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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1918
Descrizione fisica: 4
gereicht, mit kühner Offenheit betrieben. Die liberale „Westminster Gazette" schilderte in einem aM 30. Juli erschienenen, an Detailangaben reichen Artikel den intimen Zusammenhang der offiziellen, angeblich nationalen und den „Idealen" der Entente dienenden Propaganda-Arbeit und der kapitalistischen Privatinteressen. Der Artikel, der den Titel trägt: „Das Ausklärungsministerium. Lord Beaverbrooks Tätigkeiten. Einige Fragen fürs Parlament", stellt den Lesern zunächst den Minister selbst, Lord

, hervorzuheben ist, von dem man erfährt, daß er die „Stimmen fördernden Fütterungen" unter sich hat. Die „Westminster-Gazette", die mit Anschein von Verstimmung feststellt, daß die Mehrzahl der in der Liste? .genannten Herren nicht der liberalen Partei angehöre, meint boshaft, daß sich Lord Bea verbrook mit seinen Mitarbeitern „wie eine Fest- prozessiön der englischen Handelsfinanz" darstelle. „Reedereien, Eisenindustrie, Gummi, Tabak, die Großfinanz in allen ihren Verzweigungen treten vor uns auf." Wer

könnte, wenn er diese Zusam menhänge sieht, noch zweifeln, daß heute nach vier Kriegsjahren die letzte Illusion, die Sozialisten am Anfang des Krieges über seinen Sinn und seine Zwecke gehegt haben mögen, zerstoben sein müsse nnb für irgend ein Zusammenwirken einer sozial demokratischen Partei mit den Kriegsparteien der herrschenden Klassen, sei es welchen Landes immer, keine Möglichkeit mehr sei? Für die Sozialdemokraten aller Lände gibt es nur eine Zusammenarbeit: die Arbeit für den Frieden im internationalen Verband

der Prole tariates Jede andere bringt sie in die schiefe Lage, die das liberale englische Blatt andeutet, wenn es schreibt: „Lord Beaverbrook sieht ihn (Mr. Ch. E. Hambro, siehe oben!) ohne Zweifel als den geeig netsten Mann an, um mit Branting, dem hervor ragenden schwedischen Sozialisten und Führer der Freunde der Verbündeten, in Schweden zusammen zuarbeiten." Die „Westminster Gazette" meint mit diesem ironischen Satze natürlich, die konservative Regie rung zu treffen, aber in Wirklichkeit bohrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.06.1948
Descrizione fisica: 6
Einzelpreis 35 Groschen Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6jO^in^den^Verschleiuste llen^^^jU^ Nummer 147 Innsbruck, Mittwoch, 30. Juni 1948 46. Jahrgang Marschal! Tito, eine Säule des Kommunismus stürzt! Dem Kreml zu eigenwillig

- Heftige Ausfälle der Kominform — Marschall Tucholln „schafft Ordnung 11 Was die Welt dazu sagt Prag, 29. Juni (AFP). Das Organ der tsche choslowakischen Kommunistischen Partei oeröffont-- tichte ein Kommungue über eine Sitzung des Informationsbüros der kommunistischen Parteien, auf der die Lage der jugoslawischen Kommunisti schen Partei erörtert wurde. Auf der Kominform- sitzung, die in der zweiten Hälfte des Monats Juni in Rumänien stattfand, wurde eine Acht- Punkte-Resolu-tion angenommen

, in der festgestellt wird, daß die jugoslawische Kommunistische Par tei sich in den Belangen der Außen- und Innen politik aus dem falschn Weg befinde und die Irr- tümer der Genossen Tito, Kardelj usw. angepran gert werden. In dem Manifest der Kominform wird die Kommunistisch Partei Jugoslawiens insbesondere beschuldigt, eine Politik eingoschlagen zu haben, analog derjenigen, wie sie von den Bourgeois- Mächten verfolgt wird. Die Kominform eradstet die letzten Verstaatlichungsverfügungen der jugo- slawifchn

Kommunistischn Partei als geeignet, die Lage zu erschweren, und bezeichnet sie als »bürokratisch Abenteuer und Demagogien". (APA) Prag, 29. Juni (Router). In dem im „Rüde Pravo" veröffentlichten Kommunique der Kominform wird Marschall Tito praktisch „exkommuniziert" und den loyalen Mitgliedern der jugoslawischen Kommunistischn Partei gera ten, ihre Führer auszuwechseln, wenn diese nicht ihre Politik ändern könnten. Unter der Führung Titos hätten die jugosla- wischn Kommunisten den Versuch unternommen

, die Politik der Sowjetunion mit der Politik öer imperialistischen Mächte zu vergleichen. Die jugoslawischen Kommunisten hätten still schweigend eine Theorie angenommen, nach der die Kapitalisten die kleinere Gefahr für die Un abhängigkeit Jugoslawiens bedeuten als die Sowjetunion. (APA) B e l g r a d, 29. Juni (Reuter). In Bel grad rechnete man gestern abend nicht mit einem Ausschluß der Kommunistischen Partei Jugosla wiens aus der Kominform. Die Erklärung, in der Jugoslawien vorgeworfen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 20
Sette 2 . Nr. 86. ausgewiesen, leitete mit Lenin die Zeitung „Prole- tary" und 1914 die „Prawda", war während des Krieges in Sibirien als politischer Häftling, wurde 1917 zum Präsidenten der Sowjets gewählt, 1927 zum Botschafter in Rom bestellt, noch im gleichen Jahre wegen seiner Opposition gegen Stalin aus der Bolschewikenpartei ausgeschlossen, 1928 als „Reuiger" neuerdings in die Partei ausgenommen und 1932 wieder ausgeschlossen. — Leo Dawido- witsch Trotzki-B r o n st e i n, gleich

den anderen Jude, wurde 1899 und 1906 in die sibirische Ver bannung geschickt, „machte den Weltkrieg mit" in Paris, Madrid und Nordamerika, reiste im Früh jahr 1917 nach Rußland, beteiligte sich führend an der bolschewistischen Oktoberrevolution 1918, wurde Volkskommissär für Aeußeres, war dann 1920 bis 1925 Volkskommissär für Heerwesen und organi sierte als solcher die Rote Armee; Stalin drängte ihn 1927 aus der Armee und aus der Partei, ver bannte ihn 1928 nach Turkestan, wies ihn 1928 nach der Türkei

dann im gleichen Jahre noch die russische Oktober-Revolu tion, bei welcher Lenin mit seinen Bolschewiken die Macht an sich riß. Lenin, der Bekämpfer von Glau ben, Religion und Kirche, war ein dämonischer Ma terialist, ein revolutionärer Fanatiker und doch wie der ein nüchterner Rechner. Das waren die Männer der alten Garde der kommunistischen Partei, deren letzten Widerstand der große Gegenspieler Stalin gebrochen und durch einen blutigen Schau-Prozeß zermalmt hat. Nur e i n Wille soll das Riesenreich

der Sowjets beherrschen, der Stalins. Josef Stalin, eigentlich Dschugaschwili, der Sohn eines Schusters, wurde aus dem griechisch-orthodoxen Priestersemi nar in Tiflis wegen politischer Umtriebe ausge schlossen, wurde 1898 Mitglied der sozialdemokra tischen Partei, befand sich von 1902 bis 1917 wie derholt in Haft und Verbannung, gehörte feit 1903 der bolschewistischen Partei an, wurde 1912 Mit glied des Zentralausschusses der Bolschewiki. Er betätigte sich als unentwegter Helfer Lenins, wurde zuletzt

aber von Lenin abgelehnt und in den Schat ten gedrängt, weil er „grob und illoyal sei und zum Mißbrauch der Macht neige". Nach dem Tode Le nins verstand es aber der Georgier Stalin in meisterhafter Weise, seine gefährlichsten Konkur renten, Trotzki und Genossen, aus der Partei zu drängen und in kurzer Zeit die ganze Macht Sow jetrußlands in seiner Hand zu vereinigen. Er dul det nur ergebene Trabanten in seiner Nähe. — Ein Kenner der inneren Machtverhältnisse in der Union der Sowjetrepubliken

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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 21.03.1922
Descrizione fisica: 14
hat. Die Behauptung des französischen Kriegsmmisters, wie sie m der Presse wiedergegeben sind, entbehren daher jeder Be- gründung. Wo bleibt der Ganmüeoertra«? EP. Paris, 20. März. Eigendraht. „Humanite" schreibt: Der französische Militarismus kann aus keinerlei Unterstützung durch England zählen. Um das Rheinland zu besetzen, wird Pomcare nicht auf die eng lische Armee rechnen können, die Lloyd George ihm heute verweigert und die ihm die liberale oder Arbeiterpartei morgen in noch viel entschiedenerer Weise

. Auch über die Personenfrage war man in den Grundzügen be reits einig. Bundeskanzler Schober wäre keineswegs auf ein Nebengeleise geschoben worden. Von groß deutscher Seite legte man großen Wert darauf, ihn als Minister des Innern und des Heerwesens für die Mitarbeit am Staate zu erhal ten. Auch die christlichsoziale Partei war damit einverstan. den, was am deutlichsten daraus hervorgeht, daß sie als Kanzler 'den Vorarlberger Landeshauptmann Dr. Errder präsentierte, der auch an den Besprechungen der Parteis ähret teiknahm

Ausfluß des parlamentarischen Systems ist. So- lange es Parteien gibt, die verschiedene Ziele verfolgen, so- lange sind auch Krisen nicht auszuschalten. Daraus ergibt sich' aber auch, daß wiederum nur die Parteien eme Krise beilegen können. Jeder außerparlamentarische Eingriff ist störend und hindernd, dafür ist die letzte Krise ein doppel tes Beispiel. Es, war klar, daß es für die Großdeutsche Partei nach den Brieten Mr. Poungs nicht mehr möglich war, weiter auf der bereits geKndenen Plattform

zu verhandeln. Das war sie der Achtung vor sich selbst und der Würde Oesterreichs als deutschem Staat schuldig. Es konnte sich nach der Em- mischung nicht mehr um die Person handeln. Es ging hier um ein Prinzip, an dem unbedingt festgehalten werden mutz. Wäre ein großdeutscher Kanzlerkandidat in der gleichen Weise, wie es hier geschah, von der Entente unterstützt war- den, so hätte die Partei ihn zurückziehen müssen, denn er wäre notgedrungen als Exponent der Entente dagestauden. Dieses Gefühl

war Bundeskanzler Schober keinesfalls fremd geblieben, da er dem Bundespräsidenten sofort und chne irgendwelchem Einfluß oder Ratschlag abzuwarten, seine Demission anbot. Bedauerlich aber und in gewisser Hinsicht bezeichnend ist es, daß der Führer der christlichsozialen Parier diese Ein mischung nicht sofort, als sie ihm — als dem ersten Parla mentarier, der davon erfuhr — bekannt wurde, nicht sosott energisch zurückwies. Man weiß, daß einflußreiche und be deutende Köpfe der christlichsozialen Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.01.1926
Descrizione fisica: 8
habe, und daß alsdann im Einvernehmen zwischen 'beiden Gewalten alle andern ungerechten Gesetze ahgeschafft würden. Der Anbiederungsversuch der englischen Liberalen. Wie aus London gemeldet wird, sagte der Arbeiterpartriler Snowden am Samstag in einer Rede in Cardiff über die Möglichkeit eines Zusammengehens zwischen den Ueöer- bleibseln der Liberalen Partei und der Arbeiterpartei, die Liberale Partei befinde sich im Niedergang. Jedem Libe ralen stehe der Zutritt zur Arbeiterpartei frei, wenn er ihr Programm

in den ersten Sit zungen des Nationalrates zu dem Vorschlag unserer Partei sich äußern. Es ist gewiß, daß b'i-e große Mehrheit der Be völkerung heute nicht danach fragt, wer ein Notstandspro- gramm vorgeschlagen hat. sondern nur wißen will, ob die Vorschläge wirksam sind. Wer diese Frage bejaht, erklärt heute kategorisch, daß keine Minute Zeit verloren werden darf, daß die Regierung die Pflicht hat, schnell zu handeln, denn je rascher sie handelt, desto wirksamer wird sie die Ge fahren bannen

, das Gebot der Stunde zu erfüllen, so weit p , überhaupt erfüllt werden kann. „Bnfer Land brsn«t sozialdemokratische Rhruno." Um dem von den sozialdemokratischen Spitzenorgani- fationen entworfenen Wirtschaftsprogramm den gebotenen Nachdruck zu verleihen, hat die sozialdemokratische Partei in Wien 14 Mastenversammlungen einberusen. Am Mon tag abends fanden in der Leopoldstadt, aus der Landstraße, in Margareten und in Meidling solche Versammlungen statt. In Lembachers Saal aus der Landstraße erklärte

nur versteckten Bolschewismus; der Staat hat für Gerichte zu sorgen, damit die Schuldner ihre Schuld nebst Zinsen zahlen, und für Polizei, damit niemand etwas ge stohlen wird. Es ist zunächst die Folge dieser ganzen Geistesrichtung, daß der Staat wirtschastspolitisch einfach abgedankt hat. Aber diese Abdankung hat auch einen anderen und tieferen Grund: Die christlichsoziale Partei ist wirtschastspolitisch ein Unding: jede industriepolitische Regung ersticken die agrarischen Teile des Klubs

, jede sozialpolitische die Indu striellen, jede moderne Wirtschaftspolitik die rückständigen Wirtschaftskreise dieser Partei. Herr Seipel muß natürlich in erster Linie bedacht sein, seine Scharen für seine kultur politischen (lies: klerikalen. D. R.) Ziele beisammen zuhalten, jede Wirtschaftsfrage muß sie trennen, daher ist es bester, ihr so lang und so weit als möglich auszuweichen. Will man Belege? Man denke an die Aktion zur Er reichung billiger, reichlicher Hypothekarkredite vom Aus lände! Der Plan war gegeben

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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 25.02.1922
Descrizione fisica: 10
, wie vorgeschlagen wurde, wohl aber eine solche von 16 Millionen Pfund Sterling ergeben würde. Die VoM Mt mgUchxn KMerMmen. Ep. London, 24. Februar. Eigenbericht. Der Nationalrat des unioniftischen Bundes Englands hielt am Dienstag im Westminsterpalast eine Versammlung ab, in der die zukünftige Richtung der konservativen Partei uns ihr Verhältnis zur Koalition besprochen wurste. Mehr als 300 Delegierte waren anwesend, darunter Kriegsrmmfter Evans und Lord Derby. E h a m b e r l a in erklärte

, daß die unionistische Partei, die sich fortan wieder Konservanoe Partei nennen werde, gesondert vor ihren Wählern erschein". Ties sei auch die Ansicht Lloyd Georges. Die Koattrwn habe somit aufgehört zu bestehen. Die konservative Partei werde bei aller Wahrung ihrer Unabhängigkeit Lloyd George unterstützen. Der WWkaMys \u Mrmd. Ep. London, 24; Februar. Eigenbericht. In der Versammlung der Nationalkonvention der Sinn feinerpartei erklärte de Valera, daß er nicht eine Tren nung der Sinnfeinerpartei wünsche

boten als letztes Mittel zur Bekämpfung der deutschen Konkurrenz. KB. Aus Tokio wird gemeldet: Anläßlich einer Demonstration für die Erweiterung des Wahlrechtes sind gestern abends Unruhen ausgebrochen. Polizei mußte eingreifen, wobei 100 Personen ver würfet und 50 verhaftet wurden. KB. Nach Nachrichten aus San Salvador ist in Guatemala der liberale Kandidat General Oreliana mit überwältigender Mehrheit zum Präsidenten gewühlt worden. Während der Wahl periode kam es zu Unruhen, wobm es mehrere Tote

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.04.1933
Descrizione fisica: 16
Nummer 87 Freitag, clen 14. April 1933 21. Jahrgang 30 Grosche» IlluftrierteAbendausgaberek..InnsbruckerNachri Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Samstag 8 —,30. Für Italien Lire - Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf 17 22°5-95. Schwere Krise in der sozialdemokratischen Kartei. Rücktritt Otto Bauers? — Die Reichskonserenz der Partei. Wien, 13. April. (Priv

.) Zn politischen Kreisen erhält sich hartnäckig das Gerücht, daß in Zusammenhang mit der Reichskonferenz der sozialdemokratischen Partei, die für morgen ein berufen ist, Ueberraschungen personeller Art be vorstehen, die für die künftige Zusammensetzung des Partei vorstandes der Sozialdemokratie von Bedeutung sein könnten. Es ist kein Geheimnis, daß es innerhalb der Leitung der sozial demokratischen Partei brodelt, zumal aus dem Schoße der Partei seit dem 4. März l. I., dem Tage der letzten Parla mentssitzung

, immer heftigere Vorwürfe wegen derUntätig- ke i t des Vorstandes und wegen der steten Zurückdrängung der Partei auf allen Gebieten erhoben wurden. Der letzte Leit artikel der „Arbeiterzeitung", der die Sozialdemokraten zu beschwichtigen sucht und davon spricht, daß sich eine rote Armee einer schwarzen Armee geaenübersehe und die rote Armee sich Schritt für Schritt zurückziehen müsse, weil sie keinen Frontangriff wagen dürfe, hat allgemein Aufsehen er regt, zumal in dem gleichen Artikel angedeutet

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.01.1938
Descrizione fisica: 6
Nach -en „SlaatWnbeir kommen die .Sauberer" an die Reibe. Stalins Zentralkomitee beschließt... In Eile und Heimlichkeit ist in den letzten Tagen das Zentral komitee der bolschewistischen Partei zusammengetreten, um, wie die Presse berichtet, eine „Reihe wichtiger Beschlüße" zu fassen. Dabei standen, der amtlichen Mitteilung zufolge, mehrere Punkte zur Beratung, so „den Obersten Rat der Sowjetunion betreffende Fragen" (das heißt mit anderen Worten die Fest setzung der Regie für die gegenwärtige

„parlamentarische" Schauführung), weiter „Wirtschaftsfragen", die nicht näher ge kennzeichnet werden. Dann wurde beschlossen, den früheren Parteisekretär der Ukraine, P o st y s ch e w, der bereits vor einigen Monaten in Ungnade gefallen und in eine untergeord nete Stellung versetzt worden war, aus dem Politbüro der bolschewistischen Partei zu entfernen und an seiner Stelle den Leiter der Parteiorganisation des Moskauer Gebietes, Chruschtschow, in dieses Gremium aufzunehmen, ferner den neuernannten

stellvertretenden Kriegskommissär und Leiter der politischen Verwaltung der Roten Armee, Mechlis, in das sogenannte Organisationsbüro der bolschewistischen Partei einzusetzen. Zn großer Aufmachung bringen die Blätter eine Verordnung des Zentralkomitees, die sich in schärfster Form gegen die „Fehler der Parteiorganisationen beim Ausschluß von Partei mitgliedern" wendet. Bei der „gewaltigen Arbeit der Säube rung der Partei von den Trotzkisten und Staatsfeinden" habe es sich gezeigt, daß den meisten

nach Volksfeinden zu fahnden, deren Absicht offenbar dahin gehe, ihre eigene Person in Sicherheit zu bringen, ja sogar Beunruhigung und Mißtrauen in die Reihen der Partei zu tragen. In einzelnen Fällen hätten sich gerade diese fanatischen „Säuberer" selbst als die ärgsten Volksfeinde erwiesen. Des halb empfiehlt das Zentralkomitee nun den Parteiorganisa tionen, um den Prozeß der „Säuberung" der Partei erfolgreich weiterzuführen, diese „verbrecherischen" Mißstande zu be kämpfen und die Ausschließungen

aus der Partei in Zukunft nicht mehr massenweise, sondern in individuellem Vorgehen zu betreiben. Die Reise zum Henker. In S t o ck h o l m ist der zum Tode verurteilte sowjetrussische Gesandte in Oslo, Jakubowitsch, eingetroffen, der sich auf dem Wege nach Moskau befindet. Jakubowitsch wurde vor mehreren Wochen ausgefordert, sofort nach Moskau zurück zukehren, da gegen ihn ein Verfahren wegen Spionage und antibolschewistifcher Tätigkeit schwebt; dieser Vergehen soll er sich durch seine Zusammenarbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1946
Descrizione fisica: 4
Schwierigkeiten '' der Gegenwart fertig werden können und daß nichts sie hindern wird, in den Reihen der Sozia listischen Partei, der Partei der freiwilligen Ein heit aller Schaffenden zur vollen wirtschaftlichen und politischen Demokratie, in ein sozialistisches Oesterreich zu marschieren. Glanzvoller 1. Mai in Oberösterreich L i n z, 2. Mai. (And) Wie in ganz Oester reich wurde in Linz der gestrige 1. Mai als Festtag der arbeitenden Massen gefeiert. Im Mittelpunkt der Feier stand die Kundgebung

auf dem Hauptplatz in Linz, Es sprach in einer von nahezu 20.000 Menschen besuchten Versammlung der Sozialistischen Partei Na tionalrat Bürgermeister Dr. Koref. Dank des Parteivorstandes Wien, 2. Mai. (SK) Die erste Maifeier nah der Befreiung unseres Landes war ein unvergeßliches Erlebnis. In Wien, der Bun deshauptstadt, marschierten Hunderttausende unter wehenden roten Fahnen. In den ande ren Städten, Märkten und Dörfern reihten sich die Kundgebungen der Sozialistischen Partei würdig denen der Bundeshauptstadt

an. Die ganze Welt war Zeuge davon, daß die Einheit der österreichischen Arbeiter klasse in der Sozialistischen Partei verwirk licht ist. Wir danken den Werktätigen in Stadt und Land, die gestern ihre Treue zur Sozia listischen Partei so machtvoll bekundet haben. Finanzakrobat Schacht sagt aus Nürnberg. 2. 5. (DANA) „Hitler hat ge meint, daß ich ihm außerhalb der Partei besser dienen könnte“, erklärte Dr. Hjalmar Schacht in der Dienstag-Morgensitzung, als er als Zeugerin eigener Sache aufgerufen wurde

, aus Krei sen der Professoren, Wirtschaftler und Industriel len eine oppositionelle Unterstützung zu finden. Innerhalb der Partei hätten die „anständigen Ele mente“ zahlenmäßig bei weitem überwogen und die Mehrzahl der Bevölkerung sei „aus gutem In stinkt“ in die NSDAP eingetreten. Die Flucht vor dem eigenen Gewissen Der Angeklagte kam dann noch einmal auf die von ihm schon erwähnte Trunksucht unter -den Parteigenossen zurück. „Aus Flucht vor dem eigenen Gewissen“, sag te Schacht, „haben sich viele

seinen 50. Geburtstag beging. Wohnmöglichkeiten für die Angehörigen der Offiziere und Soldaten wurden bereits geschaffen. 4üs aMt Ut/eft Kommunisten und Labour Party London, 2. Mai. Das englische Regie rungsblatt, „Daily Herald“, schreibt: „Die Kommunistische Partei überlegt sich, ob sie den Antrag, in den Verband der britischen Arbeiterpartei aufgenommen zu werden, nicht besser zurückziehen soll. Unter den Gewerk schaften macht sich zunehmende Ablehnung gegen diesen Antrag bemerkbar und diese hat zu scharfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.10.1920
Descrizione fisica: 8
, müsse .man zunächst der kommunistischen Partei bei- treten; denn es würde eine Verlogenheit bedeu ten, im eigenen Lande den Kommunismus zu bekämpfen und sich zugleich für eine Zentral- organisation aller kommunistischen Parteien zu erklären. Der Verfasser stellt der kommunisti- schen Exklusivität der Dritten Internationale die Form des Arbeiterrates gegenüber, der in Oesterreich alle Parteirichtungen des klaffenbe wußten Proletariates vereinigt. Selbst ein So zialist, der die Notwendigkeit

Beschuldigung, lehnte jedoch einen Parteisenat, der vom Äbg. Zweckbacher arran giert worden ist, ab und forderte, daß der Reichs rat die Angelegenheit Wohlmeier-Stöckler unter suche. Als dies seitens der Partei als unmöglich erklärt wurde, verlangte er den Zusammentritt eines Schiedsgerichtes unter dem Vorsitze des Präsidenten Hauser, bestehend aus je füstf von jeder Partei gewähltenWertrauensmännern. Vor diesem Schiedsgerichte, in Abwesenheit des er krankten Prälaten Hauser, brachte Woblmeier

erklärte er: „Wenn das alles hinauskommt in die Oefsentlichkett, dann bricht alles zusammen, dann geht der Bauernbund und die Partei zu grunde." Die anwesenden christlichsozialen Abgeordne ten baten in Erkenntnis der drohenden Gefahr den Abg. Wohlmeier, sich mit Herrn Stöckler auszusöhnen und die ganze Geschichte als erle digt zu betrachten, um die Partei nicht zu schädi gen. Zu einem sachlichen Beschluß über die Einver nahme von Zeugen und einer Beweisaufnahme über die vorgebrachten Tatsachen kam

es über haupt nicht. So der Brief Wohlmeiers. — Stöckler aber wurde von der christlichsozialen Partei trotz allem, was vorgefallen war, nicht nur in die Nationalversammlung gebracht, sondern auch zum Staatssekretär für Landwirtschaft gemacht. Ungarns kriessrsflnng. Während der Friedensvertrag von Neuilly die erlaubte ungarische Hecresstärke aus sünsund- dreißigtausend Mann ftstseNt, hat-Horthy unter Duldung der Franzosen die „königliche Natio nalarmee" bereits auf einen Friedcnsverpflegs- I stand

die Annexion der Italien zu-, gesprochenen Gebiete. Da nach italienischen der-' faffungsrechtlichen Vorschriften ein Zeitraum von 14 Tagen nach Verlautbarung eines Gesetzes erforderlich ist, bis dieses in Wirksamkeit tritt,; so wäre daher der 16. Oktober formell als Tag der Annexion anzunehmen. Die Kärntner Sozialdemokraten für die freie Abstimmung. Aus K l a g en f u r t, 3. Oktober, wird gemeldet: Die sozialdemokratische Partei Kärntens ist gestern zu ihrem ordentlichen LaN-^ desparteitag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.04.1925
Descrizione fisica: 8
- presie, namentlich das Organ der Bauernpartei, die wahren Absichten dieses reaktionären Vor stoßes selbst zugegeben und die lettische Partei be reitet sich auf eine energische Abwehr vor. • * Das Ende des Kommunismus in Rußland. Am 1. April, übrigens ein bezeichnender Tag. fand in Moskau eine für die Wandlung der Auf- fasiung im kommunistischen Rußland bemerkens werte Erörterung über die Frage der Heranziehung des inländischen Privatkapitals für den Handel und die Industrie statt. Der Volkskommissär

. Die Verständigung im Geiste der gerech ten und wahrhaften Weltbefriedigung könne nur dann erreicht werden, wenn das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung gewährt werde. Darum müsse alles getan werden, um der Bevölkerung der noch besetzten Gebiete endlich die Freiheit und um allen deutschen Volksgenosien das Recht der staat lichen Selbstbestimmung zurückzugeben. Für und gegen Marx. Berlin, 5. April. Der Parteiausschuß der Deutschdemokratischen Partei nahm eine Entschlie ßung an, in der es heißt

. Prag, 4. April. Das Tschechosl. Preßbüro mel det aus Belgrad: Nach Schluß des heutigen Mini sterrates erklärten einige Minister, daß in der Frage der Freilassung der internierten kroatischen -Abge ordneten sowie wegen Aufhebung des Staatsschutz gesetzes gegen die Mitglieder 'der Radic-Partei noch kein Beschluß gefaßt worden sei. weshalb für mor gen vormittags eine weitere Ministerratssitzung an beraumt wurde. Aus diesem Grunde bleibe Pablo Radic bis Montag in Belgrad. Die jugoslawischen Sozialisten

gegen Radic. Belgrad. 4. April. „Hrdnanka Verba", das Blatt der sozialistischen Industrie- und Landarbei ter. das -bisher die kroatisch-repubManische Bauern partei unterstützt hat, richtet geger^ die Partei leitung. nämlich gegen Radic, sehr heftige Angriffe. In dem betreffenden Artikel wird die Leitung der Feigheit bezichtigt und die Bauern werden a-usge- fordert, den Kampf für die Republik und gegen den Zentralismus aufzunehmen. Mussolini gegen die Beamten. Rom. 4. April. Die Kammer hat heute

ausgearbettet hat. Der endgültige Text dieses Projektes wird Dienstag in einem Ministerrat fest gelegt und 'dem Präsidenten der Republik zur Unter schrift vorgelegt werden, bevor er -Dienstag der Kammer unterbreitet wird. Gegen Trotzky. Moskau, 4. April. Im erweiterten Präsidium der Zentralexekutive der kommunistischen Inter- nationale berichtete Bucharin über die Lage der rus sischen komünun'istischen Partei und erklärte, die Partei könne und werde nicht solche bedeutende Ab weichungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.03.1953
Descrizione fisica: 6
sieht, mit der man die Interessen seiner eigenen Partei oder Gruppe rücksichts los durchsetzen kann, leistet politische Toten gräberarbeit. Derweil gegenwärtig die Aufmerksamkeit des Auslandes auf die nationalsozialistischen Umtriebe konzentriert ist, holt die Bonner Regierungskoalition zu einem Akt aus, der in seinen von der Regierungskoalition beabsich tigten Auswirkungen den Untergang der De mokratie in Deutschland einleitet. Es handelt sich um den Entwurf eines Bun deswahlgesetzes

; dieser Gesetzesentwurf soll dazu dienen, der derzeitigen Regierungskoali tion im Parlament womöglich eine Zweidrit telmehrheit zu verschaffen, um auf diese Weise auch für die Inkraftsetzung verfassungsän dernder Gesetze von der Opposition unabhän gig zu sein. Die Verwirklichung dieser Absicht würde die Parlamentsopposition, also im we sentlichen die Sozialdemokratische Partei, schachmatt setzen. Die Gemeinde- und Länderwahlen, die während der letzten zwei Jahre stattgefunden haben, taten dar, daß die heutige

die Koalition begünstigt wird. Auf Grund der Stimmenzah len von 1949, wo die Sozialdemokraten, nicht verwöhnt vom Wahlglück, 135 Mandate von (Fortsetzung auf Seite 2) Moskau, S. März (AP). Um 7.50 Uhr MEZ begannen Montag in Moskau die Bei- setzimgsfeierlichkeiten für Stalin. Noch ein mal versammelten sich die Führer der Kom munistischen Partei und die Marschälle der Roten Armee am Sarge Stalins ln der Säulen halle des Gewerkschaftshauses, um letzten Abschied zu nehmen. Unter den Klängen des Chopinschen

ist eine eigene Tribüne reserviert. Man bemerkt auch die Delegationen des kom munistischen Chinas, der Volksrepubliken und anderer Länder. Ein gemischtei Chor trägt das Requiem von Mozart vor. Der Sarg Stalins wird von der Lafette ge nommen und auf eine Plattform getragen. Die Mitglieder des ZK der KPdSU und der Regierung begeben sich auf die vor dem Mausoleum errichtete Tribüne. Die eigent lichen Beisetzungsfeierlichkeiten beginnen. Als erster ergreift Stalins Nachfolger Malenkow das Wort; „Die Partei

und Kommunisten, bei denen zumindestens zehn Personen, darunter das neofaschistische Parlamentsmitglied Ro berto Mieville, verletzt wurden. Die Polizei nahm 20 Personen fest. Zu dem Zwischenfall kam es, als die neofaschistischen Studenten an dem Gebäude der kommunistischen Partei zeitung „Unita“ vorüberkamen und Schau kästen der Zeitung zertrümmerten. Die Stu denten verteilten Flugblätter, in denen sie die Regierung wegen ihrer schwächlichen Haltung in der Triester Frage Angriffen. lismus. Unsere Nation

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1938
Descrizione fisica: 6
Moskau versuche, im Westen einen Brückenkopf besetzt zu halten, könne die Lage nicht normal werden. Das Frankreich Barthous habe sich der Einbildung hingegeben, von Moskau eine hypothetische Hilfe Paris, 1. Juli, l Der ständige Verwaltungsausschuß der französischen sozial- I demokratischen Partei beschäftigte sich gestern abends mit von der kommunistischen Partei brieflich gemachten Vorschlägen zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen eine Schließungder spanischenGrenze. Nach einem kurzen Meinungsaus

die „Humanite" mit einer Hartnäckigkeit, die einer besseren Sache würdig wäre, Miß trauen und Feindseligkeit gegen die sozialdemokratische Partei? Am Schluß versucht sich der sozialdemokratische Verwaltungs ausschuß bei den Kommunisten wieder etwas einzuschmei cheln, denn es heißt in der Antwort, die sozialdemokratische Partei sei nach wie vor entschlossen, in Uebereinstimmung mit den Kommunisten zu handeln, aber nur dann, wenn diese endlich zugeben würden, daß die gemeinsame Aktion auch ein „gewisses

bei den Pariser Linksparteien Sie Eoziaidemekraten gegen ein astzu intimes Zusammengehen mit den Kommunisten In dem Schreiben wird gesagt, die kommunistischen Vor schläge sind zu oft an Bedingungen geknüpft, die ein weiteres Eingehen auf sie unmöglich machten. Die kommuni stische Partei wolle aus ihren Vorschlägen nur Vorteile zum Schaden der Sozialdemokraten ziehen. Die Sozialdemo kraten erinnern daran, daß sie bereits am 4. Mai der Prü fung eines gemeinsamen Aktionsprogrammes mit den Kom munisten

? Scharfe Vorwürfe Anschließend werden in der sozialdemokratischen Antwort eine ganze Reihe von scharfen Vorwürfen gegen die zweideutige Haltung der kommunistischen Partei erhoben. England - Frankreich - USA. schlossen neues Flottenabkommen London. 1 . Juli. Der Erste Lord der Admiralität gab am Donnerstag im Unterhaus bekannt, daß zwischen England, Mankreich und den Vereinigten Staaten ein neues F^ttenab kommen über die Begrenzung der Schlacht- 'All^uage abgeschlossen und unterzeichnet worden sei

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
Ich Si« der HM «Atz ihr seid meine Schafe. Dies« Worte der heiligen Schrift würden für die am Donnerstag den 7. ds. im großen Stadtsaal in Inns- druck ftattgefund-ene Frauenversammlung der christlich-. sozialen Partei am besten passen. Der Besuch war kein besonders guter. Der rückwärtige Teil des großen Stadt saales war leer, die Galerie und die Tribünen wiesen große Lücken auf. Schon tagelang wurde durch Ordnis- weiber der ganze Troß der Innsbrucker Betschwestern mobilisiert, trotzdem

war der Erfolg unbedeutend. Was vor allem auffiel, war das Fehlen der großen Maste der 'Arbeiterfrauen, die sich heute von dem Schlagworte: „Die Religion ist in Gefahr" nicht mehr verlocken lasten, jener Partei ihre Stimme zu geben, die durch ihre ver- brecherische Kriegshetze so ungeheures Elend über die Frauen heraufbeschworen hat. Der Großteil der Ver sammlungsteilnehmer rekrutierte stch aus alten Weib lein, denen man die Sorge um ihr himmlisches Seelen heil an den Augen ablesen konnte, und jungen, uner

vor dem Phrasenschwall der Herrn Prof. Haidegger die Wucht ergriffen. Die Ausführungen des Prof. Haidegger gipfelten na- turgemäß darin, daß die Religion in Gefahr fei und daß das katholische Gewifftn es jedermann zur Pflicht mache, am 17. Oktober der klerikalen Partei die Stimme zu geben. Es waren die alten, abgedroschenen Schlager, wie man sie in einer klerikalen Wählewersammlung, noch ^dazu von einem geistlichen Herrn, eben zu hören be. l kommt. Nicht» Neue» wurde vorgebracht, wie gewöhn- sich tvarerr Himmel

, Hölle, Tod und Teufel die Argumente des Redner»« Nach dem hochwürdigen Herrn sprach eine Frau Dr. Sech au» Vien, die zu Beginn ihrer Ausführungen mit- teilte, daß sic mit dem Präsidenten Karl Sertz nicht ver wandt sei. Gen. Karl Seitz kann ob dieser Feststellung wirklich fwh sein, denn was sich diese Frau an ebenso dummen wie gehässigen Verleumdungen unserer Partei leistete, das wirst ein eigentümliches Licht auf den Cha- Zaster dieser Dame und kann allerdings nur solchen Zu hörern vorgesetzt worden

, daß sehr viele von den Zuhörern den Saal vorzeitig verließen, so daß das Präsidium ge- zwungen war, um einer allgemeinen Flucht vorzubeugen, die Versammlung schon um Jfl0 Uhr nachts zu schlie- tzen. Alle» in allem eine öde Schimpferei, aber ja kein Erfolg für die chnMchsoziale Partei. Mich, Mayr', «rlebniffe in Zells. Von dort schreibt man uns: Kam da am 8 . dr. wohlgemut unser Staatsoberhaupt, der bekannte Mich! Mayr, in unseren stillen Markt, um htre mtt seinen Errungenschaften — Maisbrot, Ver. Hinderung

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