aWglich abtun, ohne die große Gebärde, ohne Pose und — ganz bestimmt — ohne Tränen. Ihm ru'fytg, ja, ganz ruhig und kühl satzm, daß — — — Sie blickte auf den Grund ihrer Tasse, wo der Zucker langsam zerging. Also, nenn er ganz aufgelöst ist, sage ich es, dachte sie und starrte unentwegt in die Tasse. So, — jetzt — — Da begann Stephan etwas zu erzählen, eine Gelschichte von der Frau seines Chefs, von der schönen Königstein, der man nie etwas raHagen gekonnt und die nun doch 2a, es' war zum Staunen
Lackschuhes das weiße Fell des schlafenden Barsoi, der darob zufrieden leise knurrte, und zündete sich endlich die Zigarette an. Liane stellte die Tassen weg. ließ sich *) Aus der Verfasserin Buch« „Frauen", verlegt bei Gebrüder Stiepel, G. m. b. H„ in Reichenberg, Böhmen. in den tiefen Leh.Puhl sinken, faltete die Hände im Schoße des dunklen Seidenkleides, drehte noch ein bißchen an chven blitzenden Ringen, merkte, daß ihr Herz ein ganz klein wenig rascher klopfte — und begann, gantz
, ein berühmter Maler zu werden. Soll ich ihn Dir mal bringen?" „2a," sagte Liane langsam, ,-es wäre sehr hübsch, aber es wird nicht gehen, denn -—Sie wollte sagen: „Denn Du bist heute zum letztenmale ’Mr" aber Stephan ließ sie nicht zu Ende reden. „Unsinn, — Du denkst natürlich gleich an ein Festessen. Äst ja gar nicht notwendig, ich bring' ihn einmal zum Tee, so wie heut«, ganz ungezwungen. Er kommt ja als mein Freund " Und Stephan reckte sich stolz und wohlgefällig, zündele sich eine neue Zigarette
, daß es dumpf aufklang. Und ba mar auch plötzlich chr Aevger verflogen, nur «ine große Neugierde, was Stephan erwidern werde, war in ihr. Aber dis Spannung war vorbei, ja, cs überkam sie ein sonderbares Wohlbefinden und eigentlich, fand sie, waren Szenen mitunter ganz interessant. Äm Grunde liebte sie dergleichen und ^begriff Stephan nicht, dem jede Aufregung ein Greuel war. Na, jetzt wollte sie mal sehen, ob er diese Sache auch so nachlässig Hinnahmen werde. Es war ihm wohl mrrrwartek gekynnnen
. Doch ihre Neugierd« fällte arg enttäuscht werden. Stephan «Mt« wone-t« überhaupt nicht, und in dem großen Raum« he-nchkiv minu tenlang tiefstes Schweigen. Draußen klingelte die Elektrische, tuteten dis Autos, ratterten die Wagen. „Ist deim imrner ein solcher Lärm auf der Straße?" Liane fragte es sich verwundert und horchte weiter und war doch ganz Erwartung, was Stephan endlich sagen würde. Dieser aber blickte gelassen an ihr vorbei, durch das gm$e Zimmer, als sähe er es zum erstenmal, und schließlich blieb fein