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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 05.01.1936
Descrizione fisica: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 27.09.1935
Descrizione fisica: 6
und S Uhr. Sonntag auch um ^.. colla loro siions c!i- smisstsnis, Is ksmose compro«« «tt ei.niroi.0 Vi proteggono chatte malattie ^slls vis uri»! nsris (reni-vescica-! uretra).... Bekommen wir einen frühen Winter? Trotz aller Anstrengungen der Wissenschaft ist das Problem d.>r langfristigen Wettervorhersage, d. h. über Monate hinweg, noch lange nicht gelöst. Die bisherig:» Ergebnisse auf diesem Gebiet können nur als Ansähe di.nen; hauptsächlich muß man sich wie bisher auf die Erfahrungstatsachen

verlassen. Der Ehrlichkeit halber sei bemerkt, daß auch Er- sahrungssäke, die sich bisher oft bewahrt haben, beispielsweise „auf einen sehr strengen Winter folgt auch ein sehr kühler Sommer' nicht immer richtig sind. So ging dem warmen und langen Sommer des Jahres 1929 der kälteste Winter seit mehr als 1S0 Iahren voraus. Ein Beispiel, das lehrt, daß die Witterungsgeschichte, über lange Zeiträume hinweg betrachtet, wohl gestattet, gewisse, in den meisten Fällen auch zutreffende Sätze aufzusttllen

im Juni war der Höhepunkt ^.r diesjährigen warmen Jahreszeit überschritten Juli und August waren nur noch durch kurze Perioden sommerlicher Witterung aus gezeichnet. In den vergangenen Wochen schien bereits der Herbst mehr als einmal einen frühen Anfang , zu nehmen. So war vor zirka 14 Tagen nach einem Einbruch polarer Luftmassen empfind lich Kühle zu merken. Das Bild dieses Sommers hat sich, wie wir es bereits vor seinem Anfang vermuteten, dem Früh ling und vorangegangenen Winter 1S34-3S ähnlich

, so bedeutet dies nichts weiter als die auch in normalen Sommern regelmäßig eintretende Vzrlängerung der warmen Jahreszeit über den kalendarischen Herbstanfang hinaus. Wir erwähnten bereits, daß die Wittsrungs gefchichte auch Widersprüche aufweist. Der Wint.r, der dem sehr warmen Sommer 1S34 folgte, war überhaupt kein rechter Winter und widersprach damit der Regel. Ein kalter Winter muß nicht etwa ein früher Winter feinl Das zeigt das Jahr 1928-29 ganz deutlich: der damals herrschende ab norm kalte

..,en auf dem Festland noch beträchtlich warme Luft vor finden und daher kräftige TUrbelbildung einsetzt. Der Beginn wäre aber verfehlt, daraus nun auf einen frühen und kalten Winter schließen zu wol len. Wir nehmen aber an, daß sich etwa drei Wochen nach Herbstanfang Regenperloden abwechselnd mit Warmluftvorftößen aus südlichen Richtungen einstellen werden. Die tiefen Depressionen werden auf ihrer Vorderseite Subtropikluft nach Norden schaffen, sodaß wir zeitweise sogar mit recht war men Tagen rechnen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1898
Descrizione fisica: 8
snrt. — Wie das Wetter an Maria Geburt, so soll es vier Wochen lang bleiben), der 21. (Matthäi Wetter hell und klar — Br'ngt guten Wein im nächsten Jahr. —Matthäus mit viel Wasser, — Ist guten Weines Hasser. — An Matthäi — Die Mütze über das Ohr zieh'!), der 22. (Wenn an Mauritius klares Wetter ist, Zollen im nächsten Winter viele Winde blasen) und der 29. Sanct Aichels«Wein — Ist Herren»Wein — Zu Michael Wind aus Nord und Ost — Bedeutet starken Wintersrost. — Ist die Nacht vor Michael hell

, so soll ein stcenger und langer Winter folgen; regnet es aber am Michael, so soll der nächste Winter sehr gelmd sein. — Regnet's am Michaelistag, ---- Folgt ein warmer Winter nach.) Andere Bauernregeln für den September lauten : Septemberdonner prophezeit — Vielen Schnee zur Winterszelt — Gewitter im September — Deuten auf Schnee im December. — Und vom December bis zum März — Fällt er der Gans auf den Sterz. — Herbstgewitter bringen Schnee, — Doch dem nächsten Jahr kein Weh. — Treffen die Streichvögel zeitig

ein, — Wird früh und streng der Winter sein. — Sind Zugvögel nach Michaels- noch hier, — Haben bis Weihnacht lind Winter wir. — Bleibt die Schwalbe lange, — Sei vor dem Winter nicht bange! — Fällt im Walde das Laub sehr schnell, — Ist der Winter bald zur Stell'. — Ist der Herbst warm, hell und — Ist zu hoffen ein srnchtbar Jahr. — Durch Septembers heitern Blick — Schaut manchmal de Mai zurück. — Späte Rosen im Garten,—- Kommt schöner Herbst, und der Winter läßt warten. — Viel Disteln von der großköpfigen Art

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 27.12.1941
Descrizione fisica: 6
.A»pen,et»una' ale^ /àesseit Ssamstag, den 27. Dezemoer In den warmen Sommertagen be dürfen die meisten unserer oerbreitesten Zimmerpflanzen keiner großen Pflege, sie gedeihen, wie die Blumen des Feldes und des Waldes mit etwas wenig Sonne, oft auch an schattigen Stellen, und mit einer geringen Bewässerung recht Hut. In der kalten Jahreszeit hingegen ist schon einige Sorgfalt um die Kinder Floras angebracht, will man auch im Winter, speziell aber im kommenden Sommer oder Frühling wieder Freude

die Topfpflanzen. In der Woche ein- oder zweimal genügt nahezu In allen Fällen. Ganz besonders ackte man dar auf, daß in den Unter'atztellerchen und Schalen niemals Wasser stehen bleibt, jiuch nicht in der geringsten Menge. Wei ers soll das Gießwasser im Winter nie mals kalt und sehr frisch, sondern' im- aer abgekühlt oder abgestanden sein. .Baljes Wasser richtet mehr Schaden an ^en Pflanzen an als gar keines. Frische ìlft ist den Pflanzen bei einem milden Setter», besonders bei Sonnenschein

, sehr ut zuträglich, es erfrischt und belebt die Manzen, niemals aber darf der Luftzug «nrekt auf die Pflanzen hin gerichtet sein. Hat man die Pflanzen am Fensterbrett ^ehen, so entferne man sie während der yacht, in der es kalt werden sollte, voll- iommen. oder man stelle zwischen Fen der. und Pflanzen eine dicke Pappe oder ° mehr aus der Erde heraus nehrere Bogen dickes Packpapier, um ' ' die sich inzwischen gebildet haben, sehr leicht abfallen. Eine als Vielbliitler für Herbst und Winter sehr geschätzte Pflan

werden, sich sehr lohnen werden. An» Gegenteile aber wird der Blumen- ünd Pflanzenfreund sehr viel Trauer um verdorbenes Pflanzenmerk haben und da mit auch einen enormen Schaden er? leiden müssen. Nunmehr etwas im be sonderen von den am häufigsten bei uns vorhandenen Zimmerpflanzen. Da haben wir zunächst die vielen Arten von Gera nien (Pelagonien) mit ihren zauber vollen. seidenartigen Blüten in allen Pflanzen, die im Sommer oft auch viel fach im Freien blühen. die man aber im Winter zweckmäßig an einem hellen, kühlen

aber frostfreien Orte, etwa im Keller, unterbringt, Dort dürfen nun diese Pflanzen während des ganzen Winters nur sehr wenig Wasser bekommen, dage gen muß aber sehr oft Nachschau aehäl- en, ob nicht welke, oder angefaulte Blät ter sich gebildet haben, die bann sofort entfernt werden müssen. Ganz besonders aber sorge man für die peinlichste Ent fernung allen Staubes von den Blättern und Stengel. Im Winter blühende Pflanzen, wie Z. B. Kamelien, die herrlichen Azaleen, die Alpenrosengewächse der verschiedenen

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 10
. Seine Au ge«? schillern feucht. Aber seine Hank steuert den Kiel, der ihn vor dem Verderben gereitet. Steuert des alien Schiffers Boot der neuen Heimat zu. Glückliche Wuschung Skizze von Richard Hanns Hoffmann. Herr Rentier Leber, früherer Fleischermei ster, schritt wütend im Zimmer auf und ab. Seins Tochter Annchen sah am Fenster, hochrat vor Aufregung, und stickte so eifria. als wollte sie sich damit ihr Brot verdienen, und in der Mitte des Zimmers stand Herr Winter, ein Bild tödlichster Verlegenheit

.' ..Schriftstellerl' sagte verächtlich Herr Leber. „Wissen Sie. als Nebenbeschäftigung ist das ganz nett, aber als Beruf doch ein lammervol les Dasein. Sie denken wahrscheinlich, weil ich ein wohlhabender Mann bin und Annchen mein einziges Kind ist, könnten Sie von meinem Fette zebren.' - Herr Leber schwieg und sah bedeutungsvoll nach d?r Tür. Herr Winter hielt es aber für passend, den leisen Wink zu Mersehen. , „Herr Leber', begann er, „Sie denken sehr gering von meinem Berufe und von mir, Sie können sich jedoch

darauf verlassen. w:nn meine „Tante Ursula' ...' „Gewih eine sehr würdige Dame!' unter brach ihn Herr Leber. „Oder mein „Erbonkel' . . ..Oho. Erbonkel, das läht sich hören! Herr Winter gefällt Dir wohl, Annrhen?' „Oder meine „Familiendiamanten' . . „Donnerwetter, die hätte ich Ihnen gar nicht angesehen! Na, Kind, ich habe ja kein Herz von Stein . . .' „Oder meine „Million Mark' ...' „Eine Million Mark — Kinder, was machen wir noch lange Redensarten! Da habt Ihr Euch, lind seid glücklich

sein, falls der .f>err Schwie gersohn auf meine bescheidenen Mittel nicht ge- rinaschätzig herabsieht.' Der machte ein erstauntes Gesicht und ver sicherte, dah er schon jclzt die arönte Hocha-l)- tung vor des Schwiegervaters Geld habe. „Die Hochzeit muh bald sein', entschied Herr Lcbcr. Auch dagegen hatte Herr Winter nichts ein zuwenden. „Wo 'st denn Azine Tante Ursula?' „In Leipzia bei Adolf Stern.' ..Mas ist er?' „Verlagsbuchhändler.' „Soso, und der Erbonkel, wo steckt denn der? Zur Hochzeit müssen

wir ihn doch liier haben.' „In Hamburg bei Hansen lind Söhne.' „Wohl ein Bankhaus? Ia, ja. wer so an der Oiielle sitzt. . .' „Nein, das ist às berühmte Buchhandels- firma.' „Hm, wo sind denn die Fainiliendiamanten aufgehoben?' „In München.' „Das ist recht — gewih bei einem Juwelier?' „Neln, ich habe sie einem Buchhändler über geben.' „Einem Buchhändler . . . das ist ia merk würdig! Und die Million? Doch nicht etwa in Nukland angelegt?' „Oh nein', saate Herr Winter aralos, „dort hätte man wclil keine Bsrivenduna

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.12.1943
Descrizione fisica: 8
. ' . Auch die Märchen vom. Dornröschen und Schneewittchen können nsir verstan desmäßig als Gleichnisse für das Sonn» wenderlebnis. als Verkörperungen' des Kampfes zwischen Winter und Frühling auslegen, aber damit dringen wir nicht in das Wesen des Märchens, in das Ge heimnis seiner wunderbaren Wirkung auf jung und alt ein. Erst wenn wir gefühlsmäßig den tiefen ^ weltanschau lichen Sinn erfassen, der sich im Erleb nis der Wintersonnenwende wie im Rotkäppchen, Dornröschen und Schnee wittchen für jedermann

' genannt, zutage, das zwar dem äußeren Anscheine nach in keiner Weise mit der Wintersonnen wende in Beziehung zu bringen ist. und doch als richtiges Weihnachtsmärchen empfunden wird, weil es den Sinn des Winters für den Sieg des stärkeren Le- brns und 'die Bedeutung des Winter todes im Dausbalte der Natur in sinn- bildhaften Gleichnissen erkennen läßt: Eine Witwe hatte zwei Töchter. Eine eigene Tochter Marie und eine Stieftochs ter desselben Namens. Ihr leibliches Kind verzärtelte und verwöhnte

des Le bens und vom Sinn des Sterbens für die Ewigkeit unseres Volkes, die nur dann zur Wirklichkeit werden kann, wenn wir alle bewußt und gläubig den harten Weg der Goldmarie gehen. Frau Holle ist die Winterfrau. Ihr weißes, weiches Federbett bedeckt alles Leben mit dichtem Schnee, aber unter diesem kalten Leichentuch schläft das ewi ge Leben seinen Dornröschen- und Schneewittchenschlaf, denn der Winter ist nicht der Tod. ist nicht der grausame Mörder, sondern der große Prüfer alles Lebendigen

, sind Winter und Tod die berufenen Hüter der unverrückbaren Ge- setze für die Ewigkeit des Lebens, auch Völker und Zestalter haben ihre Winter sonnenwende. müssen die Prüfung auf Leben und Sterben bestehen, wenn sie nicht wie die verzärtelte Pechmarie zu grunde gehen wollen. Das ist der tiefe weltanschauliche Sinn des Kindermärchen von der Frau Holle, des uralten, urwahren Weihnachtsmär chens vom fieghastea Leben. Weihnacht 1809 Von Hans Matscher Auf Andrä Hofers Kopf sind t :00 Gul Den gesetzt. Wer

sie mag verdienen. Rur auf tiefverschneiten Berghohen wohnt noch die Freiheit der Flüchtigen. Aus dem Morgendämmer des Winter monds hebt sich kaum das wetterbraune Gefüge der Pfandlerhütte. Swech, einstmals Schreiber des Ober kommandanten, hat mühsam mit kälte- zitternden Händen den Zunder zu Feuer geschlagen. Schnell entfacht es den Rei- jighaufen. Wie die Dauernscharen aus- loderten durch Hofers Kampfruf. Im Heu hinten liegt er, gchüllt in Pferdedecken. Das Prasseln der Flammen, der bei zende Rauch

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1940
Descrizione fisica: 8
, der einer Lungenentzündung erlegen war. Er war Fa milienvater und erst 41 Jahr« att. — Morgen wird der in Flere» di fuori verstorbene, aber in Flere, di dentro beheimatet« 82sährige Witwer Johann Aigner. Piner. hier beerdigt. — Gott r nk, ihnen die ewig« Ruhe! Leber den anhaltend rauhen, stürmischen Winter Höft man allgemein Lagen. Run bat man doch die Hoffnung. daß bald eine bessere Jahreszeit di« Oberband gewinnen muß. — Als besondere Fastenfrier wird heuer allsonntäglich in der Fastenzeit um 5 Uhr abends Kreuzweg

der »Ate i, China Da nun der F^ruar in fei« letzte» Monats- drittel einaeireteu ist, hofft mau allgemein, daß die tiefen zempetatnten in absehbarer Zeit ein« Milderung erfahre« werde«, vorläufig hat sich dies« Hoffnung «anchervrt» «och nicht verwirk licht. Rach de« letzten Meldungen au« andern Län dern scheint der Winter noch immer nicht seinen endgültigen Rückzug antreten zu wolle«, vorher gehend, atmosphärisch« Erscheinungen brachten ioar »och ein« Erschwerung de, winterlichen Röte. So waren Ungarn

und die S l o w a- kei von heftigen Stürme« heimgesucht, di« auf verschiedenen Bahnlinien neue Verwehungen her» vorriefen. Der Bahnverkehr zwischen Italien und Lngarn ruht wieder vollkommen. In Schweden war ebenfalls ein« Per- scharfunq de» Frostes festzustellen. Mit 4V Grad unter Rull Haft, Stockholm Dienstag nicht nur den kältesten Tag diese» Winters, sondern über haupt seit 1805 zu verzeichnen. Bericht« au» T h i na besagen, daß diefe» Land unter dem kältesten Winter seit hnndeft Jahren leidet. Man schätzt

dt« Todesopfer der Kälte tm Henrigen Winter auf rund 60.000. Feuer im Zirkus Bus Tiere fanden einen gnalvollen Tod. R o ch e ft e r (Indiana), 23. Februar. Durch eine riestge Feuersbrunst ist das Winter lager de« großen amerikanischen Zirkus Tool« Brothers in der Nähe von Rochester im Staat Indiana zerstört worden. Während 25 Ele fanten. ein« Animbl Kamel« und 300 Pferd« ge rettet werden konnten, fanden die Löwen. Tiger, Leoparden. Affen und einige Seehunde des Zir kus einen qualvollen Tod in den Flammen

. Schauerlich ertönten ihre Todesschreie von dem brennenden Zirkusgelände herüber. Höchst auf regend gestaltete sich die Rettung einer Reihe von Großtieren. vor allem des Flußpferdes, die ln ihrem Schrecken und ihrer Aufregung in schmet ternden Schreien Luft machten. Da auch der amerikanische Riesenzirkug an eine Wanderzeit nur zwischen Avril und Oktober ge wöhnt ist. bezieht man den Winter über ein festes Lager, das nicht Dorführiingszweckcn, sondern als Atempons« für da» eigene Personal dient

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 25.10.1913
Descrizione fisica: 10
und gelten als verloren. WeiterS wird gemeldet: Ueber ganz Südsrankreich gingen schwere Wirbelstürme nieder, die überall schweren Schaden anrichteten. In Toulon hat eS gestern unheimlich geregnet. Ganze Straßenzüge stehen vollständig unter Wasser. Montpelier wurde von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht, der zahl reiche Häuser abdeckte und schweren Schaden an richtete. Der Kastelrnther Winter. Wer in Kastelruth das ganze Jahr lebt, der sagt: Kastelruth ist wohl wunderschön im Sommer, doch am schönsten

ist'S in Kastelruth im Winter. Im Winter scheinen sich die fernen Berge von den nahen viel deutlicher abzuheben als im Sommer. Blaßrosa schimmert der ferne Schnee, der nahe bläulich — indes die Wälder sich grauschwarz am Horizonte abzeichnen. Und wenn beim Sonnen untergang Schlern und GeiSlerspitzen sich auch seltener rötlich färben als im Sommer, so spiegeln dasür die weiten Schneeflächen das Bild deS Abend himmels in allen seinen Farben wieder. Kastelruth maßt sich nicht an, ein Wintersport platz

werden zu wollen. Kastelruth ist zu mild, zu sonnenwarm, um soviel Schnee zu haben, wie eS sich für einen Sportplatz gehört. Aber Kastelruth ist der ideale Winterplatz für Erholungsbedürftige. ES liegt vollständig geschützt gegen rauhe Winde, aber offen nach Süden. In ven kürzesten Dezember tagen scheint die Sonne von 9^ Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags — Ende Februar schon ist der Sonnenaufgang 8 Uhr 30 Min, der Untergang 5 Uhr 45 Min. Der Kastelruther Winter ist gänz lich nebelfrei. Für RekonvaleSzente, die anstren

gende Spaziergänge nicht machen können, ist ein idealer Faktor der, daß Kastelruth einen ebenen Spaziergang, den Weg nach SeiS, der beinahe 2/4 Stunden Länge besitzt; einen Weg, der nicht etwa in einer Talschlucht hinführt, sondern der von morgens bis abends ständig besonnt ist und, da er sich längs der Hügelkette windet, immer wechselnde und er fischende Ausblicke bietet. Der Kastelruther Kofel ist im Winter der wärmste Platz. Auf der Bank an der Umfassungsmauer kann man den ganzen Winter

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.12.1896
Descrizione fisica: 4
auch sehr Mcklich zu erklären verstanden. Allerdings können sich diese Blüm- l'in nicht mit denjenigen messen, welche der Winter an unseren Scheiben emporwachs-n läßt. Aber dem mit der Lupc bewaffneten Auge bieten sie sich gleichfalls sehr schön dar. und im jedem Fall ist -s interessant, neben dieser krystallenen Vegetation in unseren Zimmern auch noch eine fernere entdeckt zu haben, welche in der k°mpakten, dicken Eisfläche vorhanden ist, über welche schwere lative Idee verfallen, ihn bühnengeschäftlich

von Blatt und Blüthe zu ersinnen, wie sie der Winter in seinen Eisblumen zeigt. Es war daher ganz selbstverständlich, daß man die Vegetation derselben aus irgendeine Weise festzuhalten und zu verwerthen suchte. All di: silberglänzenden BouquetS und Gruppen, die Gräser und Aehren, die Blüthen und Knospen — sie wurden abgezeichnet und als Muster verwendet sür die Er zeugnisse unserer Textilindustrie. Manche Hausfrau, welche den Frenndinuen die Linnen zeigt oder den glänzenden Damast ihres Wäscheschrankes

, ahnt nicht, daß die Mnster dazu, welche so sehr bewundert werden, von der Natur selbst in jedem Winter an ibre Fensterscheiben gezeichnet werden. Andererseits hat eS nicht an Versuchen gefehlt, diese krystallenen Blumen auch künstlich zu schaffen, zu einer Zeit, wo die Natur dieselben nicht hervorzubrin gen imstande ist. Die Chemie, die Helferin in allen diesen Nöthen, wurde zu Rathe gezogen uud erwies sich denn auch schnell genug als hilsebreit. DaS Rezept ist folgendes: „Man löst eine ziem lich

beträchtliche Menge Glaubersalz in Wasser aus. Dazu kommt eine Mischung von Dertrin und Glycerin. Diese Flüssigkeit wird auf die Scheiben gegossen, und während sie nun abtropft, krystal- lisirt sie. Im Nu und vor unseren Augen bedeckt sich die eben noch so glatte und durchsichtige Scheibe mit den prächtigsten Ge bilden, die sich wie die unS vom Winter her so wohlbekannten EiSblumen auSnehmen. Trifft man das Mischverhältniß gut, so läßt sich die auf auf solche Weise präparirte Scheibe kaum von derjenigen

unterscheiden, an welche der strengste Winter seine EiS blumen gemalt hat. Es ist eine Spielerei, allerdings, aber eS liegt doch viele Laune darin. Was würden wohl unsere Altvor dern lagen, wenn sie, plötzlich zu Gast aus Erden, mitten im Sommer, während draußen Kornblumen blühen und der Anger im buntesten Kleide prangt — wenn sie dann zu gleich:: Zeit das Fenster mit echten, wirklichen, richtigen Schneeblumen bedeckt sähen!' gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.10.1938
Descrizione fisica: 6
verbracht hat, >eqinnt sich d«s ganze Leben allmählich mehr auf das Haus zu konzentrie- Noch blichen zwar auf dem Balkon letzte» Sommerblumen, aber schon nerden die Tage spürbar kürzer, schon Mde» die Abende kühler, und man be- mint wieder, das eigene Heim zu „ent- >ccke>i'. Cs ist keine Frage: der Herbst ist da »id wir wissen, daß auf ihn rasch der Linter folgt. Viele Hausfrauen haben iho» in den vergangenen Monaten eifrig >ir den Winter vorgesorgt: in der Vor- aiskammer stehen auf den Regalen

unbedingt die àesen nachsehen lassen, ob sie auch ein wandfrei brennen. Ganz besonders, wo lich im letzten Winter bereits Schäden ge- ieigt haben, müssen sie jetzt behoben wer den. Es wäre unklug, den Töpfermeister »rst dann zu rufen, wenn die niedrigen Temperaturen uns schon zum Heizen Owingen. I Bei den Oefen wollen wir auch gleich ^aron denken, daß der Wintervorrat an kohlen oder anderem Heizmaterial bestellt melden muß. Viele haben dies bereits sor ein paar Wochen getan und dadurch wch die niedrigen

. Aber nicht nur ür sich selbst, auch für ihre Familie muß iie Hausfrau und Mutter jetzt voraus eilten. Gerade bei den Kindern ist es lichtig, daß sie im Herbst und Winter Wichtig gekleidet sind, um Erkältungen zorzubeugen. Manche Mutier benützt die angen Abende und die trüben Spätsom- nertage, um selbst allerlei sür ihre Kin- er zu schneidern oder ihre eigene Garde- wde umzuarbeiten. Der Uebergang vom Sommer zum herbst ist auch für die Gesundheit von größter Wichtigkeit. Gerade in diesen Wo- hen pflegen häusig Erkältungskrankhei- en aller Art

, zum Beispiel auf Hülsenfrüchte aller Art, auch auf Kohl. Es ist cniffallend, daß der Nahrungsanspruch des Menschen Im Winter größer ist als im Sommer. Dies kommt daher, daß dir Verbrennungspro zeß rascher vor sich geht und zur Wärme erzeugung im Winter größere Mengen an Nahrung notwendig sind. Der Herbst ist angekommen. Wir wif- sen, daß er uns noch herrliche Sonnentage bescheren kann und daß auch diese Jah reszeit überaus starke Reize besitzt. Und deshalb frisch an die ArbeitI Was ist Eheglück

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1936
Descrizione fisica: 8
gefun den haben, aufhalten und sich von Zeit zu Zeit den vorüberfahrenden Bauersleuten zeigen, son dern auch auf vielen anderen Almen, die wäh rend der langen Winterszeit tief im Schnee ver graben daliegen und deren einsame Ruhe früher vom Einzug des Winters bis zum beginnenden Frühjahr außer durch einen kühnen Jägersmann niemals gestört wurde. Heute, da die Skifahrer auch im Winter bis ins Hochgebirge vordringen, ist es auch mit der romantischen Wintereinsamkeit auf den Almen aus und vielleicht

eine in märchenhaftes Gewand gekleidete Begebenheit. Von den Wintersennern und Wintersennerinnen werden manche Sagen erzählt und eine der charakteristischen dieser Art ist jene des Winter senners auf der Stalleralm in Anterselva. » Aus dieser Alm wurde eine sonderbare Wirt schaft geführt, die über das ganze Jahr dauerte und nie unterbrochen wurde. Sobald der Som mersenner anfing, die Sachen auf der Almhütte zusaMmenzuräumen. um sie über Winter wohl versperrt aufzubewahren, und durch die Herbst fröste das Gras

bis zur Almhütte, mußte aber das schwarze Hornvieh als Wintersenner betreuen. Den gan zen' Winter war er gezwungen, auf der Senn hütte zu verbleiben und schwere Arbeit zu ver richten lind wenn der liebliche Frühling vom Tal herauflachte, die Winterstürme sich verzogen und die Weiden zu grünen anfingen, mußte er aus ziehen. So vergingen mehrere Jahre und alle waren der Ueberzeugung, daß ihm irgendein Un glück zugestoßen war und daß er nicht mehr zum Borschein kommen werde. Da trug

. Als der Sommersenner abzog, brüllten tatsäch lich schon die ersten schwarzen Rinder des Winter senners von der Bergschneide herüber und der schwarze und der rote Stier gerieten aneinander. Es gab einen hartnäckigen Kampf zwischen den beiden Tieren und der rote Stier wäre sicher ver loren gewesen, wenn ihm nicht der Senner zu Hilfe gekommen und den schwarzen mit dem Haselstock über den Rücken geschlagen hätte. Da mußte der schwarze weichen und er brüllte dabei so, daß die Berge erzitterten. Der Wintersenner

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 8
Data: 26.03.1942
Descrizione fisica: 8
. Wucherblume, der kleine Sauerampfer, m grösseren Mengen Vorkommen und wenn schuetz- lich uns ein DÜngungsversuch die Notwendigkeit einer Kalkdüngung bewiesen hat. Ver,chtedene Kalkdüngungen stehen dem Landwirt Z»r Ver- siigung. Einmal der gebrannte Kalk, der fast nur aus reinem Kalziumoxyd besteht und vor wiegend ans den konigen Böden in einer Menge von etwa 10 Zentner auf den Morgen lüö Ars im Herbst oder über Winter aufge bracht und eingeeggt wird. Man gibt ihn un mittelbar zu Rüben und Kartoffeln

et j in der Fe edacht. wird ewige Arbci iiern Sorg, t! I sag dii ag aus. Ta . immer de ncr dieselt ■ an Meuschi freier Nai.i n der Fabri :s und Alt'' :cs Herrgoil und bin. w- angen. An Stücklsteiqc! legengfchric» n Veilcggel- uicber ntb’ drin gstailb e Tenn trag Master hat' mich wa>>> »ein Sinnei und lttafnt üiers leistet t Tag hiilb' ihr und iu> chaute er in lte, fchwieli.U t das heiliS» ak Veiloaal Die nmdiqmiee md ikc 4}&l Von M. Frank. (5. Fortsetzung.) Im Winter ist das Kochen auf dein Land nicht jo leicht

. Ja freilich, wenn einer um Weihnachten geschlachtet hat. der kann den Winter über Fleisch hernehmen. Aber das Schlachten dürfen fich ntich immer mir die richtigen Bauern leisten. Wo hätte der neue Lohwimmer, bevor es Winter wurde, ein Schwein zum Schlachten hernehmen sollen? „Im nächsten Frühjahr wird's besser sein, Marie. Da woll'n wir uns ein paar gute Hennen hertuan, damit die Eiernot «mal an End hat.' Marie aber denkt: „Iin Frühjahr wird's tin schlechter sein. Da gehen dann die .Kar toffeln

dazu. Marie jammert viel ü'ber die Länge des Winters. Das Lähwimmer-Haus dürfte an Ecken und Enden zlisninmengeftickt worden. Es fehlt überall. „Iw. nächsten Jahr werd i bauen', tröstet Martin. Er sagt nichts davon, daß das Le ben, so wie es für ihn geworden, voll lauter Härten ist. In der Säge, hat die Arbeit für ihn ausgehört; die eigenen Felder sind rasch bestellt. Jetzt könnte er also feiern. Aber das heißt für ihn soviel wie Marie nachmals so einen harten Winter niitmachen lassen. Nein, er muß

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.10.1934
Descrizione fisica: 6
als im Vorjahr«. Die Futterproduktion ist im allgemeinen reichlich ausgefallen, sodaß die Ernährung des Viehs im Winter gesichert er- schmnt u>nd auch noch Bestände sür das Saison- m>de übrig blaiben, was sich auf den Gang der Viehzucht und des Viehma-rktos günstig auswirken wird. Di« Hansarnte ift Heuer hinter der des Vor jahres zurückgeblieben. Auch die Gemüseproduktion ist um rund 15 Prozent hinter den vorjährigen zurückgeblieben, waS mit der reduzierten Anbau fläche zusammenhängt. Die Obstornte ist mcht

Ortschaften Corvara, S. -Vigilio di Marelive, Martino di Marebbe, Colfosco lind La dung, im letzten Winter eine sehr gute und l.mg- anhaltende Wintersaison verzeichnen und hatten >>ch besonders zum Skisport viele Hunderte vcn Gästen aus aller Herren Länder eingefunden. Aus den nunmehr vorliegenden zahlreichen Anmeldun gen, die sich täglich an allen Orten mehren, kann man auch der Wintersaison 1934-3S ein sehr gutes Prognostikon stellen. Wir werden in diesem Tale, >. Hauptsache, nämlich genügend Schnee

, eintrifft, was wir hoffen wollen, nachdem wir in diesem Tale fast ständig schneereiche Winter zählen, Heuer em zichlreiches und feingemahltes Sport- publikum tresen, sehr viele alte liebe Gäste aus den alten Provinzen, denen diese herrliche Dolomit m- gegend ganz besonders ans Herz gewachsen ,st, be grüßen können, darunter auch die Besten der Sportler auf diesem Gebiete, weiters eine sehr stattliche Reihe von Wintersportfreunden ?us tsm Norden, besonders aus Deutschland und Enzli'id, viele Gäste

. Unsere Hoteliers und Fremdenwoh nungsbesitzer arbeiten fieberhaft an der Vollen dung aller erforderlichen Einrichtungen für einen modernen Winterverkehr: vielfach wurden schon im letzten Jahre bedeutende Umbauten und Investi tionen in den einzelnen Unternehmungen durch geführt, so daß man heute in allen Hotels und Unternehmungen die Zentralheizungen, die Warm wasserleitungen und oie notwendigen Bäder ein geführt hat, ^wodurch erst ein richtiger Winter sportler sich betätigen kann. Rege Bautätigkeit

herrscht auch auf der herr lichen Fanisalpe, die die prächtigsten Wintersport felder bietet. Der Besitzer des Gasthofes „zur Post', Herr Mutschlechner, vaut dort ein prächtiges Schutz- )aus, das den Zwecken des kommenden Winter portbetriebes dient. Der Bau geht in kurzer Zeit einer Bollendung entgegen und wird mit allem Notwendigen eingerichtet werden. Der Hotelier „zur Krone', Herr Frenner, hat sein Schutzhaus, das denselben Zwecken dient, um einen schönen Stock erhöhen lassen, wodurch es nunmehr

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 20.03.1941
Descrizione fisica: 4
sie ein und der yiebestraum. der vor v Jahren unterbrochen worden war. wird zum Glück der Beioen wieder fortgesetzt. Besinn? 2, SLY, S.4Y, 7,S0, YL0 Uhr Sa SO» i» »er Altwmscht Die Gefahr der nasse» Füße während der kühlen Jahreszeit. Von Dr. Dr. E. Hefter. Mehr als einmal haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten unse rem Unwillen über die Witterung durch wenig gesellschaftsfähige Formulierungen Ausdruck gegeben. Es war wirtlich manchmal sehr <alt in diesem Winter. Immer wieder trat uns fröstelnd das Gespenst

. Und ausgehend von diesen Tierbeob- achtlingen fragt man sich bereits ob der bedrückte und oft schläfrige Zustand vie ler Menschen im Winter nicht auch mit einer mangelnden Funktion der Hirnan- hängsdrüse in Zusammenhang zu bring- gen ist. Doch diese Frage fällt in die Ge biete, die den Arzt und nicht mehr den Zoologen angehen. ren, um je nach Bedarf die lustigere oder schützendere Garnitur einsetzen zu können. Das Schlimmste aber sind — wie die Volkserfahrung ganz richtig sagt — nas se Füße

. Diese Feststellung leuchtet einem in der Regel nicht ohne weiteres ein, da doch nur ein beschränkter Körper teil von der Durchkühlung betroffen wird. Wir brauchen uns aber nur einmal daran zu erinnern, daß der Arzt die verschieden sten Heilmaßnahmen gerade an den Füßen durchführt, um eine Allgemeinwirkung auf den Organismus zu erzielen. Hier bestehen also enge Beziehungen, die sich ebenso wie in günstigem, naturgemäß auch in ungünstigem Sinne auswirken können. Darum ist jetzt viel mehr noch als im Winter

die Zeit der Überschuhe. Auch darf man die Mühe eines rechtzei tigen Wechsels der Fußbekleidung nicht scheuen, wenn man ebenso unangefochten wie durch den Winter auch durch das Frühjahr kommen will. Drüsen Kontrollieren cken Winterschlaf Das Problem des Winterschlafs wird von den Zoologen immer noch als recht dunkel angesehen. Das geht soweit, daß viele Forscher sogar den Winterschlaf im strengen Sinne des Wortes abstreiten, sondern nur von einem ausgedehnten Schlummer mit Unterbrechungen wissen

gegenüber dem Schlafbedürfnis im Winter, besohlen von Via Museo Nr. SV - leleph. Nr. ZS-g, Letriebstredite - Dauer Z bi» à Zahiì Zinsfuß derzeit » Prozent. mm Ankauf von Vieh. Maschinen, land wirtschaftlichen Geräten. Kunstdünger Schädlingsbekämpfungsmitteln usw.! iur Bestreit»«« der Setriebskostea de» Landwirtschaft, zur Verwertung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Er , Zeugnisse; al» Vorschüsse auf landwirtschaftliche Er zeugnisse, die in öffentlichen oder pri vaten Magazinen eingelagert

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVlll. Samstag. „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Nr. 123. Seite 5. der ersten günstigen Gelegenheit, voraussichtlich m diesem Monat, wird aufklärend weiter ge plaudert wurden. Die berechtigten Wünsche und Beschlüsse werden unseren allverehrten Abgeord neten Schrassl, Schoepfer und Rainer übermittelt. Gossensaß, 10. Oktober. Frühzeitig zieht Heuer der Winter ein. Heute hatten wir den ganzen Tag mehr oder minder Schneegestöber. Neber Nacht ist handtief Schnee gefallen und «och

ist keine Aussicht auf besseres Wetter. Die Leute erleiden durch die Nässe und Kälte riesigen Schaden. Kartoffeln, Kraut u. dgl. sind noch großen teils auf den Feldern. In Pflersch liegt manchen- ,rtS daS Grummet schon vier Wochen auf den Wiesen, vieles wäre noch zu mähen. In Brenner ist zum g«ten Teile der Hafer noch auf dem Felde. Mit der Spätweide ist es natürlich auch schlimm bestellt. Möge der Winter nur auch ein srüheS Ende nehmen, nachdem er so früh begonnen! Rietz, 11. Oktober. (Unglück.) Im Weiler

Thannrain wollte gestern abends das sieben Jahre «lte Mädchen des Bahnwächters Mitterlechner j» Abwesenheit des Vaters Erdäpfel sieden. DaS Brave, krüppelhafte Kind mochte es etwas un geschickt angestellt haben, fing an den Kleidern Feuer, die gänzlich verbrannten, und starb in der Nacht, nachdem es noch die heiligen Sterb lakramente empfangen hatte. Bor acht Tagen hat man seine Mutter begraben. Schruns, 10. Oktober. (Winter.) Ver gangene Nacht machte eS einen respektablen Schnee. Ganz Schrnns

werden. Aatser», Lechtal, 8. Oktober. Heute wurde hier nach langen Jahren ein neuer Vorsteher in der Person des Oskar Lorenz gewählt. — Unser Bergdorf steckt nun im tiefsten Winter, obwohl noch wenig Grummet im Stadel ist und die Kartoffeln noch im Boden sind. Das ist für uns Bauern ein großer Schaden; aper wird eS kaum mehr werden. paznaun, 10. Oktober. DaS Wetter bietet, wie wohl überall, auch hier schlechten Trost. Jeden Tag macht es neuen Schnee. Grummet dürfte noch ein Viertel auf dem Felde liegen

, die »Hoanzen' sind mit Schneekappen be hauptet, die Erdäpfel harren alle noch im Boden; das Vieh kann nicht auf die Atzung getrieben werden. Man fürchtet das Zuschneien. — In Galtür wurde gestern das Fest des Seelen bundes und dabei dreimaliger Umzug im Fried hof gehalten, zu welchem Zwecke Schnee ge schaufelt werden mußte, wie es im Winter ge schieht. Einige noch nicht von der Alpe Vermunt geholte Schaft müssen wegen Lawinengefahr ihrem Schicksal überlassen werden. Oberlechtul, 10. Oktober. (Schnee

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.09.1866
Descrizione fisica: 4
Be geisterung gesprochen wird. Die Sache begreift sich, denn der Winter ist über die Maßen traurig. Die Venetianer bewohnen das ganze Jahr dasselbe Zimmer und nehmen, wenn die Kälte eintritt, keine andere Veränderung vor, als daß sie einen schmalen Streifen Teppich vor das Sopha legen. Oefen sind von den Oesterreichern eingeführt worden, aber der Italiener benutzt sie nicht gern, weil er sie sür ungesund hält. Tritt ein Venetianer im kältesten Winter in ein Zim mer, in dem ein warmer Ofen steht

, so wird er sich von diesem so fern wie möglich halten. Wie die Ar- men den Winter in ungeheizten Zimmern ohne Teppiche und in leichten Kleidern leben können, begreift man schwer. Wie sehr sie leiden, sieht man an ihren Ge sichtern und ihren Händen. Noch schlimmer als sie sind die Priester daran, die in den kalten Kirchen stundenlang verweilen müssen. In den beiden ersten Wintern, die Howells in Ve nedig verfiel, fiel nur ein einziges Mal Schnee. Um so strenger war der Winter von 1863 zu 1865. Es schneite wiederholt

Zil,l in die Stadt komme» und aus den Kanälen zwischen den Palästen auf und absegeln, tum melten sich jetzt mit schrillen Schreien im scharfen Winde und tanzten aus den kalten Wogen mit einer geräuschvollen Freude, die etwas Unheimliches hatte. Dieser Winter war nach dem berüchtigte» H-nno cksl Kliiaoeio (Eisjahr), das in den Anfang des vorigen Jahrhunderts fällt, der strengste. Unter den vielen merkwürdigen Erlebnissen, die man sich in der Stadt erzählte, warauch das folgende. Der Held

der Riva dei Schiavoni hängt. Meine erste Wohnung — beginnt Howells seine Schilderung des Frühlings in Venedig — war nur ein paar Schritte von der Piazza entfernt. Unter diesem Namen wird in Venedig immer der Markus- platz verstanden , während alle andern Plätze einfach eaiQpi, Felder, heißen. Die Piazza war den ganzen Winter durch von Menschen nie leer geworden. Nun kam der Frühling, kein »oroamerikauischer, in dem die Sonne bereits brennt, wenn noch nicht aller Schnee von den Feldern weggeschmolzen

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1942
Descrizione fisica: 6
strahlen vor Seligkeit. So eine Stunde entschädigt sic für viele lange, harte Stunden des Alleinseins, Sie »nif; ihre» Mann ja Tag für Tag ent behren, und ganz anders verlauft ihr Leben, als sie aebachi Wenn Lisibas und das Kind nicht wären. tue Einfainkeit müßte ihr das Herz abdriicken. Und wenn dann gor auf den Winter zu das Taglöhnern in der Säge wieder beginnt! Jeden Morgen ijxil dem ersten Hahnenschrei \ imB TrofwirrmnTmim nwnwu »mm jjupi» —. auf, die Suppe ausgelöffelt und durch den Schnee

Worte, und doch klingen sie für jeden nach im Herzen. Mit der Arbeit in der Säge wird es aber nichts für diesen Winter. Es gibt nicht Arbeit genug, und der Sagnzeister kommt auch ahne Taglöhner aus. Der junge Lahwimmer. dem schon vor einem arbeitslosen Winter bangt, muß froh sein, wie eines Tages der Loitzer bei ihm sich meldet. „Ist dein Mann da. Lohwiinmerin?' „Nein, Loitzer, beim Stanger «nutz er heut in der Schenke ausbelsen.' „Schlechte Arbeit für einen Bauern!' „Was willst, Loitzer

? Wenn eines aufs Verdienen angewiesen ist, derf er net gar so wählerisch sein.' „Wüßt deinen, Martin etwas Besseres. Freilich, leicht ist's a net. I will in dem Winter ordentlich viel Holz ans meinem Wald schlagen lass'n, da könnt ich ihn dabei brau chen.' „Also, Holzarbelt!' sagt Marie gedehnt. „Aber i zahl gut, und für das Nachtessen brauchst dich daheim net zu bekümmern. a Vorschüsse auf Kriegspensionen. Wie bas Kriegsministerruin bekannt gibt haben fol gende Personen Anspruch aus «inen Vorschuh

.' Ganz recht will es der Marie nicht fein. Die Erinnerung an die Loitzerifchen ist ihr irgendwie unangenehm. Freilich wird sie nichts ändern können. Es ist schon so. wie sie gesagt hat: wenn einer auf den Berdienst angewiesen ist, darf er mit der Arbeit nicht wählerisch sein. Aber Martin lacht hernach, wie er das bedenkliche Gesicht seiner Frau sieht. „Weißt, Marie, was der neue Auftrag be deutet? Grad so viel, daß ihr daheim keine Sorge im Winter habt. I plag mi gern.' Wie es eigentlich dazu kam

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Tiroler Volksbote
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Pagina 8 di 20
Data: 20.02.1914
Descrizione fisica: 20
überall in Tirol, h-atten auch wir Heuer einen ziemlich kalten Winter. Jedoch die mWe Früh- Ängssonne hat schon angefangen die Natur zu er wärmen. - Fünf Brautpaare hc^ben sich- in die sen Tagen gsduRng in das Ehejoch einspannen lassen. Um Ostern sollen wieder fünf öder sechs von der Kanzel hernntergeworsen werten. Grün de: Die Junggesellensteuer? - Der Gesundheits zustand ist, Gott sei Dank, sehr gut.: Von Mitte Juni vor. Jahres bis Mitte Jänner i d. I. hat sich der Sensenmann hier kein Opfer

in die Vorstehimg der Standschützen M?Mt.'Der Aus schuß wählte durch Znrus zum OberschützsiMeister Karl Trpst, zum 1. Unterschützenmeister Peter. Stvcker und zum Mn.ten Johann Köll. — Der. Winter war hier micht übermäßig streng. ? - St. Jaköb in Defereggen, sPusterW) sÄiich eine ! Leistimg.) Am 8. ds. nrachte eine DefereMerin die küh. n>e Tour über das 2200 Meter hohe Z-och- nach Gsies nmd kam am folgenden Tage auf dem gleichen Wege wlchMchcvlten wieder zurück. Dos ist eine Leishmg, die -ihr nicht jeder Mann

nachmacht, wenn Man -bcksenkt, daß im Winter das Joch nicht begangen niiÄ». Die Der» anilaßung dieses Gewaltmarsches war auch nicht Leicht sinn oder Prahlerei sonst müßte man sie si^r tadeln. Die SchneeverhAtmsse in den Höhen sollen feine üblen, sein, wie überhaupt der Winter Heuer sich :nehr. in den Wem avfgchaliton W HÄM scheint.. Brixen, Disaktal). (Zwei bemerkeMperie Ver- scsnmkunMn) fanden am 2. ds. beim Ai?tH 'statt. Die erste hielt der' chrMichsoziale Verein.- Die^Bersamm- lung

und St; Anna. Die Festpredigt hielt Stadtpfarrkoö- perator Gorfer von Meran. Deen Schluß der Fei er bildete eine gelungene Festvorstellung in der KinderbÄvahranstalt. — .Während man Heuer Überall von strenger Kälte horte.und selbst die , Prissianer sich über den ausnehmeiid kalten 'Win- ter im letzten Volksboten beklagen, hatten - wir viele Jcchre keinen solch' sonnenhellen, trockenen Winter mit mäßiger Kälte zu verzeichnen, gehabt, besonders der Dezember war äußerst mikde. Erst am 29. Dezember

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1942
Descrizione fisica: 6
' für Tag ent behren, und ganz anders verlauft ihr Leben, als sie gedacht. Wenn Lisibas und das Kind nicht wären, die Einsainkeit müßte ihr das Herz abdrücken. Und wenn dann gar ani de,, Winter zu das Taglöhneni in der Säge wieder beginntl Jeden Morgen mit dem ersten Hahnenschrei auf, die Suppe nusgelösfelt und durch den Schnee gestapft wohl eine halbe Stunde lang, das ist ein hartes Arbeitgehen für den Mann. 2H)cr_ das Ansstchen trotz der frühen Stlm-- de lägt sich Marie nicht nehmen. Ohne heiße

Morgcnsuppe lägt sie den Mann nicht fort. Sie nuig ja uni das Brösel Lieb' schon froh sein, das bei diesem kurzen Beisammensein für fie_ noch absällt. und wenn es nur für eine Sekunde lang ein Ineinanderrauchc» von zioei Blicken ist. „Komm g'sund wieder. Mart,»!' „Und lag dir's net so lang werden. Marie!' Jeden Tag sind es die gleichen Worte, und dach klingen sie für jeden nach im Herzen. Mit der Arbeit in der Säge wird es aber nichts für diesen Winter. Es gibt nicht Arbeit genug, und der Sagmeisler kommt

anch ohne Taglöhner aus. Der junge Lohwinimer. dem schon vor einen, arbeitslosen Winter bangt, muß froh sein, wie eines Tages der Loitzer bei ihm sich meldet. „Ist dein Mann da. Lohwimmerin?' ..Nein, Loitzer, beim Stangor mnß er heut m der Schenke ausbclken.' „Schlechte 'Arbeit für einen Bauern!' „'Was willst, Loitzer? Wenn eines aufs Verdienen angewiesen ist. derf er net gar so wählerisch sein.' ^ „Wüßt deinem Martin etwas Besseres. Freilich, leicht ist's a net. I ivill in dem Winter ordentlich

nicht wählerisch sein. Aber Martin lacht hernach, wie er das bedenkliche Gesicht seiner Frau siebt. „Weißt, Marie, was der neue 2luttrag be deutet? Grad so viel, dag ihr daheim keine Sorge im Winter habt. 2 plag mi gern.' Wie es eigentlich dazu kam, daß die Loilzcrijchen nach dem jungen Lohwiinmer zum Arbeiien iu ihrem Holz fragen gingen, weiß später keines mehr. „Weil wir halt an festen Knecht brauchen können', meint die Loitzerin. Aber schon nach Martins ersten Arbeits tagen im Wald wird auf dem Loitzer-Hof

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 01.01.1896
Descrizione fisica: 12
. (Ref.: Professor von Trenkwald.) sV om D. u. O e. Alpenverein.^ Der Bezirk Bludenz deS D. u. Oe. AlpenvereinS hat seinen Aus tritt aus der .Sektion Vorarlberg' erklärt und be schlossen, eine eigene Sektion zu gründen. s.Gedenket der Vögel im Winter.' DieS ist eine Aufforderung, die man in unzähligen Zeitungen jedes Jahr lesen kann, wenn Schnee und Frost eintrifft, schreibt daS .Südtiroler VolkSblatt', versteigt sich aber dann zu folgenden — tiefsinnige» Zeilen. In der Regel geht

sie (d. i. diese Ausforderung' von Menschen aus. die für Arme, notdleidende Menschen n i e die Börse öffnen, in ihrer Sorge sür die Vögel aber eine großartige That zu vollbringen meinen. Und loch ist nichts unfinniger, als diese Aufforderung, ja sie ist in gewisser Beziehung sogar unchristlich. (Oha!) Der Christ muß wissen, daß eS in der Schrift heißt, daß Gott eS ist, der die Lilien kleidet und die Vögel ernährt l er muß wissen, daß ohne Gottes Willen kein Sperling vom Dache fällt. Daß im Winter Vögel sterben

, ist doch nichts Wunder bares; sterben doch auch Menschen, im Winter mehr als im Sommer, alle Menschen können doch nicht aus der Welt fortleben, also auch nicht alle Vögel. Mit dieser Zeitungsannonce sollen mitleidige Seelen aufgefordert werden, Futterplätze sür die Vögel >m Schnee anzulegen. Nichts ist unvernünf tiger als das. (Schau, schau! Ganz Don Sal- vadoril) Zu diesen Futterplätzen stellen sich zunächst die faulen, dicken Spatzen ein, die guten Meisen und andere brave Vögel lassen die Racker nicht heran kommen

, sondern beißen sie fort. Alle aber verfehlen ihren Beruf. Gott hat ihnen den spitzen Schnabel nicht für den Sommer sondern für den Winter gegeben. Da sollen sie in die Gärten und in die Wälder fliegen, um die Käfer, die Larven, die Würmer, die sich unter den Baumrinden verkrochen haben, mit den Schnäbeln herauSzupicken. DaS ist die ihnen zugewiesene Nahrung für den Winter. Wenn nun die sonderbaren Gefühlsmenschen ihnen Futter plätze bereiten. dann fressen sie das .Zucker brod', aber das .Schwarzbrod

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