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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 09.04.1909
Descrizione fisica: 16
. Er schreibt: Die konservativen Blätter veröffentlichen soeben eine Communique der konservativen Par teileitung*), in welchem die Bereitwilligkeit aus gesprochen erscheint, mit der chriftlichsozialen Parteileitung in Tirol in Friedensverhandlun gen einzntreten. Ein wirklich aufrichtiger Wunsch nach dem endlichen Friedensschlüsse wird auf unserer Seite natürlich mit Freude begrüßt. Die christlichso- ziale Partei ist jederzeit bereit zum Friedens schlüsse. Schon im Programme der christlichso zialen Partei

in Tirol heißt es am Schluffe: „Besonders wichtig erscheint uns die Einigkeit der wahrhaft aus christlichem Boden stehenden Parteien, weshalb wir dahin wirken wollen, daß alle wahrhaft christlichen Parteien sich zu einer großen Phalanx vereinigen, um den ge meinsamen Ansturm der antichristlichen Koali tion siegreich abzuwenden". Auch nach den Wah len ermangelte die christlichsoziale Partei nicht, die Konservativen zum Friedensschlüsse einzula den. Von einem Friedens-Angebot der Konser vativen

zu dem Friedensange bote, auf welches unmittelbar der lieblose und ungerechte Ausfall folgte.) *) Es wäre sehr angenehm gewesen, wenn die Partei leitung sich auch mit Namen genannt hätte, damit man unsererseits wüßte, wer ihre autorisierten Vertrauens männer sind. Feuilleton. Tirols erste Befreiung imApril 1809. Von I. Th. (Nachdruck verboten.) Der Tiroler Befreiungskrieg im Jahre 1809 gehört unzweifelhaft zu den denkwürdigsten, welche je geführt worden sind und bildet ein glän zendes Ruhmesblatt

. Da nun doch nicht anzuneh men ist, daß die Konservativen in Tirol von den Tiroler Christlichsozialen erwarten werden, letz tere würden aus der Reichspartei austreten und mit ihnen, den Konservativen, auf Kosten der Einheit und Stärke der einzigen christlichen deutschen Partei im Reichsrate eine kleine und somit ganz einflußlose, neue Partei gründen, und da ja selbst die Konservativen aller anderen Kronländer sich in dieser christlichsozialen Reichs partei vereinigt haben, so kann es sich offenbar nur darum handeln

auf Grund dieses Program mes ohne Schwierigkeit erzielt werden können. Die Zentenarfeier würde unter dem Zeichen der Einigkeit der Katholiken untereinander einen umso herrlicheren Tiroler Festcharakter erhalten und dieses Jahr wäre dann in der Landesge schichte ewig denkwürdig. Oesterreich-Llngarn und Serbien. Die Kriegsstimmung in Serbien läßt nun auch in der Bevölkerung nach. Allerdings hat sich gezeigt, daß dem Serbenvolke in keiner Weise zu trauen ist. Das zweideutige Spiel Rußlands hat ruhiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.05.1920
Descrizione fisica: 16
in diesen Stunden erinnern, wo uns die Trennung von den deutschen Brüdern mit dop- !peltem Schmerz fühlbar wird, nicht das Werk -unserer Feinde allein. Die 'Partei, die in Oester- - reich stets eine Säule des „Erzhauses" gewesen -und alle von diesem am Volke verübten Verbro chen gedeckt hat, war es, die für das unerhörte Anschlußverbot die moralische Grundlage schuf. Heute gebärden sich die Christlichsozialen in un serem Lande allerdings als Anschlußfreunde — Einzelne ihrer Führer meinen es vielleicht

. Der groß deutsche Gedanke war ihnen der Inbegriff des schändlichsten Hochverrates. Nun ja, eine Partei, dke seit ihrem Bestände nur die eine Sorge kannte, bei Hof die Ueberzeu- gung zu festigen und zu vertiefen, daß sie die treueste Stütze der Hausmacht ist, kann nicht von heute auf morg 'n umlerneu. In den Oktober- Lagen 1918 beteten die Führer der christlichsozia- len Partei noch für den Sieg der Habsburger und waren bereit, den von der Schwiegermütter des Karl und ihren Beichtvätern angebahnten

! ist, wenn dieser sich als der Dynastie dienstlich: und nützlich erweist. Von einer Partei, die im Oktober noch bereit war, das deutsche Volk zu verraten, ist nicht zu' erwarten, daß sie im Dezember oder Jänner d'ar»! auf sich zum groß-deutschen Gedanken bekennt.! Auch die Geschicklichkeit der besten Verwand- lungskünstler findet ihre natürlichen Grenzen.! So war der leidenschaftliche Kampf, den die! Christlichsozialen gegen den Anschluß 'geführt haben, als dieser noch möglich war. nichts als! eine logische Folgewirkung

nicht mit der Rede: »Nun, jeder spricht, wie er's versteht. Was meinst, du, Vater, wenn wir keine Zeitungen, Bücher, Zeitschriften Hütten? . . ." Franz wollte weiter sprechen, da siel ihm der Vater- bitter ins Wort: »Wir hatten alle den Stank nicht und den Zank; das Leben war' viel ruhiger." Und erregt fuhr er fort: »Diesen verrückten Weltbrand haben uns nur die Zei tungsschreiber auf den Pelz geladen, die hüben wie drü ben." Damit waren bei Frau Moser alte Wunden wieder aufgebrochen. Sie kam ins Weinen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.05.1924
Descrizione fisica: 6
mit 2 Betten, zentral gelegen, stabil zu vermieten. Adresse in der Verwal tung de« Blatt«». 7114 Sofort zu vermieten: Möblierte Wohnung, Doppelschlafzimmer. Speisezimmer, Südbalkon, Küche, Gas. Nur an ruhig« Partei ohne Kinder. Offerte unter „7212' an die Verw. des Blattes. 7212 Möblierte 4-Zimmenvohnung, Küche, Bad. in ruhiger, staubfreier Lage, über die Sommer monate zu oermieten. Adresse in der Ver waltung des Blattes. 7lkZ4 Z Südzimmer, Balkon, ein Nordjimmer mit Pension zu vermieten. Oberinais, Oberer

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

mit dem Doppelprogramm der Christlich-Sozialen befaßt. Es liegen also immerhin drei christlich-soziale Aeußerungen in dieser Angelegenheit vor. Der aus dem Juntale datierte Leitartikel der „Brix. Chr.' ist in sehr ruhiger und sachlicher Form gehalten. Wir wollen darauf in ebenso ruhiger und sachlicher Weise antworten. 1. Wir konstatieren, daß alle drei oben ge kannten christlich-sozialen Stimmen die Existenz des Doppelprogrammes zugeben. Sie können es nicht leugnen, daß der bisherige christlich-soziale

, wenn man sie im Wiener Klub nicht gelten läßt? Was nützt das schönste Ziel, wenn es im Wiener Klub nicht einmal genannt, beileibe denn angestrebt werden darf? Was nützt das schönste Tiroler Programm, wenn die Abgeordneten dasselbe im Klub und im Reichsrat sorgsältig in der Tasche behalten müssen?! 2. Der Leitartikel der „Brixener Chronik' klammert sich an eine Erklärung des Hofrates Geß mann auf dem christlich-sozialen Reichsparteitag. Diese Erklärung lautete: „Die christlich-soziale Partei ist eine christliche

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 12.07.1911
Descrizione fisica: 12
gescheitert, daß ihr Bestand aufgebaut woraus zu vielerlei Konzessionen an die verschie densten Seilen und daß der au» einem mo mentanen Zettbedürsni» geborene Kraft mensch tot war, der diesen lockeren Bau mit eiserner Energie ad hoc zusammenhielt Was nun? 2m Hinblicke auf die Wellenbe wegung jeder Partelgefchichie können wir mit Recht die Frage stellen: Wird die christlichsoziale Partei sich au» dieser Niederlage wieder erheben? Wir antworten mit ruhiger, leiden schaftsloser lleberzeugung: Nein

Inland. Unter falscher Flagge scheint uns der Ob- mann des sogenannten »allgemeinen Tiroler Frieden», komitees' in Reith bei Brirlegg zu segeln. Der Wirk- llchleit würde er näher lammen, wenn er sich offen al« Obmann eine» allgemeinen Komitees zur Aus rottung der katholischen konservativen Partei in Tirol nennen würde, denn nicht« anderes bezweckt seine sogenannte „Friedensaktlon'. Der Herr Obmann der „Frledenrkomitees' schweigt zu allen Kampf- altionen der Christlichsozialen, mögen

Konservativen. An der Vernichtung der Konserva tiven haben schon viele gearbeitet, trotzdem leben die Konservativen noch und so mancher Kämpe gegen sie ist in den Staub gesunken. Die konservative Partei fußt auf einer sehr lebenskräftigen Idee, ist darum viel schwerer auezurotten, als man in Reith in llnterlnntal glauben mag. Die christlichsoziale Partei «ud die Rechte des Herreuhauses. Bis zum Jahre 1907 mußten den Christlichsozialen die katholisch- konservativ Abgeordneten als Sündenbock herhalten

, dem alles aufgebürdet wurde, was in Oesterreich irgendwie Schlimme« geschehen und Gute» unterlassen worden ist. Aus diesem Wege versuchten Prof. Dr. Schöpfer, Schraffl und Genossen den konservativen Namen vor dem Volke gehässig zu machen und als gleich- bedeutend mit volksfeindlich hinzustellen. Seit 1907 ging das nicht mehr, denn kein einziger katholisch- konservativer Abgeordneter saß mehr im Reichsrate. Die größte Partei im Abgrordnetenhause war die christlichsoziale und trotzdem ging'« schlechter wie früher

. Damit die Leute etwa ja nicht auf den Gedanken kommen, die neuen Männer seien schlechter wie die früheren, und wieder zu den konservativen Kandidaten greifen möchten, holten sich die Christlich- sozialen da» Herrenhaus, und zwar die konserva tive Rechte des Herrenhauses herbei und machten diese zum Gegenstand der Hetze, um damit zugleich den früher gegen die katholisch-konseroative Partei entfachten Haß neu auflodern und den Leuten schon vor dem bloßen Worte „konservativ' die Grausbirnen aufsteigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1924
Descrizione fisica: 6
möbliertes Südzimmer. Zuschriften unt. .Stabil 7323' an die Verwaltung. 7223 2 ältere Damen suchen unmöbl. 1. Stock- oder Hochparterre Wohnung (4 Zimmer und Zube hör). Zuschriften unter „7196' an die Verw. des Blatte». 7196 Unmöblierte Zahreswohnung, 3 bis 4 Zimmer samt Zugehör, wird von ruhiger, stabiler kleiner Partei zu mieten gesucht. Zuschriften an Damensalon Totzauer, Goethestr. erbeten. 7199 kssüUStsn Hau», zirka IS bis 20 Zimmer, im Kurraoon zu kaufen gesucht. Adr. in der Verw. 7364

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 10
und vor Vergani und dem „Deut schen Volksblatt', welche in einem sort gegen die Verklerikalisierungder Christlich-Sozialen wettern. Weil die Wiener Antisemiten kein katholi sches Programm, sondern ein verwässertes Christen tum haben wollen, müssen alle entschiedenen deutschen Katholiken Oesterreichs ein solches entbehren. ES Ware wirklich ein Glück für Oesterreich, wenn Vergani eine eigene Partei bilden würde, aus dem linken Flügel der Wiener Antisemiten, wie die Kunde geht, dann wären wir der lästigen

der breiten christlichen Wählermassen gewaltig ge stärkt, der christlich-sozialen Partei die Sympathien und das Vertrauen des ganzen katholischen Volkes im hohen Grade erworben und die christlich-sozialen Wählerschaften zum energischen Eintreten sür die katholischen Grundsätze begeistert. Das Hochhalten der katholischen Fahne durch eine so große Partei hätte wahrhaft das katholische Bewußtsein in Oester reich gewaltig wachgerufen und der katholischen Sache in Oesterreich würde ein unberechenbarer Nutzen

erwachsen fein. Wenn die größte Partei deS ReichsrateS, welche zum weitaus größten Teile von entschieden katholischen Männern gewählt worden ist, den Mut gesunden hätte, osfen das katholische Banner zu entfalten, diese herrlichen Erfolge wären ein genügender Ersatz ge wesen für den Unwillen von einigen Wusend Wiener Antisemiten, welche immer Gegner eines katholischen ProgrammeS bleiben werden. Aber eS war vor ihren Augen verborgen. Wie überaus schmerzlich muß eS die katholischen Männer Tirols berühren

in das Reichsprogramm, die mutige Entfal tung der katholischen Fahne, das offene uud uner schrockene programmatische Eintreten für die katho lische Weltanschauung ist jetzt in der Zeit, wo die Feinde der Kirche mit offenem Bister sich zum Sturm anschicken, nicht rätlich und nicht einmal berechtigt. Vor hundert Jahren lag „ganz Deutschland in Schmach und Schande'. So kann man heute von den katholischen Interessen in der christlich sozialen Partei klagen. Aber wie der Rus nach um Ostern keine Gerichtstage; leichte

wird daS katholische Volk von Oesterreich den Sieg und unser Vaterland die Auferstehung zu neuer Kraft und Blüte feiern. W Zur WMKemgMg. Zur Frage eines Kompromisses zwischen konservativ «ad christlich-sozial. 8 Zwischen den Konservativen und den Christlich^ Sozialen wurden schon vor langer Zeit Friedens- Verhandlungen eingeleitet. Auf Verlangen der christlich-sozialen Partei gaben die Konservativen ihre Forderungen undj Wünsche bekannt — und er- hielten durch ein halbes Jahr hindurch gar keine Antwort. Endlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1908
Descrizione fisica: 8
gegen den Banernbnnd und die Ehrisllichsozialen abschwenken. Ich schreibe dies Ihnen, geehrter Herr Re dakteur, nm Sie zu bitten, durch die Unbesonnen- hciten des „Tiroler Volksblattcs' nicht zur Errcguug sich hinreißen zu lassen. Ihre Partei nnd Ihre Presse ist heute die stärkere im Lande nnd je ruhiger diese beiden die letzten Anstürme nennt diese Enge die p>»ria Iliin^nrivu. daS nn- garische Tor. Als fester Torwart stand v !al>rhun- derte lang, aus schroffem Felskegcl, ras ungarische Grcnzschloß Theben sD^vöiih

gesteigerte Lebensmittelpreise bewuchert wird. Also, werte Genossen, nicht die Grenzen auf machen, aber gewissen Herren Zwischenhändlern das Handwerk legen! ' Eine Stimme aus dem andern Lager. Wir erhallen von einem Herrn, der der konservativen Partei angehört, aber, wie aus den folgenden Ausführungen hervorgeht, uns nicht feindlich gegenübersteht, nachstehende Zu schrift: Ich finde den Kamps, den die konservativen Zeitnngen jetzt gegen die Christlichsozialen unter nehmen, ungerechtfertigt

. Eine solche Art des Kampfes widerspricht auch den Traditionen der konservativen Partei. Ich kann Sic versichern, das; viele, und nicht ein kleiner Teil der katholisch-konservativen Partei, damit nicht ein verstanden sind, aber, wie die Tinge bei uns leider liegen, nicht das Wort ergn iscn wollen. Ich habe wiederholt Anlas; genommen, in meinem Freundeskreise aus die ungehörige Schreibweise des .,Bnrggräfler' hinzuweisen, und zwar auch unter Hinweis aus das bischöf liche Zirkular. Es hatten sich bei dieser Zei

tung die Verhältnisse aus kurze Zeit etwas ge bessert. Scheinbar durch das „Tiroler Volks- blatl angeregt, hat das erstere Blatt aber wieder einen Ton angeschlagen, der unserer Partei so viel geschadet. Wie ich weiß, sind die Herausgeber des „Tiroler VolkSblattes' mit dessen seindseliger Haltung gegen die Bruder partei nicht ganz einverstanden. Leider läßt sich in der Sache selbst im Augenblick nichts machen, weil nnsere Partei der einheitlichen Führung entbehrt. Mir scheint es unklug

aus dieser Scitc steile Berge an die Donau heran nnd pressen sie mit den Hamburger Belsen durch ibrc steinerne Brust zusammen. Man Auge und das hat uns um sehr tüchtige 'Partei mitglieder gebracht. Ter Kampf der katholisch-konservativen Partei gegen die Christlichsozialen bei den aus geschriebenen Landtagswahlen ist zu bedauern. Ich wäre sehr dafür gewesen, daß unsere Partei jetzt den Frieden mit den Christlichsozialen in Tirol geschlossen hätte. Die hervorragenden Männer unserer Partei hätten sich gewiß

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 31.03.1935
Descrizione fisica: 8
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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 07.04.1886
Descrizione fisica: 10
der Regierung zu zurufen, daß „die Flecken der schmutzigen Kor- ruptionsafiaire — er sprach von der Dux-Bo- dcnbacher Angelegenheit — auf dem Gesammt- ministcrium verblieben sind', und wird deswegen wieder zur Ordnung gerufen und seine Partei nahm den Ordnungsruf des Präsidenten mit lautem Gelächter auf! Unter dieser Ermun terung seiner Gesinnungsgenossen steigert er seine Angriffe bis zu dem Ausspruche, daß das Mi nisterium in den Augen seiner Wähler jeden Anspruch auf Achtung verwirkt hat. Dafür

. Endlich legt sich der Sturm, der der Windsbraut gleich schon oft durch diese der ern sten Arbeit geweihten Räume zog, um das An sehen des Parlaments zu knicken. Wie viel ist davon noch übrig? Der Präsident ruft noch den Abg. Gregr zur Ordnung und die Linke be gleitet den Ordnungsruf mit lautem ostentati vem Beifall, es entsteht neuer Lärm, der aber, da Gregr seinen Ordnungsruf ruhig akzeptirt, bald sich legt und eL konnte die Debatte fortgesetzt werden. Der nächste Redner, Dr. Kaizl, ein ruhiger

, stiller Mann, spricht vor fast leeren Bänken, es schien, als suchten die Abgeordneten aus der unerquicklichen Atmosphäre des Hause» so schnell als möglich hinauszukommen und draußen auf den Gängen bildeten sich verschie dene Gruppen, welche die eben erlebten und mit angesehenen Vorfälle besprechen — und beklagen. Die jungdeutsche Partei scheint in der That den modernen Parlamentarismus ad absurdam füh ren zu wollen! Wir weinen diesem Parlamen tarismus keine Thränen nach! Die aufregenden Szenen

hatten leider ihr Ende an diesem Tage nicht erreicht. Es sprach auch der Abg. Heinrich, der den Liberalen auf der ganzen Linken verhaßteste Mann im Abge- geordnetenhause, weil er der einzige sonst übe® liberale Deutsche aus Böhmen ist, der nicht der deutschliberalen Partei, rücksichtlich ihres natio nalen und staatsrechtlichen Programms, nament lich deu Czechen gegenüber, sich anschloß und dieselbe bekämpft. Er will, daß den Czechen in Böhmen ihr Recht werde und steht zudem auch in wirthschaftlichen Fragen

in Opposition gegen die deutschliberale Partei. Auf Grund die ses seines Programmes wurde er auch in einem deutschen Bezirke Böhmens in den Reichsrath gewählt. Daher der Haß der Deutschliberalen gegen ihn. Heinrich war schon früher im Jahre 1873 unter der liberalen Aera im Parlamente und gehörte zur damaligen sog. liberalen Partei. Weil er aber ihr terroristisches System, insbe sondere der legalen czechischen Verwaltung in Böhmen gegenüber, nicht billigen konnte, trat er aus. Er gründete

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 10.04.1907
Descrizione fisica: 22
in Tirol haben nicht einmal mehr eine eigene Zeitung. „Brirner Chronik', „Tirol', „Tiroler Post', „Bötl' sind ja Schraffl- und Bauernbundblätter geworden, in deren Spalten die Mahnungen, Warnungen ruhiger Parteigenossen kein Plätzchen finden dürfen. Damit sind wir beim zweiten Opfer angelangt, das die Schraffl-Schöpferherrschaft gefordert hat, beim Rechte der freien Meinung s- äußerung —. Doch schweigen wir lieber davon. — iam foetet, es „riecht' schon zu viel dieses seit mehr als vier Tagen begrabene

, einer Partei anschließen, deren Programm den Ka tholizismus dem Protestantismus gleichstcllt, deren Führer nicht oft genug wiederholen können: „Der Standpunkt der Christlichsozialen in konfessionellen Fragen ist derjenige der weitgehenden Toleranz'; (Dr. Geßmann „Deutsches Volksblatt' Rr. 6510, 15. Februar 1907) und deren Blätter ganz offen erklären: „Die christlichsozialen Redner werden in der Wahlkampagne auf den interkonfessionellen Charakter der Partei, auf die Dienste, die sie den Protestanten

durch Unterstützung ihrer Schulen in Wien seitens der Gemeinde und des Landes erwiesen, auf die hervorragende Rolle, die Protestanten in der Partei spielten und spielen, wir erinnern nur daran, daß die langjährige Prä sidentin des als eine „Gesellschaft von katholischen Betschwestern' verschrienen christlichsozialen Wiener Frauenbundes, Frall Platter, eine Protestantin war, und alle die anderen, die Lügen vom Kleri- kalismus der Partei zerschmetternden Taten der- selben Hinweisen und dann wird die Erbitterung

über die freche Verleumdung einer gut deutschen und christlichen, aber durchaus nicht klerikalen Partei den Verleumdern schon den verdienten Lohn eintrogen'. („Deutsches Volksblatt' Rr. 6539, 16. März 1907) — — Tirol, ist das deine Sprache? Willst du, das so lange, lange seine Priester und Bischöfe nicht nur als Seelenhirten, sondern auch als politische Ratgeber und Führer geachtet, geliebt hat, willst du wirklich deine Söhne in den Dienst einer Partei stellen, welche jeden Vorwurf lieber

, als den des Klerikalismus erträgt und mit einer „christlichdeutschen Gesittung' zufrieden — Katholizismus, Protestantismus ufw. für gleich wertig hält, um nur möglichst viele Wähler unter ihre Fahne zu vereinigen? Freilich von all dem und noch so manch'anderem sagt man dir nichts, und wenn von den Wiener Christlichsozialen ge sprochen wird, so ist es höchstens der glorreiche Führer Lueger, welchen man dir vor Augen führt. Aber ist Dr. Lueger die christlichfoziale Partei? Ist deshalb, weil er so großes

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 10.04.1923
Descrizione fisica: 6
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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1932
Descrizione fisica: 8
kommen und fördert durch seinen Bund mit den Heimwehren das Mißtrauen des österreichischen Volkes gegen die Demokratie und den Parlamentarismus und da mit auch gegen den Staat, seine Währung und feine Wirt schaft? Das frägt man sich wohl auch öfters in der chrisllich- fozialen Partei. Seipel ist leider mehr oder minder zum Exponenten des Großkapitals geworden und hat sich da durch den breiten Volksschichten auch in der christlichsozia len Partei ziemlich entfremdet. Wir verfolgen mit Unbe hagen

nicht nur die immer stärker um sich greifende Erbit terung in der christlichen Arbeiterschaft gegen die christlich- soziale Partei und die Politik Seipels, sondern wir mer ken auch schon, daß in anderen Berufsgruppen Unzufrie denheit mit der kapitalistischen Politik Seipels herrscht. Sie sind also der Meinung, daß Seipels Politik der christlichsozialen Partei eigentlich schadet? Nicht nur der christlichsozialen Partei, sondern noch viel mehr der katholischen Kirche. Ich bin der Auffassung, daß Seipel

die christlichsoziale Partei überhaupt zerstören will. Und dies wird ihm in nicht allzu langer Zeit sicherlich auch gelingen. Noch mehr scha det er aber der Kirche. Denn die Gegner nützen die Tat sache, daß Seipel ein hervorragender katholischer Priester ist, geradezu exzessiv gegen die Kirche aus. Die große Ab- lallbewegung. die seinerzeit in Wien eingesetzt hat, ist das ureigenste Werk Seipels gewesen. Die Gegner, besonders die Sozialdemokraten, sehen in dem Politiker Seipel nur den Priester Seipel und nützen

dessen Politik, die doch etwas im Gegensatz zu den Lehren der katholischen Kirche steht, geschickt gegen diese aus. Ja. warum läßt dann die christlichsoziale Partei, war um läßt Rom den Seipel so gewähren, wenn seine Politik sowohl der Partei als auch der Kirche schadet? Ich glaube, daß man in Rom über die Politik Seipels und deren Folgen für die katholische Kirche nicht wahr heitsgetreu unterrichtet ist, denn sonst müßte man eigent lich ja annehmen, daß er von Rom aus angewiesen würde, seine politische

Auffassung und Tätigkeit einer Revision zu unterziehen. Und in der Partei, da getrauen sich halt wenige am richtigen Platz etwas zu sagen. Der Arbeiter flügel ist zu schwach, der Bauernflügel hat wenig hervov- ragende geistige Vertreter in der Partei und hinter Seipel steht das Bank, und Industriekapital, hinter Seipel steht der ganze katholische Adel, hinter Seipel stehen alle ehe maligen Hoffchranzen und alle Habsburgersreunde. hinter Seipel stehen die Heimatwehren und die hohe Klerisei, und da getraut

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1898
Descrizione fisica: 8
Oxtra-SS-ilage zu „Bote f«r Tirol und Borarlbera' Str. 3 Ä«s Un^Üri»^ ^ . Bei dem Ministerpräsidenten Bilroli BanffH ^iid am l. dS. der üblich« NeujahrSempsang der liberalen Partei, statt. Der Abg. Bela Lukais drückte die tteol Anhänglichkeit seiner Partei an den Minister- prAsidentL« j. ku»t -K.l.estr,.erklärts,, die.Regierung könne mit Selbstbewusstsein sagen, sie habe alles, erfüllt, was sie bei Antritt ihres Amtes vor 3 Jähren auf ihr Programm gesetzt habe. Diese Thatsache könne

werde. Darum seien die ÄZorgäuge im Abgeornetenhause, in dem eine turbu lente Minorität die Fuuction der verfassungsmäßigen Maschine unmöglich mache, vollkommen unberechtigt. Man erschüttere den Parlamentarismus und trete feine Grundprincipien mit Füßen. Kein Wort., sei stark genug, kein.Ausdruck energisch.'genug, diese Vor- —''e zu verdummül. W5 Kaiiti thüe diiS die Mi Nöritäi? .Zu einer Zeit, ii>o ihr Vorgehen selbst von Angehörigen der Partei berlirtheiit Weidet.. Und tveShalb thue sie eS? ÄuS

auf das Vertrauen Sr. Majestät, auf Eure Unterstützung und auf die Zustimmung der Partei, wie ich glaube, auch flus dieser schweren Lage den Ausweg finden.' Zu diesem Behufe sei aber eine starke, kompakte liberale Partei erforderlich. 30jährige Erfahrungen ließen ihn hoffen, dass die Einheit der liberalen Partei nicht erschüttert fei. Die öffentliche Meinung wende sich gegen die turbulenten Elemente, so dass das Ansehen Ungarns vor dem Auslande keine Schwächling erleiden und die erzielten Erfolge ihren Wert

Neuiährsgratmänon der liberalen Partei bei den» Ministerpräsidenten Baron Banffy war durch besondere Wärme und Herzlichkeit ausgezeichnet. Es schiett, als. wollte die Partei der Regierung gegenüber den maßlosen Angriffen der Ob struktion eine . besondere Genugthuung bieten. Die Rede des Ministerpräsidenten kulminierte in dem zn- verächtlichen Ausdrücke der HöfstiuiU dass da« Ca- binet, röelcheS vom Vertrauen oe? jkrone getragen wird und dir volle Unterstützung einer überwältigen den Majorität genießt

, auch die gegenwärtige schwie rige Situation glücklich überwinden werde. DieWone entschiedener. MissbilllgunH -welche der Ministerpräsi dent gegenüber der Obstruktion gebrauch! hat, sind von der Ueberzeugung inspiriert, dass nicht bloß die liberale Partei und dit Nationalpart« im Reichstage, sondern thatsächlich die gefammte öffentliche Meinung das ganze Land diese Art factiöfer Opposition ver urtheilt. Mit besonders lebhafter Zustimmung ist seitens der Liberalen .die Betonung der unverbrüch lichen Solidarität

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