wir bundestren in allem den Platz, der dem mächtigen Preußen gebührt! Und hoffen wir zu Gott, daß das Beispiel unserer Eintracht mit siegender Ge walt auf alle deutschen Herzen wirke! Mir persönlich aber, durchlauchtigste Bundesgenossen und Freunde, wird es stets zur höchsten Beruhigung gereichen, lauteren Willens Mein Streben dahin ge richtet zu haben, in dieser ernsten Zeit das National- band der Deutschen zu festigen und den Bund, durch den wir eine Gesammtmacht sind, auf die Höhe seiner für Deutschlands
in den Rebensälen. Während der Dauer des Diners, welches pünktlich um 6 Uhr schloß, spielte die rühmlichst bekannte Kapelle des k. k Regiments Baron Wernhardt aus Mainz in demPa- von der Macht der Phrase, die dem leichtbegeisterten Gemüthe der Deutschen so hochgefährlich ist. An uns ist es, das Werk unserer Väter zu vollenden und auf dem Boden, den ihr Heldenmuth und neu geschenkt hat, jenes einige Reich zu gründen, das nur als ein blasses Bild der Sehnsucht vor ihrer Seele schwebte. Noch sind wir fern
von diesem Ziele, so lange wir uns bethören lassen durch hochtrabende Reden, statt unsere Staatsmänner zu beurtheilen allein nach ihren deutschen Thaten, allein darnach, ob sie bereit sind, aufzuopfern die ungeschmälerte Macht der Einzelstaaten, die doch nichts Anderes ist, als die Ohnmacht des ganzen Deutschlands. Geehrte Festgenossen! Ich würde mich versündigt haben an den blutigen Schatten, die ob diesem Gefilde schweben, wenn ich Euch nur zur leeren Augenweide vorgeführt hätte ein prunkendes Bild
, die von der Geschichte der Welt zuvor nur einmal gesehen waren, unter den Griechen, und die seitdem als eine wundervolle Sage fortlebten von Jahrhundert zu Jahr hundert unter den staunenden Menschen. Bei den Deutschen lebte wieder auf das markerschütternde Lied, das der griechische Dichter sang am Tage von Salamis: „O ihr Söhne der Hellenen, kommt, befreit das Vater land, befreit Weib und Kind! Jetzt gibt es einen laisgarten. Die überaus glänzende Auffahrt zum Diner begann 3Y 2 Uhr und es wurden von der zahl los
wo die Thürme von Lübeck und die weißen Felsen von Arkona dem heimwärtssegelnden, deutschen Seemanne die Nähe seines Landes künden, und Ihr Mannen, die Ihr daheim seid, wo die Schweizer Alpen, sich spiegeln in dem schwäbischen Meere, und Ihr, deren Wiege stand, wo die graue Pfalz aus dem Rheine steigt un in der Neujahrsnacht des großen Krieges Vater Blüchel den deutschen Strom überbrückte!*) Ihr Alle, wes! Stammes, West' Gaues Ihr seid, stimmet ein in den Ruf: „Es lebe Deutschland!' *) Und die deutschen