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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 15.10.1866
Descrizione fisica: 6
frankir» «iazkskudet werd«». ZVenlndfuukigstkr Die Tiroler Volk«, u. S«hü^,a-Zeitung »r'chelat w»<Z>«v>- lich dreimal. V»>« h-lbjäb-i, 2 S. 20 kr. Sftrrr. «äbrau,; v«r «öS b«7.ogi» Z i. ZK kr. östrrr. WSHniuz. Dit Z »a 6 b r a rt « r Nachri<i>t«n erlchriau» Liglicki mit Aos-Ibi»« v«r Bouo- »ad Aisttage, Vrri! vlerirllähiiz 1 ft. 3Z kr. ik«rr. W.. per «oii bc;o«,a 2 k. IS kr. Sstcrr. ^Ihr. Di« Xa»h»lilcd«n LiSltr» MocaMch tirimal a» '10.. ZU. ssd le>:-n Tag- riae« jrteii Noaat«. halbjShri

-Ausschüsse. ^ Innsbruck, 15. Okt. Das k. k. Armee-Verord- rningsblalt vom 12. d. M. bringt nachfolgende Aus zeichnungen in Anerkennung der tapfern Leistung bei der diesjährigen Vertheidigung Tirols: Das Ritterkreuz des L e 0 p 0 ld.-Orden S mit der Kriegödekorativn den Oberstlieutenants Johann Freiherr» v. Dumoulin des Generalstabs und Heribert Ritter v, Höffern zu Saalfeld des Tiroler Jäger- NegimentS. Den -Orden der eisernen Krone dritter Klasse den Hauptleuten des Tiroler Jäger-RegimentS: Fridolin

Cromolini, AloiS Knöpfler, Alex. v. Kaler zu Lanzen- Heim und Robert Kölh; dann dem Hanplmann der Kitzbichl-Hopsgartner LandeSschützen-Kompagnie Johann Mühlberger, endlich den Majoren Emanuel Bernkops und Napoleon Freiherrn v. Prato; Allen mit Nachsicht der Taxen. Das Mi li tär-V erdienst kreuz mit der Kriegs- dekoration den Hauptleuten des Tiroler Jäger-RegimentS: Karl Schisfler, Johann Walter, Otto v. Bouthillier und Eduard Schnepper, dann den Oberlieutenants: Josef Reinhart und Josef Höllenstein

. Von der Dornbirner LandeSschützen-Kompagnie dem Hauptmann Hermann Vonach, und von derJunsbruck-Sonnenourger Scharf schützen-Kompagnie dem Hauptmann Jöfef Zimmeter. Die belobende Anerkennung wurde ausge sprochen: den Hauptleuten des Tiroler Jägerregiments: Leopold Riezler, Dominik «spagnöli. Paul Oß und Friedrich Burmann; den OberlieuAmM: Josef Weber, Franz Köck, Friedrich Limauer, FiWWrafcn Fugger- Glött nnd Josef Pellegrini; den Unterlieutenants: Karl Klarner, Heinrich Hueter, Otto Hummel, Theo dor v. Sander

LandeSschützen-Kompagnie: dem Oberlieutenant Gotlsried Mathis und dein Unterlieutenant Vinzenz Vogel. Den« Oberlieutenant in der Armee Eduard Grafen Sizzo-Norris wurde der Rittmeisters-, und dem Unter lieutenant in der Armee Friedrich Grafen Fedrigotti der OberlieutenautS-Charakter ack Iionores verliehen. Nachbenannten des Tiroler Jägerregiments, welche vor dem Feinde geblieben oder ihrer Wunden erlegen sind, wurde zuerkannt: a) Das Militärverdien st kreuz mit der Kriegs- dekoration dem Oberlieutenant Karl

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1869
Descrizione fisica: 4
auszubringen, überzeugt, daß jeder echte Tiroler freudig in dasselbe i einstimmen werde/ Hierauf erhob sich Herr Kaufmann Oberrauch-einV Hoch den anwesenden Kirchenfürsten zuzurufen. Er sagte: Zum Papste gehören auch die Bischöfe. Wir Katholiken dürfen stolz sein auf einen so ausgezeichneten Episcöpat, und die Gemeinde 12 Malgreien könne sich überglücklich schätzen, drei hochverehrte Mitglieder?Hieses herr lichen Episkopates heute in ihrer?Mitte zu haben. Es - sei also .nur eine schuldige

! Hochverehrte ^HerrenI , Wir. feiern heute ein Fest, worüber wir uns freuen müssen als Katholiken und Tiroler. Die Großmuth und Opferwilligkeit katholischer Männer von alter tirolischer Gesinnung hat einem Tiroler Heiligen an der Stätte,. wo er vor mehr als einem halben Jahrtausend gelebt, eine schmucke Kirche gebaut. Heute, am Tage der Einweihung sehen wir nun drei allverehrte Fürstbischöfe, die wir alle drei mit Stolz Tiroler nennen, diesem schönen Feste einen gan^> besondern^ Glänzt verleihen

doch unser Vaterland nicht. Wenn wir gute Katholiken, sind, werden wir auch gute Unterthanen sein. In guten wie in bösen Tagen ist das katholische Tirolervolk immer so fest und treu zu seinem Kaiser gestanden, daß seine Treue „sprich-, wörtlich geworden. Und der Kaiser selbst hat die. Haltung Tirols in den Tagen der Gefahr „ein erhebendes Beispiel der Vaterlandsliebe und der Unterthanentreue' genannt, „worin die Tiroler 'niemals über troffen wurden.' Nur heut zu Tage versucht man den besten Patrioten

Feierlichkeit allein,' wir feiern wahrhaft ein tirolisches Fest,'bei dem sich ja auch, wie Sie gesehen haben, der rothe Tiroler Adler.eingefunden.. Vor wenigen Wochen hatte man bei Gelegenheit des Empfanges der Naturforscher im Bözner Stadtpark versucht, denselben Adler an die Trikolore zu bannen, doch der freie Aar, er merkte, was da kommen sollte, und machte sich davon, vor die Fremden kamen.*) Heute aber ist er von seinen Höhen zu unserem Feste niedergeflogen — zu einem wahren Tiroler Volksfeste

. Wir wollen uns nun auch als Tiroler zeigen, wie wir uns heute - als Katholiken gezeigt. Gut kaiserlich und gut katholisch, das ist echt, tirolisch! Darum darf heute der Trinkspruch'auf den Kaiser nicht fehlen, und so erhebe ich nun das Glas und rufe nach alter Tiroler-' Weise: Gott segne/ Gott schütze, Gott erleuchte und erhalte Se. Ma jestät!' Hoch der Kaiser!' —(Schluß folgt.) Concils-Chronik. ^ In Neapel erscheint eine neue Zeitung zweimal in der Woche? unter dem Titel: „Das Echo des vatikanischen allgemeinen Concils

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.08.1867
Descrizione fisica: 6
. der vor nur gesprochen hat, hat uns gerade der völligen Unkenntniß deS Tiroler Landrechts, oder, wie damals gesagt wurde, Staats- rechtes, beschuldigt; er hat gesagt: Ja, wir haben ein Tiroler Landrecht, das in hundert Bänden besteht. Ich habe mich um die Geschichte Oesterreichs und seiner Länder so ziemlich in meinem Leben umgesehen (Heiierkeit). und diese hundert Bände sind mir noch nichl aufgestoßen ; aber in meinen Tiroler Studien.ging ich viel an der Hand eines bewährten Mitgliedes dieses hohen Hauses

, das wegen feines Fleißes und feiner. Gründlichkeit in der Geschichtsforschung hochgeachtet ist, und. dieses Mitglied hat in einer Sitzung des Tiroler. Landtages erklärt, daß dieses Tiroler SlaalSrecht denn eigentlich geschrieben nicht nachzuweisen sei. Wenn nun solche Fachmänner diese hundert Bände übersehen haben, so könnte man eS uns vielleicht nicht übel nehmen, daß wir uns nicht darauf erinnern. Der Höüistselige Kaiser Franz, der soeben als Wieder herstelle? des Tiroler Landrechtes gepriesen worden

ist, hat ganz gewiß damit nicht jene Absicht verbunden^ die in der letzten Zeit von der Majorität des Tiroler Land tages verfolgt worden ist. Kaiser Franz hat gewiß dem. Lande Tirol nicht das Recht eingeräumt — und ich bin neugierig» welche Stellen in den hundert Bänden dafür sprechen — daß, wenn die Centralt des Reiches» die oberste ReichSgesetzgebung etwas beschließ», das erst zur Genehmigung dem Tiroler Landlage vorgelegt werden müsse. Ja, ich glaube, wenn man eine .solche Forderung an den Hvchslse'ligrn

.) Was aber den Herrn Abg. Toman anbetrifft, so hat er mir vorgeworfen, ich Halle den Herrenhut der win- difchen Mark geschmäht. Ich war dabei nicht zugegen, man hat es mir nur erzählt. Das wäre nicht urb'an von mir, Urbanilät habe ich aber in den wichtigsttn Geschäften jederzeit zu meiner Aufgabt gemacht, und ich habe die Form des AnstandeS nie verletzt. Ich weiß genau die Worle, die ich gesprochen kabe. Ich habe gesagt: Ich kann eS auch nicht dem besten Tiroler, zu gestehen, die Kaiserkrone in den Jnn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.12.1868
Descrizione fisica: 8
Bundesgenossenschaft der Eze- chen und der Tiroler.) Wir hatten nicht unter lassen können, der Entrüstung, welche die am Schlüsse der ReichSrathSrede des hochw. Herrn Greuter am L.November d. I. vorgekommene Szene bei allen ruhig und besonnen Denkenden auch in Tirol hervorrief, einen kurzen aber entschiedenen Ausdruck zu geben. Die „Tiroler-Stimmen' rührten sich dagegen nicht, wohl aber kam das „Tiroler Volksblatt' mit den^ plumpen Vorwürfe, der betreffende Artikel sei ein Hetzartikel gewesen, und berichtete

seinen Lesern von einem eige nen, gegen Greuter gestifteten Bunde. Letztere Mit theilung erregte unsere lebhaste Neugierde nach näheren Daten, ohne daß selbe jedoch bis jetzt befriedigt wor den wäre. Nun erschienen auch die „Tiroler-Stim men' Nr. 169, Beilage II., der gehegten Erwartung freundlich entsprechend, im Gefechte mit einem nach ihrer Art geharnischten Artikel, in dem viel von Lüge u. dgl. die Rede war. Dies bietet Anlaß, ihren Artikel nach seinem Hauptinhalte einer nähern Betrachtung

zu unterziehen, da es nicht schaden, sondern nur nützen kann, wenn man sich in Tirol der Lage und der Stel lung, in die eine herrschsüchtige Partei uns leider vor aller Welt gebracht hat, sowie der Art und Weise, wo mit deren Hauptorgan andern seine Ueberzeugungen beizubringen versucht, immer klarer und vollständiger bewußt wird. Die Angriffe der „Tiroler-Stimmen' auf den „Tirolerboten' sind hier nur Nebensache. Die Feder, welche diese Zeilen schreibt, hat nie einem verfassungS- und freiheitSseindlichen

Systeme in Oesterreich gedient und wird nie einem dienen, wenn Oesterreichs Unstern noch einmal in seinem düstern blutrothen Lichte auf gehen sollte. Hoffen wir, daß er für immer unterge gangen sei. Die „Tiroler-Stimmen' bellagen, daß Greüter'S Rede unwiderlegt geblieben sei. Wahrhast köstlich! Natürlich, jenes Publikum, auf welches die „Tiroler- Stimmen' rechnen, das mit einem halben oder ganzen ! Dutzend von Musikbanden zu Versammlungen zusam- i mengetrommelte Landvolk liest die ausführlichen

Ve- > richte über DaS, was im Reichsrathe vorgeht, nicht; ! da können denn die „Tiroler-Stimmen' es wohl ! wagen, zu sagen, Greüter'S Rede sei unwiderlegt ge blieben. Doch gemach — was hat denn Hr. Greuter am 6. November im ReichSrathe gesprochen? ' Wir können nichts Besseres thun, als die „Stimmen' selbst reden lassen. „Professor Greuter', erzählen sie ihren Lesern, „hat in der NeichSrathSsitzung am L. Novem ber, iu welcher der AuSnahmSzustand über Prag und Umgebung verhandelt wurde, zur Vertheidigung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1870
Descrizione fisica: 8
, daß es nicht genügt/ die Veränderung des Wohnsitzes i>er Expedition des Tiroler Volks- blattes angegeben zu haben, da die Vorstehung deS Volksvereins mit dex Expedition des Volksblattes in Einerlei Verbindung steht. Grjes, 7. Nov. - (Eine Feuersbrunst.) G<stern Abends gegen S Uhr brach im Hause deß Peter Unterhofer aus bisher noch nicht ganz eruirter Ursache Feuer aus und griff mit großer Schnellig keit um sich, ehe Hilfe kommen konnte; doch gelang eS der thätigen Hilfeleistung der sobald als möglich

des vierten Gebotes GotteS und ä) ein jedes echte Tiroler-Herz tiefverletzender Stoß gegen den Thron unseres eigenen Monarchen ist, gegen jenen Thron, dem jeder Tiroler, eben weil der Tiroler auch guter Kttholik ist. anhängt mit einer Treue und einem Patriotismus, den schlecht-Katholiken nicht begreifen, den nur Fremde und abgestandene Tiroler verhöhnen können. — Hernach feierliches Amt, worauf die ganze große Menge wieder betend gehobenen Herzens in ihre Gemeinden verschwand. Wie vorauszu sehen. störte

wird. Man sagt zwar, daß Proteste nichts nützen, und zu Wien nur in den Papierkorb geworfen werden, und deßwegen solle man anstatt Her Proteste öffentliche Gebete und Andachten veranstalten. Die Vinstgauer glauben aber, man solle Beides thun, indem das Sprich- wort sagt: „Mensch bete und arbeite.' Werden die Proteste auch zu Wien in den Papierkorb geworfen, so kommt doch die Regierung zur Einsicht, daß die katholischen Tiroler gegen die Beraubung des .hl. Vaters nicht gleichgiltig

. Will man auS dieler Thatsache den Schluß ziehen, daß die Tiroler-Bauern der Vaterlandspflicht nicht nachkommen, sb kommt auch mancher wehrpflichtiger ZeitungS-Redakteur im Verdacht, daß er eS mit der Vaterlandspflicht nicht so gewissenhaft nehme, und sein theures Leben im Redaktionszimmer für sicherer als auf de»ü Schlachtfelde halte. Die Boznerin scheint nichts zu wissen, daß auch der Chef Redakteur der Allgemeinen Zeitung beim Könige von Baiern um Befreiung von der Wehrpflicht nachsuchte. UebrigenS

- beiträge gesperrt worden sind, vorschußweise aus der Gemeinde- oder Gerichtstage einstweilen die entzogenen Beiträge zu ersetzen, bis der Landesausichuß in die Lage käme, die vorenthultenen sistemisirten Gelder für arme Lchrer aus dem Tiroler-Normalfchulfonde, der ein LandeSfond ist, und aus Geldern von durch Kaiser Josef aufgehobeneu Bruderschaften und anderen StiftungSbeiträgen herrührt, wieder flüssig zu machen, waS nach Erwägung der vorgebrachten Einwendung und Gegengründe im Gunzennicht recht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.03.1867
Descrizione fisica: 4
< s, Bei qrSKe7.nInIkrti»»«i «». lprechnUx» XtalxM. Sl««. farl-di«mal.«imackuligzoi». Annoncen ISr die «ozuer Zeiluo» mhmni eolgegei,-1« In- u,Äu»Ioni>e Daube ».? inikanlwr«. H-as-nft-t» nn» Bogler in Wien im» Franlkiirtuiu»«. Op»e iit >n Wie», Äollzeile A. ^ 55. Donnerstag, den 7. März. Bozen, 6. Marz. Die Schlußsitzung des Tiroler Landtages beschäf tigt noch immer die Wiener Journale und es nimmt sie Wunder, daß man ihn nicht das Schicksal des böhmischen Landtages theilen ließ. Wenn Umgang genommen.wird

und besteht darauf, daß der Tiroler Landtag auch noch jetzt, wo bereits alle Landboten Innsbruck verlassen haben, in contumaciam aufge löst werde. „Die Landtage von Böhnen, Mähren und Krain auflösen, meint die „N. Fr. Presse', den schwarzen Tiroler Landtag aber verschonen wollen, das wäre nicht blos eine ungerechte, das wäre auch eine ver kehrte, höchst bedenkliche Politik. Nicht darum, weil die Ultramontanen in Innsbruck ihre Rücksichtslosig keit so weit trieben, daß sie nicht Einen Liberalen

von 21 in den Reichstag sendeten; nicht darum also, weil lauter Tiroler Ultramontane gewählt wurden, sondern darum, weil lauter Tiroler Czechen gewählt worden sind, muß dieser Landtag aufgelöst werden. Was hat diese hochmüthige ultramontane Clique vor den an dern Versassungsstürmern voraus, was hat sie An deres gethan, als die Czechen undStovenen? Redete ihre Adresse weniger deutlich, war sie weniger wider sinnig? Das Tiroler Oesterreicherthum hat sich in dieser Adresse entpuppt wie es ist. und wie wir es allerdings

» daß wir Liberalen wieder einmal Front gegen sie machen, daß wir die Auslösung ihrer, der Jnnsbrucker „Wachstube' ent sprossenen Landtagsversammlung fordern, das beirrt uns w:nig. Die Adresse der Tiroler Landtags-Ma- jorität ist ein föderalistisches Glaubensbekenntnis, wie es deutlicher nicht gegeben werden kann; der Föde ralismus aber, sollte man glauben, stehe dermalen nicht auf der politischen Tagesordnung; der Wahl act dieser Landtagsmajorität andererseits ist eine Kund gebung der Reaction und der Intoleranz

, stehen diese etwa heute auf der Tagesordnung? All das spricht gegen diesen Tiroler Landtag — was spricht für ihn ?' Fast sämmtliche preußische Blätter, bestätigen jetzt die Nachricht, daß Preußen mit mehreren kleinen Staaten des Norddeutschen Bundes besondere Militär- Verträge abgeschlossen habe. Die Conventionen mit Lippe-Detmold und mit Anhalt scheinen beinahe gleichlautend zu sein. Das Militärwesen würde in Beziehung auf diese kleinen Staaten noch durch greifender konzentrirt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.06.1866
Descrizione fisica: 6
»««. Di« Z«ltung»bestellungeo mässeu franlirt eingesendet werden. - und Vorarlberg. Die Tiroler Volk»- u. Schützen-Zeitung erscheint wocheui. lich dreimal. Vrris halbjährig 2 >!. 20 kr. öfter». Währung; per <«» beizen Z fl. ZK tr. öste^ Währung. Die Zantbrueter Nachrichten erscheine» täglich mit A»«»ahm« der Sonn- uud Festtag«, vrei« vierteljährig 1 st. .15 tr. österr. s.. per vost bezogen 2 I>. IS kr. österr. Währ. Die Katholischen Älätter erscheinen moua»Iich dreimal, am 10.. 20. und legten Tage

v. Kempten 50 fl. — Die Wiener freiwilligen Tiroler-Schützen wissen über die herzliche und zum Theile begeisterte Begrüßung, welche ihnen an den Bahnhöfen auf der Fahrt durch Oesterreich und Baiern zu Theil wurde, nicht genug zu erzählen. In Linz erwarlele sie nebst einer zahl reichen Volksmenge der Herr Statthalter von Ober- österreick und der hochw Herr Bischof Radigier, welch letzterer die Kompagnie mit Wein bewirthete. Auch an kleinern Stationvpiäyen harrten des heranbrausenden Zuges große

, einige von den Aeltesten der Veteranen erinnerten sich noch der Tiroler schützen vom Jahre 180:), doch den Groll von damals hat die Zeit hinweg- gewaschen und doppelt frendig begrüßten diese ehr würdigen Männer die vor den Feind ziehenden K-ueger; es war rührend zu sehen, wie diese grauen Hänpier den jungen Lchüven die Hand drückten und ihnen Glück zum Feldznge wünschten. Die Veteranen nahmen ihre Festabzeichen von ihren Röcken und hefteten sie als An denken den Tirolern au die Brust, daher die blau- weißen Bündchen

heranrückt, desto mehr bewahrheitet sich der alte Tiroler Wahlspruch: ..Alles für Gott, Kaiser und Vaterland' und desto eifriger bethätigt sich der Patriotis mus in den Vorbereitungen zur Landesvertheidigung auch im Bezirke Landeck. Außer den in ihrem geschätz ten Blatte bereits erwähnten Gemeinden haben in der verflossenen Woche noch die Gemeinden Fließ, Strengen und Rasserein die Wahlen der Offiziere der Stnrm- niannschaftS-Kompagnien vorgenommen und mit dem morgigen Tage werden diese Wahlen

. Bei Bazolino und in der Valca- monica. gegen den Tonal zu. nimmt die Zahl der Frei- schaaren zu; reguläre Truppen sollen dort bis jetzt nicht zu sehen sein. Bcr»chtig->ttg. In unserer Kor,etroiitc.i« :: Von der italienischen Gr.'lNe. scll es lieißen Ldtttt Mann Frcischaa- ren. uns nickt 200. Wien, 16. Juni. Der Herr LandtagS-Abgeord- nete Ludwig v. Comini-Sonnenberg erließ an die Tiroler und Vorarlberger dahier nachstehenden Aufruf, der an den Straßenecken angeklebt wurde: „Se. k. k. apostolische Majestät

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.01.1866
Descrizione fisica: 4
stehen.' Wohlgcmcrkt! der Tiroler Bote sagt.,, wurden; “ es ist also laut Angabe des amtlichen Blattes' schon etwas geschehen, um die Vorarlbcrgcr einzuschüchtern. Weiß der Tiroler Bote nichts zu erzählen, was man mit den Czechen allsängt, welche sich ebenfalls zur Vvtirung von Adressen „verleiten' ließen? Oder be stehen unsere „liberalen Institutionen' darin, daß man zu den Maßnahmen der Negierung bloß Beifall klatschen darf? Der Tiroler Bote will „gerne annehmen, daß die Vorarlberger

.' Man wird zugeben, daß der Neujahrsartikel des Tiroler Boten zu'nichts mehr geeignet war, als dazu, das gewünschte gute Einver nehmen zil zerstören, und daß auch das hier hauptsäch lich besprochene Opus des Tiroler Boten nichts von dem den autonomen Körperschastett gegenüber empfohlenen „Takt' erkennen'läßt, sondern das ge rade Gegentheil: die offiziöse Arroganz. Endlich, weiß der Tiroler Bote gar von einer „strqfgerichtliehen Prozedur' zu erzählen, in welche eine Vorarlberger Gemeinde in Folge einer Adresse

sind. Tiroler Landtagslierichl. XVIII. Sitzung vom 20. Immer. (Schluß.) III. Bericht des Finanz-Ausschusses über ver schiedene Petitionen. Die zur Verhandlung kommenden Pctitidnen werden sämmtlich im Sinne der Ausschuß- anträge, und mit Ausnahme jener voll Hall auch ohne Debatte erledigt. Es find folgende: '1. Das Gesuch der Bewohner von Litschbach tm Bezirke von Bruneck um eine Unterstützung aus Landesmitteln zur Räumung des Rinnbettes und Umlegung des Litschbaches, wofür der Aufwand von 713

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.03.1867
Descrizione fisica: 4
aufgepflanzt ; auch der amtliche „Tiroler Böthe' hat diese Notiz m einer Korrespondenz gebracht, da es ja nicht Sache einer Zeitungs-Redaktion sein kann, alle einlaufenden Nachrichten auf ihren Gehält prüfen zu können und mit der Reproduktion einer solchen Nachricht doch keine gehässige Absicht verbunden ist. Allein^der Heißsporn^ die „Tiroler Stimmen', die immer' bereit sind , dreinzuschtagen , selbst wenn es einen Windmühlenkampf gilt, mächen die hämische Be merkung: das sind wahrheitsliebende

Korrespondenten des „Tiroler Bothen', welche Zeugniß geben, wie man es macht, um dem KleruS ei» Schnippchen an- hubängen. Da sich nun obige Notiz als unrichtig heraus stellt und der Patriarch gezwungen wurde, die Fahne .aufzubissen, .so wolle» auch° wir diese Notiz hiennt be richtigen, können es uns aber nicht versagen eine Stelle der Replik deS „Tiroler Boten' hier anzu fügen, die lautet: ' . „Die „Tiroler Stimmen' dürfen es uns glauben, daß der besagte Korrespondent nicht minder als ein warmer Patriot

ein guter Katholik ist und gewiß keine Freude daran hat „dem KleruS ein Schnippchen an zuhängen.' Das, meinen wir, hat er denn doch oft genug gezeigt, und wir uusererseitS appelliren an alle unsere Leser, ob sich der „Tiroler Böthe' damit ein Vergnügen zu machen pflegt? Daß ein nicht unbedeutender Theil deS italienisch^ Klerus, vom NationalitätS- Taumel hingerissen zur Fahne Garibaldi's hält und Oesterreich durch und durch haßt, ist eine Thatsache, die alle Weit weiß. Daß es in Italien auch kirchliche

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1867
Descrizione fisica: 8
der Men schenhandel im einzelnen verboten ist, dieser en Kros erlaubt sei; dieses Volk wird es hart begreifen, wie man es abtreten, verkaufen, veräußern kann, an einen fremden Herrn, den es nicht liebt ; der Tiroler hat gute Augen, um den Schein von der Wahrheit zu un terscheiden; ihr möget deßwegen ausgeklärt bis zur Hirn-Entzün dung sein; ihr möget den Schwung eurer Ideen in einem Wort-' Kram einkleiden, bis ihr euch selbst untereinander nicht mehr ver stehet; ihr möget mit dem Zeitgeiste

fortschreiten^ bis zum Bettel-, sack und dabei euch überglücklich träumen, so wird sich doch der' Tiroler euer Glück nicht ausdringen lassen; geboren zwischen zwei Republiken, geschützt auf seinen Bergen', bewährt in seinen Kräf ten, wird sein gesetzmäßiger Freiheitssir.n nie können ganz unter jocht werden. . „Er weiß aus dem Spiegel der Ersahtung,' wie sich ein Tiroler Autor ausdrückt, „daß die. siegreichsten Heere immer da „eine Grenze ihres reißenden Lauses fanden, wo sich ihnen aus „wildem Gebirge

, im tiefen Wald ein Völklein/arm und frei, „stolz auf beides, Einen über sich, einig unter sich, entge gen stellte.^ ' . ' „Also die Perser und Parther, die arabischen Beduinen, und „Pelayos Begleiter in den asturischen Berghöhlen; die Bergschotten, „die Dalekarlier und Camisardeu, Schweizer und Tiroler, Mai- »notten, Drusen und Montenegriner.^ „Ein überschauender Feldherrn-Blick, ein Schlag (wobei oft- „mial mehr Glück, als Recht) mag hinreichen die flachen Länder wo „die Wasser sanst, die Erde willig

ihnen ein Pfandrecht gebührt. ' K. K. Bezirks-Gericht Meran, am 7. Mai 1867. > Sattler. Deutsches Haus mit Mrlchm ü 1V? unll 1 I'rane äas Ämmer, i?er lax. Mlieres Tension Z?rvxauk. lä^Iieli von 1—3 Illir. g_2 Nachdem die von Sr. k. k. apostol. Majestät mit Allerhöchsten Handschreiben vom 17. September 1866 den tiroler Landesvertheidigern allergnädigst verliehenen Criunerungs-Medailten znr Vertheilung herabge langt sind, ergeht an sämmtliche Mitglieder der zwei Meraner Landsturm-Kompagnien die höflichste Einladung

am Sonntag den ÄS. Ä?tai d. Js. um halb R Nhr am k. k. Kreishanptschießstande dahier zur feier lichen Vertheilung der Medaillen, mit den Gewehren zu erscheinen. Meran, am 16. Mai 1867. >«^> Die Hauptlente. Auszug aus dem Amtsblatte des Tiroler Bothen. - Der Datum dcS betreffenden Amtsblattes, in welchem die vollständige Kmidinachung enthalten ist, folgt am Schlüsse jeden Auszuges, damit sich die dafür interessirenden Partheien darin über das Nähere genau unterrichten können. Kuratel über Anton Walch

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1868
Descrizione fisica: 8
zur Ueberwachung der Ordnung bei der LooSziehung aufgeboten. An in. der R«. nenden Wachsthum sehr nachtheilig ist. Der Frühling wäre viel vorgerückter, wenn die schon ziemlich warmen Sonnenstrahlen auf ein fruchtbares Erdreich fallen würden. Aber die beständigen Winde haben den Boden ganz ausgetrocknet. — 4 Trient. (Unsere Ztalianissimi; ein Wink aus Florenz für sie, den nächsten Tiroler Landtag zu besuchen.) Wie den Lesern JhreS sehr geschätzten Blattes bekannt, wußte die Partei in Wälschtirol

, die keinen Patriotismus und nicht viel In telligenz hat, die aber im Besitz der Macht (des Geldes» ist, und obendrein vom revolutionären Nationalitätenschwindel beherrscht wird, die Wahlen für den Tiroler Landtag seit dem Jahre 1861 allzeit der Art zu leiten, daß das sehr brave, streng katholisch und eben darum gut kaiserlich gesinnte Volk in Wälschtirol, so oft es auch zur Wahl urne schreiten mußte, immer und immer wieder meist Männern dieser Partei — Ztalianissimi genannt — seine Stimme gab

, welche sich aber nur deswegen vom „freien' Volke wählen machten, damit daS, wie die Herren meinen, von „Rechtswegen' zum Königreich Italien gehörige Trentino auf dem Tiroler Landtag möglichst unvertreten sei und bleibe. Die gewählten Herren „Liberalen' aus Wälschtirol blieben nämlich trotz der verlockenden Stimmen ihrer „deutschen Brüder' stets zu Hause und stimmten in italienischen Blättern Klagelieder an über die Bedrückung, welche daS „Volk' im Trentino von Seite deS Tiroler Landtages und der österreichischen Regierung

erdulden müsse. Dieses schmähliche Treiben, von der Partei Jahre lang fortgesetzt, konnte, wie es wohl begreiflich ist, nicht ohne Folgen bleiben. Die besten Leute fingen an den Worten der Ztalianissimi einigen Glauben zu schenken und wurden verwirrt. Wir erinnern unS eines Momentes im Jahre 1865, wo sehr warme Anhänger Oesterreichs in der ein fachen Frage: „Ist der Tiroler Landtag in Innsbruck von Wälschtirol »u beschicken oder nicht' — keine entschiedene Antwort gaben. So sehr war es der liberalen

Zukunft den Tiroler Landtag beschicken, falls er einberufen wird, ehe äußere Ereignisse die Situation wieder ändern. Geschieht das. so will ich Ihnen auf Grund ver läßlicher Mittheilung bekannt geben, wie diese Schwenkung der Ztalia nissimi zu erklären rst. In Florenz ist den „liberalen' Herren in Wälschtirol bedeutet worden, daß sie zunächst auf Italien nicht zähle» dürfen, denn bei allen warmen Sympathien, welche „Volk' und Re gierung für die Brüder und Schwestern im Trentino hegen, sei Italic

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 21.11.1866
Descrizione fisica: 6
Studien durch 6 Jahre an der Kunstakademie in Augsburg, allwo er zwei Preise errang. Als Miniatur-Porträt-Maler kam er 1804 nach Innsbruck, wo er sich, von Herrn Ant. v. Pfaundler durch seine Kenntnisse unterstützt, uebstbci in der Land- schastS-Malerei übte. Er gab einige Sammlungen Tiroler-Ansichten, die er zum Theile selbst radirte und illuminirte, heraus, sowie es sein Verdienst war, zuerst ein Album unserer malerischen Landestrachten in den Kunsthandel gebracht zu haben. Im Jahre 1823 gab

einen sinnentstellenden Druck fehler. Statt einvernehmlich mit „den Landtagen' hat es richtiger zu heißen: „mit dem Landtage', weil vom ungarischen Landtage die Nede ist. Die Redaktion der „Tiroler Stimmen' schreibt in ihrer gestrigen Nummer: „(Das Alter „macht vergeßlich.) Der gestrige T.B. behauptet, „wir hätten in einem „Anfall von Rechthaberei', der „Nachricht widersprochen. daß in Betreff einer neuen „Diözefaneintheilnng Verhandlungen eingeleitet worden „seien. Nun ist aber das gerade Gegentheil wahr

' u. s. w. Unser verehrter Herr Korrespondent schrieb. daß bald nachdem wir die erste Nachricht einer neuen Diözesan- Eintheilung gebracht hatten, die „Tiroler Stimmen' sie zu dementiren suchten. Wir brachten die erste Nach richt am 1. Oktober, und die „Stimmen' ihr Dementi bald darauf, nämlich am 6. Oktober in Nr. 226. in dem sie sagen, daß, wer die kirchlichen Gesetze hin sichtlich der Umschreibung der Diözesen kenne, über solche Nachrichten lachen müsse, und schließen dasselbe mit dem Satze: „Nach unserer Meinung

ist an der ganzen Nachricht kein wahres Wort.' — Das Gedächtniß der 5jährigen „Tiroler Stimmen' scheint somit bedeutend mehr vom Alter gelitten zu ha ben, als das des 50jährigen „Tiroler Bothen' .w.z.b. w. Verantwortlicher Nedakteur: Winzenz ermann. — Herausgegeben von der ZWaguer'lcken Universitäts-Buchdandlung.— Druck der JJaguer'schen Bucddruckerei Anzeige-Blatt. ETekten- und Wechsel-Coursc nn der k. k. öffentlichen Börse in AZien am 20. November 1L65. Effekten. So? . Me.'aUiaue» . 57.70 I Vankactien

. I '/>) 5 ^ delt? ?om Jahre t?«!l 5 , Nulional-Anlel,en . . 5 ^ Silber-Anlehtn Z . . . tS5>i(Frc.) . Metalliques . . . 1'/,. teito . . 4 » drtto ^ » t«!lo . . ^ . Tiroler L-nteZschull trtw dctto IS«) t-lio zu.^a'ft.' lSk« d-tts Iw, Yrämienschcme IM, ,u l»z ^ «omo-NeMkn-Sch-in- zu,21..» «rulidtullast. - Obligattoaeu Nlederösterreich . . -„5, Odn-st-rreich . . . ' Galibxri ... ' Lünsit! 54.— S? .30 87 .75 K6.7V 7i.7S 77.5» 5S.S0 51. — 44 75 ZI 50 >51.50 151.5V 74 ,75 A0.30 8!Z. 74.50 17.50 54.20 10V.— «S.— 75.25

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1869
Descrizione fisica: 6
, die drei vorgenannten Bahnen zn fusioniren. Die vereinigten Bahnen würden die Firma „Mitteldeutsche Eentral-Eiscnbahn-Gefellschaft' führen und eine der läng sten Linien bilden, die bis jetzt unter einer Verwaltung stehen. Nichtamtlicher Theil. Hesierreich. Innsbruck» 1. April. Se. kaiserl. Hoheit Erz herzog Ludwig Victor sind heute mit dem Morgen zuge hier angekommen und haben allsogleich die Reise über den Brenner fortgesetzt. h» JnnSbrnck» 30. März. Die „Tiroler Stim- men' ließen sich jüngst

wie eine Wasserfluth über die Schulverordnung hereinbrechen, um sie wo möglich zu ertränken, es sollte — so legten wir uns jene Worte im Stillen aus — ein Vorsteherstrike or- ganisirt werden. Die „Tiroler Stimmen' haben zwar sonst mit ihren Prophezeiungen bekanntlich kein rechtes Glück, da sonst über Oesterreich längst alles Unheil hereingebrochen wäre, weil es nicht nach dem Sinne der „Tiroler Stimmen' und ihrer Patrone regiert wird, allein diesmal scheinen sie etwas prophezeit zu haben, was sie schon wußten

Ladner im Kappel; Alois Mattle in Jschgl; Johann Schmid in See; Johann Geiger in Pettneu; Franz Salch in Grins; Joh. Paul Prantauer in Stanz; Alois Lenz in Galthür; Andrä Kölle in SchönwieS; Benedikt Geiger in Flirfch. Wie wir hören, wurden von der Staatsbehörde gegen die zwölf Renitenten bereits die entsprechenden Verfügungen getroffen. Die Regierung wird und muß beweisen, daß sie zu regieren versteht, was ihr bekanntlich von den „Tiroler Stimmen' in heraus fordernder Weise bestritten wurde

. Man wird, trotz aller bisherigen Langmuth, den notorischen Hetzern und Wühlern endlich doch einmal ihr Handwerk legen. Die Parole zur Renitenz gegen die ganz gesetzliche Schulverordnung geht offenbar, soweit wir uns Worte j und Thaten zu kombiniren vermögen, vom hiesigen Agitationsherde aus; die oben erwähnte bestimmte Aeußerung der „Tiroler Stimmen' und die Erklärung der 12 Oberinnthaler Vorsteher, denen sich nach den gestrigen „Stimmen' auch noch ein I3ter angeschlossen hat, stehen in handgreiflichem

vorgeschoben hat, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Der bessere Sinn des Volkes wird sich aber bald und überall Bahn brechen, eS wird und muß lernen, die Wahrheit von der Lüge und falschen Vorspiegelungen zu unter scheiden. Wir Tiroler werden dann unsern alten Ehrenplatz wieder einnehmen, wir werden von derWelt nicht mehr als Finsterlinge, als Schleppträger einer herrschsüchtigen Eoterie verschrien werden. Wir werden nicht mehr die Bundesgenossen der deut schenfressenden widerhaarigen Ezechen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1867
Descrizione fisica: 6
Landeshauptmann ersuchen, die Diskussion über die nächste Alinea eröffnen und dann dir Abstimmung über beide zugleich vor nehmen zu lassen. Landeshauptmann: Ich theile ebenfalls diese Ansicht, und wenn kein Widerspruch diesfalls erhoben / so gehen wir über zum Absatz 5 (lieSt): „Denn sollte der Reichsversammlung die Befugniß zuerkannt werden, über die öffentlichen Rechte des Tiroler Landes, über seine Stellung zur Gefammlmonarchie und über seine Selbstständigkcit und staatsrechtliche Bedeutung endgiltig

die öffentlichen Rechte des Tiroler Landes, über seine Stellung zur Gesammt- Monarchie' Folgendes gedacht: Tirol ist nicht ein Departement Frankreichs, sondern es ist und war von jeher ein sclbstständiges Land unlcr vielen zur öster reichischen Monarchie gehörigen Ländern. Tirol steht und stand neben Böhmen, Sleiermark, Ober- und Unterösterrcich, als sclbstständiges Land da, hatte feine eigene Geschichte, seine eigene Verfassung, seine eigene Landeöordnung; kurz, eS war eine fclbststäudige Indi vidualität

oder auf einem andern Wege erlangt hat. Ich zilire das nur beispielsweise, um zu zeigen, daß Tirol auch öffentliche Rechte habe, die anerkannt worden sind und nicht erst aus jüngster Zeit daliren. Mir steht jene DetaUkenntniß unserer RechlSzustände nicht zu Gebote, die nöthig wäre, um die ganze Reihe von öffentlichen althergebrachten Rechten vorzuführen. Aber ich stelle im Allgemeinen die Frage, woher kam und kommt jene Erscheinung, daß der Tiroler eben Tiroler und speziel verschieden ist von dem Steirer, von dem Ober

- und Unterösterreicher, von dem Böhmen? Wäre in unserer Geschichte nicht von jeher etwas vor handen gewesen, was unsern eigenthümlichen Charakter, unsere eigenthümlichen Rechtsanschauungen und Silken ausgebildet hntle? ich srage, wie wollte man die Er scheinung erklären, daß wir Tiroler eben Tiroler sind, und anerkannt werden von der ganzen Welt als ein spezifisch eigenthümliches Volk? Und diese Eigenthüm lichkeiten rechne ich auch zur Selbstständigkeit des Landes, zu den öffentlichen Rechten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1867
Descrizione fisica: 8
.werden eS aber später thun, um ein Streiflicht auf Wahlumjriebe gewisser Liberalen zu werfen: nur so viel sei bemerkt, daß Proftssor Dr. Kerer trotz aller Umttiebe 33 Stimmen erhielt. ' ^ Sieht man auf das Ergebniß der „Reichsraths'-Wahlen im Tiroler Landtage, so muß man sich gestehen, daß der Landtag seine Pflicht gewissenhaft erfüllt und so gewählt hat, daß der Wllje des Tiroler Voltes auch in der sy Aussicht genommenen Reichs Ver sammlung seinen Ausdruck in der entschiedensten Weise finden

: Ihr Tiroler sagt immer, das Volk wolle die Glaubenseinheit u. s. w. und doch sind mehrere Männer aus. Tirol im Reichsrath, die da? entschieden in Abrede stellen. Wie kommt es, daß man aus Tirol solche Männer in den Reichsrath findet?^ — Schmerling war von seiner Ansicht nicht abzubringen, er blieb bei der ihm günstigen Th at sache. Herr v. Beust, der einmal in den Tuilerien gespeist hat, liebt die vollendeten Thatsachen noch mehr als Schmerling -— Beweis der Ausgleich mit Ungarn. Aber Herr v. Beust

wird die Rede Schmer lings keinem conservativen Tiroler gegenüber wiederholen können. Und hätte Herr v. Beust für tirolische Zustände ebenso viel Verständniß, wie für ungarische, er würde sich vor dem Resultat der „Reichsraths'- Wahlen im Tiroler-Landtage, alS einer vollendeten. Thatsache — um in feinem Sinne zu sprechen — beugen. Rundschau» WaS wird aus ^Oesterreich werden? ÄaS die Vorsehung damit will, wer möchte es zum Voraus bestimmen wollen? An ihm ist Vieles kernfaul, und die Verjüngung war überhaupt

, von der Auflösung des Tiroler Landtages Umgang zu nehmen. Glückte es ihm zunächst in dem in Böhmen und Mähren heraufbeschworenen Wahlkampfe, so würde er damit Eines erreichen: den mäßigenden politischen Einfluß der Aristokratie dieser Länder, welchen selbst Herr v. Schmerling einigermaßen zu berücksichtigen für nothwendig erkannt hatte, ver nichtet zu haben. Denn was müßte man von emer Einrichtung halten, der zufolge es von sechs oder zwölf überzeugungslosen Wählern - ab ginge, daß die Vertretung des Landes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.05.1866
Descrizione fisica: 6
in Achtrhkit Z)ke liber^r ,NaMq»alUH. endlich hat die Dreistigkeit, in di« Welt z» schriwrn. daß die Nachricht vom Einfalle der Fnischaaren' Rovigo durch dir k. k. Verwaltung absickitlich verbreitet wnrde. so daß man auf den Verdacht komme, eS sei auf eine Provokation von VolkSerhtbiingen abgesehen gewesen, um sich dabei der leitenden Persönlichkeiten bemächtigen zu können. Dieß eine kleine Blumcnlese aus preußischen Blättern verschiedener Farben. V. Oberin ntha l, I. Mai. In den „Tiroler

Stimmen' vom 25. v. M. Nr. 94 ist eine Korre spondenz vom obern Jnn über die im Bezirke Landeck, und insbesonders in den Gemeinden PerfuchS, Angedair und ZamS in diesem Jahre ausgeführten Forslkulturen enthalten. Da deren zissermäßige Angaben nicht durchaus genau sind, so erlaube ich mir Ihnen über diese Forst kulturen mitzutheilen, was ich aus zuverlässiger Quelle in Erfahrung bringen konnte, und dadurch auch die Korrespondenz der ..Tiroler Stimmen' zu berichtigen und zu ergänzen. Hiedurch

wirthschaft eine eifrige Thätigkeit an den Tag legt, und gerade gegenwärtig in. der Umgestaltung eines Gemüsegartens in einen Baunipflanzgarten begriffen ist. Ehre, wem Ehre gebührt! Bereits im Schreiben vom 13. Jänner d. I. c Nr. 13 des Tiroler Bothen) habe ich angedeutet, daß viele Gemeinden des Bezirkes Landeck für Forstkulturen und Aufforstungen eine anerkennenSwerlhe Thätigkeit zu entwickeln begonnen haben; denn es wurden in diesem Bezirke im vorigen Jahre bei 150 Joch Waldboden aufgeforstet

geliefert haben werden, wird dieselbe unzweifelhaft für deren Anfrcchthaltung und Wetterführung Sorge tragen und die Gefahren besei tigen, welche ihnen durch das Weidevieh, namentlich auf der Stanzcrlciten, drohen. Daß wegen Eigensinnigkcit des Klima'S in der Gegend von Patznaun mit Forstkulturen wenig zu machen sei (wie die Korrespondenz der Tiroler Stimmen bemerkt), dürfte wohl nur von der höchstgelegenen Gemeinde deS ausgedehnten Patznauncrthales, Galtür, zn verstehen

jährlich 5 Klafter trockene Mauer zu errichten habe, und in Ausführung dieses Beschlusses sind bereits 100 Klafter solcher Mauer in der. letzten Zeit ausgeführt worden; ein nachahmungswürdiges Bei spiel für. manche andere holzarme aber steinreiche Ge meinde. Der Wunsch des Hrn. Korrespondenten der „Tiroler Stimmen' wegen Unterstützung der armen Gemeinden ist bereits thcilwcise ip Erfüllling gegangen, indem die h. k. k. Statthaltcrc; auf Antrag des k. k. Bezirksamtes Landeck., für. die Gcnixzndcn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 28.02.1867
Descrizione fisica: 6
fertigten Saloueinrichtung zur Besichtigung ausgestellt. Theater. Heute. den 23. Febr Zum ersten Male: „Ein toller Tag in Innsbruck.' Neuestes VolkS- stück mit Gesang in 3 Abtheilungen. (Im Abonne ment.) (Cingesandt. Aus die Artikel aus dem Oberinnthale 6,6. 24- und 3l. Jänner l. Js. in den „Tiroler Stimmen' erwiedern wir dieses: Ohne dem Gegner Schritt für Schritt auf seinen krummen Wegen folgen zu wollen, erklären wir, daß unser Vorgehen, womit wir die andern Gemeinde- Vorstehungkn eingeladen

in welt lichen Dingen nicht zu dulden, in der thörichten Mei nung, daß ein Führer zwei verschiedene Wege nicht zu gleich gehen könne. Ja unsere „Dummheit' geht so weit, eigenmächtige Bauten strengstens zu verbieten, und in unserm Haushalte überhaupt möglichst zu sparen, um dadurch die Gcmeindewustungcn um Drei Steuertermine zu ermäßigen. Wir haben es vorzüglich vermieden „derb' zu sein, nnd das Wort „Vsasf'. das uns nach den „Tiroler Stimmen' Nr. 24 bei jeder Gelegenheit „so leicht und süß

von den Lippen fließt,' gleitet uns nur dann, aber keineswegs „süß' über die Lippen, wenn wir ohne Veranlassung beleidigt werden. Das diese Erwiederung erst so spät erfolgte, hat darin seinen Grund, weil die „Tiroler Stimmen' in Landeck beinahe gar nicht gelesen werden, und uns diese zwei Nummern erst spät und nur zufällig zu Gesicht kamen. Perfnchs. 16. Febr. l867. Autwort an den Leser der stenographischen Land- tagsberichte nur die sehr witzige Frage un „Tiroler Boten' vom 26. Febr. d. I.: „Die Frage

diese unliebsame Aerspäiung. gefälligst entschuldigen zu wollen. Die Expedition des Tiroler Voten. Verantwortlicher Redakteur VlNjellj N?afsermaNN. — Herausgegeben von der TVagNSV schen UniversitätS-Buchhandlung. — Druck der ÄTaguer schen Vuchdruckerei.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1867
Descrizione fisica: 6
nicht im geringsten, daß wenn der Wälsch- tiroler einmal Über das Institut der Landessckützen genügend aufgeklärt ist. er die Verpflichtungen desselben ebenso bereitwillig erfüllen wird, als dies in Deutsch- «re>! dtr Fall ist, wo ja bekanntlich gleichfalls ansänglich mannigfache Schwierigkeiten und Anftände erhoben ^'Wien, 26. Juli. Die „Wr. Med. W.' erzählt: Die Konsulalion, welche in der vergangenen Woche in Miramare abgehalten wurde, hatte zum Resultate, daß Regie, ungSrath Dr. Nicdel und Dr. Jilek

, daß feine Rede, die er heute zur Glorifi- zirung der Einen Kaiserkrone gehalten Hot, doch etwas zu spät gehalten worden ist, sie ist gewissermaßen eine Reminiscenz von -t, 5, 6 Jahren her. (Rufe rechls: Sehr gttt!) Meine Herren! Wir Tiroler haben unter diesem ge heiligten Symbol des Kaiseradlers ebenfalls Thaten vollzogen, die, wie Sie selbst sagen, die Anerkennung im ganzen Reiche gesunden haben; aber Eines verlan gen wir und gegen Eines haben wir das Recht anzu kämpfen, daß man diese Eine Kaiserkrone

, war mir eine ganz neue. Er hat nämlich — wenn es ein Vorwurf sein soll — uns Tirolern indirekt gesagt, daß wir der lauten Meinung gegenüber eine stille geäußert haben. Das ist das erste Mal, daß man uns sagt, wir Tiroler treiben stille Politik. (Heiterkeit; Unruhe links.) Wir haben unsere Gedanken, wir haben unsere Ansichten mit männlicher Offenheit überall, auch unter Gottes freiem Himmel ausgesprochen, wir haben diese Gedan ken, nachdem wir sie gewissenhaft erwogen haben, eben als Befürchtungen hingestellt

und Aufklärung auf die eben vernommenen Worte. Der geehrte Herr Vorredner hat sich, glaube ich, in sehr unnützer Weise über einen angeblichen Vor wurf beunruhigt, der von Seite der Regierung dem Tiroler Lande und seinen Vertretern gemacht wor den wäre. Ich habe, glaube ich, mit keinem Worte Tirol er wähnt und Tirol genannt, als ich von einer stillen, geheimen Meinung sprach, die ich jener vorlauten öffentlichen Meinung gegenüberstellte; ebenso wie der geehrte Herr Vorredner das vollkommen freie Recht

für sich in Anspruch nimmt, von der öffentlichen Mei nung zu reden, so glaube ich, habe ich auch das Recht, von der geheimen Meinung zu sprechen. (Rufe: Sehr gut links.) Ich würde es aber um so mehr bedauern, wenn der geehrte Hr. Vorredner gerade diese meine Aeuße rung ausschließlich auf Tirol beziehen wollte, weil ich, indem ich diese Worte aussprach, mich durchaus nicht blos nach Einer Himmelsgegend hinwenden wollte. (Sehr gut links.) Wenn der geehrte Herr Redner auf die Tiroler Adresse zurückkommt und davon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
^^-S5ei?affe zum Tiroler Bothen Nr. RR8 Kirchenrestauratton. l> ^Sall, 15^ Mai. Die Notiz meines Letzten über die Feier zu hl. Kreuz beruhte auf einem Miß, Verständnisse; denn nicht Herr Kaplan HaSlwanter, der seit 1362 dort exponirt ist, sondern der hochw. Licrr Pfarrer Gräber von Thaur hat, als solcher «im ersten Male — in der hl. Kreuzkirche fliiictiomrl, ans welchem Anlasse außergewöhnliche Feiilichkeiten daselbst stattfanden. Nach dieser Berichtigung beeile ich mich Ihnen die versprochenen

' bekannt ist. Allein auch hier findet man keinen momentanen Wechsel, sondern inner halb einer Strecke von 4 — 6 Stunden Uebergäuge von einer ErziehungSart in die andere, so daß von diesen, wie z. B. von Trient bis Neumarkt, obschou eigenthümlich, doch von keiner besonderen ErziehungS art die Rede sein kann; von Stunde zu Stunde ein Wechsel, bis auS den beiden höchst verschiedenen ita lienischen und Tiroler ErziehuilgSarten die Dachlaubcn konstant gebildet sind. Bis Noveredo findet

und eS schließt sich eine halbe Dach laube an die andere an. Das Offene solcher Dachlauben ist der Grund, warum an den Hügeln ein besserer Wein wachsen kann, als verhältnißmäßig in den Ebenen, allein bei beiden hängen die Trauben im Durchschnitt eine Klaster vom Boden entfernt, worin der Hauptgrund zu suchen ist, warum die Tiroler Weine der vor trefflichen Lage durchaus nicht entsprechen. In der Umgebung von Bozen ist man eifrigst be strebt, den Wein zu veredelu und hat daö beste Mittel in dem Verlassen

sich auch in den Preisen der Grundstücke aus, wo selbst ein gut bestandenes Joch ebener Weingärten stets mit 3 bis 10,(100 fl. bezahlt wird. Nur in den vortrefflichsten Gebirgslagen ist eine Aenderung von Vortheil, da wo ein besonders guter Wein erzogen werden könnte. Die Traubensorten in Tirol bestehen auS den ita lienischen bis Roveredo, von da an nördlich treten die eigenthümlichen Tiroler Trauben auf; jedoch auch nur großbeerige, weiße und blaue Sorten, solche, welche nur geeignet sinv, große Quantitäten

be! geringer Qua lität zu erzeugen. ES sind auch hier, wie überall eine Menge Varietäten; die beliebtesten sind die verschiedenen Abarten von Vernatsch, Geschlasne und Tirolinger, letztere unter dem Namen Trollinger allgemein bekannt. Die Behandlung der Weingärten wird eine sorg fältige, da wo Deutsche arbeiten, dieselben werden fleißig beHauen, ausgebrochen, angebunden, eingekürzt, so daß ein deutsch-tiroler Weingarten ein kultivirtereS Ansehen bekommt, wo hingegen die italienischen Guir landen, stets

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 07.09.1870
Descrizione fisica: 6
r i ch W ilhel m und dem „einigen Deutschland.' ^ . ^ :Es war gewiß von jeher eines der schönsten Blätter im Ehren kranze Tirols die von Freund und Feind anerkannte Kaisertreue, dieses Volkes, die glühende Liebe zum Vaterlande, der- feurige Patriotismus dieser: eckt deutschen Männer. Und heute noch ist jeder echte Tiroler stolz auf diese Tugenden, die er auf jedem Blatte der glorreichen Ge schichte seines Heimatlandes findet und der Sohn der Berge läßt sich von der verderbten Neuzeit die Liebe und Treue

zum angestammten Merrscherhause nicht rauben.^ Aber diese entarteten Söhne des Landes sieht auch jeder, dem noch halbwegs ein tirolisches Herz im Busen schlägt, mit tiefer Bekümmerniß. Wahrlich es ist auch eine Schande, und wenn die Heldenmänner aus den Bergen des Landes'Tirol, die ihr Blut für HabsburgS Thron verspritzt, in ihren Gräbern davon hören würden, ^daß es heute Leute gibt, die sich noch Tiroler nennen, die die Siege eines -Landes feiern, das seit Jahrhunderten von der Bahn deutscher Treue

und Ehrlichkeit abgewichen ist, daß sie Viktoria rufen, während das siegende Preußen Oesterreichs Ruhe und Frieden, ja Oesterreichs Bestand bedroht, Wenn diese tirol. Männer wüßten, daß die Tiroler an Oesterreich gar nicht mehr denken, daß sie nur für Preußen, den Todfeind Oesterreichs und Deutschlands schwärmen, fürwahr im Grabe müßten sie sich um- kehren. Wir aber, die noch ernstlich Tiroler sein wollen, die aus der Geschichte den Charakter des Landes kennen, die treu den Grundsätzen unserer Väter mit Ehren

den stolzen Namen Tiroler tragen wollen, wir protestiren dagegen, daß deutschliberale Doktoren und Ladenkommis ^ die Frechheit haben im Namen Tirols zu sprechen. Fürwahr, wir haben keine Lust ihre Schande zu theilen! > Und die Preußen! ha die werden sich in die Faust lachen, wenn sie von solchen Festlichkeiten hören! Ihr könnt überzeugt sein, wenn - nur Leute eueres Glichters Tirol bewohnen würden, daß die Preußen,^ die ganz vernünftige Leute sein sollen, keine Sehnsucht nach Tirol hätten. Denn wer

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1868
Descrizione fisica: 8
Und, gestehen wir es nur, sie wird hierin durch manche ofsicielle Redner unterstützt, unter ihnen durch solche, von denen wir mit Rück ficht auf Land und Leute, die sie vertreten, ein anderes hätten erwarten sollen. Ob wohl der Innsbrucker Schützenmeister Schön Herr vom Tiroler Volk oder auch nur von den vierzehnhundert nach Wien ge reisten Tiroler Schützen den Austrag hatte, der neuen Äera Gruß und Handschlag zu bringen? Wir wissen von einem alten Tiroler- Schützenmeister, der im Land Tirol

noch nicht vergessen ist; der hätte sicher der neuen Aera keine Huldigung gebracht. ^Kniet bei euren Rosenkränzen. Dies sind meine froh'stm Geigen; Wenn die Augen betend glänzen, Wird sich Gott der Herr drein zeigen. Betet leise für mich Armen, Betet laut für unsern Kaiser. Dies ist mir das liebste Earmen: Gott schütz' edle Fürstenhäuser!' Was hättest du wohl, alter Andreas Hofer, der du auch ein Tiroler Commandant und nebenher auch, wie man behauptet, ein guter Katholik warft, zur neuen Aera gesagt? Hättest

aus dem Amtsblatte. Der Datum des Amtsblattes des Tiroler Bothen, in welchem die Kundmachung enthalten ist. folgt am Schlüsse jeden Auszuges, damit sich die dafür interefsirenden Partei« über daS Nähere genau unterrichten können. Versteigerung. Realitäten der Nothburga Kolb, verehl. Zangerl in Gallmig, A. P. 2221 st., am 3. Oktober 9 Uhr in deren Behausnng, vom B -A. Landeck. — Realitäten deS Johann Steinlechner beim Schorn am Wattenberg, in dessen Wohnung, vom B.-A. Hall. — Realitäten der Ehelente AloiS

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