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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.02.1936
Descrizione fisica: 6
mit matter, aber entschlossener Stimme. Cr ging wieder hinauf, Su Mozzone legte sich unter einen Oelbaum. — Die Nachtigall sang im merfort wunderbare Lieder voll Entsagung und Schwermut. Als Giorgio vor der Stubentür seines Töchter chens vorbeikam, ging er auf den Fußspitzen, um sie nicht zu wecken, und klopfte an die Tür da neben. Angela schlief nicht. Sie,' die zum erstenmal eine Nacht auf dem Lande zubrachte, hatte eine Weile am Fenster gestanden und in der tiefen Stille der Nachtigall gelauscht

. Dann hatte sie 'ich ins Bett gelegt, aber das Fenster halb offen gelassen, und war nicht eingeschlafen, denn jene Nachtigall er füllte noch immer die Umgegend mit einem lang ausgehaltenen Gesänge, der wie ein Monolog klang. Auf die drei Schläge an's Tor öffnete das Mäd chen wieder die leicht geschlossenen Augen und ging an's Fenster: sie erkannte in der Dunkelheit nicht, wer „komm herunter' gesagt hatte, und es ent ging ihr auch, daß der Hinuntereilende Vater Efi sio war. Die unter dem Tor gesprochenen Worte konnte

sie nicht verstehen, weil die klagende Stim me der Nachtigall keinen Augenblick schwieg. Angela hatte jedoch begriffen, daß etwas Unge wöhnliches vorging, und fürchtete sich. Sie wußte selbst nicht, wovor: sie wollte Licht anzünden, wagte es aber nicht, weil jemand in Folge dieser Unvorsichtigkeit im Bett ermordet worden war. Der Feind dieses Jemand» hatte dem Fenster ge genüber auf einem Baume gesessen. Angela hatte nun zwar bei Tage -> wenigstens glaubte sie es -- keine Feinde >— aber Nachts... Ihr kam

An gela. Da die geheimnisvolle Stille fortdauerte, trat das Mädchen wieder an das Fenster und erblickte In dem weiten Rahmen der nächtlich dunklen Um gebung ein erleuchtetes Bild, den Wiederschein des benachbarten Fensters, und in diesem Lichtbild den Schatten eine sich eilig bewegenden Hand —> zu weilen verschwand diese und ein gewaltig ver größertes Profil erschien. Dann verschwand auch der helle Schein, Silvio's und Vater Efisio's Schritte kamen bis zu Angela's Stubentür heran, und nach kurzer

Stille drang ein geflüstertes Wort durch die Tür. Dem jungen Mädchen war es, als vernehme sie: „Angela!' Sie näherte sich der Tür, lomschte angstvoll und Härte ein beklommenes Atmen. Daun ein langes Schweigen, dann Geräusch von den Torr» dor abermals durcheilenden Schritten. Da» 000 Silvio's offener Tür vorbeigetragene Licht war« einen flüchtigen Streifen über die dunkle Gegend^ Unruhevoll stellte sich Angela nochmals beobach-« tend ans Fenster. . s Zwei Männer verließen schweigend das Haus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1881
Descrizione fisica: 8
des Mittelschiffes hinan und wird hier von einem Chor und Schiff wagrecht umsäu menden, stark ausladenden Kranzgesims (Dachsims) umfasst. Hier beginnt der herrlich- Fayadengiebel, welcher in mehrfacher Abstufung mit Thürmchen ge- krönt ist. Unterhalb jeder Staffel ist eine Blendnische für Statuen. In der Mitte des Giebels kommt unter einem Baldachin der hl. Nikolaus zu stehen. Beiderseitig öffint sich je ein durch einen Pfosten getrenntes Fenster zur Beleuchtung des Dachraumes. Bei der dritten «Staffel theilt

Seiten derselben sind dreitheilige spitzbogige vergittert- Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick gewähren. Diese Orgelempore reicht bis zum ersten i feiler vor. In gleicher Höhe (16 Meter) dehnt sich das Mittel schiff bis zum Abschluss des Presbyteriums in einer Länge von 47 Metern. Fünf Pfeilerpaare, jeveS 10 V2 Meter hoch und b'/z Meter von einander abstehend, bilden daS drei theilige Langhaus, an dieses schließt sich das 7 Meter lange und 24 Meter breite Kreuzschiff an. Di« Pfeiler

, sie sind aber in den Ecken postiert. Der Pfeiler auf der Evangeliumseite trägt die Kanzel. Di- Seitenschiffe sind von der Pfeilermitte gerechnet 4 Meter breit, während daS Mittelschiff 9'/, Meter misst. Sie haben an der Wand, den Pseilersäulen entsprechend, auch eine Rundsäule mit schlankem Capital und gegliederter Dachplatte. Die Fenster 7'/z Meter hoch und 2'/, Meter breit, sind mit zwei Pfosten getheilt. Des Orgelchores wegen st das ober dem Seitenportale stehende Fenster ver- 1 ürzt. In der Höhe von 4 Metern

über dem Boden zieht sich ein wagrecht laufendes Gesims unter der Fensterbank hin (im PreSbyterium ist dasselbe um 2 Meter höher angebracht), welches die WandslZche wohlgefällig gliedert. Alle Fenster der Kirche haben n ihren Bogen die sogenannte Kleeblattform in ein facherer oder reicherer Anordnung. Die Beichtstühle haben unter dem dritten und vierten Fenster der Seitenschiffe ihre Stelle. Diese Schiffe sind um 3 Meter niederer als daS Mittelschiff. Im Querschiff, welches um 2 Meter höher

ist, sind die Seitenaltäre angebracht. Die dreiseitigen Absiden werden durch drei schmälere, mit einem Pfosten getrennte Fenster erleuchtet. Hier, sowie auch im PreSbyterium reichen die Gewölbedienste nur bis zum Fenstergesims herab und sind mit ihren Trag steinen in der Mauer eingebunden. Nach außen hat dieser Vorbau ein die Seitenschiffe überragendes, sünsseitiges Spitzdach. Jenseits des Querschiffes beginnt um eine Stuse höher das 12 Meter lange Chor oder PreSbyterium Nur das erste Rechteck ist noch mit dem Kreuzge

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1929
Descrizione fisica: 6
- und Feiertag abends Tanzunterhaltung. Fallgatter. Ouarazze. Sonntag, den 6. Jan., s ab 3 Uhr nachmittags: Gemütliches Tanzkränz- - che«. Ab halb 9 Uhr abends: Großer Ball. Spellai » QGKOiAZZì IlKnxZeZ' UQÄ keisenissoìàoll erster Alsrken. Qedrsuokte Maschinen steis Is^ernö. LrssTteile, ^arddÄntZer us^. RLp/iknrnK-'MLKkL'rKL'r'i'e WMMZMZ. MZSS, MKKMO Vis WmànM'.MàV.UU-à Unsere Fenster Die Verglasung des Fensters ist bis ins 16. Jahrhundert hinein eine große Seltenheit. Die ersten Massenster wurden

auch zum größeren Schutz noch vergittert. Während man bei der Kirche stets genialte Fenster!ckeib?n verwendete, ging man für das gewöhnliche Fenster zur Herstellung ungemalten Glases über. Dabei wurde die Pfeife des Glasbläsers in die flüssige Mss« getaucht, d-ann einmal zugleich gedreht und geblasen, und dadurch entstand ein runder Glaskörper, in der Mitte dick, an der. Rändern dünner, der die Form einer Scheibe hatte. Die .Verbindungsstelle, der Vutz«. blkeb rauh: das Glas war dick und wenig durchsichtig

. Aber diese runden, kleinen Butzenscheiben Kaden Jahrhunderte hindurch die Fenster gebildet, und ihnen verdankt noch heute unsere „Fenster scheibe' ihren Namen. Diese Scheiben wurden im 16. Jahrhundert fabriksmäßig hergestellt, in Blei gefaßt und in vornehmen Häusern zusam men mit gemaltem Glas verwendet. Den Patri ziern gefiel das auf das Glas gemalte Ge schlechtsmappen oder die Hausmarke so gut, daß man dazu überging, die ganze Fensterfüllung mit Malereien zu bedecken, und so entstanden die gemalten

durch solche Glas- senster ersetzt, aber die prunkvolleil und kost baren bemalten Fenster, in denen sich eine so reiche Kunst entfaltete, kamen nur sür Begü terte in Betracht. Erst im 17. Jahrhundert, als die großen Glasscheiben billiger wurden, er schienen die Fenster in der Form, in der wir sie noch heute kennen, und als Schmuck des schlichten Glasfensters taucht nun der Fenstcr- vorhang auf, der dem Jnncnraum eine gemuta lichere nnd wohnlichere Note verlieh.

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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 4
die Zentralapotheke auf dem Lar go del Mercato Sino Marconi: „Herz ohne Heimat ' Sino Savoia: «Der zerbroil>sne Krug' Kino Merano: »S.O.S. Sahara'. AevzMches Dr. Unlerhàr (Sanatorium Stefanie) oerreist bis 1. September. «II« Alt«!»!« Wettbewerb im Schmuck der Fenster. Balkons. Terrassen mit Blumen Prato «Ilo Stelo io, 22. — Diel Azienda Autonoma di Soggiorno e Tu>^ rismo des Stelvio - Nationalparkes I chreibt gemäß dem vom Ente Proo. pers il Turismo von Bolzano erlassenen Wei sungen einen WetÜiewerb für denl

Schmuck der Fenster mit Blumen in der^ bevorstehenden Sommersaison aus. An diesem Wettbewerbe können allei Hausbesitzer innerhalb des der Jurisdik tion der genannten Az. Aut. di Soggior-! nö unterstehenden' Territoriums teilneh-^ men. Unter dem in Rede stehenden Blu menschmuck werden'in Töpfen oder Kift- chen gezogene natürliche Blumen ver standen, die auf Fenstersimse, auf Batti ne, Terrassen und dergleichen gestellt I werden, ferner sind inbegriffen in diesem Blumenschmuck Blumenbeets

sich von selbst, daß.I was in den Wettbewerb eintritt, ein Har-I manisches Ganzes bilden muß, nicht abers durch den Schmuck eines einzigen Fen stersimses einer Hausfassade eine Dishar monie einträte. ! Der Wettbewerb wird am 15. JuliI 1942 abgeschlossen. Bis zum genannte.'!! Zeitpunkt müssen alle Teilnehmer daranl aus gewöhnlichem Papier bei der Az I Aut. das Ansuchen, am Wettbewerb tei!-l nehmen zu dürfen, eingebracht habenl Im Gesuch muffen die Personalien de->I Konkurrenten und die Lage der Fenster,! Balkons

, Terrassen, Blumenbeete ange'I geben werden. I Auf Grund der eingelangten Gefuchel wird die 2lz. Aut. eine Besichtigung derl Fenster usw. vornehmen und eine vor-^ läufige, noch nicht unabänderliche Ein-! reihung der blumengeschmückten Fenster,! Balkons und Terrràn vornehmen. I Diese vorläufige Rangordnung wjrSl in allen vier Gemeinden, über welche fichi die Jurisdiktion der Az. Aut. die Sog»ll e Turismo des Stelvio-Nationalparkesl erstreckt: Ultimo, Martello, Prato all>>l Stelvio und Monastero

Proy. p-^I il Turismo von Bolzano fiir da» fchönsl's geschmückte Fenster. Todessall Malles, 23. — In der Nachbars I sraktion Burgusio verschied am Samstcm die Private Frl. Anna Peer, wohl oor>> bereitet im hohen Alter. Die Verstorben^ interläbt eine Schwester. Das Leichen s egänanis fand gestern unter zahlreiche'! Beteiligung der Bevölkerung vom Tra^s erHause aus auf den Ortsfrledhof Burgusio mit anschließendem Seelengo! tesdienft ftàtt.

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Pagina 5 di 6
Data: 16.02.1936
Descrizione fisica: 6
von Bolzano' stehende Domini- kanerkirche würde in strengen einfachen gotischen Formen gebaut. Die Hauptfassade, die an beiden Seiten von zwei Sandstetnstrebepfeilern abgeschlossen ist, war von einem einfachen Stichbogenportal und einer Fensterrose geschmückt. Die Fresken wurden erst 'später hinzugefügt. Die Fassade endete in einem Dreieckgiebel, der den Dachflächen folgte. An. der breiton Seitenfläche, die von einem ein fachen StejàHvsk., gekrönt war, > öffNetep aegen daF KfìtrMl zwei hohe Fenster

mttöö'r- schiedàm Mäßwerk. An den Enden der Flanke standen zwei Kapèllen vor: eine kleinere, deren Grundriß heute, nicht mehr festgestellt àrden kann, an der linken Seite und eine größere an der rechten Seite' mit polygonaler ApfideNform, hohen gotischen FeWern/ uM die 70 hoch war^ daß ihr Dach über die Dachrinne des Schiffdaches hinaus- mgte7^ ? 5'-? . ^ Äie ÄH' 'M^WWete 'ApsOÄelst ein^ be deutende Länge auf und ist von einem Hàlbfèchs- eck abgeschlossen. Sie, besaß ein zentrales Fenster und sechs

von einem Fenster an der schmäleren Südseite be leuchtet war. Diesem monumentalen Gesamtkomplex schloß sich ein hoher Turm mit vierseitiger gemauerter Spitzpyramide an, der im Entwurf romanisch, aher in den Gesimsen und Fenstern de? Glocken- aefchohss gojisch isti Cr erhebt sich über der zu letzt angeführten Kapelle und als Stütze dienen ihm an drei Seiten die. Mauern der Kapelle und an de? vierten Seite ein Ringgesimse, das zwei Kreuzgewölbe der Aapelle trennt. - Dies ist archi- tetonisch eine sonderbare

. Die' Kapà war mit kostbaren Fresken, welche ble Bocci haben ,ausführen lassen, ver sehen, Die Gemälde breiteten s ch wie große Gobe lins auch auf das Seitenschif am Bogen, rechts bis zum dreiteiligen Fenster und links bis zur Ro sette der. Fassade, aus. Die zweite Kapelle mit einem einfacheren Eingangsbogen war ebenfalls mit einer mit Fresken geschmückten Kuppel hedeckt. nehmen. Er erklärte dann, daß die Hierarchen des Hochetsch mit Begeisterung die Anordnungen des Parteisekretärs ausführen

- Rechts vom 6hor gelangte man durch ein Spitzbogenportal in die erwähnte Kapàmit dem dreiteiligen Kreuzgewölbe, die ganz mit Fresken bedeckt und außer dem nördlichen Fenster durch ein kleineres Über dem spitzbogigen Portal, das zum Kloster führt«, beleuchtet war. An der süd lichen Wand unter deP Fenster stand, ein ge mauerter Alta?, neben dem eine kleine Bögest« pforte einen zweiten Zugang zum Chor bildete/ ' '' ' ' M So sah das Gotteshqus in seiner anfänglichen Gestalt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.03.1938
Descrizione fisica: 6
Lebenselement jo ein, wie es ihrer Gesundheit gut wäre, und man kann ohne Ueberlreibung be haupten. daß die meisten bei der Vor stellung, bei offenem Fenster schlafen zu müssen, ein gelinder Schauder befällt. Das ist grundfalsch. Ebenso falsch wäre es freilich, wenn jemand, der dies gar- nicht gewohnt ist, plötzlich bei weit auf gerissenem Fenster schlafen wollte; Ka tarrh, Rheumatismus, wenn nichts Schlimmeres wären die sichere Folge. Man muß sich auch an eine gesunde Le bensweise gewöhnen. Man geht

am besten so vor, daß man zunächst nur einen kleinen Spalt des Fensters offen läßt und den großen Vorhang herunter zieht oder, wo keiner ist, eine Decke über das Fenster hängt, damit die frische Nachtluft nicht unmittelbar ins Zimmer fallen kann. Selbstverständlich muß das Bett möglichst weit vom Fenster aufge stellt sein. Unbedingt notwendig ist es, sich beim Schlafen gut zuzudecken und die Hände unter der Decke zu halten. Nach einiger Zeit kann man das Fenster weiter aufmachen und den Vorhang

etwas höher ziehen, bis man schließlich auf die hygienischen Krücken ganz ver zichten kann und bei völlig offenem Fenster — und weil jetzt gewohnt, auch nur so — schlafen kann. Besonders Aengstliche und Empfindliche können ja die etappenweise Gewöhnung vorsichtiger dosieren und zunächst mit dem Oessnen des Fensters im angrenzenden Raum beginnen. Man wird bei richtiger Durchführung die angenehme Entdec kung machen, daß man immer besser schläft und sich immer frischer erhebt. Die kommende wärmere Jahreszeit

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1943
Descrizione fisica: 6
herab — Christoph. Seit er von den Husaren zurück ist, bei denen er seine freiwillige Dienstzeit abgemacht hat, sitzt er fast immer zu Pferde. Er kann sich das keiften: fein Vater hat ein wahres Rittergut von Besitzung, und da spielt er den Inspektor. Christoph ist ein hübscher Bursche ge worden. Er trägt einen knapp anliegenden modernen Anzug mrb sitzt sehr fesch auf feinem Rappenhengst. Wie er an, Schul fenster vorbei kommt, grüßt er Katharina mit großer Artigkeit und gibt bald darauf dein Rappen

Frau sein kann, wie leil- nehrnend es sich nach altem erkundich! „Und wie geht's denn in der Nacht, Rosina?' fragt sie unter anderem. „Ach je. da rst's am fchlinemsten,' jammert das Weiblein! „schlafen kann ich nicht, und der Vater muß fort, weil er halt doch Wächter ist. Manchmal klapst er mit dem Spieße «xs Fenster und ÜVgt, wir mir’s geht, da bleibt er wohl eine oder zwei Stunden draußen am Fenster stehen: denn rein darf er nicht, weil er halt doch wachen mutz.' Auch ein wehmütiges Kapitel

von Amor und Psyche. Katharina wendet sich um zu dem ulten Wächter. „Wenn's wieder einmal so sehr schwach geht,' sagt sie zu ihni. „so klopfen Sie nur einmal mit Jhreni Spieße an mein Fenster. Ich werde dann recht gern ein paar Stunden zu der Rosina kommen.' Das alte Weiblein schlägt schluchzend die chände zusammen, und dem Wächter, der sich gerade die Pfeife stopft, fällt eine Träne in den Tabak. * Ich habe schon lange über keinen Menschen mehr so aufgeregt, wie jetzt über Christoph. Was der Kerl bloß

er mit seinem Pferd anstellt. Aber eine gewisse Unruhe bemerke ich doch an ihr. Natürlich, sie ärgert sich eben auch. „Katharina', sage ich da eines Tages zu ihr, „ich habe die gewissen Reiterkunststücklein satt, und deswegen denke ich, wechseln wir mn den Plätzen. Du rückst dein Arbeitstischchcn zu dem Fenster a,n Garten und ich meinen Sorgenstuhl, in dem ich die Zeitung lese, zum Fenster an der Straße. Wollen sehen, was dann weiter wird!' Sie wird sehr rot, aber sie sagt: „Wie du willst, Later

!' Und wir wechseln die Plätze. Stemm eine, halbe Stunde später ertön! Hufschlag. Ich rücke ein wenig zurück und ver stecke mich hinter die Gardine. Jetzt kommt der sunge Ritter angosprengt, nimmt seine vorteilhafteste Haltung an, reißt, da er die Gardine wackeln sieht, se>-> Iockeymütze vom Kopse, und — jetzt erscheint mein schöner Kopf am Fenster, und ich dank« mit dem holdesten Lächelt! und der mädchenhaftoer- lchämtesten Verneigung, die denkbar ist. spr die daraebrachte Huldigung. Potz Blitz, wie der Rappe

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Pagina 3 di 6
Data: 30.12.1937
Descrizione fisica: 6
erfolgte In SS voll kommene Heilung. Die - Lsnato Skizze von Peter Hart. Es war ein kleines, bescheidenes Häuschen, das in der Nähe des Nömerplatzes in Bonn stand. Schmal nnd eng, wie eine bunte Spielzeugschachtel, tuschelte es sich wohlig in den Schatten der Stra ße. Es sah anheimelnd aus wie ein verwunschener, stiller Winkel. Freundlich blinkten die blanken Scheiben der Fenster in den Tag. Lautlos und stumm stand das Häuschen da. Oft genug aber blieben hastig Vor übereilende stehen. Mit lauschendem

Ohr verweil ten sie, uno ein Lächeln huschte über ihre gelösten Mienen, wenn sie dns Klavierspiel vernahmen, das durch Tür und Fenster klang. Leise, fast be hutsam gingen sie dann weiter, als wollten sie den im Spiel Versunkenen nicht stören. Hier wohnte Beethoven. Er war arm, es g ng ihm sehr schlecht. Er hungerte und darbte, um sich das Notwendigste — Papier und Tinte — kaufen zu können. Seine Kleidung war so dürftig, daß -r nur des Nachts seine einsamen Spaziergänge un ternehmen tonnte

ihn am Fenster im Mondschein sitzend, ohne wärmendes Feuer im Ofen und ohne Licht. Die Hand, die sein Haupt stützte, zitterte leise vor Kälte. Nachdenklich sah Beeethoven auf den späten Böslicher. Er versuchte zu lächeln, aber er kannte es nicht. Dann stand er auf, bereit, den gewohnten nächtlichen Spazier gang mit dem alten Musikus zu machen. Er war sein einziger Freund. Schweigend gingen èie beiden Wanderer durch die winterlichen Gassen. Ihr Weg war ohne Ziel, Laut hallten ihre Schritte iu die Nacht

!' rief Beethoven leuch tenden Anges aus. „Es ist aus einer F-Dur-Sym- phonie.' Er trat näher an das Haus heran. Sein Beglei ter folgte ihm. Plötzlich brach die Melodie kurz ab. „Ich kann nicht wsiterspielen', ertönte eine Mndchenstimme durch den geschlossenen Fenster laden. „Warum nicht??' fragte eine Männerstimme. „Ich weiß es nicht' antwortete das Mädchen, „aber die Melodie ist so mitreißend schön, daß ich sie nicht weiterspielen kann. Wie gern möchte ich einmal ein Konzert hören und im Reich

. — In dieser kalten Nacht, die hell und leuchtend war von den« vollen Licht des Mondes, kompo« nierte Beethoven die „Mondscheinsonate'. Er schrieb, bis der neue Tag anbrach in seinem sah, len, ungewissen Licht, das' er aber nicht spürte, nicht eher, als bis die ersten Strahlen der Sonne durch das Fenster fluteten.

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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1940
Descrizione fisica: 4
Wörme in den Räumen weniger begnügt. Das ist leicht durchzuführen, denn um nicht zu frieren, genügt es eine Wolljacke mehr anzuziehen- In einigen Häusern, in wel chen myn an 20 und mehr Wärmegrade gewöhnt war. heißt es sich zu überzeu gen, daß auch 17 oder 16 Grad genügend und für die Gesundheit weniger i^fähr- lich sind. Weiters muß der Mieter'trach- ten, jeden Hitzeverlust durch Spalten in den Fenstern, Türen usw. zu verhindern und dagegen die sogenannten „Fenster- schür^en' anzuwenden, die schon

diesem die notwendigen Sachkenntnisse. Durch un sachgemäße izehandlung des Brennstof fes und der Heizanlagen kann die größte Verschwendung verursacht werden. An dieser Stelle möchten wir daran erinnern, daß an anderen Orten eigene Kurse ein gerichtet worden sind, deren Besucher in der Kunst der unterrichtet wurden, ra tionell zu Helzen und den Wänneverlust auf das Mindestmaß herabzusetzen, auch durch geeignete Maßnahmen zur Isolie rung der Wände und Fenster. Warum wird nicht auch in unserer Stadt

, in der sehr viel Kohle verbraucht wird, eine ähnliche Initiative ergriffen? Ein weiterer Hauptpunkt, auf welchen der Hausbesitzer seine Ausmersamkeit richten muß, ist jener der Fenster. Es ist bekannt, daß durch die Scheiben ein Wär meverlust entsteht, der je nach der Größe der Fenster einen fühlbaren Prozentsatz ausmachen kann. In den modernen Ge bäuden, in denen die Größe der Fenster öffnungen ziemliche Ausmaße erreicht hat, was ja unzählige Vorteile in hygie nischer Beziehung im Vergleiche zu den kleinen

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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1929
Descrizione fisica: 8
ga ben ihnen bis zum Zuge das Geleite, dort gings dann an ein rührendes Abschiedsnehmen, letzte mütterliche wohlgemeinte Ratschlage, die Auf forderung, ja recht oft zu schreiben am Abend und am Morgen nicht aufs Beten zu vergessen und anderes mehr. ^ Bald hatte sich jeder ein Plätzchen für die Fahrt in den Sonderwaggons ausgesucht, - es war nicht so leicht alle bei der Platzwahl zu be friedigen, da alle ausgerechnet einen Fenster platz haben wollten. Dock) iiber die kleine Ent täuschung half bald

in Mantova, wohnhaft in Bol zano, Via Museo 13, wegen Führung eines Gastgewerbes in der gleichen Straße, ohne die vorgeschriebene behördliche Erlaubnis zu be fitzen. Gegen, Graemann Arturo, geb. 1305 in Offen bach (Deutschland) wegen unterlassener Aufent- haltserkläning. Ein frecher Einbrecher Mit einer Verwegenheit sondersgleichen stieg vorgestern nachts so gegen 4 Uhr früh ein Indi viduum durchs, Fenster in das Zimmer eines gewissen Nizzardo Andrea in Loreto Nijjardo lag in tiefem Schlummer

und der Einbrecher machte sich sofort an seil? lichtscheues Werk und erleichterte die Hosentaschen des Schlafenden um die Geldtasche, in der sich bloß 22 Lire befanden. Als er sich mit der spärlichen Beute wieder auf den Rückweg durchs Fenster machen wollte, ging die Geschichte scheinbar nicht mehr so glatt wie beim Einsteigen, kurz ein klein?? Geräusch gcaiigte, um den Schlafenden aus Morpheus gewissen, Ricardo Andrea in Loreto. Nizzardo guckte den Einbrecher, der gerade durchs Fenster hinaus wollte, groß

an, doch begriff er allsogleich die Situation, mit einem Sprunge mar er aus den- Bette und warf sich gegen den Unbekann ten. in dessen Hand er seine Geldtasche erblickte. Cs kam zu einer grimmigen Rauferei zwischen den beiden. Der Nizzardo schrie um Hilfe, doch der Gegner mar stärker und es gelang ihm nach eininer Zeit, durchs Fenster zu entkommen. Nizzardo erstattete die Anzeige. Bisher ist es den Karabinieri von Oltrisarco noch nicht gelun gen, dei? Einbrecher auszuspüren, doch wird be reits eine Spur

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 25.01.1932
Descrizione fisica: 6
Lfl daß die Regierung den Japanern nicht en-1 Wcitcnen Widerstand leistet. , Lonntag kam es wieder zu neuen antijapa» Rüchen Ausschreitungen in der Stadt. An das Kaus des japanischen Gesandten wurde Feuer kilcgt, wodurch di« Garage niedergebrannt ist. Tribunal Bolzano Einbrecher vor Gericht Jit der Nacht vom 8. auf den 8. Oktober 1931 imröe ln Merano durch das offene Fenster der trsten Stockmohnung des Herrn Ferdinand Kafka eingestiegen und aus dem im Schlaf zimmer stehenden Behälter Schmuck

ihre schmuckkaffette hielt. Der Mann sprang au» und iliichtete zum Fenster, während die Frau Ihn bilierusend verfolgte. Sie konnte ihn zwar am ilockilügel noch er kaffen, wobei auch eine Fenster, chcibe in Trümmer ging. Der Mann kam. sedoch nieder blitzartig auf und verschwand mit einem setz aus dem Zimmer. _ m . . 6err Kafka hatte bis spät in die Nacht in klticm Nebenzimmer am Schreibtische gearbeitet, p dann dort in ein Bett gelegt, um seine Frau zu stören. Gr wachte zwar auf die Hilsr- puic seiner Frau

auf. lief gleich herbei, sah aber •tut noch, wie der Dieb von, Fensterrahmen vor- Ich wand. Zn der Nacht darauf wurde in Merano durch »es osfenstchende Fenster des im, ersten Stocke telegenen Schlafzimmers des Fräuleins Fran ziska Wagner eingesticgen und Schmuck im Werte von zirka 1000 Lire entwendet. Das Niäulein war an diesem Abend mit dem Bräu- pigam z» einem Konzerte gegangen und um ungefähr 2 Uhr früh nach Hause gekommen, ^ailm im Zimmer, bemerkte ste die Unordnung, ick zum Fenster und rief

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 22.11.1911
Descrizione fisica: 8
Westfenster ausgesprochen. „ES ist nicht gleichgültig-, heißt es in besagter Denk schiist, von wacher Seite die Beleuchtung für die Orgel kommt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß es am Besten ist, wenn die Orgel nur von vorn durch Fenster, welche an der Langseite der Kirche liegen, deleuchtet wird, so daß es in der Orgel selbst dunkel oder Halbdunkel bleibt. Direktes Sonnenlicht an oder in der Orgel wirkt immer aus dieselbe schädlich.' „In neuerer Zeit ist jedoch das sogenannte Westfenster wieder TYPUS

geworden, wenn es auch nicht immer nach Westen liegt. Dieses Fenster mag vor Jahrhunderten, als es in den Kirchen noch keine oder nur kleinere Orgeln gab, ein Be dürfnis und daher berechtigt gewesen sein, weil man eine so große freie Wand verzieren wollte. In der Jetztzeit dagegen, wo die Musik und die Orgel in der Kirche eine immer größere Bedeutung erlangt haben, ist dieses Westfenster nicht mehr Bedürfnis, sondern für die Aufstellung der Orgel ein großer Uebelstand. DaS Fenster nimmt hier den Raum

auch durch solch ein Fenster, wenn es ein mal durch Sturm u. dgl defekt geworden. Regen und Schnee in die Orgel. Die Reparaturen deS Fensters sind wegen der unbequemen Lage hinter der Orgel meistens mit Schwierigkeiten verbunden, und unterbleiben daher wohl längere Zeit.' In der Neustifter Stiftskirche ist die Orgel in zwei Teile geteilt, wie vielleicht manchem bekannt ist. Diese beiden Teile befinden sich rechts und links an den Seitenwänden der Kirche und schauen, wenn ich so sagen darf, einander

nicht zu gebrauchen. Einen Uebelstand, den neben oder hinter der Orgel befindliche Fenster mit sich führen, werde ich noch später ansühren. (Schluß folgt.)

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Brixener Chronik
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Data: 21.11.1905
Descrizione fisica: 8
noch viel Arbeit in Feld und Wald. Imst, 17. November. Im hiesigen Gefäng nisse machte ein 20jähriger Bursche aus Wenns, namens Gundolf, einen Selbstmordversuch durch Erhängen. Zum Glücke wurde er vom Fenster der gegenüberliegenden Kanzlei aus bemerkt und aus seiner gefährlichen Lage befreit. Er dürste mit ein Paar Tagen Krankheit davonkommen. Der selbe ist seit Sonntag hier in Untersuchung wegen Diebstahl und beteuert seine Unschuld. — Heute und morgen finden hier die Ausschußwahlen statt unter großer

Aufregung und beispielloser Agi tation der Radikalen. Im dritten Wahlkörper, der heute wählte, blieben die Konservativen um mehr als 100 Stimmen in der Minderheit. Oberperfuß, im November. Im Laufe des Jahres hat die hiesige Kirche einen neuen, großen Schmuck erhalten, nämlich gemalte Fenster. Da von berufener Seite keinerlei Erwähnung in einem öffentlichen Blatte geschehen ist, so möchte es fast den in Wirklichkeit ganz ungerechtfertigten Eindruck machen, als ob das Werk nicht zur Zufriedenheit

, geistvollen, wie ideal reinen und doch herzlichen Zügen den Mann der Arbeit nicht minder wie den Sprößling königlichen Geblütes und den würdigen Gemahl der Reinsten er kennen. Man kann sich in diese selten schöne Josess-Gestalt wirklich mit Genuß vertiefen. Dabei ist alles dem Stile der Kirche wie auch die übrigen sehr hübschen gemusterten Fenster mit feinem Geschmack und auch Farbensinn an gepaßt. Die früheren, stilistisch unstatthaften zwei Fenster fanden neben der Orgel ein ihnen angemessenes Plätzchen

. Der Farbenton der Fenster ist trotz aller Frische doch so gehalten, daß jetzt die Kirche sich lichter macht wie früher mit den bloßen Fensterscheiben. Da die Kirche mit dem Altar nach Osten steht, so wäre es aber vielleicht praktischer gewesen, den Hintergrund der Figuralfenster aus dunklerem Glase herzustellen; dadurch wäre das blendende Gegenlicht, das sich beim vormittägigen Gottesdienst störend macht, vermieden worden, wie auch der Altar dadurch mehr Frontbeleuchtung — und diese allein ist ja tauglich

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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1941
Descrizione fisica: 4
Smaragdring niemals SchmuL, und die kleine Schramm besaß keinen. Jetzt gilt es, so rasch wie viöglich ins Zimmer zu rückzukommen. Vielleicht gelingt es ibm, wenn er durch eines der offenstehenoen Fenster in den Speisesaal schlüpft. Mit einem Sprung steht er yuf der nie drigen Fensterbrüstung und gleich dar auf im Saal. Plötzlich geht die Tür des Saales auf, und ein Heller Lichtschein aus der Halle trifft ihn. Gleich darauf flammt auch der Kronleuchter im Speise saal auf und — Hardy steht

vor ihm. Einen Augenblick lang messen sich die beiden Auge in Auge. Droste erwartet, daß der andere etwas sagen oder jemand herbeirufen wird, aber Hardy steht unbe weglich, als dächte er angestrengt über et was nach. Kein Muskel zuckt in seinem dunklen Gesicht. Dann dreht er sich wort los um und geht auf das offene Fenster zu. Die Tür zum Speisesaal steht weit of fen, als jetzt Hollegger und Philipps durch die Halle kommen, gefolgt von Viot ti, sehen sie die beiden im Refektorium stehen und kommen herein. „Ba bene

damit herausrucken wird, daß er ihn dabei angetroffen Hat, wie er durchs Fenster in den dunklen Saal kletterte, dann irrt er sich. Hardy schweigt, aber er verzieht seinen Mund zu einem kleinen unangenehmen Lächeln, als er sich jetzt plötzlich Droste zuwendet u. ihn spöttisch betrachtet. Dies Lächeln macht Hollegger stutzig. „Sie waren also nicht heute nacht mit Droste zusammen. Hardy?' „Nein! Aber wozu eigentlich diese Um stände, meine Herren! Der Dieb steht in Ihrer allernächsten Nähe!' Jeder der Anwesenden

. „Also hat mir die Dreizehn doch Pech gebracht...' denkt Droste und schließt aus. Für das ausfallende Schweigen, das herrscht als man das unbenutzte Bett sieht, hätte Droste am liebsten jeden einzelnen geohrfeigt. „Sie waren also doch aus?' fragte Hol- legger kurz. „Ja. allerdings! Das heißt, ich habe draußen auf der Terrasse gesessen, weil ich nicht schlafen tonnte bei der Schwüle!' „Und warum sind Sie durchs Fenster geklettert, statt wie ein normaler Mensch durch die Tür zu kommen?' fragte Hardy höhnisch. Hierfür

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Pagina 4 di 6
Data: 29.06.1941
Descrizione fisica: 6
hin, der steif und würdig im Raum stand. „Das ist mein Gemahl, Herr Watkin'. sagte Malchen. Sie sagte es in einem To ne, in dem sie auch hätte sagen können: »Legen Sie Kohlen auf. es wird kalt!' Bert verbeugte sich vor seinem Onkel. „Das ist der Sekretär Watkin. Tobias!' Malchen wies mit einer nebensächlichen Handbewegung auf den jungen Mann. „Bin erfreut!' murmelte Tobias. „Das ist also Ihr künftiges Arbeits zimmer. Herr Watkin', fuhr Malchen fort. Sie sah zum offenen Fenster hinaus in den Park und gewahrte

Dr. Kiesewetter, dsr eben, die Hände auf dem Rücken, vor bei wandelte. Er schien über ein tiefgrün diges Problem nachzudenken. „Hallo, lieber Doktor!' rief Frau Mal chen mit Schmelz in der Stimme. Kiesewetter draußen schreckte zusam men wie einertappter Dieb, denn er hatte gerade in Gedanken mit Hilfe seines Freundes Maxe den Trelor erbrochen. Er kam an das zu ebener Erde gelegene, offene Fenster heran. „Bitte, gnädige Frau', fragte er lie benswürdig. „Möchten Sie nicht bite auf einen Äu genblick hereinkommen

? Ich will Sie mit Hern Walkin, meinem Sekretär, bekannt machen.' „Aber gern, gnädige Frau', versetzte Kiesewetter und verschwand von Fenster. Eine halbe Minute später tauchte er in dem Erkerzimmer auf. und die Verstel lung erfolgte. „Herr Doktor Kiesewetter ist ein bekann ter Nervenspezialist und der Leibarzt meines Gemahls', klärte Malchen ihren Sekretär auf. „Mein bedauernswerter Ge mahl ist leider sehr nervenleidend.' Onkel Tobias warf seinem Neffen einen Blick zu, aus dem dieser lesen konnte: Ny, da hast

auch ein, was mir aber nicht im Traume einfällt. Bis jetzt hielt ich es in einem Hutkarton verborgen, und als Malchen heute fait hinter mein Versteck gekommen wäre, habe ich es heimlich hier herunterge» schleppt.' Onkel Tobias legte einige Bücher übet die unterschlagenen Medikamente und klappte die Lade zu. „Na. Onkel', fragte Bert lächelnd, „wie gefalle ich dir als der Sekretär dei ner Frau? Bist du nun zufrieden nut mir?' „Um Himmels willen, nicht so laut! zischte Tobias entsetzt. „Die Fenster stehen offen, und Malchen sitzt

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Pagina 2 di 6
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 6
zu klingeln. Ein Diener kam au- Asbjörn Krag mar anscheinend bei glän- gelaufen, worauf das merkwürdige Geräusch zendster Laune. sofort aufhörte. Wir gingen ins Nebenzimmer. Ein Satz, den er vor kurzem zu Konsul Fal- Hier war alles unberührt. Wir zündeten Licht kenberg gesagt hatte, fiel ihm von neuem ein. an und untersuchten die Fenster. Zwei der Der Konsul spranz auf. „Kammerherr Toten!' rief er. „Dann ist et was geschehen!' „Möglich', murmelte der Detektiv. Er schob Falkenberg behutsam ins Nebenzimmer

. „Es Toten knipste mit dem Finger. „Tod und Teufel', sagte er, „das sind Sie also. Jetzt verstehe ich das Ganze. Sie sind jnst der Mann, den ich branche'. „Haben Sie nicht geschlafen. Herr Kammer- Faft unbewußt wiederholte er ihn leise: «Hier schwirren Verbrechen in der Luft'. Fenster standen angelehnt, mit eingestellten? Windhaken. Mein Diener sagte, daß er selbst die Fenster abends einen Spalt breit aufgestellt hätte, damit frische Luft in mein Schlafzimmer käme'. „In welchem Stockwerk, ging

, doch nicht. Denn als wir die Fenster davonkam. Das möchte ich nicht noch einmal näher untersuchten, fanden wir, daß zweien der erleben'. Scharniere Gewalt angetan worden war'. „Es handelt sich also um einen Einbruch?' „Ah so —' fragte Krag etwas ungeduldig. „Das eine Scharnier war anscheinend gelöst „Das weiß ich ja eben nicht. Hören Sie, was und das andere war offenbar abgerissen und „Wie ich höre, kennen Sie mich', begann recht, dachte Krag, es inuß etwas geschahen sein, mir passiert

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Pagina 3 di 6
Data: 23.08.1930
Descrizione fisica: 6
aus Eisenbeton. Im südlichen Teile werden als Weizenbrot, das sie beim Ortsbäcker kaufen. ' 'Ussnyrung '-vlepy!,toseies . ^ ' Handelshochschule und eines für die Kunst- Dakbedeckung durchwegs die Ziegel benutzt! Allerdings gibt es dort Höfe, wo sie selber bak- Das Konzert des Orchesters des Armeekorps ...ademie in Monza. wahrend man nn nördlichen Teile auch Holz- ren. In der Zone von Bolzano wird im Durch- von Verona Die Stipendien haben die Dauer von vier schindeln verwendet. Die Fenster in der Zone

schnitte pro Person täglich 250 Gramm Brot Wie bereits angezeigt wurde, wird seitens oder fünf Jahren je nach Dauer der einzelnen von Bolzano find cher klein und die Maße be- verzehrt und in der Gegend von Merano zirka des Armeekorps-Orchesters von Verona ein Schulen und beginnen mit dem Schuljahre 1930! tragen durchschnittlich 1,60 m. In der Umge- 75g bis 1000 Gramm. neuerliches Konzert abgehalten lind zwar am —1931. bung von Merano sind die Fenster großer und Fleisch gibt es ein paarmal

: Il Re di Lahors, Ouverture Lire 3 abgeben und müssen dies« folgenden, reichlich zu bezeichnen. Hier sind die Fenster lich der Kleidung kann man sagen, daß noch die 3. Puccini: Madame Butterfly, Phantasie rechtmäßig gestempelten Dokumenten begleitet auch durchwegs mit HolMlousien versehen, gleichen Verhältnisse wie in der Vorkriegszeit 4. Catalani: La Vally, Phantasie fein: . Die Wohnungen sind durchwegs trocken, saà Herrschen. ' > S. Mussorgsky: Boris Godounow, Phantasie Geburtsschein, aus dem hervorgeht

: Nachrichten, ilteller einen Gesamtdurchschnitt von nicht unter Die Stallungen befinden sich im allgemeinen Geschlechtskrankheiten auf, die während des 19.45 Uhr: Gemischtes Konzert. ' «cht Zehntel erreicht hat. in ein;n: vom Wohnhause getrennten Gebäude. Krieges verbreitet wurden.^ 20.45 Uhr: Mitteilungen der E, N, 3, T. », Die Auswahl seitens des Präsidiums des Die Fenster der Stallungen sind eher klein, der Auswanderung von Bauern gibt es nicht Dopolavoro — Nachrichten. ^^?>nMwirtfchaftsrates

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 8
sich die Tat folgendermaßen abgespielt: In Gesellschaft eines ehemaligen russischen Kriegsgefangenen, den er nach dem Kriege kennen gelernt habe, fei er gegen 3 Uhr früh durch ein Fenster in das genannte Hotel eingebrochen. Mittels Dietrichen seien sie dann in das Büro ein gedrungen. hätten die Schreibtifchlade auf gebrochen und feien, als sie gerade das Vor gefundene Geld beiseite bringen wollten, vom Personal überrascht worden. Bei einem weiteren Berhör änderte dann Dirler seine Aussage dahin

nicht zu beneiden; 'ch fühlte schon den Atem ausgehen und nun schoß ich. Es fiel noch ein weiterer Schuß. Ohne es zu wollen, habe ich jedenfalls den Amort getroffen, der dann vom Huber ab geführt wurde. Währenddem hielt Hohztnger noch immer das Gewehr gegen meinen Kameraden Neu mayr gerichtet. Ich mußte auch für ihn ein- treten, packte daher das Gewehr, hielt es nie der und Neumayr konnte durch das Fenster entfliehen. Holzinger ließ dann auch von mir ab und ich brachte mich gleichfalls in Sicher heit

habe. Der verhängnisvolle Schuß ist nicht aus meiner Pistole abgegeben worden, sondern es war «in gewisser Lenzi, der mit uns beiden zusammengearbeitet hat und vom Fenster aus auf den mich drängen den Amort feuerte, um mir Luft zu machen. Dies war der erste Schuß und erst dann habe auch ich geschossen, aber nicht auf Amort, son dern in den Boden hinein. Mit lebhaften Bewegungen und überzeu gend wirkend sollenden Worten sucht Dirler den ganzen Vorgang anschaulich zu machen. Alle Cinwände weiß er scheinbar zu wider legen

freilich an anderweitigen Mängeln. So sagt der Be sitzer. als Zeuge vernommen, daß es nicht möglich ist. vom Fenster aus in das Büro $u schießen. Der Zeuge Huber, sowie auch me beiden anderen Beteiligten, wissen, daß die letzten Schüsse erst gefallen sind, als Amort bereits weggetragen war. Der bezichtigte Len,zi endlich stand dieferhalb bereits in Untersuchung, weil am Tatort eine ihm ge hörige Sck»är.pe und Kappe gefunden wurde. Cr konnte aber damals fein Alibi einwand frei Nachweisen und wurde

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 04.12.1930
Descrizione fisica: 12
. Goethestraße 19, Ecke Andreas Hoferfttaße. 8970 M m Einbruch in Lagundo. Am 8. Dezember, zwischen 6 und 7 Uhr früh, wurde beim Sipperhofe ln Lagundo, während die dort wohnende Frau Karolina Falk mtt ihrer Magd beim Rorateamt wellte» von unbe kannten Tätern eingebrochen. Seena, 80. November. (GeldmitGe- walt genommen.) In der Nacht vom 24. auf 26. November wurde beim Sattler in Talle di sotto eine Scheibe am Fenster der Schlaflammer des Bauern und der Bäuerin eingedrückt, eine Blendlaterne leuchtete

auf und zwet Revolver blickten zum offenen Fenster herein. Zwei vermummte Gestalten riefen: „Ruhig oder wir schießen!' Dann sagte einer der Verbrecher zum Bauern: „Jetzt gib das Geld heraus, das du unter dem Strohsack hast.' Der Bauer ver suchte zuerst auszuweichen und sagte ihnen, daß er kein Geld habe. Darauf erwidetten sie: „Wir wissen, daß du vorgestern eine Kuh verkauft hast und das Geld liegt unter deinem Strohsack.' Die ebenfalls in der Kammer befindliche Bäuerin schrie zwar um Hilfe

, würde aber durch Drohungen der beiden Gauner eingeschüchtert. Inzwischen erwachte der im oberen Stockwerke schlafende Bruder der Bäuerin. Als er durch das Fenster hinausschaute und vor der Haustü« eine dunkle Gestalt und vor dem Kammer fenster des Bauern zwei Individuen be merkte, getraute er sich nicht, weitere Schritte zu unternehmen. Nach fast einstündigen Be mühungen gab der Bauer den Widerstand auf und folgte den beiden Hallunken die Brieftasche mit etwas über 2000 Lire aus, worauf die Verbrecher im Dunkel

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