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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.02.1929
Descrizione fisica: 6
auf den Staatsbahnlinien den Tarifen für Oelsamen nnterltegen. MMN M Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben, 40, ForllelMg Der Kaiman war in diesen Gewässern sehr be kannt. Erst kürzlich ist ihm ein tunesisches Fischer fahrzeug begegnet. Der Inhaber der letzteren war auch an Bord des Kaimann gegangen, um eine Ware anzubieten. Diese Nachricht tröstete Robert. Anscheinend hatten di« Seeleute die Mei nung, daß der Kaiman nach Spanien und Ita lien Schmuggel treibe. Im August verschwanden Robert und John von La Calle

, wo sie sich niedergelassen hatten. Am zweiten Tage nach ihrer Abreise schon be fanden sie sich in Sicht der „Schwestern'. Bald darauf -varfsn sie bei den Klippen Anker. Hier hatte sich gar nichts geändert. Wie Robert so fort erkannte, befanden sich die Trümmer des „LÄvanger' noch an der alten Stelle. Die Ap parat« wurden vorbereitet und der Anker noch mehr befestigt. Robert erinnerte sich gut, daß die meisten der Goldbarren unter dem Fuß boden des Osfizierssaales untergebracht waren. Nur ungefähr einige Barren

, im Gewichte von hatte. Immerhin blieb es ein schweres. Stück Arbeit. Es gelang ihm, die Falltüre zu beseiti gen. Die Barren waren da. Vorläufig gedachte «r mir einen Teil von diesen zu beheben, den anderen aufzusparen bis zur Rettung Georgs. Robert tauchte empor uud berichtete John über den Stand der Dinge. Der Erfolg war sicher. Sie rechneten damit in einer Woche ungefähr vier bis fünf Barren heben zu können. Je der von diesen repräsentierte einen Wert von L00.000 Frank. Eine Million genügte

, um ein Schiff zur Verfolgung Morgans anzukaufen. Am nächsten Tage tauchte Lohn und schaffte einen Barren herauf. Die Arbeit ließ sich schwerer an, als man zuerst geglaubt hatte. Daher beschloß Robert, in der Kajüte des Kapitäns nachzusehen, ob es dort vielleicht leichter ginge. Das Schiff hatte sich stark gesenkt und ivar in zwei Teile zerschnitten. Die Kajüte des Kapitäns bildete sozusagen eine Anhäufung von Trümmern. Als Robert dorthin gelangte, bemerkt« er eine auffallende Unordnung. Der Fußboden

war erbrochen. Sofort erkanne er. daß jemand an den Goldbarren herumgearbeitet hatte. Vielleicht hatte die Tätigkeit des Meeres diese Aenderung hervorgebracht. In dem zweifelhaften Dämmer lichte, das sich noch in dieses Dunkel verirrte, ta stete Robert nach den umliegenden Gegenstän- vielleicht sechs Tonnen, waren-erst ganz im letz- den. Schon wollte er umkehren: da griffen seine ten Augenblicke eingeschsist und in der Kapi- Hände ein langes rundes Etwas. Vielleicht war tänskajlite untergebracht worden

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 23.03.1945
Descrizione fisica: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
, nicht immer sehr salonfähigen Worten knurrend seine Kritik abgrbt. Zuletzt treten sie vor die fast lebensgroße Madonna, an der Robert zur Zeit arbeitet. Verblüfft tritt Meister Hagen zurück, kneift die Augen zusammen und sagt nur ein Wort: „Respekt! —' Dann lacht er auf einmal belustigt — ,^1lnd dies Gesicht? Za, die kenn ich — Ra, gemacht hat sie sich, unsere junge Freundin?^ Robert begreift nicht. „Wie meinen —?' „Das ist doch das Gesicht von der Hilde Bergendorf — vielmehr sie heißt

ja jetzt anders. Sie hat ihren alten Dr. Karras jetzt endlich geheiratet, nachdem der filzige Onkel Gott sei Dank einmal abgekratzt ist. — Ja, ja, Berg und Tal kommen nicht zusamnien, aber die Menschen kommen zusammen. Ein verteufelt hübsches Weib übrigens, die Hilde, und gescheit, eminent gescheit! Hat's ver dient den Mammon!' — Dr. Karras? — Dann hieß jener Herr vom Seewirtshaus Karras? Und die beiden —?? Robert ist es, als ob ein Sturzbach über ihn hereinbrause. Hilde Bergendorf — Frau Dr. Karras? Der Onkel tot. Hilde verhei

ratet? Vor seinen Augen wird es rot. Seine Knie zittern. Er fetzt sich. Gut, daß Pro fessor Hagen nicht zu ihm herschaut. Hilde Bergendorf Frau Dr. Karras! — Robert will sprechen, etwas würgt in seiner Kehle. Will er schreien? Mit starren Augen schaut er aus seine Hände, mit denen er sich an der Tischplatte festhält. Seine Knie zit tern imnrer noch. Und fangen seine Hände nicht auch zu zittern an? Er hört irgend woher aus weiter Ferne eine Stimme und faßt auch den Sinn der Worte. „Dr. Karras

, ein fabelhafter Kerl. Tat mensch, aber mit Mäzenatenneigung. Im mens reich. Kriegen die Bergendorfwerke dazu. Haben ihr Glück verdient nach zehn jähriger Wartezeit. Soll ihnen gegönnt fein. Und die Hilde muß unbedingt einen Freiplatz bei mir stiften — Ach so! Robert kommt wieder zu sich. Ach so, das hatte ja der Professor Hagen gesagt! Das ist ja der Hagen. Es ist gar nichts passiert. Die Welt ist nicht untergegangen, der Himmel nicht eingestürzt. Er lebte noch, er, Robert Meißner, und sein Herz

hat nur so einen schmerzhaften Rücker getan. Wieder kommt es wie ein halber Aufschrei aus ferner Kehle, so daß der Alte erstaunt zu ihm hrnüberblickt. „Wolltest wag sagen? — Wußtest es noch nicht? Hm, bist also etwas überrascht? Gar vor den Kopf geschlagen? — Nimmst dirs wohl gar zu Herzen? Hm!' »Ich —“ lächelt Robert Meißner, aber es ist ein Lächeln unter Höllenqualen — „ich — ich wüßte nicht, warum ich mir — das zu Herzen nehmen sollte!' Aber Meister Hagen gibt sich nicht ganz zu frieden mit dieser Ausrede. Das klang

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
, seinen Bruder zu Hassen. In diesen Tagen arbeitet Robert fleißig an einem Schnitzwerk. Es ist 'das Hauswappen des Tannhoses, das am First angebracht wer den soll: ein ovales Schild mit orei Tannen im Mtttelstllck und zwei aufrecht stehenden Hirschen, die das Schild halten. Bon einem alten bemalten Blechschild hat er das Haus- wappen abgenommen und versucht es nun ge treulich in Holz nachzubilden. Selbst die-Tannhoferin hat im stillen ihre Freude dran und hält nicht zurück mit ihrer Anerkennung

, daß einer auf eine Schul gegangen war.' Am, Nachmittag dieses Tages hellt sich der HimMel auf. Es fällt kein Regen mehr, auch am Abend nicht. , _ • .. Bärbel vergißt das Singen. Hat sich ihr Vorrat an den vielen kleinen Liedern schon erschöpft? Nein, sie wüßte noch so viele kleine Lieder, die von Liebe sagen und vom. Glück, die man. .singen kann, wenn , draußen der Regen rauscht und Robert verdrossen hinter den Pferden seine Pfeife raucht. ' Bärbel fühlt, daß Robert heute in den, Wald gehen wird. Und wirklich, gleich

nach diesen langen Regen tagen. In den Baumen saugen und summen Hunderte, von Bienen und die blühenden Zweige zittern leicht vom Drängen des Saftes in ihrem Innern. Vogelschwärme gleiten vom Wald herüber, Girlitze und Ammern und der ganze- Garten ist erfüllt vom Wohllaut der Liebeslieder und vom Dust der blühenden Erde. Dazwischen hinein tönt das ruhige und muntere Geplauder des alten Knechtes. Er mutz etwas ganz Lustiges erzählen, denn einmal lacht Bärbel panz laut auf. * Robert überlegt auf dem ganzen

, denn Linde steht unweit des Sanatoriums zwischen den Bäumen und winkt ihm mit der Hand. Im Sturmschritt legt er das Stückchen Weg noch zurück und dann halten sie sich bei den Händen. „Das Malefizwetter', sagt er. „Bald hält es nimmer aufgehört zu regnen. Hast du auch so Zeit lang gehabt?' „Ich kann dir nicht sagen, wie ich Heimweh hatte, Robert.' „Da bin ich schon froh, daß du mir ent- gegengegangen bist. Weißt, ich Hab mir unter wegs allweil Gedanken gemacht. Ich mein, sie müßten uns das vom Gesicht

runterlefen» daß wir uns gern haben.' „Ach, lieb hatten wir uns ja immer schon, Robert. Wir haben es nur nicht als Liebe erkannt. Und zu jung waren wir ja auch noch.' „Hast du denn gewußt, daß ich heut komm?' „Natürlich, du dummer Bub, das fühll man doch. Uebrigens habe ich dich vom Fenster aus schon gesehmr, wie du zum Wald einbogst. Wer jetzt wollen wir oeN aufgeschobenen Spaziergang nachholen.' Und sie wandern durch den traumstillen Wald, auf einsamen» verschwiegenen Wegen, denken und fühlen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1945
Descrizione fisica: 4
und Driickorel G bi. b. H.; Verlagsleiter! Direktor Kurt Schönwitz; Hauptschri/t.'elter; A1-’ fred Strobel; Cher vom Dienst: Hermann Pink; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans Mohr» os (sämtliche In Bozen -BrIxen) MfocL den? M&ß&fo fy&M' w€&t€& *90 12 Roman von Hans Ernst Urhoherrechtschutz: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Langsam, aber unbeirrt arbeitete Robert sich in die Höhe. Hell klang das Eisen herunter, wenn er einen Haken einschlug. Eine Stunde verging und eine zweite, und Robert

kam nun ungefähr in die Richtung, in der die anderen umgekehrt waren. Da verhielt, er nun eine Weile. Es war, als suche er, wo es weitergehen sollte. „Hab ich’s net- gesagt?' greinte der junge Schüller. „Jetzt muß er wieder runter.' Da — was war das? Nun wandte sich Robert nach rechts. Nun wich er ab von der Route der andern. Er pack te die steile Kelsflucht an. in der sieh kein Haken anbringen ließ. Oh man weiß es doch. Es Ist nur ein Experi mentieren. was der windige Schmied- gesell da versucht

nur wissen, was er da drent sucht. Da geht’s ja gleich gar net auffe.' „Jetzt werds ihn gleich abihaun', prophezeite der Schuilerbub. Heftig Heß die Freifrau das Glas sinken. „So seid doch endlich einmal ruhig Der Mann weiß, was er will.' „Mir scheint auch“, flüsterte der Eggl atemlos und griff nach der Hand des Inspektors, um ihm Mut zuzuspre chen mit diesem stummen Hände druck. Tatsächlich, Robert wollte über die Wand kommen. Kein Mensdi konnte sich denken, wie das möglich sei. Der Berg fing

an sich zu wehren- Aber Robert kannte iiin. Mit scharfem Auge suchte er nach dem kleinsten Riß, seine Hände tasteten wie blind umher. Doch plötzlich schien er ge funden zu haben, was sein Auge such te, was seine Hände fieberhaft abta-' steten. Starr vor Schrecken sahen die 'Men schen hinauf. „Dös ist ja Wahnsinn', sagte nun sogar der Egg! mit heiserer Stimme. . Frei hing der Mensdi jetzt da oben in der Luft. Linier ihm die senkrechte Wand, über ihm das schmale, vor springende, überhängende Band und drüber

schon durchstiegen hat, sonst war dös net möglich. Dös war sein Weg, und den hat er g'wußt und hat ihn auch jetzt wieder g’nommen.' Der Göggerl halte ganz recht. Robert wollte den beiden von oben her. zu Hilfe kommen. Und nach einer Stunde war er so weit, daß er von oben her das Seil herunterlassen konnte. Es war ja nun nicht so, daß er sich bequem hätte hinsteilen können, um in aller Ruhe das Rettungswerk einzuleiten. Nein, wer ihn sah. den mußte Grauen fassen, wie dieser Mann auf schmalem Band

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.03.1945
Descrizione fisica: 4
. Aber jetzt ist es damals in den Stall reing’lasseu. Dann einem Winkel standen und auf die ganz aus. Vor lauter Pressieren bab habens dem Schimmel das eine Eisen Schritte lauschten, die durch die Nacht >eh kürzlich den Apfelschimmel der runtergerissen und frisch uaufge- gingen. Gutsfrgu vernagelt.' nagelt.' „Und was hält denn jetzt noch Am andern Tag -- Samstag war es Da traf ihn. ein schneller, scharfer alles gschehn sollen? - ging Robert am Abend ins Gast- Bück. „Jetzt warn die andern Rösser dran- h aus h £u den drei

, wo mit dem Kaspar Hölzl unter die Leut kommen is. Hast es net erkannte vielleicht in diesem Augen- einige Bauern saßen. du gleich am ersten gemerkt, Hölzl, wie Verhaltens Eert ' Hab die EJire - «wr Hölzl', lächelte d ^ Gutsfrau durchs Dorf geritten ist?' Nernaitens. Robert versprach ihm aius ( r j e r e ., der Freundlichkeit „Dös hält ja ein Blinder sehn müs- ;.fSÄ'Ä5SS Md itete «teÄ SebS ’ÄS >--° dee ked,mme> l-dM-. züchte *, SeÄ^” 0 llUrr k «r M( il net Hinterhäl 1 igkei(en an ihn hVränt.' S Wissen

-8 Tausch 13 herrschte an dem Tisch. wahr, Hölzl?' Wie meinst denn dös?' „So wie ich es sag.“ „Red dich net gar so leicht, du.' Es wurde still in der Gaststube- Thanner versprach es hoch und hei lig, und wollte rum Zeichen datür Am runden Ofenlisch wandte dgr seine Hand bieten, aber Robert über- Bachschmied den Kopf. Was mochte , ... . .. _ , sah das und verließ die Kammer. Robert im Schilde führen, daß er sich c f n . ZJ j u nder * Srre S un £ §heü der Als er draußen durch das Tor zum Hölzl setzte

? Robert ging ja sonst i>chmied hervor; schlich, sprangen an der Gutsmauer überhaupt nie ins Gasthaus. Er war zwei Schatten wog und rannten über kein Gesellschafter, dieser Robert, ein , die Felder. ' Schweiger war er, und es jrar ein Alles horchte an den Tisch her. Das Robert lächelte und wandte sich Wunder, daß er heule so aufgelockert “ atle Robert erreichen wollen. Nun langsam dem Weg zu, obwohl er nicht dasaß im silbergrauen Loden, die er den Hölzl so weit, wie er ihn zweifelte, daß er die beiden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.11.1921
Descrizione fisica: 8
Fertl, August Hartmann, Dr. Robert Hoke, Dr. Hans Jnnerhofer, Gdvst. San.-Rat. Dr. N. von Kaan, Dr. Hans Kleißl, Gottlieb Lelmstädtner, Karl Parisis, Robert Plant, Wilhelm Schenk, Dr. Josef Spitaler, Christof Unter- auer, Alois Walser, Johann Zitt. Vertreter der Aerzte: Dr. Hans Matscher. Vertreter der Wirtsgenossenschaft Obmann Paul Pechlaner, Schriftführer: Oberverwalter Pfusterwimmer. Die Protokolle der Kurvorstehungs-Sitzung vom 6. Oktober und der Kurvorsteher-Wahlsitzung vom 28. Oktober

werden ver- lesm, genehmigt und gefertigt. Die verschiedenen Komitees der Kurvorstehung werden hierauf in folgender Weise zusammengestellt: Rechtskomttee: Obmann: Dr. Hans Kleißl, Obmann- stellvertreter Dr. Robert Hoke, Mitglieder: Dr. Josef Spitaler, Robert Plant. Wirtschaftskomitee: Obmann Dr. S. Huber, Stell vertreter Alois Walser; Mitglieder: Karl Parisis, Paul Pech- lauer, Paul Waldner, Hermann Panzer, Johann Zitt, Ernst Wielander. Finanzkomttee: Obmann Robert Plant, Stellver- treter: Karl Parisis

; Mitglieder: Dr. Josef Spitaler, Wilhelm Schenk, Johann Zitt, August Hartmann, Dr. Hans Kleißl, Dr. Robert Hoke, Jakob Prader, Vinzenz Fertl, Paul Pechlaner. Die Bürgermeister und Gemeindevorsteher der vier Kurgemein den. Kooptiert: Viktor Gobbi, Josef Prinegg. Vergnügungskomttee: Obmann Dr. Hans Inner- hofer, Stellvertreter Anton Frühauf; Mitglieder: Gottlieb Lelmstädtner, Dr. S. Huber, Wilhelm Schenk. Dr. Josef Snl- taler, Binzenz Fertl, Dr. Robert Hoke, Ernst Wlelander. Ko- optiert: Rudolf

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1938
Descrizione fisica: 8
hat. An einem schönen Sommertag, die Ernte ist gerade eingebrachi, fahren Robert und Martha nach Passau und besuchen Christoph. Es ist ja nicht viel, was man unter Be wachung reden kann. Die beiden haben ja auch nichts zu sagen, was etwa der Wärter nicht hören dürfte. » Der wilde Christoph ist keineswegs ge beugt. aber von feiner Wildheit hat er doch einiges abgelegt. Die Einsamkeit hat es ihm ins Eehirn gehämmert, dah er gegen Gesetz und Ordnung gefrevelt und Schande über den Tannhof gebracht

. „Und bei uns ist sogar noch dag Jagdrecht dabei, da kannst du pulvern dann, soviel du magst, und wirst nimmer ein- gesporrt darum. Und den Tannhof nimmt der Robert. Jawohl, wir haben schon alles abgemacht, net wahr, Robert7^ Der nickt lächelnd Und sagt dann: „Bon der Mutter soll ich dich auch schön grüßen, Christoph, und von der Bärbel auch.' „Und recht gehabt Hab ich doch, daß du ein Wilder bist', lacht Martha schelmisch und fragt dann gleich: „Freut es dich denn net, wenn du aus den Eödlhof kommst und pirschen

kannst, so oft's dich g'freui?' „Schon. Nur kann ich das net so zeigen.' „Alsdann, Eödlbauer. tu dich gut führen. Vielleicht lassen sie dich dann ein bissel früher raus.' Marthas Fröhlichkeit steckt auch Christoph an, und sie plaudern dann eine Stunde lang über die Zukunft, wie alles werden soll. -!! Es ist schon wahr. Sie haben darüber geredet, daß der Robert den Tannhof neh men soll. Ganz eindringlich hat ihm Martha das auf der Herfahrt nach Passau geschildert. Und auf dem Heimweg beginnt

sie gleich wieder. „Du mußt doch selber sagen. Robert, daß das die beste Lösung ist. Ihr seid doch Zwillingsbrüder, und es wäre doch ungerecht, wenn der eine gleich zwei Höf hätt und der andere keinen.' „Gewiß, Martha, von deinem Gesichts punkt aus ist das schon richtig gesehen. Rur fürchte ich, daß ich zur Baueruarbeit nicht mehr recht tauge.' „Das glaubt dir kein Mensch. Robert. Denn so kann die Stadt einen Tannhoferbuben gar net verderben, .daß er zur Bauernarbeit nim mer tauglich war. Das Bauernblut

sie dich noch so geliebt haben, aber dag wird sie dir net aufgetragen haben, datz du dein Leben um sie vertrauerst? Vielleicht tat st« sich in der Ewigkeit noch freuen, wenn sie dich in rechten Händen wußte . . .' Da mutzte Robert an Lindes letzten Auf trag denken, als sie ihm Bärbel ans Herz legte. Als er daheim ankommt, unterrichtet er die Mutter gleich von Christophs Absicht, nicht mehr auf den Tannhof zurückzukehrcn. Die Mutter erwidert nichts darauf. Sie schaut Robert nur mit einem Blick an, der tief

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1940
Descrizione fisica: 6
Mcterkilo- meter Arbeit zu leisten hat und daß die Adern eines einzigen Menschen, durch die ständig das Blut pulst, aneinandergereiht eine Leistung er gäben, die noch länger wäre als die Entfernung Mond—Erde! . . . Neben derartigen „selbstver ständlichen' Leistungen der Natur können un sere technischen Rekorde kaum bestehen! Der Vorzug Don Stry zu E u l e n b u r g. Robert galt als das schwarze Schaf der Familie. Er hatte zwar schon frühzeitig seine Eltern verloren, dafür

aber die nicht zu unter schätzende. volle Aufmerksamkeit seiner gesamten Verwandschaft gefunden. Es waren insgesamt elf Tanten und sieben Onkel, die sich im beson deren für Roberts Entwicklung, seine Er ziehung, für alles, was er tat und nicht tat, verantwortlich fühlten, die gemeinsam berat- « en, untereinander stritten, aber jedesmal, es eine Entscheidung zu treffen oder eine Mahnung an Robert zu richten gab, geschlossen, unnachgiebig starr wie eine Mauer zwischen Ro bert und seinen Wünschen sich aufrichteten. Kein Wunder

also, daß Robert tief auf atmete, als endlich der Tag kam. an dem er volljährig wurde. Kein Wunder wiederum, daß gerade dieses Aufatmen die große Familie in ihren Sorgen und Kümmernisse» nur noch be stärkte. Robert war trotz aller gegenteiligen Bemühungen ein gar nicht verschrobener, son dern höchst zeitgemäßer netter, junger Mann geworden, der frisch und froh sein Leben führte und eine zumeist auf recht witzige Art vor gebrachte, ganz untraditionelle geistige Ueber- legenheit zeigte. „Und jetzt will er sogar

heiraten!' verbreitete sich eines Tage:, einer Schreckensbotschaft gleich, diese Nachricht unter den lieben Verwandten. Sofort wurde ein Familienrat einberufen, der beschloß, Robert an einem bestimmten Nach mittag zu Tante Agathe zum Tee zu bitten, wo ihm dann das Urteil seiner verantwortungs bewußten Nächststehcnden verkündet ««de« sollte. Ahnungslos erschien Robert bei Tante Agathe und fand, wenn auch nicht alle Onkels, so doch die Tanten vollzählig versammelt vor. Und kaum hatte er Platz genommen

, erfuhr er auch schon das eigentliche Thema, das man end lich ausführlich zu zerpflücken wünschte. „Wir baben äußerst umfassende Erkundigungen über deine Braut Lulu eingezogen, mein lieber Robert!' eröffnete Tante Vilma den Neigen. Für die Frauen! Die Bekämplung der Blutarmut im Sommer. AHe Vorteile, welche aus der Proton-Kur her- , vorgelien, sind auch iin Sommer rreichbar. Diese Kur ist in den Fällen der Blutarmut außerordentlich erfolgreich (Blässe, Nieder»' geschldgenheit, andauernde Kopfschmerzen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 05.04.1945
Descrizione fisica: 2
wieder zu heben, schenk überreichen lassen, und auch Es ist immer das gleiche durch die die beiden Herren, denen Robert ein- Jahrhunderte durch, mal das Leben rettete, schrieben aus Am andern Tag war wieder Alltag, der Ferne herzliche Wünsche. Es Es war kein Unterschied von den an herrschte Freude im _ Bachschmied- dem Tagen, nur daß über der Schmie haus wie schon lange nicht mehr. Aus de drüben nun eine Wohnung mit alleri Ecken lachte die Freude und in blanken Fenstern war, in die ein jun- allen Winkeln

in der letzten manchmal zuckte es um ihren immer Sekunde noch gestrafft un'd das Leid noch schönen Mund. Sie war wohl we- aus ihm fortgejcheucht. Als hätte er niger von der Traurigkeit des Augen- diesem erloschenen Gesicht noch ein- blicks beeindruckt, sondern wurde mal die versunkene Kraft einhauchen wild und schmerzhaft von den Er- wollen, so großartig schrieb der Tod innerungen angefallen, wurde ange rufen von jenen Augenblicken höchster Tag so stürmisch bewegte. Robert sah Lebensfreude, da dieser Mann

sein. Besitz. Es verfolgte ihn tagsüber und iw übrigen, du bist jetzt noch. zu nahm ihm in den Nächten den Schlat jung, müßtest immer noch ein Jahr weg. Und wenn ihn wirklich die Mü- warten. Bis dahin hast du Zeit, dir digkeit übermannte, träumte er von alles genau zu überlegen. Denkst dann diesen Dingen, die gänzlich abseits noch grad su wie heut, dann wär es lagen von seinem gerade gezeichneten Unrecht, dich aufhalten zu wollen.' Weg. Ambros ging jetzt ins 17. Jahr Robert fand doch immer das Rechte

, und es konnte wohl gesagt werden, Er war noch' immer der gute und un- daß er sein Handwerk gründlich er- beirrbare Kamerad wie zu allen Zei- lernt hatte. Der Inspektor hatte den ten obwohl sich inzwischen so viele« Jüngling — als es einmal feststand, geändert und so Großes sich vollzogen daß er mehr werden sollte als ein ge- hatle. Robert Blank war .nun nicht . wöhnHcher Gutsknecht — in eine mehr der simple Besehlagknechf, dem strenge, aber gerechte Zucht gentun- man einmal verweigert hatte mjtzu- men

- te durch den Frühling und den Som- dat werden. - 1 *1© mer. Im Rachschmiednaus wurde dem Auf dem Friedhof fiel der erste Fun- Robert BJank ein zweiter. Sohn gebo- ke dieses Gedunkes in sein Herz. Und ren und auf dein Gutshof lag eines nun verfolgte es ihn und. es dünkte Morgens der schöne Apfelschimmel ihn, daß dort das restlose Glück sei- mit ausgestreckten Beinen tot in den nes Lebens sei. Boxe. Die Gutsfrau ritt nun einen In seiner No! machte er sich eines Goldfuchs und es war, als hätte sie in AlieirU

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
quälen, denk a« mich! Ich bin nicht eifersüchtig, dazu bin ich deiner zu sicher. Du hast gesagt, du lieb test mich, und ein Tannhofer lügt nicht.« Cs würgt ihii in der Kehle und trotzdem bringt er kein Wort heraus. Er bückt sich und küßt ihre Hand. Darunter zuckt sie zu sammen. denn sie fühlt, daß eine Träne darauffällt. „Mein lieber Robert«, flüstert sie und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. „Das wußten wir doch den ganzen Sommer schon, däß wir uns im Herbst trennen müssen.- Sei also nicht traurig

, und vielleicht schenkt uns Gott dann ein Kind. Robert, ein Heines, wuzzeliges Kind lein. kraus und so goldlockig hell, wie wir beide sind. Siehst du, lieber Robert, so schon wird es einmal werden. Und deshalb sollst du auch jetzt nicht traurig sein.« Er nickt mit ernstem Gesicht und schaut über ihren Scheitel weg dorthin,, wo die Sonne schon über den Wipfeln der Bäume steht. „Wir müssen umkehren«. sagt er dann mit gedrosseltem Laut. Er hat plötzlich Angst vor diesem Alleinsein mit ihr. denn es drängt

, du M , Christoph ins Gewissen reden. Auf t er vielleicht.« „Fä, dag werde ich selbstverständlich tun. Daß es so schlimm ist, habe ich gar nicht gewußt.' „Sag ihm nur die Meinung richtig, gell, Robert.« Damit streckt sie sich, legt die Hände um seinen Hals und küßt ihn. „Mein Brüderlein', lacht sie schelmisch. „Lebe wohl und vergiß nicht, daß dich keine so lieben wird wie ich.« Schnell schlüpft sie aus seinen Armen und rennt davon, bleibt nochmals stehen und winkt mit ihrem Taschentuch und lächelt Robert

zu, daß ihm ganz elend zu Mute wird. Er muß die Äugen einen Moment schließen. Alles um Ihn dreht sich und summt und surrt. Verräter! Lügner! braust es in seinen Ohren, tönt es in seinem Herzen. Robert öffnet die Augen wieder, hebt die f and und winkt, bis Liitde nicht mehr stcht- ar ist. Dann wendet er sich um, geht dahin, gebt wie ein Wild, das man sagt. Die Fäuste hat er geballt und am liebsten hätte er sich ins Gesicht geschlagen. - ' „Du bist ein Schult I« schreit es in ihm. „Wie gemein hast

in ihm: „Ist auch noch keiner vom Tannhof ein Künstler gewesen! Und kein Tannhoser durfte je seine Hand ausstrecken nach einer Frau wie Hilde! Sie ist mein Schicksal. Um sie muß ich kämpfen. Sie muß mein sein. Ich werde vor den anderen hintreten: Geh weg. du Alter! Ich bin jung, ich bin ein Künstler, ich schaffe unsterbliche Werte, mir gehört diese Frau!« Und der Wald rauscht eg und die Bäche, die man so hell und klar hört in diesem stillen Herbstabend. Und die Wellen des Waldsees schlagen es ans Ufer: Hilde! * . Robert ist nun schon

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.03.1938
Descrizione fisica: 8
! Vater steht hinter uns. Ja. es fielen böse Worte. Helmut sagte auch, ich sei total verbauert und das mache . nur der Umgang mit dir. Aber du darfst ihm deswegen nicht böse sein, lieber Robert. Auch er meint es gut in seiner Art. Und wird uns noch verstehen. Rur manchmal ärgere ich mich über ihn, schon weil er mich nicht so lassen will, wie ich bin. Er hat eine Braut, die stellt er mir immer alsi Bei spiel hin. Aber ich weiß, daß du mich liebst, so wie ich bim. Nun hätte ich noch so vieles zu fragen

Robert! Es ist ein langer Brief geworden diesmal, aber ich mutzte mir die Dinge von der, Seele schreiben. 'Wem anders sollte ich { (u sonst sagen als Robert legt den Brief nachdenklich zusam men und steckt ihn wieder in die Tasche. Alles ist aufgewühlt in ihm. „Linde. . flüstert er leise. „Liebs, gute Linde!! Du bist zu gut für mich!' Dann treibt es ihn hinaus aus seinen vier Wänden. Der Kopf hämmert ihn. Er tritt in ein kleines Kaffeehaus und liest hier den Brief zum zweiten Male. Und wieder treibt

. Sie hat ja für alles eine Deutung gewußt, das feine, blonde Elfenkind. Alles hat sie in ihr kleines Herz ausgenommen und es ist dort unver gessen liegen geblieben. Zu allen Dingen hat ihr phantastisches Köpfchen Dinge gedich tet. die himmelweit mtfernt waren von der Wirklichkeit, aber doch wahrhaftig, mit der inneren Wahrheit der Dinge. Niemals hat Robert dies alles so tief und schmerzlick empfunden wie in dieser Nacht, äug der sich eine unendliche Einsamkeit auf ihn herniedersenkt. Ach. wie einsam ist doch ein Meillch

, wie sterneneinsam, wenn die Sehnsucht um die Heimat und das Glück der Kindheit und Jugend.an die Türe seines Her zens pocht. In diesem Gefühl sucht Robert den Weg in seine Wohnung, setzt sich an den Schreibtisch und schreibt an Linde. Seine ganze Sehnsucht um die Heimat schüttet er hinein und dann stockt er plötzlich. Er hat sie noch mit „Meine liebe., kleine Linde' angesprochen in der Ueberschrift, und nun müßte unbedingt etwas geschrieben wer den, das ihr Aufklärung verschafft. Es wäre gemein, sie noch länger

schreibt. Er teilt ihr mit. daß er ihren Brief, diesen langen, wichtigen Brief, erhalten habe, wo für er sich herzlichst bedanke. Cs gehe ihm gut und er denke sehr oft der schönen, gemein sam »erlebten Stunden. Kein Wort von einem Wiedersehen. Nichts davon, daß noch alles so wie früher wäre. Er bringt es nicht übers Herz, ein Wott von Liebe zu sprechen. Robert Meißner vermag nicht nlehr zu lügen. 8. Kapitel. Die Zeit geht dahin und mit ihr das Leben auf dem Tannhof nach dem harten Gesetz der Arbeit

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 8
eine amerikanische Zeitschrift, die das Leben Robert Lincolns erzählt. Robert Lincoln war 22 Jah re alt, als sein Vater, der Präsident der Ver einigten Staaten; ermordet wurde. Damals, im Jahre 1865, befand sich der junge Lincoln bei der Armee, die gegen die Südstaaten kämpfte. Eines Tages wurde er nach Washington zurück gerufen, wo er spät am Abend ankam. Man sagte ihm, seine Eltern seien im Theater; er begab sich daher sofort dorthin, um sich bei sei nem Vater zu melden. Als er das Gebäude be trat, trug

man gerade seinen sterbenden Vater der das Opfer des Schauspielers Dooth, eines fanatischen Anhängers der Sklaverei, gewov den war, auf einer Bahre die Treppen herun ter. Es war sechzehn Jahre später. Robert Lin> coln war Kriegsminister und hatte eines Ta ges die Aufgabe, dem Präsidenten Garfield nach Elberon in New Jersey zu begleiten. Im letz ten Augenblick mußte er seine Dispositionen än dern. Er begab sich daher in aller Eile zum Bahnhof, um sich bei dem Präsidenten zu ent schuldigen

. Als er den Bahnsteig betrat, hört« er Schüsse lind sah den Präsidenten schwer ver letzt zu Boden stürzen. Garfield starb einige Zeit später. Am 6. September 1901 reiste del Präsident William Mac Kinley zur Eröffnung einer Ausstellung in Buffalo. Robert Lincoln war ebenfalls geladen. Er kam in dem Augen blick in der Stadt an. wo der Präsident, von der Hand des Anarchisten Czolgosz getroffen, feinen Geist aufgab. Zum dritten Mal hatte Robert Liucoln den Staatschef, zìi dein er sich begeben wollte, als Opfer

. Um das geheimnisvolle und wahrscheinlich ge waltsame Ende des Präsidenten Harding zu er leben, wurde Robert Lincoln nicht alt genug. VernZchlUügsfeldiug gegen das grnue Eich hörnchen. In England hat man beschlossen, das graue Eichhörnchen in allen Parks. Gärten und Wäl dern auszurotten. Dieser Beschluß der maßge benden Behörden geht auf das Verlangen zahl reicher Gemeindeverwaltungen, Zaologeu und' Vogelforscher zurück und ist bereits vom Mini sterium für Ackerbau bestätigt winden. Denn das kleine graue

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 10.02.1909
Descrizione fisica: 10
(mit Wartegebühr beurlaubt, ) Urlaubsort Graz) des 1. Train--Reg. Mit Wartegebühr werden beurlaubt: der Oberleutnant Adolf Freiherr v. Gndenns des I. Tiroler Kaiferjäger-Reg. (auf ein Jahr); der Hauptmann Hugo Höckmann des 1. Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerie-Reg. (auf ein Jahr); die Oberleutnants Oskar Dntka des 4. Jnf.-Reg., und Robert Michel des 4. bosu.- herzeg. Jnf.-Reg. (je auf ein Jahr, mit dem Urlaubsort Innsbruck). -Mit Wartegebühr wurden beurlaubt der Ober leutnant Johann Parentin-Heerdegen

i, Gustav S ch u tz, Johann Feich t e n- schlager, Josef Fischer, Rndolf Till, Hugo Popelak, Erwin Nowotny, Karl Niehsner, Gottfried Sch lederer, Valen tin Eipek, Leopold Trevifan, Richard Lösch ner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Terfch, die Leutnants Karl Leitgeb, Richard Kobanyi, zugeteilt vom 19. Inf.- ^ Reg., Rudolf Hanak, überkomplett, Frequen- tant der Kriegsschule, Otto Hibler, Jgnaz Knl i k, Wilhelm Pones, Emanuel B a r- borka, Othmar Raynoschek, Albert Stn- niak, Robert Rotter, Franz Lug

die Leutuautproviautoffiziere Karl Dolezal, Audreas Brezden und Jakob Has lauer, fodaun im nichtaktiven Stande: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich K o h n, die Oberlentnants Jakob Dießl, Vik tor De Castello, die Lentnants Heinrich Charwath, Rudolf S ch acher m aye r, Fried rich! Piltz, Arthur Müller, Robert Holzer, Hugo Beyer, Mois Strobl, Karl Dur ig, Edmund Lieb lein, Oskar Hneber, Johann Fleisch mann, Dr. Oskar Sold er, Augu-- stin Frech, Maximilian Dorrer, Arthnr Grimm, Dr. Karl Ritter v. Weitten hib ler, Fraliz

Egg, Geza Kmosko de BeD-- niczc, Primo Dall--Tro zzo, Heinrich Rettstatter, Ällois Lorenz, Alex. Krause, Martin Strickner, Franz Glatter, Dr. Gustav Bet) rer, Robert v. Wollpach, Alois Fischer, Dr. Paul Göttlicher, Josef P h i- lipp, Josef Lüste ne g ge r, Alsred Rot Her mann, Rudolf Kreuz huber, Wilhelm Weigend, Alois Wolfersberg« r, Johann Mündle, Josef Weis, Gustav Sterziir- ger, Autou Eise»egge r, ?ldolf Kirchlech- ner, Egyd Ueberreiter, Franz Stiirm- berger, Engelb. Ankenthaler, Ernst Helle

in Lokalanstellnngen; die Leutnants im nichtaktiven Stande Dr. Franz AHammer, Rudolf Weis nnd Hermann Freiherr v. A ich el bürg, alle drei des 2. Laudwehr-Jnf.-Neg., Johann Penitz, Josef Biber und Balthasar Mosdorfer, alle drei des 3. Laudwchr-Jnf.-Ncg., Karl Gareis des 6. Landwehr-Jnf.-Reg., Dr. Wenzel Brann nnd Otto Pfnnd, beide des 21. Landwehr-Jnf.- Neg., Robert Lit schauer und Johann Fal ken sammer, beide des 24. Landwehr-Jnf. Reg., die Fähnriche (Kadetten) im nicht- aktiven Stande Dr. Georg Schwarz, Franz

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1920
Descrizione fisica: 8
tm Naiftale.) Beim Kcelsgerichre war am 23. ds. die Verhandlung gegen die Brüder Anton (Invalide) und Robert Talltart von Untermais, die wegen Verbrechens des Diebstahles, der Epressuug und schweren Kdrperbrschäbigung angeklagt waren. Der Anklage liegt folgender Tatbestand zu Grunde! Im Frühjahre 1919 kamen im Walde tm Naiftale, Gemeinde Häsling, öfters auf der Weide befindliche Schafe abhanden. Nach den Umständen zu schließen, wurden die Tiere von' Bewohnern tn Meran oder Mals gestohlen, denn mau

- beobachtete einige Male Personen mit vollbepackten Rucksäcken vom Naif tale herunter tu die Stadt sich begeben. Am 14. Juni abends erkannte Bauer Matthias Zög- geler zwei Männer mit gefüllten Rucksäcken aus dem Naiftale kommend als Anton und Robert Calltart. Zöggeler, seine zwei Söhne Josef und Alois und Knecht Karl Eschgfäller beschlossen die beiden Männer auzuhalten und die Rucksäcke auf ihren Inhalt zu prüfen. Da kamen sie aber nicht zu den rechten. Robert Calltart drohte zu schießen

, wenn man sie nicht des Weges ziehen lasse. Zöggeler und seine Begleiter ließen sich etnschüchteru, folgten ihnen aber ia einiger Ent fernung. In der Nähe der Nalsbrttcke kam den Calltart Förster und Holzhändler Johann Gratl entgegen und verlangte ebenfalls Einsicht tn die Rucksäcke. Robert C. zog sein Sttletmesser und drohte Gratl zu erstechen, wenn er wcht von seinem Vorhaben ablasse. Gratl verzichtete auf diese Drohung hin auf die Einsicht, folgte aber zu sammen mit - Zöggeler und dessen Söhnen den beiden. Darüber

erbost, machte Robert C kehrt und drohte abermals mit Schießen, wenn die Verfolgung nicht eingestellt würde. Tatsächlich schossen die beiden Calltart in einer Entfernung von 12—15 Schritten auf ihre Verfolger und Matthias Zöggeler und Karl Eschgfäller erhielten je einen Schuß in das Schulterblatt. Die Talltart nahmen Reißaus und wurden am 15. Juat in ihrer Wohnung in Untermais verhaftet. Es wurde festgestellt, daß sie tm Natfwalde zwei junge Widder von der Weide entwendeten, an Ort'- und Stelle

schlachteten, das gewonnene Fletsch in ihre Rucksäcke verpakten und tn der oben geschilderten Weise nach. Hause brachten. Bet.der Hauptverhandluug wurden die Brüder Anton und Robert Calltart zu je sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt. Sterziug, 26. Dezember. (Weihnachten.) Das erste Zeichen, welches der neu auflebeude Gesangverein gab, war ein höchst erfreuliches. Er überraschte die Bevölkerung am Hl. Abend 7,4 Uhr mit dem Wethnachtsltede „Stille Nacht', welches vom. Zwölferturm, aus nebst dem Brreins

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 23.09.1944
Descrizione fisica: 8
großen Formats, 'sz^Iiarnmerpokalsiegcr Vienna Wien in der in vollendeter Weise soldatisches ^ ^tten Runde gegen den Wiener mit Ausschnitten aus „Carnüna Bura- na“ von Orff und „Andrö Chenier“ von Giordäno, Leitung Bertil Wetzeisberget und Robert Heger. Am Sonntag Reichsprogramm: 8—8.30 Uhr; Ger hard Gregor spielt auf einer Walcber- Orgel Werke von Bach, Reger, Franck und Georg Schumann; 8.30—9 Klingen der Morgengruß; 9—10 Bunte Unter- lialtungsklänge; 10.30—11 „Mit Instru ment und Saitenspiel

Robert L a r c h e r von Spiluck und für den Obgefr. Alois G a r g 111 e r, gefallen in Frankreich, statt Es sprach Kamerad Kerer von Brixen. Während des Liedes , wacht des oberen Vinschgaues statt, zu der sich die Bevölkerung jeweils zahl reich eingefunden hatte. In Graun war aus diesem Anlaß die Standschützen- Musikkapelle von Burgeis angetreten, in Mals spielte ein Musikkorps der Poli zei-Reserve und in Glums die Stand schützen-Musikkapelle von Schluderns, während ln Täufers der feierliche Akt

seine Pflicht restlos zu erfüllen hat. In diesen Schicksalsstunden des deutschen Volkes Eine alte Sage erzählt, dass einstmals so hätte ich kaum ein Zehntel davon er- ein König durchs Vinschgau reiste und legt. Als ich die letzte Kugel verschos- dabei auch vernahm, dass sich die Be- sen hatte, meinen Nasenwärmer anzün- „. . . A . wohner dieses Alpentales nicht nur durch detc und mich mit meiner Beute auf den Robert Schumann: Klavierkonzert A- bäuerliche Tüchtigkeit, sondern auch Heimweg machte, stand

plötzlich ein mol und Sinfonie Nr. 4. Es spielen; durch eine bedeutende Portion Klugheit braunes Ungeheuer vor mir und erhob Walter Gieseking und die Preußische und Schlagfertigkeit auszeichneten. Was drohend seine Tatzen. Es war ein aus- Staatskapelle unter Leitung von Robert aber das Aufscnneiden, Lügen und wit- gehungerter Bär, der einen so grossen Heger; 2015—22 Bunter unterhaltsa- — 1 r '- u Abend mit zahlreichen Gesang- Instrurnentalsolisten, Unterhal tungskapellen, und dem Münchener Was tun

dein“ Liebeslieder und Serena den von Hugo Rasch und Richard Trunk; 21—22 Opernmelodien und Konzertklänge. darf niemand abseits stehen; geschlos- kelnde Trinkernase und sagte: sen und vereint wollen wir unermüdlich arbeiten, kämpfen und Opfer bringen bis zum Sieg. Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation fanden die Feiern ihren Abschluß. Kreis Bruneck Bruueck. Spenden für das Volkshilfswerk: Von Kreszenz Pahl, Prags. 20 L.; Robert Auer, Lap- pacli, 250 L.: Lehrer und Schüler der Zone lnniclicn

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.02.1945
Descrizione fisica: 4
Gewandhausorchester; 20.15—21: Musikalische Ahcnduntcrhaltung; 2> bis 22: Konzert der preußischen Staat' - - kapelle. Leitung: Robert Heger. Werke von Berlioz, Reger und Dvorak. / Am Samstag Reiclisprogranun . 7.15—7.30 Uhr Soldaten singen; 11.30—12: Die bunte Weit; 12.35—12.45: Der Bericht zur Lage: 14.15—15: Allerlei von zwei bis drei: 15—15.30: Hans Busch soielt; 15.30— 16: Frontbericlite; 16—17: Bun te Melodien am Samstagnaclimittag; 17.15—18: Unterhaltsame Klänge; 18 bis 18.30: Unsterbliches Wort deutscher

Tagesspruch und einem Lie- verglich die schweren Stunden von besten Musikschüler Robert Schumann seschwacht und der Meister verdum- h e fruchtei cl wirken sollen 1 ^' gegenwärtigen heiratet und“ damit zunächst, auf eine Es/ be'^Bonn'' Än Leden'^ (er ^b Es ist daher zu wünschen, daß diese -Kamerad Emil Hein rieh er über Sclncksalskampf. Genau wie damals glänzende Laufbahn als Pianistin ver- ” lc “ öe * PH! 111 . ,* e . n o «? 0eI J-i' er c u rü sinnvolle 'Verordnung von allen die die Bedeutung,des Tages

zeigte in einem geschichtlichen ren Führer zum sicheren Sieg führen, te von Franz Liszt in Paris sicher Mannes, bis die nachfahrenden Genera-f. . . . Rückblick die historische Sendung des Lieder der Sängergruppe und Gedichte wäre. In reichem Gliicksgefühl wird bonen dem Werk Robert Schumanns Reiches als Schutzwall Europas gegen umrahmten die Feier und ^erlichen ihr die Ehe begonnen und ungetrübt ge- ondheb Gerechtigkeit widerfahren las- Innsbruck. Für Tapferkeit vor die asiatischen Horden

d e. Für sein hervorragend gende Feindschaft des Vaters, der seine Für den Mim, der auch für Jugeed- tapferes Verhalten im Kampf gegen Tochter für das Konzertpodium, nicht liehe über 14 Jahre zugelassen ist, den bolschewistischen Feind an der Eis- aber für einen bescheidenen Komponi- wurde eine Besetzung zusammenge- meerfront wurde der Obergefreite in stenhaushalt erzogen hat. Robert Schu- stellt, die allen Anforderungen gerecht einem Gebirgsjägerregiment Rudolf matuis Musik aber hat schwer.um ihre wird: Hilde Krahl

gegenubersteht riesengroß uitei wartet nach kurzer ^8^». Clara Schumann wieder konzertiert verkörpert den Komponisten Robert 2 . Klasse. Für schneidigen Einsatz im geworden, . sie war zuletzt oeim Hiesigen rorst un d .Schumann begleitet seine Frau Schumann, wahrend Staatsschauspie- Kampf an der Westfront wurde der Erst der Führer wies den Weg zur amt anRestellt * nunmehr durch die europäischen Haupt- 1er Friedrich Kayßler, .selbst an def- Gefreite Alois Krug afis Rietz mit dem Rettung aus diesem Chaos

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 09.06.1877
Descrizione fisica: 10
theils zufallen sollte, war ein Herr '«tndeute in Halle und Jena gewesen nnd hatte gewaltige Schulden und audere Stücklein gemacht, so daß ihn die Professoren tortgejagt hatten. Zu der Zeit ruu, von der ich rede, lag er daheim in Schloß Frinz- heim und that gar nichts, als ein Bißchen Reiten, Jagen, Spielen und den Bauerndirnen uachlausen uuv die Rede ging, der Oberstwach meister habe an einen alten Kameraden geschrie ben, der in russischen Diensten stund, ob er den Robert nicht alS Ossizier brauchen

könne. Genug die Antwort schien lang auszubleiben, und einst weilen lag Monsieur Robert auf der Bärenhaut, und der alte Herr hielt ihn sehr kurz bei Börse, und zürnte ihm einigermaßen wegen seiner star ken Stücklein in Halle und Jena. . Beide trutzteu mit einander , denn zween harte Stein' mahlen selten sein. Der alte Herr war schroff aber nicht unversöhnliche Hatte? er mit jemand einen Zank oder Verdruß gehabt und der Ändere kam und sagte,:'..„Gnädiger Herr, ich habe Unrecht gehabt; es thut

mir leid, knd ich hoffe, Sie werden's entschuldigen!' so war er im Nn verlohnt uu!^ wäre nöthigensalls soweit gegangen, selber zuzugestehen, daß er un recht gehabt. Blieb aber ein solcher hinweg und trutzte und schmollte, so ward ihm der Alte nicht wieder gut bis aus den jüngsten Tag. Und da nun Robert, der auch sein gut Theil Stolz und Eigensinn und Trotz hatte, sich nie bewegen ließ, seinen Herrn Papa um Verzeihung zu bitten wegen seiner Lümpenstreiche in Halle, so standen sie über's Kreuz und mieden

einauder soviel sie nur konnten. . Dem jungen Herrn möcht' es bald langweilig werden hier auf dem Lande, wo er nicht einmal viel Umging hatte, da fing er — vielleicht aus Langweile — ein-n Liebeshandel an. Der Müller >n Weißbach hatte eine hübsche Tochter, ein dralleS, frisches Ding mit rothen Wangen und schönen Augen und offenen Zügen, ein Blßchen eitel vielleicht und nicht allzu gescheidt An diese machte sich der'Mossieh Robert, lind es währte nicht lange, so war daS Mädel in ihn verliebt

wie ein Marter, nnd sagte offen: Mossieh Robert habe ihr'die Heirath versprochen, obichon alle Leute lachten über dun Gedanken, daß' Müller's Sannchen' den jungen gnädigen Herrn heirathen sollte, bis ihr Vater dahinter kam und dem Handel ein Ende machte ,'«jedoch nicht bevor der HerrObristwachtmeister ebenfalls Wind davon bekommen hatte. - ) Da staunt man heutzutage über die elektri schen Telegrafen, Leutchen , und es ist wahrlich wunderbar, wie schnell sie wirken; aber ich weiß ein Ding, das wirkt beinah

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 20
3>.»°/o 91.10 Oesterr.-Unnar. Bank-Aklien 1600 Krevit-Altien LSI SU London vj?ls . .... 239.32 ü Dci'.NÄ e Neich-Vanknote für >.'<0 Mark D.N.-W. 117.17 5 N>-Mark-Stül!t . 23.44 SO-ivraüc^-Slnk'e ... . . lö.Oö Jrcilicuische 9ö.30 il.32 Eilw GssTie. Origiiml-Roman von Alfred Gilly. Nachdruck verboten. (2. Fortsetzung.) Robert lächelte vor sich hin. Es war ein unaus sprechlich bitteres, ein verächtliches Lächeln,. Er dachte an die Zeit, da der kleine Gott mit dar Lampe in sein Herz geleuchtet und ihn geblendet

ist fertig!' Robert fuhr auf und warf das Notenblatt kra chend auf das Noteiifchränkchen. ..Wenn Du Dir doch abgewöhnen wolltest ' fuhr er sie zornig an. Lori war verwundert und beleidigt, vergaß aber X Handelsverkehr zwischen Oesteireich-Ungarn und Italien. Nach Berichten, die der .Pol. Korr.' aus Rom zugehen lar die infolge des bevorstehen den Aufhi'rens der Weinzollklausel gesteigerte Ein uhr apulischer We'ne, namentlich r-eißer. nach Oesterreich-Ungarn nahezu ihr Ende ilreicht. Ob wohl eine genaue

sie — was Robert nicht leiden konnte — die Stecknadel zwischen den Lippen hielt. Etwas trotzig sagte sie dann: „Na — dann nicht — ick) kann auch allein essen. Uebrigens ists Dir nie recht zu machen. Einnial dauerts zu lange mit dem Essen, dann komme ich wieder zur falschen Zeit. Sagen soll ich auch nichts — das ist ja hier wie in einem Trappistenkloster!' Sie setzte sich an den Abendtisch und begann zu essen. Aber es schmeckte ihr nur eine Weile. Die Tränen stiegen ihr auf; plötzlich legte sie die Augen

, das war der Grundsatz, der im Jahre 1851 die päpstliche Rc> giernng zu einigen seltsamen Verfügungen veran laßte, in denen das Rauchen ausdrücklich als eine ge setzliche Handlung bezeichnet wird. So erließ der Plötzlich hob Lori den Kopf nnd sagte ratlos und erschreckt: „Ach — nun wirst Du wieder böse sein — ich habe es aber rein vergessen. Es war jemand hier — ein Herr — er wollte Dich sprechen.' Robert fragte kalt: „Wie hieß er?' Lori sah verwirrt aus und etwas zaghaft sagte sie: „Das weiß ich nicht!' Tann lachte

sie schon wie der. „Denke, er hielt mich für das Dienstmädchen — sagte „liebes Kind' zu mir.' Robert lachte spöttisch auf und erhob sich unge stüm von seinen, Platze. In dem kleinen Zimmer auf- und abgehend, während ihm Loris Blicke ver wundert folgten, fagte er niehr für sich: „Geschieht mir schon recht — geschieht mir, was ich wollte. Umsonst ist man kein grüner Zeisig und fliegt ohne Sinn nnd Zweck in der Welt herum, bis man sein grünes Teilchen erwischt hat!' ..Was heißt doH — was meinst Du?' fragt

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