534 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/12_12_1933/TIRVO_1933_12_12_2_object_7660104.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1933
Descrizione fisica: 8
deut sche Reichstag, der am 12. Dezember Zusammentritt, soll dem Vernehmen nach eine der wichtigsten innerpolitischen Fragen lösen: die Neugliederung des Reiches. Diese Aus gabe war bereits nach der Ab'etzung der deutschen Fürsten im November 1918 fällig. Damals aber besaßen die Väter der Weimarer Verfassung nicht die Kraft, sich von der ge schichtlichen Ueberlieserung loszumachen und mit einem küh nen Griff der deutschen Kleinstaaterei ein Ende zu setzen. Die kleinen Parteiführer der kleinen

gehabt: Der Kampf zwischen den Ländern und der Reichsgewalt bildete jahrelang die Hauptsorge der "deutschen Innenpolitik und' gab schließlich unter Pa Pen den Anstoß zur versastungs- widrigen Beseitigung des „Dualismus" zwischen Preußen mrd dem Reich. Die Nationalsozialisten sind nach ihrer Machtergrei fung den von P a p e n beschrittenen Weg entschlossen wei- tergegangen. Sie haben zunächst die Voraussetzung für eine durchgreifende Neugliederung des Reiches geschaffen: eine starke Zentralgewalt

eines rechtlichen Zu standes, der bereits besteht. Die Kanzlei des Neichsstatt- halters erweitert sich dann zur Landesregierung, der Statt halter des Reiches erhält die gleiche Stellung wie im alten Perserreich der Satrap. Damit ist ein Einheitsstaat er richtet, wie er in der deutschen Geschichte nicht einmal unter den Karolingern bestand. Mit der Beseitigung der Länderregierungen und der Länderparlamente wären die stärksten Widerstände gegen eine Neueinteilung des Reiches ausgeräumt

. Nach welchen Gesichtspunkten diese Neugliederung vorgenommen werden soll, ist lebhaft umstritten. Die bedeutsamsten Vorschläge zielen aus eine Neugliederung nach Wirtschaftsgebieten oder nach Stammesgebieten ab. Die Neueinteilung nach Wirt schaftsgebieten begegnet kaum überwindbaren Schwierig keiten. Die reinen Industriegebiete des Deutschen Reiches sind je nach dem Vorkommen von Bodenschätzen oder Kraft quellen, teilweise auch durch willkürliche Schöpfung in der Zeit des fürstlichen Merkantilismus, über die deutsche Land

auf die alten Stammesgebiete zurückgegriffen wer den soll. Das entspräche auch dem romantischen Hange, der Nationalsozialisten für die älteste deutsche Vergangenheit. Die deutschen Stammesgebiete sind seit der. Dölkerwande- rungszeit. wenn man von den später kolonisierten Teilen des Reiches absieht, im wesentlichen unverändert gebtieöew Selbst in ausgesprochenen Jndustrie'bezirken hat sich zumeist der ursprüngliche Stammescharakter des betreffenden Ge bietes erhalten. Besonders in Süddeutschland liegen

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/01_11_1923/NEUEZ_1923_11_01_1_object_8152410.png
Pagina 1 di 6
Data: 01.11.1923
Descrizione fisica: 6
ferenz hat beschlossen, neuerlich eine Note an die Regie rung des Deutschen Reiches zu richten, worin auf der Wiederaufnahme der interalliierten Militärkommission in Deutschland bestanden wird. SfltMBte F» öes MM Sü AM. KB. Berlin, 31. Oktober. Wie die Blätter berichten, haben gestern auch das Zentrum nnd die demokratische Fraktion Sitzungen abgehalten, in denen der Wunsch znw Ausdruck kam, die große Koalition aufrecht zu erhalten. Der de- wokratische Fraktionsvorftand beschloß, den Reichskanzler

Volk'blieb ihm fern. Die Korporation der Kaufleute und die Zünfte, als bisherige legale Organisation des Volkes, nah men Custine beim Wort, sie erklärten sich für Erhaltung des alten Deutschen Reiches und des Kurfürstentums Mainz; sie sprachen sich lediglich, um nicht als Anhänger des Despotismus zu gelten, für die Einführung gewählter Landstände im Kurfürstentum aus. Vergebens begann der Klub in Stadt und Land eine lebhafte Agi tation, vergebens bildete Custine aus seinen Anhängern eine provi sorische

anfzUforderu, endlich die Autorität des Reiches gegen Bayern durchzusetzen. Es ist nicht un möglich, daß die Reichsregierung Bayern direkt vor die Frage stellen werde, ob es die Reichs- Verfassung ei uh alten will. Wenn nicht, würde die Reichsregiernng B a y e r n a l s außerhalb des Reiches stehend betrachten nnd demgemäß behan deln. In erster Linie würde sie die Löhnung der Reichswehr sperren. Die verfassungsrechtliche Grundlage der Haltung Bayerns. KB. München, 81. Oktober. Das Süddeutsche Korr.-Bnr

ist auf Grund des Artikels 4 8 der R e i ch s v e r f a s s u n g erfolgt und daher verfassungsmäßig. Die Veranlassung bildete der neuerliche Eingriff in die Polizei hoheit Bayerns, der die grundsätzliche Frage des ^Ver hältnisses zwischen dem Reiche und den einzelnen Staa ten aufgerollt hat. In erster Linie muß diese Frage im Interesse des Reiches und der Länder endlich gelöst wer den, damit Konflikte, wie sie in den letzten Jahren das politische Leben des Reiches und der Länder erschüttert

, bis Dienstag 7 Uhr abends die Antwort aus die Frage zu erteilen, ob die Die MnM M« in» ®eiite. Die Vorgänger der Dorten und Genossen. Schon in den Kriegen der französischen Revolution, die bekannt lich zunächst in Deutschland, besonders bei den Literaten und jugend lichen Brauseköpfen lebhaften Anklang fand, operierten die Fran zosen mit dem Gedanken einer Republik am Rhein zur „Befreiung" der deutschen Bevölkerung. General Custine, der am 30. September 1792 bei Speyer die deutsche Grenze überschritten

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1935/22_08_1935/TI_BA_ZE_1935_08_22_1_object_8381325.png
Pagina 1 di 12
Data: 22.08.1935
Descrizione fisica: 12
, die österreichische Negierung könne versichert sein, daß sie nie mals den Augenblick erleben werde, in dem ein Soldat des Deutschen Reiches die deutsch-österreichische Grenze in der Absicht überschreite, mit Gewalt Eroberungen oder Oester reich zu einer preußischen Provinz zu machen. „Für uns", so heißt es wörtlich in dem Aufsatz, „liegt das deutsch österreichische Verhältnis auf einer Hochebene (!) der Ge meinsamkeit und der deutschen Verpflichtung". Von dieser „Hochebene der Gemeinsamkeit und der deutschen

m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Vauernzeirnng" gelangt jedeu Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen Nr. 35. Innsbruck, Donnerstag den 22. August 1935. 34. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 23. PilippB. Samstag, 24. Bartholomäus. Sonntag, 25. Ludwig. Montag, 26. Viktor u.Alexander. Dienstag, 27. Gebhard. Mittwoch, 28. Augustin. Donnerstag, 29. Ioh. d.T. Die Unverbesserlichen. Nachdem kürzlich der Herr Wiener Gesandte des „Dritten Reiches" in seiner Salzburger Rede Aeußerungen

Verpflichtung" haben wir allerdings, offen ge standen, seit der Machtergreifung des Nationalsozialismus in Deutschland nicht viel zu bemerken vermocht. Uns scheint sich die bisherige Politik des „Dritten Reiches" gegen unser Vaterland vielmehr in einem üblen Sumpfe der Lüge, der Verleumdung und des Hasses zu bewegen, aus dem schon die furchtbarsten Giftschwaden des Ver brechens zu uns herüber gedrungen sind. Der Widerspruch zwischen der oben zitierten Berliner Stimme und der Wirk lichkeit

des nationalsozialistischen Angriffskrieges gegen unser Vaterland — eines Kampfes, der leider, wie wir täglich erfahren müssen, bis heute noch nicht abgebrochen wurde — ist gar zu groß, als daß wir aus dem erwähnten Aufsatz der Berliner Zeitung auf eine wirkliche Sinnes änderung der Führer des nationalsozialistischen Deutsch land schließen dürfen. Daß diese Beurteilung nicht zu pessimistisch ist, dafür gibt der eben in letzter Zelt neuentbrannte Pressefeldzug des „Dritten Reiches" gegen Oesterreich leider einen un widerlegbaren Beweis

. Was sich in diesen Tagen das offizielle Organ der NSDAP, und damit der obersten Führung des Dritten Reiches an tückischen, verlogenen und niederträchtigen Angriffen gegen Oesterreich geleistet hat, übertrifft das Ausmaß der Gehässigkeiten, die wir seitens unserer nördlichen Nachbarn leider schon seit langem ge wohnt sind, um ein Beträchtliches. In einer Artikelserie unter der Ueberschrift „Die Inquisition" veröffentlicht der V. B. spaltenlange Betrachtungen über unser Vaterland, in welchen Oesterreich

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/31_03_1939/TIRVO_1939_03_31_1_object_7674038.png
Pagina 1 di 12
Data: 31.03.1939
Descrizione fisica: 12
in den Arbeitsprozeß des Dritten Reiches eingeqliedert worden. Das tschechische Volksschulwesen in den Gebieten mit bo denständiger tschechischer Bevölkerung werde in vollem Ausmaß weiterbetrieben. Das in Böhmen und Mähren geschlossene siedelnde tschechische Millionenvolk sei nicht als Volksgruppe zu rechnen, denn es bilde ein eigenes Reichsprotektorat im Rahmen des Großdcutschen Reiches. Die Lebensinteressen des deutschen 80-Millionen- oolkes hätten gebieterisch erfordert, diesen Raum wieder unter deutsche

Berstiindnis auch für andere Böller" Natürliches Lebensrecht jeder Bollsgruppe — Grundsätzliche Ausführungen des Reichrinnenminifterr Berlin, 31. März. Auf denr Empfangsabend von Reichsleiter Rosen berg für die Diplomatie und die ausländische Presse sprach Reichsinnennrinistcr Dr. Frick über die nichtdent- schen Volksgruppen im Deutschen Reich. Das Ziel, das; Volkstum und Staat sich in den Grenzen seiner Ausdeh nung völlig decken, würde sich in Europa niemals völlig erreichen lassen. Um so notwendiger sei

es, daß dort, wo fremdes Volkstum in einem anderen Staate lebt, sein natürliches Leüensrccht gewahrt werde. Man könne durchaus Angehöriger seines angestammten Volkes sein und gleichzeiüg pflichtbewußter Staatsbürger eines von einem anderen Volke geführten Staates. Keine Germanisteruug Bei einer solchen grundsätzlichen Einstellung, die den Volkstumgedanken in den Mittelpunkt von Partei und Staat stellt, sei es selbstverständlich, daß wir auch inner halb des Großdeutschen Reiches unseren nichtdeutschen Reichsangehörigen

an die Volkstumsfragen heran gehe, sei der der Bejahung des Volkstums und des guten Willens. Störlfte nichtdeutsche Volksgruppe — die Tschechen Ueber die Stärke der verschiedenen nichtdeutschen Volksgruppen im Reich würden erst nach der Volkszäh- lung im Mai genauere Zahlen vorliegen. Die größte nichtdeutschc Volksgruppe im Deutschen Reich sei zugleich die jüngste, nämlich die Tschechen in den Sudetcndeutschen Gebieten, 300.000 an der Zahl, die schon im wesentlichen oor 1919 ansässig waren: sic seien ohne weiteres

Oberhoheit zu stellen. Das bedeute keine Verneinung des Lebensrechts. des tschechischen Volkes. Als zweitgrößte Volksgruppe nannte der Reichsinnen minister die polnische mit etwa 118.000 Personen polni scher Muttersprache (weitere 286.000 Personen hätten bei der Volkszählung von 1933 als Muttersprache deutsch und polnisch angegeben). Der Reichsinnenminister hob hervor, daß es kaum einen arbeitslosen Polen im Reich gebe, was leider von den deutschen Volksgenossen in Polen nicht gesagt werden könne

4
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/21_09_1920/ZDB-3059538-1_1920_09_21_2_object_8081823.png
Pagina 2 di 12
Data: 21.09.1920
Descrizione fisica: 12
. Und den noch hat der Friede den Kampf nicht beendet, ja, noch tobt er um den Besitz ganzer Länder. Auf lange hinaus, ^entschieden W das Schicksal der deutschen Westgr^iO, vor der Türe flieht die Abstimmung in Kärnten und sin Otzerschlesien ist lein Volk in Not. Wir haben daher jauch! heute eine geschlossene Front des Kampfes um Recht und Selbstbestimmung!. Dem, d.-r innerhalb Weniger Monate an der Etsch Und an der Memel, an den Ustrn des Rheins Und der Oder gMandjeN, fftj es zum lebendigen Bewußt en geworden

, daß der Kampf um die Grenzmarken eine wahre Einheitsfront nationalen Willens dar- stellt und ein Großdeutschtum der Tat und Arbeit bedeutet. Wenngleich verschieden in der Form — denn hier geht e s um Anschluß jund Selbstverwaltung, dort um frei» >Ab- Wmmung und Minderheitenschutz — darüber den Ge danken der Gemeinsamkeit durch die nächWiag-mden Sor gen nicht überwuchern lassen. Keine Gelegienheit scheint günstiger, da§ so ungemein große Interesse der deutschen Oeffentlichkeit. welches, ich möchte sagen

von Bres lau aus auch Oberfchlefien mit seiner polnisch sprechenden Bevölkerung gespeist wurde." Tie kirchliche Statistik ver zeichnet denn auch in keinem deutschen Lande eine so durch Taten bekundete tiefe Religiosität wie in Oberschlesien. Wie wahr sagt daher ein katholischer Pfarrer: „Man rede nicht vom katholischen Polen. Nicht das Land ist als katholisch zu bezeichnen, wo man sich mit dem Munde zum katholi schen Glauben bekennt, sondern das Land, wo das Glau- bensleben lebendiger. In diesem Sinne

, Europa als ein Opfer französischen Deutschenhasses. Habe ich eingangs von der nationalen Einheitsfront unseres Grenzkampfes ge sprochen. so möchte ich mit dein Hinweis auf die Umzin gelung des deutschen Volkes von dieser Politik schließen. E'nheitskampf um? heilige Selbstbestimmungsrecht verlangt klare und nüchterne Beurteilung dieser einheitlich ausge- tlu gelten und trefflich inszenierten „Fortsetzung des Krie ges mrt anderen Mitteln." Was in Oberschlesisn die Vo- lrtik gallischen Hasses

und polnischer Land-rgrer für ein Jammertal geschaffen, wird im folgenden zu zeigen sein. Deutsches Reich. Forderungen der bayerische« Bolkspartei. Föderalistischer Anfbau des Reiches — Revision der Weimarer Berfaffnng. A. H. Mönche rt, 20- Sevtemöer. (E i g e n d r a h t.) Die bayerische Volkspartei befaßte sich am Schlüsse ihrer Tagung mit der Aufstelluna eines Programme«. für den föderalisti schen Aufbau des Reiches. Alle Redner betonten, daß die Weimarer Verfassung abaeändert werden müsse, doch dürfe

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/30_07_1937/TIRVO_1937_07_30_2_object_7672171.png
Pagina 2 di 8
Data: 30.07.1937
Descrizione fisica: 8
polizeiliche Ueberwachung . Feverschutz «als Begründung Das deutsche amtliche Nachrichtenbüro gibt für die vorangeführten Zwangsmaßnahmen folgende Begründung a-n: Zur erfolgreichen Durchführung, «des Vierjahrplanes und zur Sicherstellung! der «Ernährung des- deutschen Volkes ist es unbedingt notwendig, daß die eingebrachten Erbte- Vorräte vor Brandgefahr geschützt werden. Der Reichssüh- rer der SS. und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himm ler, hat desha'lb die gesamte Polizei des Reiches

, zur Sicherstellung des Brotgetreidöbedarss des« deutschen Voltes eine Verordnung erlassen, «wodurch die gesamte Rog gen- und Weizenernte in den Dienst der «Brotversorgung gestellt wird. Die Verordnung bestimmt zunächst, «daß jeder Erzeuger inländischen Brotgetreides verpflichtet ist, alles Brot getreide, das -er geerntet hat, abzulies-ern. Ausgenommen von der Ablieferungspflicht sind- lediglich die Mengen, die für die Brotnahrung und für Saatzwecke des Getreideerzeu- gers, der Deputatberechtigten und «Empfänger

eines Leib gedinges erforderlich sind. Die Verordnung bringt dann das Verbot der Verfüt- terung von Brotgetreide und «Erzeugnisse für jedermann, einerlei, ob Erzeuger von Brotgetreide oder Tierhalter, der Brotgetreide nicht selbst erzeugt. Die Hauptvereinigung «der deutschen «Getreide- und Futtermittelwirtschäft kann von diesem Verbot Ausnahmen zulasten. Von der Ausn-ahme- befugnis wird aber nur in solchen Fällen Gebrauch gewacht werden, in denen es «sich um Ware handelt, die für Mahl zwecke völlig

eines kleinen tortarischen Reiches, 1267 bis 1409- Hauptstadt des Mongolenreiches, seit 1400 Residenz des Chinesischen- Reiches, 1900 von Truppen vor Großmächte besetzt.

6
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/07_04_1941/TIGBO_1941_04_07_1_object_7757577.png
Pagina 1 di 4
Data: 07.04.1941
Descrizione fisica: 4
wird, daß die unerträgliche ser bische Tyrannei fallen und ein freies, Deutschland gegen über treues Kroatien entstehen müsse. Soldaten der Südo st front! Damit ist Eure Stunde gekommen! Ihr werdet nun mehr die Interessen des Reiches, so wie es die Kameraden vor einem Jahr in Norwegen und im Westen taten, auch im Südosten Europas in Euren Schutz nehmen. Ihr werdet dabei nicht weniger tapfer sein als die Männer jener deutschen Divisionen, .die schon im Herbst 1915 auf dem gleichen Gebiet, auf dem Ihr jetzt antretet

Folge 41 Wochenkalender: April: Sonntag 6.: Palmsonntag, Dtontag 7.: Hermann, Dienstag 8.: Walter, Mittwoch 9.: Waltraud, Donnerstag 10.: Paternus, Freitag 11.: Karfreitag, Samstag 12.: Julius Neutsch« Bnmurfch in Fugeflawien Kampfbandlmgea in Serbien und Griechenland Drei Tagesangriffe auf Festung Belgrad Kriegsitimmung in Belgrad Die deutschen Soldaten sind am Sonntag den Eng ländern und den mit ihnen verbündeten Jugoslawen und Griechen mit der Waffe in der Hand entgegengetreten. Die Gründe

noch nicht gelöscht werden konnten. Im Vahnhof- gelände von Belgrad waren die Zerstörungen besonders schwer. Mehrere Flugplätze wurden mit Sprengbomben belegt und mit Bordwaffen bekämpft. Zur gleichen Zeit griffen italienische Kampfflieger Flugplätze in der Herzegowina in ebenfalls nachhaltiger Wirkung an. Nach Ueberschreiten der serbischen und griechi schen Grenze traten die Truppen des deutschen Heeres im Laufe des Tages überall in Berührung mit dem Feinde. Sie befinden sich trotz des schwierigen Geländes

worden ist. dnb Berlin, 6. April. Nach ersten vorliegenden Meldungen waren die deutschen Flieger in der Festung Belgrad mit ihren Angriffen außerordentlich erfolgreich. Der Flugplatz und die in der Stadt gelegenen Kasernen — darunter auch die Kaserne des Leibregiments — wurden mit Erfolg bombardiert. Zahlreiche feindliche Jagdflugzeuge wurden abgeschossen. Die deutschen Truppen, die am Morgen des 6. April die jugoslawische und griechische Grenze überschritten hat ten, sind nach Brechung schwachen

feindlichen Wider standes überall im Vormarsch. Angesichts des Vordringens britischer Landungstruppen aus dem griechischen Raum nach Norden und der Ver einigung mit der mobilisierten jugoslawischen Wehrmacht sind Verbände des deutschen Heeres heute früh zum Gegenangriff angetreten. Die griechische und serbische Grenze wurde an mehreren Stellen überschritten. dnb B u d a p e st, 6. April. In Belgrad herrscht vollkommene Kriegsstimmung. Die Mobilisierung in Ju goslawien schreitet mit großer Schnelligkeit

7
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1923/17_11_1923/TIGBO_1923_11_17_1_object_7745754.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1923
Descrizione fisica: 8
über die Zahlungs fähigkeit drS Deutschen Reiches anzuhören. Die deut sche Regierung soll veranlaßt werden, binnen 10 Tagen ihre Vertreter zu entsenden. Die Vereinigten Staaten haben sich enischloffen. an einer Sachverständigen-Konferenz zur Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit nicht teilzunehmen. Der Hitlerpulsch zusammengebrochen. Während die Bevölkerung von München noch an die in letzter Nummer kurz gemeldete im Bürgerbräu- krller eingesetzte gemeinsame Regierung Kahr—Hitler Ludendorff—Pöhner glaubte

. Die Reichkparieileitung der Großdeuischen Volks- Partei hat den Beschluß gefaßt, das christlichsoziale An bot auf Erneuerung der Arbeitsgemeinschaft anzunehmen. Der Herzog von Cumbrrland ist in Gmunden im Alter von 78 Jahren gestorben. Gemeinderat Seitz wurde mit 79 Stimmen der so zialdemokratischen Partei zum Bürgermeister der Stadt Wien gewählt. Die Schulden des Deutschen Reiches betragen nach dem letzten Ausweis 6 5 Trillionen Mark. Die gesamte Berliner Notenpreffe ist durch den Streik der Buchdrucker stillgelegt

sein werde. Der Landeshauptmann widmete dem im Sommer verstorbenen LandtagSabg. und Nationalrat Kleißl einen Nachruf. Hierauf wurde über Antrag der Landesregierung stimmeneinhrllig beschloffm, aus Landermitteln zur Linderung der furchtbaren Not im Deutschen Reiche einen Betrag von 100 Millionen Kro» nen zur Verfügung zu stellen. Zum gleichen Zwecke ist im ganzen Lande eine Sammlung abzuhalten. Laut Rechnungsabschluß für dar Jahr 1922 be tragen die Gesamtausgaben 19 61 Milliarden, die Ge samteinnahmen 18 56 Milliarden, sohin

des deutschen Exkronprinzen. Der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm hat im Einvernehmen mit der deutschen Regierung sein bis heriges Exil in Wieringen (Holland) verlosten, um in OelS (Schlesien) Aufenthalt zu nehmen. Die französische Regierung hat bei der Botschafter konferenz beantragt, von Deutschland die Auslieferung des deutschen Kronprinzen zu verlangen, und falls diese verweigert werden sollte, eine neue Strafsanktion gegen Deutschland zu erlaffen. ES wird dabei die Besetzung einer großen Stadt

in Deutschland in Aus sicht genommen. Die Militärkontrolle abgelehnt. Von der deutschen Antwort auf das Ersuchen der Botschafterkonferenz nach Wiedererrichtung der Militär- kontrolle in Deutschland wird die Zulassung einer neuen Militärkontrelle abgelehnt. da bei der erregten Stim mung für die an der Kontrolle beteiligten Franzssen und Belgier die Bürgschaft nicht übernommen werden könne. Deutschlands Zahlungsfähigkeit. Paris, 15. Nov. Die RrparationSkommiffion hat beschlossen, deutsche Vertreter

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/22_03_1933/TIRVO_1933_03_22_1_object_7656298.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1933
Descrizione fisica: 8
zersplittert, im Hader versank, die Wirt schaft dem Elend entgegentrieb, begann die neue Wendung der deutschen Menschen., Dem jungen Deutschland haben Sie, Herr Generalfeldmarschall, am 13. Jänner 1933 in großherzigem Entschluß die Führung des Reiches anver traut. In einer einzigartigen Erhebung hat das Volk in we nigen Wochen die nationale E h r e wiederhergestellt und dank Ihrem Verstehen, Herr Reichspräsident, die Vermäh lung vollzogen zwischen dem Symbol der alten Größe und der jungen Kraft

. Aufforderung zu weiteren Mordtaten Die nationale Regierung bekundet ihren unerschütter lichen Willen, das große Reformwerk der Reorganisation des deutschen Volkes und des Reiches in Angriff zu nehmen und entschlossen durchzuführen. Wir wollen wiederherstellen die Einheit des Geistes und des Willens^ he/^de^tichen Na tion. Wir wollen alle lebendigen Kräfte des Volkes als die tragenden Faktoren der deutschen Zukunft erfassen, wollen diejenigen zusammensühren. die eines guten Willens sind, und diejenigen

verteidigt Wilhelm II. Potsdam, 21. März. (Wolfs.) Reichskanzler Hitler gab hieraus folgende Regierungserklärung ab: Als Bismarck dem kulturellen Streben der deutschen Nation die staats politische Einigung folgen ließ, schien damit für immer eine lange Zeit des Haders und des Krieges der deutschen Stämme untereinander beendet zu sein. In diese Zeit der staats- und damit machtpolitischen Einigung der deutschen Stämme siel der Beginn jener weltanschaulichen Auf lösung der deutschen Volksgemeinschaft

Reichsminister Dr. Hermes wurde heute sestgenommen und ins Unter suchungsgefängnis Moabit eingeliefert. Cr wird der Un treue, begangen ttt seiner Stellung als Präsident der Ver einigung der christlichen deutschen Bauernvereine, be schuldigt.

9
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/01_06_1928/DERSU_1928_06_01_2_object_7914983.png
Pagina 2 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
Volks gefühls in Oesterreich. Fünf Tage lang beherbergte die 8000 Einwohner zählende Stadt gegen 20.000 Menschen, die aus allen Gauen des Reiches, Oesterreichs, des deut schen Grenz- und sogar des Auslandsdeutschtums herbei geeilt waren. Die ernste und doch jubelnde Begeisterung, die alle Herzen ergriff, hat nicht nur die Notwendigkeit der seit Jahren vom Verein für das Deutschtum abgehaltenein Psingsttagungen erwiesen, sondern brachte Saiten zum Klingen, die in der Tiefe der deutschen Seele wohl

Meinung des Auslandes als Trä gerin jener internationalen Moral, die, nach den Worten des Bundeskanzler Seipels über dem internationalen Rechte steht, verschließen. Wir Tiroler verlangen Schutz und aus reichende Sicherheiten gegen unerträgliche Herausforderungen. Psingsttagungen 1928. Gmunden, die landschaftlich bevorzugt gelegene Staor im Herzen Oesterreichs, im Zeichen des blauen Wimpels, der deutschen Treue. Nach- Kufstein, Hirschberg in Schle sien und Goslar zum zweitenmale Festtage deutschen

schlum mern, aber nicht tönen. Hemmungslos überließ sich jeder der gemeinsamen Welle einer bis zu stürmischen Kundge bungen gesteigerten Festfreude, die das Bewußtsein ver riet, daß es um deutsches Gemein int er esse geht. Tausend Sorgen brennen in uns, Sorgen um die Notdurft des Lebens, um das tägliche Brot; doch ungleich drückender sind die Sorgen um die Gestaltung der Gegerr- wart und Zukunft unserer deutschen Heimat. Die Gmünder Tagung in ihren einzelnen Veran- staltungen

, als auch in ihrer Gesamtwirkung stand im Zei chen der Pflicht und des unbeugsamen Willens, Kämpfser für Grenzdeuts chlands Recht, Norddeutsch lands Freiheit und Großdeutschlands Wer den zu fein. Vieles ist!in den letzten Jahren getan wor den; ungleich mehr gilt es für die Zukunft noch zu schaffen. Deutsche Tatkraft fügen Stein an Stein zum Neubau des deutschen Schicksals in Gleichberechtigung und Frei heit. Schritt für Schritt ringen wir, die Saat der Zwie tracht, der Mißgunst rund der Vorurteile, die in der Welt

gegen deutsches Wesen aufkeimt, zu vertilgen. In allen Grenz- und Außengebieten ist das deutsche Volkstum im wesentlichen auf Selbsterhaltung angewiesen, denn die Politik des Mehrheitsstaates pflegt grundsätzlich, wenn auch in mehr oder minder verschleierten Formen Entnationalisierungswille zu sein. Die Erhaltung deut scher Art und Sprache in den Grenz- und auslandsdeut schen Gebieten erfordert die Mitwirkung der gesamten Be völkerung, die im Binnenlande des Reiches und Oester reichs frei und unbehelligt

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/01_09_1932/NEUEZ_1932_09_01_1_object_8168682.png
Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 6
. Er wird in Esten mit Iustizminister Dr. Schuschnigg und Monsignore Fried die österreichischen Katholiken vertreten. Dr. Dollfuß benützt für seine Reise nach Deutschland ein Flugzeug, mit dem er sich zunächst nach München begeben wird, von wo er dann weiter nach Essen fährt. In politischen Kreisen nimmt man an, daß der Bundeskanzler seinen Aufenthalt in Deutschland zu Besprechungen mit maßgebenden Persönlich, keiten des Deutschen Reiches benützen wird. Ob Dr. Dollfuß zu den Verhandlungen des Völkerbundrates

, I.. Elisabethstraße 9/11., Femruf B 22-4-2». / Postsparkaffen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kennttich Auswärtige Anzeigenamrahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellschaft A.G.. Wie». L, Braudstätte 8, Fernruf v S2SS». Nr. 200. Innsbruck, Donnerstag, clen 1. September 1932. 20. Jahrg. Deutschland stellt seine Sicherheit ans nationalem Wege her. Wichtige Erklärungen des Reichswehrministers über die deutschen Pläne in der Wehrsrage. KB. Berlin

der Abrüstungskonferenz auf jene Staaten zurückfalle, die den Zweck der Konferenz nicht in der Herstellung gleicher nationaler Sicherheit aller Völker durch allgemeine Abrüstung sehen, sondern in der einseitigen Sicherung und der Verewigung einer ungerechten Verteilung von Recht und Macht, die sich im letzten Jahrzehnt als Quelle allenUebels erwiesen hat. Je weiter aber die Erfüllung des deutschen Wunsches nach allgemeiner Abrüstung hinausgeschoben wird, um so energischer müsse Deutsch land die Anerkennung

ab, wobei selbstverständlich der schwierigen Finanzlage des Reiches Rechnung ge tragen werden müsse. Auf die Frage, welche Folgerungen die deutsche Regie- rung aus einer Ablehnung ihrer Gleichberechtigungsfor- deruugen ziehen wolle, entgegnete der Minister, sie werde sich dann nicht mehr an den Arbeiten der Abrüstungskon ferenz beteiligen. Was diese Nichtbeteiligung für die Existenz des Völkerbundes bedeutet, liege auf der Hand. Die deutsche Regierung werde darüber hinaus durch den Bruch

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/01_04_1938/NEUEZ_1938_04_01_2_object_8183528.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 6
I m st. U m h a u s e n und M ö tz untergebracht. Die Rückfahrt erfolgt so. daß die Teilnehmer an der Reise am Tage der Volksabstimmung wieder in der Heimat sind. Mit dieser Fahrt ins obere Jnntal eröffnet die RS.-Gemein- fchast „Kraft durch Freude" ihren Urlaubsverkehr mit der deutschen Ostmark. Als Abgesandte von des Reiches Grenze im Südwesten werden die an der Reife tellnehmenden badischen Arbeitskameraden mit den deutschen Volksgenossen in Oester reich jene lebendige Freundschaft schließen, di« schonhnmti das Ergebnis der Reisen

10.000 Arbeiter aus der Ost mark in die größten Städte des Reiches brachte, wird nun in der kommenden Woche der erste KdF.-Zug in die deutsche O ft* mark auslaufen. Er verläßt Karlsruhe am Montag, 4. d. M., und bringt Schaffende aus Baden ins Jnntal. Als Teilnehmer an dieser Fahrt wurden verdiente Arbeits- kameraden aus badischen Betrieben ausgewahlt, denen nun unvergeßliche Tage in der Landschaft des oberen Inntales bevorstehen. Die badischen Urlauber werden in den Orten

von „Kraft durch Freude" mt unb btt die deutschen Stämme noch enger und fester zusamnnn. schweißen. Englische« Lob für Sitter. In dem Brief einer Tirolerin an ihre Eltern. Der Ortsgruppenleitung der NSDAP, in Fulpm«; wurde folgender Brief aus England zur Verfügung gestellt, den ein Mädel aus Fulpmes seinen Eltern schrieb: ... Als ich im Rundfunk den Jubel bei der Ankunft Hitlers in Linz hörte, konnte ich fast nicht mehr aufhören zu wemen vor Freude. Mein Dienstherr (der ehemalige Minister

. Frankfurt a. Main, 1. April. (DRV.) Das Rheinland hat am Donnerstag einen seiner größten Tage in der zweitausend - jährigen Geschichte erlebt. Von Godesberg bisMainz war die Fahrt des Führers den Rhein entlang ein einzig artiger B e g e i st e r u n g s j u b e l der rheinischen Bevöl kerung. Die Westmark feiert den Führer als Befreier der Saar, den Befteier des Rheins und den Befteier der Ostmark. In rascher Fahrt geht es mit dem Sonderzug weiter dem groß- deutschen Franfu rt am Main entgegen

. Als er dann weiter ausführt, wie er selbst von seiner Jugend ab nichts anderes gekannt habe als sein deutsches Voll, als die Wiederaufrichtung des deutschen Volkes, unterbrechen die Massen den Führer minutenlang durch Beifallsstürme und als der Führer dann mit einem neuen Bekenntnis seiner Liebe und seines Vertrauens zum deutschen Volk seine Rede schließt, kennt die Begeisterung dieser Maffen überhaupt kein Ende mehr. dem Saarbrückener Polizeipräsidenten zu dumm gewesen. Er hat diese Zeitungen kurzerhand auf ein paar

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/12_01_1927/TIRVO_1927_01_12_2_object_7640873.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1927
Descrizione fisica: 8
während des Monates Dezember. All gemein wird festgestellt, daß die Epidemien, trotzdem die Krankheitsfälle sehr zahlreich find, bisher einen sehr gut artigen Verlauf nahmen und die Sterblichkeit nicht merklich höher war als bei normalen Verhältnissen zu dieser Jahres zeit. In verschiedenen Ländern haben die Epidemien einen stark ansteckenden Charakter. Das Hygienische Büro des Deutschen Reiches meldet unterm 8. Jänner, es gebe keine eigentliche Grippeepidemie in Deutschland, dagegen zahl reiche Fälle

der Polizei und der Staatsanwaltschaft maßlos. Als sich der berüchtigte Staats anwalt Tessendors, der bei der Verurteilung der führenden Männer des Allgemeinen deutschen Arbeitervereines laut in den Gerichtssaal hinemgerufen hatte: „Vernichten wir die sozialistische Organisation und es existiert keine sozialistische Partei mehr!", vor aller Welt als falscher Prophet blamierte, verdoppelte und verdreifachte er seine Strafanträge gegen die sozialdemokratischen Redakteure. Und ihm folgten seine Amtsgenosten

und Gemeinplätzen läßt sich über diesen Entwurf nicht hinwegkommen. Er ist, wie ge sagt durchaus praktisch, und wer es ernst meint mit dem Wöhle der arbeitenden Klassen, wer es ernst meint mit der Beseitigung allgemein anerkannter Schäden und Mißstände, muß dem Entwurf im großen und ganzen feine Zustimmung geben. Wer die Zustimmung verweigert, stempelt sich damit zum Gegenteil eines Arbeiterfreundes. Hier gilt Farbe zu bekennen." Der 10. Jänner 1877 gilt somit in der Parteigeschichte der deutschen

. Wenn 'der Krieg auch die Spaltung des deutschen Proletariats mit sich brachte und besten revolutionäre Aktivität im entscheidenden Augenblick versagte, so hat die Wiedervereinigung der sozialistischen Parteien den Entwicklungsgang gefördert und den Aufftieg der deutschen Sozialdemokratie zur heutigen politischen Machtstellung wesentlich beeinflußt. Der 10. Jänner 1877 aber wird in der Geschichte unserer deutschen Schwesterpartei stets als Ehrentag glänzen. HoMsche Rmdschau. KrkgsNehe«; der Hmcherren

erzeugte, die in der deutschen Armee die Namen „Gelbkreuz" und „Blaukreuz" führten. Das russische Unter nehmen wurde von der chemischen Fabrik des Dr. Stolzen berg in Hamburg betrieben Stolzenberg gehört zur völkischen Partei. Ge schäftsführer der Partei war Regieruugsbaumeister Naß, gleichfalls ein Völkischer. Den Auftrag zum Betrieb der Fabrik in Rußland hatte Stolzenberg von der sogenannten „Gesu" erhalten, einer Gesellschaft, die im Zusammenhänge mit der deutschen Reichswehr steht. Die deutschen

13
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/18_11_1923/NEUEZ_1923_11_18_1_object_8152442.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.11.1923
Descrizione fisica: 8
neuerlich kompliziert würde. Der Ministerpräsident lege Wert darauf, nament lich in diosem Augenblicke zu erklären, daß die italienische Regierung eine weitere Besetzung deutschen Ge bietes n i ch t b i l l i g e n könnte. (Lebhaste Zustimmung.), Schließlich muß man den Mnt haben, zn sagen, daß es ein dentsches Volk gibt. 61 Millionen Deutsche wohnen auf dem Boden des Deut schen Reiches, weitere 10 bis 12 Millionen in Oesterreich und in anderen Ländern. Man kann und darf daher nicht d a r a n denken

woh nen auf dem Boden des Deutschen Reiches, weitere 16 bis 12 Millionen in Oesterreich und in anderen Län dern. Man kannnnd darfdaher nicht daran denke«, dieses Volk zu vernichten. Es ist ein Volk, das Kultur hat nnd noch hatte nnd das mor gen vielleicht wieder einen integrierenden Bestandteil der europäischen Zivilisation darstellen kann. Diese Erkenntnisse Mussolinis werben in der ganzen Welt Widerhall finden. Nicht in Deutschland nur, son dern auch in den Ländern der Entente und der Neutra len

, dieses Volk zu vernichte n. (Zustirnnmng und Beifall.) Es ist ein Volk, das Kul tur hatte und noch hat und das morgen vielleicht wie der einen integrierenden Bestandteil der europäischen Zivilisation darstellen kann. Der Ministerpräsident entwickelte sodann die Richtlinien der i t a l i e n i s ch e n R e g i e r u n g für die heutige Lage. Sie sind, sagte er: 1. Herabsetzung der deutschen Schulden auf einen vernünftigen Betrag «nd demgemäß He rabsetzung der interalliierten Schulden. 2. Ein Deutschland

, diesseits und jenseits des Ozeans. Aber ob sie auch in — Trient Beachtung finden werden? Dort sollten sie dem Herrn Präfekten und seinen Dienern und Rat gebern immer wieder in die Ohren gerufen werden: Man kann und darf nicht daran denken, dieses Volk zu vernichten!" Was man einem Ganzen nicht antun darf, darf man auch einem Teile nicht tun. Die Herren in Trient jedoch betreiben seit geraumer Zeit systematisch die Vernichtung des deutschen Bolksstammes in Süötirol. Mussolini hat Gelegenheit

!" ausgewiesen wurde- Kein Mensch macht ihm einen Vorwurf, Latz er für die Ideale seiner Nation auf solche Weise einst gekämpft und gelit ten hat. Aber man wird ihn daran erinnern dürfen, daß die Südtiroler heute in ganz genau derselben Lag-e sind, wie damals die Trientiner, deren begeisterter publi zistischer Vertreter er war. Ja noch mehr — Mussolini brauchte weniger leiden und hatte sich über viel weniger zu empören, als es heute seine deutschen Untertanen tun. Die Jtaltenisch-Tiroler hatten damals

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/02_02_1933/TIRVO_1933_02_02_2_object_7660701.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.02.1933
Descrizione fisica: 8
. Hitler — der Retter ist da! Und schon besinnt der Mrgerkicg — Sn deutschen Mdten wird geschaffen und gestochen — Safe und Verletzte füllen die Hospize Berlin, 1. Februar. (Wolfs.) In einigen Städten des Reiches kam es zu neuen Schießereien und Ueberfällen, bei denen zwei Personen den Tod fanden. - In Zittau wurde ein nationalsozialistischer Zeitungs agent ermordet in einer dunklen Gasse gefunden. Ob politischer oder Raubmord vorliegt, steht nicht fest. In Belbert (Rheinland) demonstrierten

führen könnte, wieso sich Hindenburg mit einemmal dafür entschließen konnte, den von ihm zweimal gedemütig- ten und abgelehnten Führer der Nationalsozialisten an die Spitze der deutschen Regierung zu stellen. Putschplan Die Nachricht der Londoner Blätter besagt nicht we- niger, als daß die Reichswehr durch einen Staatsstreich die Uebergabe der Macht an einen Militärdiktator erzwingen wollte. Der Putsch soll bis in das kleinste Detail vorbereitet gewesen sein, die Garnisonen der deutschen Landeshaupt

städte hätten auf einen Wink aus Berlin alle öffentlichen Gebäude besetzen und die gesamte Verwaltung des Reiches an sich reißen sollen. Nach Durchführung dieser Operation hätte Reichskanzler Schleicher in Begleitung der gesam ten Generalität bei Hindenburg erscheinen und ihn aufsor dern sollen, die Macht einer durchwegs aus Generalen be stehenden Regierung zu übergeben. An der Spitze des Staatsstreiches seien außer Reichskanzler Schleicher der Chef des Generalstabes von Hammer

, der mit großer Bestürzung von dem Putschplan der Ge neräle Kenntnis genommen habe, bewogen werden, als Vorbeugung gegen die Gefahr des Staatsstreiches der Ge nerale Hitler zum Reichskanzler zu ernennen. Hiebei sei das Hauptargument der Hinweis auf die Privatarmee Hitlers gewesen, die in Gemeinschaft mit den Formationen des Stahlhelms als genügend stark für die Abwehr einer Aktion der Reichswehr erachtet wurde. ßin Verrat Blombergs? Die offiziellen deutschen Stellen dementieren zwar mit Entschiedenheit

. Judenbank und Siegesdenkmal Ms nächster Redner wandte sich BundeSrat Dr. Hemalq gegen die Ausführungen des nationalsozialistischen Vorredners und er klärte bezüglich der Briefe, diese könne er ja nur von einem Spion erhalten haben. Merkwürdig sei auch, daß er von einem Verrat an die Judenbanken gesprochen habe. während einige Tage vorher Hit ler mit Papen ausgerechnet im Bankhaus Schröder zusammen- gekommen sei. Es sei auch den deutschen Necken Vorbehalten ge wesen. sich beim faschistischen Denkmal

15
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/10_04_1935/ARBEI_1935_04_10_3_object_8193338.png
Pagina 3 di 10
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 10
und Suoich für Italien und Flandin und Laval für Frankreich teilnehmen werden. Der italie nische Plan für diese Beratung umfaßt vier Punkte: 1. Die Herstellung einer französisch-englisch-italienl- schen Einheitsfront für die bevorstehende außerordent liche Tagung des Völkerbundrates. 2. Die Feststellung einer gemeinsamen Widerstands- linie der drei Mächte gegen eine weitere Vertragsver letzung durch Deutschland, einer Linie, die von den Machthabern des Dritten Reiches nicht ungestraft über schritten

und erhöht sich damit die Zahl ihrer Mandate van 38 auf 44. Das Zentrum und die Sozialdemokraten konnten einen kleinen Stimmenzuwachs erreichen, verlieren aber trotzdem je ein Mandat. Die Kommunisten ver lieren 3 Mandate, die Deutschnationalen 1, die Polen behaupteten ihre 2 Mandate. Die Nazi erhofften sich die Zweidrittelmehrheit. Bcrkriegspräludmm? Das Reichsgericht in Leipzig hat die Entscheidung getroffen, daß die Wohnungen der beim Deutschen Reich beglaubigten Gesandten und die Geschäftsräume

der G e f a n d t s ch a s t e n nicht als Ausland zu gelten haben. Das will jedoch, wie die Hitlerregierung versichert, nicht besagen, daß schon jetzt im Dritten Reich die ausländischen Gesandten für hre Person und ihr Eigentum keinerlei Schutz und Sicherheit mehr genießen. Dem katholischen Lande an der Saar wurde — wie man erst jetzt erfährt — gleich am Tage der Rückglie derungsfeier eine Probe des neuen Kulturkampfes geliefert. Die Kolpingssöhne hatten ihr Gesellenhaus mit den Fahnen des Dritten Reiches, mit dem Bild Wolf Hitlers

mit Beflaggung aller Staatsge bäude im Dritten Reiche begangen wurde. Ein Feld herr, der „die Abkehr von der Fremdlehre des christ lichen Glaubens" aus der „Liebe zum Volke" begrün det, ist reif für pathologische Untersuchung. Neue Opfer der Feme. In London wurden zwei we gen politischen Gründen aus Deutschland geflüchtete Frauen vergiftet aufgefunden. In der Wohnung der beiden war von nationalsozialistischen deutschen Agen ten eingebrochen worden. Es wurden dabei keinerlei Wertobjekte, wohl

aber Schriftstücke geraubt. Eine der beiden Frauen hatte sich zu Gunsten des entführten Journalisten Jakob bemüht. ¥/eiBe Zähne machen («des Antlitz ansprechend und schön. Zur Erlan gung schöner weißer Zähne putze man früh und abends die Zähne mit der herrlich” erfrischend schmeckenden Chlorodont-Zahnpaste. Schon nach kurzem Gebrauch er halten die Zähne einen wundervollen Elfenbeinglanz. Tube S. -.90. österr. Erzeugnis. Die Zahl der deutschen Flüchtlinge beträgt derzeit insgesamt 65.000. England schlägt

16
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/30_06_1922/ZDB-3059538-1_1922_06_30_2_object_8087371.png
Pagina 2 di 11
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 11
in der Ueberzeugung, daß das Schicksal unseres Staates, dem jede Lübensmöglichkeit fehlt, mit dem des Deutschen Reiches unlöslich verbunden ist. Das Tiroler Voll hat durch die Volksabstimmung am 24. April 1921 unzweideutig seinen Willen zum Anschluß an das Deutsche Reich kundgegebeu; es sieht tn de» Frie- densdiktateu das Hindernis, das seinem Wunsche noch ent gegensteht. Der Tag, der unsern Brüdern im Deutschen Reiche wieder die volle Freiheit bringt, wird auch uns die Morgenröte einer besseren Zeit künden

haben wir das Recht und die Pflicht, dau ernd in alle Welt hinauszurnsen aus dem tiefsten unserer Herzen und aus dem Innersten unserer Neberzeugung: Deutschlands und das deutsche Volk sind es nicht, die den Weltkrieg entfesselt haben, die Diktate von Versailles und Dt. Germain sind anfgebaut auf Verleumdung, auf Bruch feierlicher Zusagen, sie. find wie Verbrechen an der Menschlichkeit, vm deutschen Volke, an der Gerechtigkeit und an der Kultur, ffe sind die Ursache all jenes unaussprechlichen Unheils, das heute

aus die ewige Gerechtigkeit wollen wir darnach handeln, frei und treu der uns zustehenden Ausgaben im Rate der Völker da mit mit uns die ganze Welt an deutschem Geiste genese! Wir sind des unerschütterlichen Glaubens, daß, wenn dem deutschen Volke nicht fein Recht wird, es sich dasselbe früher oder später aus eigener Kraft ertrotzen wird. Wort für Wort aus der bedeutungsvollen Rede des Rektors wurde von der aufmerksam lauschenden Menge vernommen, die prägnante Ausdrucksweise des Sprechers, der bündige

-SteLvertreter Dr. Jeer. Dieser richtete an die Menge folgende. Worte: »Verehrte Tiroler Heimatgenoffen! Sie haben sich in einer unabsehbaren Menge vor dem Landhause eingefunden, um lallt in die Welt zu rufen, wie sehr wir in Tirol und gerade wir an dem deutschen Leide Anteil nehmen. Der Ruf nach Gerechtigkeit, der in allen deutschen Gauen erschallt, er dringt zu unfern Herzen und findet lebenden Widerhall. Möge er auch in aller WÄt erhallen und ihr Gewissen er wecken, damit er Erhörung finde zum Heile

des deutschen Volkes, zum Heile unserer trrvlischen Heimat und zum Heile der vom Haffe geknechteten Menschheit. Gebe Gott, daß dies bald geschehe!" Als Würdigung sang 'die Volksmenge das Hoferlied. Alls den Reihen der Teilnehmer heraus sprach dann noch $ro$eifor Edgar Meyer in seiner bekannten eirrdvucksbollen Art nationale Worte, die von den Umstehenden — sie waren leider nicht überall hin vernehmbar — mit begeisterten Zurufen ausgenommen worden sind. Die Kundgebung hatte damit ihr Ende erreicht

17
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/04_08_1934/TIGBO_1934_08_04_3_object_7753176.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 8
untergebrachten Turnhallen und Turnplätze bevor. Vereidigung der Reichswehr auf Hitler. Reichswehr- minister Generaloberst von Blomberg hat auf Grund des Ge setzes über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofortige Vereidigung der Soldaten der Wehrmacht auf dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, befohlen. Der „Oesterr. Pressedienst" in München, herausgegeben von der NSDAP., wurde auf unbestimmte Zeit eingestellt. Freiherr von Wolzogench. Der bekannte Schriftsteller

Nationalsozialisten nach Jugoslawien geflüchtet. Auf jugoslawischem Gebiet wurden ihnen die Waffen abgenommen. Die jugoslawische Regierung hat angeordnet, daß sämtliche Flüchtlinge aus Oesterreich in besondern drei Lagern unter zubringen sind. Entzug der Turnhallen und Turnplätze des „Deutschen Turnerbundes 1919". Wie die „Reichspost" erführt, steht als vorläufige erste Maßnahme gegen den „Deutschen Turner bund 1919" der Entzug aller in öffentlichen Gebäuden sowohl des Bundes als auch der Gemeinden

ab von Haß und Ver hetzung, besinnt euch auf euch selbst und euren Nächsten, denkt an eure und eurer Nachkommen Zukunft und bauet gemeinsam am Frieden eurer Heimat, laßt ab vom Bruderkampf, helft zu sammen am Aufbau unseres Vaterlandes! An alle Deutschen in der Welt und besonders euch Kufsteiner und Kufsteinerinnen richte ich den Ruf: Laßt ab von diesem schrecklichen Haß und Terror, bevor wir zu Grunde gehen. Herein mit Vernunft, Nächstenliebe und Versöhnung, habt gegenseitig Ein- und Nach sicht

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/13_10_1933/TIRVO_1933_10_13_7_object_7656818.png
Pagina 7 di 8
Data: 13.10.1933
Descrizione fisica: 8
worden. Das Ende des Horst-Wesiel-Films Innsbruck, 12. Oktober, (h) Es ist erst einige Wochen her, daß die Filmrubriken aller gleichgeschalteten Zeitungen und Zeitschriften des Dritten Reiches voll von Ankündigungen des ersten großen nationalsozialistischen Großsilmes waren, der keinen anderen Titel führen sollte, als „H o r st Wesse V. Die Nazi-Ufa hatte vor her nichts Eiligeres zu tun, als „Nachriw:-'- fürs Ausland" gut zu placieren, um 'der staunenden Kn - welt mitteilen

zu können, daß „der gewaltige nationalreuolutionäre Um schwung in Deutschland auch eine gewisse Neuorientierung der Frlmproduktion im Sinne einer bestimmten reinigen den und weltanschaulichen Richtung erforderlich macht" und daß daher „der Gleichschritt von Marschkolonnen nunmehr zum alleinigen Hauptdarsteller im deutschen Film werden soll". Damit das Ausland genau Bescheid weiß, schrieben sie noch als besondere Erläuterung: „Schon vor Jahren hat man vpn nationalsozialistischer Seite allen Konjunktur rittern

patentierten Al raune-Dichter Hans Heinz Ewers mit der Verfassung des Drehbuches und den in Wien abgewirtschafteten, da für aber „Heil Hitler!" schreienden Regisseur Franz W e n z- ler mit der Regie beauftragte. Von diesen neudeutschen „Kunsterneuerern" erschienen unzählige Interviews, in denen sie nicht genug über die Erneuerung des Dritten Reiches plaudern konnten. Das tüchtige Geschäftsinteresse fand in dem nationalen Märtyrer Horst Wessel die rich tige Unterlage, in der Hoffnung, die durch das Horst

mit, daß sie heute mit tag den Horst-Wessel-Film, besten Uraufführung bekannt lich heute abend stattfinden sollte, für das ganze Reich verboten hat. Als Grund wird angegeben, daß durch den Film das Heldenleben Horst Westels durch Unzu länglichkeiten entstellt werde und daß auch die national sozialistische Bewegung, die heute der Träger des Staa tes sei, nicht genügend zur Geltung komme. Insofern bedeute der Film eine Gefährdung lebenswichtiger In teressen des Deutschen Reichs und des deutschen An sehens

." Im Dritten Reich ist eben alles möglich, und so wurde aus der Verfilmung des „Heldentodes" Horst Wessels eine Gefährdung lebenswichtiger Jnteresten des deutschen An sehens. Und Göbbels' Leibblatt, der „Angriff", hat, ob wohl er vor einer Woche noch eine „künstlerische" Würdi gung des Films gebracht hatte, gleich eine Begründung bei der Hand. Er schreibt zu dem Verbot, „ein kostspieli ges Experiment habe damit ein keineswegs überraschendes Ende gefunden, ein Ende, das die Nationalsozialisten

19
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/18_03_1920/ZDB-3059538-1_1920_03_18_3_object_8079287.png
Pagina 3 di 16
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 16
in der Hand zu behalten, weil Schlesien und Ostpreußen auf seiner Seite stehen. Zn Berlin selbst sind die Truppen schwankend Noske erklärte, er fei überzeugt, daß, wenn er nach Berlin komme, er dis Rebellen zur Vernunft bringen werde. Wo hin er bis jetzt gekommen sei, haben die Truppen seine Be"? fehle befolgt. Stut 1 gabt, 17. März. (Korr.-Büro,) »Die m verschiedenen Teilen des Reiches umlaufenden Gerüchte, daß in Stuttgart Ententllruppen eingetroffen seien, sind unwahr und völlig aus der Luft gegriffen

ein, daß 'Kapp zugunsten der alten Regierung endgültig abgedankt habe. T. Mün ch e n, 17. März. <E i g end r a h si) Die Leitung deS über fast alle Teile des Reiches ausgebreiteten Generalstreikes droht vollkommen in spartakistische Hände überzugehen. Der Widerstand, welcher gegen die Regierung Kapp von den Reichsbehörden und von allen Parteien ein schließlich d 'r Rechtsparteien entgegengesetzt wird, hat einen Umschwung in der Lage hervorgebracht. Die Bolschewisten m Berkm haben nicht nur Lüttwitz

mit bewaffnetem .An-, Deutsch-Südtirol. Trientirrer Sorgen. Gab es früher eine gÄvisse Rivalität zwischen Bozen und Meran, oder zwischen Bozen Und Innsbruck über die Bedeutung jeder einzelnen Stadt im Fremdenverkehrs leben Tirols, so gibt es jetzt, so sehr man darüber lachen nröchte, eine politische Eifersucht auf Bozen in — Trient. Jawohl, das durch und durch italienische Trient fürchtet, daß im Königreich Italien einer deutschen Stadt mehr poli tische Bedeutung von. amtswegen Zuerkannt

Bozen Htur froh fein, wenn es mit dieser Verwaltungs behörde nichts zu tun hat. Die Italiener legen begreif licherweise Wert darauf, daß sie eine von ihren Bekun deten geleitete Amtsstelle in chrem engsten Bereiche haben, damit die innigen Beziehungen nicht vielleicht durch ein un geschicktes Vorgehen der Deutschen getrübt werden. Dieses Recht muß man den Italienern zugestchen und es will ihnen auch nicht im geringsten bestreiten.< Die Ge rechtigkeit über alles! Daher die Bahnverwaltung

und die Präfektur für die „Venezia Tridentina" nach Trient und — eine deutsche Bahnverwaltuüg und eine deutsche Präfektur für Deutschsüdtirol nach Bozen! G. T. Andreas Hoferbund für Tirol. Amerikanische Blätter berichten voll Begeisterung über die Gründung von irord- amerikanischen Ortsgruppen, welche sich die Aufgabe ge stellt haben, nicht nur die Tätigkeit des Bundes zur Wieder herstellung der Landeseinheit des deutschen Tirol aufs tatkräftigste zu fördern, sondern auch für die Linderung der Not unseres

20
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/10_11_1943/TIGBO_1943_11_10_3_object_7759645.png
Pagina 3 di 6
Data: 10.11.1943
Descrizione fisica: 6
unserer Gegner, daß sie durch ihren Luftterror die Intensität des deutschen Kriegswillens vermindern können, beruht auf einen Trugschluß. Derjenige nämlich, der einmal seine Sachen ein gebüßt hat, kann nur einen Wunsch haben: daß der Krieg niemals verloren geht; denn nur der siegreiche Krieg kann ihm einst wieder zu seiner Sache verhelfen. ko sind dir Slinderttaiifsnden von AusgeSvmbtoa dir Avantsar-en vor Rache. Und noch etwas anderes, mit dem unsere Gegner — jetzt nicht mehr so oft wie früher

. So war ich Mitglied der deut schen Wehrmacht, war ein Musketier unter Millionen anderen» und das hat mir meinen Glauben gegeben. Mein zäher Kampf in der Bewegung um die Seele des deutschen Volkes und der breiten Massen, der Millionen Arbeiter und Bauern — dieser Kampf hat mich erst recht stark werden lassen. Denn er ließ mich das Kostbarste kennenlernen, das es gibt, die unverdorbene Kraft der breiten Massen, der Millionen Volksgenossen, aus denen end lich der nationalsozialistische Staatsgedanke erstand

. Denn aus ihr erwuchs unsere Volksgemeinschaft. Wir haben »on der Vorsehung nichts als Segen emvsangen. Was hat sie uns nicht an Erfolgen gegeben, was hat sie uns dicht an großartigen Siegen erringen lassen! Nie haben wir nicht in wenigen Jahren eine fast verzweifelte Lage unseres Landes und unseres Reiches völlig geändert! Wie hat diese Vor sehung nicht unsere Armeen weit über die Reichsgrenzen hinaus- zeführk! Wie hak sie uns auch fast aussichtslose Situationen, wie den italienischen Zusammenbruch, meistern

lassen. And dann woll- ien wir so erbärmlich fein und an dieser Vorsehung krohdem Ver lagen oder verzweifeln? Ich beuge mich in Dankbarkeit vor dem Allmächtigen, daß ;r uns so gesegnet hat, und daß er uns nicht schwerere Prüfungen, den Kampf auf deutschem Boden, geschickt hat. sondern daß er es uns fertig bringen lasten wird, gegen eine Welt der Uebermacht diesen Kämpf erfolgreich weit über die Grenzen des Reiches hin- auszutragsn. Ich bin stolz darauf, der Führer dieser Nation

können. Damit erlnnem nür uns so aller unserer Kameraden, die als nationatsozlatistifche Kämpfer einen weg vorangegangey sind, der nur der Weg der Größe unseres Vaterlandes, der Größe nuferes deutschen Volkes fein kann. Unsere nationalsozialistische Partei, unser Deutsches »eich — Sieg Heil! (Mit Ergriffenheit und immer neuem Beifall find hie alten f arteigenossen den Worten des Fühers gefolgt. Jetzt löst sich die pannung in nicht endenwollenden Jubel, der den Führer immer aufs neue umbrandet

21