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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1923
Descrizione fisica: 8
haben für ihre großen Worte in der Bevölkerung nicht den ge wünschten Widerhall gründen und das gegenseitige Niederschlnettern ist unterblieben. Die sozialdemo- tcatische Partei hat ihre Anhänger eindriuglichst vor der Teilnahme an den Demonstrationen gewarnt und die große Masse des arbeitenden Volkes hat die ser Warnung vor Unüberlegtheften Folge geleistet. Gewiß hätten alle von der Regierung verfügten Maßnahmen, wie Bereitstellung der Reichswehr, der Schutzpolizei und strengstes Vorgehen gegen Ruhe störer sowie

verhängnis voll geworden ist. Der gestrige Sonntag bedeutet für die deutsche Politik einen Wendepunkt, 0 b- w 0 b l oder vielleicht gerade w e i l er ruhig verlau fen ist. Nachfolgend bringen wir die eingelaufenen Tele gramme: Ruhiger Verlauf des Sonntag im ganzen Reiche. Berlin, 29. Juli. (Wolfs.) Nach den cm amt licher Stelle bisher vorliegenden Meldungen ist der heutige Vormittag sowohl in Berlin als auch im Reiche durchaus ruhig verlaufen. In Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Schwerin, Braunfchweig

und Württemberg waren die kommunistischen Versamm lungen schwach besucht. Auch aus Sachsen und Thü ringen wird ein ruhiger Verlaus der Versammlun- gen gemeldet. In Leipzig löste sich ein Demonstra- tionszug, an dem ungefähr 10.000 Personen teil- nahmen, nach kurzen Ansprachen ohne Zwischenfall aus. Auch in Dresden ging ein 5000 Personen zäh lender Demonstrationszug ohne Ordnungsstörung auseinander. In Thüringen fanden in allen größe ren Orten Demonstrationen statt, die überall ruhig und ohne Zwischenfall

Reichstagsabgeordnete Bretscheid, der als Außenpolitiker einen guten Ruf besitzt, unter obigem Titel die Taktik der Partei kritisiert, die es dem Ministerium Cuno ermöglicht hat, zum Scha den des deutschen Volkes eine verhängnisvolle Poli tik zu treiben, die nun zur Katastrophe führt. Er sagt in den: Artikel: - Daß das wirtschaftliche Elend den Gruppen, die rechts und links die radikalen Parolen ausgeben, Anhänger zutreibt, ist selbstverständlich. Der hun grige Magen ist nicht nur der Philosophie

vorzugaukeln. Wir müssen uns daraus beschränken, nuferen Ein fluß für die Durchführung jener Maßregeln einzu setzen, die nach unserer wohlerworbenen Ueberzeu- gung möglich sind und Erfolg verheißen, und wir dürfen mit Genugtuung feststellen, daß die Partei es hier an Eifer nicht hat fehlen lassen. Die Ideen, die sie in der Steuer- und Wirtschafts-, in der Fmanz- und Währungspolitik vertreten hat und vertritt, halten jeder objektiven Nachprüfung vom sozialisti schen Standpunkt aus stand

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
3,131.336 (3,019.113, 2,177.414), Bayer. Volkspartei 1,206.293 (1,094.597, 1,192.684), Deutsche Volkspartei 431.880 (661.794, 436.014), Ehr.-Sez. 382.035 (403.674), 364.542). Staats-Partei 325.259 (336.451, 371.799), Bbd. 113.000 (149.026, 137.133), Württ. Bbd. 83.821 (105.216, 96.851), Sonstige 125.293. Der prozentuelle Anteil an der Gesamtstimmenzahl beträgt: NSDAP. 43.9 (33.1, 37.3), Soz. 18.3 (20.4, 21.6), Komm. 12.1 (16.9, 14.3), Ztr. 10.9 (11.9, 12.5), SWR. 8 (8.5, 5.9), B. Vpt. 3.2 (3.1, 3.2

41, Deutsche Volkspariei 4, Christlich-Sozialer Volksdienst 4, Staats-Partei 3. Das Gesamtergebnis in Bayern. NSDAP. 1,907.050 (1,181.959, 1.346.711. Land tagswahlen v. April 1,270.792), Soz. 687.398 (633.831, 700.054, 603.693), Komm. 277.585 (398.966, 339.525, 259.338), SWR. 180.881 (175.481, 124.802, 127.876), B. Vpt. mit Ztr. 1,206.205 (1.215.473. 1,323.969, 1,272.005), D. Vpt. 21.739 (37.908, 37.437. 65.947), Chr.-Soz. 26.249 (30.503, 27.697, 42.158), St.-P. 18.092 (16.401, 20.472), Bbd. 101.740

(146.624. 134.508, 252.256). Schon diese Uebersicht zeigt, datz die National sozialistische Partei mit weitem Abstand die stärkste Partei in Bayern geworden ist. Sie hat damit einen Erfolg errungen, der gegenüber dem Zentrum bezw. der Bayerischen Volkspariei seit Jahrzehnten keiner Partei mehr beschieden war. Die Bayer. Volks- partei selbst hat ihren Stand vom November mit einer kleinen Einbutze von 9000 Stimmen bewahrt. Die Kampffront Schwarz-Weitz-Rot hat ihre Stimmenzahl vom November nur um 5000

: ruhiger und ordnungsmätziger Verlauf, fast keine nennenswerten Zwischenfälle. Nach autzen traten im Stratzenbild speziell der grötzeren Städte die Haken kreuzfahnen und neben ihnen die schwarz-weitz-roten Fah nen wesentlich stärker in Erscheinung als ehedem, und da bei fiel noch besonders auf, datz die schwarz-rot-goldenen und roten Fahnen selbst dort, wo sie früher in grötzerer Anzahl zu sehen waren, nicht oder höchstens vereinzelt in einigen Vierteln gehitzt wurden. Die Wahlbetei ligung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.04.1925
Descrizione fisica: 4
der gegenwärtigen Regierung dadurch eine Stärkung erfahren könnte. Weit ruhiger wird das Wahlergebnis inEnglan 5 und eben so in Amerika beurteilt, wo man nicht glaubt, daß die englisch-amerikanisch pazifistische Politik bezüglich des europäischen Kontinents durch die Wahl Hinöenburgs eine Schwächung erfahren könnte. Diese Auffassung besteht auch in den Kreisen der englischen und amerikanischen Hochfinanz, wie dies aus Depeschen, die heute an füh rende Wiener Bankiers eingetroffen sind, hervorgeht. Was gewisse

stellt sich wie folgt: (Die Ziffern in Klam- -m zeigen die bei der letzten Ergänzungswahl im Mai 83 abgegebenen Stimmen.) irchdentische Volkspartei 7.245 (5230) + 2015 Maldemokratische Partei 10.994 (9640) + 1254 iiksler Volkspartei 7.834 (8636) — 802 sozialistische Partei 1.683 (1841) — 158 diesem Vergleich ist zu ersehen, daß die Grotz- jnrtsche Volkspartei den größten Stim menzuwachs von 2.016 erhalten hat, dem bezeichnen- ^rweise ein V e r l u st v o n 802

S t i m m e n d e r T i r o- tt Volkspartei gegenübersteht. Die sozialdemokra- "" Partei hat 1264 Stimmen gewonnen, die National- Hialisten haben 158 Stimmen eingebützt. !Noch augenfälliger wird der Rückgang der Tiro- jer Vo lk spart ei, wenn man die Nationalratswahl -Herbst 1923, mit der letzten ein halbes Jahr nach der naligen Gemeinöeratsergänznngswahl durchgeführten hl, vergleicht. Damals erzielte die Tiroler Volkspartei m 10.957 Stimmen, während sie gestern nur 7834 Stimmen erreichte, was einen Verlust von 3123 Stim men innerhalb

. Krasser kann doch die graue Theorie und das Unzweckmäßige der Wahl arithmetik nicht bewiesen werden, als durch dieses eklatante Mißverhältnis. Die Tiroler Volkspartei und die Sozial demokraten behaupten ihren Besitzstand an Mandaten, während die N a t i o n a l s o z i a l i ft e n, trotzdem sie ge genüber der letzten Wahl einen Stimmenrückgang verzeich nen, das den Großdeutschen entgangene Mandat f ü r s i ch gewinnen. Eine eigene, nicht zu unterschätzende Partei bilde ten diesmal jene Wähler

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 4
verantworten, da nach den bestehenden italienischen Gesetzen, di Ee Sportveranstaltungen als Monopol der Faschistischen Partei er klaren, der Tatbestand einer staatsfeindlichen Haltung erklärt werde: sollte. Wahlen in Am Sonntag wird der g r ö ß e r e T e i l der öster reichischen Bevölkerung an die Wahlurne treten. Wien, Nieder österreich und Salzburg wählen ihre Landtage, Steiermark und Kärnten ihre Gemeindevertretungen. Diese fünf Bundesländer umfassen rund fünf von den sechseinhalb Millionen Einwoh

, so ist nach dem, was man munkelt, für den Herbst wohl mit Neuwahlen zum Na tionalrat zu rechnen. Der heftigste Wahlkampf wird begreiflicherweise um Wien geführt. Die Aussichten, dieses starke Bollwerk der Sozialdemo kraten zu stürmen, sind zwar nicht besonders groß. Gelegentlich der letzten Nationalratswahlen erhielten in Wien die Sozial demokratische Partei 703.418 Stimmen, die Christlichsozialen 282.879, der Nationale Wirtschaftsblock 126.377 und die Na tionalsozialisten 27.457. Die Sozialdemokraten besaßen also damals

verzichtet. Die Nachrichten, daß er ein Wahlbündnis mit der großdeutschen Partei abge- schlosien habe, haben sich nicht bewahrheitet. Doch sind seitens der Großdeutschen mit namhaften Vertretern des Heimatblocks Sonderabmachungen getroffen worden, kraft deren bekannte Heimatblockmänner auf die großdeutschen Listen gesetzt werden. Mit den Nationalsozialisten waren solche Abmachungen nicht zu erzielen. Bor den deutschen Landerwahlen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen und der preußische, bayerische

und württembergische Staatsbürger am nächsten Sonntag nicht ganz andere, unerwartete Wege zur Wahlurne geht, wird die Neuordnung der Länderparlamente keine Entscheidung, keine klare Trennung der politischen Gewalten bringen. Zwar geht der Zersetzungsprozeß des Parteilebens weiter und dokumentiert sich in der Neubildung kleiner und kleinster Grüppchen (eine Partei nennt sich „Höchstgehalt der Beamten 5000 Mark"!), die nun die stattliche Zahl von 27 erreicht haben — aber diese Zersplitterung ist noch kein posi tives

, was man einem regierungsfreundlichen Hätschelkind recht sein ließ. Und doch ist seit dem Verbote der national) ozia- listischen Kampforganisationen der Wahlkampf ruhiger geworden, was nicht heißen soll, daß er nun mit sachlicheren Argumenten als bisher arbeitet. Aber die innere Hohlheit aller Verfammlungsphrasen rückt in ein schärferes, kälteres Licht, wenn die Aussicht auf eine frisch-fröhliche Rauferei nach Schluß der Debatte fehlt. Die Hauptattraküon ist damit für viele ver loren gegangen. So werden die Länderwahlen am kommenden Sonntag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.11.1932
Descrizione fisica: 8
, aber der ist keineswegs so gewaltig, als daß er die parlamentarische Stellung Papens zu retten vermöchte. Das hervorragendste Merkmal der Wahl ist der kata strophale Stimmenverlust der Nationalsozialisten, der die Riesenzisser von zwei Millionen erreicht. Die Na tionalsozialisten, die bei der letzten Reichstagswahl nahezu an die 14 Millionen herankamen, haben diesmal nicht ein mal die zwölfte Million erreicht. Das ist für eine Partei, die ihre militanten Formationen nur mehr durch das Ver sprechen des nahen Sieges

, der schwächer sein wird als der alte, macht der Verlust kaum 1 Prozent aus.. Die . Sozialdemokraten sind, noch immer die zweitstärkste Partei in Deutschland, was beweist, wie unver wüstlich stark die sozialdemokratischen Organisationen im Reiche sind. Schließlich war das. was die SPD. in den letz ten Jahren und vor allem in den letzten Monaten erlebte und auszufechten hatte, keine Kleinigkeit. Die proletarische Front ist im übrigen gar nicht ge schwächt worden. Sozialdemokraten und Kommunisten hat ten

partei weist einen Verlust von zwei Mandaten auf. Dagegen hat eine Reihe von kleinen Parteien an Stimmen und Man daten zugenommen. Aber alle diese Betrachtungen vermögen nicht über die Tatsache hinwegzuführen, daß der Reichstag nach wie vor arbeitsunfähig sein wird. Nur wenn sich Nationalsozialisten, Aue faschistische Schwindelamnestie Mussolini will die Emigranten ins Land locken, um sie ein kerkern zu können Nom, 6. November. (Ag. Stef.) Ein vom König anläß-- lich des zehnjährigen Jubiläums

, daß es seine demokrati sche Kraft an dem Nationalsozialismus verbrauchte. Die ersten StiMMUWSberichte Berlin, 6. November. (Wolfs.) Der heutige Wahl- Sonntag, der fünfte große Wahltag dieses Jahres, ist im allgemeinen ruhiger und reibungsloser verlaufen als seine vier Vorgänger. Obwohl gerade diesmal der Wahlkamps mit besonderer Schärfe geführt wurde, ist es fast nirgends in der vergangenen Nacht und am heutigen Wahltag zu be achtlicheren Zwischenfällen gekommen. In Berlin wurde geradezu ein Rekord von geringen

Zwangsstellungen erreicht. In der vergangenen Nacht bis heute früh um 8 Uhr belief sich die Zahl der Festgenommenen auf 44. Am Vormittag bis 13 Uhr wurden nur 26 sistiert, neben Ange hörigen der Kommunisten und der nationalsozialistischen Partei einige Neichslbannerleute und ein größerer Teil Parteiloser. Die Feststellungen erfolgten heute vormittags fast ausschließlich wegen Verteilens von verbotenen Flug blättern. Keine größeren Zwischenfalle Das Wahllokal, in dem der Reichspräsident wählte, war schon

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 4
zu beteiligen. Man vergesse nicht, Latz eine Uebertragnng des deutschen Konfliktes in unser Land den Aufstieg unserer Heimat nur hemmen kann. Innsbruck, den 9. November 1923. Der Landeshauptmann: Dr. Stumpf. fchrift über das Verhältnis der Nationalsozialisten zu öer von K. H. Wolf gegründeten Deutschnationalen Volks partei wie folgt: „Einige Blätter brachten die vollständig unrichtige Be hauptung, daß ich öie Gründung der aus dem deutsch- nationalen Verein (Obmann K. H. Wolf) hervorgegang- genen

deutschnationalen Volkspartei befürwortet hätte. Dies ist unrichtig. Der öentschnationale Verein hatte für eine Versammlung, die am 39. v. M. im Saale Tischler in Wien stattsanö, ausdrücklich alle Deutsch- nationalen eingeladen. Da es sich offenbar um eine partei politisch sehr folgenschwere Angelegenheit handelte, er schienen neben den Vertretern anderer völkischen Rich tungen (Lanöbund, Groß öeutsche) auch Vertreter öer nationalsozialistischen Partei. Nach mehreren Rednern, die für die Verwandlungen

des Heutschnationalen Ver eines in eine selbständige Partei eintraten, befürwortete Dr. Blümel, es möge Her Versuch gemacht werden, ohne neue Part ei grün düng die Fehler der groß- deutschen Politik durch direkte Einflußnahme zu beseitigen. Ueber vielfache Aufforderung, meinen Standpunkt als Mitglied einer völkischen Partei zu kennzeichnen, aner kannte ich zwar die Berechtigung der Kritik, empfahl aber den Deutschnationalen, die Entschließung Dr. Blttmels an- zunehmen. Die von einer Korrespondenz ausgegebene

gegenteilige Nachricht ist somit unrichtig und auch un logisch, da ich bekanntlich für eine völkische Ein heitsliste für die vergangenen Wahlen eintrat und, da ich sie bei meiner eigenen Partei nicht durchsetzen konnte, sogar meine Obwannstelle nieöerlegte, ganz ab gesehen davon, daß ich nach wie vor als Gründer und lang jähriger Obmann der nationalsozialistischen Partei keiner lei Ursache sehe, wegen eines von mir als taktischen Fehler angesehenen Beschlusses dem Programm dieser Richtung

, daß Flandern sehr katholisch ist und daß die Anwendung mehrerer Vornamen in jenen Gegenden eine alte Tradition be deutet. Manche Väter halten lieber an der Tradition fest und bezahlen 40 Franken und noch mehr. in# Börse. Wiener Börse. Men. 9. November. Der Verkehr erösfnete in ruhiger, zuwarten- der Haltung, da die Spekulation die -weitere Entwicklung der Vor gänge in Deutschland abwarten wollte. Es waren jedoch nur ge ringe Angebote und die Ware fand leicht Aufnahme, fo daß die anfänglichen Kursrückgänge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1938
Descrizione fisica: 8
Konrad Henlein vor 160.000 in Aussig Maffenkundgebuug im besrelteu Rordwelt-Böhmen d»b Aussig, IS. Oktober. Nordwest-Vöhmen, jetzt wieder ein Teil des Groß, deutschen Reiches, hatte am Sonntag seinen großen Tag. Fünf große Bezirke, und zwar Tetschen-Bodenbach, Aussig, Leitmeritz, Lobositz und Teplitz-Schönau, hatten die Partei mitglieder mobilisiert und sie zu einer Großkundgebung in die Elbestadt zusammengeführt. Schon in den frühen Morgenstunden trafen zahlreiche Sonderzüge, Lastwagen

seiner Verantwortung mit seiner ganzen Kraft verteidigte und erfüllte, hat Anteil an dem Siege, der auch ein Sieg der sudetendeutschen Volksbewegung ist. Der Kampf ist zu Ende. Die gewaltigen Aufgaben des Aus baues stehen nun vor uns. Es ist mein entschlossener Wille, daß die Angleichung an die Einrichtungen des Reiches in Verwaltung und Wirtschaft, in Partei und Staat in kürzester Zeit vollzogen ist. Das Sudetenland muß in kürzester Zeit ein kräftiges und vollwertiges Glied des Reiches werden. Die Tschechen

. Gemeindewahlen in Belgien Im allgemeinen ruhiger Verlauf dnb. Brüssel, 16. Oktober. Die belgi'chen Gemeinüewahlen wurden am Sonntag im ganzen belgischen Gebiet durchgeführt. Rach gesetzlicher Vorschrift wurden die Wahllokale schon um 14 Nhr wieder geschlossen. Im allgemeinen gingen die Wahlen ruhig vor sich. Nur am Samstag abends war es zu einigen Zwischenfäl- len gekommen. In einer Brüsseler Vorstadt gab es ein Handgemenge zwischen Rexisten und Liberalen; ein libera ler Wahlagent

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 12
Mahnerin und Trägerin des großdeutschen DolkswiNenS. Sie rein zu erhalten^ sie groß zu machen, ist Pflicht jedes deutsch bewußten Volksgenossen. Man hat mich so oft der Treue und Zuneigung, des Ver trauens aller Parteimitglieder versichert, daß ich stolz darauf — mir das Recht nehme, Opfer zu fordern. Ich bin besten gewiß, daß der Einzelne und di« Parteiverbände ihre Pflicht Lun werden. In edlem Wetteifer muß ein Ergebnis erzielt werden, auf das die Partei, ich vnd jeder Einzelne stolz

Verhaftungen zu verzeichnen. Ruhiger Verlauf der groben Demonstration TU. Berlin, 31. August. Ergendraht. Heute nachmittags haben in fast allen größeren Städten des Reiches die angekündigten Demoustrationskundgebungeu und Protestversammlungen anläßlich der Ermordung Erz bergers stattgefunden. Bis in die späten Abendstunden lagen keine Meldungen über bedenkliche Zwischenfälle vor. Berlin, 31. August. (Korrbüro.) Im Lustgarten und seiner Umgebung fand heute halb 5 Uhr nachmittags die an gekündigte große

diese Hetzpresse gegen em Partei an, die mit diesem Morde ganz gewiß nicht das Geringste z>t tun hat . . . Gemach, ihr Herren! Seit wann ist der politische Mord zum Dü standteil der deutschen Geschichte geworden? Seit den Tagen de? Revolution! Im kaiserlichen Deutschland war es undenkbar, daß de Gedanke, politische Gegner gewaltsam aus der SBclt zu bringen, fick einnisten konnte. Die Revolution aber und ihre Träger heiligten H Gewalt und die Gewalttätigkeit, Meineid, Fahnenflucht. Treubruch Niederknüppeluna

die Linkspreffe zu Gewalttätigkeiten, zum Terror gegen die an dern auf. Hat doch eine ganze Partei des Deutschen Reichstages, di Vereinigten Kommunisten, den Terror, also den Massenmord zuvl Programmpnnkt gemacht. Nationale Kundgebungen, die niemank etwas zuleide tun. bei denen Gleichgesinnte sich zusammenfinden, -nn ihrer Weltanschauung zu dienen, werden von den Sozialisten alle, Parteien überall und Mit Gewalt gesprengt. Ein Lettorv-Vorbeä muß flüchten, ein Mann, vor dem das ganze Ausland die größt Achtung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 48
Data: 25.05.1938
Descrizione fisica: 48
Die Partei Deutschlands. Was jeder Volksgenosse von ihr Wissen muss. NSK. Die nationalsozialistische Partei entstand aus dorn Willen des Führers. Er hat sich durch die Kraft seiner Ideen eine Gefolgschaft einsatzbereiter deutscher Männer und Frauen geschaffen und gestützt auf diese Gefolgschaft in vierzehnjähri ger Kampfzeit das Reich erobert. Die politische Kampfaufgabe der Partei hat der Sieg gekrönt, aber nicht abge schlossen. Der Führer hat — als die Macht erkämpft war nicht etwa

seine Bewegung aufgelöst wie die Parteien der vergangenen Welt. Nein — seinem Willen gemäß war die NSDAP, nie eine Bewegung mit einem begrenzten Ziel — nein, sie war die Partei des deutschen Volkes vom ersten Tage ihres Bestehens an. Und deshalb war der Tag der politischen Machtergreifung für sie nicht das Ende ihrer Aufgabe, sondern ein Anfang, ein Beginn für ihre größere Mission: Die politische Führung der deut sch e n N a t i o n im Geiste der Ideen und Ideale des Natio nalsozialismus. Wäre

, jede Tat des nationalsozialistischen Reiches wird ge tragen von dem Willen des ganzen Volkes. Diese innere Verbunden heitzwischenVolkundFührer ist unsere Stärke, sie immer zu erhalten ewige Aufgabe der Partei! Der wunderbare Zusammenklang zwischen dem Handeln der Führung und dem Denken der Nation kann nicht durch Gesetze befohlen, nicht durch Amtshandlungen veranlaßt, nicht von Behörden organisiert werden. Er kann nur das Ergebnis eines mitten im Volke wurzelnden politischen Füh rung

Schwäche und Ohnmacht gewesen ist. Die große Aufgabe, eine solche wahre Demokratie, die das Wohl des Volkes in den Mittelpunkt des ganzen natio nalen Geschehens stellt, in Deutschland für alle Zeiten zu errichten und zu garantieren, hat der Führer seiner Partei gestellt. So ist die N a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e Partei heute zum großen Mahner geworden, zum Mahner des Staates ebenso wie zum Mahner des Volkes. Sie, deren Organisation hinabreicht bis zum verborgensten Dorf, in den letzten

Häuserblock der Großstadt, kennt das Volk, seine S o r g e n, s e i n e H o f f n u n g e n, sein ganzes Fühlen und Denken. Ihres Amtes ist, in der täglichen Arbeit der Kanzleien des Staates den Argumenten des Volksgenossen draußen die gebührende Resonnanz zu verschafsen und so jedestaat- l i ch e M a ß n a h m e v o l k s n a h zu gestalten. Die Partei aber kennt auch die Forderungen, die immer wieder aus dem höheren Interesse des Gesamtwobls der Nation an den ein zelnen geüellt werden müssen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 6
Data: 28.05.1938
Descrizione fisica: 6
huldigt seinem Andenken. Sein Geist, der Geist der Toten der Bewegung, sie haben sich vereint mit dem Geist eines Mannes, dev einst auch in einer Zeit der Fremdherr schaft unter den Kugeln des Feindes fiel, weil er sein Volk liebte: des Buchhändlers Palm aus dem nunmehr deutschen Ostern- reich, aus Braunau am Inn, aus der Stadt Adolf Hitlers, dessen Kampf er füllt, was jene begannen und mit ihrem Blute besiegelten: Ein freies, einiges Groß deutschland! R. Die Partei Grobdeutschlands

. Was jeder Volksgenosse von ihr wissen mutz. Von Helmut Sündermann. NSK. Die nationalsozialistische Par tei entstand aus dem Willen des Führers. Er hat sich durch die Kraft seiner Ideen jeine Gefolgschaft einsatzbereiter Männerund Frauen geschaffen und gestützt auf diese Gefolgschaft in vierzehnjähriger Kampfzeit das Reich erobert. Die politische Kampf aufgabe der Partei hat der Sieg gekrönt, aber nicht abgeschlossen. Der Führer hat — als die Macht erkämpft war — nicht etwa seine Bewegung aufgelöst wie die Parteien

der vergangenen Welt. Nein — seinem Wil len gemäß war die NSDAP nie eine Be wegung mit einem begrenzten Ziel — nein, sie war die Partei des deutschen Volkes vom ersten Tage ihres Bestehens _ an. Und deshalb war der Tag der politischen Machtergreifung für sie nicht das Ende ih rer Aufgabe, sondern ein Anfang, ein Be ginn für ihre größere Mission: Die poli tische Führung der deutschen Nation im 'Geiste der Ideen und Ideale des Natio nalsozialismus. Wäre das nationalsozialistische Reich eine Diktatur

des nationalsozialistischen Reiches wird getragen von dem Willen des ganzen Vol kes. Diese innere Verbundenheit zwischen Volk und Führer ist unsere Stärke, sie immer zu erhalten ewige Aufgabe der Partei. Der wunderbare Zusammenklang zwi schen dem Handeln der Führung und dem Denken der Nation kann nicht durch Gesetze befohlen, nicht durch Amtshandlungen ver anlaßt, nicht von Behörden organisiert! werden. Er kann nur das Ergebnis eines mitten im Volk wurzelnden politischen Füh- rungssystems sein, das einerseits den Staats apparat

gewesen ist. Die große Aufgabe, eine solche wahre Demokratie, die das Wohl des Volkes in den Mittelpunkt des ganzen nationalen Geschehens stellt, in Deutschland für alle Zeiten zu errichten und zu garantieren, hat der Führer seiner Partei gestellt. So ist die nationalsozialistische Partei heute zum großen Mahner geworden, zum Mahner des Staates ebenso wie zum Mah ner des Volkes. Sie, deren Organisation hinabreicht bis zum verborgensten Dorf, in den letzten Häuserblock der Großstadt, kennt das Volk, seine Sorgen

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1932
Descrizione fisica: 4
, die in diesen Vor fällen nur eine nicht genug zu verurteilende Entartung unseres politischen Lebens sehen. Zn Tirol ist es zum Glücke bis jetzt nie zu solchen Entartungen gekommen. Der Fall Hötting ist nicht der erste, der gezeigt hat, wohin politische Unduldsamkeit führen kann. Die Formen dieser Anduldsamkeit waren jedoch andere wie in Hötting. Cs gab in Tirol nicht nur einzelne Orte, sondern ganze Täler, in denen lange Zeit es keiner Partei außer der Christ lich s o z i a l e n, möglich war, Versammlungen abzu

halten. Wenn sich aber ab und zu doch eine Partei fand, die das politische Monopol der christlichsozialen Partei zu durchbrechen suchte, dann mußte sie gefaßt sein, daß es hart auf hart zugehen wird. Den älteren Freunden der freiheitlichen Sache in unserem Lande dürfte die Schlächt in Stumm im Zillertal in Erinnerung sein, wo die christlichsozialen und konservativen Bauern geeint gegen die freiheitlichen „Eindringlinge" zu Felde zogen. Aber auch bei der letzten Wahlbewegung, die wir in Tirol

mitgemacht haben, hat sich gezeigt, daß zwar nicht die Ehristlichsozialen, aber andere Parteien von Gewaltanwen dung nicht zurückscheuten, um den politischen Gegner zum Schweigen zu bringen. So wurden verschiedene Versamm lungen der Großdeutschen Volkspartei von der Heimat wehr und den Nationalsozialisten gestört, und auch mit Gewalt zu sprengen versucht. Der Fall Höt ting hat gezeigt, daß nunmehr in Tirol das Monopol der christlichsozialen Partei von den Sozialdemokraten übernommen wurde

. Weil die sozialdemokratische Partei, die sich stets als Hüterin der demokratischen Freiheiten ausgibt, in Hötting die stärkste Partei ist, handelt sie gegen die demokratischen Freiheiten genau so, wie in anderen Orten vor Fahr und Tag die christlich soziale Partei gehandelt hat. In Tirol ist dies, soviel wir uns erinnern, das erstemal der Fall. Zn anderen Ländern ist der mit demokratischen Phrasen maskierte Terror der sozialdemokratischen Partei und ihre politische Unduld samkeit keine Seltenheit. Zm Falle Hötting

kann auch der Umstand nicht als Entschuldigung gelten, daß es sich um eine Partei handelt, die ebenfalls die politische Unduld samkeit aus ihr Banner geschrieben. Daß sich die Sozial demokratie zu ihrer Entschuldigung plötzlich an all das erinnert, was den Tirolern heilig ist, kann wohl niemand, der die Geschichte der Sozialdemokratie kennt, ernst nehmen. Wenn wir dies ungeschminkt aussprechen, wollen wir damit nicht die nationalsozialistische Partei in Schutz jnehmen. Sie ist auch eine sozialistische Partei

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 11.03.1933
Descrizione fisica: 4
der Volksvertre tung und damit die verfassungsmäßigen Freiheiten der Gesamtheit der Bevölkerung wahrt und die Volksvertre- N für Mittwoch, den 15. März, einberufen' hat, hat allenthalben Aüfsehen und bei der Mehrheit der Bevöl ittung restlose Zustimmung gefunden. sind gerade die Großdeutschen keine unbedingten I Mechter der heutigen parlamentarischen Demokratie, sie an dem Parlamentarismus, wie er sich bei uns breit Glicht hat, nie eine reine Freude gehabt. Man braucht Adie Haltung der Partei

nach der Ausrichtung der öster lichen Republik nachzulesen und die Kritik, welche ^Abgeordneten der Partei an der von den Christlich en und Sozialdemokraten beschlossenen Verfassung E' sich vor Augen führen, um zu ersehen, wem diese Mik und Äse Bevölkerung diese unmögliche und nur .genannte^ Parteien zugeschnittene Verfassung ver- ^ Wir leideü heute noch hauptsächlich daran, daß als Mtshelfer unseres neustaatlichen Daseins zwei Partei en hauptsächlich beteiligt waren, welche auch die ^Ablagen des staatlichen

Daseins, die Schaffung der Messung nur vom reinen Partei egoi st i s ch e n Plchtspunkte betrachteten und für sachliche Ein- unzugänglich waren. Dieser Geburtsfehler konnte M auch durch Aenderungen der Verfassung nicht besei- werden. Die Großdeutsche Volkspartei ist keine grund- Ache Gegnerin, daß in Zeiten der Not die Volksvertre- ihren Rechten eingeschränkt und eine mit dem tzie der Notverordnungen ausgestattete autoritäre Re- P8 die Geschicke der Volksgefamtheit leitet, ^ diese Rechte

weiter können und mit ihrem Latein zu Ende sind, deswegen wurde jetzt unter faden scheinigen Gründen der Versuch der Ausschaltung des Parlamentes unternommen, damit ohne Kontrolle der Volksvertretung der bisherige Regierungskurs weiter ge führt werden kann. D a z u die Aufhebung der Volksfreiheiten, Versammlungs verbot und weitgehende Beschränkung der Pressefreiheit. Neuerdings will gerade die christlichsoziale Partei und der unter Star Hembergs Führung stehende Heimatschutz dem Volke weis

er ist, wie die christlichsoziale Partei und ihre Mitläufer. Der jetzige Versuch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und seiner Partei ist aus keinem anderen Grunde ent standen, als die für ihn und seine Partei vernich tend e Entscheidung des Volkes noch weiter hinaus- z u s ch i e b e n, aber sie werden auf die Dauer dieser Entscheidung nicht entgehen und je mehr sie Dummheiten aus Dummheiten setzen, desto vernichtender wird das Urteil des Volkes sein. Sie sagen heute, der Feind steht links, in Wirklichkeit waren gerade

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Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1933
Descrizione fisica: 4
, daß den Verantwortlichen die Ant ic Sorten auf diese Fragen nicht bekannt sind. And all diese .n grenzenlose Not, die über die Bevölkerung Hereinbrechen :lt lvird, nur aus einem Grunde: die Christlichsozialen halten Bestand ihrer Partei für so wichtig, daß sie die Wirt schaft für diesen Zweck ruhig opfern wollen. Sie wissen, daß sie ihre letzte Karte ausgespielt haben. Auf den Trüm- Hn der Wirtschaft wollen sie die Reste ihrer Partei zu- immenkrahen. Das Verwegenste an den Handlungen dieser Partei rst jedoch

die Tatsache, daß sie unausgesetzt versucht, die Schuld A den begangenen Verbrechen am Volke aus andere zu schieben. Die Schuld liegt einzig und allein auf Seite jener, die die christlichsoziale Partei mit den letzten Mitteln vor dem verfall und unausbleiblichen Ende zu retten versuchen J dollen. t. ck äi» Gefährliche Illusionen. Von Dr. Karl Gottfried H u g e l m a n n, o. Professor der Universität Wien. Es dürfte wohl einen einzigen maßgebenden Politiker in Österreich geben, der mit der Gestaltung

kanzlers, an denen kein Zweifel erlaubt ist, glaubt er, ein normales, ja sogar freundschaftliches Verhältnis mit dem Deutschen Reich unter Aufrechterhaltung der auf die Ver nichtung der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich abzielenden Maßnahmen Herstellen zu können. Das scheint mir nun eine ganz gefährliche Illusion zu sein. Zunächst darf nicht vergessen werden, daß die Hakenkreuzfahne heute offiziell deutsche Reichsfahne ist. Es mag einem das ge fallen oder nicht gefallen: selbstverständlich

hat ja auch der Bundeskanzler nicht etwa ein nor males, sondern ein freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich zu wünschen erklärt. Wenn man aller dings glaubt, ein solches Verhältnis unter gleichzeitiger Verhinderung jeder Einflußnahme der nationalsozialisti schen Partei auf die Politik Oesterreichs, insbesondere auf die Verfassungsreform, erreichen zu können, so gibt man sich einer unbegreiflichen Täuschung hin. Daß es an sich durch aus ungesund ist, eine grundlegende Verfassungsreform auf lange Sicht

zu machen und dabei ein gutes Drittel der Be völkerung bei allermindester Schätzung nicht einmal zu hören, sei nur nebenbei bemerkt. Aber was das Verhältnis zum Reich anbelangt, so muß sich natürlich die Behandlung derjenigen Partei, welcher der deutsche Reichskanzler an gehört und welche vermutlich heute im Reich drei Viertel der Bevölkerung hinter sich hat, als „brauner Pest" äußerst nachteilig auswirken. Zwischen zwei Ländern von so ver schiedenem Volkstum und so verschiedener Geschichte wie das Deutsche Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 21.03.1931
Descrizione fisica: 16
aus eigener Erfahrung; er war eine. Zeitlang Mitglied der nationalsozialistischen Partei und auch sächsischer national- sozialistischer Abgeordneter. Wegen schwerer Differenzen mit den hakenkreuzlerischen Schwindlern ist er aus der na tionalsozialistischen Partei ausgetreten und ist jetzt einer ihrer entschiedensten Gegner. Mücke schilderte in der Ver sammlung seine Erfahrungen in der Hitler-Partei und teilte mit, daß man ihn bedrohe und erschießen wolle. Aber er pfeife aus die Drohung! Auf mich, erklärte

Mücke, haben im Kriege schon andere geschossen, die mit der Schußwaffe besser umgehen konnten. Das kommende Tritte Reich will ja Köpfe rollen lassen. Mit den Köpfen der anderen! Denn in der ganzen HitLer-Partei, Adolf eingeschlossen, ist nicht ein einziger Kopf. Man macht den verlorenen Krieg für den Notstand Deutsch lands verantwortlich. Aber auch in den Siegerstaaten herrscht große Arbeitslosigkeit. Dann macht man die so genannte Revolution für alles Uebel in Deutschland ; ver antwortlich

und nur der Sozialismus kann uns retten. Der Nationalsozialismus hatte ursprünglich einen so zialistischen Kern. Das hatte mich auch zu dieser Partei ge führt. Im übrigen ist ja Hitler gar nicht der Gründer dieser Partei, sondern Anton Drexler. Hitler war Propaganda leiter. und er wäre heute noch ein glänzender Reklamechef für ein Warenhaus. Auf die Hitler-Partei treffe das Wort zu: Parteiprogramme werden von vielen geglaubt und von einem verraten. Die Hitler-Partei ist heute ein aufgeblasener Ballon. Ein kleiner Riß

genügt, dann strömt das Gas aus und übrig bleibt Mur' ein Häuschen Ballvtchülle. In den An fängen der nationalsozialistischen Partei bekämpften sich die Sozialisten und kapitalistischen Reaktionäre der sogenann ten deutschvölkischen Freiheitspartei. Die Reaktionäre wur den zwar hinausgewörfen. sie kamen aber wieder zur Hintertür herein und sind heute in leitenden Stellungen. Die Revolution heißt es. hat Fürsten und Könige be seitigt. Aber das waren keine Könige, sondern bestenfalls Kronenträger

sozialistische Partei keine sozialistischen Tendenzen habe. Und Hitler sagte zu Otto Straffer, das jetzige (kapitalistische) System in Deutschland sei durchausri ch t i g. Den Ausfall der Reichstagswah! am 14. September hat das Kleinbürgertum bewirkt, weil die Hitler-Partei das Trommeln verstand, zu erwarten hat das Kleinbürgertum von den Nationalsozialisten aber nicht?. Die Kleinbürger haben noch nicht begriffen, daß sie auch Proletarier gewor den sind. Für uns in Deutschland gibt es nur eine Frage

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
. Man verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Die Generäle aber wollten das Heer möglichst von der Partei und ihren revolutionären Ideen freihalten. Sie sahen es nicht gerne, daß der Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Hitlerjugend und aus dem Arbeits dienst kam. Denn mit dieser Jugend zog der revolutio näre Geist, die heidnische Weltanschauung und ein über- schraubter Stolz in die Armee ein. Und das konnte sich niemals gut auswirken. Besonders das Einströmen des Neuheidentums» das Rosenberg

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

auf und suchte immer mehr eine Brücke zu schla uen Zwischen Armee und Partei. stand. Niemöller war einer der verdientesten Untersee boot-Kommandanten des Weltkrieges, hatte die höchste Kriegsauszeichnung, den Orden „Pour le merite", sich erworben und genoß die größte Hochachtung der deut schen Armee. Von einflußreichen Kreisen der bewaff neten Macht wurde deshalb die Verfolgung Niemöllers durch die Partei absolut verurteilt. Es treten in seinem Prozeß auch mehrere hohe Offiziere vollkommen frei willig

, der bisherige „Partei-Außenminister". Die Vertreter der deutschen Regierung in Rom, Tokio und Wien werden abberufen. Ein „Geheimer Kabinettsrat" wird gebildet, in welchem v. Neurath seine letzten Lebensjahre — er ist bereits 65 Jahre alt — verbringen kann, ohne allzu viel Einfluß ausüben zu können. Denn dieser „Geheime Kabinettsrat" besteht aus den engsten Vertrauensleu ten Hitlers und bildet so gewissermaßen den eigentlichen Kopf der Partei. Jetzt freilich nicht mehr bloß den Kopf der Partei

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