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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.01.1866
Descrizione fisica: 6
und Inder be rücksichtigen werde, immerhin dem Forscher unserer Landesgeschichte als Nothbehelf erwünscht sein dürste. Ans den Mittheilungen dieses Jahrgangs des „Archivs' möchten wir ganz besonders Nr. VII. u. VIII der „Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols von D. Schön herr, Dax, Maler von Innsbruck und Neidhart, Glas maler von Feldkirch' erwähnen. Nachdem der kunstsinnige Kaiser Maximilian sein edles Haupt gelegt hatte, begann auch die Kunst unter den arbeitslosen Händen der zahlreichen Künstler Inns

, von einem Berns zum andern überzuspringen vermochten. Die Künstler der damaligen Zeit standen unläugbar auf einer hohen Stufe der Bil dung. »Diese Vielseitigkeit der Bildung und Brauch barkeit zeichnete auch den Maler Paul Dax in hohem Grade aus. 1503 geboren, hatte Paul Dax schon im Jahre 152g zum tüchtigen Maler sich emporgearbeitet, trieb dann bis zum Jahre 1530 das Kriegshandwerk mit Auszeichnung nnd wirkte dann von da mit kurzer Unterbrechung in verschiedenen Zweigen der Kunst bis zu seinem im Jahre 1561

um 30 kr. das Stück zu haben. Ueber des Künstlers weiteres Leben, seine Thätigkeit als Maler und KriegSmann, seine anhaltende Beschäftigung mit Glasmalerei und (zum Theil) Landesvermessung (!) möge man in der trefflichen Darstellung SchöuherrS im Archiv,' nach lesen. P. Dax verfertigte eine (wohl die erste) Karte von Nordtirol und sogar schon eine Reliefkarte. — Sein Sohn Kaspar Dax und sein Enkel Christoph Dax waren als Maler lange nicht so bedeutend. .K. Ferdinand I. hatte die über dem Grab seines großen Oheims

zn erbauende Kirche mit reichen Glas malereien zu schmücken angeordnet. Die Ausführung derselben wurde anfangs dem Maler Paul Dax über tragen; Dax starb 1561, ohne seine Arbeit vollendet zu haben, die sofort einem Niederländer-Meister über tragen wurde, welcher jedoch aus unbekannten Gründen zurücktrat; woraus dann K. jzcrdinand befahl, „eine andere taugliche Person dazu zu ordnen'; — die sich dann auch (nach 10 Jahren) in der Person des Glas malers Thomas Neid hart iu Feldkirch gesunden hat. Thomas

Neidhart ist ein bisher ganz unbekannter Glasmaler, aus dessen Werkstättc seit 1574 viele „Stücke' nach Tirol kamen. 1574 erscheint er mit zwei GlnSgemälden (Wappen) sür die Kirche von See- scld in Innsbruck. 1575 verpflichtet sich Neidhart durch Vertrag (den der Erzherzog Ferdinand vom 20. Dez. bestätigt) zwanzig geschmelzte Wappen, jedes zum Preise von 15 Gulden, für die Hofkirche zu liefern, und versprach gleich an die Arbeit zu gehen. Jedoch mußte der Maler oft und wiederholt gedrängt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 06.10.1944
Descrizione fisica: 4
zu finden sein. Alle grossen Maler, die die Gabe hatten, die Menschen richtig zu sehen und darzti- stellen, gestalteten nicht nur die äusse re Form des Antlitzes ähnlich, sondern gaben auch ein ähnliches Bildnis der Seele. Hier liegt der grundlegende Un terschied zwischen der Momentauf nahme und dem Bildnis. Wohl über rascht die Photographie oft beim ersten Anschauen durch ihre Aehnlichkelt, be trachtet man sie jedoch längere Zelt, so empfindet man sie als starr und seelenlos. Beim vom Künstler geschaf

und Schatten dahingehen, so zeichnen sich die Stimmungen der Seele in den Veränderungen im Gesicht des Men schen ab. Die Bildnisse der grossen Meister sind nicht Deutungen des Augen blicks, der Künstler arbeitet nicht me chanisch. sondern denkt nach bei sei nem Schaffen, lässt Unwesentliches, und Zufälliges weg und zeigt in seinen Wer ken die geistige Aehnlichkeit, die Seele des Menschen. In „Einilia Gaiotti' legt Lessing dem Maler Conti die Worte in den Mund: „Die Kunst muß malen, wie sich die plastische

nicht ver schönern, sondern das Wesentliche be tonen, das Architektonische im Auf bau des Kopfes zutage bringen, die grundlegenden Verhältnisse, das Cha rakteristische klar machen. Bedeuten de Maler haben oft die Gesichter eher hässlicher als schöner gemalt, immer aber waren sie charakteristisch. Ein von Raffael erzogener Künstler, der chen. Van Eyck hatte in Roger van der Weyden, Dirk Bouts und dem deutsch- bliitigen Hans Memling würdige Nach folger. Erst ein halbes Jahrhundert spä ter erscheint

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