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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1869
Descrizione fisica: 4
auszubringen, überzeugt, daß jeder echte Tiroler freudig in dasselbe i einstimmen werde/ Hierauf erhob sich Herr Kaufmann Oberrauch-einV Hoch den anwesenden Kirchenfürsten zuzurufen. Er sagte: Zum Papste gehören auch die Bischöfe. Wir Katholiken dürfen stolz sein auf einen so ausgezeichneten Episcöpat, und die Gemeinde 12 Malgreien könne sich überglücklich schätzen, drei hochverehrte Mitglieder?Hieses herr lichen Episkopates heute in ihrer?Mitte zu haben. Es - sei also .nur eine schuldige

! Hochverehrte ^HerrenI , Wir. feiern heute ein Fest, worüber wir uns freuen müssen als Katholiken und Tiroler. Die Großmuth und Opferwilligkeit katholischer Männer von alter tirolischer Gesinnung hat einem Tiroler Heiligen an der Stätte,. wo er vor mehr als einem halben Jahrtausend gelebt, eine schmucke Kirche gebaut. Heute, am Tage der Einweihung sehen wir nun drei allverehrte Fürstbischöfe, die wir alle drei mit Stolz Tiroler nennen, diesem schönen Feste einen gan^> besondern^ Glänzt verleihen

doch unser Vaterland nicht. Wenn wir gute Katholiken, sind, werden wir auch gute Unterthanen sein. In guten wie in bösen Tagen ist das katholische Tirolervolk immer so fest und treu zu seinem Kaiser gestanden, daß seine Treue „sprich-, wörtlich geworden. Und der Kaiser selbst hat die. Haltung Tirols in den Tagen der Gefahr „ein erhebendes Beispiel der Vaterlandsliebe und der Unterthanentreue' genannt, „worin die Tiroler 'niemals über troffen wurden.' Nur heut zu Tage versucht man den besten Patrioten

Feierlichkeit allein,' wir feiern wahrhaft ein tirolisches Fest,'bei dem sich ja auch, wie Sie gesehen haben, der rothe Tiroler Adler.eingefunden.. Vor wenigen Wochen hatte man bei Gelegenheit des Empfanges der Naturforscher im Bözner Stadtpark versucht, denselben Adler an die Trikolore zu bannen, doch der freie Aar, er merkte, was da kommen sollte, und machte sich davon, vor die Fremden kamen.*) Heute aber ist er von seinen Höhen zu unserem Feste niedergeflogen — zu einem wahren Tiroler Volksfeste

. Wir wollen uns nun auch als Tiroler zeigen, wie wir uns heute - als Katholiken gezeigt. Gut kaiserlich und gut katholisch, das ist echt, tirolisch! Darum darf heute der Trinkspruch'auf den Kaiser nicht fehlen, und so erhebe ich nun das Glas und rufe nach alter Tiroler-' Weise: Gott segne/ Gott schütze, Gott erleuchte und erhalte Se. Ma jestät!' Hoch der Kaiser!' —(Schluß folgt.) Concils-Chronik. ^ In Neapel erscheint eine neue Zeitung zweimal in der Woche? unter dem Titel: „Das Echo des vatikanischen allgemeinen Concils

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.08.1867
Descrizione fisica: 6
. der vor nur gesprochen hat, hat uns gerade der völligen Unkenntniß deS Tiroler Landrechts, oder, wie damals gesagt wurde, Staats- rechtes, beschuldigt; er hat gesagt: Ja, wir haben ein Tiroler Landrecht, das in hundert Bänden besteht. Ich habe mich um die Geschichte Oesterreichs und seiner Länder so ziemlich in meinem Leben umgesehen (Heiierkeit). und diese hundert Bände sind mir noch nichl aufgestoßen ; aber in meinen Tiroler Studien.ging ich viel an der Hand eines bewährten Mitgliedes dieses hohen Hauses

, das wegen feines Fleißes und feiner. Gründlichkeit in der Geschichtsforschung hochgeachtet ist, und. dieses Mitglied hat in einer Sitzung des Tiroler. Landtages erklärt, daß dieses Tiroler SlaalSrecht denn eigentlich geschrieben nicht nachzuweisen sei. Wenn nun solche Fachmänner diese hundert Bände übersehen haben, so könnte man eS uns vielleicht nicht übel nehmen, daß wir uns nicht darauf erinnern. Der Höüistselige Kaiser Franz, der soeben als Wieder herstelle? des Tiroler Landrechtes gepriesen worden

ist, hat ganz gewiß damit nicht jene Absicht verbunden^ die in der letzten Zeit von der Majorität des Tiroler Land tages verfolgt worden ist. Kaiser Franz hat gewiß dem. Lande Tirol nicht das Recht eingeräumt — und ich bin neugierig» welche Stellen in den hundert Bänden dafür sprechen — daß, wenn die Centralt des Reiches» die oberste ReichSgesetzgebung etwas beschließ», das erst zur Genehmigung dem Tiroler Landlage vorgelegt werden müsse. Ja, ich glaube, wenn man eine .solche Forderung an den Hvchslse'ligrn

.) Was aber den Herrn Abg. Toman anbetrifft, so hat er mir vorgeworfen, ich Halle den Herrenhut der win- difchen Mark geschmäht. Ich war dabei nicht zugegen, man hat es mir nur erzählt. Das wäre nicht urb'an von mir, Urbanilät habe ich aber in den wichtigsttn Geschäften jederzeit zu meiner Aufgabt gemacht, und ich habe die Form des AnstandeS nie verletzt. Ich weiß genau die Worle, die ich gesprochen kabe. Ich habe gesagt: Ich kann eS auch nicht dem besten Tiroler, zu gestehen, die Kaiserkrone in den Jnn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.12.1868
Descrizione fisica: 8
Bundesgenossenschaft der Eze- chen und der Tiroler.) Wir hatten nicht unter lassen können, der Entrüstung, welche die am Schlüsse der ReichSrathSrede des hochw. Herrn Greuter am L.November d. I. vorgekommene Szene bei allen ruhig und besonnen Denkenden auch in Tirol hervorrief, einen kurzen aber entschiedenen Ausdruck zu geben. Die „Tiroler-Stimmen' rührten sich dagegen nicht, wohl aber kam das „Tiroler Volksblatt' mit den^ plumpen Vorwürfe, der betreffende Artikel sei ein Hetzartikel gewesen, und berichtete

seinen Lesern von einem eige nen, gegen Greuter gestifteten Bunde. Letztere Mit theilung erregte unsere lebhaste Neugierde nach näheren Daten, ohne daß selbe jedoch bis jetzt befriedigt wor den wäre. Nun erschienen auch die „Tiroler-Stim men' Nr. 169, Beilage II., der gehegten Erwartung freundlich entsprechend, im Gefechte mit einem nach ihrer Art geharnischten Artikel, in dem viel von Lüge u. dgl. die Rede war. Dies bietet Anlaß, ihren Artikel nach seinem Hauptinhalte einer nähern Betrachtung

zu unterziehen, da es nicht schaden, sondern nur nützen kann, wenn man sich in Tirol der Lage und der Stel lung, in die eine herrschsüchtige Partei uns leider vor aller Welt gebracht hat, sowie der Art und Weise, wo mit deren Hauptorgan andern seine Ueberzeugungen beizubringen versucht, immer klarer und vollständiger bewußt wird. Die Angriffe der „Tiroler-Stimmen' auf den „Tirolerboten' sind hier nur Nebensache. Die Feder, welche diese Zeilen schreibt, hat nie einem verfassungS- und freiheitSseindlichen

Systeme in Oesterreich gedient und wird nie einem dienen, wenn Oesterreichs Unstern noch einmal in seinem düstern blutrothen Lichte auf gehen sollte. Hoffen wir, daß er für immer unterge gangen sei. Die „Tiroler-Stimmen' bellagen, daß Greüter'S Rede unwiderlegt geblieben sei. Wahrhast köstlich! Natürlich, jenes Publikum, auf welches die „Tiroler- Stimmen' rechnen, das mit einem halben oder ganzen ! Dutzend von Musikbanden zu Versammlungen zusam- i mengetrommelte Landvolk liest die ausführlichen

Ve- > richte über DaS, was im Reichsrathe vorgeht, nicht; ! da können denn die „Tiroler-Stimmen' es wohl ! wagen, zu sagen, Greüter'S Rede sei unwiderlegt ge blieben. Doch gemach — was hat denn Hr. Greuter am 6. November im ReichSrathe gesprochen? ' Wir können nichts Besseres thun, als die „Stimmen' selbst reden lassen. „Professor Greuter', erzählen sie ihren Lesern, „hat in der NeichSrathSsitzung am L. Novem ber, iu welcher der AuSnahmSzustand über Prag und Umgebung verhandelt wurde, zur Vertheidigung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.03.1867
Descrizione fisica: 4
< s, Bei qrSKe7.nInIkrti»»«i «». lprechnUx» XtalxM. Sl««. farl-di«mal.«imackuligzoi». Annoncen ISr die «ozuer Zeiluo» mhmni eolgegei,-1« In- u,Äu»Ioni>e Daube ».? inikanlwr«. H-as-nft-t» nn» Bogler in Wien im» Franlkiirtuiu»«. Op»e iit >n Wie», Äollzeile A. ^ 55. Donnerstag, den 7. März. Bozen, 6. Marz. Die Schlußsitzung des Tiroler Landtages beschäf tigt noch immer die Wiener Journale und es nimmt sie Wunder, daß man ihn nicht das Schicksal des böhmischen Landtages theilen ließ. Wenn Umgang genommen.wird

und besteht darauf, daß der Tiroler Landtag auch noch jetzt, wo bereits alle Landboten Innsbruck verlassen haben, in contumaciam aufge löst werde. „Die Landtage von Böhnen, Mähren und Krain auflösen, meint die „N. Fr. Presse', den schwarzen Tiroler Landtag aber verschonen wollen, das wäre nicht blos eine ungerechte, das wäre auch eine ver kehrte, höchst bedenkliche Politik. Nicht darum, weil die Ultramontanen in Innsbruck ihre Rücksichtslosig keit so weit trieben, daß sie nicht Einen Liberalen

von 21 in den Reichstag sendeten; nicht darum also, weil lauter Tiroler Ultramontane gewählt wurden, sondern darum, weil lauter Tiroler Czechen gewählt worden sind, muß dieser Landtag aufgelöst werden. Was hat diese hochmüthige ultramontane Clique vor den an dern Versassungsstürmern voraus, was hat sie An deres gethan, als die Czechen undStovenen? Redete ihre Adresse weniger deutlich, war sie weniger wider sinnig? Das Tiroler Oesterreicherthum hat sich in dieser Adresse entpuppt wie es ist. und wie wir es allerdings

» daß wir Liberalen wieder einmal Front gegen sie machen, daß wir die Auslösung ihrer, der Jnnsbrucker „Wachstube' ent sprossenen Landtagsversammlung fordern, das beirrt uns w:nig. Die Adresse der Tiroler Landtags-Ma- jorität ist ein föderalistisches Glaubensbekenntnis, wie es deutlicher nicht gegeben werden kann; der Föde ralismus aber, sollte man glauben, stehe dermalen nicht auf der politischen Tagesordnung; der Wahl act dieser Landtagsmajorität andererseits ist eine Kund gebung der Reaction und der Intoleranz

, stehen diese etwa heute auf der Tagesordnung? All das spricht gegen diesen Tiroler Landtag — was spricht für ihn ?' Fast sämmtliche preußische Blätter, bestätigen jetzt die Nachricht, daß Preußen mit mehreren kleinen Staaten des Norddeutschen Bundes besondere Militär- Verträge abgeschlossen habe. Die Conventionen mit Lippe-Detmold und mit Anhalt scheinen beinahe gleichlautend zu sein. Das Militärwesen würde in Beziehung auf diese kleinen Staaten noch durch greifender konzentrirt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1867
Descrizione fisica: 8
.werden eS aber später thun, um ein Streiflicht auf Wahlumjriebe gewisser Liberalen zu werfen: nur so viel sei bemerkt, daß Proftssor Dr. Kerer trotz aller Umttiebe 33 Stimmen erhielt. ' ^ Sieht man auf das Ergebniß der „Reichsraths'-Wahlen im Tiroler Landtage, so muß man sich gestehen, daß der Landtag seine Pflicht gewissenhaft erfüllt und so gewählt hat, daß der Wllje des Tiroler Voltes auch in der sy Aussicht genommenen Reichs Ver sammlung seinen Ausdruck in der entschiedensten Weise finden

: Ihr Tiroler sagt immer, das Volk wolle die Glaubenseinheit u. s. w. und doch sind mehrere Männer aus. Tirol im Reichsrath, die da? entschieden in Abrede stellen. Wie kommt es, daß man aus Tirol solche Männer in den Reichsrath findet?^ — Schmerling war von seiner Ansicht nicht abzubringen, er blieb bei der ihm günstigen Th at sache. Herr v. Beust, der einmal in den Tuilerien gespeist hat, liebt die vollendeten Thatsachen noch mehr als Schmerling -— Beweis der Ausgleich mit Ungarn. Aber Herr v. Beust

wird die Rede Schmer lings keinem conservativen Tiroler gegenüber wiederholen können. Und hätte Herr v. Beust für tirolische Zustände ebenso viel Verständniß, wie für ungarische, er würde sich vor dem Resultat der „Reichsraths'- Wahlen im Tiroler-Landtage, alS einer vollendeten. Thatsache — um in feinem Sinne zu sprechen — beugen. Rundschau» WaS wird aus ^Oesterreich werden? ÄaS die Vorsehung damit will, wer möchte es zum Voraus bestimmen wollen? An ihm ist Vieles kernfaul, und die Verjüngung war überhaupt

, von der Auflösung des Tiroler Landtages Umgang zu nehmen. Glückte es ihm zunächst in dem in Böhmen und Mähren heraufbeschworenen Wahlkampfe, so würde er damit Eines erreichen: den mäßigenden politischen Einfluß der Aristokratie dieser Länder, welchen selbst Herr v. Schmerling einigermaßen zu berücksichtigen für nothwendig erkannt hatte, ver nichtet zu haben. Denn was müßte man von emer Einrichtung halten, der zufolge es von sechs oder zwölf überzeugungslosen Wählern - ab ginge, daß die Vertretung des Landes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1867
Descrizione fisica: 6
nicht im geringsten, daß wenn der Wälsch- tiroler einmal Über das Institut der Landessckützen genügend aufgeklärt ist. er die Verpflichtungen desselben ebenso bereitwillig erfüllen wird, als dies in Deutsch- «re>! dtr Fall ist, wo ja bekanntlich gleichfalls ansänglich mannigfache Schwierigkeiten und Anftände erhoben ^'Wien, 26. Juli. Die „Wr. Med. W.' erzählt: Die Konsulalion, welche in der vergangenen Woche in Miramare abgehalten wurde, hatte zum Resultate, daß Regie, ungSrath Dr. Nicdel und Dr. Jilek

, daß feine Rede, die er heute zur Glorifi- zirung der Einen Kaiserkrone gehalten Hot, doch etwas zu spät gehalten worden ist, sie ist gewissermaßen eine Reminiscenz von -t, 5, 6 Jahren her. (Rufe rechls: Sehr gttt!) Meine Herren! Wir Tiroler haben unter diesem ge heiligten Symbol des Kaiseradlers ebenfalls Thaten vollzogen, die, wie Sie selbst sagen, die Anerkennung im ganzen Reiche gesunden haben; aber Eines verlan gen wir und gegen Eines haben wir das Recht anzu kämpfen, daß man diese Eine Kaiserkrone

, war mir eine ganz neue. Er hat nämlich — wenn es ein Vorwurf sein soll — uns Tirolern indirekt gesagt, daß wir der lauten Meinung gegenüber eine stille geäußert haben. Das ist das erste Mal, daß man uns sagt, wir Tiroler treiben stille Politik. (Heiterkeit; Unruhe links.) Wir haben unsere Gedanken, wir haben unsere Ansichten mit männlicher Offenheit überall, auch unter Gottes freiem Himmel ausgesprochen, wir haben diese Gedan ken, nachdem wir sie gewissenhaft erwogen haben, eben als Befürchtungen hingestellt

und Aufklärung auf die eben vernommenen Worte. Der geehrte Herr Vorredner hat sich, glaube ich, in sehr unnützer Weise über einen angeblichen Vor wurf beunruhigt, der von Seite der Regierung dem Tiroler Lande und seinen Vertretern gemacht wor den wäre. Ich habe, glaube ich, mit keinem Worte Tirol er wähnt und Tirol genannt, als ich von einer stillen, geheimen Meinung sprach, die ich jener vorlauten öffentlichen Meinung gegenüberstellte; ebenso wie der geehrte Herr Vorredner das vollkommen freie Recht

für sich in Anspruch nimmt, von der öffentlichen Mei nung zu reden, so glaube ich, habe ich auch das Recht, von der geheimen Meinung zu sprechen. (Rufe: Sehr gut links.) Ich würde es aber um so mehr bedauern, wenn der geehrte Hr. Vorredner gerade diese meine Aeuße rung ausschließlich auf Tirol beziehen wollte, weil ich, indem ich diese Worte aussprach, mich durchaus nicht blos nach Einer Himmelsgegend hinwenden wollte. (Sehr gut links.) Wenn der geehrte Herr Redner auf die Tiroler Adresse zurückkommt und davon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
^^-S5ei?affe zum Tiroler Bothen Nr. RR8 Kirchenrestauratton. l> ^Sall, 15^ Mai. Die Notiz meines Letzten über die Feier zu hl. Kreuz beruhte auf einem Miß, Verständnisse; denn nicht Herr Kaplan HaSlwanter, der seit 1362 dort exponirt ist, sondern der hochw. Licrr Pfarrer Gräber von Thaur hat, als solcher «im ersten Male — in der hl. Kreuzkirche fliiictiomrl, ans welchem Anlasse außergewöhnliche Feiilichkeiten daselbst stattfanden. Nach dieser Berichtigung beeile ich mich Ihnen die versprochenen

' bekannt ist. Allein auch hier findet man keinen momentanen Wechsel, sondern inner halb einer Strecke von 4 — 6 Stunden Uebergäuge von einer ErziehungSart in die andere, so daß von diesen, wie z. B. von Trient bis Neumarkt, obschou eigenthümlich, doch von keiner besonderen ErziehungS art die Rede sein kann; von Stunde zu Stunde ein Wechsel, bis auS den beiden höchst verschiedenen ita lienischen und Tiroler ErziehuilgSarten die Dachlaubcn konstant gebildet sind. Bis Noveredo findet

und eS schließt sich eine halbe Dach laube an die andere an. Das Offene solcher Dachlauben ist der Grund, warum an den Hügeln ein besserer Wein wachsen kann, als verhältnißmäßig in den Ebenen, allein bei beiden hängen die Trauben im Durchschnitt eine Klaster vom Boden entfernt, worin der Hauptgrund zu suchen ist, warum die Tiroler Weine der vor trefflichen Lage durchaus nicht entsprechen. In der Umgebung von Bozen ist man eifrigst be strebt, den Wein zu veredelu und hat daö beste Mittel in dem Verlassen

sich auch in den Preisen der Grundstücke aus, wo selbst ein gut bestandenes Joch ebener Weingärten stets mit 3 bis 10,(100 fl. bezahlt wird. Nur in den vortrefflichsten Gebirgslagen ist eine Aenderung von Vortheil, da wo ein besonders guter Wein erzogen werden könnte. Die Traubensorten in Tirol bestehen auS den ita lienischen bis Roveredo, von da an nördlich treten die eigenthümlichen Tiroler Trauben auf; jedoch auch nur großbeerige, weiße und blaue Sorten, solche, welche nur geeignet sinv, große Quantitäten

be! geringer Qua lität zu erzeugen. ES sind auch hier, wie überall eine Menge Varietäten; die beliebtesten sind die verschiedenen Abarten von Vernatsch, Geschlasne und Tirolinger, letztere unter dem Namen Trollinger allgemein bekannt. Die Behandlung der Weingärten wird eine sorg fältige, da wo Deutsche arbeiten, dieselben werden fleißig beHauen, ausgebrochen, angebunden, eingekürzt, so daß ein deutsch-tiroler Weingarten ein kultivirtereS Ansehen bekommt, wo hingegen die italienischen Guir landen, stets

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 07.09.1870
Descrizione fisica: 6
r i ch W ilhel m und dem „einigen Deutschland.' ^ . ^ :Es war gewiß von jeher eines der schönsten Blätter im Ehren kranze Tirols die von Freund und Feind anerkannte Kaisertreue, dieses Volkes, die glühende Liebe zum Vaterlande, der- feurige Patriotismus dieser: eckt deutschen Männer. Und heute noch ist jeder echte Tiroler stolz auf diese Tugenden, die er auf jedem Blatte der glorreichen Ge schichte seines Heimatlandes findet und der Sohn der Berge läßt sich von der verderbten Neuzeit die Liebe und Treue

zum angestammten Merrscherhause nicht rauben.^ Aber diese entarteten Söhne des Landes sieht auch jeder, dem noch halbwegs ein tirolisches Herz im Busen schlägt, mit tiefer Bekümmerniß. Wahrlich es ist auch eine Schande, und wenn die Heldenmänner aus den Bergen des Landes'Tirol, die ihr Blut für HabsburgS Thron verspritzt, in ihren Gräbern davon hören würden, ^daß es heute Leute gibt, die sich noch Tiroler nennen, die die Siege eines -Landes feiern, das seit Jahrhunderten von der Bahn deutscher Treue

und Ehrlichkeit abgewichen ist, daß sie Viktoria rufen, während das siegende Preußen Oesterreichs Ruhe und Frieden, ja Oesterreichs Bestand bedroht, Wenn diese tirol. Männer wüßten, daß die Tiroler an Oesterreich gar nicht mehr denken, daß sie nur für Preußen, den Todfeind Oesterreichs und Deutschlands schwärmen, fürwahr im Grabe müßten sie sich um- kehren. Wir aber, die noch ernstlich Tiroler sein wollen, die aus der Geschichte den Charakter des Landes kennen, die treu den Grundsätzen unserer Väter mit Ehren

den stolzen Namen Tiroler tragen wollen, wir protestiren dagegen, daß deutschliberale Doktoren und Ladenkommis ^ die Frechheit haben im Namen Tirols zu sprechen. Fürwahr, wir haben keine Lust ihre Schande zu theilen! > Und die Preußen! ha die werden sich in die Faust lachen, wenn sie von solchen Festlichkeiten hören! Ihr könnt überzeugt sein, wenn - nur Leute eueres Glichters Tirol bewohnen würden, daß die Preußen,^ die ganz vernünftige Leute sein sollen, keine Sehnsucht nach Tirol hätten. Denn wer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.06.1869
Descrizione fisica: 6
Verordnung der k.k. Laa- desveriheidigungS-Oberbehörde über die HinauSgabe von HinterladungS-Gewehren als Schützengaben und erkennt diese Anordnung als eine sehr zweckentsprechende im allgemeinen Interesse. Sie sagt: .Wir begrüßen diese Maßregel als einen neuen hochwichtigen Faktor in der Vertheidigung« Fähigkeit unseres Gesammt-VaterlandeS. DaS letzte deutsche Schützenfest in Wien hat bewiesen, wie weit die Tiroler in Bezug auf ihr Schießmaterial zurück und wie sehr besonders ihre Nachbarn

, die Schweizer, ihnen voran sind. Bei aller Anerkennung, die da mals der Fertigkeit der Tiroler und namentlich ihrer leidenschaftlichen Neigung für. die Vergnügungen des friedlichen SchießstanveS, wie ihrer so oft und stets so glänzend bewährten patriotischen Opferwilligkeit im Ernstkampfe für das Vaterland gezollt wurde, mußten sie auch manchen« Spott über ihr veraltetes schwerfälliges Material? und über ihre kurzen Di stanzen erdulden. Daß die Tiroler eingesehen haben, wie weit sie in diesen Punkten zurück

sind, beweist die Bereitwilligkeit der sämmtlichen Tiroler Schützen, die wohlmeinende Absicht der Heeresleitung zu unter stützen, indem sie fast einstimmig zu Gunsten der ge troffenen Anordnung auf die Schützengaben in Geld für das Jahr 1869 verzichteten. ? Ja sie verlangen nicht einmal, wie die Ungarn, die Herstellung der Ge wehre in einer „nationalen' Fabrik, wenn auch in schweizerischer Kompagnie. Als Hauptmotiv leitete eben die Tiroler Schützen die patriotische Unterordnung als ein Theil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 01.10.1864
Descrizione fisica: 6
HtmtSblatt zum Tiroler Bvkhen StO Innsbruck, den R. Oktober K8S4 Erl edigun gen. 1 Konkurs-Ausschreibung. Nr. 390 Zu besetzen ist «ine Finanzwache-^ommlssäröstelle in Südtirol in der X. Diäten-Klasse mit dem Ge» balte jährlicher 600 fl. öst. W. und den flstemmä- ßlgen Nebenbezügen. Die Bewerber um diese Stelle haben tnsbefon^ dere unter Nachweilung der vollkommenen Kenntniß der italienischen Sprache in Wort und Schrift, dann der praktischen Zoll- oder Verzehrungssteuer-Prüfung

der gefertigten Ver- pflegS-BezirkS-Verwaltung wegen Sicherstellung der' obbezeichneten Artikel für die, genannte» Stationen eine neuerliche Behandlung stattfinden, wozu Unter nehmungslustige mit dem Beisatze eingeladen werden, daß im Uebrigen alle Punkte der hierfeitigen Kund machung ddo. 24. August l. J^, eingeschaltet in den Nnmmern 185, l87 und 189 vom 1., 3. und 6. Sep tember l. I. des Amtsblattes zum Tiroler Botheir, auch für diese neuerliche Behandlung zu gelten haben. Außerdem werden aber auch Offerte

1865) 1866 und 1867 eine neuerliche Minuendo-Konkurrenzver« - Handlung auf den 20- Oktober 1864 ausge schrieben. ' ^ Im Uebrigen wird sich auf die ausführliche Künd/ machung, enthalten im Amtsblatte des Tiroler Bothen vom 29. September 1864 Nr. 208, bezogen. K; K. Finanz Landes-Direktion Graz cm 16. September 1864. , ' ^ ^ 2* KuNdmachnng. Nr. 3983 Es wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß, nachdem die am 22. September d.. I. abgehaltene Pachtversteigerung der Weg- und Brückenmauth- Starionen

Vorarlbergs erfolglos blieb, eine zweite Versteigerung am 7. Oktober 13S4 unter Fest haltung der in der Kundmachung der k. k. Finanz- Landes-Direktion vom L7. August 1864 Nr. 9350 (enthalten in den Amtsblättern des Tiroler Bothen vom 9., 12. und 14. September d. I. Z. 19l, 193 und 195) vorgezeickneten Bedingungen und ange setzten Ausrufspreise wird abgehalten werden. K. K. Finanz-Bezirks-Direktion Feldkirch am 22. September 1864 Gabler. , 2 Kundmachung. Nr. 8466 Von der k. k. Finanz-BezirkS-Direktion

Briren wird bekannt gemacht, daß a m 31. Oktober 1364 daselbst die zweite Versteigerung nachstehender Weg- nnd Brückenmauth-Stationen, als: , Gossenfaß, Mühlbach und Ampezzo stattfinden wird. Die Fiskalpreise, und übrigen Bedingungen und Bestimmungen sind in der Kundmachung der hohen k. k. Finanj-Landes-Direktion vom 27. August 1S64 3- 9350 und im Amtsblatte Nr. 191, 193 und 195 zum Tiroler Bothen Nr. 205, 207 und 209 ent halten. K. K. Finanz-Bezirks-Direktion Brircn am 2g. Septem ber 1864

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 19.08.1867
Descrizione fisica: 6
Anzeige - Blatt z«u» Tiroler Bote«. ^ 188. Innsbruck, den tS. August 1867. ESekkn- nnd Mcchsrl-Conrs, »,n der k. k. öffelitl'»chen BSrf»7 in i e n ' am 17. August lgli7. Effekten. 5pTt. . . S6.S0 I Vankactrin . . — tvTt. ^t»naa!-5tnlkhen 66.90 j Eredlta^tiea Ik!Kl)r Steatsanleh?»loose 3^.» Wechsel. Eilk-r i22.S0 London 125.30 K. K. Mün>»D»ka/en S.37 ^.»Ztfiirt a. M. a.-l 17. August. Wien: .... Markt-Alrcise in Innsbruck am 17. August. :S4 so st. St-/. Maaß Preise Gegenstände oder ' - Gewicht

für hiesigen Platz mit sich bringen werden. (6)1 K. K. priv. Südbahn-Gefellfchtift. Eröffnung der Tiroler Bahn (über den Brenner). Die k. k. priv. Südbahn-Gesellschast beehrt sich zur Kenntniß des ?. IV Publikums zu bringen, daß die Eröffnung der Tiroler Bahnstrecke Inns bruck— Bozen (Uebergang über den Brenner) für den Frachten - Verkehr zwischen Deutschland und Italien am 17. d. BUS. und für den Personen-Verkehr am 24. desselben Monats statt- finden wird. Die aus Deutschland kommenden Sendungen

sind nach Ktlfftein, der nördlichen Grenzstation, die von Italien abgehenden Transporte nach Äla, der südlichen Grenzstation zu adressiren. Das Tarifbuch und die Fahrordnung können von heute angefangen bei der commerziellen Agentur der Gesellschaft in Kllsstein, bei allen Stationen der Tiroler Bahn und bei den commerziellen Direktionen der Gesellschaft in Wien bezogen werden. Für den Frachten-Verkehr mit Italien werden spezielle direkte Tarife aufgestellt, welche in den ersten Tagen des Monats September dem Publi

kum übergeben werden. Bis dahin wird die commerzielle Agentur in iKttsfteiN alle gewünschten Auskünfte über die Art und Weise, sowie über die Kosten der Frachten sendung ertheilen. Wien am 10. August 13L7. Die Detrietis-Direktion. Qesseutliche Dchnld 5v?i. Öesttrr. Währung . S . tclto steuerfrei 5 , detto rückzahlbar lV») b , Siatlonal-Nnlrhea . . 5 . EiIb-r.A»lchtn «lZqt^L.) 5 ' . . >SN(gr-, Metalliqu«« .... dittv detto .... detto .... Tiroler Lant«»lchul: . i5Z? Etaztt-Lose ganit !?>1Z letto

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.01.1870
Descrizione fisica: 4
vorgerückter Stunde in Antrag, ertheilt jedoch vorher dem Abg. Freiherr v. Giovanelli das erbetene Wort zu einer persönlichen Bemerkung. Giovanelli: Ich habe den stenographischen Be richt eingesehen und aus demselben entnommen, daß es dem Herrn Abg. Tinti beliebt hat, aus den Re den, welche im Tiroler Landtage gehalten worden sind, einige Stellen herauszureißen, welche theils von mir, und theils von meinen verehrten Herren Kolle gen, den Professoren Jäger und Greuter gehalten worden

sind. Er hat diese Stellen mit seinen Bemerkungen begleitet, und das steht ihm vollkommen frei. Allein Dasjenige, was in der Rede des Abg. Tinti nicht mit Stillschweigen übergangen werden kann, daS sind die persönlichen Jnvectiven. Seine An schauungen mag er zur Geltung bringen, aber die Loyalität anderer Mitglieder dieses Hauses zu ver dächtigen. ist nach meiner Anschauung ihm nicht er laubt. Er hat am Schlüsse seiner Rede bei Stellen, die er aus den Verhandlungen des Tiroler Land tages verlesen hat, die Worte

, etwas Verletzendes. Ich constatire dieses Factum. Ich kann es nicht bedauern, denn eS ist geeignet, die poli tische Situation zu klären. Wir Tiroler finden keinen Schutz in diesem Hause, (Rufe links: Oho!) gegen Angriffe, die gegen unsere tiefsten religiösen und poli tischen Ueberzeugungen gerichtet sind. Es ist uns an heim gegeben, zu überlegen, ob wir noch länger Mit glieder dieser Versammlung sein werden, einer Ver sammlung, die umsomehr an Werth verliert (Rufe links: Oho!), je weniger sie ihre Mitglieder

als Reichs rathsabgeordnete niederlegen. Den Grund dieser Er klärung behalte ich mich vor, im Tiroler Landtage darzuthun, von dem wir das Mandat erhalten haben. Was ich aber doch auch in diesem Hause hervor heben will, ist die Thatsache, daß der gestrige Vorfall uns zu dieser Entscheidung veranlaßt hat, so wie die Erklärung, welche der Herr Vieepräsident gestern ab gegeben hat. Ich muß auf dieselbe zurückkommen, wenn ich von dem Grunde deS Austritts sprechen soll, weil er die nächste Veranlassung

dazu gegeben hat. Zwar der Gedanke ist in uns schon lange vorhanden gewesen, daß unsere Stellung im Hause täglich un haltbarer werde, daß der Augenblick komme» müsse, der unseren Austritt erfordert, und daß unser Hier bleiben mit der Ehre des Landes, das wir zu ver treten berufen sind, nicht vereinbar ist. In der ge strigen Sitzung ist der Ausspruch gethm, worden, daß wir Tiroler keine Oesterreicher wären, daß unser Vater» land Rom, unser Kaiser der Papst sei. Ich habe den Ordnungsruf verlangt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.03.1867
Descrizione fisica: 8
; nur die Form ist ge wechselt, da^ System aber nicht aufgegeben worden; vom System aber ist keine Rettung zu erwarten. Weil die Landtage von Äöhmen, Mähren und Krain gegen das System sich aussprachen, darum wurden sie aufgelöst und sind Neuwahlen ausgeschrieben worden, rn der Erwartung, daß diese im Sinne des neuen Systems aus fallen. . Wäre aber das der Fall, wie soll Tirol das in der Landtags- adresse ausgesprochene Programm zur Geltung bringen? Die N. fr. Messe hat es ja schon gesagt: wird der Tiroler

Landtag nicht auf gelöst, nun dann wird der „Reichsrath' die vom Tiroler Landtage vorgenommenen Reichsrathswahten nicht genehmigen. Das ist Buben- spolitik! und die N. fr. Presse kann versichert sein, daß Tirol in den Reichsrath der N. fr. Pr. gar nie eintreten wird. Fallen aber die Neuwahlen in Böhmen, Mähren und Krain nicht zu Mqnstcn des Systems aus, was dann? Dann haben wir ein zwei- ,getheiltes Reich, das weder in der westlichen, noch ostlichen Hälfte ^ befriedigt ist ; dann ist Oesterreich

wir nicht; nur das können wir versichern, daß die Liberalen in Tirol und Wien mit dem Herrn Statthalter unzufrieden sind, weil er es ge wagt hat, ihnen zü antworten, wie man sonst in Oesterreich nur den Konservativen geantwortet hat. Uns kann die Abberufung des Herrn ' Statthalters sehr gleichgültig sein; wir Tiroler haben unsere gesetzt Glichen Wege, die werden wir gehen, was immer für ein System der! jeweilige Minister' mit sich ins Amt bringt. Grundsatzlos sein, mag die liberale Wiener Presse; die Wiener Preßjuden rutschten

auf den Knieen einher, als der Feind im. Lande war, während das Tirolervolk ' sich für Gott, Kaiser und Vaterland erhob, um den Feind zum Lande hinaus zu jagen. Und diese WienerZudeupresse wagt es jetzt, uns Tirolern den Patriotismus abzusprechen und den Reichsfrieden zu diktiren, und dieser Friede bestünde in weiter nichts, als daß wir Tiroler auf Gnade und Ungnade unser konservatives Programm auf dem Altare des - Liberalismus zum Opfer brächten. ..Doch nein; das geschieht nicht — ''denn der Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 27.12.1862
Descrizione fisica: 8
Wir ersuchen alle Diejenigen, welche nen einzutreten oder ihr abgelaufenes Abonnement fortzusehen gedenken, die Pränumer^ unter Beifügung, ihrer Adressenschleife oder genauer Angabe der Adresse ehethuulichst bewerkstellige» zu wollen, damit in der Zusendung^ Blätter keine Stöhrung erfolge. DieT' treu bleiben, daher nünftigen Fortschritt Schlupfwinkel zu ve, ^ . _ - - sich auf den Boden der Geschichte und des Rechtes stellen, wie das dem Geiste des katholischen und glaubenseinigen Tiroler Volkes entsp

. Die Tiroler Stimmen werden keiner wichtigeren und insbesonders auf Tirol und dessen Bestrebungen bezugnehmenden Tagesfrage 5/ dem Wege gehen; sie werden es sich aber vorzüglich zur Pflicht rechnen, die nächstbevorstehenden Landtagsverhandlungen schnellstens in zu veröffentlichen und zu besprechen. . .. i... Die Tiroler Stimmen haben seit ihrem Bestände den Sinn für verfassunasmässige Zustände geweckt und die Liebes dieselben im Volke mächtig angeregt. Sie sind in der Lage tagtäglich Nachrichten

von allen Seiten des Vaterlandes veröffentlichen zu kön indeß sie die wichtigeren Tagesfragen im Leitartikel besprechen. Es hat sich daher nicht nur im Tn- sondern auch im Auslande der Kreis Leser und Korrespondenten der Tiroler Stimmen merklich vergrößert. Außerdem sind uns regelmäßige und schnelle Berichte die Verhandlungen des vorarlbergischenLandtages zugesagt, ebenso sind wir in der Lage über die wichtigsten Verhandlungen des oA österreichischen Landtages unsern Lesern schnellstens Mittheilungen

machen zu können. ^ ^ ^ Schließlich sprechen wir allen unsern hochverehrten Korrespondenten für ihre kräftige Unterstützung unsern herzlichsten Dank und ersuchen sie alle, auch fernerhin die Tiroler Stimmen mit Artikeln und Korrespondenzen beehren zu wollen; allen ^ ohne Ausna. / rufen wir das wahrhaft kaiserliche Wort zu: Mit vereinten Kräften! Mögen alle Tiroler ohne Ausnahme .zum Siege der gerechte, Sache Tirols und zur Sicherung seines geistigen und materiellen Wohles beitragen.— Diejenigen unserer verehrten Abonnenten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1868
Descrizione fisica: 4
für dreimalige ^insckaltunz berechnet. Die Ze^tun^Sb-stellungen niüffc» auf nklr» ein^esrnrrt werren. VicruiidfünßWcr Jahrgang . D>« Tiroler Bolk«. u. v ck> o »tn >Z eltXn a ersch«i>» woch»nt- lich dreimal. Prci» hsldjZhrig Äst. 20 kr. österr. WZHr«ng', per «Lost beicgen U ft. US kr. österr. Währung. Die ^ n ntk, ru ct er ?lachrich»en erscheinen lZglich mit ?>ii^zhnie der Sonn- uns ^esttaq«. lrels vierteliSbrii, l fl. .15 kr. österr. W. per Vost belogen 2 fi. IS kr. österr. WSHr. TXe ^katholtschrn BlStier

;: „Das „Vaterland' (Wien), der „Westfälische Merkur' (Münster), die „Postzeitnng' (Augsburg), daS „Mainzer Journal', der „Volksbote' (München). daS „Märkische katholische Kirchenblatt' (Berlin), daS „Klrchenblatt'(Culiii in Ostpreußen), das „Katholische Kirchenblatt' (Luzern), der „Volksfreund' (Hagenan) und der „Tiroler Bote'. Innsbruck. (Konstitutioneller Verein.) Die k. k. Statthalterei hatmit Erlaß vom 8. d. MtS. Nr. 4476 die Gründung des „konstitutionellen Vereines' nach den ihr vorgelegten Statuten

genehmiget, daher die Vornahme der Konstituirnng desselben nächstens zu gewärtigen ist. — Die gestrigen „Tiroler Stimmen' begleiten die Nachricht, daß die Stadt Bregenz den Herrn Reichs kanzler Baron v. Neust zum Ehrenbürger ernannt habe, niit der nach Spott klingenden Bemerkung : „Auch eine Auszeichnung?' Wenn die „Tiroler Stimmen' daS von der Stadt Bregenz dem Reichs kanzler Beust verliehene Ehrenbürgerrecht für so gering achten, wie die obige Bemerkung, mit der sie den Vorgang begleiten, andeutet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.06.1864
Descrizione fisica: 6
iS. Und daß dort rar hergeht, dassel is ganz g'wiS. Da ain is jetzt b'schriebn, den ain b'fchreib i glei. Merkt 's no a wcng ak und laßtS ma daweil. Da zweit' Landtag z' Linz so viel i nur woaS San lauta Tiroler a enzzroßa KraaS: Denn weitaus erstreckt sö iehn Zoinhaltigkeit, Das beweist ja iehn Sitzung z' Brück heroben beut. AnSgschrieb'n ham's viel, san kam hundert Brief gnua Und drum roasen Tiroler a überall zna. Jchn Sitz z' Linz im Herrnhaus is koan bleibata Saal Sö tagen da glei dort vda da oft a Mal

nur glei. Der öbba nu ölta als den Tirolern lehn fei? Iehn Schrift in dem Ladschrcib'n niuaßt frei buchstabircn. Und daß d' Nachricht iehn zuakimmt lhan's a Muster anführn. Von da Kurzweil steht drin «md von freundlichen Gruaß, Den a niada Tiroler heunt zuabringa »maß. Diäten hamS koan, da hat ma nir g'hert, Aba den Weitesten wird do a Weitsah» verehrt. Vor etlichen Wochen Hain 'S a Sitzung z' Linz g'habt, Dö tausend und criiö hat dcr Schriftfürer g'sagt. Seine Mnnificenz iehna Zesödasta

und ain Sinn, San ja z' Brück dem klain Stadl viel Tiroler a drinu. Und.lergroaßt iS aUS, da ganz Landtag is da. Jetzt seid's a recht lusti, es gelit enk nir a. Zum Schluß laßt'S mi bringa mit ausrichting'n Sinn An »Grüaß Gctt^. wia steht in mein Herzen da drin, KoinmtS ösla als Nachbarn und b'iuachls unsa Stadt, Dersts glaub'», daß aUSsand a Frens in enk hat Und a Nivat bring i aus, dö Landlag soll'n löbcn Und voraus iehn Gründa, da Kaisa danöben. Lokales» DaS Justizministerium hat den öffentlichen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1863
Descrizione fisica: 8
die Zahl 506. Darunter sind 1379 Dukaten, 1546 Gulden meist in Silber, 256 Thaler, 31 Napoleonsdor, 720 Francs, 4 Fünf-Frankenthaler, 35 Francs in Gold, ein Goldstück im Werthe von 11 sl., 3 Goldkronen, 20 Lire in Gold, 1 Pfd. St. in Gold, 1 Silberrubel, ein Silber- und ein Golddollar, 126 Andreas Hofer-Zwanziger, 15 Franz Josef-Zwanziger, 2 Gold stücke) 4, eines 5 und eines 11 Dukaten schwer), 9 Denkmünzen (30 fl. werth), eine Schützenmedaille von 1797, 6 Tiroler Medaillen, 33 (goldene, silberne

, 1 Schneehuhn, 1 Spielhahn, 1 Widder. Ferner: 2 Fässer Wein, dreimal 50 Bou- teillen Kreuzbichler, 50 Flaschen weißen Karneider, 6 Flaschen Tiroler Ausbruch, 24 Flaschen feinen Tiroler Weins und für jeden Veteranen, der das Huldigungsschießen 1816 mitgemacht, eine Flasche vom gleichen, 2 Flaschen Champagner, 1 Riesennasche nnt Vöslauer, 2 Fäßchen Enzianer, 6 Maß echten Kirschenbranntwein, 10 (Pendel-, Anker-, Sturz-) Uhren, 1 Flügelhorn, 2 Cigarrenpfeifen, 1 Cigarrenträger, 100 Stück Fürstenfelder Cigarren

wassergefäß, 1 Bildniß Sr. Majestät, .3 Andreas Hoser-Bildnisse, 5 andere Bildnisse, 1 Frescencyclus des Schlosses Runkelstein, 1 Wand spiegel, 2 Perspective, mehrere Blumenvasen, 1 Blumentisch, 5 Albums, ein Sack Flachs, ein weißer Haas mit goldenem Fuchs n. s. w. — Die kais. Armee sendete den „treuen Tiroler Waffenbrüdern' einen metallenen, künstlerisch verzierten Ehrenschild und einen Pokal, welche dem Landeshauptschießstande als bleibende Erinnerungszeichen von einer eigenen Deputation übergeben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 16.07.1868
Descrizione fisica: 4
in Innsbruck ein treffen. Wassersport und Tiroler - Musik. Mit Geneh migung deS hohen k. k. OberjägermeisieramteS veranstaltet Herr Carl v. Hofer in Wien zu Gunsten deS durch ihn gegründeten tirolischen Wittwen- und WaifenfondeS am 2. August in der k. k. Schwimmschule im Prater eine Produktion sämmtlicher k. k. Militär-Schwimmmeister und kleiner Zöglinge in der „Schwimmkunst und Wassergym nastik'. Besonders interessant sind die Nummern: Salto Mortale, Jagd nach Tauch-Enten und PreiS-WettschWim- inei

, der kleinen Zöglinge. — Damit auch „Damen' der Produktion beiwohnen können, erscheinen die Schwimm meister im „Matrosenkleide'. Dazu Konzert der Tiroler Stadt-Kapellen von Innsbruck und Meran, welche Morgens meist auf dem Festplatte spielen, für die Abende aber in den ersten Vergnügungs-EtablissementS mit 100 Gulden per Abend engagirt wurden. Die erstere Kapelle wird in der „Neuen Welt' — Wien'S elegantestes Lokale — die zweite aber im „Zögernitz-Casino' zu Döbling, wo der selige Nothbart von 1809

, ?. I. Haspinger, durch viele Jahre täglich sein Gläschen Tiroler Wein trank, zum ersten Male konzertiren. Sch teßstandsnachrichten. Die Schützengaben pro 1863 sind bereits für 217 Schiebstände von Tirol und Vorarlberg angewiesen wor den; 93 Schiebstände haben die Standlisten bisher noch gar nicht eingestellt. Innsbruck, IS. Juli. In der vorige Woche zu Köthen abgehaltenen General-Versammlung der Aktionäre der Tiroler Bergbau - Gesellschaft wurde einstimmig die Auflösung der Gesellschaft beschlossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1862
Descrizione fisica: 6
«-. Die > Z-il>mq«deS-llllllq-il muffe, ,r>iatirr «lngesendet werte». .Nie tiroler Ball«- »»d G<d»«r»>»it»i»q erscheint »>i<be»r« lich dreimal.' Lreit baldiäbriz 2 ll. ZU kr. «Zerr.'SÄr»»«. »«r>ok ' ' ' »e>oqe» .1. il. ZK kr. ^i!«rr. iS>L»ri»»q. . !^ ^ ^ , Di» 2»»<br»ct«r Na<drich«e» er<lbrii»r» wächotllch l«ch»»al. . <re>« »leneljshri, I s. ^ kr. SSerr. s^br»»q. ver bog be>o^e» ! il. t/Z kr. ögerr. Wäör»»^ > Die ^katbo lische» Blätter rrichemeil ülonatliiK dreimal. «» lU., 2a. »nd le»tc» To^e eine» iebi» ZAo»at«. Lrei

mit Ihrer königl. Hoheit der Prinzessin Maria Anniinciala. — Siebeilbürgen, Antwort auf die sächsische Repräsentation. Deulsckla»«. Frankfurt, die Anmeldungen zur groß- deutschen Versammlung. — München, Kardinal Gras- selini. , I-a l ien. Turin,.Stimmung. Nachtrag. Brief eines Tiroler Auswanderers auS Montevideo. Amtlicher Theil. ' Kundmachung die a. h. bewilligten Erleichterungen bei der Heeres,Ergänzung für das Jahr 1363 be treffend. Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung

verliehen. Innsbruck, 22. Okt. 1362. Die k. k. Post - Direktion für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Aus Innsbruck vom 14. Ott. schreibt man der „Donau - Zeitung« : Die huldvolle Anerkennung der schönen Erfolge der Tiroler-Schützen in Frankfurt von Seite Sr. k. k. Majestät hat in unseren Schützen die größte Freude hervorgerufen. Nicht das dem Ti roler Landesmuseum gnädigst überwiesen? Whitworth- Patent-Militärgewehr, sondern die Worte: »daß das selbe als ein Gegenstand dauernder Erinnerung

der ehrenvollen Erfolge, welche — allen andern Oester reichern zuvor'— von den wackern Tiroler - Schützen bei jenem Feste errungen wurden,' erfüllten unsere sichern Handhaber der Stutzen mit Stolz und Freude. Dagegen hängt die Revision des Katasters wie cm Damokles, Schwert über unserm Haupte. Man will berechnet haben, daß bei der Einführung des projek- tirten neuen Katasters unser Land, das bisher nicht viel über S00.000 fl. Grundsteuer bezahlt hat, 4 Mil lionen steuern müßte. Wohin das in unserem Berg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1867
Descrizione fisica: 6
. Die ZeitungSbestellungen inüssen frankirt eingesentet werten. DrcilindsüaHigKer Ichrglillg. Di» Tiroler Volts- II. S ibü Yen - Z eitun q erscheint n>c<tenr» lich dreimal. Preij halbjährig 2 fl. Zll kr. österr. Währung; per Post teso'.en S st. Z<! kr. österr. Währung. Die Jnnsbruiker Nachrichten erscheinen täzlich mit AuinMne der Sonn- und Festtage. Prei» vierteljährig I fl. ?>> kr. sterr. W., rer Vost belogen fl. I.? kr. österr. Währ Die .katholischen V l ä t t e r erscheinen d dreimal, am 10., M. und leizien Tage

bei den Nordtirolcr.Frciwilligen gedient habenden Individuen hierorts nicht bekannt, und sonach eine Versendung der von Sr. k. k. apost. Majestät mit a. h. Handschreiben vom 17. September 1866 der Tiroler LandeSvertheidigung allergnädigst gewidmeten ErinnerungS-Medaillen nicht möglich ist, so ergeht bieniit an alle bei den genannten Freiwilligen gedient habenden Individuen die Aufforderung, sich um Erhalt dieser Medaillen bei ihren unmittelbar vorge setzten Civil- oder'Militäibehörden. unter Vorweisung ihrer Enllassungs-Ccrlifikate

mehr bewilliget, als früher festgesetzt worden war. Eine weitere nicht unbedeutende Erhöhung wurde für den Fall in Aussicht gestellt, daß es gelingen sollte, die BereitungSmethode bei den vormaligen Nostran- blättern (an der Brenta im Venetianischen) auf die Tiroler Tabakblätter mit Erfolg anzuwenden, und so wohl den Tiroler Schnupftabaken in den andern Kron ländern, als auch den für die ausländischen Depots bestimmten österreichischen Tabakfabrikaten einen nam haften Absatz zu verschaffen

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