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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

mit dem Doppelprogramm der Christlich-Sozialen befaßt. Es liegen also immerhin drei christlich-soziale Aeußerungen in dieser Angelegenheit vor. Der aus dem Juntale datierte Leitartikel der „Brix. Chr.' ist in sehr ruhiger und sachlicher Form gehalten. Wir wollen darauf in ebenso ruhiger und sachlicher Weise antworten. 1. Wir konstatieren, daß alle drei oben ge kannten christlich-sozialen Stimmen die Existenz des Doppelprogrammes zugeben. Sie können es nicht leugnen, daß der bisherige christlich-soziale

, wenn man sie im Wiener Klub nicht gelten läßt? Was nützt das schönste Ziel, wenn es im Wiener Klub nicht einmal genannt, beileibe denn angestrebt werden darf? Was nützt das schönste Tiroler Programm, wenn die Abgeordneten dasselbe im Klub und im Reichsrat sorgsältig in der Tasche behalten müssen?! 2. Der Leitartikel der „Brixener Chronik' klammert sich an eine Erklärung des Hofrates Geß mann auf dem christlich-sozialen Reichsparteitag. Diese Erklärung lautete: „Die christlich-soziale Partei ist eine christliche

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 03.05.1936
Descrizione fisica: 6
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 07.09.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 2 .Der T i? ? ? e r^ SamStag, 7. September 49l)7 christlichsozialen Partei zur Rekonstruktion des Kabinettes, gegenüber der Behauptung der „N. Fr. Pr.', daß die christlichsoziale Partei mit Hochdruck arbeite, sich eine möglichst ein flußreiche Position im Ministerium zu erringen, es stehe fest, daß jede Partei oder parlamen tarische Vereinigung Einfluß auf die Staats verwaltung zu gewinnen sucht. Das sei eine selbstverständliche Sache, wozu die Majorität des ReichLrates ja geradezu

verpflichtet er scheint. Etwas anderes aber ist es mit der Frage, mit was dieses Ziel zu erreichen sei. Die christlichsoziale Partei hat sich schon im Jahre 19V6 anläßlich der Neubildung des Ka binetts gegenüber der an sie gerichteten Zlus- sorderung, an der Kabinettsbildung teilzu- nehmen, ablehnend verhalten. Die Erfahrungen veränderen Parteien in dieser Hinsicht, namentlich aber die Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes gemahnten die christlichsoziale

Partei zur größten Vorsicht und Zurückhaltung. Die Ruhe, mit der die christlichsoziale Partei der ganzen Sache gegenübersteht, sowie der Um» stand, daß bisher seiiens der Vereinigung noch im Schöße der Partei weder eine Beratung noch auch eine Besprechung in dieser Ange legenheit stattgefunden hat, ist wohl der beste Beweis für die Unrichtigkeit des Vorwurfes, die Christlichsozialen strebten nach der Macht im Ministerium. So weit Dr. Geßmanns Einfluß reiche, hat jedenfalls kein Politiker

mit der Regierung irgend welche Verbindungen angeknüpft. Und wenn dies auch der Fall wäre, so stehe doch fest, daß in solchen Ange legenheiten die Partei und nicht einzelne Per sonen das entscheidende Wort sprechen werden. Der Ausschuß und die Vertreter der Wähler schaft werden sich in dieser Frage jedoch einzig von der Iiücksicht auf die weitere Ausbreitung der christlichsozialen Partei leiten lassen. Wenn die „N. Fr. Pr.' nun der Ansicht ist, daß ein Abgeordneter oder er, Dr. Geßmann, seine Kandidatur

für einen Mini sterposten offen zur Schau trägt, so Widerspricht das in jeder Hin sicht den Tatsachen. Dr. Geßmann habe nie eine Kandidatur auf einen Ministerposten an gekündigt, sondern das haben Kollegen von anderen Parteien auf Grund von Kombina tionen geäußert. Wie schon gesagt, entscheidet ja in solchen Fragen nicht der einzelne, sondern die Gesamtheit der Partei. Hwndschau. Inland. Kvs dem ungarischen Koalttioussumpfe. Die ungarisch-slowakischen „Narodnie No- viny' melden: Eugen Rukosi (der Mann hieß

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1875
Descrizione fisica: 8
sie etwa vor 20 oder 25 Jahren gekommen waren, abgesetzt, wieder zum Bündel griffen und in den Höfen der Vorstädte nach langer Zeit „handelnd' aufs neue zusprachen. Einige suchten sich auf andern nicht sehr verschiedenen Wegen zu helfen, Allen war aber Wien wie an's Herz gewachsen, und Aller ward es bei ruhiger Ueberlegung klar, daß wenn irgendwo in der Hauptstadt ihr Waizen wieder in die Halme schießen werde. Welchen jene kalte Besonnenheit fehlte, sorgten für einen Partezettel des Inhaltes

, daß N. N. nach kurzer Krankheit das Zeitliche ge segnet. — Von Güldenglanz hingegen hatte das vorausgegangene Aprilwetter besorgt und vorsichtig gemacht und darum wehten ihm die Mailüfterl noch lind und weich. Er verglich heimlich den Krach mit einer Schlacht für das Volkswohl, wobei er sich seiner strate gischen Haltung nicht wenig freuen durfte. Aber schon hatte es gekreist im liberalen Schooße und eine eigene Partei war hervor gesprungen, gleich Athene gerüstet mit Helm und Lanze, welche der Börsenwelt

, den Ofenheim's, Giskra's und Güldenglanz das Glück in der allgemeinen Noth mißgönnte, selbst aber einer profitabeln Stellung nicht abhold war. Durch ihre Existenz und ihren Namen gab sie zu verstehen, daß es vor ihr in Oesterreich keine rechten Deutschen gegeben habe und weil die Herren nicht eingewandert sind, so muß man sie alle als noch in diesem Jahrhundert entspros sene Autochthonen ansehen. Die Partei ist äußerst loyal und Nie manden ehrt sie mehr als Seine Majestät den König von Preußen, den Kaiser

zur Reichsfahne erkoren. Daß nicht eine Horniß komme und die Partei an dem sehr verwundbaren Flecke der Loyalität steche, ist Dr. Foregger an geeignetem Platze ausgestellt und verlangt für seine biedere Partei ein gesetzliches Privilegium. Dies Privilegium wäre die Freimaurerei, welche Oesterreich wirklich sehr noth thut. Durch diese lichtfreundliche Gesellschaft, welche die Oeffentlichkeit scheut und Hr Thun und Lassen verborgen zu halten so vielen Grund hat, wäre der verwundbare häßliche Fleck

Verfahren, gerade wie es Gül- englanz im April und Mai 1873 gemacht, aber man fordert von M Konsequenz. Sie hole die Gummischnur hervor, schlinge auf emer Seite einen tüchtigen Knoten um den Hals der Jesuiten und er katholischen Bevölkerung und lasse in der Rubrik der Vereine em auserlesenes Feld übrig, allein für die Aufnahme des Freimaurer- r ens, damit er selbst eine Regierung neben oder über der Regie- 'g ohne Verantwortlichkeit und Kontrole spielen kann! Diese ächt deutsche Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 27.11.1895
Descrizione fisica: 12
Wesens auf weitere Bevölkerungsschichten derart deprimirend einwirkt, daß man bereits hie und da die Meinung hören kann, ein vernünftiges absolutistische« Regime wäre sast besser, als ein Parlament, das die kostbare Zeit mit unnützen Hin- und Herreden, mit Jnvektiven schlimmster Art, mit Gezänk und Obstruktion ver geudet. Geht man auf den Grund dieser beklagens- werthen Erscheinung zurück, so ist derselbe in erster Reihe beider verehrlichen Wählerschaft zu suchen. Der Kandidat, der in ruhiger, leiden

- umschmeichelung, von Liebedienerei gegen die Wähler, wie dies in einem solchen Maße bisher nicht zu beachten war. Man lese nur den Aufruf, mit welchem die gemeinsam operirende „deutschvolkliche', Gewerbe- und christlich-soziale Partei ihre Kandi daten empfiehlt. Den Gewerbetreibenden wird empfohlen, nur einen Gewerbsmann zu wählen; dabei findet sich aber in der gemeinsamen Kandidatenliste der deutschvolklicheu Partei in den Städtebezirken unter 1k Kandidaten neben 7 Dok toren, 3 Redakteuren blos ein ein ziger

Gewerbetreibender. Man schwin delt den Gewerbetreibenden vor, die liberale Partei habe kein Interesse für das Kleingewerbe, thue nichts für dasselbe und habe für dasselbe nie etwas gethan. Jeder einsichtsvolle Gewerbsmann weiß, daß die Zukunft des Gewerbestandes neben Tüchtigkeit und Arbeitsamkeit nur in der Verbesserung der Betriebs weise und in der Vereinigung zur Erlangung billi gen Kredites liegt. Das gewerbliche Unter richtswesen, die Errichtung zahlreicher Fach- und Fortbildungsschulen u. dgl. mehr

, sind Schöpfungen der liberalen Partei, und diese Schöpfungen haben für das Gewerbe gewiß viel segensreicher gewirkt, als die unerfüllbaren Versprechungen, mit denen man den Gewerbestand nur unzufrieden macht, ohne demselben wirklich helfen zu können. Eine Kircheuzeitllug über die Antisemiten. In der vom Domherrn Dr. Lenkiewicz redi- girten Lemberger Kirchenzeitung äußert sich ein geistliches Mitglied des reichsräthlichen Polen-Klubs in folgender Weise über die Wiener Frage: „Die Motive der Nichtbestätignng

es vor, einen unerquicklichen Konflikt mit den Antisemiten zu ris- kiren, als fortwährend auf der Hut vor dem drohen den Sturme zu sein, dessen Dimensionen und Kon sequenzen nicht abzusehen wären. Kein vernünftiger Mensch habe übrigens erwarten können, daß die vereinigten Antisemiten die Parteisache mit der persönlichen Angelegenheit Lueger's identisch erklären werden. Eine derartige Haltung bereitete der anti semitischen Partei einen größeren Schaden als der Regierung. Wenn anfänglich die katholischen Ele mente

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1932
Descrizione fisica: 8
^ Seite 2 /^Alpenzeliunk' Dienstag, den 2?.'November 1S32 Achwenkunq ncrch rechts. — Stalin gegen die Avden in der Partei. — Hetze gegen Stalin. — Unzufriedene kommunistische Ìngendorgani- ' saiionen. is. — In Moskau erwartet man setzt immer sicherer eine Schwenkung nach rechts. Stalin hat bekanntlich verkündet, er habe eine „gegen revolutionäre Verschwörung' entdeckt und dafür .offiziell 24 angesehene Mitglieder der Partei ausgeschlossen, unter denen sich Namen, wie Sinowjew (Apfelbaum

) und Kamenew (Nosen- -feld), also Juden, befinden. In Wahrheit sind «ber nicht 24, sondern über IM Mitglieder aus der Partei ausgeschlossen und zum Teil mit Verbannung, zum Teil mit Gefängnis bestraft morden. Das sind alles angesehen« Kommu nisten, die schon lange wegen des Verdachtes „reaktionärer Gesinnung auf der schwarzen Liste standen. Einige davon waren schon zeit weilig ausgeschlossen' und dann «wieder aufge nommen worden. Jetzt wurde eine geheime Druckerei aufge- .funden, die sich schon lange

mit der Herstellung von illegaler Literatur beschäftigte und beson ders Hetzartikel gegen Stalin und seine Günst linge herausgab. Es heißt jetzt in einem offi ziellen Dekret Stalins, nach „Reinigung der Parte! trete sie gefestigt und stärker denn je an .den zweiten Fünsjahresplan heran'. Das ist aber nicht der Fall. Es gärt allent- yalbsn innerhalb der Partei, am meisten in der Ukraine. Sogar in den offiziellen Sitzungen des „Zik' (Zentralkomitee der Kommunistischen Partei) wird die Tätigkeit der Sowjetregierung

heftig getadelt. Stalin nimmt an den meisten Sitzungen nicht teil, sondern überläßt es Kaga- nowitfch, für die „Generallinie' der Partei ein zutreten und sich diejenigen zu merken, die '-ebellische Ansichten vertreten. Die Vertreter der „rechten Opposition' wün schen eine demokratische Republik, wie -sie zu Zeiten Miljukows projektiert wurve, bevor der bolschewistische Umsturz eintrat. Sie verlangen die Auflösung der Kolhosy und Sow- hosy, Einführung des freien Handels und vor allen Dingen

die Einberufung eines allgemei- den Kongresses der Sowjets, um über die Frage zu beraten, ob heute noch die Diktatur der Partei geduldet werden dürfe. Eine große Rolle spielte in dieser Opposition ein gewisser Rjutin, ein junger Arbeiter, der im Jahre 1928 Parteisekretär in einer Organr- sation der roten Armee war. Er forderte sogar die gewaltsame Entfernung Stalins von seinem Posten. Cr ist vor einer Woche verhaftet unv zur Zwangsarbeit Zunächst auf 10 Jahre nach Nordsibirien transportiert worden. Man ließ

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 12
Aufregung. Rach ruhiger Debatte wurde die Sache einem Unteraus- Ö des Haushaltungsausschusses zu- efen. Groener bezeichnete die Phöbus- Affäre als eine unverantwortliche Ver letzung des Haushalts und erklärte, datz der lei nicht mehr Vorkommen werde. Außenpolitisch sind die Zeitungsstimmen zur letzten Ratstagung beachtenswert. Der Einfluß, den Deutschland nach kaum Ifl jäh riger Mitarbeit int Völkerbund bereits er langt hat, wird auch van den Blättern her vorgehoben. Eines der vom deutschen Stand punkt

Partei, die durch den Gegensatz zwischen ihren beiden Führern Lloyd George und Lord Asquiich in ihrer Aktionsfähigkeit sehr gehemmt war, ist durch den Tod von Lord Äsgmth jetzt wieder geeint worden. Lloyd George ist heute der unbestrittene Führer der gesamten Liberalen Partei. Er hat sich durch sein Eintreten für die Arbeiterschaft beim Generalstreik im Jahre 1925 sehr starke Sympathien bei der Arbeiterschaft geschaffen, so datz zurzeit Ver handlungen zwischen ihnen und der Arbeiter partei

über das Zusammenarbeiten bei den kommenden Wahlen stattfinden. Bet diesen Verhandlungen, die das Ziel haben, den Konservativen die Führung im Unterhaus zu entreißen, ist auch die Frage der Neubildung des Kabinetts behandelt worden. Man rechnet in England damit, daß die kommenden Wahlen oas Ergebnis haben werden, datz die Konservativen nicht mehr über eine Mehrheit im Unterhaus verfügen, wenn sie auch immer noch die stärkste Partei sein dürsten. Eine Koalition zwischen den Konservativen und den Liberalen erscheint

bei der Einstellung von Lloyd George aus geschlossen. Nach den englischen Gepflogenheiten wird der König zunächst den Führer der stärksten Partei, also der konservativen, mit der Kabinettsbildung beauftragen. Da diese Kabinettsbildung nicht durchführbar fein dürste, wird der König den Auftrag der Kabinettsbildung an die zweitgrößte Partei, die Arbeiterpartei, geben. Diese wird darauf verzichten, den Auftrag durchzufüh- ren, so datz dann die dritte Partei, die Libe ralen, an die Reihe kämen. Es ist zu rech nen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.04.1940
Descrizione fisica: 4
. Auch in der Rassenpolitik lehnt der Fascismus jede Kompromißformel ab-, er ist und bleibt streng konsequent in der Durchführung seiner grundsätzlichen Auf fassungen. Die Beziehungen zwischen kirchlichen und fascistischen Be hörden sind sowohl im Zentrum als an der Peripherie dauernd gute, was dem beiderseitigen ausgesprochen guten Willen zu nutzbringender Zusammenarbeit im Sinne der Lateranverträge zuzuschreiben ist. Partei unà Staat Was die Partei betrifft, so herrscht die engste und vollständigste' Zusammen arbeit

zwischen den Parteistellen und jenen des Innenministeriums. Es ist eine praktische Äußerung der Wesens gleichheit zwischen Partei und Staat und eine Bestätigung dafür, daß die Partei ihre revolutionären Ziele nicht erreichen kann, ohne sich des Staates als Mittel zu bedienen. Die fascistische Partei lebt im Staate mit dem Volk und für das Volk. Wenn das Volk den Leib des Staates bildet, so ist die fascistische Partei die Seele des Volkes, sein politisches und mo ralisches Glaubensbekenntnis. Kraft sei ner mitreißenden

über nimmt. Um diesen Führer geschart, marschiert das italienische Volk der Ar beiter und KämpW mit-ruhiger-Zltver;. ficht seiner Zukunft entgegen. In dieser für Europa dramatischen Zeit kann niemand einem Lande dafür gutstehen, wie lange sein Friedenszustand noch dauern wird; die Grenzen können nicht durch die Aufschrift „Neutrales Land' verteidigt werden, wie die jüngsten Bei spiele gezeigt haben. Kein Volk kann darauf rechnen, vom europäischen Ge schick verschont zu bleiben, wenn es sich Hur still

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Volksrecht
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Pagina 1 di 6
Data: 29.10.1920
Descrizione fisica: 6
, die Frage an die Partei herantritt, weiche Pflichten ihr als der stärksten Partei des Landes aus der heuti gen Sachlage, aus der dem ganzen Lande drohenden Katastrophe erwachsen. Revolution und die Einführung der Räterepublik nach russischem Muster öurchzuführcn. Die nichtbolschewiftl- schen Richtungen innerhalb der einheitlichen Partei haltech eine erfolgreiche soziale Revolution, die sich auf Italieii allein beschränkt, für unmöglich, weil Italien in seiner' Volksernährung auf die Einfuhr

aus dem Ausland angewiesen ist, und, wie Genosse Dugoni in Reggi Ennlia sagte, drei englische Schisse in Gibraltar und a Suezkanal genügen, um die italienische Räterepublik auv-z, zuhungern. Sie halten es deshalb für eine Pflicht der§ Partei, die Katastrophe noch abzuwehren, soweit sie sich abwehren lässt. Diese grundverschiedene Bewertung der heutigen Lage innerhalb ein und derselben Partei hat Turati und die Führer der italienischen Gewerkschaftsbewegung be wogen, die nlchtbolschewistischcn Elemente

der Partei am 10. und 11 . Oktober nach Reggio <§mtlia zu einer Aussprache zu berufe». Den Arbeiten wohnten 352 Ge nossen bei, von denen 150 Parteisektionen vertraten, während die andern teils die Minderheit ihrer Sektion vertraten, teils lediglich als Einzelpersonen zugegen waren. Von den 155 Deputierten unserer Partei hatten sich nur 35 mit den Zwecken der Zusammenkunft einverstanden erklärt, unter ihnen ausser den Sinberufern, Turati, Treves, D'Vragona» auch Morgari, Prampolini, Bocconi, Matteotti

, Mazzoni und Dugoni. Ss war nicht nur die ehemalige reformistische Fraktion vertreten, sondern auch solche Genossen taten mit, die immer auf dem linken Flügel der Partei gestanden haben. Die Diskussion orientierte sich in erfreulicher Weise sehr schnell auf das wesentliche Problem. Die 21 Punkte von Moskau und die von Moskau gekommene Forder ung, Durali, Praurpolini uitd „andere Opportunisten' aus der Partei auszuschliesseu, wurden nur nebenbei gestreift, da es für die Richt-Maximaliften jeder Richtung

von vornherein klar sein musste, dass sie» nicht die repräsenta tiven Persönlichkeiten der sozialistischen Bewegung in Italien chreisgeben können. Das wesentliche Problem der Zusaminenkunft war aber dieses- WaS kann unsere Partei tun, um die dem Lande drohende Krise abzn- wenöen oder abzuschwächen? Ueber die drohende Gefahr war man sich einig. Das Ausland hat Italien den Kredit aufgesagt, und üaH Land braucht allein, um seinen Getreidebedarf zu decken,^ eine Million Dollar ain Tage, und .ein Dollar kostete

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 10.05.1911
Descrizione fisica: 16
; wa» in Tirol an BahnenIstimmung waren in Strengen nur 4—5 Wähler gebaut ist, haben alle» noch die früheren Abgeord- gegen Haueis, in Flirsch alle» für Hauet», neten erkämpft. Das mußte der chrlstlichsoziale! ■ ■■■ - — Prof. Dr. Mayr neulich ln Hall eingestehen. Die! Sttlflltfr „neuen' Herren sind große „Maulauf' auf Wähler- 2? Versammlungen, aber schlechte Arbeiter im Parla- Die größte Partei des gewesenen Abge ment, insoweit Wohl und Interesse der Wähler in l ordneteuhauses, die christltchsoziale Partei

und den Zerstörungstrieb einer skrupel Sache ging also zu. Der abtretende AbgeordneteIlosen Partei verwehrt worden sei. daß die Frick berief seine Wähler zusammen, um ihnen den begonnenen Arbeiten zum Besten der Bevölkerung Rechenschaftsbericht abzustatten. Zugleich nahm er oollsührt wurden und daß sie in Zukunft „mit den für diesen Bezirk aufgestellten christlichlozialen gesteigerter Energie für da» endliche Ziel eintreten' Kandidaten Pfarrer Meirnrr von Trlfe» mit sich.! wollen. Die Vergangenheit läßt leider

der beiden christlichen Parteien anzu-1 Achtungen un, heilig sind. Christliche Weltanschauung bahnen, was ihm leider nicht gelungen sei. Be-1 christliche Art in Handel und Wandel soll geschirmt züglich der Kandidaten könne er beide besten» em-1 und vor Beeinträchtigung bewahrt werden.' Wetters pfehlen und überlasse die Wahl den Wählern, welche verspricht die Partei, den unberechtigten Ansprüchen in jedem Falle einen tüchtigen Vertreter suche» Ungarns entgegen zu treten, für eine billige

Au» werden. Hierauf entwickelle Baron S t e r n b a ch gleichung der nationalen Gegensätze etnzutreten. Dann sein Programm, wobei er in sehr ruhiger Meise wendet sich der Aufruf gegen den Versuch, „kleinere auch auf jene Punkte hinwie», die ihm an der Gruppen' zu bilden, bringt einige allgemein gehaltene christlichsozialen Pnrtei nicht gefallen. Kandidat Versprechungen für einzelne Stände und Berufe. Pfarrer Meirner spendete seinen Gegenkandidaten Zum Schlüsse heißt es: „Wir stehen vor einem volle« Lob

zu sondern in Werken reden.' Wenn da» Abge einigen Richtigstellungen. Außer einigen Zwischen- ordnetenhau» solcher Männer bedarf, dann muß die rufe», die hauptsächlich auf» Konto des guten Vil- tirolische Wählerschaft viel ihr von der christlichlozialen landrrer Tropfen, zu setzen sind, verlief die Der- Partei empfohlenen Kandidaten streichen, denn vom sammlung in vollkommenster Ruhe und Einmütig- Großteil dieser Kandidaten wird niemand zu behaupten kelt. Debattiert wurde nicht; noch einem herzliche» wagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1901
Descrizione fisica: 8
, auf das Jnnsbrucker Programm vom 10. October 1.90 t nachgewiesen und stellen das selbe neuerlich zur Discussion. Wir können dieses Pro gramm vor aller Welt sehen lassen und sind stolz auf dasselbe, hat es ja doch auch den Beifall eines der ansehnlichsten Mitglieder der^katholisch-conservativen Partei, eines ihrer gewandtesten Redner gefunden, des Herrn Pfarrers Schrott von Tramin, der nach dem Berichte der „N.T. St.' vom 8. November 1901 ausdrücklich feststellte: „Unsere Christlich- socialen

. An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck. . Der Gefertigte ersucht mit Berufung auf § 19 des österreichischen Pressgesetzes die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' um Aufnahme nach stehender Berichtigung. Die „Neuen Tiroler Stimmen' veröffentlichen in der Beilage der Nr. 250 vom 30. October 190l unter der Ueberschrift „Katholisch-conseroativer Partei tag in Sterzing am 28. October 1901.' einen Wahl ausruf „An die geehrten Landtagswähler', worin über die christlichsociale Partei in Tirol

Folgendes behauptet wird: 1. „Diese Partei hat bisher dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden und gar nicht den Versuch gemacht, seine Position anzugreifen. Sie hat besonders bei Wahlen fast nur gegen die katholisch-conservative Partei gekämpft, nur auf unsere Kosten sich auszubreiten gesucht. Selbstverständlich hat sich die christlichsociale Partei in diesem Kampfe des Beifalls der kirchenfeindlichen Parteien erfreut.' 2. „Die Versuche, von den Wahlen einen Aus? gleich zu erzielen

Partei von der christlichsocialen Partei im Lande heftig be kämpft wird. Wahr vielmehr ist, dass die christlich sociale Partei am Zustandekommen der Verstand!- gungsconferenzen redlich mitgearbeitet und dass der Gefertigte als Obmann der Parteileitung wiederholt Schritte unternommen hat, um die Einberufung des vom conservativen Landtagsclub eingesetzten Verständi- gungs-Comitos zu betreiben; wahr ist ferner, dass in dieser Conferenz die Vertreter der christlichsocialen Partei ganz entschieden

für ein friedliches Einver nehmen zwischen beiden Parteien eingetreten sind und hiefür auch bestimmte Vorschläge gemacht hat. Es ist unwahr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden ist und gar nicht den Versuch gemacht hat, seine Positionen anzugreifen; wahr ist vielmehr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Libe ralismus in seinen verschiedenen Phasen, besonders auch, wo er im Gewände der Socialdemokratie und des Radicalismus aufgetreten

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
im christlichsozialen Lager. Ganz Tirol mit Ausnahme von ein paar Städten hat sich bei den Reichsrats- wablen im Jahre 1907 für die christlich soziale Partei ent- 5 ,-kMen für jene Partei, die aus dem Volke hervorgegangen ist. Im Jahre 1907 wurde im ^ Wahlkreise Vintschgau— Meran- Passeier mit großer Mehrheit ein Christlich s ozialer: Dr Dorfmann, gewählt. (Er erhielt 6754 Stimmen von 8453.) Daß auch diesmal wieder ein Christlichsozialer aufgestellt wurde, hatte darum seine volle Berechtigung; denn der Wahlkreis

gehörte ja zum Besitzstand der Christlichsozialen. Nicht die Christlichsozialen haben also den Streit und die Unruhe in den Wahlkreis hineingetragen; denn sie verteidigen nur etwas, was sie früher besessen haben. Der Kandidat der Christlichsozialen für die Wahl am 6. Mai 1910 ist Josef Hölzl, Bürgermeister in Untermais. Er ist Vize- vbmann des Kath. Tiroler Bauernbundes, ein strammer, christ lichsozialer Parteimann und wird im Reichsrat der großen, christ lichsozialen Partei, dieser einzigen echten

Volkspartei, beitreten. — Zu einer echten Volkspartei gehört vor allem, daß dieselbe die Religion des Volkes, die Rechte und Interessen des katholischen Glaubens und der Kirche vertrete. Die christlich- soziale Partei tut dies; denn sie ist gegenwärtig die Kartei der Katholiken Oesterreichs. Die christlichsoziale Partei ist hervorgegangen aus der großen Organisation der Katholiken Oesterreichs und baut sich auf derselben auf. Alle Abgeordneten der Reichspartei sind Katholiken. Der christlichsozialen

Reichspartei gehören alle katholischen Abgeordneten der deutschen Kronländer an, dreizehn Geistliche, darunter mehrere Dekane und Prälaten, eine ganze Reihe von Männern, deren Namen Klang und Ruf Äs mustergültiger, hervorragender Katholiken haben; die Leitung Her Partei ist in ausgesprochen katholischen Händen, der.einstige Mrtt Dr. Lueger wurde von den Päpsten selbst öfters hoch belobt, ja mit Auszeichnungen überhäuft. Der jetzige Führer Prinz Liechtenstein ist ein tiefgläubiger, begeisterter Katholik

. Hinter der Partei steht das katholische Volk Oesterreichs. Durch Jahre hindurch wurde in Klöstern, in Kongregationen, in Schulen usw. eifrig gebetet, es wurden eigene Wallfahrten unternommen, auf daß die katholischen Abgeordneten sich einmal zu einer Partei zusammenschließen. Und als es endlich geschehen war, ging ein Jubel durch das ganze katholische Oesterreich, zugleich ertönte aber auch ein stürmischer Wutausbruch aller Freidenker, Christentumfeinde und Sozialisten. Als die ehemals konservativen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.05.1891
Descrizione fisica: 8
der richtige Boden für die soziale Reform gesichert werden kann.' Dieses Amendement begründet Herr v. Dipauli beiläufig folgendermaßen: „Wenn wir erst heute unseren Standpunkt klarstellen, so geschah eS deshalb, weil wir keinen Grund hatten, uns früher zu äußern, nachdem das Dictat der Aller höchsten Thronrede, daß alle Partei-Interessen vorerst dem großen Staatswohle unterzuordnen sind, ja auch von uns begrüßt worden ist. Die kath.-conservative Partei ist sich überhaupt bewußt, niemals die Partei

wollen an der Erhaltung, Größe vnd dem Glücke unseres Vaterlandes, eben deßhalb müssen wir auch wünschen, daß diejenigen Mittel er griffen werden sollen, welche das Ziel zu verwirklichen in der Lage sind, dem wir alle zustimmen und zusteuern wollen.' ' ' Trotz dieser warmen Fürsprache und trotzdem, daß obiges Amendement keinerlei „Partei-Interessen' berührte, sondern nur verlangte, was sonst die Liberalen stets zu befördern behaupten, — ließen es die Pole« im Stiche> es wurde abgelehnt. Wir wissen es bestimmt

Schlußsatz für diesen Passus: ^Darüm sprechen wir die zuversichtliche Hoffnung aus, daß dem Volksschulwesen fortan eine ungestörte Entwickelung gegönnt fein werde.' Ebenso beantragte er die Weglassung des letzten Absatzes, wel cher für die Förderung deS sittlichen und geistigen Wohles des Volkes verschiedene Mittel in Aussicht nimmt. „Unsere Partei,' sagte der Redner, „ist geneigt, für die Referenten-Adresse zu stimmen, welche mit unserer Sprech- und Denkweise nicht congruent ist, wenn man uns wenigstens

in der alten und neuen Welt Zeichen, die auf stürmi sches Wetter deuten. Nachstehend stellen wir EtwelcheS, was in diese Rubrik gehört, in bunter Unordnung zu sammen. . In Oesterreich verlief der I.Mai doch im Großen und Ganzen ruhig, ja sogar ruhiger als eS im Vor jahre geschehen ist. Man traue jedoch dem Landfrieden nicht. Die Socialdemokraten sind rühriger als je; überall in Stadt und Land begegnet man ihrer ange strengten Thätigkeit. Namentlich an Fabrikorten bei religionslosen oder gleichgiltigen

', daß man es hier mit einem Attentate gegen den Pfarrer Lischka zu thun hat, gegen welchen einige der anarchistischen Partei angehörende Arbeiter ihre Angriffe richten. Das Dynamit wurde an der vorderen Wand des HauseS, wo sich die Amtsstube deS Pfarrers befindet, gelegt. Nur dem Umstände, daß die Patrone zu einer Zeit gelegt wurde, als die Bewohner deS Hauses noch im rückwärtigen Trakte schliefen, ist es zu danken, daß niemand verletzt wurde. Die Maifeier hatte oft sehr unangenehme Folgen für die Betheiligten. So wurden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 02.07.1903
Descrizione fisica: 10
141'-5 gehöre und sich infolge dieser langjährigen Mit gliedschaft einen Veteranen der Partei nennen könnet Seine bisherige Wirksamkeit, die schon einen ziemlich langen Zeitraum umfasse, habe ihre Wurzeln in der liberalen Partei. Ans die ser Partei habe er stets Kraft geschöpft, so oft er sich zu irgend . einem Schritte entschlossen habe. In allen seinen Handluugeu habe er sich aus die liberale ^Partei gestützt, welche die verfassüugsmäßige Mehrheit des Landes gebil det habe. Es sei begreiflich

, daß die Mehrheit der Nation sich seit vielen Jahren für diese Partei erklärt habe, die die gegenwärtige Ent wicklung des Landes so mächtig gefördert habe. Das Land sei dnrch die Politik dieser Mehrheit das geworden, was es ist. Der Liberalismus, welcher die feste Basis dieser Partei bildet, sei in der geschichtlichen Überlieferung der Nation tief begründet, und dieser Umstaud erkläre die Herrschaft der liberale» Partei, die deu Willen der Majorität der Nation ausdrücke. Wenn er die Bildung des Kabinetts

übernommen habe, so habe er dies im Interesse jener Prinzipien getan, zu welche» sich die Partei bekenne. Er identifiziere sich mit dem Willen der Partei und eiu untrüglicher Beweis hiefür sei die Art, wie er seiu Kabinett gebildet habe, und der entschlossene Wille der jetzigen Regierung, die liberale Richtung der früheren Regierung iu allem beizubehalten. (Lebhafter, anhaltender Beifall.) Er hofft, das; dies die Billigung der Partei finden werde. (Lebhafter Beifall und Eljen-Rufe.) Der Ministerpräsident

er es sür seine Pflicht, hervorzuheben, daß er die Erklärungen der frühere» Regierung in ihrem ganzen Umfange und in ihrer Form akzeptiere nnd ihnen beipflichte. (Lebhafter anhaltender Beifall.) Als seine Hanptpflicht betrachte cr die Festlegung und Befestigung des ungarischen Staates uach jeder Richtung, wie dies aus dem Charakter des Staates naturgemäß hervorgeht. (Lebhafter, begeisterter Beifall.) Er werde das brüderliche Verhältnis mit Kroatien pflegen, nne dies die Partei stets getan habe. (Beifall

geben können, für immer verstummt und das, was Lajos erzählen konnte, war nicht viel. - schwindenden Jahren verblaßten allmählich die frühesten Kindhcitscriuucrttugcn des Slowakenjungen; nur jene grausige Novembernacht lebte in unverwischbarer Klarheit in ihm fort. Er versank darüber oft in ein grübelndes Sinnen, gramme übereinstimmen, so sei zn einer ge deihlichen Wirksamreit iwch anszerdem' volles gegenseitiges Vertrauen nnerläßlich. Er wende sich mit Vertrauen an die Partei u«d bitte

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 22
Data: 13.07.1910
Descrizione fisica: 22
Gedanken über tiroIWe Verhältnisse. Johann Freiherr Di Pauli. Im „Vaterland' ergriff Professor Michael Mahr das Wort zu den in Tirol schwebenden Fragen. Er anerkannte einerseits die Existenzberechtigung der konservativen Partei, während er anderseits behauptet, daß „nicht grundsätzliche Differenzen in religiösen oder politischen Fragen' den Gegenstand des so heftigen Streites bilden; er glaubt, daß „unter genauen Kennern der ttrolischen Verhält nisse' diese Behauptung „kaum noch' einen Wider

-sozialen Zeitungen und sagten es die christlich-sozialen Führer, daß die Wahlen den Frieden machen würden. Die christlich soziale Partei war auf der ganzen Linie Siegerin — aber der Friede kam nicht. Im Gegenteil I Der Kampf wuchs mit der christlich-sozialen Macht in Tirol. Würden nur persönliche Differenzen vor- liegen, stünden nur persönliche Interessen auf dem Spiele, längst wären die Konservativen vernichtet worden, selbst wenn sie den Kampf hätten fort- sühren wollen. Wie oft stellten

sich die Konserva tiven die Gewissensfrage, ob sie nicht ihr gutes Recht dem Frieden opfern sollten; und in der Tat! wenn es sich nur um persönliche Interessen han deln würde, müßte man der konservativen Mino, rttät im Interesse des Friedens die Existenzbe rechtigung absprechen. Gewiß! wen« eS sich nur um die Partei handeln würde, so müßte sie dem Frieden geopfert werden; es handelt sich aber nicht um ihr Existenzrecht, sondern um den Grund ihrer Existenzberechtigung, um unverrückbare Grundsätze. Die christlich

-soziale Partei nennt sich „Reichs- Partei', hat aber nach allen bisherigen Erklärungen ihrer leitenden Faktoren sich als ausschließlich deutsche Partei betrachtet. Das Deutschtum fand oft eine so starke Betonung, daß man selbst an dem Charakter Wiens als Rekchshauptstadt irre werden konnte. In Bezug auf nationale Politik stehen die Konservativen auf einem ganz anderen Standpunkte. Der nationale Begriff, wie er heute in Oesterreich gang und gäbe ist — gewiß nicht zum Vorteile unserer Monarchie

rechtshtstorische Auffassung widerspricht auch dem von maßgebender christlich-sozialer Seite wiederholt betonten zentralistischen Streben der Reichspartei. In dieser konservativen historischen Auffassung liegt endlich auch die absolute Ablehnung der >n ihren Konsequenzen bedenklichen Theorie „Volkssouveräni- tät'. Die christlich-soziale Partei zeigte wiederholt und besonders bet der Wahlreform 1906 auf 190? große Neigung für dieses System. Ist somit, wie diese Beispiele zeigen, ln Rich tung staatsrechtlicher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 131 „Bozner Zeitung (Südti»oler Tagblatt)'* Mittwoch, d«n 1l). Juni 1896. Die deutsche Volkspartei. Die Linke hat cs, nach allem, was zu hören ist, aufge geben sich zu reformiren, da jeder bisher dazu unternommene Versuch gescheitert ist. Sie hat nur noch eine Hoffnung fortzuleben nach den Neuwahlen, und diese Hoffnung stützt sich auf die Schwerkraft, welche jeder numerisch großen Partei innewohnt, und sie hofft, daß diese Schwerkraft unterstützt werden wird von der Antipathie

nach der Bildung einer neuen kräftigen Partei immer stärker. An die Stelle dieser Partei aber schiebt sich mit allen den Mitteln, welche eine jahrelang zurück gedrängte Sehnsucht endlich auch acceptabel finvet, die „Partei' des Dr. Stemmender. Diese Partei ist heute noch keine Partei, trotzdem Dr. Stemmender seit Jahren alle Jngredien- tien zur Bildung einer solchen aus allen anderen Parteien und Fraktionen emsig zusammengetragen hat. Von der libe ralen Partei nahm die Steinwenderei den liberale» Gedanken

jüngst, als Dr. Lucger die Nationalen im „Deutschen Vereine' deö Abgeord neten Steinwcnder apostrophirtc: „In einem Zahre weidc jeder Deulschnationale christlichsozial sein müssen und' — wie der kluge Führer calmirend hinzufügte — „umgekehrt', durch den Mund ihrer Lenker, daß sie auch dazu bereit sei. Diese Partei ist also heute iiational-sreiheitlich-auli- semitisch-christlich-sozial — demnach reis, alle Deutschen zu umfassen. Und sie fühlt ihren Zeitpunkt gekommen. Wie ein Telegramm unseres Blattes

gestern meldete, wurde be schlossen, auf Grund dieses „umfassenden' Programmes eine „deutsche Volkspartei' zu gründen und in das vorbereitende Konnte wurden die Herren Dr. Bareuther, Dr. Beurle, Dr. v. Derschatta und Dr. Steinwcnder gewählt. Eine Zukunft ist dieser Partei wahrscheinlich — sie wird überall dort, wo politisches Leben im deutschen Bürger- thum Oesterreichs pulsirt, Anhänger finden und auch wir verschließen uns der Thatsache nicht, daß es trotz aller vor handenen Antipathien zur Bildung

dieser Partei in etwas größerem Stile als bisher kommen dürste. Eine andere Frage wird freilich sein, in welcher Richtung sich diese Partei fort entwickelnwird, wenn einmal die deutsche» Provinzen ernstlich mitthun werden. Der Name Dr. Derschatta'S läßt die Hoffnung nicht ganz unberechtigt erscheinen, daß sich diese Entwicklung in einer den guten Traditionen des deutschen Bür- Eine Doppelprobe. Au« dem Französischen von M. B. I. M. „Plötzlich hat man sich am Lande wieder gefunden

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Tiroler Volksbote
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Pagina 1 di 36
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 36
Aktionen einleiten, die Vorlagen der Ne- ^ung und die Anträge und Maßnahmen ande- ^ Parteien in Betätigung deS Grundsatzes der Politik der freien Hand sachlich imd. gewissenhaft' prüfen und sich bei ihrer BeMUlüng und bei der Beschlußfassung darüber-voK' iRchts anderem leiten lassen als von den ihr ünvertraüten In teressen des christlichen Volkes-und dem Heile des geliebten Vaterlandes. . > - - - - Dazu ein paar VcmerkungeU^Ä)iese Grund sätze sind eine Art Reichsprogramm der christ- lichsözialen Partei

; sie sind nicht neuÄoüdern die alten, auf die die Abgeordneten soksöD. im Jahre 1907 als auch 1911 gewählt wurdenAmgnche sind etwas genauer und - deutlick>er auMdrückt al^ es früher'der Fall war. Di/christl.'soz.Hartei ist demnach eine soziale Partei auf christl. Grund lage, das heißt eine Partei, welche unsere tief her untergekommene schwerkranke Gesellschafts- oder Weltordnung, oder besser gesagt, Unordnung, im Geiste und mit Hilfe des Christentums wieder empörrichten und verbessern will. Als Grundur sache

der schweren gesellschaftlichen Mißstände und Unordnung betrachtet sie die schrankenlose, un christliche Herrschaft des Großkapitals, das alle Gesellschaftskreise in der schamlosesten Weise aus beutet. Die Tätigkeit des Parlamentes befaßt sich in erster Linie mit dem irdischen Wohle des Vol kes; daher ist^ die christlichsoziale Partei eine Politische und nicht eine religiöse (konfessio nell-katholische). Das schließt aber nicht aus, daß die Partei die Rechte der katholischen Kirche und die katholische

Religion überall schützt und fördert und Angriffe auf dieselbe abwehrt; im Gegenteil, da sie der Ansicht ist^ daß irdisches Wohlergehen ohne Religion unmöglich ist. Die Partei nennt sich aber nicht katholisch, damit es nicht den An schein habe, daß sie im Namen und im Auf trage-der . katholischen Kirche wandle und somit in der Öffentlichkeit auf die katholische Kirche auch die volle Verantwortung für das ganze Tun und Lassen der Partei falle. Die Partei findet sich da im vollen Einklänge mit oen

Weisungen des Hl. Vaters, der vor ungefähr vier Monaten an die Katholiken Spaniens ein Schreiben gerichtet, in dem er ausdrücklich betont, „keine politische Partei dürfe sich mit der Kirche identifizieren', daZ heißt, keiner politischen Par tei ist es gestattet, zu behaupten, sie betreibe Po litik im Namen und im Auftrage der katholischen Kirche. - Die Religion und ihre Diener, Papst, Bischöfe und Priester befassen sich von A m t s w e g e n nicht mit der Ordnung der i r d i schen Angelegenheiten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 16.03.1907
Descrizione fisica: 20
der konservativen noch der christlich- sozialen Partei ein, jeder soll seiner Ueberzeugung folgend für jenen Kandidaten stimmen, dem er am meisten Vertrauen entgegen bringt. Wir kämpfen nur dafür, datz sich die Wahlen in möglichster Ruhe ohne jede Bevormundung und Beeinflussung voll ziehen sollen. Wie die Erfahrung sattsam gelehrt hat, gibt es keinen Frieden, wenn den Männern, die im politischen Parteigetriebe stehen, die Ent scheidung in die Hand gelegt wird. Wir sind aber vollständig überzeugt, das Volk

!), es ist viel weniger zu be dauern als der akademische Ausdruck der Mitz stimmung, mit dem die Antragsteller des Kompro misses ihrer Verbitterung in gegnerischen Blättern und mit Nennung ihres Namens jetzt Luft machen.' Also der Skandal ist weniger bedauernswert als das Rügen desselben! „Jetzt ein Kompromitz hätte den schärfsten Konflikt in der eigenen Partei zur Folge. Was soll man gar von einem Frieden reden können, der den Unfrieden ins eigene Haus mit den gleichen Themen ausgrstattet, führt in einer Doppelfuge

. Nur eine starke, in sich einige Partei kann das erreichen.' Nicht übel. Das Tiroler Volk ebte schon im Frieden, bis es die christlich- ozialen Führer in den Unfrieden hetzten. Aber datz der führende Schreiber in der „Chronik' den nicht christlichsozialen Teil der Bevölkerung vom „Tiroler Voll' ausschlietzt, ist etwas stark und ein weiterer Beweis dafür, wie aufrichtig die von ihm ange zogene Schraffl'sche Einladung an die Konservativen' j itm Uebertritte gemeint war. Der Artikler fordert dann „eiserne

Parteidisziplin, die Mutter jeglichen Erfoles'. Erinnert sich der Schreiber nicht mehr, datz Mangel und Verwerfung jeg- icher Parteidisziplin in Tirol Vater und Mutterder christlich sozialen Partei ge wesen sind? Eigenbrödelei, Seitenwege, Ver achtung der Parteidisziplin trennten Papa Zallinger von seinen Freunden, trieben ihm später Schöpfer und Genossen zu und schieden diese wieder von ihm und aus der katholischen Volkspartei. Müssen die christlichsozialen Führer nicht schamrot werden über ihre eigene

Vergangenheit, wenn sie jetzt „eiserne Parteidisziplin' fordern und darin nur eine „vernünftige und notwendige Beschränkung er blicken, welche die Freiheit nicht in Willkür und Zügellosigkeit ausarten lätzt.' Die christlichsozialen Führer müssen jetzt, um ihre Partei zusammenzu halten und vor dem Schicksale zu bewahren, das sie der konservativen Partei zugedacht hatten, zu jenen konservativen Mitteln alter Zeit greifen, die sie früher selber als Last und „Knebelung der Freiheit und freien Meinungsäutzerung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1910
Descrizione fisica: 8
einerseits die Existenzberechtigung der konservativen Partei, während er anderseits be hauptet, daß „nicht grundsätzliche Differenzen in religiösen oder politischen Fragen' den Gegenstand des so heftigen Streites bilden; er glaubt, daß „unter genauen Kennern der tirolischen Verhält nisse' diese Behauptung „kaum noch' einen Wider spruch finde. Prosessor Mayr rät endlich zur Ein schlagung einer goldenen Mittelstraße. Wer seit Beginn den Kamps verfolgte, konnte oft hören, diese oder jene Persönlichkeit sei

das einzige Hindernis des Friedens. Ich hörte von christlich-sozialer Seite das Wort: „mit dem Tode Jehlys hat der Streit ein Ende'; der Verdienst- reiche und geistvolle Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen' schloß am 1. Dezember 1906 die Augen. Er fand den Frieden, Tirol aber nicht. Wie oft schrieben 1907 die christlich-sozialen Zeitungen und sagten es die christlich-sozialen Führer, daß die Wahlen den Frieden machen würden. Die christlich, soziale Partei war aus der ganzen Linie Siegerin aber der Friede

man der konservativen Minorität im Interesse des Friedens die Existenzberechtigung absprechen. Gewiß! wenn es sich nur um die Partei handeln würde, so müßte sie dem Frieden geopfert werden; es handelt sich aber nicht um ihr Existenzrecht, sondern um den Grund ihrer Existenzberechtigung, um unverrückbare Grundsätze. Die christlich-soziale Partei nennt sich „Reichs partei', hat aber nach allen bisherigen Erklärungen ihrer leitenden Faktoren sich als ausschließlich deutsche Partei betrachtet. Das Deutschtum sand oft

Aussassung liegt endlich auch die absolnte Ablehnung der in ihren Konsequenzen bedenklichen Theorie „Volkssouveräni tät'. Die christlich-soziale Partei zeigte wiederholt und besonders bei der Wahlresorm 1906 aus 1907 große Neigung sür dieses System. Ist somit, wie diese Beispiele zeigen, in Rich' tung staatsrechtlicher Auffassung eine tiefgehende Meinungsverschiedenheit vorhanden, so sind damit die Unterschiede und Gegensätze noch lange nicht erschöpft. Der Kürze halber finde hier nur noch eine Differenz

— die wichtigste — Erwähnung. Trotz verschiedenster Ausgangspunkte sind so wohl die Tiroler als auch die Wiener Christlich- Sozialen in so ausgesprochener Weise durch ihren beiderseitigen Entwicklungsgang auf Realpolitik an gewiesen, daß man sagen muß, es liege für beide Gruppen bereits im Begriffe „Partei' ein Ziel. Die Stärkung der Partei und der Einfluß auf das Reich sind so stark in den Vordergrund gerückt, daß sie zu Zwecken wurden. Dieser Standpunkt, Macht und Einfluß allseits zu erstreben, machte

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 10.04.1937
Descrizione fisica: 16
bei Campo und Pardo. San Sebastian, 8. April. An der Viscaya-Front ruhiger Tag. An der Madrider Front haben die Roten in den Ab schnitten Eafa bei Campo und Pardo eine sehr heftige Anstrengung begonnen. Unterstützt von heftigsten Bombardements^haben die Roten ihre verzweifelten Angriffe ^mehrmals wieder holt. die von den Rationalen zuerst anfgehalten und dann durch lebhafte Gegenangriffe zurllck- gewiesen wurden. Die beiderseitigen Flieger waren sehr tätig. Miaja redet den bnokischen Truppen

, dem Hin schlachten der Geistlichen und der Verfolgung der Gläubigen wird nun als nächste Stufe der Bollchewisterung dem terrorisierten spanischen Volke die Gottlosigkeit aufgezwungen. 6urzmelLungen '-f-~ Sitzung des Reichsdirektoriums der Partei. Rom, 8. April. Die Sitzung des Reichsdirek- toriums der Partei, sowie der Rapport der Derbandssekretäre und der Inspektoren der Partei, die für 12. Avril anberaumt wurden, sind auf 15. April verschoben worden. -s- Der internst. Autorenverband beim Duce. Rom, 8. April

platz vom Abg. Cianetti, Präsidenten des Reichs- verbandes der Industriearbeiter, vom Präfekten, vom kommandierendem Admiral Salza, vom Abg. Vottari als Vertreter der Faschistischen Partei, von den deutschen Konsuln in Venedig Und Triefte und zahlreichen Exponenten der venezianischen Industrie empfangen. Eine For mationskompagnie leistete die militärischen Ehrenbezeugungen. Nachmittags stattete Dr. Ley mit seinen Be gleitern einen Besuch im Faschio-Haus ab. wo ihm Abg. Cianetti ausführliche

sich Dr. Ley am Flugplatz vom Präfekten und den Behörden von Venedig und fetzte seine Reise im Flugzeug in Begleitung des Äbg. Cianetti nach Mailand fort. Der Vertreter des Relchsdirek- toriums der Faschistischen Partei, Abg. Bottai. folgte in einem Flugzeug der Ala Littoria. Ankunft in Makland. Mailand, 0. April. Bei seinem Eintteffen am Mailänder Flug platz in Talliedo wurde Dr. Ley von den Mai länder Behörden mit dem Präfekten und dem Verbandssekretär an der Spitze unter den Klän gen der deutschen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.06.1941
Descrizione fisica: 4
ihre ideale Wirksamkeit. Sie ent- Minuten vor 15 Uhr tm Sà der Pro- spricht voll und ganz der ihr vom Duce vinz.alverwaltung im Regierungspalast »gewiesenen Aufgabe, und zwar eine versammelt hatten, hàn aufmeàm ivile Miliz im Dienste des Baterlandes die verschiedenen Mittelungen des Pra- «, sein. Durch ihre Initiativen erweist Men an. welcher im Ver aufe des Rao- A, die Partei als aktiver Geist der Na- f°'es. der nack dem wlichen militäri- ?n. als Sprachrohr de« Massen des ita- chen Stil stàd àehalten wuà

den- 'ienischen Volke?, da» alle seine Kräfte im àigà Widerstand und Kamvf um den Sieg an- Meàrtigen ^t»à veàdenen spannt. Die Revolution durchdringt auf Probleme wlrtsc^Mchen. verwaltungs- diese Weise mit ihrem sicheren politischen ^rMersvor- m°d'r °s à N sà w?°ü. vom Regime abgegrenzte Wesenheit dar- Ä? men vereint. In diesem Nereinheit Ichungsprozeß, der durch den Krieg be chleunlgt wird, erreicht der Fascismus ein authentisches geschichtliches Ziel. In allen Sektoren ist die Partei gegen Exzellenz Podestà

Notwendigkeit«» hin ausgerichtet ist. leistet ihr«n mächtigen Beitrag an Energien und Willen zu dem großem Unternehmen, in welchem das fascistische Italien begriffen ist. Im wirtschaftlichen Sektor, sei es nun. um die autarkischen Möglichkeiten des Landes zu steigern, sei es, um die Ver sorgung «nd den Verbrauch zu regeln, konzentriert sich die Arbeit der Partei in einem wachsamen Schutz der Rechte des arbeitenden Volkes, das in den Werk statten und auf den Feldern mit Aus dauer und nimmermüden Fleiß

die krie gerische Anspannung der Nation unter stützt. Wie der Parteisekretär in seinem Bericht angeführt hat. fand diese Tätig keit mit d«r w«rtvollen Mitarbeit der syndital« Organisationen ihre bedeu tungsvolle Auswirkung in den Funktio nen der interministeriellen Bersorgungs Amtswalter der Partei ab. Dabei waren die Mitglieder des Verbandsdirektoriums, die Zoneninspektoren, die Provinzialver- trauensmänner der fascistischen Organisa tionen. die Sekretär« ver Kampffasei und die Vertrauensmänner

halten sollen, daß sie .vor allem her Parteizu dienen haben. Die Revolution ist in beständiger Gestal tionellen und ooraüsblickenden Regelung des umfassenden ErnShnmgeprookemes erwiesen hat. Ebenso betonenswert ist die Tätigkeit, welche die Partei' für die Leistung? steigerung der Autarkie und des Versar gungswesens ausübt. Es kann nie genug wiederholt werden, daß der gegenwär tige Krieg und besonders unser Krieg verschiedene Aspekte hat. die «ine Reihe wesentlicher Maßnahmen erfordern

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