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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1862
Descrizione fisica: 4
in convulsivische Geisteszuckungen gerathen und das Oberste zu Unterst kehren wollen. Wie schwierig es gerade diese Partei Kaiser Alexander II. macht, libe rale Reformen einzuführen, brauchen wir nicht erst zu sagen — sie ist das eigentliche Hinderniß für die ge deihliche Entwicklung Rußlands. Mittelbar wird das „junge Rußland' aber eben dadurch sehr nützlich für das übrige Europa, es sorgt vorläufig dafür, daß unser . östlicher Nachbar nicht zu mächtig und gefahrdrohend . für unsere deutschen Interessen

, und eine Vereinbarung mit Deutschland stehe l ihm erst in zweiter Linie, muß sich jeder Unbefangene sagen, daß Giskra nur ausspricht, was jeder Oester- . reicher im Stillen denken muß. Auf die Einladung aus Frankfurt zu einer Versammlung deutscher politi scher Männer zur Besprechung der deutschen Angele genheiten sind die hiesigen deutschen Oesterreicher noch nicht schlüssig geworden. (Köln. Ztg.) Wien, 5 Juli. Graf Rechberg soll nach dem „P. L.' eine Circularnote an seine Gesandten erlassen haben, daß Oesterreich

sich bezüglich Serbiens streng an die Bestimmungen des Pariser Friedens halte; bezüglich Montenegro's werde es sich bessern Zutritt zum Meere nicht widersetzen, wohl aber dem, daß An- ^tivari und ein wichtiger strategischer Punkt in dessen Besitz gelange. England stimmt mit Oesterreich über- ein und werden diese beiden Staaten auch in Constan- tinopel den Grundsatz festhalten, daß der Pariser Friede nicht altexirt werden dürfe. Prag, 4. Juli. Etwas spät ist es den Deutschen in Prag eingefallen

, daß es schicklich und in der Ord nung wäre, dem deutschen Schützenfest zu Frankfurt gegenüber auch ein Lebenszeichen zu geben. Seit eini- gen Tagen ist eine Sammlung im Werk, die allem Anscheine nach ein so ergiebiges Resultat liefern wird, daß ein sehr schönes Ehrengeschenk nach Frankfurt ge sendet werden kann. Daß sich das hiesige, Scharf schützencorps, in dem einige Schreier auf das czechische Commando dringen, an dieser Festgabe nicht betheiligen wird, ist wohl selbstverständlich. Indessen steuern

doch mehrere von den deutschen Mitgliedern des Corps für dieselbe bei. Die „Norodny Listy' und der „Hlas' werden auf die Ausstoßung dieser Unwürdigen, oder gar auf Decimirung des Bataillons,, in dem sich dieser Scandal ereignete, antragen. Pest, 5. Juli. Der officiöse „Sürgöny' meint, daß Ungarn den ersten Schritt zur Versöhnung thun müsse, da die Länder jenseits der Leitha schwerer ihre einzige Magna Charta nicht aufgeben können, während den Ungarn mehrere Positionen blieben. Er fordert die Presse

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 26.07.1862
Descrizione fisica: 4
.Hingebung in-xr Munde der Gefahr Euch zur Seite stehen. Ich spreche nicht nur im Namen Wiens, son dern des gesammten Deutsch-Oesterreichs. Unsere Fahne wird stets mit Ehren neben der deutschen Bundesfahne hängen, und wir werden uns in Zeiten der Gefahr des Vaterlandes einmüthig um sie schaaren.' , , Staatsrath Stertzing , derzeitiger Präsident des ^ deutschen.Schützenbundes, antwortete: „Ich nehme ent- ' gegen aus Eurer Hand gieses deutsche Schützenbanner, ich nehme es entgegen als ein Pfand

dafür,, daß Ihr . stets ün unserer Seite sein werdet, wenn es einst gilt, . des'. Vaterlandes Größe zu wahren, des Vaterlandes ' Ehre zu sichern.' ' Dr. Sigm.Müller, Präsident der deutschen Natio- ^naflchitßens inIFrankfurt, ergriff darauf das Wort: „Wo immer das deutsche Volk erscheinen wird, wird .. auch die Wiener Fahu.e erscheinen, vereinigt mit dem schwarz-roth-goldenen Banner der Einheit und Freiheit unseres Vaterlandes, verbrüdert mit der Fahne der '. freien^ Staaten Nordamerikas, verbrüdert

, mit dem weißen Kreuz auf rothem Felde der Schweiz.' Zum Schlüsse ergriff Stuböck aus Wien nochmals . das' Wort,' um der freien Stadt Frankfurt ein drei maliges. Hoch zu bringen. Die Wiener Fahne wurde 'dann im Triumphzüge in die Festhalle gebracht und neben der deutschen Bundesfahne befestigt. .... Bis Samstag, waren, trotzdem daß die Tiroler erst .Mt Mittwoch entschieden am Schießen theilnahmen und ihre Büchsen im Durchschnitt nicht zu den besten gehören, von denselben 84 silberne Becher erschossen

, und sie haben Aussicht, auch sonst mehrere der schön sten Festgaben in ihre Heimat mitnehmen zu können. Hoheneg ger aus Innsbruck hat sich unbe streitbar als den vorzüglichsten deutschen Schützen bewährt. An geschossenen Nummern hat nur Knmdi aus der Schweiz etwas mehr auszuweisen, aber,, seinen Gegner würdigend, bot er Hohenegger aus freien Stücken brüderlichen Vergleich an. So haben denn die.beiden vorzüglichsten Schützen des ersten 'deutschen Schützenfestes, als ebenbürtig sich erkennend, bereits am Samstag

das Feuer eingestellt, und werden dasselbe nur dann wieder aufnehmeu, wenn ein Dritter .es wagen sollte, ihnen nachzuarbeiten. Auch Amerika hat bereits einen Schützenpreis erobert. Herr John Schönemann aus Philadelphia, Mitglied des dortigen ' deutschen Schützenvereins, schoß in 78 Schüssen 120 Punkte .und erhielt daher einen silbernen Becher. Angekommene /remde in Innsbruck. Den 25. Juli. (Oest. Hof.) Dle HH.: Liebelist. Kfm. v. Berlin; Fr. Haindel, Fabrk.Gattin v. München; v. Krippenstapel

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1862
Descrizione fisica: 4
, v. /Esebecko v. !Ärnim,/Behhi., ;Lucas/ .Ceito 'und; Häbstr// NWem/der Msiktmr./deS'/Rheinischen!Ku-; rierS.»-^ Hr.-Dr.-Trabert--in; einer kräftigen, vielfach .dnrH läuten Bnsall ' unterbrochenen RE auf 'die na-; tionale FreiheUein donnerndes Hoch gebracht hatte und der AbgeordneteiDuncker aus Berlin die Rednerbühne bestieg, erschöll' ein stürmisches Bravö:^Bei feinen Wor-. ten: das preußisch e/^ Volk ist/-ein deutsches in seinem ganzen Herzeul/ünd seinem Schluß/ Unseren' deutschen; /BrübM.fÄ.Müden.ä'nd

Norden, im Osten und,.We-? sten^keiuer ausgeWöffen, /sie /leben Alle hochrauschte/ em;-.Belfallssturnr..durch,die/.ganze Versammlung.; - 77 - Dann ? betrat Dr^ Förster aus - Hochheim die Tribüne, um unter alsginttmem'Beifall den Wafftngenoffen von .1813, /1814und.1815.därauf Hr./Prätoriüs ‘äuö Alzei, um i den letzten 105 * vom deutschen Parlament eitt Hoch! .'zu bringen:!.—!.Zum Schlüsse bestieg der preußische Abgeordnete Hr. Dr. Lüning aus Rheda die Tribüne. Ich- komme, Um Euch den deutschen-Gruß

des preußi schen Abgeordnetenhauses persönlich zu überbringen. -Unsere Städte sind hier nicht so zahlreich' vertreten, als die der übrigen deutschen Staaten, aber Berliw'chat bewiesen,: daß es hinter keiner anderen Stadt zurücksteht in nationaler Beziehung. .-Bald wird der Tag kommen, .wo.'-dern!preußische.Adler/sich i schützend^ niederlassen wird ./unter dem, schwarz-roth-gvldnen Banner.''l Die Schweiz sei uns Allen ein Vorbild- Sondergelüste Nie- derzndrückemi Dem deutschen' Vaterlande-' ein 'dreisa

der deutschen Bundesstadt - spricht;'fich ' in ' allen helvetischen Gauen die.freudigste Anerkennung uns. In- einem. „Eingesandt' bringt'die /FrMf..' Post- Zeitung folgendes hübsche -Akrostikon:' //'^ ’ HVillkömmen chier! an unsrem! deutschen Mäine , In unsrer! Mitte Sprecher üüS Tirol!-''!--- i'-'/Os ;I«aut':überw5lt'gend -hast: dv- sie entkräftet //:- .'ü'. IHi'e^ Phrasen /-derenWörterschwall süuhohlj'' 0 ^ yM.n - eurer.Fahne.prangen.Siegstrophaen-, Und/.eure-Stutzen.''haben/eSlibtzwahrt Eö seien

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1862
Descrizione fisica: 4
in Druck legen und vertheilen lassen. j Steffens stellt hierauf den Antrag, sich.bis 15. September zu vertagen. Dies wird angenommen und die Sitzung geschlossen. Innsbruck , 6. Aug, Bon einem Mitglied des Cen- tralcomitö's des deutschen Schützenfestes in Frankfurt wurden an einige Tiroler Schützen auf seiner Reise durch die Schweiz nachfolgende Zeilen gerichtet , welche ein neues Zeugniß sind von der herzlichen Verbrüderung der Deutschen, so wie von der Ächtung, welche die Tiroler auch ihren Nachbarn

meine Brust mit wahrer Freude und mit Stolz, ein kleines Schärflein zum Gelingen unseres herrlichen Festes bei getragen zu haben, wenn ich die vielen Kundgebungen der Begeisterung und des Dankes anhöre, welche hier in der Schweiz allerwärts laut hervortreten und be sondere Freude verursacht es mir, die Schweizer mit solcher Liebe und Achtung für die lieben Tiroler erfüllt zu sehen. Von diesen Bergen rufe ich Euch zu, und möge es in Euren Bergen tausendfach widerhallen: «Seid gegrüßt Ihr deutschen Brüder

. eine ungemeine Thätigkeit und überschüttet Venetien mit aufreizenden Druckschriften. (Tr. Z.). Schweiz. /Der Berner „Bund', der den deutschen Angelegen heiten eine besondere Aufmerksamkeit widmet, und na mentlich auch die neuesten Reformbestrebungen in Deutsch land mit Wärme zu besprechen pflegt, bringt unter dem Titel: „Ein Rückblick' einen äußerst lesenswerthen Artikel über das deutsche Schützenfest und die durch dasselbe geknüpften Bande aufrichtiger und dauernder -Freundschaft zwischen der Schweiz

, nach und nach : in das ge summte politische. Leben der Nation hineinführest wird, ist aber auch ein Gewinn für unser eigenes.Land.--.Zu lange haben wir Schweizer uns an den Gedanken^ ge wöhnen müssen, an Deutschland zwar keinen Feind .zu finden-aber auch keimn wirksamen Freund in der.Noth. Wenn die Deutschen/häufig und - nicht ohne Grund, uns vorhielten, wir mißachteten sie, so lag die Ursache hievon immer nur in der politischen Ohnmacht der deut schen Nation als solcher — eine Thatsache, welche-ge rade die Besten

der Deutschen stets am lautesten be klagt haben. Nichts kann daher umgekehrt uns Schwei zern erfreulicher sein, als in dieser Zeit des durchlöcher ten Völkerrechtes au einer. unserer breitestem Gränzen ein Volk erstarken zu sehen, das, wenn. einig, das mächtigste des Continents ein um so will- konunenerer Nachbar, als er frei ist von eklen Anne- xions-Tendenzen. Deutschland weiß, welchen wichtigen Dienst wir ihm leisten,, indem wir durch selbstständige Vertheidigung unseres Bodens seine Flanke decken

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1862
Descrizione fisica: 4
habe nichts gegen die: Einheit Italiens, nichts gegen den /Verlust des Schattens der päpstlichen Souveränetät. Das clericale Regiment sei tyrannisch und mit einer /repräsentativen Verfassung unvereinbar. Becker: * Der. Geist der Interpellation sei identisch mit dem preußenfeindlichen Geiste, v. Carlowitz: Das Legi timitätsprincip-sei überall verletzt; die volle Landes- . Hoheit der deutschen Fürsten gegenüber dem Kaiser und i Reich , sei nicht legitim errungen ; commercielle Verluste habe unsere Legitimitätspolitik

unter uns nie fehlt, wenn es die Ehre Preußens gilt.' ' : Hannover, 21. Juli. Die Gründung eines ,.Groß deutschen Vereins' ist beschlossene Sache. Das Programm, obwohl noch immer nicht veröffentlicht, ist bereits fest gestellt. Professor Pernice, Onno Klopp und ein Graf v. d. Decken sind bei der Ausarbeitung dessel ben thätig. Frankreich. Paris, 25. Julil Der „Esprit Public' will wissen, daß der General Forey Jnstructionen mitnehme,-welche die französische „Intervention' vollständig von der Haltung

: das Gefühlter sich vollziehen- Einigung, die aus dem Boden des Volks selbst hervor-- geht. Dieses Gefühl ist ein Sieg des Ganzen. Für dieses Ganze soll jeder seine Pflicht thun. Vorzugs weise aber liegt dieser Beruf den Volksvertretern ob, die mit der Kraft des Worts und des Gesetzes die Einigung zu fördern im Stande sind. So haben uns erfreut die Worte der Brüderlichkeit der. preußischen Abgeordneten. Unsere Zuversicht ist durch sie erhöht worden. Aber von welchem deutschen Land auch Ab-, geordnete

uns gesandt worden wären; alle, alle wür den sie denselben Sinn uns entgegengetragen haben. Aber die deutschen Abgeordneten können noch nicht zum Ziel gelangen wegen ihrer Zersplitterung. Gelingen kann ihr Kampf erst dann, wenn sie vereinigt sind zu einem Parlament. Von nun an kann das Ziel'nur noch ein einziges sein: ein einiges, aus freier Volks wahl hevorgegangenes Parlament!' Cetto: /.das Wort: „„kein Oesterreich, kein Preußen, nur ein eini ges Deutschland'' sei noch nicht zur Wahrheit gewor

die Bedeutung, die ihm beigemessen werden darf: die Bedeutung für diese Eintracht und Verbrüderung der Deutschen. In Erwägung dessen beschließt der Senat dafür Sorge, zu tragen, daß das hehre Standbild, welches, vor der Festhalle stehend, so viele Tausende von Deutschen, um sich vereinigt hat, als bleibendes Denkmal an dieses Fest, als Standbild in Erzguß auf historischem Boden aufgerichtet werde.' Redner ruft hierauf den Versammelten ein Lebewohl

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.01.1864
Descrizione fisica: 4
Frankreich verantwortlich machen möchte. In der Frage wegen der deutschen Herzogthümer zeigt sich im französischen Publikum und in den Blättern große Unkunde über das. um was es sich eigentlich handelt, und es erklärt sich daraus das Unheimliche des Parisers, der nicht recht weiß, ob sichs blos um eine germanische Haarspalterei oder um die ersten Vorspiele zu einem Weltkriege handelt. — Bei General Changarnier ist von der liberalen Partei angefragt worden, ob er geneigt sei, eine Kan didatur anzunehmen

gebracht, deren sich England je zu erfreuen hatte. Leider hat sich weder das schöne Wetter, noch der daraus fließende Segen auf Irland erstreckt. Mehrere Mißärnten haben großes Elend unter der Landbevölkerung verursacht, und wir brauchen es vielleicht nicht zu bedauern, daß die außerordentliche Nachfrage nach Arbeit in den Vereinigten Staaten dem peinlichen Heilmittel der Auswanderung Vorschub geleistet hat.' Mattel. Rom, 23. Dezember. Unter den hier lebenden Deutschen, die fern von der Heimat

durch die kurzen telegraphischen Depeschen der hiesigen Blätter und die langsam nachfolgenden Berichte aus Deutschland in beständiger Aufregung und Spannung um die Sache sind die eben jetzt jedem ehrlichen Deutschen so tief in's Herz schneidet, haben Listen zur Zeichnung für Schleswig-Holstein zu kursiren begonnen und einen für die hiesigen Verhältnisse, wo sich so manches von Künstlermisöre erzählen ließe, immerhin bedeutenden Anfang genommen. Rußland und Polen. Durch Cirkular-Verfügungen des Statthalters

nung angefallen und verwundet, der Thäter jedoch dem Vernehmen nach ergriffen worden fei. Pest, 3. Jänner. Der heutige „Sürgöny' ent hält zwei heftige Artikel gegen die Politik der Passi vität. Die deutschen sind gegen das hartnäckige Ver harren auf dem Rechtsboden. Trieft, 2. Jänner. Aus Athen wird über Syra gemeldet, der französische Gesandte habe zu Ehren des Königs einen Ball gegeben, zu dem drei vormalige Minister des Königs Otto geladen waren, weshalb der Präsident der Nationalversammlung

; Rußland hält fest am Londoner Vertrage und macht das dem deutschen Bunde bekannt. Frankfurt, 3. Jänner. Die Majorität am Bunde wurde gestern von dem Grunde bestimmt, daß den, Herzoge von Augustenburg als Privatmann das Heimat recht in den Herzogthümern zustehe, daher er nicht auf gefordert werden könne, das Land zu verlassen. Ueber den Antrag wegen der Occupation Schleswigs ist viel Meinungßdivergenz Darmstadt beantragt Occupation Schleswigs zur Wahrung der Rechte Deutschlands; Sachsen

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Pagina 3 di 4
Data: 04.12.1863
Descrizione fisica: 4
haben, und die ganze Kammer (auch Prinz Georg war anwesend) dieser Aufforderung wie ein Mann und in sichtlicher Bewegung Folge leistete. Mit großer Span nung sieht man auf die weitere Entwickelung der Sache am deutschen Bund hin, und namentlich auf die Hal tung der beiden deutschen Großmächte, die als Mitun- terzeichner des Londoner Protokolls bei dieser Frage doppelt engagirt erscheinen. Hannover, 29. Nov. Die „Zeitg. für Nordd.' bringt einen mit 64 Unterschriften versehenen Aufruf zux

gegen die von Friedrich VII. systematisch ausgeübte Gesetzwidrig keit sichergestellt werden. Es wird eine Schmach für die Diplomatie sein, wenn die Thronbesteigung Chri stians IX. zu einen! allgemeinen Kriege führt; allein die Gefahr kann nur durch Festigkeit im Vereine mit der sorgfältigsten Rücksicht auf die legalen Rechte der Herzogthümer und des deutschen Bundes, wenn nicht auf die Gefühle der deutschen Nation, abgewandt werden,' — Auf dem gestern in der London Tavern unter Vorsitz Heintzmann's abgehaltenen

nichts, ob und was über die übrigen Be stimmungen verhandelt wurde. Es erscheint jedenfalls seltsam genug, daß in einem Zeitraume von mehr als 6 Monaten — so lange weilt nämlich Prälat Fehler bereits in Rom — die vielerwähnten Verhandlungen noch immer nicht zu Ende geführt werden konnten. (Deutscher Abgeordnetentag.) Die „Südd. Ztg.' meldet: Die erst angekündigte und dann wieder ab gemeldete Zusammenkunft von deutschen Abgeordneten aller Parteifarben wird nun doch am 6. Dezember in Nürnberg stattfinden. Theilnehmer

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Pagina 2 di 4
Data: 15.07.1863
Descrizione fisica: 4
deutschen Fahne und den Schützen, welche dieselbe dahin verbringen, bis zur Bahn das Geleite zu geben Unter dem jubelnden Hochrufe einer zahlreichen Menge und den Wünschen einer glücklichen Fahrt fuhren die deutschen Schützen davon. Bis ge stern Nachmittag hatten sich für den Zug 257 Schützen angemeldet; es dürften wenig mehr dazugekommen sein. Von hier nehmen etwa 45 Theil. Ist diese Zahl nicht so bedeutend, als man früher annehmen zu dürfen glaubte, so sind dagegen fast alle deutschen Gegenden

dankt, aber als solcher auch eine der wichtigsten Seiten des Lebens der Gegenwart zur Anschauung bringt. Die fremden Gäste aber, und namentlich unsere deutschen Landsleute, werden ja wohl ohnedies sich zum größeren Theil durch eine weitergehende Schweizerreise entschädigen und sich an den historisch geheiligten Städten der Urschweiz, an der majestätischen Pracht des Berner Oberlandes, an den blauen Mögen des Genfer Sees das Bild vervollständigen, von dem sie in La Chaux- de-Fonds nur eine Seite

kennen gelernt. Hier in Genf hoffen wir recht vielen unserer deutschen Schützen die Hand drücken zu können. (Morgenbl.) München, 9. Juli. In den ersten Tagen der näch sten Woche wird sich der König zum Besuche der Kaiserin von Oesterreich nach Kissingen begeben und daselbst auch mit dem Kaiser von Oesterreich zusam mentreffen. Stuttgart, 8. Juli. (Wirkungen der Gewerbe freiheit.) Der „Staatsanzeiger für Würtemberg' bringt über die Folgen der Gewerbefreiheit einige statistische Mittheilungen

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.06.1863
Descrizione fisica: 4
und Staatsminister v. Schmerling haben sich Sr. Höh. gleich nach Höchstdessen Ankunft vorgestellt. Daß die hiesige Presse sich eifrig beschäftigt mit der Anwesenheit eines der hervorragendsten deutschen Fürsten, ist be greiflich; weniger, wie dieselbe mitunter fehlschießt in dem Bestreben, die Gründe dieser Anwesenheit zu ent decken. Es sollte doch bei der Persönlichkeit des Her zvgs nahe liegen, daß der Herzog, der wie Keiner vertraut ist mit den großen politischen Fragen, die gegenwärtig Europa

-die Kosaken ge schlagen und ihnen Pferde und Waffen abgenommen. Die bei Blizyni gefallenen sieben russischen Offiziere wurden am 12. d. in Kielce begraben. Deutschland. Frankfurt, 15. Juni. Das hiesige Komitö hat über die Schützenfahrt der Deutschen nach La Chaux-de- Fonds folgende Anordnungen getroffen: Der Zug wird Et'ärisch geordnet und geführt durch einen Komman- ^'len mit den nöthigen Unterführern. Jeder Theil- 'chmer erhält eine Karte, welche ihm seinen Platz bei i der Einteilung

Theilnehmer können sich dem Äuge auch noch am 10. Juli auf den Stationen - —huuj um iv». •au« aus den Stationer Darmstaht, Heidelberg, Bruchsal, Karlsruhe, Offen ^8 und Freiburg und am 11. Juli in Basel und ymui - — Een anschließen. Der Zug marschirt nur unter einer einzigen Fahne, der deutschen, welche vom Bundesvor stände besorgt und den Schweizern zum Andenken über geben wird. Alle Theilnehmer haben mit dem deutschen ^chützrnhute, mit der Schützenjoppe und in dunkeln Beinkleidern zu erscheinen. Milchen

hier einge- toffenen Nachrichten wird Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich seine hohe Gemahlin persönlich am nächsten Dienstag, 16. d., hieher begleiten und sich 10 bis 12 Tage dahier^ aufhalten. Limburg, 15. Juni. Die heutige Generalversamm lung der deutschen Reformvereine von Nassau war von mindestens 800 Theilnehmer« besucht, die auch während der ganzen Dauer derselben, von 2 bis 7 Uhr Nach mittags anwesend blieben. Den Vorsitz führte Medi zinalrath Heidenreich aus Oberursel. Schulz aus Weil- burg

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Pagina 3 di 4
Data: 30.07.1864
Descrizione fisica: 4
Rede einen längeren Leit artikel, der sich namentlich mit der Aeußerung des Ex- ministerpräsidenten beschäftigt, daß es unter Umständen für Dänemark angemessen fein würde, sich dem deutschen Bunde anzuschließen. Im ersten Augenblicke scheine die Monrad'sche Idee nicht so unpraktisch, allein bei näherem Nachdenken sei dieselbe undurchführbar, insofern daran gedacht werden müsse, daß zwei Völker, die sich ein Jahrtausend hindurch befehdet, unmöglich in Eintracht mit einander leben

würden. Die natürliche Stütze Dänemarks sei immer nur das schwedisch-norwegische Reich, das durch feine Passivität wirklich keine so große Sünde auf sich geladen habe, als Mancher glaube, da Dänemark den deutschen Verbündeten unter den schwierig sten Umständen mit Waffengewalt habe entgegentreten müssen. Selbst wenn der Feind bis an den großen Bell vorrücke, dürfte Dänemark sich nicht blind gefügig zeigen, sondern es müsse hoffen, in späterer Zeit eine ebenso glückliche Umwandlung zu erleben wie das vor 15 Jahren

von Oesterreich ähnlich besiegte Sardinien im Jahre 1860. — Es liegt ein weiterer Erlaß des Oberkommandos vor, der sich auf den Aufenthalt von Deutschen und Schleswig Holsteinern auf der Insel Füncn bezieht. Dieser soll ihnen nur dann gestattet sein, wenn sie sich auf der nächsten Kommandantur auf das Vollständigste legitimiren können, was vor aussichtlich fast unmöglich fein dürfte. Griechenland. Athen, 15. Juli. (Rücktritt des Mini- fteriums.) Einstimmigkeit unter den Mitgliedern der Nationalversammlung

: die vollständige Trennung der Herzog- thümer involvire das Maximum der Forderungen von Seite der deutschen Mächte. Die „G. C.' sagt: Heute (27.) Mittags hat die zweite Konferenzsitzung stattge funden. Kammerherr Sick, welcher heut eintrifft, er scheint nicht zur persönlichen Theilnahme an der Kon ferenz, sondern zur Aushülse der dänischen Bevoll mächtigten. Dresden , 27. Juli. Das heutige „Dresdener Journal' schreibt: ie Zeitungsnachrichten von der Abberufung des General-Lieutenants v. Hake finden

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Pagina 2 di 4
Data: 31.03.1864
Descrizione fisica: 4
. — In Folge der zwischen Wien und Berlin schwebenden Verhandlungen bildet sich immer mehr die Ansicht aus. daß eine der wirk samsten für Schleswig-Holstein zu erreichenden Ga rantien wäre: den deutschen Theil des ersterwähnten Herzvgthums in den deutschen Bund einzuziehen. Of fiziell ist die Zusage Dänemarks zur Konferenz hier noch nicht eingelangt. (A. Z.) Wien, 28. März. Heute Nachmittags hatte der Herzog von Grammont eine Besprechung mit dem Hrn. Minister des Aeußern, Grafen Rechberg, deren Gegen stand

fand heute Vormittags eine sehr zahlreich besuchte Volksver sammlung statt, in welcher die von dem Centralaus schuß des deutschen Abgeordnetentags vorgeschlagenen Resolutionen einstimmig zum Beschüß erhoben wurden. München, 28. März. Heute fand eine Volksver sammlung von mindestens 8000 Theilnehmern trotz Regen und Schnee statt. Nach kurzen Reden wurde die Frankfurter Erklärung unverändert mit großer Be geisterung angenommen. Augsburg, 29. März. Die aus gestern Vormit tags anberaumte

besucht, besonders auch von Vertretern aus wärtiger Vereine. Zwei Resolutionen wurden zum Beschluß erhoben. Die erstere erachtet jeden Versuch Schleswig-Holstein im Verband mit Dänemark zu be lassen für Verrath am deutschen Vaterland, und pro- tcstirt gegen die Theilnahme des Bundes an Konfe renzen , bevor der Herzog von Augustenburg anerkannt sei. Die zweite mahnt zu nachhaltiger Thätigkeit für die Sache der Herzogthümer, und verspricht dem jungen König Ludwig il. alle Kräfte zur Verfügung zu stellen

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Pagina 3 di 4
Data: 08.10.1862
Descrizione fisica: 4
119 Mal nach einander. Er hatte somit den Gruß an die fremden Schützen, der an der Ehrenpforte prangte: Willkommen, theure Schützen, von nah' und fern, Euch grüßt der Schützenmeister Kern. mehr denn gerechtfertigt. Lemberg,v30. Sept. Das Handelsministerium hat auch die Handels-Kammer unserer Provinz zur Be schickung des deutschen Handelstages aufgefordert. Die Krakauer Handels-Kammer erwiederte, daß sie dieser Aufforderung^ zu entsprechen außer Stande sei, da sie als Vertreterin

der kommerziellen Interessen eines pol nischen Landes auf einem deutschen Handelstage nichts zu suchen habe. (!) Die Handels-Kammern von Lem- berg und Brody haben dagegen die Absendung von Abgeordneten nach München beschlossen. Man kann der Lemberger und Brodyer Handels-Kammer die Be- ^ugniß nicht bestreiten, in ihrem eigenen Gutdünken den Maßstab ihres Verhaltens zu suchen. Von Brody braucht man nicht erst zu sprechen, da dort das pol nische Element sich kaum bemerkbar macht; aber auch in Lemberg

, wie überhaupt in Ostgalizien, sind Handel und Industrie größtentheils die Früchte deutschen Fleißes. Frankreich. Paris, 1. Okt. Die italienische Regierung will sich bei der zunächst nur auf das Verlangen der Italien freundlichen Minister Persigny und Thouvenel, erfolg ten Veröffentlichung des kaiserlichen Briefes und der Correspondenz zwischen Thouvenel und Lavalette im „Moniteur' nicht beruhigen; sie geht das hiesige Ca- binet an, wenigstens einen äußersten Termin namhaft

-Gotha) der Hort des deutschen Schützenwesens, der Begünstiger und Meister des edlen Waidwerks, befindet sich in Gesellschaft des Prinzen Eduard v. Leiningen seit 1. .Oktober in der Hmterriß. Daß die Pflege, welche der edle Herzog dem Wildstand in Nordtirol seit einer Reihe von Jahren zuwendete, nicht erfolglos blieb, beweist die Thatsache, daß Gemsen bereits die Poststraßen unsicher machen und daselbst, nicht geschossen sondern todt geschlagen werden. ■ (Die Bevölkerung Oesterreichs.) — Die Bevölke

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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1862
Descrizione fisica: 4
. Winterreitschule zu Ehren der in Salzburg anwesenden Künstler-Versammlung abgehaltenen Fest- diner wohnte auch der. Hr. Staatsminister v. Schmer ling bei. und brachte in längerer, die Versammlung zur freudigsten Begeisterung entflammender Rede den deut schen Künstlern, den Missionären und Trägern der Humanität und Milde und der - durch beides ange strebten deutschen Einigung ein Hoch aus. Se. Excellenz der Hr. Justizminister Baron von Pratobevera befand sich gestern in Sahburg und wohnte dem Mönchsbergfeste

, sind in ostschweizerischen Gebietstheilen die hiefür or- ganisirten Comitö's fortgesetzt thätig, wenngleich vor waltende Verhandlungen niit den bei dem Bahnbau betheiligten süddeutschen Regierungen, wie der sardi- nischen, vorerst noch geringe Hoffnung auf baldige Verwirklichung der Unternehmungen hervortreten lassen. Genf. Die Deutschen haben am 8. August einen Mann begraben, der es wohl verdient, einen kleinen Nachruf in dem Blatt zu erhalten, das er bis in die letzten Tage seines hohen Alters mit besonderer Vor liebe

gelesen hat: Ludwig Weitzel aus Büdingen. Während seines 32jährigen Wirkens in Genf hat er mit seltener Anhänglichkeit an sein Vaterland deutsches Wesen' gepflegt und Liebe für deutsche Sprache und Literatur geweckt. Seit vielen Jahren war er bemüht gewesen, den hier ansäßigen Deutschen, und namentlich den jungen Arbeitern einen geselligen und geistigen Vereinigungspunkt zu schaffen. Ein anderes Verdienst desselben Mannes ist die mit vielen Opfern an Mühe und Geld verknüpfte Gründung einer deutschen

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Data: 29.02.1864
Descrizione fisica: 4
der deutschen Küsten zu betrachten sei, so darf dies als vollkommen irrig bezeichnet werden. Bestim mend war vielmehr die Erklärung der holsteinischen Landesregierung zu Kiel an den Senat, daß das dänische Ober-Post-Amt unmöglich länger als berechtigt ange sehen werden könne, von hier aus den Postverkehr mit Holstein zu vermitteln, da das jetzt geschlossene Institut ursprünglich nicht etwa eine Konzession an Dänemark, sondern ausschließlich eine Konzession an Holstein ge wesen sei. Hamburg, 26. Februar

der österreichisch-deutschen Kauffahrteischiffe zu kreuzen habe. — Hier schürt man die Eifersucht der Mittel- und kleindeutschen Staaten und begünstigt die Opposition. die sie gegen die beiden deutschen Großmächte machen. Die halboffiziellen Blätter nehmen in dieser Beziehung gar kein Blatt mehr vor den Mund, und die „Opinion Nation.' redet heute einem Rheinbünde ganz offen das Wort. Das Gerücht von dem Rücktritte Lord John Russell's, das fortwährend in Paris umgeht, ist in so fern bemerkenswerth

Instruktionen zuwider geschehen. FM. Wrangel werde darob einen Verweis erhalten, doch bliebe aus strategischen Gründen Kolding occupirt. Die deutschen Großmächte erkennen fortwährend den Londoner Traktat an. Der erste Theil des Blaubuches über die dänische Frage wurde heute veröffentlicht; die Aktenstücke reichen bis Ende September. Spanien. Madrid, 23. Febr. Der Minister des Innern hat gestern den Kammern ein neues Wahlgesetz vorgelegt; man bezweifelt, daß dasselbe allen Parteien entspricht

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Pagina 2 di 4
Data: 25.07.1863
Descrizione fisica: 4
ein, daß sich die beiden dort garnisonirenden Bataillone des Füsilier-Regiments marschbereit halten sollen. Holstein, 19. Juli. In der am 17. d. M. eröff neten schleswig'schen Ständeversammlung ist sofort ein Konflikt zwischen der deutschen Majorität und dem königl. Kommissär ausgebrochen, indem dieser der Versamm lung die Befugniß absprach, über die Gültigkeit einer Wahl durch Abstimmung zu entscheiden, und in Folge dessen die Majorität die Versammlung verließ. Die fragliche Befugniß ist der Ständcversammlung

, für die auch nach der Be kanntmachung von 1852 eine gemeinschaftliche Gesetz gebung bestehen soll. Schweiz. Bern, 18. Juli. (Abschied der deutschen Schützen.) Die demschen Schützen, welche nun wohl sänimtlich Chauxdesonds verlassen haben, haben mit folgenden Worten, die in der Festhalle angeschlagen worden waren, von der Schweiz Abschied genommen: „Liebe Eidgenossen! „Ihr habt den deutschen Schützen einen Empfang bereitet, der uns tief gerührt hat. der unvergeßlich für alle Theilnehmer und ehrend für unser ganzes Vater land

das Fest nicht mehr. Sein Hauptmoment ist und bleibt der Empfang der deutschen Schützen am vergangenen Dienstag. Kränklich. Paris, 20. Juli. Das Mömorial Diplomatique zweifelt nicht an der Echtheit des von der „Europe' gebrachten Textes des päpstlichen Schreibens an den Kaiser Alexander, und bemerkt über die von letzterem gegebene Antwort, dieselbe sei in französischer Sprache verfaßt und von Herrn von Kisselew in Rom überreicht worden: Sie ist, wie immer, in sehr höflichen, ja, sogar

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Pagina 4 di 4
Data: 04.11.1862
Descrizione fisica: 4
hatte sich von Seiten der Damen ganz besonderer Ehren zu erfreuen: sie umringten ihn und legten ihm in unzweideutigster Weise ihre groß deutschen Gefühle an den Tag. Er seinerseits nahm die Huldigungen'der Frankfurter Damen mit Beschei denheit entgegen. Die anfänglich bestehende Mischung so - verschiedener gesellschaftlicher Elemente bei diesem Raout, die brüderliche Allianz des Fracks und des ebenfalls vertretenen, nicht salonfähigen Oberrocks,^war etwas ganz Neues in dem sonst so streng gesellschaft lich

geschiedenen Frankfurt. Bald jedoch verschwand der nicht salongewohnte Theil der Gesellschaft, und der zurückgebliebene aristokratische Niederschlag gab der Ge sellschaft ihren einheitlichen Charakter wieder. Unter den fröhlichen Klängen eines ? Strauß'schen Walzers schloß dieser großdeutsche Abend. — Nachdem heute noch der Ausschuß (24 Mitglieder) des „deutschen Re formvereins' gebildet sein wird, verlassen die Gäste unsere Stadt, in deren öffentlichem Leben diese Ver sammlung ziemlich unbemerkt

des deutschen Männergesanges immer mehr und mehr zu fördern, und so zur Hebung des geselligen Lebens sowohl als zur Verbreitung deutscher Gesinnung durch Sang und Lied nach Kräften beizu- tragen. Mehrere Freunde der Tonkunst. Eheverkündigungen in Innsbruck. Herr Georg Müller, Ingenieur - Assistent bei der k k. privil. Südbahn-Gesellschaft hier, mit Maria Häuser, d. Z. Private zu Bill, v. Schlitters gebürtig. Herr Josef Erb, verwittweter Privat hier. mit Theres Slanger, in Diensten hier, von GrinS

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Pagina 2 di 4
Data: 25.02.1864
Descrizione fisica: 4
m Majestät verliehenen Verfassung in der hiesigen St. Jakobs-Pfarrkirche ein solennes Hochamt mit Te Deum abgehalten werden. Innsbruck, 25. Febr. „Welches unter den fran zösischen Blättern fympathisirt wohl mit Deutschlands Bestrebungen in dem dänisch-deutschen Konflikt? gewiß die schändlichen antiklerikalen Blätter der imperialistischen und nicht- imperialistischen Demokratie, die mit Hyänen- wuth die Zähne fletschen gegen alles was katholisch heißt?' so fragte neulich ein Alttiroler

in Frage gestellt wird. Der Herzog von Schles wig-Holstein würde unabhängig in Holstein und Vasall Dänemarks in Schleswig sein. So ist das alte Recht, und es würden alsdann die vereinigten Herzogthümer Dänemark nicht in Berührung mit einer allzustarken Macht bringen. Die Rechte des deutschen Bundes würden gewährleistet, Oesterreich und Preußen könnten sich mit Ehren zurückziehen, und das deutsche Volk wüßte ihnen Dank für die geleisteten Dienste. Die deutsche Nationalität wäre schärfer von der skandina

und lebhafte Animosität gegen die Deutschen hervorzurufen. Auf die offiziellen Kreise brachte die Nachricht geringen Eindruck hervor. Sie erklären sich das Vorrücken aus strategischen Gründen und Noth wendigkeiten. Doch stehen auch sie schon auf dem Punkt dieselbe Sprache zu führen wodurch sich englische Journale und Zeitungen am Beginn des Konflikts auszeichneten. Frankreich wird nicht leichtfertig ins Blaue hineinreden. Selbst die etwaige Belagerung von Fridericia wird es zu keinem Schritt veranlassen

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Pagina 3 di 4
Data: 10.07.1862
Descrizione fisica: 4
Der Präsident theilt noch das Resultat des Skrutiniums mit. Als Schriftführer erscheinen gewählt: Wieninger, Prachensky, Staniek, v. Dobrzanski, Ko- stelnik, Zeleny, Bochenski. ^ . Abgeordneter Bochenski erklärt; er sei der deutschen Sprache nicht genug nmchtig, um Schriftführer sein zu rönnen. ', . ' ’v. ; Es wird zur Wahl eines neuen Schriftführers geschritten. ^ --.-77 7 .'.- 7-^7 . ■ Die Sitzung wird hierauf um 12 Uhr ^0 Mist. geschlossen. Nächste' Sitzung Dienstag 10- Uhr. .Ge genstände

und Paläste unserer Gold-Haute- volöe. Alle Schmerzen sind vergessen, seit das Fest. .einen ganz-deutschen Charakter angenommen hat. Mit der politischen Begeisterung für das Fest wachsen denn auch stiindlich die Vorbereitungen; schon ist man nicht niehr mit deni Nothwendigen zufrieden, man strebt nach einer gewissen architektonischen Vollendung der kleinen Feststadt, welche an der Friedberger Landstraße wie auf einen Zauberruf entstanden ist. Da man nämlich einsah, daß die ursprüngliche Ehrenpforte

zu dem deutschen Schützenfest ziehenden Schweizer bereits die Höhe von 710 erreicht hat. Anfänglich glaubte man sehr hoch zu greifen, wenn man 400 nannte und jetzt zweifelt kein Mensch mehr , daß es im Augenblick der Abreise über 800 sein werden. Angemeldet konnten dem Frankfurter Comite allerdings nur 623 werden, da mit dem 22. Juni der Anmeldungstermin zu Ende war. Außer Solo- thurn, Genf und Tessin sind bis jetzt alle Cantone vertretest. Die meisten Schützen sendet Zürich , näm lich 221, ihm folgt Bern

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