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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
kürzlich: „eHute ist ein Rollenwechsel ein getreten. I t-a l e n l i e gt 0 b e n, E n gln n d /UN Le n. Im November hätte wem in London versucht, Italiens Kriegsziele herabzudrücken und Englands Ziele dafür umso höher zu schrauben. Auch, italienische Blätter schreiben höhnend über die englischen Niederlagen, wünschen zwar ihren Verbündeten den Sieg, gönnen aber ganz offen den Engländern den kräftigen Denkzettel. In Amerika ' 5 gab der frühere Präsident Taft seiner Enttäu- schung Ausdruck

nicht den Kopf hängen lassen." Ich habe ge-' sagt:. „Da hast du mit deinem Humor leicht ma chen. Du kannst über alles hinauskommen, aber du weißt schon, daß das bei mir ganz anders ist. Ich 'tue viel schwerer als du. Das hast du das letzte Jahr gesehen, wo wir beisammen in Süd tirol gewesen sind, und wenn du nicht bei mir gewesen wärest, weiß ich nicht, wie ich es angefan gen hätte allein. So konnte ich wenigstens mit din noch reden,-wenn es mich recht drückte. Mer wer"weiß, ob Win wieder Zusammenkommen

ich sei so :md täte dir nur so beiläufig zuhorchen und.-es wäre mir gar nicht ganz ernst -damit?.- Das kann ich dir sagen, das ist noch nie svorgckommen undckommt auch nie vor. Ich kann j Sektionschef im Finanzministerium ein Ghm- ! nasialschüler sei, der Armeekommissär der 5. Ar- ! mee ein 22 Jahre alter ehemaliger Schauspieler > eines kleinen Theaters. Referent für das Tele- i graphenwesen sein ein — Handelslehrling, Re ferent für das Kriegsgefangenenwesen ein Ma- | trose

!" Und ich schaute auch. Das war etwas Wunder bares. Die Sonne war hinter unserem Rücken untergegangen und war ganz rot und groß ge worden. Sie leuchtete ganz mild und weich, daß man ganz gut in die Kugel schauen konnte. Uebcr der Sonne schwebten ein paar ganz gol dene Wölklein, aber um die Sonne selber war es vorn und hinten ganz blau, daß man nicht sagen konnte, ob es Himmel oder Berge seien. Weiter herinnen im Lande lag der Bodensee, ganz rot wie mit glühenden Kohlen gefüllt. Die Sonne ging dann hinunter

habe." Das habe ich am nächsten Tage ausgeschrieben auf der Alpe, daß ich es nicht vergessen und im mer wieder Nachlesen kann, we:nr cs mir schwer ist." Nun richtete sich der Soldat auf vom Büchlein und seine dunklen Augen im bleichen Gesichte wa ren feucht. Und er merkte es und ging gleich hin aus, daß ihn etwa Anton nicht so sehe, wenn er erwache. Und er trat vor die Türe hinaus. Drau ßen schneite cs noch immer weiter. Wer trotzden: war alles ganz anders. Die Flocken sielen nickt mehr so trocken, sie waren feucht

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Der Oberländer
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 8
, Gendarmerie, Finanzbeamte usw., sogar aus dem Oetztale waren mehrere Gastwirte und sonstige Bekannte erschienen. — Weiters starb in Imst am 18. Feber Anton Wörz, vulgo Pitztaler Schneider, im 78. Lebensjahre. Mit ihm ist wieder ein altes Imster Original von hinnen gegangen. Er hing mit Leib und Seele bei der Feuerwehr, war seinerzeit auch ein eifriges Mitglied der Musik kapelle. ganz besonders aber ein richtiger Foaß- nachtler mit witzigen Einfällen und gutem Ge schmack für Kostüme und Trachten

um die Fortbildung des musikalischen Lebens in Imst ganz besonders betonte und Herrn Thurner davon in Kenntnis setzte, daß ihn der Musikausschuß in vollster Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitgliede und Ehrenkapell meister ernannte. Leider konnte der Obmann dem Scheidenden das Ehrendiplom nicht bei dieser solennen Gelegenheit überreichen, weil sich die Fertigstellung desselben verzögerte. Dies soll aber in Thurners neuem, eigenen Heim mit ent sprechendem Klang feierlich nachgeholt

! — H. G. — (Eisenbahnbetriebsstörung.) Am Sonntag, den 17. Februar mußte der um 15'10" von Imst gegen Innsbruck abgehende Schnellzug ca 3 / 4 Stunden am Bahnhofe in Imst stehen bleiben, weil angeblich zwischen Imst und Roppen die elektrische Leitung nicht funktioniert habe. Von anderer Seite hörte man wieder, ein herab gefallener Stein hätte den auf der Maschine an gebrachten Bügel beschädigt. Was eigentlich für eine Ursache der Störung war, weiß man nicht bestimmt, nur eines weiß man ganz genau, daß der Bahnhofrestaurateurin Elise Mair

, solche Störungen ab und zu ganz willkommen wären. Nassereith. (Brand in der Volksschule). Am 15. Februar um die Mittagszeit brach in der 2. Volkschulklasse Feuer aus, welches noch recht zeitig durch die Schulschwester Philippine Weiß kopf bemerkt und gelöscht werden konnte. Das Feuer entstand durch Einlegen von Holz zum Trocknen in den Heizraum des Ofens und kam sowohl dieses infolge der Ofenhitze als auch schon der Fußboden vor der Heizung des Ofens zu brennen. Der Schaden beträgt ca. 30 8. Die Feuerwehr

einmündet und unübersichtlich ist, daher leicht durch ein un verhofft verkehrendes Auto ein noch größeres Unglück passieren könnte. Diesbezüglich werden vom Bürgermeister Falbesoner geeignete Maß nahmen getroffen werden. Oetz. (Ehrlich währt am längsten.) Dem hiesiger Kleinbauern Anton Gstrein kam um die Weihnachtszeit 1928 ein Schlitten abhanden, der nun „ganz zufällig" im Stadel des Bauern Emil Fritz vom Bestohlenen selbst und noch einer uniformierten Person gesunden wurde. Fritz stellt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.04.1936
Descrizione fisica: 8
beißt sich auf die Lippen; so eilig werde die Sache denn doch nicht sein, daß man den Inspektor darum bemühen müsse. Doch Richter fährt unbeirrt fort. „Wenn es Ihnen also recht ist, Lady, so werde ich morgen früh selber diese Kleinigkeit richten." „Sie sind sehr liebenswürdig . . ", sagte sie. Er lächelt nur und Mary muß sich Zusammenneh men: sie fühlt, daß ihr das Blut aus dem Gesicht weicht. In der Nacht träumt sie von ihm. , Am Morgen macht sie sich sehr schön und steht m einem ganz eleganten

sie ihm vor. ^ . Er malt einen Baum, mit niederhängenden Zwergen und einen See. Bestimmt gibt es viele solche Bäume und Seen, aber in der Anordnung, in der Färbung von Himmel und Wasser ist es eben der See . . . im schottischen Hochland, in der Nähe von Castl Trench. Er malt einen Strand und es würde ein kitschiges Bild werden, wenn es nicht ein ganz verlassener Strand wäre, die See segelleer und nur ganz in der Ferne, wie verlorene Punkte, zwei Menschen. Er malt ein englisches Jagdbild, wo die roten Röcke der Jäger

aufgestanden. „Das ist ja ganz gleichgültig. Man schiebt ihn weg." Richter hebt den Blick. Ein Lächeln steht um seinen' Mund. „Ist es Ihnen so unangenehm, Herr Graf?" Da fährt Ferdinand auf. „Was wollen Sie damit sagen? Schließlich sind doch Sie für solche Arbeiten da." „Nein, entschuldigen Sie, Graf Bontink, dazu bin ich nicht da. Veränderungen in der Familiengruft müssen doch vom Familienoberhaupt getroffen wer den, nicht von Fremden." Ferdinand gibt sich einen Ruck. „Gut, ich komme." Dann wendet

ein Bild über dem kleinen Altar. Ganz plastisch ist der Schimmel des heiligen Georg, sonst ist alles schon verwischt in Dämmerung. Nur am Boden klafft das schwarze Loch, der Ein gang zur Gruft. Ferdinand schaut umher. Ja also, was ist denn? Wo ist er denn? Er ist doch nicht gewohnt, auf feine Angestellten zu warten? „Inspektor!" will er laut rufen; aber es kommt zerdrückt aus feiner Kehle, fängt sich in der gewölbten Decke und murmelt fort, als gäben hundert Stimmen! Antwort.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 22.03.1936
Descrizione fisica: 20
nach Kitzbühel gebracht und operiert werden mußte. Rach, dreiwöchentlicher Krankheit starb sie dort und wurde am 7. März hier unter zahlreicher Beteili gung auch von auswärts durch die K. F. O., deren Mit glied sie war, ins Grab gebettet. Die Einsegnung nahm der Verwandte ihres Mannes, H. Dr. Prem aus Inns bruck, vor. Zwei ganz kleine Kinder haben ihre Mut ter und der allseits geachtete und bemitleidete Ober- fchweizer die brave Gattin verloren. Fieverbrunn. (Beerdigung.) Am Donnerstag, den 12. ds., wurde

I. F r i tz e r Der vierte Fastensonntag wird in ganz Oesterreich als Universitätssonntag gefeiert. Beten und Opfern des katholischen Volkes von Oesterreich soll an diesem Tage dem Gedanken der Errichtung der Katholischen Universität in Salzburg gelten. Gar mancher wird sich dabei denken: „Was geht mich die Salzburger Hochschule an? Ich habe selber Sorgen genug und das Geld soll man lieber für andere Zwecke verwenden." Nur gemach, mein Lieber! Wenn du so sprichst, so bist du weit davon entfernt, die Zukunftsaufgabe

zu verstehen, die die Vorsehung dem neuen Oesterreich gestellt hat. Jedes Volk hat im Laufe der Geschichte einmal eine besondere Ausgabe zu erfüllen, jedem Volke wird einmal eine besondere Sendung zuteil. Oesterreich steht im Begriffe, seine gesamte Staats verfassung auf christlicher, ständischer Grundlage aüf- und auszubauen. Noch stehen wir erst am Anfänge. Jetzt gilts erst, diese vorbildliche Verfassung mit dem rechten Geiste zu erfüllen. Daß hiebei den Schulen und der Erziehung der Ju gend eine ganz

, will es seine Sendung erfüllen voll und ganz, eine neue Hoch schule braucht," die der neuen Zeit Rechnung trägt. Eine Führerschule soll es werden, dre in zeitgegebener Form tiefes Wissen und zugleich Erziehung zum Charakter verbinden soll. Dieses Ziel schwebte unserem Kanzler Dollfuß als Vorbild vor Augen. Die zu gründende Salzburger Universität macht die anderen Universitäten Oesterreichs nicht überflüssig. Das einheitliche Weltbild und die einheitliche Er ziehung zu vermitteln, das wird ihre besondere Auf gabe

sein. Ein gesunder, berufstüchtiger Akademiker stand soll aus ihr hervorgehen, befähigt, in den natür lichen Bereichen des Volkes und des neuen Staates wie in den übernatürlichen der Kirche seine ihm von Gott gestellte Aufgabe voll und ganz zu erfüllen. Diese Aufgabe ist so groß und wichtig, daß das ganze katho lische Volk an ihrem Gelingen interessiert sein muh. Dollfuß und Seipel wollten es. die österreichischen Bi schöfe wollen es, der Heilige Vater will es! Darunr, katholisches Volk von Oesterreich, bete

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 20.09.1935
Descrizione fisica: 14
ein Betrag von 1.50 Schilling eingehoben, der nach dem Gra de der Dürftigkeit ermäßigt oder ganz nachge- fehen werden kann. Klara Molinari, Präsidentin des Noten Kreuzes. Volksbewegung. Geburten: 6. Sept.: Karvlina Amort, Tochter des Johann und der Nosa geb. Oberhuber,- 7.: Ncha Maria Lederer, Tochter des Thomas und der Maria geb. Tiefenbacher. 7.: Wil helmine Kleinlercher, Tochter des Wilhelm und der Maria geb. Kleinlercher. 7.: Martha Hainz, Tochter des Josef und der Filomena . Blasisker. 9.: Gerlinöe

erung . Obwohl das alte, traute Antonikirchlein in seiner Nenooie- rung noch nicht ganz fertig ist, macht es den noch schon in seiner neuen, einfachen Ausma lung mit den imitierten Nippen einen unge mein freudigen und freundlichen Eindruck. Vollends wird der Eindruck erst sich zeigen, wenn es gänzlich, sowohl innen wie außen, neu restauriert und eingerichtet sein wird. Eine historische Neminiszenz bezüglich des Hochaltars: „Diesen Altar ließ der ehrenwerte Herr Michael Hibler, Be- nefiziat

der Liebburg, im Jahre des Heiles 1702 zu Ehren derAllerheiligsten Jungfrau Maria und des Hl. Johannes von Nepomuk errichten." Bauerntheater. Seit Freitag, den 13. Sept., gastiert in Lienz das „Original ober- österreichische Bauern-Theater" unter der Lei tung des Herrn Direktors Franz Die Vorstellungen im Gaule des Gasthofes „Alpenraute" wiesen immer einen ganz respek tablen Besuch aus, soöaß das Llnternehmen in punkto Kassa sicher auf seine Nechaung ge kommen sein dürfte. Linker den Schauspielern

der Truppe befinden sich ganz, bedeutende Lheaterkräfte, die aus ihren Nöllen alles her- auöhvlen, um sie so zügig, aber auch! thpisch Wahr, mit einem kleinen Strich ins Groteske' zu gestalten und wieöerzugeben. Das Neper- toire ist ziemlich reichhaltig und schon die Die Osram - ^-Lampen mit ihrem Leuchtkörper aus doppelt gewendeltem Kristall draht — eine hervorragende Erfindung der neueren Zeit — nutzen den elektrischen Strom besser aus. Geben auch Sie Ihren Augen mehr Lickt! Schonen Sie dadurch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 11.12.1939
Descrizione fisica: 4
der befreiten Ostgebiete sind zum Postnach nahmedienst und zum einfachen Postauftragdienst (Post aufträge zur Geldeinziehung) nach den innerdeutschen Vorschriften zugelassen worden. Ueber Einzelheiten ge ben die Postämter Auskunft. Deutsche Reichspost rüstet für Weihnachten. Das un gewöhnliche Maß an Arbeit, das Weihnachten alljährlich der Deutschen Reichspost bringt, hat sich in den letzten Jahren des Wiederaufbaues und des wirtschaftlichen Aufschwungs noch ganz erheblich gesteigert. In diesem Iahre

aber wird der Weihnachtspostdienst ganz außer ordentlich hohe Anforderungen stellen, weil zu der übli chen Verkehrszunahme noch die Leistungen für die Feldpost und die besetzten Gebiete hinzukommen, wäh rend das verfügbare Stammpersonal sich durch die Ein berufungen zur Wehrmacht, zur Feldpost und zur Ver wendung in den besetzten Gebieten fühlbar verringert hat. Auch die Beförderungsmittel sind durch den Ausfall von Eisenbahnzügen und Kraftposten stark eingeschränkt. Wer darauf rechnen will, daß seine Weihnachtsgaben

, das könnte der Gspreitler der Margret wohl mitgeben. Er hat es schon lange gewollt, aber der Gspreitler hat es nicht hergegeben. So aber könnte der, der Dorneggbauer sein Besitztum ganz leicht um drei Tagwerk vermehren. Also kann er mit der Margret nur gewinnen, verlieren aber gar nichts. Eine stille Freude macht sich in seinem Herzen breit. Er freut sich über sich selbst, daß sich seine Gedanken nun hinlenken zu einem Leben, das nicht mehr so einsam ist. Daß er überhaupt den Gedanken des Heiratens erfaßt

hat und sich nun immer tiefer mit ihm beschäftigt, erfüllt ihn mit stiller Zufriedenheit. Er spreizt die Hände in die Hosentaschen und steht breitspurig da. Er fühlt sich ganz anders jetzt, viel gewich tiger, viel seßhafter. Ja, ja, denkt er. So werde ich es machen. Und es wird schon das Beste sein. Als er sich umwendet, sieht er auf dem andern Hang drüben den Schäfer Benjamin. Peter fühlt das Bedürfnis, sich mit einem Menschen über das Neue auszusprechen, das ihn seit zwei Stunden bewegt. Er geht zu dem Alten

er pfeilschnell hernieder, zieht dann einen Kreis und fliegt an den Männern vorbei, so nah und frech, daß sie den Wind seiner Schwingen spüren. Da sagt der Schäfer in die Stille hinein: „Und die Helene hast schon ganz vergessen?" Der Dornegger fährt mit dem Gesicht herum, als hätte ihn jemand geschlagen. „Teufe! du!" schreit er auf. „Was mußt mich an die Helene erinnern?" Der Alte findet nur ein unverständliches Lächeln für die Erregtheit des Mannes. „Was fährst denn so auf. Kommt der Mensch

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.04.1934
Descrizione fisica: 8
gestammelt hatte: „Meine Traude, ewig, ewig meine Traube!" Sie schüttelte lächelnd das bleiche, verhärmte, von unendlich viel Falten durchzogene Gesicht: „Mütterchen klang viel lieber, Albertino. Ich habe dir unser Kind gebracht." Sie weinte wieder, aber nur ganz leise, dann wurde sie ruhig und ernst. „Bau ihm sein Leben weiter, Albertino. Den Grund stein habe ich gelegt, er ist nicht schlecht. Albert weiß, daß sein Vater tot ist. Das ist die einzige Lüge, die ich in sein Leben gelegt babe. Laß mich erst

sterben, ehe du ihm die Wahrheit sagst." Sie saßen dicht beieinander und hielten sich an den Händen. Lange schwiegen sie, bis der Mann aus einem tiefen Erschrecken heraus fragte: „Bist du krank, Traube?" Sie nickte ein paarmal. „Mein Herz, es war zu viel für mich allein und unser Kind. Armut ist grausam." Er fiel ihr hastig in die schweren Worte: „Du mußt gesund werden! Laß mich einen kleinen, einen ganz kleinen Teil meiner Schuld an dir wieder gutmachen!" Schritte waren zu hören. Der Diener meldete

wieder zurück. Wie weich und selig es sich lag, wenn die Mutter an seiner Seite wachte! So war es viele, viele Jahre gewesen. Die Mutter hatte immer bei ihm gesessen, immer, wenn er einschlief. Sie hatte ihn geküßt, ganz weich, ganz innig. „Mutting, süße Mutting!" Ein Blitz zuckte, ein krachender Donner folgte. Die Mutter schrie ein klein wenig auf. Wieder setzte sich Albert in seinem Bett auf. Da sprach die Mutter heiser, stockend, ganz verän dert: „Komm an mein Bett, mein Kind, ich muß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 16
Gehr verdient machten sich um diese Ausstellung ganz besonder» der BerufSgenossenschaftsobmann Köpf-Breitenbach, Strillinger- Uitterangerberg, der wackere Bürgermeister Letteubichler und nebst anderen di« Preisrichter: Landftallmetster Jngenhaeff, Tr. Tdurner, Tierzuchtoberinspektor Ing. Kögl und-Haüer Kitzbühel. E» waren bei 100 Zuchtpferde zur Schau gebracht und fiel nebst der guten Weidekondition der Jungpfrrde die gute Pflege der Mutterstuten sein wohltuend

auf. Der für diese Pferdezuchtgenossenschaft auf- gestellte Hengst „Max Diamant" verspricht in seinen Nachzuchten sich vorzüglich zu bewähren und dieser Genossenschaft zu weiteren schönen züchterischen Erfolgen zu verhelfen. Ganz besonder- ver« schönt wurde der Tag durch die musikalischen Leistungen der Breitenbacher Musik. Landeshauptmann Dr. Stumpf und Nationalrat Haueis ließen ihr Fernbleiben entschuldigen; Prä sident Thal er, OestütSrat Jngenhaeff, Tierzuchtinspektor Kögl und Bürgermeister Lettenbichler hielten begrüßende, ermunternde, züchterisch

und nur für Einspänner-Fuhrwerk passierbar ist, ist die Zufuhr von Baumaterial eine ziem- lich schwere. Die Rentabilität des Bergbaues kann viel leicht erst in zwei Monaten festgestellt werden. Man hofft das Beffere, was für den Bauern sowie für ganz Fieberbrunn ein großer Vorteil wäre. Going. (Fahnenweihe.) Lin Ereignis für Going, wie der 12. Juni 1921, wo wir das Kriegerdenk- mal enthüllt ^aben! Wieder hat uns das Wetter begün stigt. Am Sonntag, den 11. ds. Ms., hatten wir die Weihe der Heimkehrerfahne

. Die Verbandsgenossenschaften haben es verstanden, sich zum größten Teil in den Besitz der besten Zuchtstiere rechtzeitig zu setzen und in den Kate- aorien „Kühe und Kalbinnen" waren ganz außergewöhn lich hervorragend gute Zuchttiere in großer Anzahl aufge trieben und fiel bei vielen Tieren der einwandfrei er- brachte Abstammungsnachweis wohltuend auf. Die Milch leistungserhebungen, die während des Krieges und der Zusammenbruchsjahre bedauerlicherweise vernachlässigt werden mußten, werden nun auch in diesem Verbände anerkennenswerter Weise

wieder in Angriff genommen und waren bei verschiedenen Tieren die Milchleistungs resultate derselben ooer ihrer Voreltern bereits nachge- wiesen. Ganz besonders zeichneten sich die Zuchtgenossen- schäften Oberndorf und Itter aus. In diesen Genossen schaften wieder sind es ganz besonders die hervorragenden züchterischen Leistungen des bekannten Pinzgauer Züch ters Simon Lindner, Angerer in Oberndorf, des Brunn hofes in St. Johann und des Paul Feistenauer, des früheren Verbandsobmannes in Itter, die nicht genug

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1928
Descrizione fisica: 6
ge zwungen, von seinem Vorhaben abzulassen. In der letzten Zeit mar das Geschäft der Frau Hellrigl schon einige Male das Ziel von Ein brechern, die aber nie ihre schlechten Absichten ganz ausführen konnten. Hoffen wir, daß es den kgl. Karabinieri gelingen wird, des frechen Einbrechers habhaft zu werden und ihm sein Handwerk zu legen. Silandro Verschiedene Nachrichten i. Am letzten Freitag nachts war der Markt Eilandro, wie auch die übrigen an das Malser Kraftwerk angeschlossenen Gemeinden ohne elek

und verschüttet, sodaß die Heuernte von etwa 15V Fudern vernichtet ist. In Planol hat das Hochwasser auch an den neben dem Bach gelegenen Gebäulichkeiten und — wie man sagte — auch am Friedhof Schad-m angerichtet. Ein eine Brücke passierender Stier und ein Schwein sollen mit dieser fortgerissen worden und in den reißenden Fluten verschwunden sein. Der an- Aerichtete Schaden ist ein ganz bedeutender und vorläufig nicht leicht abschätzbar. Die Bevölke rung dieses Gebietes kann sich kaum jemals an ein derartig

. Es ist natürlich ganz überflüssig, heute noch mals über imprimierte Kleider zu sprechen, sie sind hente sozusagen allgemein geworden. Es ist beinahe unvermeidlich, ein solches Kleid zu besitzen, aber es gibt sehr viele Frauen, die es nicht lieben, in der Stadt solche ärmellose Klei der zu tragen. Man kann natürlich auch in die ser Hinsicht ein Kompromiß finden, indem man eben eine Machart wählt, die lange und dabei bauschige Aermel gestattet, aber das verhindert nicht, daß diese ganz luftigen Kleider

eine ge wisse Note leichter Nachlässigkeit haben, die die ganz elegante Frau gerne vermeidet. Es ist im mer vorteilhafter, den Eindruck zu erwecken, als wäre man allzusehr angezogen, als den An schein, man wäre nicht genügend bekleidet. Das ist mit eine der Ursachen, weshalb man selbst bei den allergrößten Hitzen ost Frauen sehen kann, die ganz dünne, luftige Kleider tragen, während sich um ihre Schultern ein breiter, lässig umgeworfener Fuchs schmiegt. Das genügt, um selbst dem duftigsten Kleide

die für die „Stadt' maßgebende Note zu geben. Man trägt aus dem gleichen Grunde auch ganz leichte Schärpen, die um den Hals ge schlungen werden, während die Enden lang ge nug fein müssen, uni bis zur Taille zu reichen. Es gibt auch dem gleichen Zwecke dienende kurze Capes, die den Nucken decken, aber alle diese Kunstkniffe verhindern nicht, daß viele Frauen es vorziehen, zu der imprimierien, ärmellosen Toilette einen ungefütterten Mantel aus Crepe Georgette in einer der Farben des Kleidmusters zu tragen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 21.10.1942
Descrizione fisica: 4
flus Stadt und tand Ganz Deutschland fingt am Wochenende Sechs Liederhefte zur Reichsstratzensammlung ndz Berlin. Die Zweite Reichsstraßensammlung für das Kriegs-Winterhilfswerk, die am kommenden Sams tag und Sonntag durchgeführt wird, steht im Zeichen des deutschen Liedes. Männer und Frauen der Deutschen Arbeitsfront werden sechs schmucke kleine Liederhefte ver kaufen, die neben dem Tert sogar die Noten aufzeichnen, und jeder kann sich das seiner Neigung entsprechende Büchlein wählen

einem East aus dem offenen Hausgang der Klepper mantel gestohlen. Auch heuer wieder kommen die wohlschmeckenden Kaki früchte auf den Markt. Die aus Süditalien stammende Frucht ist überaus vitaminreich und zuckerreich, weshalb sie für Säuglinge und Kleinkinder ganz besonders ge eignet ist. Die Kakifrüchte sollen erst genossen werden, wenn sie weich und fleckig geworden sind. Die Schale und die harten Kerne sind nicht genießbar. Die Flecken und faulig aussehenden Stellen sind kein Verderb

weder dem Namen noch dem Ansehen nach bekannt war. erbeutete bei dieser Gelegen heit ein Dirndlkleid, eine Trachtenjacke und eine Damen handtasche. Sicherlich wären alle diese Gegenstände nie mals wieder in die Hände ihrer rechtmäßigen Besitzerin gelangt, wenn nicht der Zufall eingegriffen, und es so gefügt hätte, daß der Betrogenen eines Tages am Kuf- steiner Bahnhof eine gutgekleidete junge Frau auffiel, die ganz offenbar ihre vor kurzem herausgeschwindelte Handtasche mit sich führte

. Eine genauere Beobachtung der Fremden ließ schließlich, trotz ihres ganz veränderten Aussehens jeden Zweifel darüber schwinden, daß es sich um dieselbe Person handelte, die Kleider und Tasche entgegengenommen hatte. Kurz entschlossen veranlaßte nun die rechtmäßige Eigentümerin der Sachen eine Auf klärung des Falles auf der Polizei. Hier wollte die Fremde zwar zuerst die schwer verkannte Unschuld spie Parteiamtliche Nachrichten Ortsgruppen der NSDAP., Kufstein Süd und Nord Donnerstag, 22. Oktober 1942

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1927
Descrizione fisica: 8
viel zu stolz. Also schleckte Dicki mit Behagen beide allein ab: Fein war es, fern war alles! Dicki mußte jetzt ganz wehmütig vor sich hinlächeln; viel geliebt war es gewesen und furchtbar viel Kamerädle hat es gehabt — und heute? — Heute kommt nichts aus dem Schokoladehäuschen für es und niemand gratuliert ihm. Dicki macht die Glastüre zum Schokoladehäuschen einen Spalt weit auf; es meint, wenn es nur 'mal wie letztes Jahr lo ein Täfelchen gefüllte Schokolade in der Hand hielte, sei es ihm wieder ähnlich

wie damals, und weil es da so viel glücklich gewesen, möchte es das gerne nochmal verspüren. Als es nun aber das Täfelchen in der Hand hält und so darauf niederschaut, wird ihm gar nicht froh, im Gegen- teil, so weh zumut. Vielleicht, wenn es ein bißchen nur den Geschmack spüren könnte, vielleicht wär' es ihm dann nochmal so wie damals. Ganz schnell hat es mit der Zungenspitze 'mal ans Schokolabetäfelchen nur angetupft. Umsonst! Wieder war es ihm nicht wie letztes Jahr so wohl — ja, gerade im Gegenteil

! — Und jetzt ist's ihm doch, als ob ganz unversehen und ungewollt, wie so »Dreck- klecksle" kommen, ihm so ein Fleckchen irgendwo am Kleide säße. Kraft der Arbeiterklasse, als eine Probe der Wirkung dieser schärfsten unblutig-friedlichen, aber tödlichen Waffe der Arbeiterklasse. Und die Probe hat gewirkt, die blutige Reak- tion zog sich zurück, der Faschismus versank wieder in seine Schlupfwinkel, das Großkapital bangte um feinen Profit — am Sonntag war die Situation gerettet. Die Partei hatte die Masten

nicht vorher der letzte Gendarm, Reichs- oder Heimatwchrler vom Bahngrund verschwunden war, vermögen weder die Lügen der bürger lichen Presse, noch die Kundgebungen eines Heima-twehr- führers Pichler aus der Welt zu schaffen. So war es in Innsbruck, in Wörgl, in Kitzbühel — überall in ganz Ti rol und Vorarlberg. Die sveigewerkschaftlich organisierten Eisenbahner waren sich eben des Umstandes, daß es ohne ihrer Mitwirkung keinen geregelten Eisenbahnverkehr gibt, von Haus aus so vollkommen sicher

. Da nur ganz wenige aktive Eisenbahner sich zu Streikbrecherdiensten herbeiließen, wie Mitglieder der deutschen und christlichen Eisenbahnergewerk- schasten, und selbst von diesen lange nicht alle, so fehlten einge Kategorien äußerst wichtiger Bediensteter gänzlich, wie z. B. Lokomotivführer. Heizer. Stellwerkwächter und andere mehr. Zu dem trat noch der Umstand ein, da diese Streik brecher schon im normalen Dienste lieber anschaffen. als selber arbeiten, keine Menschen da waren, denen man hätte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.01.1937
Descrizione fisica: 8
direktor Hosrat Dr. Manfred M u m e l t e r übernahm es selber, ein einfaches Spiel ab- zufasfen, das man in jeder Stube, in jedem Kinderzimmer ausführen konnte, das über die naiv-drollige Tiroler Figur des kleinen Ansagers zu höherem Gedankengang führt und mit alten Liedern das Weihnachtsfest wieder ganz in seiner Innigkeit erleben läßt. Professor Dr. Othmar S e l a n trug die Hauptlast der Ordnung und Einübung von sieben Gruppen solcher Sternsinger. Nur freiwillig sich stellende Studentlein ka men

Bewunderung auf ihre Tochter und die Geschwister, denen sie allerhand Kleinigkeiten mitgebracht, staun ten sie an, nur der Studienrat war nicht ganz restlos glücklich. Es war in dem ganzen Wesen seiner Tochter etwas Neues. Etwas so selbständig Freies und dann — er konnte es nicht verwinden, daß sein Kind sich in einem solchen Betriebe wohlfühlen konnte. Else fragte nach dem, was sich inzwischen in der Heimat zugetragen. „Du, Else! Gestern Hab ich den Ratsmau rermeister Drewitz gesprochen: Es war gut

. <t)aä'Wettet Innsbruck, 30. Jänner. Vormittag hat es geregnet. Ganz bewölkt. Trüb. Heute mit tags plus 4 Grad. Wien, 30. Jänner. Vorhersage: Es ist derzeit unmöglich, Vorhersagen für Gebiete zu geben. Tauwettereinbruch in derzeit kal ten Gebieten, Kaltlufteinbruch in derzeit warmen Gebieten stehen im Bereich der Möglichkeit. Wetterbericht der Bergbahnen: Patsch erkofel, 1980 Meter Seehöhe. Heute, 11 Uhr vormittags: Barometer leicht steigend, minus 5 Grad, ganz leicht bewölkt, teilweise Talnebel, windstill

, Sicht mittel. H a s e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Heute, 11 Uhr vormittags: Barometer stei gend, minus 5.9 Grad, ganz bewölkt, Nebel, mäßiger Schneefall, leichter Nordostwind, keine Sicht. Medizin: Edwin Albrich aus Schruns,- Walter G l a ß aus St. Pölten, Paul Glück aus Brunn a. d. Erlaus, N.-Oe., Richard Gm ein er aus Aigen, O.-Oe., Fräulein Martha I o e r g aus Feldkirch, Hugo Platt ner aus Landeck. Johann Platz- g u m m e r aus Innsbruck und Wilhelm T h a l e r aus Möllbrücken, Kärnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.12.1930
Descrizione fisica: 16
. die der „Haushaltungs- Vorstand", nichtamtlich Vater genannt, am Samstag oder am Monatsletzten ernbringt? Ziffern können aber schließlich auch ganz interesiant lein. Vor allem dann, wenn sie sozusagen ein Teil von uns selbst sind, wie es der Fall bei den Statistiken über Leben und Sterben in Oesterreich ist. wenn sie ferner Aufschluß geben über das. besonders die Weiblichkeit aller Alters klassen interessierende Kapitel: Hochzeiten. Man wird geboren! Vor allem: Es werden immer weniger Menschen in Oesterreich

Friedensjahr 1913 gab es im Gebiete des heutigen Bundes landes Tiro! noch 9415 Lebendgeburten; rm Jahre 1929 waren es nur mehr 7300, und im Jahre 1930 werden es sicherlich noch weniger sein. Mit anderen Worten das gleiche ausgedrückt: Auf 1000 Einwohner gab es in Tirol Lebend geburten: 1913 30. 1928 22.7. 1929 21.9. Während die Zahl der Geburten sinkt, ist die Todeskurve im Aufsteigen! So ist die Zahl der Gestorbenen in ganz Oesterreich im Jahre 1929 größer als im Vorjahre, wenn auch etwas nied riger

, als in den „guten alten Zeiten", wo die sittenverderbenden Marxisten noch dünner gesät waren als jetzt und die sittlich-religiöse Er ziehung noch durch die Bank Trumpf war .... -ft m rn'i'n marxistisch verseuchten" Wien die Zahl der unehelichen Geburten nur um ganz wenig höher, als im christlichsozialen Land Tirol. Im industriereichen Niederösterreich, mit seinen zahl reichen sozialdemokratischen Arbeitern und Arbeiterinnen, gibt es. relatv genommen, weniger uneheliche Kinder als in Tirol, weniger

genau so eifrig in den Hafen der Ehe hineinplät schern. als vor dem Kriege. Sind nämlich im Jahre 1913 auf 1000 Einwohner 5.8 Hochzeiten gekommen, so war das Verhältnis im Jahre 1928 genau das gleiche, und nur int" letzten Jahre ist die Ziffer um eiy weniges (auf 5.7) zu rückgegangen. Diese Ziffern gelten, wie gesagt, für ganz Oesterreich. In Tirol dagegen ist man noch heiratsfreudi ger. Hier steigen die Hochzeiten in den vorhin genannten Jahren von 2082 auf 2329 und schließlich auf 2478 im letzten

sterblichkeit in ganz Oesterreich von Jahr zu Jahr zurück- geht. Im Jahre 1914 wurden von 100 Kindern im Gebiet der heutigen Republik Oesterreich (ohne Burgenland) 17.2 nicht ein Jahr alt; jetzt sterben unter 100 Säuglingen nur mehr 11.4. bevor sie das erste Lebensjahr erreichten. In Tirol starben im Jahre 1914 von 100 noch nicht Einjähri gen 14.8. im Jahre 1928 dagegen bloß 9.4. Trotz alledem: Es sterben noch immer zu vre! Menschen vorzeitig." Hunger und Not, die Sorge um das tägliche Brot, aufreibende

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 23.09.1937
Descrizione fisica: 16
der alten kleinen Kapelle erhebt sich ein bescheidenes, aber schmuckes Kirchlein, das so recht in die Landschaft paßt und Bau techniker Cologna, der den Plan erstellte, sowie der Vau- firma Huber-Kirchbichl, welche die Vauaufsicht führte, ge wiß zur Ehre gereicht. Die Mittel zum Vau waren sehr bescheiden, doch wurden die übrigen Baukosten ganz von der Bevölkerung in Söll-Leukental aufgebracht. Einer spendete Geld, ein anderer Holz, die Perlmooser A.-G. einen Waggon Zement und wieder andere stellten

abzudrücken? Er hätte das auch etwas langsamer und manierlicher abmachen können, dann wäre mir viel Elend erspart geblieben." Seine Stimme bekam einen harten Ton. „Zwei Jahre Gefängnis, rechnet der Grünrock das für nichts? Und drei Jahre Landstreicherleben, gilt ihm das wie ein Spaß? Die haben mich nicht besser gemacht und ich weiß nicht, was mich hindert, die alte Vüchsflinte in die Heide zu tragen und sie bei Gelegenheit in einer Richtung abzuschießen, die ihm nicht ganz angenehm

gewesen ist." Annemarie war ganz blaß geworden. „Der alte Hof, Engelbert", sagte sie leise. „Der alte Hof, auf dem der Vorvater schon saß und dessen Vorvater wieder und alle unsere Vorväter schon Gott weiß wie lange. Und als Vater zu sterben kam, hat er mit Wilhelm solange noch darüber gesprochen, daß wir dich suchen sollten und immer suchen, bis du doch wieder als Bauer auf unserem Hofe säßest. Du weißt es ja nicht und es weiß keiner, wie lange er noch allein mit mir darüber geredet hat, daß er dich fortgetrieben

hätte von der Vorväter Erde." Zweifelnd sah der junge Bauer auf die Schwester- doch die bestätigte: „Jawohl und einmal, es war ganz kurz bevor er sterben mußte, hat er geweint, denn er war schon ganz schwach geworden, weil er die Schuld trüge, wenn nach seinem Tode kein Overhage mehr auf dem Overhagenhof wäre. Aber daran, Engelbert, daran hat er nie einen Zwei fel gehabt, daß du den Hof anträtest, wenn du dich erst wieder hergefunden hättest." Engelbert hielt die Lippen zusammen, daß sein Mund

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 4
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 4
gegen- wärÄg zu dienen hatten, erzeugen kannten'! Frau Clementi welche während der Prozession ein paarmal Gelegenheit hatte, ihren Sohn zu beobachten, dachte sich „Steht ihm sonst ganz,gut an, dem Anton der der Musik und gar ein solches mä! ! Wenn nur die Musik öfters zu so was ausrücken müßte ! Vielleicht wäre dann der Anton auch sonst wieder l.ichter zu bew.gen, daß er mehr in die Kirche ginge !" Pie nächtliche Brandlöschung beim Hultererbinderhaus war nicht unbekannt geblieben und sowstrd, nach L>r Pro

, wie undere ins Wirtshaus gehen und sich dort untei- haiten." Dann erzählte er Clemenii von dem Raubmordversuch im Zillertal,, woraus i iejer stch erinnernd, sagte : „Ah — davon höbe ich ja-gelejen. - Da schau her! — Ihr zwei habt s also das gemacht 7" „So was ging da auch ganz leicht und man kommt dabei ganz schön zu einen Geld !" dksiärkle ihn Lechner und auf die Einwendung C'emenlts „man brauche nicht gleich jemanden to'schiagen. ein Diebstahl oder ei.i Einbruch sei sicherer,." erklärte ihm Lechner

: „Da bist du ganz falsch dran mit deiner Llnsicht! Dos Ilmbringen ist viel sicherer. Da 'komnst man nicht so leicht auf, weit ein toter Mensch nimmer reden kann. Es wckrrn da gleich so manche Gele- genht ien,"' . redete er ihm zu und - nute Personen, die Geld L.üit'CTi, aber mit solche, die Geld, aber einen Revol ver HSüen, sei nichts avzusang.-n Clementi'. der sich nun schon duich seine Mithilfe bei dea letzt - n l B- andlegungen schuldbewußt fühlte, wagte gar . nicht, sich selbst Daubrnordsbsichten längerzv

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
am rohge- zimmerten Tisch und zog ein Notizbüchlein her aus und murmelte still vor sich hin: „Jetzt bin ich einmal ganz allein, und wenn der Anton er wacht, so stört mich das auch nicht." Und er zog das Büchlein langsam heraus und drehte es zu erst in seinen Händen hin und her^und beschaute seinen Rücken und seine Ecken und blätterte schnell hinten durch und zählte die Blätter ab, die er noch unbeschrieben hatte. Dann legte er das Büchlein aufgeschlagen auf den Tisch und fing auf der ersten Seite

mit Italien, nach dem letzteres sich durch Verrat den Engländern an den Hals geworfen Hatzte, so hartherzig, weg werfend und aussaugend umging und noch um- geht. (Sine welsche Schweizer Zeitung in Tessin, die von Mailand aus gut unterrichtet wird, schrieb lagen grad unter uns drunten und man sah mit ten unter ihnen die weißgemauerten' Kirchen. Die Wälder lagen ganz hell in der Sonne und waren mehr blau als schtvarz. Je weiter sie weg waren, um so blauer schienen sie und bei deuletzten konnte man gar

nicht mehr sagen, ob es Himemr oder Wald sei. So war es auch mit den Bergen. Dia einen aber waren ganz kahl und weiß, wie cur steinernes Meer, die anderen waren wieder grüm bis an den Kopf hinauf und die größten Berge waren weiß und glänzten wie Silberkronen. Unch weit draußen sah man den Bodensee ganz gut, er war wie ein Silberstreifen über den Berg draußen. Da schauten Anton und ich lang hinunter und konnten alles gar nicht genug anschauen. Wim hätten wohl genug bekommen, wenn wir nicht ge-i wußt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1912
Descrizione fisica: 8
, doch sei Neidhardt darauf nicht eingegangen. Das Pulver zur Anfertigung der Bombe und an dere Chemikalien habe Neidhardt dem Jukic gelie fert, jedoch nur grobkörniges Pulver, mit dem kein Explosionsapparat hergestellt werden konnte; die übrigen Chemikalien habe er in unzureichenden Quantitäten verschafft. Weiter behauptet Neid hardt, er habe das Revolverattentat verhindern Wüllen. Präsident: Sie haben in der Untersuchung ganz anders ausgesagt. Wie bringen Sie Ihre damali gen Aussagen mit den heutigen

. Du hast halt blöde Augen, weil du das nicht siehst, in dem gan zen Grund und Boden da liegt der Schatz versteckt, aber ich weiß nur nicht, ob ich die Kraft haben werd', ihn zu heben." Der Sepp hatte sich zuerst ganz verblüfft bei sei ner großen Nase gefaßt; so grob war ihm lange keiner gekommen, sie fürchteten sich alle vor ihm, aber er schien von dieser Ungeniertheit geradezu entzückt, er lachte setzt laut auf. „Bist ein recht resches Dirndl, du, mit deiner großen Schaufel in den winzigen Händen

niemand um Gottes lohn arbeitet, und auch der Baumeister sein Profitchen dabei haben will, selbst wenn es eine Kirche ist. Und so lamentierte eine Kufsteiner Bet schwester in Kittel oder Hose in einem Eingesen det im „Grenzbote", daß es mit dem Kirchenbau gar nicht vorwärtsgehe, ja nicht einmal ein geeig neter Platz dazu bestimmt sei, und daß es haupt sächlich mit den Geldspenden ganz elend aussehe und niemand recht für den Kirchenbau seinen Geld beutel öffnen will. Als Beispiel wurden die frei

; bei uns notigen Kufsteinern hat man nicht einmal das Geld für den Bau von Arbeiterwohnhäusern, die doch zehnmal notwendiger wären als eine neue Kirche. bei ihnen an, wir setzen das ganze Dorf damit voll." „Ja, das tun wir!" rief Sepp, von der Idee ganz begeistert. „Oder noch besser, wir vergönnen sie dem Grillhofer und dem Entenhuber allein, ja das gibt's!" „Nein, das gibt's nicht!" entgegnete die Nandl sehr entschieden. „Aber, Nandl, denk' nur, wem: ich abends im Wirtshaus dem Anton so rechte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1938
Descrizione fisica: 8
hin und her, es sah ganz nach einein Stel- lunaskrieg auf l . Dauer aus. Eines Abends jedoch kam Toni ausge räumt nach Hause. 'Denk dir', sagte er fröhlich, „was für einen fabelhaften Ta bak ich da entdeckt habe. Englische Mi schung, wirklich vorzüglich und dabei un glaublich billig. Hier, riech mal, gut, was?' „Doch', sagte Jngeborg, „aber du rauchst doch nur Zigaretten, du hast ja nicht mal eine Pfeife.' „Ich habe natürlich gleich eine anstän dige Weife dazu gekauft. Erstklassiges Rosenholz, Wurzelstück

haben, und wenn man sich fportlich anziehe, müsse man auch ein Sportsmann sein'. „Ganz richtig, .deshalb Hin ich auch dem Eolftlub beigetreten und werde von jetzt ab regelmäßig .viermal in der Woche aoends Golf spielen.' „Aber der Platz ist doch draußen am See! Das gehi doch gar nicht, ist doch zu umständlich, bis du da immer mit der Bahn hin und her fährst und...' „Deshalb', sagte Toni, „habe ich ja ei nen ^agen gekauft, ich wußte gleich, du würdest Meine Meinung .teilen.' Schweigen. Jngeborg war aufs Sofa gefunkt und begann

, der waren sie nicht ge wachsen. Eines Abends kam er ziemlich abgear beitet nach Hause und fand Jngeborg sehr munter und vergnügt ein Liedchen sum mend. „Was gibt's denn?' fragte Toni brum mig. „Du bist so vergnügt. Hast du in der Lotterie gewonnen oder was?' „Denk dir', antwortete sie lächelnd, „ich Hab' einen ganz fabelhaften neuen Nagel lack entdeckt. Gar nicht aufdringlich, weißt Heitere Skizze von Peter Stesfan du, ganz matter, weicher Glanz uttd da- bc. spielend leicht zu entfernen.' „So', sagte er uninteressiert

und ein kleines Abendkleid und noch ein paar Kleinig keiten.' „Aber das kostet doch ein Heidengeld! sagte er erregt. „Und was willst du denn hier mit den. ganzen Kram, wir kommen doch so wenig in Gesellschaften?' „Das war ganz mein Gedankengang, Liebster. Deshalb habe ich auch Herthas Bitten nachgegeben und fahre mit ihr nach einem Kurort. Die Zimmer sind schon bestellt. Das Geld habe ich von der Bank abgehoben. Der Herr am Schalter war sehr freundlich, er sagte, du würdest das Konto schon wieder auffüllen

aufgewachsen, und Vaters ganze Leidenschaft ist sein Segelboot. Was wä re denn dabei, wenn sie ihren Vater um Geld bäte, damit Fritz sich ein Segelboot kaufen kann? Er hat ja eine gute Stel lung. er könne das Boot doch abzahlen! Aber Fritz sagte, er stehe vor seiner Dok torarbeit, und darum müßten die Lieb- hc'.^reien eben zurückstehen — ganz brüsk hatte er ihr Angebot zurückgewie sen. Aus Hettys Stirn oertiefen sich die Falten. Darauf kommt sie jedenfalls nicht, daß es Fritz ebenso geht

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.01.1938
Descrizione fisica: 8
ganz so intelligent waren wie ich elbst. Ich zog den Bindfaden am Woll aden herauf; als das Ende oben war, landen sie eine lange, dünne Leine an den Bindfaden. Und als ich die Leine oben hatte, ein Seil, und an das Seil ei nen dünnen Strick, an den dünnen Strick einen dicken und an den dicken einen ganz dicken. Ehe der Nachmittag um war, hat te ich den Strick an der Schornsteinkrone vertäut, Duckte mir in die Hände — und eine 67 Meter lan^e Klettertour begann, wis ich sie nicht wieder mitmachen

einen ro stigen Penny aus der Tasche. „Krone oder...?' — „Natürlich Krone', brum- mslt der Jüngere. „Krone gewinnt!' Schon wirbelt das Geldstück durch die rauchgeschwSngerte Luft. „Gewonnen! Keine Krone!' jauchzt der Aeltere. Da wird der andere verteufelt munter. „Feuer, Feuer! Es brennt!' schreit er durchs ganz Wirtshaus. Kopf los springen die nächsten Gäste von den Sitzen. Der Wirt eilt -schreckensbleich her bei. Im allgemeinen Getümmel ver schwindet der Verlierer dieser Wette auf Nimmerwiedersehen

seines Lebens hat ein alter Schot te unter .seinen sparsamen Landslcuten ungeheures Aussehen erregt. Bietet man ihm zwei Geldstücke an, einen Penn? und ein Drei-Pence-Stück. so nimmt der ver rückte Bursche — eine Schande für ganz Schottland! — stets den Penny. ^-owas spricht sich bald herum. Also kommen die Leute von nah und fern, um sich bei dem weißen Raben das seltsame Kunststück-- chen — für einen Schotten ist es eins! — persönlich zeigen zu lassen. Der Mann ist nicht bei Sinnen! wispert man im Lande

ist. Ein irischer Forscher verbürgt sich da für, daß besagtes Instrument das Licht der Welt in seiner Heimat erblickte. Aber die Iren wareft za musikalisch, um sich länger mit dem dudeligen Sack zu befas sen. Einer ihrer Händler verkaufte meh rere an schottische Bauern. Dieser Handel kam nicht ganz ohne einseitige Schaden freude zustande. Es 'ncß, der Sack erzeuge die schönsten Flötentöne. Nun sind die Schotten eine hartnäckige Gesellschaft. Sie kaufen keine Katze im Sack. Und wenn sie etwas für ihr yutes Geld

Hatte. Nachdem dem Sklaven die Haare wieder nachgewachsen waren, sandte er ihn zu Aristagoras mit der Bitte, er möge dem Mann die Haare abscheren und dann seine Kopfhaut genau ansehen. Aristagoras tat dies und die Botscbast soll wirklich ganz gut zu entziffern gewe sen sein. Letzten Sonntag war Kirmes in Hük- kesdorf. Nun, die Hückesdorfer Kirmes ist bekannt. Noch bekannter aber ist der Sonnenwirt in Hückesdorf; denn bei ihm gibt es die besten Würste in der ganzen Gegend. Sie allein wären ein Grund

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