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1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Pagina 217 di 528
Descrizione fisica: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/2
ID interno: 200254
2 10 I Karl Schul?.. [ ; An den Monte Listino setzt ein östlicher Querkamm an mit Passo del Termine 2334 m., Cima di Blumone 2566 m. (1873 bestiegen von Duina mit Spranzi, 1 ) Passo 'del Gello 2315 m. und Monte del Gello 2623 m. Dieser gehört einem Längskamme an, der von Nord nach Süd verläuft und mit seinen scharfen Tonalitfirsten die typische Gestalt der südlichen Adamello Gruppe wieder holt. Im Norden ragt wenig aus dem Grat hervor die Cima di Boazzolo 2591m. Der höchste Punkt auf dem ganzen

Kamme ist der breit aufgebaute Monte Bruf- fione 2666 m. (trigonometrischer Punkt, Corno Busecca der österreichischen Special karte von 1875, Cima di Seroten nach der reambulirten), in dessen weitem nörd lichen Kar das südlichste dauernde Schneefeld dieses Gebirges lagert. Ferrari und Zanetti haben mit einigen Genossen und den oben genannten Führern diesen Berg am 20. August 1888 vom Passo di Serosine aus auf der Ostseite des Nordgrates erstiegen und sind dann, über den Gipfel nach Süden

hin schreitend und das obere Valle della Malghetta querend, durch Valle di Bruffione ins Val Caffaro gelangt. 2 ) Vom Monte Lajone wendet sich der Hauptkamm nach Südwest. Hier erheben sich Monte Galliner 2580 m. und Monte Terre Fredde 2668 m. Zwei mächtige Seitengrate laufen parallel in nordwestlicher Richtung von ihm aus und fassen das Valle di Pallobia ein. Der östliche läuft vom Monte Galliner aus. Da, wo der west liche dieser Seitengrate auf den Hauptgrat stösst, erhebt sich der Monte Frerone 2673

m. (trig. Punkt). Sein Tonalitkörper ist mit Marmorschichten belegt, nach Nord osten fällt er in steilen, zerrissenen Wänden ab. Im Süden reichen beraste Hänge bis an einen Vorberg, der mit dem Hauptgipfel durch einen zerrissenen Grat verbunden ist. Der Berg ist mehrmals erstiegen worden, unter Anderen von Prudenzini. 3 ) Zwischen Monte Terre Fredde und Frerone liegt der Passo del Frerone. In der nordwestlichen Fortsetzung des Grates, auf dem sich der Frerone erhebt, liegen Porta di Stibio 2497

m., überschritten von Finkelstein, Monte Stabio 2535 m. und Monte Ferone 2440 m. ! Charakteristisch für das ganze Gebiet, dessen weitere Schilderung Rücksichten auf den Raum verbieten, ist die grosse Mannigfaltigkeit und der Gegensatz in Farbe und Form, die bedingt werden durch die wechselnden geologischen Elemente. 4 ) 6. Der Adamello Kamm. Wir wenden uns dem Hauptgrat des ganzen Massivs, dem Adamello Kamm zu. Er ist nicht so regelmässig entwickelt wie der Fumo Kamm, springt mehrfach in Winkeln

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Anno:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Pagina 246 di 528
Descrizione fisica: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/2
ID interno: 200254
238 Karl Schulz. Als erste Ersteigungen habe ich anzuführen : Monte Botteri und Ago di Nardis durch Tambosi, Salvadori, A. de Falckner und O. de Falckner mit den Führern Dallagiacoma und Ferrari am 28. Juli 1885; 1 ) Cima delle Roc- chette, Cimon delle Ghiaje und Cima del Tamale durch Payer am 28. und 29. August 1868. Der Ago di Nardis ist ein etwa 20 m. hoher schlanker Felsthurm; er entragt dem Grat an der Stelle, wo ein östlicher verlaufender Seitengrat an ihn ansetzt. Eine südlich gelegene

Schneerinne vermittelt den Zugang zu ihm. Um auf die Spitze zu gelangen, bedarf es noch einer schwierigen Kletterei über steile Platten, an denen einige Risse dürftigen Halt gewähren. Im Jahre 1886 erkletterten Purtscheller und Reichl nach einer Ersteigung des Gabbiol auch die Nardis Nadel. Am 8. August 1892 erstieg sie Gstirner mit Caola. Auf dem vom Gipfel der Presanella südöstlich ziehenden Grat erhebt sich das mehrgenannte östliche Firnthal begrenzend der Monte Nero. «Rechts stieg der schlanke, braune

Steinriese gleich einem Obelisk in die Luft,» sagt Payer von ihm. Erst 1892 ist er erklettert worden. Am 8. August dieses Jahres hatte Gstir ner mit Caola von der Presanella Hütte aus den Fuss des Berges um 6 U. erreicht. Von der Spitze des Monte Nero zieht ein Grat nach Nordosten zum Amola Gletscher hinab, während ein anderer nach Südosten zur Bocchetta di Monte Nero abfällt. Sie begaben sich von dieser Bocchetta aus auf die nordöstliche, der Cima d'Amola zugekehrte Seite und stiegen

di Nardis. Auf der Bocchetta del Monte Nero hängt der Firn des Nardis Gletschers mit dem des Amola Gletschers zusammen, was auf der Specialkarte nicht dargestellt ist. Ueberschreitungen derselben sind oben schon angeführt. Südlich der genannten Bocchetta zieht ein langer Felskamm fast horizontal hin. Sein höchster Punkt 3240m. liegt dicht an der Bocchetta del Monte Nero. Der Kamm ist unbenannt. Nach einem Einschnitt 3078 m., zu dem von Westen ein steiler, felsiger Hang, von Osten eine Bucht des Amola

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Anno:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Pagina 220 di 528
Descrizione fisica: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/2
ID interno: 200254
Die Adamello Gruppe. 2l3 Zähnen aufgebauten längeren Gratpartie folgt ein schöner, kegelförmiger Berg, die Punta del Lago Inghiacciato 3078 m., 1 ) dann als lang ausgedehnter mächtiger Rücken der Monte Pisgana (Pizganna) 3ioo in. 2 ) Am 25. Juli 1892 hat Schulz mit Caola diese drei Berge bestiegen. Von der Mandron Hütte brachen sie 10 U. 10 auf und erreichten den Punkt der Cima del Segnale, auf dem die Stange steht, um 1 U. Um 2 U. verliessen sie diese Stelle und gelangten, den Kamm nach Süden

hin begehend, nach 5 Minuten auf den höchsten Punkt. Der Grat wurde weiter in der genannten Richtung verfolgt und nach ziemlichen Schwierigkeiten, die der zerborstene Rücken und seine Thürme und Platten bereiteten, um 4 U. die Punta erstiegen. Schulz kam über eine Schneewand zum felsigen kleineren Vorgipfel; dieser wurde umgangen und von Westen die höchste Spitze erreicht. Die Abstürze des ganzen Kammes sind nach Osten und Westen sehr steil. Der Zugang zum Einschnitt am Monte Pisgana bot gleichfalls

einige Schwierigkeiten; leichter war der Weg, als der Grat, welcher zur genannten Spitze führte, betreten war. 4 U. 50 kam man zu den höchsten Blöcken auf dem langen Kamm des Berges. Auf beiden Gipfeln wurden Spuren früherer Besteigungen nicht vorgefunden. 3 ) In 3o Minuten stiegen die Genannten leicht von dem Monte Pisgana zur breiten Einsenkung des Passo Pisgana 2934 m. ab. Ueber diesen gelangt man von Mandron aus am Lago Inghiacciato vorbei zur Vedretta di Pisgana und ins Val Narcane. 4 ) Ball hat ihn Ende Juli

und Entwicklung des Gletschers von den Gipfeln der Auf der reambulirten Specialkarte sind die Coten der beiden letztgenannten Berge verwechselt. Die Cima del Segnale ist von allen vier Bergen der niedrigste. *) Die österreichische Specialkarte von 1875 hat 3172, die italienische Generalstabskarte 3i36. 8 ) Adami führt Ann. Trident. 1878/79, 3oo, einen Monte Pisganna als mit 3200 m. von ihm gemessen und also auch erstiegen an. Bei dem Schwanken der Nomenclatur weiss ich nicht zu sagen, ob es Corno del Lago

Scuro oder unser Monte Pisgana war. *) Payer benannte ihn «Passo del Lago Inghiacciato», die geschilderte Gratstrecke zwischen ihm und dem Passo del Lago Scuro «Catena del Mandron Basso>. Vom Pass wurde Payer erzählt, dass er von grösster Wichtigkeit für Schmuggler und Deserteure sei, und dass selbst piemonte- sische Officiere in den letzten Jahren wiederholt herübergekommen seien, um die Möglichkeit der Passage für Infanteriecolonnen zu erproben. c ) A. J. II, 11. ■) Ball, Alpine Guide II, 476

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Anno:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Pagina 223 di 528
Descrizione fisica: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/2
ID interno: 200254
Ki'.rl SJiuiz. Die nördlichen, mit Schnee belasteten Hänge des Monte Venerocolo leiten zu einer breiten Einsattlung, dem Passo di Venerocolo 3i8o m. Er verbindet Val d'Avio oder genauer dessen oberes Seitenthal Valle di Venerocolo mit dem Val di Narcane und vermittelst der bereits genannten Passi della Tredicesima, di Venezia, 4ella Valletta auch mit dem Val di Genova. Von zahlreichen Ueberschreitungen des Passo di Venerocolo möge die des Capitäns Adami vom 3. August 1874 erwähnt

sein. 1 ) Von diesem Pass zieht ein Seitengrat in nördlicher Richtung, der Val d'Avio vom! Val di Narcane trennt. Er steigt zunächst zu einem Gipfel 3283 m. an, der aus einem; von Süd nach Nord verlaufenden Tonalitkamm besteht. Ein Seitengrat, der das Valle! dei Frati südlich begrenzt, zieht in westlicher Richtung zum Val d'Avio hinab, i Den bis dahin anscheinend unbetretenen Berg hat am 26. August 1887 Schulzi mit L. Colli ni vom Monte Venerocolo aus bestiegen. Letzteren hatten sie in 3'/ 2 Stunden von der Mandron

Generalstabskarte trägt der Berg den Namen Punta del Venerocolo. Um Verwechslungen vorzubeugen, benenne ich ihn Monte dei Frati. Ein niedriger Felsgrat, zum Theil mit Schnee bedeckt, stellt die Verbindung mit einem nördlich gelegenen mächtigen Felsberg 3214 m. her, der eine charakteristische Schneemütze trägt. Die österreichische Specialkarte von 1875 nennt ihn Monte Peganna (Pezganna). Neben dem Monte Pisgana dürfte dieser Name keine Berechtigung haben. Die italienische General stabskarte benennt

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Anno:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Pagina 224 di 528
Descrizione fisica: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/2
ID interno: 200254
Die Adamello Gruppe. 217 zwei parallele Kämme ins obere Val Camonica in der Richtung nach Ponte di Legno hinab. Sie schliessen Valle Seria ein. Der westliche Ausläufer trägt Monte Castalbo 2620 m., Corno Marcio 2507 m. und Monte Casola 233g m., der östliche Punta di Pozzuola 2846 m., wie ich statt Punta di Venezia der italieni schen Generalstabskarte vorschlage, und Corno dell'Aola 2692 m. Cima Calotta und Cima di Salimmo haben auf ihren nördlichen Hängen Gletscher. Von Bestei gungen der Cima

di Salimmo u. s. w. ist nichts bekannt geworden. Wir kehren zum Monte Venerocolo zurück. Diesen verbindet mit dem südlich gelegenen Corno Bianco ein Felsgrat, den Payer Corni del Confine genannt hat. lieber die tiefste Lücke in demselben führt der Passo di Mandron 3149 m., wie ihh Payer und Freshfield bezeichnet haben. 1 ) j Wie ich bereits oben erwähnte (S. 186), überschritten ihn Freshfield und Genossen am 26. August 1873. j Seitdem ist er oft benützt worden. Er vermittelt einenunschwierigen Zugang

, kann auch von Norden und von Süden leicht erstiegen werden und ist seitdem sehr oft besucht worden. Man kann, um den Adamello zu erreichen, das Corno Bianco ohne wesentlichen Zeit verlust überschreiten. i Aus einer Mulde jenseits des Corno Bianco steigt stolz und kühn das prächtige Firnhorn des Adamello auf. Zwischen beiden liegt noch ein gerundeter Schnee buckel, den Payer anfänglich Monte Falcone 3432 m., wohl auf Veranlassung Fantoma's, nannte, was er aber selbst später als ungeeignet erkannte, indem die Kuppe

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Anno:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Pagina 236 di 528
Descrizione fisica: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: III 107.931/2
ID interno: 200254
zu finden sich Rundhöcker und glattgeschliffene Felsen. Dann folgt ein Einschnitt (Canale Bianco). Zwischen ihm und einer nördlich gelegenen breiteren Einsattlung (Gola Larga 2891 m., Prüden zi ni: Passo delle Gole Larghe o dell'Avio) liegt der Monte Avio 2979 m. Nördlich von ihm gabelt sich der Grat. Ein nordwestlicher Zweig trägt das Corno Pornina 2820 m., ein nordöstlicher das langgestreckte Corno di Mezzodi 2965 m., welches den Lago d'Avio beherrscht. ! Auf die Gola Larga glaube ich die Mittheilung

von : Schnorr beziehen zu sollen,, wonach er und Gräff vor der Besteigung des Corno Baitone den geschil derten Kamm aus dem Val Paghera (Val Aviolo) nach dèr Malga di Mezzo am Lago d'Avio überschritten haben. Er sagt, dass seine Partie aus dem oberen Val Paghera sich östlich hinauf gehalten und — es war der 27. Juli 1876 — über Schneefelder wandernd einen Schneesattel an der Stelle des Corno Baitone und Monte Avio verbindenden Kammes erreicht habe, wo von ihm nach WNW. gegen das Val Paghera ein Felsgrat

ausstrahlt. Sie brauchten vom Thal zur Passhöhe, ver muthlich Rastzeit eingeschlossen, 5 Stunden und stiegen über Schneefelder, Fels und Matten direct zu der am Lago d'Avio befindlichen Sennhütte in 3 Stunden hinab. 2 ) ») Nebel verhinderte mich hier, eine eigene Anschauung über die Lage der Pässe und des Monte Avio zu gewinnen. Die italienische Generalstabskarte scheint mir nicht ganz genau zu sein. *) Z. A. V. VIII, 267. Dass der genannte Pass und nicht die Forcellina Giuello überschritten wurde, geht

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