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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1865
Descrizione fisica: 4
sie es für angemessen findet, mindestens aber jährlich einmal dem Kaiser Vortrag zu erstatten, welcher veröffentlicht wird,' sowie halbjährliche Ausweise der Staatsschuld zu publiziren. Außerdem bleibt es der selben unbenommen in der nächsten Versammlung der Reichsvertretung Bericht zu erstatten. Alle dcrma- ligen Mitglieder der Kontrols-Kommission wurden wied'erberufen. )( Frankfurt a. M. , 29. Okt. Der Antrag des Nationalvereins-Ausschusses an seine Generalversamm lung geht in der deutschen wie schleswig

-holsteinischen Angelegenheit, wie sich erwarten ließ, dahin: 1) Der Nationalvereiu hält an seinem Statut fest, wonach er gleichzeitig die Einheit und die Freiheit Deutsch lands anstrebt, und am Programm von 1860, worin er den deutschen Buudesstaat mit einheitlicher Centralge- walt und Parlament, sowie am Programm von 1862, wodurch er die Reichsverfassung von 1849 als Ziel festgestellt hat. Der Nationalverein beharrt auch auf dem Satz seines Programms von 1860, wonach unter der Bedingung

daß auch das preußische Volk sich der deutschen Centralgewalt und Volksvertretung unterzuordnen bereit sei, ltttb daß die preußische Re gierung Deutschlands Interessen nach jeder Richtung thatkräftig wahrnehme und die unerläßlichen Schritte zur Herstellung der deutschen Macht und Einheit thue, die ■ Ucbertragung der Centralgewalt an das Oberhaupt des größten reindeutschen Staates seitens des deutschen Volks erfolgen werde; sowie gleichzeitig an seinem in Uebereinstimmung mit der Reichsvcr- fassung gefaßten Beschlusse

von 1864, wonach die Entscheidung über den Träger der Centralgewalt der im Parlament vertretenen Gesammtnation zusteht. Der Nationalverein wiederholt, endlich den Ausdruck seiner Ueberzeugung: daß zu einer gedeihlichen Lösung der deutschen Frage im Wege der Reform der baldige Sieg eines wahrhaft freisinnigen nationalen Systems in Preußen die erste Bedingung ist. 2) In Ueber einstimmung mit dem Beschluß vom 1. Nov. 1864 erkläU der Nationalvercin es wiederholt als eine Pflicht des deutschen Volles

, zu wachen über dem Selbst- bestimmungsrechte Schleswig-Holsteins. Nur Deutsch lands Interessen dürfen es beschränken. Bei dem Mangel einer deutschen Centralgewalt kann nur Preußen zur Zeit die Vertheidigung der deutschen Küsten und deutschen Gränzen im Norden wirksam und nachhaltig durch führen. Mit Rücksicht darauf erkennt der National- vereiu die zwischen preußischen Abgeordneten und dem engern Ausschuß der Schleswig-Holstein-Vereine zu Berlin getroffene Vereinbarung vom 26. März 1865 als genügende

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Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1866
Descrizione fisica: 4
. Der böhmische Landtag hat Aenderungen der Wahl- ordnung^ beschlossen, welche, wenn ausgeführt, den nationalen und politischen Tod der Deutschen im Lande bedeuten würden. Ob die Regierung den Be schluß billig!, wissen wir . nicht; das aber wissen wir, daß beim Schluß des Landtags der Vertreter der Regierung ausgesprochen hat, die Session sei frucht barer gewesen als ihre Vorgänger. Wir wissen ferner, daß das schon in einer früheren Sitzungsperiode des selben Landtags votirte Spkachengesetz

von der gegen wärtigen Regierung zur Sanktion empfohlen worden ist.- Es ist eine unseres Wissens noch nicht bekannte Thatsache- daß dieses Gesetz, durch welches der Unter wicht nn der czechischen Sprache an deutschen Mittel - -schulen obligatorisch gemacht wird, gegen das Gut- achtel! '-des- Unterrichtsraths erlassen wurde. Die 'Folgen dos Gesetzes' sind bis jetzt keine erfreulichen 'gewesen.'- Ungehindert bemächtigt sich die czechische -Propaganda 'der Lehrbücher für Geschichte, die Ten denzmacherei erstreckt

sich sogar auf die Adjnstirnng der Schnl-Landkarten. Man lehrt die Jugend in einigen „Kronländern' heute eine ganz aridere Ge schichte, als ihre Väter gelernt haben. Wundern darf man sich nichts daß die jungen Leute dort von -der deutschen Stellung Oesterreichs nichts wissen, da •sie in bei* Schule nichts davon hören. Wir haben in deutschen Provinzen Schnlräthe, die entschiedene Slaven sind, daher das Wachsthum der slavischen 'Tendenzen auch in nicht slavischen Ländern. Man - keünt die Stimmung

, welche in der ganzen Monarchie gegen die böhmischeii Beamten herrscht; nun droht uns auch eine Invasion böhmischer Lehrer, Pro fessoren und Schnlräthe. - Das Streben, die Ver tretung der Handelskammern in den Landtagen zu beseitigen oder zu verringern, ist entschieden gegen das ' germanische Element gerichtet. Die Handelskammern vertreten nicht blos Handel und Gewerbe, sondern auch die deutsche Arbeitskraft. Wer ihren politischen - Einfluß abschwächt, schmälert den deutschen Stand punkt. Aus Tirol kommen Stimmen

, sogar aus geistlichem Munde, welche über -Begünstigung der wälschcn Nationalität vor der deutschen klagen. Thäler, die vor hundert Jahren deutsch waren, sind jetzt ita lienisch. Während man nf der deutschen Hochschule Innsbruck alles Mögliche thut, um italienische Lehr kanzeln zu eröffnen, wird auf der deutschen Univer sität Prag dem czechischen Elemente Bahn gebrochen. Das wälsch gewordene Görz war seinerzeit eine deutsche Reichsstadt. Die Jtalienisirung dieser Stadt, die heute der Regierung

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.01.1864
Descrizione fisica: 4
am Scheidewege stehen , so ist es Pflicht der andern deutschen Staaten in einer so nationalen Angelegen^ um so entschiedener ihre Schuldigkeit zu ryun, und zu verhüten , daß die große Bewegung und reine Begeisterung des Volkes nicht in eine allen deutschen Fürsten und Regierungen verderbliche Rich tung umschlage. Metternich sagte auf dem Wiener Kongreß: Oesterreich und Preußen sind nicht nur Mit glieder des deutschen Bundes, sie sind zugleich dessen Alliirte. Wohlan, es gilt. Mögen sie es zeigen! Mögen

sie Deutschlands Alliirte ganz und mit allen Kräften sein! Mögen sie zurücktreten aus den Windungen eines imperfekten Vertrags zum klaren deutschen Bnndesrecht!' Auch der „Botschafter' weist auf das Mißtrauen hin, welchem man in diesem Augenblicke in Deutsch-- land von einem Ende zum andern begegnet und fährt dann fort: „Die Ursache des Mißtrauens in Deutsch land ist keine andere, als daß man von Anfang an die österreichische Politik dem deutschen Volksgeiste in dieser Sache feindlich gestimmt sah

, daß der Wind, welcher die Wogen des deutschen Volksgeistes erhob, diesmal kein Westwind, sondern ein Ostwind war. Wir müssen wiederholen, was wir schon oftmals gesagt haben: Niemand hat in Deutschland das Recht zu verlangen, daß die beiden deutschen Großstaaten ihre europäische Stellung ganz vergessen sollen. Aber man kann ver langen, daß sie nicht mit Vorliebe, sondern mit Be dauern sich dem rein deutschen Interesse in Widerspruch sehen, und daß sie mit Freuden jede Möglichkeit er greifen

, wo die Ansprüche der Gottorper nicht gelten können, beschränken zu wollen. Wenn die Großstaaten durch den Londoner Vertrag gebunden sind, so möge man die Mittelstaaten vorgehen lassen, nur eventuell, wenn eine große Landmacht zu interveniren drohe, sollen die deutschen Großmächte schützend dazwischen treten.' Deutschland. Aus Baden, 3. Jän. Die Regierung läßt gegen wärtkg einige hundert Pferde in Mecklenburg, Hannover und Ungarn aufkaufen. Dieser Schritt deutet in Ver bindung mit dem von den Kammern begehrten

werden sollte, der zu internationalen Verwicklungen mit den Großmächten führen muß, ihre auf dem Bundesrechte gegründete Reserve machen. (,C- Oe. Ztg.) München, 5. Jänner. England agltirt bei allen deutschen Höfen, eine Konferenz in der deutsch-dänischen Frage entscheiden zu lassen. Es schlägt vor, den slstus quo ante (?) herzustellen. (C. Oe. Z.) Berlin, 5. Jänner. In der gestrigen Sitzung des Anleiheausschuffes war Hr. v. Bismark anwesend und sprach wiederholt für die Politik der freien Hand. Er drückte schließlich die Hoffnung

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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1863
Descrizione fisica: 4
, welche ihre Stimme mit der Volksstimme vereinigt haben, revo lutionär genannt werden? Solche Schamlosigkeit richtet sich selbst und ist die beste Illustration zu der Be hauptung der „Tiroler Stimmen,' daß sie die Wächter und Bewahrer deutschen Rechtes sind! Aber es scheint fast, als ob sich insbesondere die österreichische Regierung in ihrem Eintreten zu Gunsten der deutschen Sache gehemmt fühlt durch ihre Bethei ligung an dem sogenannten Londoner Protokoll vom 8. Mai 1852, in welchem das Successionsrecht

: „Es ist ausdrücklich verstanden, daß die gegenseitigen aus der Bundesakte von 1815 und dem bestehenden Bundesrecht hervorgehenden Rechte und Verpflichtungen Sr. Majestät des Königs von Dänemark und des deutschen Bundes in Betreff der Herzogthümer Holstein und Lauenburg, durch den gegenwärtigen Vertrag nicht verändert werden sollen.' Ein solches ganz unzweifelhaftes Recht des deutschen Bundes in Betreff der Herzogthümer Holstein und Lauenburg war es aber, daß die in dem Londoner- Protokoll für diese deutschen

Herzogthümer anerkannte Erbfolgeordnung ohne die Anerkennung des deutschen Bundes nicht rechtswirksam werden konnte. Darum eben drangen auch die Großmächte, drang insbesondere Rußland wiederholt darauf, daß der deutsche Bund dem Protokoll seine Zustimmung ertheilen möge — aber vergebens. Der deutsche Bund hat das Londoner- Protokoll nicht anerkannt, und die Groß mächte sind dadurch ihrer eingegangenen Verpflichtung ledig, weil aus einem rechtlich nicht wirksamen Vertrag eben

. Und so hoffen wir, daß Oesterreich alle seine Macht und seinen ganzen Einfluß für die deutsche Sache der Schleswig-Holsteiner in die Wagschale wirft. Jetzt oder nie! Wenn Oesterreichs Regierung jetzt nicht zeigt, daß sie der Hort Deutschlands ist, wenn sie jetzt nicht fest und entschieden eintritt für den gemißhandelten deutschen Bruderstamm gegen den Uebermuth und die brutale Gewalt des Dänen, dann gibt sie ihren deutschen Beruf auf und versetzt den großdentschen Bestrebungen den Gnadenstoß. Wo Ehre, Recht

, welche ihm eines der wichtigsten Glieder seiner Länderkette, welche der deutschen Nation den treuesten Bruderstamm zu entreißen, und das Lied des Sängers: „Das ganze Deutschland soll es sein!' für immer zur Lüge zu machen droht. Auch in den Herzen der für deutsches Recht, deutsche Größe, und deutsche Freiheit begeisterten Bürger Inns brucks, der Hauptstadt jenes Landes, dem die Grenz- hut Deutschlands im Süden anvertraut ist, fühlt man, daß Deutschland sein legitimes Recht auf die treuen Herzogthümer im Norden nicht zum Opfer

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Pagina 3 di 4
Data: 11.04.1866
Descrizione fisica: 4
montenegrinische Artilleriemannschaft in der Bedienung ' der Kanonen unterrichten. Deutschland. Immer nachdrücklicher und zahlreicher beginnen die Aeußerungen des deutschen Volkes zn werden in den Sinne: es verschmähe und verdamme einen deutschen Bruderkrieg Und es billige eine gewaltsame Einverleibung der Herzogthümer in Preußen nicht. In den jüngsten Tagen beschloß eine aus mehr als 3000 Urivählern bestehende Versammlung, in Mag- 'deburg, sie halte „einen Krieg mit Oesterreich zn dem Zwecke

und nicht befähigt, eine Reform des deutschen Bundes auszuführen; ein zu diesem Zweck zwischen Preußen und Oesterreich ange stifteter Krieg sei eine fluchwürdige,, vaterlandsfeind- liche, brttdermörderische Unthat. Von den deutschen Regierungen werde erwartet , daß sie einen solchen Krieg, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln abwenden. In Delitzsch fand ebenfalls eine zahlreiche Volksversammlung statt, wobei folgende von Schulze-Delitzsch begründete und vom Landrath > Rauchhaupt bekämpfte Resolution

einstimmig ange nommen wurde: „Die in. Delitzsch versammelten Wahlmänner und Unvähler des Delitzsch-Bitterfelder Wahlkreises erklären: Ein Krieg mit Oesterreich und den deutschen Bundesgenossen behufs der gewalt samen Annektirung der Elbeherzogthümer verletzt die wahren Interessen Preußens und Deutschlands, unb dient Nur dazu die größten Gefahren über unser, engeres und weiteres Vaterland heraufzubeschwören und die Einmischung des Auslands in innere deutsche Angelegenheiten herbeizuführen.' Berlin

, 5. April. Es heißt zwar, daß das preu ßische Kabinet bald mit Vorschlägen zur Bundesre- formfrage und der Berufung eines deutschen Parla ments hervortreten werde, Gewisses ist jedoch auch in den Kreisen der deutschen Diplomatie, für welche diese Angelegenheit das allergrößte Interesse hat, nicht bekannt. Ob Preußen seine Vorschläge am Bunde oder im Wege der freien Vereinbarung verwirklichen suchen wird, ist gleichfalls noch ein Geheimniß. Die EirkNlardepefche vom 24. März gibt darüber keinen bestimmten

Aufschluß. Gerücht- weise verlautet, daß die Berufung des deutschen Par laments schon zum 1. Juli geschehen solle; indeß be gegnet diese Angabe doch begründeten Zweifeln, wie denn überhaupt die Bundesreform Vielen mehr als ein diplomatischer Schachzug erscheint. Auf eine populäre Wirkung wird Graf Bismarck wohl kaum gerechnet h'ben. Die Konzentration der militärischen Kräfte, zunächst einer Anzahl Bundesmitglieder wenig stens,. welche Preußen erstrebt, hat bereits wieder die Gerüchte

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Pagina 3 di 4
Data: 16.10.1863
Descrizione fisica: 4
in der deutschen Frage geeinigt: „Wir erkennen in der deutschen Reformacte, welche aus der von uns mit Freude begrüßten hochherzigen Initiative unseres Kaisers und den Berathungen der deutschen Fürsten zu Frankfurt hervorgegangen, eine geeignete Grundlage, auf welcher der erhabene Bau deutscher Einigung und Freiheit der Ausbildung und Vollendung zugeführt werden kann. Wir begrüßen in dieser Acte einen im Vergleiche gegen die derzeitigen Bundesverhältnisse großen und praktischen Fortschritt auf dem Wege

deutscher Reform und acceptiren besonders freudig den in dieser Reform- acte niedergelegten Grundgedanken, nämlich: a) die Bildung einer strafferen Centralgewalt in Gestalt des Directoriums gegenüber . der dermaligen Bundestagsversammlung; b) die Theilnahme der deutschen Nation an der Bundesgesetzgebung mittelst einer beschließenden Abge ordneten-Versammlung aus allen Ländern des deutschen Bundes (ohne Rücksicht auf den Wahlmodus); c) die Schaffung eines Bundesgerichtes als Or gan eines einheitlichen

Rechtsschutzes für alle Regierun gen und Völker Deutschlands.' Wir verkennen zwar nicht, daß durch diese Reform acte noch manche gerechte Wünsche der deutschen Nation unbefriedigt bleiben; es wird aber nur von der weite ren patriotischen Hingebung für das Wohl der Nation und von der edlen Bereitwilligkeit, demselben Opfer zu bringen, auf Seite , der deutschen Fürsten und Völker abhängen, den erhabenen, die ganze Nation tiefbewegen- den Gedanken der Einigung und freiheitlichen Ent wickelung Deutschlands

zu verwirklichen.* Zugleich wurde beschlossen, dieses Programm auch den nicht anwesenden Mitgliedern des steier. Landtages mit der Einladung zum Beitritte mitzutheilen und bei nuem künftig zusammentretenden deutschen Abgeordneten- so zahlreich, als es nach den Verhältnissen den Einzelnen möglich ist, theilzunehmen. Hermanustadt, 13. Okt. (Landtagsschluß.) Prä sident Groiß publizirt die Resultate der Wahlen für verschiedenen Ausschüsse und ersucht dieselben sich baldigst zu konstituiren. Dr. Ratiu motivirt

: Der französische Botschafter in Rom, Fürst Latour dÄu- vergne, wird den Baron Grrs in London ersetzen. Der jetzige Gesandte in Turin, Graf SartigeS, wird seinen Posten in Turin verlassen und als Botschafter nach Rom gehen. Baron Malaret Ministerpräsident in Brüssel wird den Grasen Sartiges in Turin ersetzen. ' Neueste Post. Wien, 14. Oktober. In der heutigen Herrenhaus- sitzung wurde auf Präsidialantrag die kaiserliche Ini tiative in der deutschen Reformfrage mit dreimaligem Hochruf begrüßt. Der Gesetzentwurf

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Pagina 2 di 4
Data: 15.07.1864
Descrizione fisica: 4
schaftlichen Civilverwaltung wird nicht so rasch gestellt werden, als man gedacht hat und der jetzige Zustand wird noch einige Zeit fortdauern. Denn zunächst wurde bei den verschiedenen deutschen Regierungen der beab sichtigte Antrag angeregt; überall aber scheinen lebhafte Bedenken aufgetaucht zu sein. Man scheint die Groß mächte darauf verwiesen zu haben, daß der Bund diesen Antrag nur dann annehmen könnte, wenn die deutschen Großmächte sich unumwunden für den Herzog von Augustenburg

aussprachen und jedes Mißtrauen in ihre Absichten beseitigten. Ein anderes Bedenken liegt in der Präjudiz bezüglich Schleswigs, indem mit der Einsetzung einer gemeinsamen Verwaltung, der Bund auch bereits über Schleswig mitdisponiren würde. Die beiden deutschen Großmächte scheinen hier den auf sofortige Anerkennung des Herzogs von Augusten burg gerichteten Bestrebungen einigermaßen entgegen zu wirken. Man beruft sich in Bundestagskreisen auf die von Oesterreich und Preußen zu Gunsten des Augusten- burgers

in der Londoner Konferenz abgegebene Er klärung. Die deutschen Großmächte würden aber, wenn man in der Anerkennungsfrage rücksichtslos vor- gienge, eine Interpretation ihrer Konferenz-Erklärung abgeben, welche allen aus derselben gezogenen Fol gerungen die Spitze abbrechen würde. Um Zwiespalt zu vermeiden, scheint man sich in eine — wenn auch limitirte — so doch immer umständliche Prüfung der oldenburgischen Ansprüche einlassen zu wollen.' — Bom Bundestag — das erste Lebenszeichen. Ein Staat hat endlich

auf die unverzügliche Anerken nung des Herzogs Friedrich VIII. gedrungen, und zwar war es Württemberg, das in der Bundetags sitzung vom 7. eine Erklärung in diesem Sinne abge geben , mit dem Beifügen, daß Oldenburgs Ansprüche zuvor geprüft werden sollen. Diese Erklärung soll in sehr warmem Tone von der schleswig-holsteinischen Ange legenheit als national-deutscher sprechen. Als ersten Ausdruck der deutschen Politik König Karl's wird dieses Aktenstück von Interesse sein. München, 1k. Juli. „So hätte die Konferenz

von 25 Mitgliedern. In der Thronrede heißt es u. A.: Ich habe Sie, geehrte Herren, in einer ernsten, vielbewegten Zeit um Mich versammelt. Viele Fragen von hoher Bedeu tung fordern uns zu eben so umsichtiger als eutschie- dener Thätigkeit auf. Große Beruhigung gewährt hiebei, daß zwischen den beiden deutschen Großmächten, deren tapfere Truppen für den gleichen Zweck, für Deutschlands Ehre und Recht ihr Blut vergossen, eine Einigung erzielt worden ist, welche zu der Hoffnung berechtigt, es werde die ganz

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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1862
Descrizione fisica: 4
in convulsivische Geisteszuckungen gerathen und das Oberste zu Unterst kehren wollen. Wie schwierig es gerade diese Partei Kaiser Alexander II. macht, libe rale Reformen einzuführen, brauchen wir nicht erst zu sagen — sie ist das eigentliche Hinderniß für die ge deihliche Entwicklung Rußlands. Mittelbar wird das „junge Rußland' aber eben dadurch sehr nützlich für das übrige Europa, es sorgt vorläufig dafür, daß unser . östlicher Nachbar nicht zu mächtig und gefahrdrohend . für unsere deutschen Interessen

, und eine Vereinbarung mit Deutschland stehe l ihm erst in zweiter Linie, muß sich jeder Unbefangene sagen, daß Giskra nur ausspricht, was jeder Oester- . reicher im Stillen denken muß. Auf die Einladung aus Frankfurt zu einer Versammlung deutscher politi scher Männer zur Besprechung der deutschen Angele genheiten sind die hiesigen deutschen Oesterreicher noch nicht schlüssig geworden. (Köln. Ztg.) Wien, 5 Juli. Graf Rechberg soll nach dem „P. L.' eine Circularnote an seine Gesandten erlassen haben, daß Oesterreich

sich bezüglich Serbiens streng an die Bestimmungen des Pariser Friedens halte; bezüglich Montenegro's werde es sich bessern Zutritt zum Meere nicht widersetzen, wohl aber dem, daß An- ^tivari und ein wichtiger strategischer Punkt in dessen Besitz gelange. England stimmt mit Oesterreich über- ein und werden diese beiden Staaten auch in Constan- tinopel den Grundsatz festhalten, daß der Pariser Friede nicht altexirt werden dürfe. Prag, 4. Juli. Etwas spät ist es den Deutschen in Prag eingefallen

, daß es schicklich und in der Ord nung wäre, dem deutschen Schützenfest zu Frankfurt gegenüber auch ein Lebenszeichen zu geben. Seit eini- gen Tagen ist eine Sammlung im Werk, die allem Anscheine nach ein so ergiebiges Resultat liefern wird, daß ein sehr schönes Ehrengeschenk nach Frankfurt ge sendet werden kann. Daß sich das hiesige, Scharf schützencorps, in dem einige Schreier auf das czechische Commando dringen, an dieser Festgabe nicht betheiligen wird, ist wohl selbstverständlich. Indessen steuern

doch mehrere von den deutschen Mitgliedern des Corps für dieselbe bei. Die „Norodny Listy' und der „Hlas' werden auf die Ausstoßung dieser Unwürdigen, oder gar auf Decimirung des Bataillons,, in dem sich dieser Scandal ereignete, antragen. Pest, 5. Juli. Der officiöse „Sürgöny' meint, daß Ungarn den ersten Schritt zur Versöhnung thun müsse, da die Länder jenseits der Leitha schwerer ihre einzige Magna Charta nicht aufgeben können, während den Ungarn mehrere Positionen blieben. Er fordert die Presse

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Pagina 2 di 4
Data: 21.08.1863
Descrizione fisica: 4
wir bundestren in allem den Platz, der dem mächtigen Preußen gebührt! Und hoffen wir zu Gott, daß das Beispiel unserer Eintracht mit siegender Ge walt auf alle deutschen Herzen wirke! Mir persönlich aber, durchlauchtigste Bundesgenossen und Freunde, wird es stets zur höchsten Beruhigung gereichen, lauteren Willens Mein Streben dahin ge richtet zu haben, in dieser ernsten Zeit das National- band der Deutschen zu festigen und den Bund, durch den wir eine Gesammtmacht sind, auf die Höhe seiner für Deutschlands

in den Rebensälen. Während der Dauer des Diners, welches pünktlich um 6 Uhr schloß, spielte die rühmlichst bekannte Kapelle des k. k Regiments Baron Wernhardt aus Mainz in demPa- von der Macht der Phrase, die dem leichtbegeisterten Gemüthe der Deutschen so hochgefährlich ist. An uns ist es, das Werk unserer Väter zu vollenden und auf dem Boden, den ihr Heldenmuth und neu geschenkt hat, jenes einige Reich zu gründen, das nur als ein blasses Bild der Sehnsucht vor ihrer Seele schwebte. Noch sind wir fern

von diesem Ziele, so lange wir uns bethören lassen durch hochtrabende Reden, statt unsere Staatsmänner zu beurtheilen allein nach ihren deutschen Thaten, allein darnach, ob sie bereit sind, aufzuopfern die ungeschmälerte Macht der Einzelstaaten, die doch nichts Anderes ist, als die Ohnmacht des ganzen Deutschlands. Geehrte Festgenossen! Ich würde mich versündigt haben an den blutigen Schatten, die ob diesem Gefilde schweben, wenn ich Euch nur zur leeren Augenweide vorgeführt hätte ein prunkendes Bild

, die von der Geschichte der Welt zuvor nur einmal gesehen waren, unter den Griechen, und die seitdem als eine wundervolle Sage fortlebten von Jahrhundert zu Jahr hundert unter den staunenden Menschen. Bei den Deutschen lebte wieder auf das markerschütternde Lied, das der griechische Dichter sang am Tage von Salamis: „O ihr Söhne der Hellenen, kommt, befreit das Vater land, befreit Weib und Kind! Jetzt gibt es einen laisgarten. Die überaus glänzende Auffahrt zum Diner begann 3Y 2 Uhr und es wurden von der zahl los

wo die Thürme von Lübeck und die weißen Felsen von Arkona dem heimwärtssegelnden, deutschen Seemanne die Nähe seines Landes künden, und Ihr Mannen, die Ihr daheim seid, wo die Schweizer Alpen, sich spiegeln in dem schwäbischen Meere, und Ihr, deren Wiege stand, wo die graue Pfalz aus dem Rheine steigt un in der Neujahrsnacht des großen Krieges Vater Blüchel den deutschen Strom überbrückte!*) Ihr Alle, wes! Stammes, West' Gaues Ihr seid, stimmet ein in den Ruf: „Es lebe Deutschland!' *) Und die deutschen

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Pagina 2 di 4
Data: 06.12.1864
Descrizione fisica: 4
, die Lösung der Erbfolgefrage habe Schwierig keiten. Nun, das deutsche Volk habe ja vor einem Jahre die Frage bereits gelöst gehabt; ihm war es klar, daß Fr i e d r i ch v. A u g u sten b u r g Herzog von Schleswig-Holstein sei und niemand Anderer. Man hätte doch glauben sollen, das ver flossene Jahr habe Zeit genug geboten, daß auch die deutschen Regierungen zu einer Anschauung gekommen sein konnten, die dem deutschen Volke so frühzeitig klar wurde. (Beifall links.) Wenn in dieser Richtung bis heute

den deutschen Bund zu kräftigen gehabt hätte. Wäre die österreich. Regierung mit dem Vorgehen Preußens einverstanden, was er nicht glauben könne, dann müßte er dies nicht blos für unklug, sondern für schädlich erklären. Wäre dies wirklich der Fall, dann müßte man sagen, kein Preis, wenn er auch Venetien fein sollte, wäre ein Entgelt, das dafür eingesetzt werden könnte, vielmehr müßte sich Jeder im Hause das Angesicht verhüllen, damit die Wange die Schamröthe barste er nicht zeige. (Beifall links

.) Vor einem Jahre, schließt Redner, war das Wort des Kaisers, der nach der Einheit Deutschlands rief, zerschellt an dem Widerstände Preußens. Ich bin der Meinung, daß, wenn das Wort des Kaisers im vorigen Jahre an dem Widerstand Preußens zerschellte, dann möge die That des Kaisers als Vorstand des deutschen Bundes in und mit dem deutschen Bunde jene Sonderbestrebungen verwerfen, sie unterdrücken; und die That, sie wird herrlich die Einheit Deutschlands schaffen, dadurch auch die Macht Oesterreichs stärken

. Der Schutz der deutschen Staaten sei zu kostspielig. Wenn je etwas Oesterreich kompromittirt hat, so waren es diese kleinen Staaten. Oesterreich solle seine Bevölkerung, die Slaven und die Ungarn befriedigen, das seien die besten Allianzen. Graf K u e n b u r g stellt ein Amendement; es erlangt keine genügende Unterstützung. Abg. Dr. Kromer spricht gegen eine Allianz mit Frankreich. Er sieht keine Gefahr in der Allianz mit Preußen. Lassen wir ab von dem unzeitigen Streben nach auswärtigen Allianzen

. Minister des Aeußern, Graf MenSdorff; Nur in Kurzem will ich erwähnen, daß ich bezüglich einer im Hause an mich gestellten Anfrage auf die früher ausgesprochenen Worte zurückkommen muß, das ist, daß es daö ernste Streben der Regierung ist, die noch schwebende Erbfolgcfrage in dem Sinne auszutragen, der der Würde Oesterreichs entspricht und der den Interessen und Rechten des deutschen Bundes Rechnung trägt, und daß der dermalige Stand der Unterhand lung es mir leider nicht möglich macht, hier heute

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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1864
Descrizione fisica: 4
und deutschen Volke Oesterreichs und auch den nicht- deutschen Oesterreichern sind Sympathien vorhanden (Bravo!) und wir sehen diese Sympathien gerade sich manifestiren bei den Truppendurchzügen durch Preußen. (Lebhaftes Bravo!) Wir sehen sie darin, daß selbst die heiß angefachten Antipathien sich zu Sympathien er wärmt haben. (Bravo! Bravo!) Aber, meine Herren, zwischen Oesterreich. zwischen demjenigen Ministerium, welches, einen glänzenden Repräsentanten in der Person unseres Herrn

, und wenn das Ziel in der Politik der Großmächte die Durchführung des Londoner Vertrages sei, dann wären immense Konflikte zu besorgen; die Protokollspolitik bringt die Mainlinie in die Perspektive, diese aber dann die Rheinlinie. Italien erblicke in der deutschen Uneinigkeit eine segeus- volle Fügung des Himmels und sehe dem Tage mit Jubel entgegen, an dem es mit den deutschen „Flegeln und Lümmeln' fertig werde. Was Frankreich betrifft, so blühe der bonapartische Weizen auf allen Feldern; zu den schon reichlich

.) Schließlich sagt der Redner: Die bundeömäßige Politik ist die einzige für die österreichischen und die deutschen, sowie für die europäischen Interessen. Das Haus sei berechtigt zu einem Urtheile über die Politik der Regierung, wenn auch der Anlaß hiezu nur die angesprochenen 10 Millionen Gulden für die Exekution bieten. Redner stellt den Antrag, den zweiten Satz in der Resolution weg zulassen und dafür zu setzen: „und empfiehlt (das Haus) der Regierung, in eine der Stellung Oesterreichs im deutschen Bunde

vor allem Sorge tragen, sich den Bauch warm zu halten und die Hände fein ge lenkig und geschmeidig zu bewahren. Wien, 26. Jänner. (Parlamentarisches.) Die gemeinschaftliche Kommission der beiden Häuser des Reichsrathes hat heute ihre Verhandlungen zum Zwecke einer Vereinbarung über die rücksichtlich des Staats- Voranschlages für 1864 schwebenden Differenzen fort gesetzt. Bei Beginn der Sitzung legte Minister v. Laster die Schriftstücke vor, welche den Rechtstitel der Dota tion deS Rektors der deutschen

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Pagina 1 di 4
Data: 26.03.1864
Descrizione fisica: 4
wir folgende Betrachtung: „Die Unparteilichkeit verpflichtet uns anzuerkennen, daß alle aus dem deutschen Nationalgefühl und den wahrhaft deutschen Interessen entnommenen Gründe sich gegen die Politik Preußens und Oesterreichs er heben. Die Deutschen der Herzogthümer, sagen die Minister der Mittelstaaten und die Organe der Po litik des Bundestages, die Deutschen der Herzog thümer wollen von der Personalunion eben so wenig etwas wissen als die Dänen. Nach dem, was geschehen ist, können Dänen und Deutsche

nicht mehr mit einander leben. Uebrigens hat ein wahrer Friede niemals zwischen ihnen bestanden. Immer waren sie entzweit durch Eifersüchteleien. durch Rivalitäten bei Hof, durch die Bewerbung um Stellen; sie unterscheiden sich durch Charakter, Sprache und Sitten. Kopenhagen ist der itellektuelle Brennpunkt der Dänen; die Deutschen fühlen sich in den Kreis der germanischen Civilisation gezogen, die Jugend der Herzogthümer studiert auf den deutschen Universitäten. Kopenhagen ist der Mittel punkt

sich regeln, ohne Dänemark zu sehr zu reizen, und man könne dem deutschen Nationalgefühl genugthun und den preußischen Ehrgeiz vereiteln. Wird es möglich sein eine ähnliche Kombination in der Kon ferenz geltend zu machen und durchzusetzen? Uns scheint es keineswegs wahrscheinlich; allein für den Bund und die kleinen Höfe verlohnt es sich vielleicht den Versuch zu machen. Dies ist ein Beweggrund für den Bund den Platz anzunehmen, den man vor hat, ihm in der Konferenz anzuweisen. Die Bundesstaaten zweiten

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Pagina 4 di 4
Data: 26.07.1862
Descrizione fisica: 4
.Hingebung in-xr Munde der Gefahr Euch zur Seite stehen. Ich spreche nicht nur im Namen Wiens, son dern des gesammten Deutsch-Oesterreichs. Unsere Fahne wird stets mit Ehren neben der deutschen Bundesfahne hängen, und wir werden uns in Zeiten der Gefahr des Vaterlandes einmüthig um sie schaaren.' , , Staatsrath Stertzing , derzeitiger Präsident des ^ deutschen.Schützenbundes, antwortete: „Ich nehme ent- ' gegen aus Eurer Hand gieses deutsche Schützenbanner, ich nehme es entgegen als ein Pfand

dafür,, daß Ihr . stets ün unserer Seite sein werdet, wenn es einst gilt, . des'. Vaterlandes Größe zu wahren, des Vaterlandes ' Ehre zu sichern.' ' Dr. Sigm.Müller, Präsident der deutschen Natio- ^naflchitßens inIFrankfurt, ergriff darauf das Wort: „Wo immer das deutsche Volk erscheinen wird, wird .. auch die Wiener Fahu.e erscheinen, vereinigt mit dem schwarz-roth-goldenen Banner der Einheit und Freiheit unseres Vaterlandes, verbrüdert mit der Fahne der '. freien^ Staaten Nordamerikas, verbrüdert

, mit dem weißen Kreuz auf rothem Felde der Schweiz.' Zum Schlüsse ergriff Stuböck aus Wien nochmals . das' Wort,' um der freien Stadt Frankfurt ein drei maliges. Hoch zu bringen. Die Wiener Fahne wurde 'dann im Triumphzüge in die Festhalle gebracht und neben der deutschen Bundesfahne befestigt. .... Bis Samstag, waren, trotzdem daß die Tiroler erst .Mt Mittwoch entschieden am Schießen theilnahmen und ihre Büchsen im Durchschnitt nicht zu den besten gehören, von denselben 84 silberne Becher erschossen

, und sie haben Aussicht, auch sonst mehrere der schön sten Festgaben in ihre Heimat mitnehmen zu können. Hoheneg ger aus Innsbruck hat sich unbe streitbar als den vorzüglichsten deutschen Schützen bewährt. An geschossenen Nummern hat nur Knmdi aus der Schweiz etwas mehr auszuweisen, aber,, seinen Gegner würdigend, bot er Hohenegger aus freien Stücken brüderlichen Vergleich an. So haben denn die.beiden vorzüglichsten Schützen des ersten 'deutschen Schützenfestes, als ebenbürtig sich erkennend, bereits am Samstag

das Feuer eingestellt, und werden dasselbe nur dann wieder aufnehmeu, wenn ein Dritter .es wagen sollte, ihnen nachzuarbeiten. Auch Amerika hat bereits einen Schützenpreis erobert. Herr John Schönemann aus Philadelphia, Mitglied des dortigen ' deutschen Schützenvereins, schoß in 78 Schüssen 120 Punkte .und erhielt daher einen silbernen Becher. Angekommene /remde in Innsbruck. Den 25. Juli. (Oest. Hof.) Dle HH.: Liebelist. Kfm. v. Berlin; Fr. Haindel, Fabrk.Gattin v. München; v. Krippenstapel

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1862
Descrizione fisica: 4
, v. /Esebecko v. !Ärnim,/Behhi., ;Lucas/ .Ceito 'und; Häbstr// NWem/der Msiktmr./deS'/Rheinischen!Ku-; rierS.»-^ Hr.-Dr.-Trabert--in; einer kräftigen, vielfach .dnrH läuten Bnsall ' unterbrochenen RE auf 'die na-; tionale FreiheUein donnerndes Hoch gebracht hatte und der AbgeordneteiDuncker aus Berlin die Rednerbühne bestieg, erschöll' ein stürmisches Bravö:^Bei feinen Wor-. ten: das preußisch e/^ Volk ist/-ein deutsches in seinem ganzen Herzeul/ünd seinem Schluß/ Unseren' deutschen; /BrübM.fÄ.Müden.ä'nd

Norden, im Osten und,.We-? sten^keiuer ausgeWöffen, /sie /leben Alle hochrauschte/ em;-.Belfallssturnr..durch,die/.ganze Versammlung.; - 77 - Dann ? betrat Dr^ Förster aus - Hochheim die Tribüne, um unter alsginttmem'Beifall den Wafftngenoffen von .1813, /1814und.1815.därauf Hr./Prätoriüs ‘äuö Alzei, um i den letzten 105 * vom deutschen Parlament eitt Hoch! .'zu bringen:!.—!.Zum Schlüsse bestieg der preußische Abgeordnete Hr. Dr. Lüning aus Rheda die Tribüne. Ich- komme, Um Euch den deutschen-Gruß

des preußi schen Abgeordnetenhauses persönlich zu überbringen. -Unsere Städte sind hier nicht so zahlreich' vertreten, als die der übrigen deutschen Staaten, aber Berliw'chat bewiesen,: daß es hinter keiner anderen Stadt zurücksteht in nationaler Beziehung. .-Bald wird der Tag kommen, .wo.'-dern!preußische.Adler/sich i schützend^ niederlassen wird ./unter dem, schwarz-roth-gvldnen Banner.''l Die Schweiz sei uns Allen ein Vorbild- Sondergelüste Nie- derzndrückemi Dem deutschen' Vaterlande-' ein 'dreisa

der deutschen Bundesstadt - spricht;'fich ' in ' allen helvetischen Gauen die.freudigste Anerkennung uns. In- einem. „Eingesandt' bringt'die /FrMf..' Post- Zeitung folgendes hübsche -Akrostikon:' //'^ ’ HVillkömmen chier! an unsrem! deutschen Mäine , In unsrer! Mitte Sprecher üüS Tirol!-''!--- i'-'/Os ;I«aut':überw5lt'gend -hast: dv- sie entkräftet //:- .'ü'. IHi'e^ Phrasen /-derenWörterschwall süuhohlj'' 0 ^ yM.n - eurer.Fahne.prangen.Siegstrophaen-, Und/.eure-Stutzen.''haben/eSlibtzwahrt Eö seien

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1862
Descrizione fisica: 4
in Druck legen und vertheilen lassen. j Steffens stellt hierauf den Antrag, sich.bis 15. September zu vertagen. Dies wird angenommen und die Sitzung geschlossen. Innsbruck , 6. Aug, Bon einem Mitglied des Cen- tralcomitö's des deutschen Schützenfestes in Frankfurt wurden an einige Tiroler Schützen auf seiner Reise durch die Schweiz nachfolgende Zeilen gerichtet , welche ein neues Zeugniß sind von der herzlichen Verbrüderung der Deutschen, so wie von der Ächtung, welche die Tiroler auch ihren Nachbarn

meine Brust mit wahrer Freude und mit Stolz, ein kleines Schärflein zum Gelingen unseres herrlichen Festes bei getragen zu haben, wenn ich die vielen Kundgebungen der Begeisterung und des Dankes anhöre, welche hier in der Schweiz allerwärts laut hervortreten und be sondere Freude verursacht es mir, die Schweizer mit solcher Liebe und Achtung für die lieben Tiroler erfüllt zu sehen. Von diesen Bergen rufe ich Euch zu, und möge es in Euren Bergen tausendfach widerhallen: «Seid gegrüßt Ihr deutschen Brüder

. eine ungemeine Thätigkeit und überschüttet Venetien mit aufreizenden Druckschriften. (Tr. Z.). Schweiz. /Der Berner „Bund', der den deutschen Angelegen heiten eine besondere Aufmerksamkeit widmet, und na mentlich auch die neuesten Reformbestrebungen in Deutsch land mit Wärme zu besprechen pflegt, bringt unter dem Titel: „Ein Rückblick' einen äußerst lesenswerthen Artikel über das deutsche Schützenfest und die durch dasselbe geknüpften Bande aufrichtiger und dauernder -Freundschaft zwischen der Schweiz

, nach und nach : in das ge summte politische. Leben der Nation hineinführest wird, ist aber auch ein Gewinn für unser eigenes.Land.--.Zu lange haben wir Schweizer uns an den Gedanken^ ge wöhnen müssen, an Deutschland zwar keinen Feind .zu finden-aber auch keimn wirksamen Freund in der.Noth. Wenn die Deutschen/häufig und - nicht ohne Grund, uns vorhielten, wir mißachteten sie, so lag die Ursache hievon immer nur in der politischen Ohnmacht der deut schen Nation als solcher — eine Thatsache, welche-ge rade die Besten

der Deutschen stets am lautesten be klagt haben. Nichts kann daher umgekehrt uns Schwei zern erfreulicher sein, als in dieser Zeit des durchlöcher ten Völkerrechtes au einer. unserer breitestem Gränzen ein Volk erstarken zu sehen, das, wenn. einig, das mächtigste des Continents ein um so will- konunenerer Nachbar, als er frei ist von eklen Anne- xions-Tendenzen. Deutschland weiß, welchen wichtigen Dienst wir ihm leisten,, indem wir durch selbstständige Vertheidigung unseres Bodens seine Flanke decken

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1862
Descrizione fisica: 4
' des'Sw'äfgesetznoveüe Und Controlle' der Staatsschuld/- y'nYtynaA -yj' fywniiim || Innsbrucks ^ 4 ./Juli- 'IN der - gestrigemSitzung; -des/l Genieinderäthesl-'würde der-lhochwi/ Herr-Johann: WlIdis,- Dekann in- Bregenz? zümuStädtPfärrerWon Innsbruck einstimmig gewählt. Der G'ewählte/ tft' ein .gebMer Innsbrucker-i--- / Wien, 24.OJM Bon eitteni der hervorragendsten F Ä H rer - der-groß-deutschen- 'Parteiu und - w ü r t e m -b erg i s'ch e n Ab geordnet e n erhält-der Botschafter folgendes Schreiben

:^un.- .x- , ■ : >y i v: ; ; :'Stuttgart, 1S. Juli. ! Herr 'Redacteur! f ■*' -- / Die österreichischen Abgeordneten scheinen sich zu -ent-/ ^schließen?:der Einladung v'oü'^Frankfurt- keine--Folge zu/ '-leisten. l Lassen/Siei'michum Ihrem /Blaitev'das'Vöü Au f fäng/aN einer/andete/Ansicht ausgesprochen -hat/^Wein Be-s dauern '-über- -diese - Läge'- der'^-Sache ausdrücken?---Man; kann' dieses' Widerstreben - begreifen? wenn man' sich ' mit/ ;der.-'deutschen?Frägennicht:::befassen- kann /-oder-'-nicht be-^ fässewstwill. -Mögen

' gehewmt' werden - .wolle,; ! - im Gegentheil; gewünscht werde.- : Schon/jetzt haben /wir/ Mittheilen gehört, daß angesehene: österreichische- - Abgeord-; . nete. den, Rath gegeben haben,das,; übrige^Deutschland: /möge sich .schnellmöglichst/ uns.bestmögliche zürn..Bundes-/ stäät'e gestalten,'Oesterreich kann' sich öäbei nicht bethet-; Itgen ^)' ' Zst das^tziö Ansicht' der deutschen OesterrAcher' — nun dann verstehen wir vollkommen, daß sie mit den/ Abgeordneten anderer deutschen/Staaten nicht zusammen

5haben und eist bestimmtes?Programm:':MÜßte.(erst -?aüfgestellt.?Merden .können? E Gegen, olle diese-Einwendungen .spricht-aber ganz- entschieden, ;)daß-seit vierzehn: Jahren nie so-bestimmt wie- heust der Drang) und-Trieb) des deutschen Volkes;zur Re- ^ fyrm seiner -Vecfastung im Sinne? der Einigung zu Schutz und: Trutz, sichsskundgegeben hat.-':Die,.Sänger: und-?die SchützenÄnaugurirett im -Vollgefühl ihres .DeutschthumS die -neuerwachte Zeit-— und die vom-Volke für die staat lichen Angelegenheiten

der österreichUd'esttschen'Zvllslttigling M'Wdrt redet. (D.R.d.M) Meinung - darüber- zu 'sagen? ob - die' uNabweisliche -Reform mit einer-''einheitlichen!'Spitze zu beginnet habe?: oderHob von unten auf in-der Weise; gebaut werden soll, daß die materiellen Verhältnisse'zunächst mittelst einer Volksvertte- -tung- füä -ganz- Deutschland? geordnet werden? ohne- eine Centralisätlon/-/'tvelche-dem deutschen-Charakter widerstreben würde - und? - eiNen°'-der-' beiden''--Großstaaten nothwendig -äüsschlöße?'-^ .'Nrsitzöi'io;;r-j•.••?.• ) u- Gewiß

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1863
Descrizione fisica: 4
des Handelsvertrages mit den Zollvereins Staaten gewidmet hat.' . ; Ich glaube, daß die Fassung meines Antrages den Bau der ganzen Adresse nicht stört (Bravo!) Minister dss Aeußern Graf Rechberg: Es sei nicht richtig, daß die Regierung bis zum Abschluß des französisch-preußischen Handelsvertrages die Hand ruhig in den Schoß gelegt habe. Längst vor dem Abschluß dieses Vertrages seien Schriftstücke mit den deutschen Regierungen gewechselt und seiner Zeit auch veröffent licht worden, welche beweisen

. Anstoß erregt mir der Umstand, daß die Verhältnisse des deutschen Bundes „fortgebildet' werden sollen. Ein boshafter Ausleger könnte sagen: die Verhältnisse des deutschen Bundes waren und sind bis zur Stunde schlecht. Die Karlsbader Konferenz, die Unmasse poli tischer Verfolgungen in den 20er und 30er Jahren, das Jahr 48, die Reaktion, die Preisgebung, wo nicht der Verrath der Rechte von Schleswig-Holstein und endlich Jahre 1859 das Jnistichlaffen Oesterreichs, diese nn Verhältnisse sollen

das Abgeordnetenhaus die Bemühungen der kaiserlichen Regierung, die Reform des deutschen Bundes zur Wirk lichkeit zu machen, um damit dem inneren Bedürfnisse eines großen Theiles der österreichischen Staatsbürger und der Machtstellung des ganzen Reiches gerecht zu werden.' (Wird unterstützt.) T o m a n beschwert sich darüber. daß in der Adresse und der Adreßdebatte nur von Polen und Deutschen gesprochen werde; man könnte glauben, in dem großen Staate Oesterreich gebe es gar keine anderen Völker. Nachdem so viele

den deutschen Standpunkt eingenommen hatten, wolle er den österreichischen wahren. Wenn der Kaiser in seiner Antwort an die Deputation des Juristentages gesagt habe, er sei entschieden deutsch, es habe er doch früher gesagt, er sei vor Allem Oester- reicher. Als Slave fühle er sich als Oesterreicher. Das Oktoberdiplom und das Februarpatent hätten die gleiche Berechtigung aller Völker ausgesprochen, und ob sie zwar nicht existire, sei doch in der Adresse kein Wunsch, kein Punkt auf die Erfüllung

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1862
Descrizione fisica: 4
habe nichts gegen die: Einheit Italiens, nichts gegen den /Verlust des Schattens der päpstlichen Souveränetät. Das clericale Regiment sei tyrannisch und mit einer /repräsentativen Verfassung unvereinbar. Becker: * Der. Geist der Interpellation sei identisch mit dem preußenfeindlichen Geiste, v. Carlowitz: Das Legi timitätsprincip-sei überall verletzt; die volle Landes- . Hoheit der deutschen Fürsten gegenüber dem Kaiser und i Reich , sei nicht legitim errungen ; commercielle Verluste habe unsere Legitimitätspolitik

unter uns nie fehlt, wenn es die Ehre Preußens gilt.' ' : Hannover, 21. Juli. Die Gründung eines ,.Groß deutschen Vereins' ist beschlossene Sache. Das Programm, obwohl noch immer nicht veröffentlicht, ist bereits fest gestellt. Professor Pernice, Onno Klopp und ein Graf v. d. Decken sind bei der Ausarbeitung dessel ben thätig. Frankreich. Paris, 25. Julil Der „Esprit Public' will wissen, daß der General Forey Jnstructionen mitnehme,-welche die französische „Intervention' vollständig von der Haltung

: das Gefühlter sich vollziehen- Einigung, die aus dem Boden des Volks selbst hervor-- geht. Dieses Gefühl ist ein Sieg des Ganzen. Für dieses Ganze soll jeder seine Pflicht thun. Vorzugs weise aber liegt dieser Beruf den Volksvertretern ob, die mit der Kraft des Worts und des Gesetzes die Einigung zu fördern im Stande sind. So haben uns erfreut die Worte der Brüderlichkeit der. preußischen Abgeordneten. Unsere Zuversicht ist durch sie erhöht worden. Aber von welchem deutschen Land auch Ab-, geordnete

uns gesandt worden wären; alle, alle wür den sie denselben Sinn uns entgegengetragen haben. Aber die deutschen Abgeordneten können noch nicht zum Ziel gelangen wegen ihrer Zersplitterung. Gelingen kann ihr Kampf erst dann, wenn sie vereinigt sind zu einem Parlament. Von nun an kann das Ziel'nur noch ein einziges sein: ein einiges, aus freier Volks wahl hevorgegangenes Parlament!' Cetto: /.das Wort: „„kein Oesterreich, kein Preußen, nur ein eini ges Deutschland'' sei noch nicht zur Wahrheit gewor

die Bedeutung, die ihm beigemessen werden darf: die Bedeutung für diese Eintracht und Verbrüderung der Deutschen. In Erwägung dessen beschließt der Senat dafür Sorge, zu tragen, daß das hehre Standbild, welches, vor der Festhalle stehend, so viele Tausende von Deutschen, um sich vereinigt hat, als bleibendes Denkmal an dieses Fest, als Standbild in Erzguß auf historischem Boden aufgerichtet werde.' Redner ruft hierauf den Versammelten ein Lebewohl

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.02.1866
Descrizione fisica: 4
bezüglich der Presse haben wir Erfahrungen gemacht, welche sogar das Unglaub liche übersteigen. Aus Welschtirol, 15. Febr. wird dem T. B. mit größtentheils anerkennenswerther Objektivität ge schrieben: „Wem wäre nicht vor Allem bei Durch- lesung unserer Landtagsberichte der starke Kontrast aufgefallen, welcher so häufig zwischen den Anschan- nngen der italienischen und deutschen Abgeordneten hervortrat? Konnte wohl dieser Gegensatz schärfer zum Ausdrucke kommen, als dieses in den Debatten

, daß bei dem Zahlenverhältnisse der wirklich aus dem Landtage erschienenen deutschen und italienischen Abgeordneten die Resultate der Abstimmungen un seren Wünschen nicht immer entfpiachen, so fühlt man sich hiedurch andererseits um so mehr unbefrie digt, als ein Mehr von 7—8 Stimmen zu wieder um den blos poetischen Boden anzudeuten, aus dem die Geschichte spielte, er arbeitete eben nach Chrani- ken und Novellen, wie im Wintermärchen, wo obige Verstöße vorkommen, nach Nob. Greene's Pandosto, oder älteren Vorlagen

nnserer speziellen Interessen durch unsere Landtagsabgeordncten zuschreibt, und eben des halb der Vortheil beim Landtage möglichst stark ver treten zu sein, unserer Bevölkerung immer mehr in die Augen fällt, so ist kaum zu zweifeln, daß der nächste tirolische Landtag auch von unserer Seite weit stärker besucht werden dürste, als dies bisher der Fall war.' (Wenn der Korrespondent von einem Kontraste zwischen italienischen und deutschen Ab geordneten spricht, so ist das sehr relativ richtig

; denn handelte es sich im Allgemeinen um ein liberales Prinzip, so waren die Wälschtirolcr nicht allein, was der Korrespondent übrigens dadurch selbst zugibt, daß er von nur 7—8 fehlenden Stimmen spricht. Anders gestaltete sich die Sache zuweilen, wo es sich um ein rein welschtirolisches Interesse handelte, allein auch da haben sich die Welschtiroler über Kontraste zwi schen ihnen und den Deutschen nicht zu beklagen, insofernc sich der Streit um gerechte Forderungen der Welschtiroler drehte

. Der Korrespondent des T. V. sollte aber nicht nur zwischen deutschen und ita lienischen, sondern auch zwischen deutschen und ult ramon ta n e n Abgeordneten unterscheiden. Dann würde er das Richtige ganz treffen. A. d. Red.) Wien, 19 Febr. Der Herr Minister Graf Eszterhazy ist gestern unerwartet von Pest hier ein getroffen. Spät Abends fand noch eine Minister- Konferenz statt, welche bis halb 11 Uhr dauerte. — Dtorgen, Dienstag, werden sämmtliche Minister sich nach Ofen begeben. — Es dürfte

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Pagina 2 di 4
Data: 19.04.1866
Descrizione fisica: 4
sich zur zweiten Ansicht, während der Stäatsminister die erstere: vertreten soll. - - ?'.- : ' - Deutschland. : Trier, 13. April. Am-gestrigen Abende fand im Saale des Herrn Vallendari dahier cmc Versanun- lung der angesehensten Bürger aller Stände statt, welche- eine Besprechung der-gegenwärtigen Situation, die durch den drohenden Bruderkrieg äußerst kritisch geworden ist, zum Gegenstände hatte, DiePcrsammlung wurde von dem Banquier.Herrn Louis Lautz in einer kernigen, die -augenblickliche Lage des deutschen

Vater landes beleuchtenden Ansprache eröffnet. Nachdem noch andere Redner aufgetreten waren, wurde beschlossen, am künftigen/Sonntag Abends im' Saale - des städti schen Kaufhauses eine allgemeine Volksversammlung abzuhalten,, in welcher dem allgemeinen Abschen gegen einen deutschen Bruderkrieg Ausdruck gegeben und dcsfallsigc Resolutionen gefaßt werden sollen. /'. AuSbach, 14. April. In der gestrigen Versamm lung des hiesigen Schlcswig-Holstein-Vereins, welche zahlreicher als. je besucht

war. und-an der auch viele Nichtmitglieder theilnahmen, wurden nach allseitigen .lebhaften.. Erörterungen uub Begründungen folgende vom Ausschuß vorgeschlagene Resolutionen mit cnt/ schiedener Stimmenmehrheit angenommen./„Ein Krieg zwischen Deutschen ist. das . größte Unglück, und kann schließlich nur...dem/ lauernden Ausland nützen; 2): die schleswig-holstcinische Frage kann nur.unter.Mit wirkung der : Schleswig-Holsteiner. endgültig entschie den werden; 3) es ist vor allem die Pflicht des preußischen Volks

Resolution an: Ein Krieg zwischen- den deutschen Großmächten' sei ein nationales Unglück; nur ein freisinniges preußisches Ministerium werde für die Bundes, eform das allgemeine Vertrauest finden. Den Schleswig-Holsteinern sei das Selbstbeftimmnngs- rccht zu wahren. Letzteres sei allein die sittliche und rechtliche Grundlage jeder Staatsform. - - - Grevenbroich, 14. April. . In ' der heute, .unter Vorsitz des Herrn Gutsbesitzers Klemcns statt.ge habten/Volksversammlung . wurde ^nachstehende Reso lution

gefaßt: „ Ein Krieg Preußens gegen Oesterreich und die deutschen Bundesgenossen. unter den. gegen-, wältigen. Verhältnissen wäre ein -schweres nationales Unglück; ein um so beklagcnwertheres 'Unglück/ als hier an einer Station -angelangt find, aus welcher -die' Abdachung; der Kultur, sehr' deutlich: erkennbar ist. Und zwar trotz der alten alrna rnater lmb ) be^ neuen^örse und der neuen Synagoge und des neuen Theaters, die -in Breslau jetzt zu gleicher Zeit ge baut werden..: . - Kulturhistoriker

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Pagina 1 di 4
Data: 26.11.1864
Descrizione fisica: 4
6 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (MuseumSstraßr Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte Zeitungöreklamationen werden portofrei beföroert. Im Auslande nimmt Annoncen entgegen Otto Molien in Frankfurt a. M.; in Wien Alois Oppelik, erstes österr. Ä nncrcenk'nrcarr. LLxllzeiLe LS Aus dem Reichsrathe. Herrenhaus. 3. Sitzung vom 22. November. (Schluß.) Graf Auersperg fährt in der Beleuchtung der deutschen Frage fort: Ich habe nie daran

Herabwehen könnte auf die siegreich wehenden Fahnen Oesterreichs und in diesem Sinne, fährt Redner fort, verstehe ich die in der Adresse angedeutete innigere Einigung der deutschen Staaten und die darauf beruhende Kräftigung des deutschen Bundes. Die Schattenpartie der finanziellen Zustände glaubt Redner übergehen zu dürfen, da ohnehin eine Finanz-Kommission ernannt ist, welche darin nicht zu lustwandeln aber die geeigneten Orte zu suchen haben wird, an welchen sich wirklich ausgiebige Ersparungen

rechts.) Die Mittelstaaten haben sich gewei gert den Zug nach Holstein mitzumachen, sie müssen natürlich auch die Folge dieser Weigerung mittragen. Die Verhältnisse zu den Großstaaten sind glücklicher Weise befriedigend, nicht minder befriedigend sind die Verhältnisse zu den deutschen Mittelstaaten. (??) Ich bitte den geehrten Herrn Vorredner auch nur Einen dieser Staaten zu nennen, mit denen Oesterreich heute in einem schlechteren oder getrübten Verhältnisse sich befindet. Die Mittelstaaten fahren

; dieser Feldzug war die Folge und die Folge dieses Feldzuges war der Verlust einer werthvollen Provinz. Für Preußen war die Folge der Verlust vonNeuenburg, der gänzliche Verlust desEinflusses als Großmacht in Europa, die gänzliche Jsolirung nicht nur in Deutschland, sondern auch den übrigen Groß mächten gegenüber. Für Deutschland war die Folge die Streichung des deutschen Namens aus dem Lexikon der Großmächte, die gänzliche Vernichtung des Ein flusses Deutschlands. Ich glaube, dieser traurige Er folg

sollte lehren, wie wichtig es ist, zur Eintracht und Einheit wieder zurückzukehren, d. h. zum einträchtigen Zusammenstehen nicht nur Oesterreichs und Preußens, sondern aller deutschen Regierungen. (Lebhafter Beifall.) Ich verkenne nicht, daß das Zusammengehen mit Preußen eine wesentliche Vorbedingung erheischt, die nämlich, daß in Preußen selbst das Bedürfniß der Allianz gefühlt werde. Es bedarf ferner der Vorbedingung, daß das Zusammengehen beider Mächte auf dem Boden der Bundesinstitutton

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