188 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1885/18_02_1885/SVB_1885_02_18_5_object_2469167.png
Pagina 5 di 8
Data: 18.02.1885
Descrizione fisica: 8
Warum leistet M gegenwärtige Schule^ nicht das, was sie leisten Me nud . leisten Mute? ^- ^ .. k..1 ''»ii ' ' ^'r - . '.r.., ' - »- ' ! ' . . ^ ? . k!- ^(Fortsetzung.) . . .. . ^ . VNl^ Eine weitere Ursache, ; die unserer-Schule hin- ^ derlich in den Weg liegt, ist der Bureaukratismus,' in den man das gegenwärtige Schulwesen Hineingezogen hat. Die Schule -kannnie und ^ nimmer'ein Beamtknapparatsein. Weder der) Lehrer l noch die Schulaussichtsorgane. dürfen nach der Schablone; des Beamten

kann deßwegen doch eine. der ^besten ^sein.*) .Es hat eM Zeit gegeben, wo die k. k. Inspektoren vor allem andern, auf die Amtsfchristen sahen; waren diese in Ordnung, dann war's mit dem Uebn'gen nicht heikel, gute Unterrichts erfolge schienen dann selbstverständlich und der Lehrer galt als : braver Mann; sehlte es aber an den Amts fchristen, dann war's aber, auch aus. Ein solcher Hehrer galt geradezu als renitent und ein zweites Mal ohne genaue Führung der Amtsschriften sich überraschen lassen, galt fast

. als Verbrechen. « Wie viel Arbeitaber die Amtschristen der neuen Aera besonders dem Lehrer der einklaffigen Volksschule verursachen, möchte niemand glauben, der die Sache nicht kennt. Wohl existirt jetzt ein Erlaß des Unterrichtsnnmsters, der es auf die Ver minderung der unnützen Schreibereien abgesehen hat, aber bis jetzt »st er bei. unseren eigenthümlichen Ver hältnissen in Tirol noch niemanden zu Gute gekommen. Es gibt noch nicht einmal Formulare für die neu vor geschriebenen Amtsfchristen, obschon

entzogen; der Bureaukratismus k) verzehrt dah^r viele Kräfte um^ Kraft, die der Lehrer öer, AnSarbeiwüg- d«^ÄMtSschnften widmet, ist für das eigentliche Unterrichts- und Erziehungsgefchast so gut wie verloren. Er wird vielleicht — um einen Blick hinter die' Coulissen zu machen — statt sich auf den Unterricht vorzubereiten, kalllgrafisch Wochmbuch führen, denn er weiß, das Wochmbuch durchschnüffelt der Herr Inspektor; ob sich aber der Lehrer immer fleißig für den Unterricht präparirt

hat, wird der Ju- spector nicht kontrolliren könnm. Es ist daher einleuchtend, daß auf solche Aeußerlichkeiten von Seite der Lehrer Gewicht gelegt werden muß, denn sie wissen za, daß. davon ihr Heil abhängt. Wenn ich Schulmspector wäre, würde mich das Wochenbuch in allerletzter Linie interes sieren, auch die Lehrmethode deS Lehrers würde mich ») Ich brauche wohl kaum erst zu sagm,daß ich damit nicht sämmlliche Amtsschristm aus der Schule verbmmt wissen will: Was zur Ordnung gehört, soll auch pünktlich und gewissenhast

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/24_12_1884/SVB_1884_12_24_5_object_2469624.png
Pagina 5 di 14
Data: 24.12.1884
Descrizione fisica: 14
eckige ium VolksblaN' Nr. Bozen» Mittwoch, den 2t. Dezember 1884 Warum leistet die gegenwärtige Schule nicht das, was sie leisten sollte mid leisten könnte? ' (Fortsetzung.) ' N. Der zweite Grund liegt inderunzweckmäßigen Lehrerbildung. Die heutige Lehrerbildung ist in erster L,nie unpraktisch Ich bin gewiß kein Gegner der höheren Anforderungen, die man heutzutage an den jungen Lehrer stellt. Der Lehrer soll ein gründlich ge bildeter und mit einem tüchtigen Wissensvorrath aus gestatteter Mann

und auf vielen Wissensgebieten mehr oder weniger bewandert sein. Während der Lehrer der Philologie eines Gymnasiums, wenn er um ein phisikalisches Gesetz, oder um ein naturgeschichtliches Individuum befragt wird, vornehm die Achsel zuckt und die lakonische Bemerkung machen darf: „Das ist nicht mein Fach', ist dies dem Lehrer der allgemeinen Volksschule nicht gestattet: er muß in sehr vielen Vorkommnissen des bürgerlichen Lebens gehörig Ausschluß zu geben wissen, wenn er sich nicht bloßstellen

will. Er braucht zu diesem Zwecke zwar kein tiefes Fachwissen, aber eine tüchtige allgemeine Bildung. Gerade dieser Umstand war es aber, der die Schnlbehörden und manche Lehrerbildner zu dem bunten Vielerlei unserer heutigen Lehrerbildung verleitete. Man hat dabei nicht bedacht, daß es nie und nimmer Ausgabe der Schule sein kann, fertige Menschen zu biloen. Auch in der Volksschule wurde, wie wir später sehen werden, dasselbe angestrebt md damit eigentlich erst recht wenig erreicht. — Der junge Lehrer muß eben

ein recht braver, strebsamer Mensch sein; denn nur solche Leute taugen zum Lehrer. Er muß sich selbst fortbilden. Im Pädagogium genügt es, ihm eine tüchtige Grundlage zu seiner Weiterbildung zu geben und ihm zu einem wahrhaft religiös sittlichen Menschen zu machen. Dies ist aber viel leichter durch eine recht gründliche Behandlung eines kleineren Wissensgebietes zu erreichen, als durch Siehe das Amtsblatt des „Tiroler Boten.' Der Verfasser ist „ein nach nagelneuem System Gebildeter und Geprüfter

. Daß man aber von diesem Wahne besangen war, zeigt besonders der Umstand, daß man in der ersten Zeit des liberalen Schwindels junge „fertige' Lehrer sehr häufig den alten vorzog. Nicht selten wurden sogar Musterlehrerstellen (Uebungsschullehrerstellen) mit Leuten besetzt, die soeben die Schulbank verlassen hatten und die Rubrik: „Bewerber müssen nach dem neuen System gebildet und geprüft sein', blieb bekanntlich in den Dienstesausschreibungen eine stehende.*) Man schritt über die Köpfe alter tüchtig.-r Lehrer gar häufig

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/09_12_1896/SVB_1896_12_09_3_object_2509175.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.12.1896
Descrizione fisica: 8
aus Hall) — und sind nach Hall ge wandert und da war eine solenue Lehrer- und Kate- chetenconserenz bezw. Bezirksversammlung des kathol. Lehrervereines. Die Betheiligung war sowohl von Seite der Katecheten wie Herrn Lehrer eine einzige wie noch nie, selbst Gäste aus dem Schwazer Bezirke mit Herrn Decan Neuner gaben uns die Ehre. Auch Herr Be zirksschulrath Rangger von Zirl hatte an der Ver sammlung theilgenommen. Die Vorträge hatten freund lichst übernommen Herr Pfarrer Maurer und Lehrer Küllwein

in Arzl. Hochw. Pfarrer hatte als Thema das melancholische Temperament in der Schule gewählt und durch interessante Beigaben den Vortrag sebr humorvoll gestaltet. Herr Lehrer Küllwein behandelte die Vorbereitung des Lehrers auf den Schulunterricht und führte durch, wie man am Beginne des Schul jahres, der einzelnen Schulwoche und des speciellen Schultages sich Lehrziel und Lehrplan bestimmen soll. Darnach stellte ein Herr Lehrer aus Hall den Antrag, man solle der verehrlichen Redaction

der „Volksschule' Dank und Anerkennung aussprechen für die gediegene Haltung dieses Lehrer- und Katechetenorganes, welcher Antrag einhellig angenommen wurde. Nachdem Herr Mandatar und Lehrer Sauerwein-Rum den Mit gliederbeitrag für den Schulverein eingehoben und für nächstes Jahr im Jänner eine neue Versammlung in Aussicht gestellt hatte, folgte der nicht officielle Theil und der hieß Spiel und Gesang und trennten wir uns erst in später Abschiedsstunde auf baldiges Wiedersehen. Aus Ladinien, Ende November

besucht und wurde diese vor 3 Jahren noch sehr vernachlässigte Dolomitengruppe von 300 Touristen durchwandert. Kiltcmders, 2. December. (Lehrer Josef Grub er f.) Am 29. November verschied unser all geliebter Schulleiter, Herr Josef Gruber. Ich glaube vielen Lesern des „Tiroler Volksblatt' einen Gefallen zu erweisen, wenn ich über diesen Ehrenmann einige Zeilen schreibe. Herr Gruber war im Jahre 1836 als Plattnersohn in Villanders geboren. Nach Vollendung der Volksschule sandte ihn sein Vater

in das Psunderer Bergwerk, wo er sür 6 oder 7 Kreuzer täglich acht Stunden arbeiten musste. Als die Knappen des ge nannten Bergwerkes eine uniformierte Musikkapelle errichteten, hatte der Capellmeister (Herr Lehrer Kauf mann) die Freude, seinen lieben Schüler Gruber unter den Musikanten wiederzufinden. Im Jahre 1866 rückte der junge Gruber als Trompeter mit den Landstürm lern von Villanders gegen die venetianische Grenze. Dieses bewegte Jahr brachte auch eine Wendung in dem Berufe Grubers. Die Villanderer

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/10_10_1891/SVB_1891_10_10_3_object_2449983.png
Pagina 3 di 14
Data: 10.10.1891
Descrizione fisica: 14
.) Die gestern in Waidbrück staitgehabte Lehrer- und Katecheten-Konseievz war trotz des Regenwetters sowohl vom Klerus als wie auch vom Lehrerstande sehr gut besucht. Man zählte 54 Theilnehmer. Den Vorsitz führte Herr Dekan Schenk von Klausen. Herr Lehrer Eorazza von Atzwang ging einem „Raubvogel' auf dem Ackerfelde der Schule zu Leib. Dieser Raubvogel ist die Unaufmerksamkeit.. Redner gab sehr beachtens» werthe Winke, wie derselben vorgebeugt werden könnte. Es erfolgte darauf eine kurze Besprechung. Herr

Koop. Pirchhofer von Villanders sprach sodann über das ob und wie der Behandlung des hl. Sakramentes der Ehe in der Volksschule. Diesem sehr interessanten Vor trage folgte eine längere Besprechung, bei welcher sich bezüglich Herr Stistsdekan Brixner von Bozen und Herr Dekan Egger von Kastelruth betheiligten. Herr Dekan Schenk sagte, man dürfe doch auch die materiellen Tragen nicht vergessen. Die Frage der materiellen Stellung der Tiroler Lehrer sei eine brennende. Herr Dekan besprach

die Schwierigkeiten, mit welchen die konservative Landtagsmajorität diesbezüglich zu kämpfen habe. Das vor 2 Jahren vom Landtage einstimmig angenommene Pensionsstatut sei von der Regierung nicht bewilligt worden. Auch im vorigen Jahre sei eS zu keiner gedeihlichen Lösung gekommen. Trotzdem werden die konservativen Abgeordneten die Bemühungen fortsetzen und insbesondere auch darnach trachten, daß die nach altem System geprüften Lehrer bet einer all fälligen Regulirnng nicht benachthttligt werden. Herr

- Urom entfaltete sich in wohlgelungeneu Toasten. Mons. Propst brachte den ersten auf die Professoren des Ober- Mnasinms aus. ?. Cölestin antwortete im Namen V Direktors und ließ die Jubilanten leben. Dekan Mv dankte den Jubilirenden für die Ehre, welche ihr W der Stadt Meran brachte, zumal ein solches inner- ^ ^ seiner Mauern noch nie dagewesen sei. Dann las Herren Lehrern die Versicherung, daß auch er eS an den Bemühungen nicht fehlen lassen werde, die materielle Lage der Lehrer zu verbessern

. Es erhob sich nun Herr Zangerle von Tiers, um im Namen der Lehrer den beiden Abgeordneten für ihre erfreulichenZusicherungen den herzlichsten Dank abzustatten. Zugleich betonte aber auch Herr Zangerle in entschiedener Weise, daß es Pflicht der Lehrer sei, Farbe zu bekennen, treu zum Klerus zu halten und namentlich dem hinlänglich be kannten „Tiroler Schulfreund' Adieu zu sagen Diese männlichen Worte machten einen sehr guten Eindruck und Herr Dekan Egger ermangelte nicht, in seinem und Heiner

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/04_06_1892/SVB_1892_06_04_2_object_2448254.png
Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1892
Descrizione fisica: 8
. ES haben sich auch schon einige Männer vereinigt und sind schon Schritte gemacht worden, eine Entrahmungs maschine anzuschaffen. Äozen, 3. Juni. (Wahlen in die Schül- AuSschüsse deS politischen Bezirkes Bozen.) Gestern den 1. d. nachmittags war in Rentsch bei Bozen eine aus Vertretern der Lehrer aller Gerichts bezirke der Bezirkshauptmannschaft Bozen bestehende sehr zahlreich besuchte vertrauliche Versammlung, in welcher die Kandidaten für die am 22. Juni in Bozen vorzunehmende Wahl in die Schulausschüsse aufgestellt

, um die unausbleibliche Hetze gegen dieselben zu verhüten, sondern auf geeignete Weise den Schulleitern rechtzeitig mitgetheilt. Es wurde von Seite der Herren Lehrer allgemein der Wunsch ausgesprochen, daß sich auch im Landbezirke Bozen, wie es in der Stadt Bozen der Fall war, die Schulschwestern au den Wahlen be theiligen möchten. Sämmtliche Mitglieder der Kon ferenz versprachen mit aller Energie im Kreise ihrer Kollegen für die Wahl der vorgeschlagenen Kandidaten zn wirken. ES ist deshalb auch gar kein Zweifel

an deren Wahl. Ein weiteres Aviso in der Zeitung wird noch unmittelbar vor der Wahl erfolgen, i Bozen, 3. Juni. (Bezirksschulkonferenz.) Bei der am 1. d. im hiesigen Magistratssaale stattge- fündenen Bezirkskonferenz der Stadt Bozen führte der k. k. Schulinspektor Winkler den Vorsitz. Auch der k. k. Landesschulinspektor Dr. Hausotter war an wesend. Sämmtliche Professoren der hiesigen Lehrer- bildungSanstalt, als wie auch sämmtliche stimmberechtigte Lehrer und Lehrerinnen der hiesigen Volksschulen

hatte» sich dazu eingefundcn. Als Fachmann' in den Schul rath der Stadt Bozen wurde von 30 abgegebenen Stimmen der städtische Lehrer Heinrich Bartl mit 18 Stimmen gewählt. In die LandeSlehrerkonserenz wurde Pros. Wotschitzky ebenfalls mit 13 und k. k. Lehrer Thurnher mit 17 Stimmen gewählt. In den ständigen Ausschuß wurden gewählt: Direktor Röck, Schulleiter Höpperger, Prof. Wotschitzky, k. k. Lehrer Thurnh er und die ehrw Tertiarschulschwester Agnes Wieser. In die Bibliothekskommission wurden gewählt: Pros. Zaruba

, k. k. Lehrer Steurer, die städt. Lehrer Ascher und Nicolussi und die ehrw. Tertiar schulschwester Jgnazia Walsorger. Innsbruck, 3. Juni. Der katholisch-soziale Verein für Deutschtirol beginnt seine Thätigkeit und beweist dadurch; daß die bedeutendsten Vertretet des christlichen Volkes an seinen Versammlungen sich ^ beteiligen, seinen Willen, süc die Interessen . deS christ lichen Volkes voll und ganz einzutreten. Am Pfingstsönntag, 3 Uhr Nachmittags findet in DomanigS Gasthaus eine Versammlung statt, wobei

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/07_05_1902/SVB_1902_05_07_2_object_2524397.png
Pagina 3 di 14
Data: 07.05.1902
Descrizione fisica: 14
, eine Meile weit vom Schauplatze der Un ruhen, befand, wurde schwer misshandelt. Ein Rittmeister, dessen Name genannt wird, schlug einen Lehrer, der ein junges Mädchen zu schützen ver suchte, sast todt. Die Regierung ließ den Kosaken offenbar freies Spiel. Die Bevölkerung von Hel singfors will den Kaiser bitten, die Kosaken zurück zuziehen. Die Auswanderung von Finnland nimmt einen unerhörten Umfang an. Im vergangenen Jahre wanderten im ganzen 15.000 Personen aus, während die Auswanderung sich heute

und ließen sich bei den letzten Wahlen gar manche Lehrer ab halten conservativen Wahlmännern die Stimme zu geben. Man thut den conservativen Abgeordneten gewiss Unrecht. Sie waren es ja nicht allein, welche das /Landesschulgesetz vom 30. April 1892 zustande brachten; es haben alle Abgeordneten für dasselbe gestimmt, und wenn dasselbe manche Mängel hat, werden auch die conservativen Abgeordneten an der Verbesserung des Gesetzes mitarbeiten. Dass die conservativen Abgeordneten zuerst die Finanzlage

des Landes in Betracht ziehen und den Lehrern nicht mehr versprechen als sie halten können, ist wohl selbstverständlich, und wenn es möglich ist, die Lehrergehalte zu erhöhen, ohne die schwachen Steuerträger empfindlich zu belasten, so werden die Conservativen im Landtage gewiss sehr gerne an die Lösung der Gehaltsfrage schreiten. Ohne die nöthigen Mittel kann keine Partei , im Landtage die Lehrer befriedigen. Der Landtag wird demnach vorerst die Schaffung der zur Gehaltsaufbesserung nöthigen Geldmittel

zu berathen haben, hiebei jedoch die Anwendung der Steuerschraube aus schließen, was die Lehrer selbst wünschen, und erst nach Beschaffung dieser. Geldmittel wird , der Land tag an die Aufbesserung der Gehalte schreiten können. Die Höhe der Gehaltsaufbesserung wird wohl von diesen Geldmitteln abhängen. Die Abgeordneten haben hinsichtlich der Lösung der Gehaltsfrage keine leichte Aufgabe und diese wird durch Hetzen gegen die ersteren wahrlich nicht leichter. Anm. der Red.: Die Christlich-Socialen

haben schon lange her nichts unterlassen, um die Lehrer gegen die Conservativen aufzuhetzen. Im Puster thal ist die politische Schulung schon so weit vor geschritten, dass man dort die Lehrer gegen die Geistlichen aufhetzen kann. Ist das nicht eine Ironie des Geschickes? Dass die Conservativen gegen die Gehaltsaufbesserung sind, ist eine der frechen Lügen, welche von den Christlich-Socialen nebst vielen anderen verbreitet wird. Aus einem Nach worte, das der „Burggräfler' zur Wählerver sammlung in Lana

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/29_09_1888/SVB_1888_09_29_5_object_2458532.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1888
Descrizione fisica: 8
Glurns in Mals und die bäld darauf gefolgten Lehrerexerzitien in Schlanders viele Leser des Volksblattes interessiren. Diese Bezirksconferenz wird viermal gehalten; die zweite in Mals war gut besucht, es wurden interessante Vorträge gehalten .und wichtige Dinge besprochen. Hochw. Herr Pfarrer von Matsch hielt einen schönen Vortrag über das Maß der Er klärung des Katechismus in den einzelnen Abtheilungen der Volksschule und Herr Lehrer Alois Stecher von Laatsch über den „deutschen Aufsatz'. Da gerade

der Sekretär des Conferenzbezirkes einen Vor schlag zur Theilnahme an Lehrerexerzitien in Schlanders, erklärte das Wesen und die Nützlichkeit derselben für Lehrer und Schüler, in dem durch dieselben der Lehrer an die Schönheit und Wichtigkeit seines Berufes neuer dings erinnert werde und im Hinblick auf die Verdienst lichkeit desselben leichter die Schwierigkeiten überwindet und mit neuem Eiser sein Amt ausüben wird. Die meisten Lehrer erklärten sich bereit, theilzunehmen. Nach dem Geschäftliches

über Vereinsbibliothek, Musikalieu, Beiträge und Empfehlung des Lehrer-Unterstützungs- vereines geordnet war, wurde von den anwesenden Mit gliedern des Cäcilienvereines die Frage erörtert, ob dieser Verein noch serner in seinem !dermaligen Bestände sich erhalten solle oder sich auslösen wolle. Nach reiflicher Erwägung beschloß man die Auflösung desselben, da es für Viele schwierig, so oft zu verschiedenen Vereins- Versammlungen zu kommen und weil durch die schon praktisch durchgeführten kirchlichen Aufführungen

bei Gelegenheit der pädagogischen Vereinsversammlungen fast der gleiche Zweck mit größerer Leichtigkeit und ohne extra Unkosten erreicht werden könne. So wurde denn durch den Kassier des Cäcilienvereines die k. k. Bezirks- Hauptmannschaft von diesem Beschlusse in Kenntniß gesetzt. Nach freundlicher Conversation und Gesang trennte man sich in der Hoffnung der baldigen Zu sammenkunft in Schlanders. Am 4., 5. und 6. September kamen die Lehrer exerzitien wirklich zu Stande. Wir vereinigten uns am Vorabende 3 Uhr

Nachmittags in Eiers, fuhren mit sammen nach Laas, besuchten die Wallfahrtskapelle und kamen 6'/, Uhr Abends in Schlanders an. Die meisten Herren Lehrer bekamen ein eigenes Zimmerchen. Die Vorträge des Hochw. Herrn ?. NilleS waren bei großer Gediegenheit doch leicht verständlich, ernst und liebevoll und fanden nach einhelligem Bekenntniß der Herren Lehrer ungetheilten Beifall. Viele verfertigten sich daraus schriftliche Auszüge, um noch später sich geistig daran zu laben und auch noch Anderen damit nützen

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/03_12_1884/SVB_1884_12_03_4_object_2469874.png
Pagina 4 di 10
Data: 03.12.1884
Descrizione fisica: 10
dieser Section Wahres berichtiget, oder es haben jene Mitglieder der- ' selben Section, welche damals in Auer auf der sehr zahlreich besuchten Conferenz der Katecheten und Lehrer mittheilten, daß man von der Conferenz in Neumarkt abgegangen sei, damals die Unwahrheit berichtet. Wenn ^ dieConserenz stattgefunden hat, so war es jedenfalls in ' engem Kreise, denn die Mehrzahl der Eingeladenen - fehlte. Doch ist es überflüssig, die Sache noch zu erör- < tern; der Lehrerverein hat Zeit genug für seine Con

- ' ferenzen, ohne durch die Versammlungen der Katecheten . und Lehrer gehindert zu werden. Wenn auf seiner Seite ebensoviel guter Wille herrscht für das Interesse der z Schule, wie bei denjenigen, welche damals in Auer zu- j sammengekommen find, so wird sich leicht eine Ver einigung erzielen lassen. Sonst fehlt es eben am guten , Willen. — z ? Neumarkt, 1. Dezember. Nachträglich erfahre; ich, daß diese Berichtigung in einer Versammlung am - 19. Nov. beschlossen worden ist, und daß sich dafür ein Lehrer

Sch. sehr ereifert habe; derselbe Mann habe auch die Lehrer- und Katecheten-Conserenz als unge setzlich bezeichnet. Wir fordern ihn hiemit auf, das Gesetz zu bezeichnen, welches sie verbietet. Derselbe Mann hat, als er von einem Geistlichen zu der Conferenz der Lehrer ; und Katecheten eingeladen wurde, seine Freude an z dieser Conferenz ausgesprochen und noch die Worte j hinzugefügt: Ja die Geistlichen und wir Lehrer müssen » ja zusammengehen! Das find Charaktere, welche hier ^ an der Sprachgrenze

. Auch die Feuerwehrkapelle von Landeck mit Fackeln betheiligte sich bei diesem Empfange. — Was die Gesundheitszustände hier anbelangt, könnte es besser sein. Schon seit einiger Zeit kommen öfters Fälle von < Lungenentzündung vor, welche meistens bei jüngeren Personen mit dem Tode enden. Besonders in Landeck sind die Masern ausgebrochen, so daß die Schule schon' durch 14 Tage geschlossen werden mußte. Es ist fast kein Haus, in welchem nicht kranke Kinder darnieder-^ liegen. Selbst ein Lehrer wurde von den Misern

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/31_08_1892/SVB_1892_08_31_3_object_2447111.png
Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1892
Descrizione fisica: 8
, die ein solches. Unglück befürchten ließen, auSstieß. ül Alpbach, 27. August. Am 13. d. schied Herr Kooperator Rieser M. nach dreijähriger Thätigkeit aus unserer Mitte. Herr Riser war wegen seines Eifers für Schule und Kirche und für das Wohl der Gemeinde allgemein geachtet, und ist fein Scheiden sehr zu be dauern; derselbe hat sich besonders um die neuerbaute Lourdeskapelle ueumnswerthe Verdienste gemacht. Eine Woche nach ihm verließ uns Herr Lehrer M. Dengg, nachdem er 13 Jahre hier in Schule und Kirche ge wirkt

Gesetzentwurfes, betreffend den Schutz der Pstanze Edelweiß, wurde zur Kenntniß genommen. — Die Bewilligung zur Veräußerung von Gemeindegut erhielten die Gemeinden Monclassico und Roncegno. — Das Gesuch der Gemeinde Terragnolo um eiue Unter stützung wegen Hagelschlages wnrde allgewiesen. —Der Sanitätsspreugel Cogolo-Comasine-Celledizzo-Pejo erhielt die Genehmigung des Landes-Ausschusses. — AnS deu Renten des Schullehrer'UuterstützuugSsoudeS Pro 1891 wurden betheilt, mud zwar die Lehrer

mit je 21 fl. und die Lehrerinnen mit je 14 fl. in der Diöcese Sah- bürg 22 Lehrer und eine Lehrerin, m der Diöcese Brixe« 100 Lehrer und 10 Lehrerinnen, endlich m der Diöcese Trieut 85 Lehrer und 90 Lehrerinnen, zu sammen also 207 Lehrer und 101 Lehrerinnen (303 Lehrpersonen) mit znsamen 5761 fl., wovon somit ent fallen: 4<6 fl. auf Salzburg, 2240 fl. auf Brixen und 3045 fl. auf Trient. An Zwänglingskosten wurden augewiesen 187 fl 7 kr., an KrankenverpflegSkosten, u. zw. für das Spital in Innsbruck pro Monat Juli 3629

geschichtliches Werk aufmerksam machen zu müssen, welches gegenwärtig iu der Verlagsbuchhandlung Felizian Rauch in Innsbruck erscheint, nnd den Titel führt: Lehrbuch der Kirchen geschichte zum Gebrauche in Schulen, und zum Selbst unterrichte von AloiS Bader. — Spiritual und Religions lehrer. Zwar zunächst zum Unterricht für Lehrerbildungs anstalten bestimmt, wird es allen Mittelschulen ein höchst brauchbares Lehrbuch sein, verdient aber auch zum Selbstunterrichte ganz besonders empfohlen

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/09_06_1894/SVB_1894_06_09_3_object_2441875.png
Pagina 3 di 10
Data: 09.06.1894
Descrizione fisica: 10
Kollision zwischen zwei chinesischen Küsten dampfern statt, wo ein Dampfer untergieng und sofort fünfzig Chinesen ertranken. Korrespondenz. Wozen, 7. Juni. (Conserenzbericht). Wenn gleich pluvius gewaltige Anstrengungen gemacht hat, die auf heute im Gasthause zur „Sonne' anbe raumte Lehrer- und Katecheten-Conferenz zu vereiteln, so fand dieselbe demungeachtet unter zahlreicher Theil nahme sowohl von Seite des Klerus, als auch der Lehrer und Lehrerinnen statt. Auch die Landtags- Abgeordneten Dr. Schmid

und Zelger beehrten dieselbe mit ihrer Gegenwart. Nachdem Mandatar Thurnher über die Vorgänge im katholischen Lehrervereine, beson- ders über die Schritte hinsichtlich der Selbsthilfe der Lehrer ausführlich berichtet hatte, beantwortete sodann Stadtkooperator Schrott die Fragen, ob und wie die Schuljugend gegen die Gefahren der Sozialdemokratie zu schützen sei. Daß hierin etwas geschehen müsse, sei doch kein Zweifel, nachdem die Sozialdemokratie sich bekanntlich, besonders an die der Schule entwachsene

man den sozialdemokratischen Bestrebungen nicht beikommen. Man möge ferners nicht unterlassen, -schon frühzeitig auf die soziale Thätigkeit der Klrche hinzuweisen. Redner empfahl dringend ein einheitliches Vorgehen in dieser Beziehung. Man würde dadurch dem Vaterlande einen großen Dienst erweisen. Nachdem den warmen und trefflichen Worten des Herrn Schrott lauter Beifall gezollt, worden war, behandelte Herr Lehrer Polin (Rentsch) in vorzüglicher Weise das Thema i,wie kann ein Einvernehmen zwischen Schule und Hans erzielt

werden?' Redner machte auf so manche Dinge aufmerksam, die nie oft genug in Erinnerung gebracht werden können. In pietätvoller Weise erinnerte Herr Hehrer auch an das segensreiche Wirken des leider zu früh verstorbenen Lehrers Felix Raffeiner, der es ver standen habe, die Gemeinde recht günstig für die Schule Hu stimmen. Nach Beendigung der Vorträge wurde von einem Lehrer darauf aufmerksam gemacht, daß die um sichtige Finanzbehörde nicht vergessen habe, die Dienst verleihungsgebühren abzufordern

, und zwar sowohl sür die provisorische, wie auch für die definitive Anstellung. Es entwickelte sich hierüber eine lebhafte Besprechung, an welcher sich auch die beiden Landtags-Abgeordneten betheiligten. Es wurde allgemein anerkannt, daß es wohl hart sei, wenn der Lehrer' aus eigenem Säckel die hohen Gebühren entrichten müsse und wurde der Wunsch zum Ausdrucke gebracht, daß die Gemeinden sich herbeilassen möchten, diese einmalige Auslage zu bestreiten. Mögen die wohlmeinenden Worte, die der Gemeinde- Vorsteher

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/01_05_1889/SVB_1889_05_01_5_object_2456884.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1889
Descrizione fisica: 8
,<'-.sie..könmm;.sich ja; offen..und.ftei lossagen von der Kirche, von^eder Religion s-Genossen schaft, und haben .dann.das. Recht, über den religiösen Unterricht zu bestimmen bezüglich ihrer Kinder;., auch können sie ihnen glaubenslose .-Privatlehrer geben. - Wir s verlangen': daß unsere Kinder.christlich «erzogen werden durch eine christliche Schule ;^die Haar Religionsstunden thun es allein nicht/ denn in Är Hand hat hauptsächlich und größtentheils der Lehrer die Kinder. Um nun eine wahrhaft, christliche

Schule zu.Erlangen, sind zwei Dinge ganz natürlicher, vernünf^ger /pnd Konsequenter - Weife nothwendig: Erstens, daß der Unterricht, wie er in den,. 5 weltlichen - Gegenständen ertheilt wird, im ^ christlichen ! Sinne gehalten fei. Das Zweit/aber/ was, ebenso felbst- l verständlich folgt aus demBegriffe einer christlichen ? Schule, chas sind christliche Lehrer./- Christliche Lehrer hat die gegenwärtige Schule/ im .Prinzipe nicht.) Wir - erinnern nur an. jene Lehrer -Versammlungen, wo die völlige

. Verweisung der .Religso/r aus der Schule ge- i fordert^ wurde. ^ Ein HauptgruMatz der Freimaurerei ist bekanntermaßen: die' Lehrer .ÄMn<, religionslos,^ reli- ?gionsfeindltch fein, und nach.diesem Grundsätze haben sie die Lehrerbildung-Anstalten Angerichtet. , .Wir haben die Ueberzeugung, ohne Religion keine Ordnung, keine - Ruhe, . Treue und Gerechtigkeit in der Gesellschaft; ohne Religion kein Halt, keine Stärke im Leiden, kein Maß l in der Freude, ohne Religion kein Frieden im Leben, ^ kein Trost

kommen, da eS in hellen Flammen ausbricht und die kalte Welt entzündet. Ein kleines Steinchen kann die Lawine erwecken, die Baum und Fels ergreifend zu Thal stiW, ans. dem winzigen Senfkörnlein erwächst ein Baum in dessen' Aesten sich die Vögel des Himmels wiegend U. Lehrer! Der Geist der Lehrer- ist die Hauptsacheist in ihnen religiöse Ueberzeugung, Liebe und Treue zum christlichen Glauben, so wird auf die Kinder dieser Geist übertragen.'^, ^ - c' . Sie haben neulich vom neuen Strafgefetzent- wurf

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1874/16_12_1874/SVB_1874_12_16_3_object_2498163.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.12.1874
Descrizione fisica: 6
wirklichung seines echt christlich-sozialen Programmes die Erklärung. In Wim hat nach wiederholt abschlägigen Bescheid der sogenannte eonservative Verein feine Genehmigung erhalten. Nur. wacker fort gewirkt, hält man die Lawine des Liberalismus auch nicht auf, so kann durch Klugheit doch noch Vieles von der menschlichen Gesellschaft gerettet , werden.. . (Verschiedene Schulnachrichten.) Die Klage Über Lehrer mangel findetJn''Preuße»t ist der Mattgel an VolkS- schnllehrem außerordentlich groß und macht

dM Kultusministers so Sorge wie der Kirchenstreit. ES sind daselbst 595 selbstständige und 474 Hilsslehrerstellen unbesetzt, 1792 Stellen sind, mit Personen besetzt, die keine LehrberechtigUng haben.'ZlAuch in Baiern wird über Lehrer- Mangel , sehr- 'geklagt. -I Es sehlen 353 Lehrkräfte,^ und die : meisten Schulstellen in Niederbaiern sind mit dem Minimalgehalte von 400 D ! belegtIn Sachsen ist -der Lehrermangel 'ebenfalls groß: Die jetzigen Seminare liefern nur 240 Lehrer, während man doch jährlich 333 bedarf

. Im GroßherzogthuM Baden fehlen ^ 309 Lehrkräfte an den Volksschulen. . Im Regierungsbezirke. Wiesbaden fehlen -feit Nell- jahr 84 Lehrer und in Hessen 60.)— In.dem kleinen Elsaß?fehlen über 200 Lehrer und in Lothringen sind 62 Schulen mNbesetzt. s.7-^ ! In Hamburg wird über Wohnungsnoth, Besoldungsmangel und Lehrer- ^ Mangel! geklagt. >Der. „Schulwagen' soll::dort ganz in's Stocken ^ gerathen sein.!' .Die Provinz Hanover zählt 4825 Schulstellen, von' l denen 493 vakant-sind ; 93 Stellen werden durch weibliche

Lehrkräfte' ; versehen. Im Oldenburgischen sind ^ 104, im Mecklenburgischen 101 ^ und in den großherzoglich sächsischen Ländern 106 Schülstellen theilst ganz vakant .und - theils mit solchen Individuen besetzt, denen die gesetzliche Befähigung zum Lehramte mangelt. So berichten aus wärtige.e Schulblätter, und dennoch sind die Demokraten aller Herren ^Länder voll- des Lobes über den Aufschwung, den das Schulwesen! nimmt. Laut Verordnung sollen alle Lehrer in Ehurhessen, welche sich? 'weigern

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/12_10_1895/SVB_1895_10_12_6_object_2437707.png
Pagina 6 di 10
Data: 12.10.1895
Descrizione fisica: 10
des angeblich versprochenen Beitritts zum conservativen Landtagsclub sich einem gewissem Arg wohne nicht verschließen kann; man kann sich nämlich nicht recht erklären, wieso es komme, daß für diesen ausge sprochen conservativen Candidaten echt liberale Herren Partei ergreifen. Um gefällige Aufklärung wird gebeten. — Schließlich 'fei constatirt, daß die Siegesbotschaften aus Wien auch bei uns ausrichtige Freude wachge rufen haben. Aus Knneöerg, 7. Oktober. (Bezirks lehrer- conferenz.) Die erste diesjährige

abgehaltene Bezirks- lehrerconferenz in St. Martin war vertreten durch den Herrn k. k. Bezirkshauptmann Grafen Huyn, den k. k. Bezirksschulinspektor Sr. Hochw. Herrn Josef Mischi, f. b. Gymnasialprofessör am Vincentinum in Brixen, sowie durch sämmtliche Lehrer und eine Aushilfslehrerin des Bezirkes. Nachdem der Herr Bezirksschulinspektor als Vorsitzender sämmtliche Eingeladenen freundlichst begrüßt hatte, schritt er. auf die folgende Tagesordnung über: i. Wahl zweier Schriftführer, 2. Mittheilungen

seitens des Bezirksschulinspektors die Amtsschriften be treffend, 3. Bemerkungen zu dem neu bearbeiteten Lehrplan, 4. Besprechung über die Lehrbücher, 5. Mittel zur Förderung des Schulbesuches, 6. Mittel zur He bung der deutschen Unterrichtssprache, 7. die Wieder holungsschule, 8. Neuwahl eines ständigen Ausschusses und 9. Allfällige Anträge und Anfragen der Lehrer schaft. Die Besprechung der vorerwähnten Punkte nahm einen sehr gemüthlichen Verlauf, und manche nützliche und anregende Winke

und Rathschläge zum Wohle und Gedeihen der Schule wurden von den beiden hohm Herren Conserenzvorstehern, die warme und begeisterte Freunde und unermüdliche Förderer des Volksschulwesens sind, gegeben; ihre herablassende Freundlichkeit gegen alle anwesenden Lehrer hat diesen einen so guten Ein druck gemacht, daß ihnen jener Tag lange in Erinnerung bleiben wird. Sterzing, 9. Oktober. (Conferenz-Anzeige.) Mittwoch, den 16. Oktober, wird beim Stöcklwirth um 2 Uhr nachmittags eine Lehrer- und Katechetenconferenz

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/14_12_1889/SVB_1889_12_14_10_object_2454966.png
Pagina 10 di 12
Data: 14.12.1889
Descrizione fisica: 12
jenen einfachen Verhältnissen ent rückt, in denen sie einst wirken sollen. Ein bedeutender Pädagoge hat schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, die LehrerbildungS-Anstalten für Landschulen sollten nicht in den Hauptstädten, oder sonst in den größeren Ortschaften fein, sondern besser an einem Orte, wo sie in einer einsameren, abgeschlosseneren Ruhe sich vor bilden könnten. Die Aufgabe der Lehrer ist eine hocherhabene. Ich betrachte die Thätigkeit des berufstreuen Lehrers als ein Stück Seelsorge, denn er muß

auch helfen, in den Kinderseelen die Gottähnlichkeit, das Ebenbild Gottes, herauszubilden. Ich betrachte diese Ausgabe als eine viel höhere, als sie manche moderne pädagogische Lehr bücher schildern. Ich erinnere da an eine Stelle aus der Erziehungs-Lehre von Dr. Lindner, worin er gleich sam daS Ideal des Lehrers in seiner Stellung uns vor Augen führen will, die aber, nahezu erheiternd wirkt. Dr. Lindner sagt nämlich: „Er (der Lehrer) zeigt sich dem Kinde niemals, wie der Vater im Schlaf rocke

des Alltagsmenschen/sondern nur umgeben mit den Abzeichen seines Amtes. Er steht vor ihm da auf dem Sockel seiner erhabenen Stellung in nahezu über menschlicher Größe und läßt sich nur vorübergehend zu ihm herab, um die Strenge der Autorität durch die Freundlichkeit des Wohlwollens zu mildern) Die Er haltung dieser Autorität durch die natürliche Würde der Persönlichkeit ist die wichtigste Bedingung für den erziehenden Einfluß des Lehrers.' (Heiterkeit.) Dem gegenüber stelle ich mir den Lehrer in seinem Amte

vor, als betraut mit seiner hochwichtigen Auf gabe von demjenigen, der unS als Ideal eines KinderfreundeS vor Augen steht; ich stelle mir den berufstreuen, eifrigen Lehrer vor als einen Mit gehilfen der christlichen Familie und deS Seelsorgers, als einen, der sich vor allem an daS erhabenste Vor bild halten muß, an den göttlichen Kinderfreund selbst. Ich schließe mit dem Wunsche, eS möchte besonders von Seite der Lehrerbildungs-Anstalten in Bezug auf den Unterricht und die Vorbildung der Lehrer

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/20_01_1886/SVB_1886_01_20_6_object_2466281.png
Pagina 6 di 8
Data: 20.01.1886
Descrizione fisica: 8
zu einer der unheildrohmdsten Zeiten, an der Spitze der Landesverwaltung; von 1499 bis 1530. Seine Geschicklichkeit und große Erfahrung wird von seinen Zeitgenossen hochgerühmt. Als er seinen Dienst antrat, war gerade der für Tirol so Unglück- Korrespondenzen. Unterland, 14. Jänner. Die zweite Katecheten- und Lehrer-Conserenz, am 13. in Neumarkt war gu t be sucht. Es waren anwesend 12 Katecheten und 12 Lehrer. Den Vorsitz führte Hochw. Herr Pfarrer Furlan von Kurtatsch. Den Katechetenvortrag hielt Hochw. Herr Gantioler

, Kooperator in Auer, über die Vorbereitung und Feier der ersten heil. Kommunion, den 2. Vortrag hielt Herr Hans Saxl, Schulleiter in Branzoll über wünschenswerthe Anordnungen eines neuen Lesebuches für die tirolischen Volksschulen. Beiden Vorträgen folgte eine sehr animirte Debatte. Zum Schlüsse wurde ein Wunsch mehrerer Katecheten und Lehrer ausgedrückt, des Inhaltes, es : möchten die bisherigen einseitigen Lehrer- und die. gemischten Katecheten- und Lehrercon- ferenzen in Eines zusammenwachsen

lehrer Trientl bereist seit 14 Tagen unser Thal, um das Volk zu zwei sür Paffeier sehr wichtigen Ver besserungen in der Ländwirthschaft anzuregen. Die eine betrifft die Behandlung und Verwerthung der Milch. Zu diesem Zwecke hat er die Behandlung der Milch an vielen Orten nach Schwarz'scher Methode selbst anschau lich vorgenommen, erklärt, sür die einzelnen örtlichen Verhältnisse angepaßt und deren Nützlichkeit und Billig keit u. s. w. auseinandergesetzt. Dadurch wurden die Leute

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1885/04_02_1885/SVB_1885_02_04_3_object_2469516.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1885
Descrizione fisica: 8
hat der^ Bischof vpjv' Saragossa ^ Äe Initiative znr^ Gründunss dieses JnstitM.ergriffen, indem er sechs zunge Leute aus.s^erDiözesemlt hieherbrachte, damit sie theologische Studien treiben und die großen römischen Schrien besuchen. Das ^ wa^ der Anfang. Andere 'Bi- ternatwnalm! Pflanzschule ? vertreten, ^ Ms ' welcher die Lehrer aller Nationen hervorgehen. Ant 14. d. hat Leo Till, m besonder Audienz die A linge des ueuen Kollegiums empfangen, dessen Gründung <M^M^gMDchI^Mgen.M^Hach^ dse-Fü^orge haben nur mehr

^ veHändigt^aN^ ^^anken-, mmMliebteir Gattin^ derHngeM^ollen MutterHmeDMllt'M Äugen zu. ' Freunde sa^W 'Kränze', fü^ d'aS' iArH' l^er, Verblichenen.' UM Ä ' HeitnaW bei dem Begräbniß von Seite deä Volkes,' em Deispie!l echt christlicher Nächstenliebe, mußte dem tlefgebeWn Mtten züm^roskegereichen. ' ? ^^erland^ 30. Jänner. (Lehrer?^!an z- kranzchen, oder Ball des „deutschen SchUl- v e r e s ?') ^ Man spncht von ein ein' In Kürze bevor stehenden Lehte^'-TanzkrÜÄMn^'')vozü Manches welche diese Art

von Faschingsunterhaltungen' sür Lehrer/und Lehrerinnen ganz ünpassend ^Hlttn, unMübig die Köpfe schütteln.' Vielleichtist' es' auch nur^H mit einem andeM ähnlichen Faschings^ denn es soll auch heüet wieder ein VttgnügunAäbend mit Ball von der Ortsgruppe Aüer^Umgebnng des deutschen SchulvereinS zu Gunsten des letzteren stattfinden und kann es wohl geschehen/ daß der eins oder' andere' tanzlustige, wir wollen nicht! sagen'ausgeartete Jünger.Pestallöz^i's sich entweder unter deN Veranstaltern, oder Tätizetn befindet, wodurch

dann obige irrige Meinung entstanden. Voraus sichtlich wird der genannte Ball aus Ährerkreisen nicht zahlreich besucht merden,^ denn die Aahl derer, welche bei der kargen Besoldung, die' Hvie. in Lehrer-Vereins- versammlungen bestandl^' konstatirt' wird) kaum sür das tägliche .KMhmreiH, noch GÄ si^Mberflüssige And dazu noch das' Ansehender 5!ehrer schädigende Vet- gn^Nlnge«. übrige« ^veMSgi^ sicher nicht groß sein. Doch der „deutsche^ Achulverein' ^ für ihre Mltwirküng schon erkenntlich sein?^ . Neümarkt

'' sein, den schlechten Ruf ÄeumMs''ik^^'Äezüg'' auf G'esu'n^heitsverhältnisse gründlich^ zu bessern^^ doch hoffen' wir/ ^aß 'man ^uns nicht'lam tznbe M'-Ejre-'. NmntM zu? einem Kmotte zu ernennen. ^ Heute schneit es wieder und das dürste wenigstens das Ende ber^ großen Kälte bedeuten — Die Könserenz ' der HerrenMa^ cheten und Lehrer findet am 11. Februar ^am MitiÄH-'Vör^ dem '^NfinWn Psinstä^^-in-A unb -nicht wie ^her^WhüWch''.^eiüeÄ^^'«är^ m NeumäM ^sta^''' Die Herren' Lehrer'mib' Katecheten sind chHü - steuÄliW

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/29_04_1896/SVB_1896_04_29_5_object_2436108.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.04.1896
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiro^r Volksblatt' Nr. 34. Bozen, Mittwoch, den 2S. April 18SS. Verein zur Her«nbildmig katho lischer Lehrer. (Werk des seligen Johann Naptist de la Salle.) In Wien fand am 23. d. M. im großen Musik- öereinssaale die Festversammlung deS unter dem Pro tektorate Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzog? Ferdinand Carl stehenden „Vereines zur Heranbildung katholischer Lehrer' — in Wien gemeiniglich der „Schulbrüderverein' zeyannt — statt. Wie wir dem Berichte des „Vaterland' entnehmen

Lehrer zu bilden, damit daS Vermächtnis; got:esfürchtiger Eltern den Kindern auch in der Schule bewahrt bleibe und ein? Generation wirklich treuer Söhne des Vaterlandes und ergebener Diener des Monarchen heranwachse, welche das Bewußt sein desselben Glaubens und das Gefühl echter christ licher Nächstenliebe eng verbindet ' Weitere Telegramme waren eingelaufen vom Katholischen Lehrerverein in Sterz ing, vom Katholischen Lehrerverein in Mainz, vom Katholischen Lehrerverein in Rheinland, vom Katho

Interesse muß daher der Staat religiöse Lehrer wünschen, und er sollte Vereine, welche die Heranbildung solcher Lehrer zum Ziele haben, mit allen Mitteln unterstützen. Einer der besten dieser Ver eine ist der de la Salle-Verein. Jeder Katholik sollte ihn nach Kräften fördern, damit er immer mehr wachse, blühe und gedeihe. (Stürmischer Applaus.) r- N^'er. ?. Alois Niederegger 3. spann das. von Bv^ ^ ' weiter aus und empfahl den de la ^?aüe-^^^W ein echt christliches LiebeSwerk. Auch die seit Jänner

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/09_10_1901/SVB_1901_10_09_4_object_2551289.png
Pagina 8 di 14
Data: 09.10.1901
Descrizione fisica: 14
in Obermais einlud, den italienischen Sprachunterricht an der städtischen Knabenschule zu übernehmen. Die Sache ist höchst einfach. Lehrer Clementi, der bisher diesen Unterricht er theilte, wurde behufs weiterer Ausbitdung in der italienischen Sprache auf ein Jahr beurlaubt, des halb beschloss der Gemeindeausschuss einstimmig, obige deutsche Patres zu ersuchen, für diese Zeit den Unterricht zu übernehmen. Die „Meraner Ztg.' hätte gar keinen Grund gehabt, die Auslassungen der „Bozner Ztg.' in dieser Frage

. Bauer, Kapsenberg. Mair Johann, Bauernsohn, Rodeneck. Berenbach Josef, vanä. MI. oriental. Warmbach. Santa Franz, Curat, Laurein. Huebser Josef, Lehrer, Egg. Steinacher Johann P., Lehrer, Wattens. Vergeiner Anton, Bauer, Assling. Handle Franz, Bäckermeister, Landeck. Ochs Josef, Schuhmacher, St. Jngbert. Rumpel Franz, Landwirt, Hausen. Mair Ferdinand, Bauer, Lavant. Oberrader Josef, Bauer. Lavant. Auer Josef, Südbahnbeamter i. P., Steinach a. Br' Maurer Michael, Gastwirt, Essbaum. Garber Josef

. Dejako Anton, Bauer, St. Martin, Enneberg. Poschner Franz, Schnaitsee. Hintner Peter, Curat, Teis. Zimmermann Emanuel, Consistorialrath, Linz. Egerbacher Johann, Westendorf. Fink Martin, Riefensberg. Thaussl Johann, Bauer, Thal. Libiseller Andrä, Bauer, Thal. Seber Josef, Teis. Putzer Georg, Lehrer, Neustift. Huber Jakob, Wirt, Aicha. Weigetreten sind ferner: Hinteregger Johann, Bauer, St. Lorenzen. Kupfner Franz, Mairhofen. Paldele Johann, f. b. Hofgärtner, Brixen a. E. Neumayer Florian

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/15_11_1884/SVB_1884_11_15_3_object_2470182.png
Pagina 3 di 10
Data: 15.11.1884
Descrizione fisica: 10
Kältern) hielt am 23 ds. 1 Uhr Nachm., im Rosenwirthshause zu Kur tatsch die diesjährige Plenar-Versammlung ab, bei welcher Gelegenheit auch Herr Lehrer Samek aus St. Michele einen landw. Vortrag halten wird. Zur regen Theilnahme ladet die Vorstehung die Mitglieder, sowie die Landwirthe, die sich für die Sache interessiren, ein. (Zu den Handelskammerwahlen) wird uns aus Innsbruck geschrieben, daß man im ganzen Lande nun -rührig zu werden beginnt, um in die Handels kammer auch solche Leute zu wählen

sich von einer solchen Richtung abwendet, am Gängelbande führen, wollen verhindern, daß der wahre Ausdruck des Gewerbestandes an'-maß- gebenden Orten bekannt werde. Laßt euch nicht mehr täuschen wie früher und nehmt euch der Sache an. Wählt solche Männer, die neuere Interessen mit Kraft und Verständniß und Energie vertreten.' . (Spende.) Der Kaiser hat der Gemeinde Vals (Bezirk Brixen) 200 fl. zur Kirchenrestaurirung gespendet. (P e r s o n a l n a ch r i ch t e n.) Der bisherige Aushilfe lehrer an der Musikschule in München

, Ludwig Thuille, ein gebürtiger Bozner, wurde zum ordentlichen Lehrer für Klavierspiel und Harmonielehre an der genannten Anstalt ernannt. Der vorarlbergische Landesausschuß hat den Dr.Heinrich vi Hepperger,einengebornen Bozener, zum Direktor der Landes-Jrrenanstalt „Valduna' ernannt. ^ ^ ^ (Dankadresse an Msgr. Greuter.) Aus dem nördlichen Böhmen wird dem „Prager Wochenblatt' geschrieben: An Msgr. Greuter geht demnächst eine Dankadresse ab, gefertigt vom Klerus des Hainspacher Vikariates. Der Kämpe

und die Neutralisirung schädlicher Einflüsse auf die Schule zu bethätigen. (Der Akademie-Palast in Agram) wurde durch Bischof Stroßmayer im Beisein von drei Bischöfen und vielen Honoratioren am 9. d. eingeweiht. (Zum Bisch 0 fe) von Parenzo-Pola wurde Dr. Johann Flopp, Theologie-Professor in Görz ernannt. (Abermals gegen zwei Lehrer) beim ober- österr. Landesschnlrathe Klage zu führen wegen Gefähr dung des katholischen Glaubens sah sich der Hochwst. Bischof von Linz genöthigt. - (Wegen Ausgabe falscher Banknoten

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/04_12_1886/SVB_1886_12_04_3_object_2464033.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1886
Descrizione fisica: 8
. — Einer AushilfSlehrerin, wurde die derselben bisher jährlich bewilligte Remuneration wieder genehmigt und dem Gesuche der Lehrer der städt. Knabenschule um Zuerkennung von Quinquenalzulagen über Antrag der Finanzabtheilung und nach Befürwortung seitens der Herren Dr. Profanter, v. Trentini und Direktor Hofer Fvlge gegeben. Hiernach erhalten die Lehrer Herr Bartl, Hepperger und Ortner, welchen 1883 neben ihrem Gehalte von 800 fl. eine Zulage von 50 fl. bewilligt wurde, mit 1. Jänner 1888 die zweite Quiuquenalzu- lage

von 50 fl. und _die Lehrer Herr Delug und Winterle, denen 1884 bez. 1885 gleichfalls ein Beitrag von 50 fl. bewilligt wurde, mit 1. Sept. 1889 bezw. 1890, die erste Quinqueual-Zulage. Die Herbstschwnrgerichtssesston hier beginnt am 13. Dez. Sie wird zehn Straffälle umfassen, darunter zwei Raubmorde, zwei Todschlagsprocesse, eine Ehrenbeleidigung durch die Presse (Redaction des „Burg- gräfler'), ein Verbrechen gegen die Sittlichkeit, Körper verletzung und endlich zwei Verhandlungen wegen Be truges

und Bildern, welche verglast werden, auch die Rahmen zu liefern, daß dieselben aber nicht berechtigt sind, mit Gold- und anderen gehobelten und geschnitzten Leisten und Rahmen an und für sich Handel zu treiben. Gegen diese Entscheidung steht den Interessenten noch der Recurs an das Ministerium des Innern offen. Die Pfarrorganisten- nnd Chorregenten- stelle in Aenz ist zur Neubesetzung ausgeschrieben, worauf wir die Herren Lehrer und Organisten besonders aufmerksam machen. Das Nähere ist aus dem heutigen

21