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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.11.1932
Descrizione fisica: 8
, aber der ist keineswegs so gewaltig, als daß er die parlamentarische Stellung Papens zu retten vermöchte. Das hervorragendste Merkmal der Wahl ist der kata strophale Stimmenverlust der Nationalsozialisten, der die Riesenzisser von zwei Millionen erreicht. Die Na tionalsozialisten, die bei der letzten Reichstagswahl nahezu an die 14 Millionen herankamen, haben diesmal nicht ein mal die zwölfte Million erreicht. Das ist für eine Partei, die ihre militanten Formationen nur mehr durch das Ver sprechen des nahen Sieges

, der schwächer sein wird als der alte, macht der Verlust kaum 1 Prozent aus.. Die . Sozialdemokraten sind, noch immer die zweitstärkste Partei in Deutschland, was beweist, wie unver wüstlich stark die sozialdemokratischen Organisationen im Reiche sind. Schließlich war das. was die SPD. in den letz ten Jahren und vor allem in den letzten Monaten erlebte und auszufechten hatte, keine Kleinigkeit. Die proletarische Front ist im übrigen gar nicht ge schwächt worden. Sozialdemokraten und Kommunisten hat ten

partei weist einen Verlust von zwei Mandaten auf. Dagegen hat eine Reihe von kleinen Parteien an Stimmen und Man daten zugenommen. Aber alle diese Betrachtungen vermögen nicht über die Tatsache hinwegzuführen, daß der Reichstag nach wie vor arbeitsunfähig sein wird. Nur wenn sich Nationalsozialisten, Aue faschistische Schwindelamnestie Mussolini will die Emigranten ins Land locken, um sie ein kerkern zu können Nom, 6. November. (Ag. Stef.) Ein vom König anläß-- lich des zehnjährigen Jubiläums

, daß es seine demokrati sche Kraft an dem Nationalsozialismus verbrauchte. Die ersten StiMMUWSberichte Berlin, 6. November. (Wolfs.) Der heutige Wahl- Sonntag, der fünfte große Wahltag dieses Jahres, ist im allgemeinen ruhiger und reibungsloser verlaufen als seine vier Vorgänger. Obwohl gerade diesmal der Wahlkamps mit besonderer Schärfe geführt wurde, ist es fast nirgends in der vergangenen Nacht und am heutigen Wahltag zu be achtlicheren Zwischenfällen gekommen. In Berlin wurde geradezu ein Rekord von geringen

Zwangsstellungen erreicht. In der vergangenen Nacht bis heute früh um 8 Uhr belief sich die Zahl der Festgenommenen auf 44. Am Vormittag bis 13 Uhr wurden nur 26 sistiert, neben Ange hörigen der Kommunisten und der nationalsozialistischen Partei einige Neichslbannerleute und ein größerer Teil Parteiloser. Die Feststellungen erfolgten heute vormittags fast ausschließlich wegen Verteilens von verbotenen Flug blättern. Keine größeren Zwischenfalle Das Wahllokal, in dem der Reichspräsident wählte, war schon

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 4
zu beteiligen. Man vergesse nicht, Latz eine Uebertragnng des deutschen Konfliktes in unser Land den Aufstieg unserer Heimat nur hemmen kann. Innsbruck, den 9. November 1923. Der Landeshauptmann: Dr. Stumpf. fchrift über das Verhältnis der Nationalsozialisten zu öer von K. H. Wolf gegründeten Deutschnationalen Volks partei wie folgt: „Einige Blätter brachten die vollständig unrichtige Be hauptung, daß ich öie Gründung der aus dem deutsch- nationalen Verein (Obmann K. H. Wolf) hervorgegang- genen

deutschnationalen Volkspartei befürwortet hätte. Dies ist unrichtig. Der öentschnationale Verein hatte für eine Versammlung, die am 39. v. M. im Saale Tischler in Wien stattsanö, ausdrücklich alle Deutsch- nationalen eingeladen. Da es sich offenbar um eine partei politisch sehr folgenschwere Angelegenheit handelte, er schienen neben den Vertretern anderer völkischen Rich tungen (Lanöbund, Groß öeutsche) auch Vertreter öer nationalsozialistischen Partei. Nach mehreren Rednern, die für die Verwandlungen

des Heutschnationalen Ver eines in eine selbständige Partei eintraten, befürwortete Dr. Blümel, es möge Her Versuch gemacht werden, ohne neue Part ei grün düng die Fehler der groß- deutschen Politik durch direkte Einflußnahme zu beseitigen. Ueber vielfache Aufforderung, meinen Standpunkt als Mitglied einer völkischen Partei zu kennzeichnen, aner kannte ich zwar die Berechtigung der Kritik, empfahl aber den Deutschnationalen, die Entschließung Dr. Blttmels an- zunehmen. Die von einer Korrespondenz ausgegebene

gegenteilige Nachricht ist somit unrichtig und auch un logisch, da ich bekanntlich für eine völkische Ein heitsliste für die vergangenen Wahlen eintrat und, da ich sie bei meiner eigenen Partei nicht durchsetzen konnte, sogar meine Obwannstelle nieöerlegte, ganz ab gesehen davon, daß ich nach wie vor als Gründer und lang jähriger Obmann der nationalsozialistischen Partei keiner lei Ursache sehe, wegen eines von mir als taktischen Fehler angesehenen Beschlusses dem Programm dieser Richtung

, daß Flandern sehr katholisch ist und daß die Anwendung mehrerer Vornamen in jenen Gegenden eine alte Tradition be deutet. Manche Väter halten lieber an der Tradition fest und bezahlen 40 Franken und noch mehr. in# Börse. Wiener Börse. Men. 9. November. Der Verkehr erösfnete in ruhiger, zuwarten- der Haltung, da die Spekulation die -weitere Entwicklung der Vor gänge in Deutschland abwarten wollte. Es waren jedoch nur ge ringe Angebote und die Ware fand leicht Aufnahme, fo daß die anfänglichen Kursrückgänge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 48
Data: 25.05.1938
Descrizione fisica: 48
Die Partei Deutschlands. Was jeder Volksgenosse von ihr Wissen muss. NSK. Die nationalsozialistische Partei entstand aus dorn Willen des Führers. Er hat sich durch die Kraft seiner Ideen eine Gefolgschaft einsatzbereiter deutscher Männer und Frauen geschaffen und gestützt auf diese Gefolgschaft in vierzehnjähri ger Kampfzeit das Reich erobert. Die politische Kampfaufgabe der Partei hat der Sieg gekrönt, aber nicht abge schlossen. Der Führer hat — als die Macht erkämpft war nicht etwa

seine Bewegung aufgelöst wie die Parteien der vergangenen Welt. Nein — seinem Willen gemäß war die NSDAP, nie eine Bewegung mit einem begrenzten Ziel — nein, sie war die Partei des deutschen Volkes vom ersten Tage ihres Bestehens an. Und deshalb war der Tag der politischen Machtergreifung für sie nicht das Ende ihrer Aufgabe, sondern ein Anfang, ein Beginn für ihre größere Mission: Die politische Führung der deut sch e n N a t i o n im Geiste der Ideen und Ideale des Natio nalsozialismus. Wäre

, jede Tat des nationalsozialistischen Reiches wird ge tragen von dem Willen des ganzen Volkes. Diese innere Verbunden heitzwischenVolkundFührer ist unsere Stärke, sie immer zu erhalten ewige Aufgabe der Partei! Der wunderbare Zusammenklang zwischen dem Handeln der Führung und dem Denken der Nation kann nicht durch Gesetze befohlen, nicht durch Amtshandlungen veranlaßt, nicht von Behörden organisiert werden. Er kann nur das Ergebnis eines mitten im Volke wurzelnden politischen Füh rung

Schwäche und Ohnmacht gewesen ist. Die große Aufgabe, eine solche wahre Demokratie, die das Wohl des Volkes in den Mittelpunkt des ganzen natio nalen Geschehens stellt, in Deutschland für alle Zeiten zu errichten und zu garantieren, hat der Führer seiner Partei gestellt. So ist die N a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e Partei heute zum großen Mahner geworden, zum Mahner des Staates ebenso wie zum Mahner des Volkes. Sie, deren Organisation hinabreicht bis zum verborgensten Dorf, in den letzten

Häuserblock der Großstadt, kennt das Volk, seine S o r g e n, s e i n e H o f f n u n g e n, sein ganzes Fühlen und Denken. Ihres Amtes ist, in der täglichen Arbeit der Kanzleien des Staates den Argumenten des Volksgenossen draußen die gebührende Resonnanz zu verschafsen und so jedestaat- l i ch e M a ß n a h m e v o l k s n a h zu gestalten. Die Partei aber kennt auch die Forderungen, die immer wieder aus dem höheren Interesse des Gesamtwobls der Nation an den ein zelnen geüellt werden müssen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 6
Data: 28.05.1938
Descrizione fisica: 6
huldigt seinem Andenken. Sein Geist, der Geist der Toten der Bewegung, sie haben sich vereint mit dem Geist eines Mannes, dev einst auch in einer Zeit der Fremdherr schaft unter den Kugeln des Feindes fiel, weil er sein Volk liebte: des Buchhändlers Palm aus dem nunmehr deutschen Ostern- reich, aus Braunau am Inn, aus der Stadt Adolf Hitlers, dessen Kampf er füllt, was jene begannen und mit ihrem Blute besiegelten: Ein freies, einiges Groß deutschland! R. Die Partei Grobdeutschlands

. Was jeder Volksgenosse von ihr wissen mutz. Von Helmut Sündermann. NSK. Die nationalsozialistische Par tei entstand aus dem Willen des Führers. Er hat sich durch die Kraft seiner Ideen jeine Gefolgschaft einsatzbereiter Männerund Frauen geschaffen und gestützt auf diese Gefolgschaft in vierzehnjähriger Kampfzeit das Reich erobert. Die politische Kampf aufgabe der Partei hat der Sieg gekrönt, aber nicht abgeschlossen. Der Führer hat — als die Macht erkämpft war — nicht etwa seine Bewegung aufgelöst wie die Parteien

der vergangenen Welt. Nein — seinem Wil len gemäß war die NSDAP nie eine Be wegung mit einem begrenzten Ziel — nein, sie war die Partei des deutschen Volkes vom ersten Tage ihres Bestehens _ an. Und deshalb war der Tag der politischen Machtergreifung für sie nicht das Ende ih rer Aufgabe, sondern ein Anfang, ein Be ginn für ihre größere Mission: Die poli tische Führung der deutschen Nation im 'Geiste der Ideen und Ideale des Natio nalsozialismus. Wäre das nationalsozialistische Reich eine Diktatur

des nationalsozialistischen Reiches wird getragen von dem Willen des ganzen Vol kes. Diese innere Verbundenheit zwischen Volk und Führer ist unsere Stärke, sie immer zu erhalten ewige Aufgabe der Partei. Der wunderbare Zusammenklang zwi schen dem Handeln der Führung und dem Denken der Nation kann nicht durch Gesetze befohlen, nicht durch Amtshandlungen ver anlaßt, nicht von Behörden organisiert! werden. Er kann nur das Ergebnis eines mitten im Volk wurzelnden politischen Füh- rungssystems sein, das einerseits den Staats apparat

gewesen ist. Die große Aufgabe, eine solche wahre Demokratie, die das Wohl des Volkes in den Mittelpunkt des ganzen nationalen Geschehens stellt, in Deutschland für alle Zeiten zu errichten und zu garantieren, hat der Führer seiner Partei gestellt. So ist die nationalsozialistische Partei heute zum großen Mahner geworden, zum Mahner des Staates ebenso wie zum Mah ner des Volkes. Sie, deren Organisation hinabreicht bis zum verborgensten Dorf, in den letzten Häuserblock der Großstadt, kennt das Volk, seine Sorgen

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1932
Descrizione fisica: 4
, die in diesen Vor fällen nur eine nicht genug zu verurteilende Entartung unseres politischen Lebens sehen. Zn Tirol ist es zum Glücke bis jetzt nie zu solchen Entartungen gekommen. Der Fall Hötting ist nicht der erste, der gezeigt hat, wohin politische Unduldsamkeit führen kann. Die Formen dieser Anduldsamkeit waren jedoch andere wie in Hötting. Cs gab in Tirol nicht nur einzelne Orte, sondern ganze Täler, in denen lange Zeit es keiner Partei außer der Christ lich s o z i a l e n, möglich war, Versammlungen abzu

halten. Wenn sich aber ab und zu doch eine Partei fand, die das politische Monopol der christlichsozialen Partei zu durchbrechen suchte, dann mußte sie gefaßt sein, daß es hart auf hart zugehen wird. Den älteren Freunden der freiheitlichen Sache in unserem Lande dürfte die Schlächt in Stumm im Zillertal in Erinnerung sein, wo die christlichsozialen und konservativen Bauern geeint gegen die freiheitlichen „Eindringlinge" zu Felde zogen. Aber auch bei der letzten Wahlbewegung, die wir in Tirol

mitgemacht haben, hat sich gezeigt, daß zwar nicht die Ehristlichsozialen, aber andere Parteien von Gewaltanwen dung nicht zurückscheuten, um den politischen Gegner zum Schweigen zu bringen. So wurden verschiedene Versamm lungen der Großdeutschen Volkspartei von der Heimat wehr und den Nationalsozialisten gestört, und auch mit Gewalt zu sprengen versucht. Der Fall Höt ting hat gezeigt, daß nunmehr in Tirol das Monopol der christlichsozialen Partei von den Sozialdemokraten übernommen wurde

. Weil die sozialdemokratische Partei, die sich stets als Hüterin der demokratischen Freiheiten ausgibt, in Hötting die stärkste Partei ist, handelt sie gegen die demokratischen Freiheiten genau so, wie in anderen Orten vor Fahr und Tag die christlich soziale Partei gehandelt hat. In Tirol ist dies, soviel wir uns erinnern, das erstemal der Fall. Zn anderen Ländern ist der mit demokratischen Phrasen maskierte Terror der sozialdemokratischen Partei und ihre politische Unduld samkeit keine Seltenheit. Zm Falle Hötting

kann auch der Umstand nicht als Entschuldigung gelten, daß es sich um eine Partei handelt, die ebenfalls die politische Unduld samkeit aus ihr Banner geschrieben. Daß sich die Sozial demokratie zu ihrer Entschuldigung plötzlich an all das erinnert, was den Tirolern heilig ist, kann wohl niemand, der die Geschichte der Sozialdemokratie kennt, ernst nehmen. Wenn wir dies ungeschminkt aussprechen, wollen wir damit nicht die nationalsozialistische Partei in Schutz jnehmen. Sie ist auch eine sozialistische Partei

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 11.03.1933
Descrizione fisica: 4
der Volksvertre tung und damit die verfassungsmäßigen Freiheiten der Gesamtheit der Bevölkerung wahrt und die Volksvertre- N für Mittwoch, den 15. März, einberufen' hat, hat allenthalben Aüfsehen und bei der Mehrheit der Bevöl ittung restlose Zustimmung gefunden. sind gerade die Großdeutschen keine unbedingten I Mechter der heutigen parlamentarischen Demokratie, sie an dem Parlamentarismus, wie er sich bei uns breit Glicht hat, nie eine reine Freude gehabt. Man braucht Adie Haltung der Partei

nach der Ausrichtung der öster lichen Republik nachzulesen und die Kritik, welche ^Abgeordneten der Partei an der von den Christlich en und Sozialdemokraten beschlossenen Verfassung E' sich vor Augen führen, um zu ersehen, wem diese Mik und Äse Bevölkerung diese unmögliche und nur .genannte^ Parteien zugeschnittene Verfassung ver- ^ Wir leideü heute noch hauptsächlich daran, daß als Mtshelfer unseres neustaatlichen Daseins zwei Partei en hauptsächlich beteiligt waren, welche auch die ^Ablagen des staatlichen

Daseins, die Schaffung der Messung nur vom reinen Partei egoi st i s ch e n Plchtspunkte betrachteten und für sachliche Ein- unzugänglich waren. Dieser Geburtsfehler konnte M auch durch Aenderungen der Verfassung nicht besei- werden. Die Großdeutsche Volkspartei ist keine grund- Ache Gegnerin, daß in Zeiten der Not die Volksvertre- ihren Rechten eingeschränkt und eine mit dem tzie der Notverordnungen ausgestattete autoritäre Re- P8 die Geschicke der Volksgefamtheit leitet, ^ diese Rechte

weiter können und mit ihrem Latein zu Ende sind, deswegen wurde jetzt unter faden scheinigen Gründen der Versuch der Ausschaltung des Parlamentes unternommen, damit ohne Kontrolle der Volksvertretung der bisherige Regierungskurs weiter ge führt werden kann. D a z u die Aufhebung der Volksfreiheiten, Versammlungs verbot und weitgehende Beschränkung der Pressefreiheit. Neuerdings will gerade die christlichsoziale Partei und der unter Star Hembergs Führung stehende Heimatschutz dem Volke weis

er ist, wie die christlichsoziale Partei und ihre Mitläufer. Der jetzige Versuch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß und seiner Partei ist aus keinem anderen Grunde ent standen, als die für ihn und seine Partei vernich tend e Entscheidung des Volkes noch weiter hinaus- z u s ch i e b e n, aber sie werden auf die Dauer dieser Entscheidung nicht entgehen und je mehr sie Dummheiten aus Dummheiten setzen, desto vernichtender wird das Urteil des Volkes sein. Sie sagen heute, der Feind steht links, in Wirklichkeit waren gerade

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1933
Descrizione fisica: 4
, daß den Verantwortlichen die Ant ic Sorten auf diese Fragen nicht bekannt sind. And all diese .n grenzenlose Not, die über die Bevölkerung Hereinbrechen :lt lvird, nur aus einem Grunde: die Christlichsozialen halten Bestand ihrer Partei für so wichtig, daß sie die Wirt schaft für diesen Zweck ruhig opfern wollen. Sie wissen, daß sie ihre letzte Karte ausgespielt haben. Auf den Trüm- Hn der Wirtschaft wollen sie die Reste ihrer Partei zu- immenkrahen. Das Verwegenste an den Handlungen dieser Partei rst jedoch

die Tatsache, daß sie unausgesetzt versucht, die Schuld A den begangenen Verbrechen am Volke aus andere zu schieben. Die Schuld liegt einzig und allein auf Seite jener, die die christlichsoziale Partei mit den letzten Mitteln vor dem verfall und unausbleiblichen Ende zu retten versuchen J dollen. t. ck äi» Gefährliche Illusionen. Von Dr. Karl Gottfried H u g e l m a n n, o. Professor der Universität Wien. Es dürfte wohl einen einzigen maßgebenden Politiker in Österreich geben, der mit der Gestaltung

kanzlers, an denen kein Zweifel erlaubt ist, glaubt er, ein normales, ja sogar freundschaftliches Verhältnis mit dem Deutschen Reich unter Aufrechterhaltung der auf die Ver nichtung der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich abzielenden Maßnahmen Herstellen zu können. Das scheint mir nun eine ganz gefährliche Illusion zu sein. Zunächst darf nicht vergessen werden, daß die Hakenkreuzfahne heute offiziell deutsche Reichsfahne ist. Es mag einem das ge fallen oder nicht gefallen: selbstverständlich

hat ja auch der Bundeskanzler nicht etwa ein nor males, sondern ein freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich zu wünschen erklärt. Wenn man aller dings glaubt, ein solches Verhältnis unter gleichzeitiger Verhinderung jeder Einflußnahme der nationalsozialisti schen Partei auf die Politik Oesterreichs, insbesondere auf die Verfassungsreform, erreichen zu können, so gibt man sich einer unbegreiflichen Täuschung hin. Daß es an sich durch aus ungesund ist, eine grundlegende Verfassungsreform auf lange Sicht

zu machen und dabei ein gutes Drittel der Be völkerung bei allermindester Schätzung nicht einmal zu hören, sei nur nebenbei bemerkt. Aber was das Verhältnis zum Reich anbelangt, so muß sich natürlich die Behandlung derjenigen Partei, welcher der deutsche Reichskanzler an gehört und welche vermutlich heute im Reich drei Viertel der Bevölkerung hinter sich hat, als „brauner Pest" äußerst nachteilig auswirken. Zwischen zwei Ländern von so ver schiedenem Volkstum und so verschiedener Geschichte wie das Deutsche Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 21.03.1931
Descrizione fisica: 16
aus eigener Erfahrung; er war eine. Zeitlang Mitglied der nationalsozialistischen Partei und auch sächsischer national- sozialistischer Abgeordneter. Wegen schwerer Differenzen mit den hakenkreuzlerischen Schwindlern ist er aus der na tionalsozialistischen Partei ausgetreten und ist jetzt einer ihrer entschiedensten Gegner. Mücke schilderte in der Ver sammlung seine Erfahrungen in der Hitler-Partei und teilte mit, daß man ihn bedrohe und erschießen wolle. Aber er pfeife aus die Drohung! Auf mich, erklärte

Mücke, haben im Kriege schon andere geschossen, die mit der Schußwaffe besser umgehen konnten. Das kommende Tritte Reich will ja Köpfe rollen lassen. Mit den Köpfen der anderen! Denn in der ganzen HitLer-Partei, Adolf eingeschlossen, ist nicht ein einziger Kopf. Man macht den verlorenen Krieg für den Notstand Deutsch lands verantwortlich. Aber auch in den Siegerstaaten herrscht große Arbeitslosigkeit. Dann macht man die so genannte Revolution für alles Uebel in Deutschland ; ver antwortlich

und nur der Sozialismus kann uns retten. Der Nationalsozialismus hatte ursprünglich einen so zialistischen Kern. Das hatte mich auch zu dieser Partei ge führt. Im übrigen ist ja Hitler gar nicht der Gründer dieser Partei, sondern Anton Drexler. Hitler war Propaganda leiter. und er wäre heute noch ein glänzender Reklamechef für ein Warenhaus. Auf die Hitler-Partei treffe das Wort zu: Parteiprogramme werden von vielen geglaubt und von einem verraten. Die Hitler-Partei ist heute ein aufgeblasener Ballon. Ein kleiner Riß

genügt, dann strömt das Gas aus und übrig bleibt Mur' ein Häuschen Ballvtchülle. In den An fängen der nationalsozialistischen Partei bekämpften sich die Sozialisten und kapitalistischen Reaktionäre der sogenann ten deutschvölkischen Freiheitspartei. Die Reaktionäre wur den zwar hinausgewörfen. sie kamen aber wieder zur Hintertür herein und sind heute in leitenden Stellungen. Die Revolution heißt es. hat Fürsten und Könige be seitigt. Aber das waren keine Könige, sondern bestenfalls Kronenträger

sozialistische Partei keine sozialistischen Tendenzen habe. Und Hitler sagte zu Otto Straffer, das jetzige (kapitalistische) System in Deutschland sei durchausri ch t i g. Den Ausfall der Reichstagswah! am 14. September hat das Kleinbürgertum bewirkt, weil die Hitler-Partei das Trommeln verstand, zu erwarten hat das Kleinbürgertum von den Nationalsozialisten aber nicht?. Die Kleinbürger haben noch nicht begriffen, daß sie auch Proletarier gewor den sind. Für uns in Deutschland gibt es nur eine Frage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1933
Descrizione fisica: 16
« zuzuschreibeu, daß das Verhältnis von Volk zu Volk hüben und drüben so gut war, denn gerade er trug sehr zum gegenseitigen Kennenlernen und Ver stehe» bei und brachte die beide» Brudervölker einander immer näher. Gin Streit der beiden Brudervölker, der zu einer größeren Entfremdung führen würde, müßte für das Gesamtdeutschtum von allergrößtem Schoden sein. Die kommunistische Partei in Oesterreich verboten! Reue Maßnahme« der Regierung. Der Ministerrat hat in seiner letzten Sitzung, die am 26. Mai

unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß stattfand, mit Rücksicht auf die in der letzte» Zeit vielfach festgestellte staatsgefährliche und gefetzes- widrige Tätigkeit der Kommunisten das Verbot der koumMnistifchen Partei Oesterreichs ausgesprochen. Diese Maßnahme bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt in der Bekämpfung des Marxismus durch die gegenwärtige Regierung, der umso bedeutungs voller ist, als gerade in letzter Zeit viele Sozialdemo kraten zu den Kommunisten abmanderte». Die unmittel bare

Ursache der Auflösung der kommunistischen Partei war der Dynamitanschlag gegen die Fernkabel in Bruck an der Mur, der durch Wiener Kommunisten vorbereitet worden war. Durch das Verbot der kommunistischen Partei in Oesterreich ist diese Partei nunmehr in sechs europäischen Ländern (Deutschland, Italien, Ungarn, Jugoslawien und Rumänien) verboten. Weiters wurden Maßnahmen zum Schutz der Sittlichkeit erlasse». Insbesondere in letzter Zeit wurden zahlreiche Zeitschriften mit schamlosen Bildern

noch als bürgerlich be zeichnen kann. Dann was man tot der nationalsozialisti schen Partei steht, ist nicht bloß dem Namen nach sozia listisch, jsondern auch der wirtschaftlichen Auffassung nach. Das Vorgehen gegen den Marxismus hat eine statke Ab wanderung von Marxisten ins braune Lager Kur Folge gehabt. Bei dieser gewandelten inneren Struktur des Nationalsozialismus etscheint es verständlich, daß es in letzter Zeit zu so unerfreulichen Auseinandersetzungen gekommen ist. Die Nationalsozialisten haben die Heimat

wehr in einen Kamps gedrängt, der schärfere Formen angenommen hat, als je 'von Seite der Marxisten. Wäh rend des ganzen Bestehens der Heimatwchr haben Rote es niemals zustande gebracht, eine ausrückende Heimat- wehrabteilung anzugrelfen und alten Frontsoldaten die Kriegsde'korationen von der Brust zu reißen, wie dies in Kufstein geschah. Warum haben nun Ae Nationalsozialisten diese sckarfe Kampfstellung gerade gegen die Heimatwehr einge nommen? Die Nationalsozialisten sind eine politische Partei

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 1 di 12
Data: 26.03.1938
Descrizione fisica: 12
? zerrissen, das altes einigte der Führer, als er ! als Führer des Reiches das deutsche Volk einig machte. Nichts und niemand anderen, als der deutschen Ration 1 dient das Reick, es ist ein Schutz und Schirm, seine Wehr und Masse. Wo sind jene, die einst von einer Mainegren ze sprachen, die einst, s-parat slische Gedanken verwirklichen wollten, die Partei- und Klassenkawps als die döchjte Frei- heitskrönung dem deutschen Volke einredeten. Jetzt, da das letzte Bollwerk dieses Ungeistigen gefal len

, bis Verwirklichung des Punktes 1 des Program me? der Partei : Zusammenschluß oller Deutschen Mitteleu ropas zu einem Grvßdeutschlanb. Am 13. März 1938 voll zog der Führer und Reichskanzler die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Am 10. April wer den die wahlberechtigten Männer und Frauen des ganzen Deutschen Reiches, das jetzt mehr als 75 Millionen Deut sche vereinigt und den größten Staat Europas von den Karawanken bis an die Ostsee und von der Maas bis an die Memel sein eigen nennt

ihre Stimm? geben. „Ein Volk — ein Reich — ein Führer!" Das deutsche Volk übt unter dem Schutz seiner Freiheit zum erstenmal in der Geschichte sein Selbstbeslimmgngsrecht aus. Und wieder zieht in Gedanken das viele vorüber, das uns diese Tage bescherten: Der jahrelange Kampf der Alten Garde des Führers der 8. und 9. November, die Kerkerhaft des Führers, der Neuaufbau der Partei und der Bewegung, die Thüringer Kampfzeit, das Anwachsen zur stärksten Partei Deutsch lands und endlich die Machtergreifung

und damit die Zu sammenballung der Kraft der Partei, der Sturz des Par lamentarismus und des Parteiensystems, der Austritt aus dem Völkerbund, die Wiedergewinnung der Wehrfreiheit, die Rheinlandbefreiuug und jetzt die Krönung des Werkes des Führers: Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich und damit die Errichtung G r o tz- deutschlands. Als der Führer in Wien einzvg, riesen alle Volksge nossen in nie gesehener Begeisterung das Wort, das alle Deutschen in dieser Abstimmungszeit und in alle Zukunft

bereits jedem Volksgenossen ferne Stell ung in der Volksgemeinschaft und zu ihr anweisen, um daraus zu ersehen, wie fest die kommende Generation ihr ganzes Lebensbild auf der Wechselwirkung von Geniein- schast und Einzelperjönlichkeit aufbaüen muß. Dabei werden wir sehen, daß die nationalsozialistische Partei, der Führerorden des Volkes, durch das ganze Le ben des ko.nmenden Deutschen Forderungen stellen wird, wie sie ihn aber auch vom ersten bis zum letzten Tag be treut. Wir werden sehen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 18.06.1938
Descrizione fisica: 12
, die französische Politik des dop pelten Bodens schärfstens anzuprangern. den nächsten Tagen eine Einladung zu einer Besprechung über Fragen der polnischen Volksgruppe erhalten werde. Außer Dr. Wolf werden zu dieser Besprechung noch drei weitere pol nische Vertreter nach Prag geladen werden. Sie SM. stellt die drei Bürgermeister von Gablonz Die neugebildete Stadtvertretung von Gablonz wählte am Freitag vormittags auf ihrer ersten Sitzung die drei Bürger meister, die sämtliche der Sudetendeutschen Partei

angehören. Ferner entfielen auf die Sudetendeutsche Partei elf Stadt ratsmandate, während die gekoppelte Gruppe der Sozial demokraten, Kommunisten und Tschechen drei Mandate er hielt. Stuttgart grüßt die Subrtrnbratslbru Prag. 18. Juni. Von der diesjährigen Tagung des Deut schen Auslands Instituts in Stuttgart, an der in Vertretung Konrad Henleins die Abgeordneten der Sudeten deutschen Partei, Ingenieur K ü n z e l und Franz M a y sowie der Verbandsführer des deutschen Turnverbandes, Willy Brandner

sich es sich den Vorwurf zu, die Regeln der Neutralität verletzt und Partei für Sowjetspanien ergriffen zu haben. Bom Mbot zur Machtergreifung Von Gauleiter Hubert Klausner Durch die Machtübernahme des Nationalsozialismus im Reich erhielt zwangsläufig die im Aufbau befindliche national sozialistische Bewegung in Oesterreich einen starken.Auf trieb. Die Regierung Dollfuß glaubte zunächst, durch eine Vogel-Strauß-Politik über diese Tatsache hinwegzukommen, in dem sie fast täglich verkünden ließ, es sei nur ein kleines

Häuflein Unentwegter, die hinter der nationalsozia listischen Bewegung stünden, und im übrigen sei die Partei in Oesterreich von einer derartigen Schuldenlast bedrückt, daß ihr völliger Zusammenbruch nahe bevorstünde. Die 1932 und 1933 in Wien und in vielen Orten Oesterreichs durchgeführten Ge mein d e w a h l e n, die der NSDAP, einen gewaltigen Z u wachs von Mandaten brachten, ergaben aber ein ganz an deres Bild. Man wußte sich anfangs nicht anders zu helfen, als einfach weitere Gemeindewahlen

zu verbieten. Als auch das nichts nützte und die Aktivität der National sozialistischen Partei immer stärker wurde, schritt man Anfang Juni zu schärferen Maßnahmen. Ein Aufmarschverbot, die Ausdehnung des Uniformverbotes „im Interesse des Fremdenverkehrs", das Verbot aller oppositionellen Zeitungen, unter das auch der „Völkische Beobachter" fiel, die Bestellung von S i ch e r h e i t s d i r e k t o r e n, sowie die Aufstellung einer H i l f s e x e k u t i v e, die Untersagung der Zugehörigkeit zur NSDAP

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.12.1932
Descrizione fisica: 16
Koalition zu kommen, um einige Punkte gesunken sein. Denn Gregor Straffer sollte und wollte in Preußen Ministerpräsident werden und sollte dann von Schleicher als Reichsminister in die Reichsregierung be rufen werden, um die Verbindung zwischen Reich und Preußen herzustellen. Hitler will noch immer Reichskanzler werden Berlin, 9. Dezember. (°) Wie man hört, liegen die Dinge so. daß in der nationalsozialistischen Führung eine Aussprache über die grundsätzliche Haltung der Partei zu dem Problem

grundsätzliche Bedeutung hat. Man weiß seit einiger Zeit, daß Gregor Straffer der erste Verfechter einer praktischen Negierungsbetätigung der Partei ist. Straffer wollte einen dentfchen Sozialismus Berlin, 9. Dezember. (-) Gregor Straffer hat seine Gründe in einem ausführlichen Brief Niedergelegt, in dem er sich zunächst gegen die Stellungnahme wendet, die Hitler bei der letzten Besprechung mit den Abgeordneten der Partei in Berlin eingenommen hat. Hitler hat dabei eine böswillige und überhebliche Kritik

an den alten Kampfgenossen der Partei geübt und nur seine eigene Person ausschließlich in den Mittelpunkt des weiteren politischen Geschehens in Deutschland ge stellt. Ferner hat Straffer erklärt, daß er die Enge, in die die Partei geraten sei und die Ausschließlichkeit, mit der sie in den letzten Monaten Politik getrieben habe, nicht mehr mitmachen könne. Er habe seine Ausgabe in der Partei immer nur darin sehen können, die breite Masse der Bauern, Angestellten und Arbeiter an den Staat, heranzu führen

Wort ist. Doch nicht vom Hängen und Morden? Budapest, 9. Dezember. (liTKV.) Reichsverwefer von Horthh ist an einer akuten Arm-Jniektion erkrankt und muß voraussichtlich einige Tage dos Bett hüten. Die Wandlung Der Nationalsozialismus legt die antikapitalistische Bürde ab Das rasche Wachstum des deutschen Nationalsozialis mus als Volksbewegung und als wahlwerbende Partei be deutet für Psychologen und Historiker ein Rätsel. Eine Par tei, deren Programm von Unklarheiten strotzt und die die ses unklare

, in entscheidenden Fragen der Weltanschauung und der Zielsetzung mehr als zweideutige Programm dazu noch periodisch wechselt, erreicht von Wahl zu Wahl eine zunehmende Millionenziffer von Stimmen und wird zur stärksten Partei des Deutschen Reiches. Kein Wunder, daß Zweifel aufsteigen an der Mündigkeit des deutschen Volkes, sein Schicksal in Ordnung und Vernunft zu lenken, und an der Demokratie, die in solchen Irrungen politischen und so zialen Ausdruck findet. Und dennoch: wenn man die Parolen sichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1922
Descrizione fisica: 8
ein Ende gemacht wurde. Wenn die christlichsozialen Arbeiter etwas Nach denken würden, so würde ihnen sicherlich der Wi derspruch auffallen, der in der christlichsozialen Presse Tag für Tag krasser hervortritt. Der „An zeige", das Hauptblatt der Partei, schreibt immer gegen den Achtstundentag, für eine Verlängerung der Arbeitszeit und beschimpft die Arbeiterschaft als faul. Der Großteil der christlichsozialen Partei segelt ebenfalls im gleichen Fahrwasser wie der„An- zeiger

", und wenn der Achtstundentag bis heute noch besteht, so verdankt dies die Arbeiterschaft lediglich der Sozialdemokratie. Der „Arbeiter" aber tritt für den Achtstundentag ein und nimmt gegen jene Stellung, die ihn aufheben wollen, also wohl oder übel gegen seine eigene Partei und ge gen das führende Blatt derselben. Merdings er wähnt der „Arbeiter" mit keiner Silbe, daß es ge rade die christlichsoziale Partei und Presse ist, die gegen die Errungenschaften der Arbeiterschaft an kämpft. Es würde dem „Arbeiter" deshalb

sehr -gut anstehen, wenn er. einmal dem „Anzeiger" und der christlichsozialen Partei ordentlich die Leviten lesen würde. Der Zweck der Doppelzüngigkeit in der christlich- sozialen Partei liegt je^ch klar aus der Hand. Der „Anzeiger" schreibt für die Kapitalisten und wet tert gegen die Arbeiter und ist deshalb Liebkind bei den ersteren, der „Arbeiter" hingegen wettert gegen die Kapitalisten und tritt für die Arbeiter ein. um bei den letzteren Einfluß zu gewinnen. So spannt man beide Klaffen an den Wagen

der christlich sozialen Partei und betrügt sowohl die eine als die andere. Allerdings sind die christlichen Ar beiter die am meisten Betrogenen, weil in der christlichsozialen Partei- der Einfluß ^des jüdischen unb christlichen Kapitals den der paar christlichen Arbeiter bedeutend übersteigt. Das Ganze heißt man christlichsoziale Volksgemeinschaft, in der alle Stände Platz haben. Wir glauben jedoch, daß den christlichen Arbeitern die Augen über dieses schändliche Spiel, das da mit ihnen rtrie-beu wir-., bald

aufgehen werden, einmal muß es doch der Dümmste begreifen, daß die christlichen Arbeiter von ihrer Partei und ihre Presse nur am Narreu- seil herumgesührt werden. * * Zur Bildung der sächsischen Negierung Die Verhandlungen mit den Kommunisten ergeb nislos verlaufen. Bekanntlich hat die Vereinigte sozialdemokra tische Partei Sachsens mit den Kommunisten über die Bildung einer rein sozialistischen Regierung verhandelt. Die Verhandlungen haben aber schließ lich doch zu keinem Ergebnis geführt. Die Sozial

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 28.04.1933
Descrizione fisica: 8
werden, daß er den Oberbefehl über die Reichs wehr an den Reichskanzler Hitler überträgt. Hitler, Hitler über alles .. Die Nazipartei wird Staatspartei, alle anderen Parteien haben zu verschwinden Berlin, 27. April. (-) Die „Täglische Rundschau" ver öffentlicht einen vielbeachteten Artikel, in dem es heißt: Un ter einer autoritären Regierung sind Parteien und Ver bände überflüstig geworden. Der Verschmelzungsprozeß ist notwendig. Die Regierung wird die nationalsozialistische Partei als die alleinige staatliche Organisation

des Volkes er klären, so daß die nationalsozialistische Partei staat lichen Charakter erhält. Zwei Entscheidungen müsten endgültig getroffen werden: Erstens: das Kabinett ist nicht eine Koalition gleichberech tigter Partner, sondern es ist eine geschlossene Einheit unter der Autorität und Führung des Kanzlers. Zweitens: Die nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei ist die alleinige staatliche Organisation des Volkes. Sie verliert damit den Charakter der Partei. ) Me anderen Parteien gehen

Partei entschlossen sein, an die Gewalt zu appel lieren, falls diesen ihren Forderungen nicht Rechnung ge tragen wird. Es scheint für die neue Epoche Hitlerscher Staatskunst der Plan zu bestehen, in irgendeiner Form den „Staatskapitalismus" auszurichten; daß dieses nur möglich ist gegen die Kreise um Hugenberg. ist selbstverständlich. Wie man hört, ist Vizekanzler von Papen unter vorläufiger Aufrechterhaltung seiner Mitgliedschaft bei der sogenannten „Kampffront Schwarz-Weiß-Rot" zur Hitlerpartei

. Mit Gebieten zu disponieren, war auf der Friedenskonferenz möglich. Seitdem ist es einfach absurd, sich neuerlich ein Verfügungsrecht anmaßen zu wollen. Die Wahlen in Holland Die Sozialdemokraten behaupten ihre Stellung als zweit- stärkste Partei Amsterdam, 27. April. (Wolfs.) Auf Grund des vor läufigen Gesamtergebnisses der Wahlen zur zweiten Kam mer verteilen sich die l00 Abgeordnetensitze auf die einzel nen Parteien wie folgt: Römisch-katholische Staatspartei 28 (1929 '30), antirevolutionäre Partei

14 (12), christlich-histo rische Partei 10 (11), Sozialdemokraten 22 (24), Liberale 7 (8), Demokraten 6 (7), Kommunisten 4 (2), reformierte Staatspartei 3 (3), protestantische Reformpartei 1 (1), nationaler Bauernbund 1 (1), Verband für den nationalen Wiederaufbau 1 (0), christlichdemokratische Partei 1 (0), re volutionäre Sozialisten 1 (0). Die Wahlen standen im Zeichen der Meuterei aus dem Kriegsschiff „Zeven Provincien", aus der die Reaktion po litisches Kapital zu schlagen versuchte. Trotzdem die Re gierung

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 05.05.1927
Descrizione fisica: 4
geben Euch die Gewähr, daß dies geschehen wird. Wählt deshalb am 15. Mai die Kandidaten der Nationalen Einheitsliste. tei", „Wirtschaftliche Vereinigung (Ude-Partei)", „Sozial- demokratische Partei." Das Erfteuliche ist entschieden, dass sich die freiheitlich und völkisch gesinnten Gruppen zu einer Einheit zusam mengefunden haben. Dadurch erscheint deren Achtung ge bietende Stellung im vorhinein gesichert. Heil der natio nalen Einheitsliste! Grossdeutsche Volkspartei

. Vertrauenswürdige Reiseberichte aus Italien besagen, daß die militärischen Vorkehrungen Italiens an der jugoslawischen Dr. Straffner berichtete dann weiters über die Füh lungnahme der Adepartei unter Führung des Schloßbe- Hofrat!fitzers Robert Nißl mit den Grohdeutschen. Der Voll zugsausschuß der Partei war im Interesse der wirtschaft lichen Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck bereit, auch dieser Partei ein sicheres Mandat zur Verfügung zv stellen, obwohl auf Grund der Nationalriatswahlen hiefür weder

ein ziffernmäßiger noch ein sonstiger Grund vorlag. Infolge der hochgespannten Forderungen der Udepartei haben sich aber die Verhandlungen zerschlagen. Nach einer eingehenden Wechselrede wurde das lleberein- kommen mit der nationalsozialistischen Partei einstimmig genehmigt, während eine Bindung mit der Lldepartei abge lehnt wurde. Der sehr zahlreich besucht gewesene Partei- tag beschloß hierauf, nachdem Abg. Direktor Jäger er klärt hatte, auf die ihm angeborene neuerliche Kandidatur zu verzichten

aber Mg. Direktor Ja eg er, der in vorbildlicher -* 4 i*«*f* Weise durch Ablehnung einer neuerlichen Kandidatur den nQKOniltC Gmlikizbm'k. Weg zur Schaffung einer nationalen Einheitsfront frei- Am 29. April d. I. fand im „Alpenlandfaale" in Inns- gemacht hat. Die Grossdeutsche Volkspartei und die natio- bruck unter dem Vorsitze des Vezirksobmannes, Verfiche- nalsozialistische deutsche Arbeiterpartei sind nunmehr, nach- rungstechnikers S w i e n t y, ein außerordentlicher Bezirks- d,?rn letztere Partei

Ge- nisse zur genannten Partei in erster Linie nicht die Ziffern, meindewrrtschaft haben. Dieselbe muß so eingestellt erschei- sondern das gemeinsame große nationale Ziel maßgebend nen, daß sie den Anforderungen der Allgemeinheit gerecht sein soll. Die Partei habe seit Jahren im gleichen Sinne wird, ohne dabei die berechtigten Interessen der Privat gehandelt, ohne daß ihren Bemühungen ein Erfolg beschie- den war. Jetzt bestehe auf Grund der gepflogenen E i n - Handlungen die Möglichkeit, die ersehnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 06.09.1938
Descrizione fisica: 12
die weltgeschichtliche und politische Bedeu tung der Reichsparteitage auch von der übrigen Welt er kannt wird. Neben den Pressevertretern, unter denen vor allem besonders starke Gruppen der italienischen und ja panischen Presse auffielen, waren auch zahlreiche be kannte Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens und hohe Vertreter aus Partei und Staat zu gegen. Zu Beginn seiner Ansprache entbot Reichspressechef Dr. Dietrich — wie NSK meldet — den in- und aus ländischen Pressegästen den Willkommensgruß

des Füh rers und der Partei, umriß dann die verantwortungs volle Aufgabe, die den zum Reichsparteitag entsandten Pressevertretern gestellt ist, deren Wort und Bild Hun derte von Millionen Menschen auf dem Erdball erreichen werde, und befaßte sich in diesem Zusammenhang mit dem besonderen Sinn des diesjährigen Reichsparteitages, indem er u. a. erklärte: Dieser Parteitag werde zn einem der größten, glanz vollsten und bedeutsamsten werden, den die Geschichte der nationalsozialistischen Partei bisher

kenne; denn dieser Parteitag werde im Zeichen des Großtzeutschen Reiches stehen. Große Ereignisse liegen zwischen der letzten und der diesjährigen Heerschau der Partei. Der Kamps der Nationalsozialisten in der deutschen Ostmark habe zum Siegje geführt. Für sechseinhalb Millionen Deutsche habe ein neches glückliches Leben inmitten unseres großen und starken Deutschen Reiches begonnen. In treffenden und geistvollen Formulierungen brachte Dr. Dietrich namentlich den ausländischen Gästen Gedankengänge

auch in zweckvollster Weise das Problem der politischen Führung der Nation, von der die Zukunft des deutschen Volkes abhängt. Wie die nationalsozialistische Partei die große Mah nerin des sozialen Gewissens der Nation ist, so ist sie aiuch die Organisation der politischen Führungsanslese unseres Volkes. Die Partei, die größte politische Organisation aller Zeiten, hat Zehntausenden von Volksgenossen aus allen Berufen und Schichten politische Verantwortung übertragen und damit für Zehntausende von Deutschen

. Vielleicht geschieht dach so risef Dr. Dietrich ans, was ich Ihnen hier verständlich zu wachen suchte, erstmals in der Geschichte der Völker. Es ist der kühne und gewaltige Versuch, das Schicksal eines Volkes und seiner Führung dem blinden Spiel des Zufalls zu entreißen und mit Ver nunft in sichere Bahnen zu lenken. In den Fundamenten der nationalsozialistischen Partei sei auch, so fuhr Dr. Dietrich fort, der Garant für eine gesicherte Zukunft der Nation. Denn der Führer habe seine Partei so ausgebaut

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1938
Descrizione fisica: 8
, denen am 29. Mai und 72. Juni weitere folgen werden, hat ein emdeutigB Bekenntnis zur Geschlossenheit des Sudetendeutfchtums gebracht und zahlenmäßig die Stärke der Bewegung Kvnrad Henleins erwiesen. Durchschnittlich 90 v. H. aller Stimmen entfielen auf seine Liste, und die Parlpi hat einen Zuwachs an Stimmen von mehr als 40 v. H. zu verzeichnen. Die Sudetendeutsche Partei Kigt sich nach diesem Ergebnis als die umfassende und einzig zugelassene Vertreterin des Sudetendjsutschtums; ihre Forderungen

, seit Karlsbad klar Umrissen, haben die Bestätigung durch das ganze Sudetendeutschtum er fahren. Die Wahl trägt den Charakter einer Volks abstimmung. Die Partei Deutschlands Was jeder Volksgenosse von ihr wissen mutz Von Helmut S ü n d e r m a n n NSK. Die nationalsozialistische Partei entstand aus dem Willen des Führers. Er hat sich durch die Kraft seiner Ideen eine Gefolgschaft einsatzbereiter deutschirr Männer und Frauen geschaffen und gestützt auf diese Gefolgschaft in vierzehnjähriger Kampfzeit

das Reich erobert. Tie politische Kampfaufgabe der Partei hat der Sieg gekrönt, aber nicht abgeschlossen. Der Führer hat — als die Macht erkämpft war — nicht etwa seine Bewegung aufgelöst wie die Parteien der ver gangenen Welt. Nein — seinem Willen gemäß war die NSDAP, nie eine Bewegung mit einem begrenzten Ziel — nein, sie war die Partei des deutschen Volkes vom ersten Tage ihres Bestehens an. Und deshalb war der Tag der politischen Machtergreifung für sie nicht das Ende ihrer Aufgabe

aus der Tatsache, daß es ein Volksreich in des Wortes innerster Bedeutung ist. Jedes Wort des Füh rers ist ein Ruf der Millionen, die freudigen Herzens hinter ihm stehen, jede Tat des nationalsozialiMchen Reiches wird getragen von dem Willen des ganzen Volkes. Diese innere Verbundenheit zwischen Volk und Führer ist unsere Stärke, sie immer zu erhalten ewigö Aufgabe der Partei! Der wunderbare Zusammenklang zwischen dem Han deln der Führung und dem Denken der Nation kann nicht durch Gesetze befohlen

, disziplinierten Regierungspolitik beschert, ohne es mit dem Fluche eines volksfremden Systems zu beladen, das stets der Keim aller inneren Gärungen und damit der nationalen Schwäche und Ohnmacht gewesen ist. Die große Aufgabe, eine solche wahre Demokratie, die das Wohl des Volkes in den Mittelpunkt des gan zen nationalen Geschehens stellt, in Deutschland für alle Zeiten zu errichten und zu garantieren, hat der Führer seiner Partei gestellt. So ist die NationalsozialiMche Partei heute zum großen Mahner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 8
der Gauleitertagung der national sozialistischen Partei standen Ausführungen Adolf Hit lers, der erklärte, der nationalsozialistischen Bewegung sei durch die Auflehnung gewisser geschäftsführender Län derregierungen gegen das Reich und durch die offene Kriegs erklärung einflußreicher Mitglieder der Bayrischen Volks- Partei an das Reich die Aufgabe zugewochsen, Wahrerin dex Reichseinheit zu sein. Die nationalsozialistische .. Partei nehme den Kampf für die unzertrennbare Einheit des Deutschen Reiches

Ruhe und Ordnung wiederhergestellt werden. Arbeite für die Partei! Die organisatorischen und geschäftlichen Vorfälle wer den von den gewählten Funktionären der Partei erledigt. Aber sie können nicht alles machen, können nicht überall däbei sein. Der Kreis der Mitarbeitenden muß größer werden. Besonders die Herbeischaffung des Materials, diese mühselige Kleinarbeit, muh auf viele Schultern verteilt werden. Die Funktionäre haben immer noch genug mit der Dichtung und Auswertung des zugegangenen

werden Ihnen unsere Leute ein erstklassiges Barock oder Rokokogitter vor's Haus setzen. Inzwischen werde ich -mir erlauben, meinen Wagen hinten bei Ihnen im Hof ein zustellen. Denn wir wollen einen Aufkauf au der Straße vermeiden, nicht wahr? Und dann leidet ja auch mein Renommee als Fahrer, »neun man meine Karre neben dem umgebsä starten Gitter siebt." Dagegen kann Adolf Gnüchtel nichts sagen, aber er äußert sein leises Bedenken, ob denn der Herr Pava sehr Aber die Partei braucht Stenographen. In Wahlzeiten

in eurem Beruf, sondern könnt auch für die Partei arbeiten. Ein Vierteljahr Arbeit nur, dafür habt ihr einen Vorteil für das ganze Leben. 2. Photographieren für die Partei! Photographische Aufnahmen werden gebraucht für Wandzeitungen, für den „Kuckuck". Ist jemand zufällig Zeuge eines Zusammen stoßes mit anderen Parteiangehörigen und wir können auf Grund seiner Ausnahme Nachweisen, daß die anderen pro vozierten, so ist dies für die Partei von Vorteil. Wir brau chen

es. Enüoeder mündlich oder schriftlich. Eine kurze Notiz auf einem Stück Papier genügt. Du brauchst kein Schriftsteller zu sein, nur Nachrichten brin gen. Die sachgemäße Verarbeitung besorgt schon die Redak tion der Zeitung. Wenn du in einer Wirtschaft etwas siehst oder höbst, melde es. Wenn dir zufällig die Zeitung einer anderen Partei in die Hände fällt und du findest deiner Meinung nach einen wichtigen Artikel, ein gutes Schlag wort, brauchbare Zahlen, statistische Darstellungen, Bilder, dann melde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 18.06.1938
Descrizione fisica: 16
diese Tatsache hinwegzu kommen, indem sie fast täglich amtlich verkünden ließ, es sei nur ein kleines Häuflein Unentwegter, die hinter der na tionalsozialistischen Bewegung stünden, und im übrigen sei die Partei in Oesterreich von einer derartigen Schuldenlast bedrückt, daß ihr völliger Zusammenbruch nahe bevorstünde. Die 1932 und 1933 in Wien und in vielen Orten Oester reichs durchgeführten Gemeindewahlen, die der NSDAP einen gewaltigen Zuwachs von Mandaten brachten, ergaben aber ein ganz anderes Bild

. Man wußte sich anfangs nicht anders zu helfen, als einfach weitere Gemeindewahlen zu verbieten. Als auch das nichts nutzte und die Aktivität der Natio nalsozialistischen Partei immer stärker wurde, schritt man Anfang Juni zu schärferen Maßnahmen. Ein Aufmarsch verbot, die Ausdehnung des Uniformverbotes „im Inter esse des Fremdenverkehres", das Verbot aller oppositionel len Zeitungen, unter das auch der „Völkische Beobachter" fiel, die Bestellung von Sicherheitsdirektoren sowie die Auf stellung

einer Hilfsexekutive, die Untersagung der Zugehö rigkeit zur NSDAP für die Bundes-, Landes- und Ge meindeangestellten und -Pensionisten, die die persönliche Freiheit einschränkenden Verordnungen sollten die Partei zur Untätigkeit verdammen. Was aber in Wirklichkeit ge plant war, verriet der damalige Heeresminister Vaugoin in einer Verfammlungsrede, in der er sich in gewohnter Weise besonders scharf mit dem Nationalsozialismus aus einandersetzte, und wörtlich erklärte: „Ehe der längste Tag in Oesterreich einzieht

werden konnte, mußten sie alle wieder freigelassen werden. Man wartete nun auf ein anderes Ereignis, das zum Anlaß des schon längst beabsichtigten Verbotes der Partei genommen wer- oen konnte. Dieser Anlaß war bald gefunden. Als es am 18. Juni in Krems zu schweren Ausschreitungen kam, in de ren Mittelpunkt christlich-deutsche Turner standen, beschul digte man natürlich in herkömmlicher Weise die bösen Na tionalsozialisten als Täter, obwohl nach einwandfreien Be richten Heimwehrleute diesen Uebersall

provoziert hatten. Noch am Abend desselben Tages beschloß ein außerordent licher Ministerrat eine Verordnung, der zufolge der NSDAP jede Betätigung in Oesterreich und insbesondere die Bil dung irgendwelcher Parteiorganisationen verboten und die bestehenden SA- und SS-Formationen als unstatthaft er klärt wurden. Für Zuwiderhandelnde wurden Geldstrafen bis zu 2000 Schilling oder Arrest bis zu sechs Monaten test- gesetzt. Wichtig ist, daß mit dieser Verordnung kein Verbot der Partei, sondern nur ein Verbot

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