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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
kürzlich: „eHute ist ein Rollenwechsel ein getreten. I t-a l e n l i e gt 0 b e n, E n gln n d /UN Le n. Im November hätte wem in London versucht, Italiens Kriegsziele herabzudrücken und Englands Ziele dafür umso höher zu schrauben. Auch, italienische Blätter schreiben höhnend über die englischen Niederlagen, wünschen zwar ihren Verbündeten den Sieg, gönnen aber ganz offen den Engländern den kräftigen Denkzettel. In Amerika ' 5 gab der frühere Präsident Taft seiner Enttäu- schung Ausdruck

nicht den Kopf hängen lassen." Ich habe ge-' sagt:. „Da hast du mit deinem Humor leicht ma chen. Du kannst über alles hinauskommen, aber du weißt schon, daß das bei mir ganz anders ist. Ich 'tue viel schwerer als du. Das hast du das letzte Jahr gesehen, wo wir beisammen in Süd tirol gewesen sind, und wenn du nicht bei mir gewesen wärest, weiß ich nicht, wie ich es angefan gen hätte allein. So konnte ich wenigstens mit din noch reden,-wenn es mich recht drückte. Mer wer"weiß, ob Win wieder Zusammenkommen

ich sei so :md täte dir nur so beiläufig zuhorchen und.-es wäre mir gar nicht ganz ernst -damit?.- Das kann ich dir sagen, das ist noch nie svorgckommen undckommt auch nie vor. Ich kann j Sektionschef im Finanzministerium ein Ghm- ! nasialschüler sei, der Armeekommissär der 5. Ar- ! mee ein 22 Jahre alter ehemaliger Schauspieler > eines kleinen Theaters. Referent für das Tele- i graphenwesen sein ein — Handelslehrling, Re ferent für das Kriegsgefangenenwesen ein Ma- | trose

!" Und ich schaute auch. Das war etwas Wunder bares. Die Sonne war hinter unserem Rücken untergegangen und war ganz rot und groß ge worden. Sie leuchtete ganz mild und weich, daß man ganz gut in die Kugel schauen konnte. Uebcr der Sonne schwebten ein paar ganz gol dene Wölklein, aber um die Sonne selber war es vorn und hinten ganz blau, daß man nicht sagen konnte, ob es Himmel oder Berge seien. Weiter herinnen im Lande lag der Bodensee, ganz rot wie mit glühenden Kohlen gefüllt. Die Sonne ging dann hinunter

habe." Das habe ich am nächsten Tage ausgeschrieben auf der Alpe, daß ich es nicht vergessen und im mer wieder Nachlesen kann, we:nr cs mir schwer ist." Nun richtete sich der Soldat auf vom Büchlein und seine dunklen Augen im bleichen Gesichte wa ren feucht. Und er merkte es und ging gleich hin aus, daß ihn etwa Anton nicht so sehe, wenn er erwache. Und er trat vor die Türe hinaus. Drau ßen schneite cs noch immer weiter. Wer trotzden: war alles ganz anders. Die Flocken sielen nickt mehr so trocken, sie waren feucht

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 02.06.1912
Descrizione fisica: 12
auf dieses deutsche Glück einen kurzen Blick. Hätte der große Gustav Adolf fortgelebt und fortgesiegt lind wäre er durch seine Partie und seine Glau bensgenossen Kaiser von Deutschland geworden, und es auch nur ein halbes Menschenalter geblieben, so sähen wir ans jeden Fall ein ganz anderes Deutschland und in vielen Beziehungen gewiß auch ein ganz anderes Europa als jetzt. Kein Zweifel, hätte er durchgesiegt, und die höchste Herr schaft im Reiche gewonnen, so sähen wir jetzt wahr scheinlich ein noch mehr

protestantisches Deutschland, wodurch unser Volk weder schwächer noch unglück licher sein würde. Deutschland in seinem innersten heiligsten Wesen, in seiner Art, Sitten und Sprache konnten durch die Schweden nicht beschädigt werden, durch ein ganz rein germanisches Volk, durch einen König, welcher der Sprache und Art nach mehr als ein halber Deutscher war. Auf jeden Fall war das kleine schwedische Gewicht, an deutsche Schwere ge hängt, so gering, daß das Schwedische wohl fürchten mußte, in dem Deutschen

befriedigen, dafür war er umso mehr darauf bedacht, wo möglich ganz Europa in die Gewalt der Habs burger zu bringen Er vermählte zu dem Zwecke seinen Sohn Philipp II. mit der Königin Maria von England. Philipp wäre so auch Herr von England geworden, wenn die Eng länder geneigt gewesen waren, sich, despotisch regie ren zu lassen. Da Karl seinem Sohne auch schon Spanien, die Niederlande und Italien übergehen hatte, und ihm auch Deutschland zuschanzen wollte, würde so ziemlich ganz Europa und Amerika

-ungarischen Königen schon die übelsten Erfahrungen gemacht und eben erst das Joch eines spanisch-absolutistischen Regiments mit Mühe abgeschüttelt. Konfisziert! Interessant ist, daß auch jetzt unter so ganz verän derten Verhältnissen der römische Papst sich noch anmaßen konnte, in eine deutsche Kaiserwahl hin- einzuredeu. Papst Paul IV. erklärte, die Abdan kung Kaiser Karls V. sei ohne päpstliche Erlaubnis ungültig, und die zu Frankfurt versammelten Kur fürsten dürften keine Wahlhandlung vornehmen, zu mal

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1929
Descrizione fisica: 8
Vorsitzender: Wissen Sic, wie viel Gelb Ihr Mann iw Zillertal bei sich hattet Frau Halsmann: Den Gesamtbetrag weiß ich nicht. Mein Mann wollte mir in Ienbach Schweizer Franken znrücklassen, ich sagte aber, ich brauche kein Geld. Ach sah aber, daß er wirklich Schweizer Franken in der Brieftasche hatte. Vorsitzender: Können Sie sich da nicht t ä u s ch e n ? Frau Halsmann: Nein, er stand ganz nahe bei mir. Vorsitzender: Warum sagten Sie von dem S ch w e i z e r Geld nichts in Ginzling

, als Sie vom Gendarmen das Gelb erhielten, das bei Ihrem Mann gefunden wurde? Frau Halsmann: Ich war so aufgeregt, das große Unglück beherrschte mich ganz. Dr. Mahler: Wie lebten Sie denn auf Ihrer Schweizer Reise zusammen? Frau Halsmann: Es war die schönste Reise, die wir je gemacht hatten. Es war so lustig, wir haben nur gelacht und gescherzt. Und dann ist so plötzlich das große Unglück gekommen. Ein ominöser Trmnn. Dr. Mahler: Ihr Mann soll einmal einen ominösen Traum gehabt haben während dieser Reise. Frau

Wo 6 n ;tn g neu ta p e z i cren lasse. Mein Mann sagte scherzhaft: „Wenn ich noch mehr solche Freunde habe, dann kann ich bald von Euch ?l li sch red nehmen." Die Erinnerung an diese Erzählung ist noch immer lebhaft in mir. Dr. Mahler: Können Sie sagen, daß Ihr Mann be stimmt Schweizer Geld bei sich hatte? Frau Halsmann: Ich kann mit ruhigem Ge wi s s c n schwöre n, ganz bestimmt, das weiß ich. Dr. Mahler: Haben Sie das nicht auch dem U u t c r- f uch nn g s r r ch t e i gesagt? Frau Halsmann

festge- Iegt und der Plan vom Besuch der Berge gefaßt. Eigent lich wollten mir nicht nach Tirol, ein Herr, den wir in Italien kennen gelernt hatten, riet uns aber, wir sollten das Z i l l e r t a l b e s uch e n. Ich selbst wollte ja eigent lich schon gerne nach Riga zurück fahren. Vorsitzender: Wissen Sie, ob Ihr Vater im Ziller tal S ch w eizer Geld bei sich hatte? Zeugin: Ja, ganz bestimmt, ich batte es ja selbst ge- f e h e n. In Mailand besorgte mein Vater das Visum für mich und zahlte

Geschäftsfreunden erfahren, daß er viele Da m en b e k a nn t s ch aste n habe. Manchmal wurde ihm auch in einen: Kaffeehaus der alte Halsmann ge zeigt, wenn er mit einer Dame, die nicht seine Frau gewesen sein soll, dort saß. Man habe in Riga auch da von gesprochen, daß es in der Familie Halsmann wegerr der Bekanntschaften des Vaters zu Agressivi- täten des Sohnes und der Mutter gekommen sei und daß sich der Sohn ganz ans die Seite der Mutte r stelle. Vorsitzender: Welche Personen haben Ihnen das er zählt

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Außferner Zeitung
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Pagina 18 di 28
Data: 09.08.1913
Descrizione fisica: 28
. So starb das herrliche Geschlecht der Hohenstaufen ans. Ihre Regierung, so stolz und mächtig sie auch war, hatte so wohl der Kirche wie dem Reiche durch Egoismus, Starrsinn. Herrschsucht, Leidenschaft und Unversöhnlichkeit tiefe Wun den geschlagen. Immer tiefer und tiefer war das Geschlecht in das Verderben gesunken. Hätten die Hohenstaufen nicht ihre ganze Kraft auf die Erlangung ihrer Herr schaft über ganz Italien verlegt, sondern dafür ge sorgt, daß das große Deutsche Reich innerlich immer mehr

durch seine siegreichen Kämpfe mit den deutschen Kaisern auf der Höhe seines Ruhmes stand, so sollten im folgenden 14. Jahrhundert abermals schwere Stürme über dasselbe kommen. Aber diesesmal war es eine andere Macht, nämlich Frankreich unter Philipp dem Schönen. Dieser strebte nach einer Universalmonarchie, welche den größten Teil Deutsch lands, Italiens, mit Einschluß des Kirchenstaates, und das byzantinische Kaiserreich mnfassen sollte. Das unbewegliche Kirchengut sollte von Staatswegen eingezogen, die Kirche ganz

der Staatsgewalt untergeordnet werden, der Papst nichts anderes mehr sein als der besoldete Patriarch des französischen Gewaltherrschers. Papst Bonifaz VIII. (1294—1303), der zu dieser Zeit auf dem Stuhle Petri sah, erhob in einer Bulle — Unam sanetam ge nannt — ganz energisch Protest gegen die Ab sichten Philipps des Schö nen. In derselben be tonte er, daß das Papst tum von Gott eingesetzt sei, um die ganze Mensch heit in geistlicher Hinsicht unabhängig von jeder weltlichen Macht zu lei ten. Philipp

krönen. Mit diesem Papste begann jene für die Kirche so unheilvolle Zeit, welche die 70jährige babylonische Gefangenschaft genannt wird, weil die Päpste von 1305—1376 nicht in Rom, sondern in Avignon, im südlichen Frankreich, ihren Sitz hatten. Die Kirche hat dadurch schweren Schaden gelitten; denn bic Päpste gerieten ganz in französische Abhängigkeit. Sie mußten nicht nur die Rechte und Güter der Kirche preis geben, sondern sie verwickelten sich auch mit den Fürsten der einzelnen Reiche in schwere

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Unterinntaler Bote
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Pagina 14 di 20
Data: 09.08.1913
Descrizione fisica: 20
wie dem Reiche durch Egoismus, Starrsinn. Herrschsucht, Leidenschaft und Unversöhnlichkeit tiefe Wun den geschlagen. Immer tiefer und tiefer war das Geschlecht in das Perderben gesunken. Hätten die Hohenstaufen nicht ihre ganze Kraft auf die Erlangung ihrer Herr schaft iiber ganz Italien verlegt, sondern dafür ge sorgt, daß das große Deutsche Reich innerlich immer mehr erstarkt wäre, wahrlich, sie hätten sich einen großen Ruh mestitel für ewige Zeiten erworben. So aber haben sie das Land sehr vernach lässigt

abermals schwere Stürme über dasselbe kommen. Aber diesesmal war es eine andere Macht, nämlich Frankreich unter Philipp dem Schönen. Dieser strebte nach einer Univcrsalmonarchie, welche den größten Teil Deutsch lands, Italiens, mit Einschluß des Kirchenstaates, und das byzantinische Kaiserreich umfassen sollte. Das unbewegliche Kirchengnt sollte von Staatswegen eingezogen, die Kirche ganz der Staatsgewalt untergeordnet werden, der Papst nichts anderes mehr sein als der besoldete Patriarch

des französischen Gewaltherrschers. Papst Bonifaz VIII. (1294—1303), der zu dieser Zeit auf dem Stuhle Petri saß, erhob in einer Bulle — Unarn sanctam ge nannt — ganz energisch Protest gegen die Ab sichten Philipps des Schö nen. In derselben be tonte er, daß das Papst tum von Gott eingesetzt sei, um die ganze Mensch heit in geistlicher Hinsicht unabhängig von jeder weltlichen Macht zu lei ten. Philipp aber, da durch empört, ließ den Papst gefangen nehmen und schmählich -mißhan deln. Nachdem Papst Bo nifaz

, welche die 70jährige babylonische Gefangenschaft genannt wird, weil die Päpste von 1305—1376 nicht in Rom, sondern in Avignon, im südlichen Frankreich, ihren Sitz hatten. Die Kirche hat dadurch schweren Schaden gelitten: denn die Päpste gerieten ganz in französische Abhängigkeit. Sie mutzten nicht nur die Rechte und- Güter der Kirche preis geben, sondern sie verwickelten sich auch mit den Fürsten der einzelnen Reiche in schwere Streitigkeiten, weil sie die Politik der ländersüchtigen Könige von Frankreich

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Tiroler Post
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Pagina 18 di 20
Data: 08.08.1913
Descrizione fisica: 20
Geschlecht der Hohenstaufen aus. Ihre Regierung, so stolz und mächtig sie auch war, hatte so wohl der Kirche wie dem Reiche durch Egoismus, Starrsinn. Herrschsucht, Leidenschaft und Unversöhnlichkeit tiefe Wun den geschlagen. Immer tiefer.und tiefer war das Geschlecht in das Verderben gesunken. Hätten die Hohenstaufen nicht ihre ganze Kraft auf die Erlangung ihrer Herr schaft über ganz Italien verlegt, sondern dafür ge sorgt, daß das große Deutsche Reich innerlich immer mehr erstarkt wäre, wahrlich

Kaisern ans der Höhe seines Ruhmes stand, so sollten im folgenden 14. Jahrhundert abermals schwere Stürme über dasselbe kommen. Aber diesesmal war es eine andere Macht, nämlich Frankreich unter Philipp dem Schönen. Dieser strebte nach einer Universalmonarchie, welche den größten Teil Deutsch lands, Italiens, rnit Einschluß des Kirchenstaates, und das byzantinische Kaiserreich umfassen sollte. Das unbewegliche Kirchengut sollte von Staatswegen eingezogen, die Kirche ganz der Staatsgewalt untergeordnet

werden, der Papst nichts anderes mehr sein als der besoldete Patriarch des französischen Gewaltherrschers. Papst Bonifaz VIII. (1294—1303), der zu dieser Zeit auf dem Stuhle Petri saß, erhob in einer Bulle \ — Unam sanctam ge nannt — ganz energisch Protest gegen die Ab sichten Philipps des Schö nen. In derselben be? ^ tonte er, daß das Papst tum von Gott eingesetzt sei, um die ganze Mensch heit in geistlicher Hinsicht unabhängig von jeder weltlichen Macht zu lei ten. Philipp aber, da- i durch empört, lrsß

. Mit diesem Papste begann jene für die Kirche so unheilvolle Zeit, welche die 70jührige babylonische Gefangenschaft genannt wird, weil die Päpste von 1305—1376 nicht in Rom, sondern in Avignon, im südlichen Frankreich, ihren Sitz hatten. Die Kirche hat dadurch schweren Schaden gelitten; denn die Päpste gerieten ganz in französische Abhängigkeit. Sie mußten nicht nur die Rechte und Güter der Kirche preis- geben, sondern sie verwickelten sich auch mit den Fürsten der einzelnen Reiche in schwere Streitigkeiten

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Der Oberländer
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 8
, Gendarmerie, Finanzbeamte usw., sogar aus dem Oetztale waren mehrere Gastwirte und sonstige Bekannte erschienen. — Weiters starb in Imst am 18. Feber Anton Wörz, vulgo Pitztaler Schneider, im 78. Lebensjahre. Mit ihm ist wieder ein altes Imster Original von hinnen gegangen. Er hing mit Leib und Seele bei der Feuerwehr, war seinerzeit auch ein eifriges Mitglied der Musik kapelle. ganz besonders aber ein richtiger Foaß- nachtler mit witzigen Einfällen und gutem Ge schmack für Kostüme und Trachten

um die Fortbildung des musikalischen Lebens in Imst ganz besonders betonte und Herrn Thurner davon in Kenntnis setzte, daß ihn der Musikausschuß in vollster Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitgliede und Ehrenkapell meister ernannte. Leider konnte der Obmann dem Scheidenden das Ehrendiplom nicht bei dieser solennen Gelegenheit überreichen, weil sich die Fertigstellung desselben verzögerte. Dies soll aber in Thurners neuem, eigenen Heim mit ent sprechendem Klang feierlich nachgeholt

! — H. G. — (Eisenbahnbetriebsstörung.) Am Sonntag, den 17. Februar mußte der um 15'10" von Imst gegen Innsbruck abgehende Schnellzug ca 3 / 4 Stunden am Bahnhofe in Imst stehen bleiben, weil angeblich zwischen Imst und Roppen die elektrische Leitung nicht funktioniert habe. Von anderer Seite hörte man wieder, ein herab gefallener Stein hätte den auf der Maschine an gebrachten Bügel beschädigt. Was eigentlich für eine Ursache der Störung war, weiß man nicht bestimmt, nur eines weiß man ganz genau, daß der Bahnhofrestaurateurin Elise Mair

, solche Störungen ab und zu ganz willkommen wären. Nassereith. (Brand in der Volksschule). Am 15. Februar um die Mittagszeit brach in der 2. Volkschulklasse Feuer aus, welches noch recht zeitig durch die Schulschwester Philippine Weiß kopf bemerkt und gelöscht werden konnte. Das Feuer entstand durch Einlegen von Holz zum Trocknen in den Heizraum des Ofens und kam sowohl dieses infolge der Ofenhitze als auch schon der Fußboden vor der Heizung des Ofens zu brennen. Der Schaden beträgt ca. 30 8. Die Feuerwehr

einmündet und unübersichtlich ist, daher leicht durch ein un verhofft verkehrendes Auto ein noch größeres Unglück passieren könnte. Diesbezüglich werden vom Bürgermeister Falbesoner geeignete Maß nahmen getroffen werden. Oetz. (Ehrlich währt am längsten.) Dem hiesiger Kleinbauern Anton Gstrein kam um die Weihnachtszeit 1928 ein Schlitten abhanden, der nun „ganz zufällig" im Stadel des Bauern Emil Fritz vom Bestohlenen selbst und noch einer uniformierten Person gesunden wurde. Fritz stellt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 25.04.1924
Descrizione fisica: 20
mir dem Namen „Achen" bezeichnet. Je höher und je kahler und je wilder die Berge sind, eine um so größere Freude haben die Bergsteiger an den Aspen. Eine ganz andere An schauung haben unsere Bauern. Diese haben zwar auch ihre Freude an unseren hohen Bergen und sie wissen den Wert des Kahlgebirges sehr wohl zu schönen. Auch gehört es zu den edelsten Vergnügungen eines Tirolers, das Hochtoild zu jagen und manchmal halbe Wochen auf unseren Bergriesen zuzubringen, um einen einzigen Gemsbock zu erbeuten

, hat gegen alle Arten vor: Krankheiten und namentlich gegen die Tuberkulose eine ganz andere Widerstands kraft als das Vieh in den Flachländern, wo es keine Alpen gibt. Die Viehbestände in den Flachländern be dürfen zn ihrer Erhaltung der fortgesetzten Auffrischung durch Alpeuvieh, und dies ist der Grund, daß unser Tiroler Vieh memals und Luter keinen Umständen feinen Wert ganz verlieren wird, und nrag noch so viel Vieh aus anderen Ländern angeboten werden. Das ist der große, ja geradezu unschätzbare Wert der Alpen

Sinn und Bereitwilligkeit. So war es vor 50 und mehr Jahren,, zwar nicht gerade in ganz Tirol, wohl aber m. nicht wenigen Tälern. Erft tu den letzten Jahrzehnten hat inan wieder äuge sangen, das Besitztum der Alpen besser zu würdigen und aus deren Verbesserung größere Mühe, zu verwenden. Durch Land mrd Reich, "sowie durch den Landeskultur rat und durch die Genossenschaften find hiezu toertvolle An regungen gegeben mrd mitunter bedeutende Mittel be- rcilgestellt worden. Es ist auch bereits

die Haupt schuld hatte am fortwährenden Rückganq der Alverträqnisse. Wenn es in dieser Hinsicht anders werden soll, darf nicht alles von oben erwartet werden. Auch in dieser Hinsicht gilt es: Hilf dir selber! Die Sub ventionen für Alpverbesserungen sind entweder gar nicht mehr oder tau tu ganz bescheidenem Maste zu erhalten. Wohl aber ist der Landeskulturrat jederzeit gerne be reit, für Alpverbesserungen jene. Ratschläge zu erteilen, die vom. Besitzer selber ohne allzu große Küsten durch- geführt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 08.08.1913
Descrizione fisica: 16
im Jahre 1268 in Neapel in jitgendlichen Jahren durch das Henkerbeil. So starb das herrliche Geschlecht der Hohenstaufen aus. Ihre Regierung, so stolz und mächtig sic auch war, hatte so wohl der Kirche wie dem Reiche durch Egoisnms, Starrsinn. Herrschsucht, Leidenschaft und Unversöhnlichkeit tiefe Wun den geschlagen. Immer tiefer und tiefer war das Geschlecht in das Verderben gesunken. Hütten die Hohenstaufen nicht ihre ganze Kraft auf die Erlangung ihrer Herr schaft über ganz Italien verlegt

, mit Einschluß des Kirchenstaates, und das byzantinische Kaiserreich umfassen sollte. Das unbewegliche Kirchengnt sollte von Staatswegen eingezogen, die Kirche ganz der Staatsgewalt untergeordnet werden, der Papst nichts anderes mehr sein als der besoldete Patriarch des französischen Gewaltherrschers. Papst Bonifaz VIII. (1294—1303), der zu dieser Zeit auf dem Stuhle Petri saß, erhob in einer Bulle — Unam sanctam ge nannt — ganz energisch Protest gegen die Ab sichten Philipps des Schö nen

ge sinnter Mann gewählt werde, und zwar in dem Erzbischof von Bordeaur, der sich Clemens V. nannte. Dieser ging gar nicht nach Rom, son dern blieb in Frankreich und ließ sich zu Lyon krönen. Mit diesem Papste begann jene für die Kirche so unheilvolle Zeit, welche die 70jährige babylonische Gefangenschaft genannt wird, weil die Päpste von 1305—1376 nicht in Rom, sondern in Avignon, im südlichen Frankreich, ihren Sitz hatten. Tie Kirche hat dadurch schweren Schaden gelitten: denn die Päpste gerieten ganz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 22.03.1936
Descrizione fisica: 20
nach Kitzbühel gebracht und operiert werden mußte. Rach, dreiwöchentlicher Krankheit starb sie dort und wurde am 7. März hier unter zahlreicher Beteili gung auch von auswärts durch die K. F. O., deren Mit glied sie war, ins Grab gebettet. Die Einsegnung nahm der Verwandte ihres Mannes, H. Dr. Prem aus Inns bruck, vor. Zwei ganz kleine Kinder haben ihre Mut ter und der allseits geachtete und bemitleidete Ober- fchweizer die brave Gattin verloren. Fieverbrunn. (Beerdigung.) Am Donnerstag, den 12. ds., wurde

I. F r i tz e r Der vierte Fastensonntag wird in ganz Oesterreich als Universitätssonntag gefeiert. Beten und Opfern des katholischen Volkes von Oesterreich soll an diesem Tage dem Gedanken der Errichtung der Katholischen Universität in Salzburg gelten. Gar mancher wird sich dabei denken: „Was geht mich die Salzburger Hochschule an? Ich habe selber Sorgen genug und das Geld soll man lieber für andere Zwecke verwenden." Nur gemach, mein Lieber! Wenn du so sprichst, so bist du weit davon entfernt, die Zukunftsaufgabe

zu verstehen, die die Vorsehung dem neuen Oesterreich gestellt hat. Jedes Volk hat im Laufe der Geschichte einmal eine besondere Ausgabe zu erfüllen, jedem Volke wird einmal eine besondere Sendung zuteil. Oesterreich steht im Begriffe, seine gesamte Staats verfassung auf christlicher, ständischer Grundlage aüf- und auszubauen. Noch stehen wir erst am Anfänge. Jetzt gilts erst, diese vorbildliche Verfassung mit dem rechten Geiste zu erfüllen. Daß hiebei den Schulen und der Erziehung der Ju gend eine ganz

, will es seine Sendung erfüllen voll und ganz, eine neue Hoch schule braucht," die der neuen Zeit Rechnung trägt. Eine Führerschule soll es werden, dre in zeitgegebener Form tiefes Wissen und zugleich Erziehung zum Charakter verbinden soll. Dieses Ziel schwebte unserem Kanzler Dollfuß als Vorbild vor Augen. Die zu gründende Salzburger Universität macht die anderen Universitäten Oesterreichs nicht überflüssig. Das einheitliche Weltbild und die einheitliche Er ziehung zu vermitteln, das wird ihre besondere Auf gabe

sein. Ein gesunder, berufstüchtiger Akademiker stand soll aus ihr hervorgehen, befähigt, in den natür lichen Bereichen des Volkes und des neuen Staates wie in den übernatürlichen der Kirche seine ihm von Gott gestellte Aufgabe voll und ganz zu erfüllen. Diese Aufgabe ist so groß und wichtig, daß das ganze katho lische Volk an ihrem Gelingen interessiert sein muh. Dollfuß und Seipel wollten es. die österreichischen Bi schöfe wollen es, der Heilige Vater will es! Darunr, katholisches Volk von Oesterreich, bete

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.09.1922
Descrizione fisica: 6
. Als sie ihm einmal ein zähes Stück abgeschnitten hatte,, brachte er es wieder zurück und zeigte mit den Fingern den Teil, von dem er sich ein Stück wünschte. Natürlich wurden die beiden. Besitzer des Gorillas ans dre.se Weise ganz die Sklaven des verwöhnten Tieres, und als ein Amerikaner sich anerbot, das Tier in die Neue Welt mitzunehmeu und ihm in seinem Privatpark in Florida einen schönen Lebensabend zu bereiten, willimen sie ein. Zu spät erfuhren sie, daß der Yankee nur der Agent einer Menagerie

heraus: „Ich weiß es nicht, wenn du es selbst nicht weißt, Kücken! Deine Schwester war seit acht Tagen nicht bei uns, und damals wuchte sic mir einen recht sonderbaren Eindruck. Genau so, als hätte sie ein Geheimnis vor uns . . ." Einen Augenblick lang blieb es still. Dann sagte Litty leise: „Sie Hatte auch eines, Onkel Bernd, du hast ganz recht gesehen." Der alte. Major fuhr zurück, als traue er seinen Ohren nicht. „Wie? Was? Das Mädel, die Herminele, hatte ein Ge heimnis vor — uns? Ja, wozu

wird sofort ausgenommen. Vorzustellen in der Ver waltung der „Innsbrucker Nachrichten.„ „Nein, nein, bas ist cs gewiß nicht. Ich weiß ganz ge nau, daß Breda keine Ahnung hat, wo Heinume ist. Er stens kaut gestern, gleich nachdem sie fortgegangein war, der kleine Gärtnerjunge mit einem Brief van Breda an Herminc geschlichen, den er ihr schon vormittags hätte übergeben sollen, doch schickte der alte Fröhlich ihn mit einer Bestellung nach der Fabrik hinaus — weshalb er sich verspätet hatte. Ich nahm

zu müssen. Er war so verstört. Ganz außer sich. Seine Augen brannte u wie glühende Kohlen plötzlich stürzte er dann ohne Gruß fort und erschien auch später nicht mehr wieder. Es ist ganz außer Zweifel, daß er tatsächlich keine AHrmM hatte, wo Hermine sei." „Du sagtest, ihr Herz war bedrückt. Wodurch?" „Ach, sie hatte am Vormittag mit Mama eine heftige Auseinandersetzung. Mama will sie durchaus zwingen, diesen ihr widerwärtigen Hamsterfeld zu heiraten." „Unsinn! Zwingen! Man zwingt doch heutzutage

Reih'n. Willst „i", der ach so „o" Du „u", Schieb' „ig" ins lctzt're Wort hinein' Arrflüfurrgerr der Rätsel aus der letzten Sonntagnunrmer der „Neuesten Zeitung": Dreifach geteilt: Po, Ekel, Poekel. Auf dem B a l l e: .zeigen, Geigen, Reigen, neigen. Litty erzählte erregt von der Szene, die sie selbst heute nachts ulit der Mutter gehabt. Die bet den alten Leute blicken einander entrüstet au. Dann begann Nikoliue plötzlich zu weinen. „Das arme, arme Kind! Da mag cs freilich ganz ver« zweifelt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 20.09.1935
Descrizione fisica: 14
ein Betrag von 1.50 Schilling eingehoben, der nach dem Gra de der Dürftigkeit ermäßigt oder ganz nachge- fehen werden kann. Klara Molinari, Präsidentin des Noten Kreuzes. Volksbewegung. Geburten: 6. Sept.: Karvlina Amort, Tochter des Johann und der Nosa geb. Oberhuber,- 7.: Ncha Maria Lederer, Tochter des Thomas und der Maria geb. Tiefenbacher. 7.: Wil helmine Kleinlercher, Tochter des Wilhelm und der Maria geb. Kleinlercher. 7.: Martha Hainz, Tochter des Josef und der Filomena . Blasisker. 9.: Gerlinöe

erung . Obwohl das alte, traute Antonikirchlein in seiner Nenooie- rung noch nicht ganz fertig ist, macht es den noch schon in seiner neuen, einfachen Ausma lung mit den imitierten Nippen einen unge mein freudigen und freundlichen Eindruck. Vollends wird der Eindruck erst sich zeigen, wenn es gänzlich, sowohl innen wie außen, neu restauriert und eingerichtet sein wird. Eine historische Neminiszenz bezüglich des Hochaltars: „Diesen Altar ließ der ehrenwerte Herr Michael Hibler, Be- nefiziat

der Liebburg, im Jahre des Heiles 1702 zu Ehren derAllerheiligsten Jungfrau Maria und des Hl. Johannes von Nepomuk errichten." Bauerntheater. Seit Freitag, den 13. Sept., gastiert in Lienz das „Original ober- österreichische Bauern-Theater" unter der Lei tung des Herrn Direktors Franz Die Vorstellungen im Gaule des Gasthofes „Alpenraute" wiesen immer einen ganz respek tablen Besuch aus, soöaß das Llnternehmen in punkto Kassa sicher auf seine Nechaung ge kommen sein dürfte. Linker den Schauspielern

der Truppe befinden sich ganz, bedeutende Lheaterkräfte, die aus ihren Nöllen alles her- auöhvlen, um sie so zügig, aber auch! thpisch Wahr, mit einem kleinen Strich ins Groteske' zu gestalten und wieöerzugeben. Das Neper- toire ist ziemlich reichhaltig und schon die Die Osram - ^-Lampen mit ihrem Leuchtkörper aus doppelt gewendeltem Kristall draht — eine hervorragende Erfindung der neueren Zeit — nutzen den elektrischen Strom besser aus. Geben auch Sie Ihren Augen mehr Lickt! Schonen Sie dadurch

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 02.10.1937
Descrizione fisica: 12
zu seiner Gendarmerie". Auch der Sicherheitsdirektor für Tirol, Dr. Anton von M ö r l, ließ aus diesem Anlaß dem Landesgendarmeriekommandanten Oberst E b e n h ö h ein Anerkennungsschreiben folgenden In haltes zukommen: „Aus Anlaß der Durchfahrt des Sonderzuges des kgl. italienischen Ministerpräsidenten Mussolini konnte ich mit ganz besonderer Genugtuung feststellen, daß Ihre Herren Offiziere und Beamten in altgewohnter, mustergültiger, auf opferungsvoller und dispizlinierter Art und Weise bestrebt

waren, die von den Sicherheitsbehörden getroffenen Maßnah men voll und ganz durchzuführen. Die reibungslose Durchfahrt des Sonderzuges durch Tirol ist daher wohl im besonderen Grade den ausgezeichneten und vorzüglichen Dienst leistungen der Gendarmerie zu danken. Ich bitte Sie daher, hochverehrter Herr Oberst, allen Offizieren und Beamten, die zum vollen Gelingen dieses für unser Vaterland so wichtigen Dienstes beigetragen haben, meinen ganz besonderen Dank und meine höchste Anerkennung zu übermitteln. Genehmi gen

." In diesem Augenblick hüpfte der höfliche Herr Hoppensprung herein. „Hier sind die Fingerabdrücke. Hier Schnepfe, hier dieser Herr." Er legte vor dem Kriminalkommissär zwei Blätter hin, die mit je fünf schwarzen Flecken betupft waren. „Wir haben zwei ganz verschiedene Klassen vor uns. Sie sehen die Unter schiede." Zenz dankte dem Herrn vom Erkennungsdienst, und als dieser das Zimmer verlassen hatte, wandte er sich an den Ver hafteten: „Herr Joachim von Lerchenau, ich entschuldige mich in aller Form

, daß er der und der ist. Ein ganz anderes Ding ist es, wenn die Obrigkeit bestätigen soll, daß der Antragsteller nicht der und der ist. Das geht weit über den Rahmen des All täglichen hinaus. Das erfordert sorgfältige Ueberlegung, und ein solcher Antrag muß selbstverständlich einen weitläufigen Dienstweg durchlaufen. Jedem ordentlichen Beamten ist eine Sache, die gewisser maßen aus dem Rahmen fällt, verdrießlich, und er sucht sie und ihre Erledigung möglichst an eine andere Abteilung abzu- schieben. Joachims Gesuch wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1928
Descrizione fisica: 6
ge zwungen, von seinem Vorhaben abzulassen. In der letzten Zeit mar das Geschäft der Frau Hellrigl schon einige Male das Ziel von Ein brechern, die aber nie ihre schlechten Absichten ganz ausführen konnten. Hoffen wir, daß es den kgl. Karabinieri gelingen wird, des frechen Einbrechers habhaft zu werden und ihm sein Handwerk zu legen. Silandro Verschiedene Nachrichten i. Am letzten Freitag nachts war der Markt Eilandro, wie auch die übrigen an das Malser Kraftwerk angeschlossenen Gemeinden ohne elek

und verschüttet, sodaß die Heuernte von etwa 15V Fudern vernichtet ist. In Planol hat das Hochwasser auch an den neben dem Bach gelegenen Gebäulichkeiten und — wie man sagte — auch am Friedhof Schad-m angerichtet. Ein eine Brücke passierender Stier und ein Schwein sollen mit dieser fortgerissen worden und in den reißenden Fluten verschwunden sein. Der an- Aerichtete Schaden ist ein ganz bedeutender und vorläufig nicht leicht abschätzbar. Die Bevölke rung dieses Gebietes kann sich kaum jemals an ein derartig

. Es ist natürlich ganz überflüssig, heute noch mals über imprimierte Kleider zu sprechen, sie sind hente sozusagen allgemein geworden. Es ist beinahe unvermeidlich, ein solches Kleid zu besitzen, aber es gibt sehr viele Frauen, die es nicht lieben, in der Stadt solche ärmellose Klei der zu tragen. Man kann natürlich auch in die ser Hinsicht ein Kompromiß finden, indem man eben eine Machart wählt, die lange und dabei bauschige Aermel gestattet, aber das verhindert nicht, daß diese ganz luftigen Kleider

eine ge wisse Note leichter Nachlässigkeit haben, die die ganz elegante Frau gerne vermeidet. Es ist im mer vorteilhafter, den Eindruck zu erwecken, als wäre man allzusehr angezogen, als den An schein, man wäre nicht genügend bekleidet. Das ist mit eine der Ursachen, weshalb man selbst bei den allergrößten Hitzen ost Frauen sehen kann, die ganz dünne, luftige Kleider tragen, während sich um ihre Schultern ein breiter, lässig umgeworfener Fuchs schmiegt. Das genügt, um selbst dem duftigsten Kleide

die für die „Stadt' maßgebende Note zu geben. Man trägt aus dem gleichen Grunde auch ganz leichte Schärpen, die um den Hals ge schlungen werden, während die Enden lang ge nug fein müssen, uni bis zur Taille zu reichen. Es gibt auch dem gleichen Zwecke dienende kurze Capes, die den Nucken decken, aber alle diese Kunstkniffe verhindern nicht, daß viele Frauen es vorziehen, zu der imprimierien, ärmellosen Toilette einen ungefütterten Mantel aus Crepe Georgette in einer der Farben des Kleidmusters zu tragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1927
Descrizione fisica: 8
viel zu stolz. Also schleckte Dicki mit Behagen beide allein ab: Fein war es, fern war alles! Dicki mußte jetzt ganz wehmütig vor sich hinlächeln; viel geliebt war es gewesen und furchtbar viel Kamerädle hat es gehabt — und heute? — Heute kommt nichts aus dem Schokoladehäuschen für es und niemand gratuliert ihm. Dicki macht die Glastüre zum Schokoladehäuschen einen Spalt weit auf; es meint, wenn es nur 'mal wie letztes Jahr lo ein Täfelchen gefüllte Schokolade in der Hand hielte, sei es ihm wieder ähnlich

wie damals, und weil es da so viel glücklich gewesen, möchte es das gerne nochmal verspüren. Als es nun aber das Täfelchen in der Hand hält und so darauf niederschaut, wird ihm gar nicht froh, im Gegen- teil, so weh zumut. Vielleicht, wenn es ein bißchen nur den Geschmack spüren könnte, vielleicht wär' es ihm dann nochmal so wie damals. Ganz schnell hat es mit der Zungenspitze 'mal ans Schokolabetäfelchen nur angetupft. Umsonst! Wieder war es ihm nicht wie letztes Jahr so wohl — ja, gerade im Gegenteil

! — Und jetzt ist's ihm doch, als ob ganz unversehen und ungewollt, wie so »Dreck- klecksle" kommen, ihm so ein Fleckchen irgendwo am Kleide säße. Kraft der Arbeiterklasse, als eine Probe der Wirkung dieser schärfsten unblutig-friedlichen, aber tödlichen Waffe der Arbeiterklasse. Und die Probe hat gewirkt, die blutige Reak- tion zog sich zurück, der Faschismus versank wieder in seine Schlupfwinkel, das Großkapital bangte um feinen Profit — am Sonntag war die Situation gerettet. Die Partei hatte die Masten

nicht vorher der letzte Gendarm, Reichs- oder Heimatwchrler vom Bahngrund verschwunden war, vermögen weder die Lügen der bürger lichen Presse, noch die Kundgebungen eines Heima-twehr- führers Pichler aus der Welt zu schaffen. So war es in Innsbruck, in Wörgl, in Kitzbühel — überall in ganz Ti rol und Vorarlberg. Die sveigewerkschaftlich organisierten Eisenbahner waren sich eben des Umstandes, daß es ohne ihrer Mitwirkung keinen geregelten Eisenbahnverkehr gibt, von Haus aus so vollkommen sicher

. Da nur ganz wenige aktive Eisenbahner sich zu Streikbrecherdiensten herbeiließen, wie Mitglieder der deutschen und christlichen Eisenbahnergewerk- schasten, und selbst von diesen lange nicht alle, so fehlten einge Kategorien äußerst wichtiger Bediensteter gänzlich, wie z. B. Lokomotivführer. Heizer. Stellwerkwächter und andere mehr. Zu dem trat noch der Umstand ein, da diese Streik brecher schon im normalen Dienste lieber anschaffen. als selber arbeiten, keine Menschen da waren, denen man hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.12.1930
Descrizione fisica: 16
. die der „Haushaltungs- Vorstand", nichtamtlich Vater genannt, am Samstag oder am Monatsletzten ernbringt? Ziffern können aber schließlich auch ganz interesiant lein. Vor allem dann, wenn sie sozusagen ein Teil von uns selbst sind, wie es der Fall bei den Statistiken über Leben und Sterben in Oesterreich ist. wenn sie ferner Aufschluß geben über das. besonders die Weiblichkeit aller Alters klassen interessierende Kapitel: Hochzeiten. Man wird geboren! Vor allem: Es werden immer weniger Menschen in Oesterreich

Friedensjahr 1913 gab es im Gebiete des heutigen Bundes landes Tiro! noch 9415 Lebendgeburten; rm Jahre 1929 waren es nur mehr 7300, und im Jahre 1930 werden es sicherlich noch weniger sein. Mit anderen Worten das gleiche ausgedrückt: Auf 1000 Einwohner gab es in Tirol Lebend geburten: 1913 30. 1928 22.7. 1929 21.9. Während die Zahl der Geburten sinkt, ist die Todeskurve im Aufsteigen! So ist die Zahl der Gestorbenen in ganz Oesterreich im Jahre 1929 größer als im Vorjahre, wenn auch etwas nied riger

, als in den „guten alten Zeiten", wo die sittenverderbenden Marxisten noch dünner gesät waren als jetzt und die sittlich-religiöse Er ziehung noch durch die Bank Trumpf war .... -ft m rn'i'n marxistisch verseuchten" Wien die Zahl der unehelichen Geburten nur um ganz wenig höher, als im christlichsozialen Land Tirol. Im industriereichen Niederösterreich, mit seinen zahl reichen sozialdemokratischen Arbeitern und Arbeiterinnen, gibt es. relatv genommen, weniger uneheliche Kinder als in Tirol, weniger

genau so eifrig in den Hafen der Ehe hineinplät schern. als vor dem Kriege. Sind nämlich im Jahre 1913 auf 1000 Einwohner 5.8 Hochzeiten gekommen, so war das Verhältnis im Jahre 1928 genau das gleiche, und nur int" letzten Jahre ist die Ziffer um eiy weniges (auf 5.7) zu rückgegangen. Diese Ziffern gelten, wie gesagt, für ganz Oesterreich. In Tirol dagegen ist man noch heiratsfreudi ger. Hier steigen die Hochzeiten in den vorhin genannten Jahren von 2082 auf 2329 und schließlich auf 2478 im letzten

sterblichkeit in ganz Oesterreich von Jahr zu Jahr zurück- geht. Im Jahre 1914 wurden von 100 Kindern im Gebiet der heutigen Republik Oesterreich (ohne Burgenland) 17.2 nicht ein Jahr alt; jetzt sterben unter 100 Säuglingen nur mehr 11.4. bevor sie das erste Lebensjahr erreichten. In Tirol starben im Jahre 1914 von 100 noch nicht Einjähri gen 14.8. im Jahre 1928 dagegen bloß 9.4. Trotz alledem: Es sterben noch immer zu vre! Menschen vorzeitig." Hunger und Not, die Sorge um das tägliche Brot, aufreibende

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 4
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 4
gegen- wärÄg zu dienen hatten, erzeugen kannten'! Frau Clementi welche während der Prozession ein paarmal Gelegenheit hatte, ihren Sohn zu beobachten, dachte sich „Steht ihm sonst ganz,gut an, dem Anton der der Musik und gar ein solches mä! ! Wenn nur die Musik öfters zu so was ausrücken müßte ! Vielleicht wäre dann der Anton auch sonst wieder l.ichter zu bew.gen, daß er mehr in die Kirche ginge !" Pie nächtliche Brandlöschung beim Hultererbinderhaus war nicht unbekannt geblieben und sowstrd, nach L>r Pro

, wie undere ins Wirtshaus gehen und sich dort untei- haiten." Dann erzählte er Clemenii von dem Raubmordversuch im Zillertal,, woraus i iejer stch erinnernd, sagte : „Ah — davon höbe ich ja-gelejen. - Da schau her! — Ihr zwei habt s also das gemacht 7" „So was ging da auch ganz leicht und man kommt dabei ganz schön zu einen Geld !" dksiärkle ihn Lechner und auf die Einwendung C'emenlts „man brauche nicht gleich jemanden to'schiagen. ein Diebstahl oder ei.i Einbruch sei sicherer,." erklärte ihm Lechner

: „Da bist du ganz falsch dran mit deiner Llnsicht! Dos Ilmbringen ist viel sicherer. Da 'komnst man nicht so leicht auf, weit ein toter Mensch nimmer reden kann. Es wckrrn da gleich so manche Gele- genht ien,"' . redete er ihm zu und - nute Personen, die Geld L.üit'CTi, aber mit solche, die Geld, aber einen Revol ver HSüen, sei nichts avzusang.-n Clementi'. der sich nun schon duich seine Mithilfe bei dea letzt - n l B- andlegungen schuldbewußt fühlte, wagte gar . nicht, sich selbst Daubrnordsbsichten längerzv

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
am rohge- zimmerten Tisch und zog ein Notizbüchlein her aus und murmelte still vor sich hin: „Jetzt bin ich einmal ganz allein, und wenn der Anton er wacht, so stört mich das auch nicht." Und er zog das Büchlein langsam heraus und drehte es zu erst in seinen Händen hin und her^und beschaute seinen Rücken und seine Ecken und blätterte schnell hinten durch und zählte die Blätter ab, die er noch unbeschrieben hatte. Dann legte er das Büchlein aufgeschlagen auf den Tisch und fing auf der ersten Seite

mit Italien, nach dem letzteres sich durch Verrat den Engländern an den Hals geworfen Hatzte, so hartherzig, weg werfend und aussaugend umging und noch um- geht. (Sine welsche Schweizer Zeitung in Tessin, die von Mailand aus gut unterrichtet wird, schrieb lagen grad unter uns drunten und man sah mit ten unter ihnen die weißgemauerten' Kirchen. Die Wälder lagen ganz hell in der Sonne und waren mehr blau als schtvarz. Je weiter sie weg waren, um so blauer schienen sie und bei deuletzten konnte man gar

nicht mehr sagen, ob es Himemr oder Wald sei. So war es auch mit den Bergen. Dia einen aber waren ganz kahl und weiß, wie cur steinernes Meer, die anderen waren wieder grüm bis an den Kopf hinauf und die größten Berge waren weiß und glänzten wie Silberkronen. Unch weit draußen sah man den Bodensee ganz gut, er war wie ein Silberstreifen über den Berg draußen. Da schauten Anton und ich lang hinunter und konnten alles gar nicht genug anschauen. Wim hätten wohl genug bekommen, wenn wir nicht ge-i wußt

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 12
Data: 16.09.1915
Descrizione fisica: 12
hat mit Schreiben vom 4. ds. an die Bezirks-; Dawp.tleute in Kitzbühel, Schwaz, Brixen und Me-^ g ar die vorzügliche Haltung betont, welche die) tandschützenbataillo:ie K i tz b ü h e l, Schwa z, ) Dter Z i n g und Meran 1 bei allen bisherigen Dämpfen auf dem Plateau von Lavarone und s Folgaria,. ganz besonders aber in dem Gefechte bei . Mezzena, ^Verle, Basson am 24. und 25. August, gewährt haben. Ter Herr Landesverteidigungs- Mnmandant fügt bei: „Ich bin stolz, solche Kamp- ) |et unter meinem Kommando

werden zu dem großen.Gefechte M der HochfMe von Lasraun, welchem) iWeni-. Pfeilspitzen bezeugen, schon benützt wurde, bevor noch der Mensch die Metalle bearbeiten gelernt hatte. Meist wurde er mittels eines Bogens abgeschnellt und erreichte Längen bis zu einem Meter. Doch gab es auch bedeutend kürzere Pfeile, sogenannte Bolzen, als Geschosst für die Armbrust . und ganz kurze für das Blasrohr. Andererseits aber erreichten die pfeilähnlichen Geschosse für die großen Katapulten eine volle Manneslänge. Ein guter Bogenschütze

konnte bis auf 200 Meter Ent fernung noch ganz gut treffen, also etwa bis zum Jahre 1600 mit den damaligen.Feuerwaffen er folgreich konkurrieren. Von. einem altgriechischen Bogenschützen wird erzählt, .paß er dem König Philipp von Makedonien seine Dienste angeboten, von diesem aber zurückgewiesen worden sei. Aus Rache sei er dann zu dessen Feinden übergegangen und habe bald darauf bei der Belagerung einer Stadt dem Könige ein Auge., ausgeschossen, und zwar mit einem Pfeile, auf'dem geschrieben stand

weiter und bei etwas größeren Entfernungen auch kein besonders siche rer Schuß erreichen. Bei gezogenen Läufen war die Treffsicherheit zwar eine ganz gute, aber die Führung in den Zügen war zu schwach, als daß man durch Vermehrung der Ladung, also durch Vermehrung der Geschwindigkeit, eine gute Treff sicherheit auf mehr als etwa 300 Meter erreicht ' hätte. Da mußte man trachten, dem Geschoß eine größeres Gewicht, dabei aber einen geringeren Luftwiderstand zu geben. So entstand das heute allgemein übliche, vorne

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1938
Descrizione fisica: 8
hin und her, es sah ganz nach einein Stel- lunaskrieg auf l . Dauer aus. Eines Abends jedoch kam Toni ausge räumt nach Hause. 'Denk dir', sagte er fröhlich, „was für einen fabelhaften Ta bak ich da entdeckt habe. Englische Mi schung, wirklich vorzüglich und dabei un glaublich billig. Hier, riech mal, gut, was?' „Doch', sagte Jngeborg, „aber du rauchst doch nur Zigaretten, du hast ja nicht mal eine Pfeife.' „Ich habe natürlich gleich eine anstän dige Weife dazu gekauft. Erstklassiges Rosenholz, Wurzelstück

haben, und wenn man sich fportlich anziehe, müsse man auch ein Sportsmann sein'. „Ganz richtig, .deshalb Hin ich auch dem Eolftlub beigetreten und werde von jetzt ab regelmäßig .viermal in der Woche aoends Golf spielen.' „Aber der Platz ist doch draußen am See! Das gehi doch gar nicht, ist doch zu umständlich, bis du da immer mit der Bahn hin und her fährst und...' „Deshalb', sagte Toni, „habe ich ja ei nen ^agen gekauft, ich wußte gleich, du würdest Meine Meinung .teilen.' Schweigen. Jngeborg war aufs Sofa gefunkt und begann

, der waren sie nicht ge wachsen. Eines Abends kam er ziemlich abgear beitet nach Hause und fand Jngeborg sehr munter und vergnügt ein Liedchen sum mend. „Was gibt's denn?' fragte Toni brum mig. „Du bist so vergnügt. Hast du in der Lotterie gewonnen oder was?' „Denk dir', antwortete sie lächelnd, „ich Hab' einen ganz fabelhaften neuen Nagel lack entdeckt. Gar nicht aufdringlich, weißt Heitere Skizze von Peter Stesfan du, ganz matter, weicher Glanz uttd da- bc. spielend leicht zu entfernen.' „So', sagte er uninteressiert

und ein kleines Abendkleid und noch ein paar Kleinig keiten.' „Aber das kostet doch ein Heidengeld! sagte er erregt. „Und was willst du denn hier mit den. ganzen Kram, wir kommen doch so wenig in Gesellschaften?' „Das war ganz mein Gedankengang, Liebster. Deshalb habe ich auch Herthas Bitten nachgegeben und fahre mit ihr nach einem Kurort. Die Zimmer sind schon bestellt. Das Geld habe ich von der Bank abgehoben. Der Herr am Schalter war sehr freundlich, er sagte, du würdest das Konto schon wieder auffüllen

aufgewachsen, und Vaters ganze Leidenschaft ist sein Segelboot. Was wä re denn dabei, wenn sie ihren Vater um Geld bäte, damit Fritz sich ein Segelboot kaufen kann? Er hat ja eine gute Stel lung. er könne das Boot doch abzahlen! Aber Fritz sagte, er stehe vor seiner Dok torarbeit, und darum müßten die Lieb- hc'.^reien eben zurückstehen — ganz brüsk hatte er ihr Angebot zurückgewie sen. Aus Hettys Stirn oertiefen sich die Falten. Darauf kommt sie jedenfalls nicht, daß es Fritz ebenso geht

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