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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', Samstag, 27. Februar 1915 Nr. 47 Militärische Auszeichnungen. Verliehen wurde: der Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem vor dem Feinde gefallenen Hauptmanne Hugo Fraueufeld Edlen von Frauenegg des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Rit terkreuz des Franz Joseph-Ordens am Bande des Militär-Verdienst kreuzes: dem fürstlich Liechtensteinschen Landesphysikus Dr. Felix Batliner beim Reservespitale in Bielitz. — Das Militär-Ver dienstkreuz

3. Klasse mit der Kriegsdekoration: dem Hauptmann Julius Ullmann, des Ruhestandes, beim 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiment; dem Leutnant Friedrich S t o l z des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regimentsden Hauptleuten Josef Kschwend und Hugo R. v. Bouvard, des Ruhestandes, beide des 3. Tiroler Kaiser- jäger-Regiments, dein Oberleutnant Franz Steinb ach e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, dem Leutnant Adalbert Timo n des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem Leutnant in der Res.: Kaspar Haberfe

l ln er, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem vor dem Feinde gefallenen: Oberleutnant Johann Fasser des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Leutnants d. R. Josef Klotz und Ernst Epstein, beide des 3. Kaiserjäger-Regiments, Herrnann' Peters des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung neuerlich bekanntgegeben wurde den Leutnanten in der Reserve Jaromir Markalons, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Wilhelm Bändelndes 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste

belobende Anerkennung Wurde bekanntgegeben: dem Leutnant d. R. Erich Neuner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten Johann Con- zatti des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Roman Ritter W i n- nicki von Radziewicz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten der Reserve Rudolf Gelb Edlen von Sieges- st?rn, 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; den Leutnants Ferdinand Simeth des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Hermes Fezzi des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Goldene

Ver dienstkreuz am Bande der Tapferkeits-Medaille wurde verliehen: dem Fähnrich d. N. Karl Schraffl des 1. Tiroler Kaiserjäger- Regiments. — Das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Pande der Tapferkeitsmedaille: dem Feldwebel Michael Haidin ger des Militär-Verpflegs-Magazins in Bozen; dem Rechnungs- Unteroffizier 1. Klasse: Eriist Markart des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regiments; dem Militärverpslegs-Aspiranten d. R. Robert Sternlicht des Militär-Verpflegsmagazins in Bozen. — Das Silberne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 03.05.1904
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' erscheint seden Dienstag, Donners tag SauUttag. Druck mü> LeÄag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: FSr Oesterr eich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X 11-20 halbjährig ^ b'M oiertelJährtg » 3 Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig T 10-—. halbjährig „ 5 — viertchährig „ L-80. Fär alle anderen Länder unter An rechnung der höh erenPostgebühren Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungeu gelte« bis zur Absage. Nummer 53. ftüher „Hiroler Sonntagsöote

' und „Tiroler Alpenfreund'. Telepho«-N«mmer 46. »chrifüriUlrq nnd Verwaltung Vozen, Museumsiraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen, Inseraten- aufträte ,c. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nchmen auch alle soliden Annoncen-BureauS an und kostet die 6gespaltene Petitzeile 10 k. Bei Wiederholungen entsprechen» der Nachlaß. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; ^unversiegelte ZeitungS- reklamationen sind portofrei

waren. Daran ist nicht mehr zu deuteln und zu drehen: Im ZollauSschusse hat eine pflichtvergessene Mehrheit die Interessen des Tiroler Bauern standes preisgegeben; sie hat der Regierung eine Waffe in die Hand gedrückt, welche die Regie rung befähigt, durch ein einmaliges Zuschlagen den Tiroler Bauernstand zu verderben. Wovon der Bauer in Tirol lebt, Viehzucht, Wald, Obstbau und Weinbau — die Re gierung hat eS in der Hand, Durch einen Federstrich diese Einnahmsqüellen zu verstopfen. Und die Regierung

scheint den Wille» zu haben, diesen furchtbaren Federstrich zu machen, denn sonst hätte sie nicht 2V« Millionen Kronen springen lassen, um ihrem Entwürfe im Ausschusse eine Mehrheit zu k—ödern. . Um nun dieses Nationalunglück Tirols zu verhüten, um zu verhüten, daß der Tiroler Bauernstand der Großindustrie und den Interessen TransleithanienS geopfert werde, müssen die Tiroler Bauern sich einmütig erheben, der Regierung in den Arm fallen und mit lauter Stimme gegen die geplante Hinopferung des Tiroler

Bauernstandes protestieren. ES wurde bekanntlich zuerst in Bozen ge legentlich einer Versammlung von Gemeindevorstehern des politischen Bezirkes Bozen und nachher in einer ganzen Reihe von zahlreich besuchten Bauer n- versammlungen beschlossen, demnächst einen Deutscht iroler Bauerntag abzuhalten, um dem einmütigen Proteste der Tiroler Bauernschaft lauten Ausdruck zu verschaffen. Ueberall erweckte Photographischer Bericht vo« oftasiattschen Kriegsschauplatz: Die Noteisenbahn auf dem Eis des Baitalsees

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.11.1906
Descrizione fisica: 8
von B o o g, Geucralstabsches des Festuugskvmmaudos in Tricnt, und zum Ma jor den Hauptmann 1. Klasse Eugeu^straub, überkomplctt, Geucralstabsches der 4l. Laud- wehr-Jnfanterie-Truppendivifion; zu Majoren wurden ferner ernannt die Hauptlcutc 1. Klaffe Eduard Mertn des 42. beim 88. Jnf.-Ncg. und Julius St ein Haus er, übcrkomplett in der Tiroler uud Vorarlbergcr Gebirgsbatterie- division, beim 2. Korpskommando, nntcr vor läufiger Belassung auf feinem Dienstposten. Weiter wurden ernannt: zn Hanptleuten 1. Klasse

und Fcrklcheu des 1. Tir. Kaiserjägcr-Neg.; Dr. Paul Ga ste ig er von Raabcnstcin nnd Köbach des 7. Jnsantcric-Rcg.; VariuS Gras Lavaulx Freiherr vou Brecourt des 4. Tir. Kaiscr- jägcr->Rcg.; Heinrich Lunzer Edler von Lind hansen des 4. Tir. Kaiserjäger-Reg. Zu Hauptlcuteu 2. blasse die Oberleutnants: Emil Merk des 14. Jnfauterie-Reg.; Karl Vojvo- dic des 1. Tiroler Kaiscrjägcr-Neg.; Adolf Freiherr von P e r e i r a - A r n st e i n des 1. Tiroler Kaiserjägcr-Neg.; Stanislaus Gra bow Ski, des 88. Jnfauterie

-Reg., beim 58. Jufanteric->R.; Josef Wittel von ^-alzberg des 14. Jnfanterie-Neg.; Johann Schaff er des 88. Jnfantcrie-Reg.; Odilo ^chöuuer, Edler von Schön dorn, übcrkomplett iiu 3. Tiroler Kaiserjägcr-Neg., zugeteilt dein Geucral- stab beim 11. Feldjägcrbataillou; Friedrich Landt, übcrkomplett im 3. Tiroler Kaiscr- jägcr-Rcg., zugeteilt dem Geucralstab beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg.; Richard Ritter ch i l- hawsky von Bahn brück, überkomplctt im 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., zugeteilt dem Geue

- ralstab beim 12. Feldjägcrbataillon. — Zn Ober leutnants die Leutnants: Friedrich Müller des 87. Jusauterie-Reg. beim 18. Jnfanterie- Rcg.; Friedrich Klein des -l. Jnfauterie-Ncg. beim 88. Jnfanteric-Rcg.; Ludwig Ncnjahr des 4. Tiroler Kaiserjägcr-Neg. beim 23. Feld jägcrbataillon; Erwin Fricb des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 21. Feldjägcrbataillon; Hermann Fcrrant dcs 2. Tirolcr Kaiser- jägcr-Rcg.; Anton Kos des 18. Jnfanteric- Rcg.; Albcrt Pcrsa, Edlen von Licbcip-- wald des 2. Tiroler

Kaiscrjägcr-Ncg.; Moritz Eais des 2. Tirolcr Kaiserjäger-Reg. — Zn Leutnants die Kadctt-Ofsizicrsstellvcrtrcter: Al fred Hollau des 2. Tiroler Kaiserjäger-Rcg.; Karl Florcr des 12. Feldjägerbataillons; Va lentin Lcitgcb des 2. Feldjägerbataillons; Georg K'apin des 2. tiroler Kaiserjäger-Reg.; Johann Kohont des 88. Jnfantcrie-Reg.; Ludwig von Khloybcr dcs 3. Tiroler Kai scrjägcr-Ncg.; Josef Maciaga dcs 18. Jn fanteric-Rcg. Ferner wurden ernannt: zun: Hauptmann 2. Klaffe der Oberleutnant Gustav

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 03.11.1889
Descrizione fisica: 10
weiß, die andere roth. Auf dem wei ße» Felde hebt sich in äußerst wirksamer Weise und in künstlerischer Ausführung der Tiroler Adler kräftig ab, mit der Umschrift in goldenen Buchstaben: „Frei willige Feuerwehr Grätsch 1889' und eingerahmt von eiuein Eichenkranz. Das Ganze ist mit goldenen Epheuranken eingefaßt. Auf der rothen Seite ist zu lesen in Goldbuchstaben: „Rasch zur Gluth, rechten Muth, rettet Gut!', ein echter Feuerwehrspruch, mit einer Umrahmung aus Weinreben und Trauben

.) Das Osficierscorps des Tiroler Jäger-Regimentes, welches erst im vorigen Jahre aus Anlaß der Heimsnchuiig des Landes durch Lawinen stürze, Mißernte und Überschwemmungen, wiederholt namhafte Summen gespendet, hat für die durch die jüngste Hochwassercatastrophe betroffenen Gemeinden Tirols neuerlich d-u Betrag vou 200 fl. gespendet. jDas November-Avancement I Der Kaiser hat ernannt: zum Generalmajor den Oberst Franz Feldeu- bauer des 12. Jns.-Reg-, Vorstand der 6. Abtheilung des Reichs-Kriegsmiuisteriums

; zn Obersten die Oberstlieutenants Gustav Ratzenhofer, Generalstabsches des 14. Corps, und Eduard Schäfler des Tiroler Jäger-Reg.; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Rudolf Rieth des 42. beim 49., Joses Heijda v. Lowczicz des 11. beim 21. Jnf.-Reg., Carl Edlen v. Manusii des 27. Feldjägerbat. beim Tiroler Jäger-Reg, Alfred Nobile de Galateo des Tiroler Jäger-Reg. beim Feldjägerbat, Nr. 9 unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben, Gustav Sch rin ne r des 32. Jnf.-Reg. beim Tiroler

Jäger-Reg und Bern hard Nolting, übercomplet im Tiroler Jäger-Reg. bei gleichzeitiger Ernennung zum Platzcommandanten in Travnik; zu Hauptleuteu erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hugo Kromer des 42., Wenzel Schasselhoser, Alois Meifetfchläger uud Fclix Mauthner des 11., Hugo Frhr. Eliatschek Edle» v. Siebenburg des »2., Erich v. Mayrhauser zu Spermaunsfeld, Adolf Hosrich ter nnd Lorenz Rtedl des 73., Arthur Froschmair von Scheiben Hof, Jacob Arlati nnd Johann Feric des Tiroler Jäger-Reg

. und Emil Kolischer des Geniestabes; zu Hauptleuteu zweiter Classe die Oberlieutenauts: Ludwig Schulet und Carl Selinka des 11., Julius Pfeiffer uud Franz Svoboda des 42. und Arthur Kaltueter, zugetheilt der k. k. Landwehr, übercomplet im 61. Jnf Reg. in diesem Dienstverhältnisse, Otto Ritter v. Tom asint des Tiroler Jäger-Reg. beim 27. Feldjägerbat., Joh. Meichel- beckh und Felix Romagnolo des Tiroler Jäger-Reg., Eduard Steff an der schweren Batterie-Division Nr. 21 beim Corpsart.-Reg. Nr. 1», Franz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 18.12.1902
Descrizione fisica: 8
in Oesterreichs Der Tiroler Landesausschuß erläßt bekanntlich öfters Kundmachungen. Zur Zeit veröffentlicht er sie nur in den ihm genehmen Blättern Von der Mewung ausgehend, eS werde dem Tiroler Ländesausschuß daran liegen, daß auch unsere Leser von seinen Bekanntmachungen Kenntnis erhalten, schrieben wir an den Tiroler Landesausschuß, er solle sewe Publikationen auch bei uns zur Einschaltung bringen. Der Tiroler Landesausschuß lehnte diesen vernünftigen Vorschlag ab und begnügt

sich damit, daß seine Kundmachungen nur einem Teile der Be völkerung bekannt werden, und dokumentierte damit, daß bei ihm die Meinung vorherrscht, die Leute in Tirol müßten jene Zeitungen lesen, die der Tiroler Landesausschuß mit seinen Kundmachungen beglückt. Der Landesausschuß vermag viel, warum soll er nicht auch die Bevölkerung zum Lesen gewisser Zeitungen zwingen können? Wahrend nun aber der Tiroler Landesausschuß unseres Wissens nichts an deres als die Ablehnung eines ganz vernünftigen Vorschlages zu verfügen wußte, fand

sein amtliches Pflichtgefühl es für unabweislich, diese Zuschrift für ein „Gesuch' zü halten, da6 nach österreichischen Stempelpflichtoerhältnissen gestempelt werden müsse und zwar mit einem Kronen-Stempel. Die Angelegen heit ging an die Finanzbezirksdirektiön in Brixen und diese verfügte, daß noch 20 Heller „ermäßigte Steigerung', also im ganzen 1 15 20 K zu zahlen ind. Hoffentlich ist Nun das Gewissen des Tiroler Landesausschusses beruhigt. Wir selbst bezahlten die 20 Heller mit dem beruhigenden Gefühle

, daß unö dieser Zahlungsauftrag die weise Leser brachte, offen bare Belehrungen des Tiroler Landesausschusses über das, was er tun sollte und könnte — seien stempel pflichtig. Denn unser Untertanenverstand begreift heute noch immer nicht? daß wir ein Gesuch geschrieben haben, als wir den Tiroler Landesausschuß nahe legten, die Leser unseres Blattes hätten die gleiche Rücksicht von ihm zu erwarten, die er den Lesern anderer Blätter zu teil werden läßt. Auf daß andere nicht die . gleichen Erfahrungen

mit Kronen und Hellern bezahlen müssen, die wir im Verkehre mit dem Tiroler Landesausschusse machten, sei unsere Stempelgeschichte, die keinen Beigeschmack von Partei' lichkeit von Seite des Tiroler Landesausschusses auf kommen lassen soll, zu Nutz und Frommen mitgeteilt. Lokalöaynansietegenheiten zwischen Grient und Aovereto. . TÄenA verzichtet nun auf die Weitere Verfolgung der Bahnprojekte Trient—Caffaro und Tione—Pinzolo—Rwa. Das Roveretaner Projekt der Judikarien-Bahn, Riva—Tione—Pinzolo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 16
Data: 24.04.1909
Descrizione fisica: 16
Seite 10 .Der Tiroler' SamStag. 24. Äpril 1909 Letzte Nachrichten. Aas jungtürkische Rumpfparlament beschloß die Absetzung des Sultans. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Köln, 23. April. Die „Kölnische Zeitung' meldet auö Konstantinopel von heute Mitter nacht: In der heute abgehaltenen geheimen Sitzung des Jungtürkenkomitees in San Stefano, woran Abgeordnete uud Senatoren teilnahmen, wurde die Absetzung des Sultans mit 150 Stimmen beschlossen. Bedenken bestehe« lediglich über den Zeit- Punkt

der Absetzung. KerScheich ul Aslam soll ein Dekret darüber erlassen. Eine Militärdiktatur? (Privattelegrarum des „Tiroler'.) Koustautiuopet, 23. April. Aus jung- türkischen Kreisen oerlautet, daß nach der Ent thronung Abdul Hamids für die nächste Zeit, bis wieder Ruhe und Ordnung eingetreten ist, eine Militärherrschast etabliert werden soll. Einmarsch des Inugtürkettheeres i« Konstantinopel. (Privattelegramm des „Tiroler.') Konstantinopcl, 23. April. In der ge strigen Nacht ist die Vorhut deS jungtürkischen

Heeres in Konstantinopcl eingerückt, ohne irgend einen Widerstand zu finden. Die Truppen wurden vielfach enthusiastisch begrüßt. DaS Groß der Truppen oerweilt noch vor den Mauern der Stadt. Gesterreichische Kriegsschiffe «ach Kon- stautinopel. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Sola, 23. April. Zwei Kriegsschiffe, darunter S. M. Schiff „HadStmrg', liegen zur Abfahrt «ach dem Orient bereit; bisher ist aber der Befehl zur Ausfahrt noch nicht erteilt worden. Gestern abends wurde das Panzerschiff „Erz

herzog Ferdinand Max' und das Torpedoboot „Satellit' in die türkischen Gewässer entsen det. Da» Kriegsschiff „Piemonte' in Suda. (Privattelegramm des „Tiroler') Brindisi, 23. April. Der Kreuzer „Pie- moute' ist in voller Ausrüstung nach dem Orient abgeschickt worden. Er wird in Suda landen. Die Zievolte in Monastir. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. April. Aus Konstantinopel wird dem „Daily Mail' telegraphiert, daß in Monastir die Bevölkerung bewaffnet ist und die Ulemas einen neuen Sultan

in der Person des Reschad Effendi ausgerufen haben. ES sollen von den Alltürten bisher 272 Offiziere getötet worden sein 1F.O0V Armenier ermordet. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Konstantinopcl. 23. April. Nach einer Konsulardepesche aus Adana von gestern haben die Türken im Vilajet Adana 15.000 Armenier, Männer, Frauen und Kinder niedergemetzelt und ganze Dörfer vernichtet. Die türkischen Behörden drohen sämtliche Armenier zu ver nichten. Soziawrrstchernng. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 23. April

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 8
können, als die obge- nannten Gründe nicht vollständig beseitigt sind. Da sicher zu erwarten steht, dass im kom menden Jahre eine definitive Regelung der Lehrer gehalte in Tirol erfolgen wird, so möchte ich im Namen des Katholischen Tiroler Lehrervereins mir auch erlauben, die Begriffe: „freie Wohnung' und „freier Holzbezug' des Genaueren zu präcisieren. — Eine Wohnung von zwei mehr weniger wohnlichen Zimmern, davon nur eins heizbar, ist wohl kaum eine entsprechende Woh nung für eine Lehrerfamilie

stehen. Nicht bloß der Lehrer, sondern auch seine Familie soll ein Muster der Gemeinde sein. Wie ist aber das möglich, wenn der Lehrer, besonders der am Lande, nicht w der Lage ist, seinen Kindern eine standes gemäße Erziehung zukommen zu lassen? Ohne «»sehen, ohne Achtung kann der Lehrer gerade dem erziehenden Momente keinen Nachdruck ver schaffen. Gelegentlich einer Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins hat Seine Mellenz der hochwürdigste Fürstbischof von ^Men

aufrichtig am Herzen liegt, der muss nothwendigerweise dafür eintreten, dass dem Lehrer eine sorgenfreie Existenz geboten wird, und ich denke, das Sparen beim Lehrergehalte ist kein Haushalten. Und würde jedermann die Bedeutung, die Wichtigkeit, den Einfluss des Lehrerstandes erfassen, fürwahr, selbst der ärmste Steuerträger müsste sagen: „Für einen guten Lehrer zahle ich gerne noch ein paar Heller mehr.' Wir Lehrer Tirols erwarten mit vollster, ja unzweifelhafter Zuversicht, dass der hohe Tiroler

, nachdem er sich genöthigt sieht, jene Paragraph«, welche von den Lehrergehalten handeln, abzu ändern, eine allgemeine Revision des Landes schulgesetzes vornehmen wird. Der Katholische Tiroler Lehrerverein, welcher selbstverständlich das Recht des Landes, die Schule gesetzgeberisch zu regeln, rückhaltlos anerkennt, wünscht ein Schulgesetz, welches den Bedürfnissen des Landes vollauf entspricht. Eine katholische, eine praktische, eine dem Lande entsprechende und darum auch vom Lande gern erhaltene

gehört werden. Es würde ferners der Schule, dieser eminent praktischen Institution, gewiss nur nützen, wenn auch Berufslehrer Mit glieder des Landesfchulrathes wären, wenn auch Berufslehrer an den Pädagogien Anstellung finden würden. In letzter Zeit ist an den Katholischen Tiroler Lehrerverein von Seite einer Lehrer- conferenz, welche zu Innsbruck tagte, die Ein ladung ergangen, die Vorarbeiten und die Lei tung eines zweiten allgemeinen Tiroler Lehrertages zu übernehmen. Dieser allgemeine Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 29.04.1905
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag, 29. April 1905 auswärtige Konkurrenz nicht in ähnlichem Maße angedeihen. Der österreichische Getreidebauer soll auch unter ungünstigeren Verhältnissen ohne Zoll schutz mit dem amerikanischen und russischen Ge treidelieseranten konkurrieren, ebenso wie der öster reichische und auch der ungarische Viehzüchter mit dem serbischen und rumänischen Viehmakler oder den amerikanischen Fleischexporteuren die Konkurrenz aus halten soll. Diese Rücksichtslosigkeit

wird damit begründet, daß man diesen Wettstreit der Konkurrenz brauche, damit die Lebensmittel nicht eine uner- ' schwingliche Hohe annehmen. Gewisse Leute scheinen somit der Meinung zu sein, daß die Lebensmittel preise die Bauern machen. Aergerniserregend sei es, wenn man der ge sunden Entwickelung bäuerlicher Standesorganisation das Schlagwort entgegenstelle, dem Tiroler Bauern gehe eS nicht so schlecht. Vergleiche man die Lebens verhältnisse eines Bauern der Umgebung von Bozen und von Meran

, ein Dorn im Auge. Aber nicht überall geht es dem Bauern so wie in der Umgebung Bozens und Merans. Man muß die Lebenslage der Bauern abseits der Bahnstraßen kennen, man muß wissen, welch harte Kämpfe der Gebirgsbauer mit den Wässern und den Geröllen zu bestehen habe, man muß die GebirgSbauern sehen, wie sie die gute Erde, die ihnen ein Gewitterregen abgeschwemmt hat, im Rückenkorb wieder den Berg hinauftragen müssen, um die harte Lebenslage der Tiroler GebirgSbauern zu begreisen, die zudem die Mehrheit

. Die „Genossenschaften' haben mehr die fachlichen Angelegenheiten im. Auge. Die Bauern sind aber durch eine seit Jahrzehntes verfehlte^ Wirtschafts politik zu Grunde, gerichtet,, wordenund politische Fehler können nur durch politische Gegenmaßmaß- rcgeln bekämpft und verbessert werden und dazu ist eine politisch eOrganisation der Bauern eine Lebensfrage. Man führe auch an, daß der Tiroler Bauer für die Politik nicht reif sei'. Tatsache ist es aller dings, daß sich im Bauernstande noch viele finden, die politisch

für reif befunden. Unter Um ständen haben bäuerliche Gefchwornefogar einMenschen leben in der Hand und können entscheiden, ob einer des Todes schuldig oder nicht schuldig ist. Aber sobald es sich um politische Uechte handelt, da meint man, der Bauer brauche ejnen Vormund und der ganze Bauernstand müsse itß politische Abhängigkeit von anderen Ständen gebramt werden. Daß gerade jene Leute, in deren politische Schule die Tiroler Bauern durch 30 Jahre untz Fänger gegangen sind, dieses bloßstellende Urteil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 8
Dienstag 7. Mai 1901 „Der Tiroler* Seite 5 Glieder und Vorschüsse an Mitglieder, sowie der Höhe der Darlehen an Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- schasten und der Kündigungsfristen der Einlagen (o). e) Ermächtigung des AnffichtSratheS zum Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundeigenthum, zum Abschlüsse von Mietverträgen nach § 49 letztes »I!u«-n. 6) Reiseentschädigung an die Aussichtsraths mitglieder und Regulierung der Remunerationen für den Casseuauffeher, Cassier und Buchführer

»auf Futter ausgegangen war. Franzoi nahm das Junge, daS sich tapfer zur Wehr setzte, mit nach Hanse. ^ Zum Wai-Avancemeut. Das Militärver- ordnungsblatt publiciert das Mai-Avancement, womit/ wie schon gemeldet, Erzherzog Eugen zum General der Cavallerie, Erzherzog Karl Stephan zum Vice admiral, E^herzog Josef Ferdinand zum Major «ernannt Wird. Seme Majestät hat weiter ernannt: Zum Obersten w GeneralstabScorpS den Oberstlieute nant Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim, ein getheilt beim Tiroler

Kaiserjäger-Regiment Nr. 4' unter definitiver Transferierung zu diesem Regiment; bei den Fußtruppen zum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zu Majoren die Hanpleute 1. Classe Benjamin Bon- massar des 1. und Johann Ledl des 3. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiter wurden ernannt: Im GeneralstabScorpS zu Hauptleuten 4. Classe, die Hauptleute 2. Classe Friedrich Ritter von Stepski und Egon von Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- RegimentS; bei den. Fußtruppen

zu Hauptleuten 1. Classe, die Hauptleute 2. Classe Ludwig Elsner des 1., Dante Bondati und Heinrich Netsch, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, zu Hauptleuten 2. Classe die Oberlieutenante AloiS Otto, des 3. beim 4., OSkar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; bei dem Feldjäger-Batallion Nr. 28, Karl Löffler des 3., Johann JuraS des 4., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und Alfred Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, letzterer zugetheilt dem Generalstabe beim Feldjäger-Batallion

Nr. 28; zu Oberlieutenanten die Lieutenants MiloSlav Barta des 1., Hugo Gubo und Moritz Schlacht des 4., Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, beim Feldjäger-Batallion Nr. 28, Ernst von Pirkner den 2., Moritz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiterS zum Oberstlieutenant den Major Julius Schicho, des Landwehr-Jnfanterie-RegimentS, Eger; zu Haupt leuten 2. Classe die Oberlieutenante Heinrich Eccher von Echo, Edlen

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 17.06.1906
Descrizione fisica: 18
Rr.72 Keratte: Act tun.; GMe I? Die Pjmgstfahrt dks Ciroler Uadfahrer-Ver- bandes ins Faschatal. Ten nachstehenden Bericht über den Besuch des Faschatales seitens des Tiroler Radfahrer- Verbandes entnehmen wir den „Jnnsbr. Nachr.' unter Fortlassung der einleitenden Pfingstbe- betrachtung: Wle Pläne, die für die Pfingsttage geschmiedet werden, hängen von dcr allerhöchsten Sanktion des Wettergottes, dieses launenhaftesten aller Götter ab, und fast schien es, als' ob er zu Pfingsten

den Erdenbewohnern eine Sintflut in 'Zweiter, verkleinerter Auftage bereiten .wolle. Doch war er für diesmal gnädig gesinnt, oder ging ihm der Wasservorrat aus? Tie Feiertage brachten schönes Wetter, und der Tiroler Rad- fährerverband konnte seine Pfingstsahrt ins Faschatal, ins Herz der Dolomiten, antreten. Bot auch das Wetter in Innsbruck wenig Aussicht auf schöne Tage, so lachte doch in Bozen klarer Himmel und Heller Sonnenschein den Teilneh mern, die aus Nordtirol kamen, beim Verlassen der Waggons entgegen

!' prangte, so lasen wir es auch hier über mancher Türe, am deutlichsten aber auf den erwartungsvollen Gesichtern der Bewohner Vigos. ^ . ' Vor dem Qotel Vigo hatte die Musik ,n ihrer kleidsamen Uniform Ausstellung genommen und empfing uns mit schmetternden Fanfaren, wah rend ine.in weitem! Halbkreise aufgestellten Orts bewohner in brausende Hoch-^ünd Willkommen rufe ausbrachen. Auf der Veranda^ des Hotels/ nahm die wackere Ortsgruppe Fascha-Untertal des Tiroler Volksbundes mit ihrem! rührigen Obmanne

der Vertreter des Tiroler Radfahrerverbandes für Südtirol, Herr Professor Gasteiner, der indi viduekle Veranstalter des glänzend gelungenen Unternehmens, das Wort zur Begrüßungs-An spräche. Indem er Zuerst d'.e Erschienenen aufs Herz lichste begrüßte, gab er seiner Freude Ausdruck, daß dem Rufe des Tiroler Radfährerverbandes so zahlreich Folge geleistet, wurde, die Faschaner zu besuchen. Er begrüßte insbesonders die fast vollzählig erschienene Verbandsleitung, die Rad fahrer-Vereine „Bahnfrei' - Bozen

, „Tyrolia' - Bozen, „Ädler'--Schlanders, den „Wiplptaler Rad- fahververein' - D.-Matrei,den Radfahrerverein Gries bei Bozen, d>n Radfahrerverein Landeck, „Edelrot'-Lana, „Union'-Innsbruck, „Mais'- Untermais, Bicycle-Klub Witten - Innsbruck, „Urda' - Innsbruck, „Edelweiß' - Innsbruck, die Sektionen Bozen und Farscha des D. u. Oe. Akpenvereins, die Südmark-Ortsgrupipe Bozen, die Ortsgruppen Fascha-Ober- und Untertat des Tiroler Volksbundes, den Bozner Turnverein und den Turnverein „Jahn'-Bozen und dankte

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 8
lichkeit gewiß nicht auf den Papst, der auf seine eigene Freiheit ein Recht hat als Oberhaupt der Kirche, als Vater aller Gläubigen,' sondern auf diejenigen,' welche ihn gezwungen, sie anderswo zu suchen, und das will CriSpi mit seiner Partei nicht einsehen, bis er es nicht mit Händen greifen wird. Der Tiroler Sängerbund. Bei Gelegenheit des 25jähr. Bestandes des Meraner Männergesangs - Vereins im Jahre 1887 bei dessen Festlichkeiten in der alten Landeshauptstadt an der Passer

auch der Innsbrucks- und Bozner Männergesangverein korporativ, sowie auch andere gleichnamige Gesangvereine des Landes in Abordnungen Theil genommen haben, wurde von Seite des derzeitigen verdienten Bereinsvor- staudeS der Bozner Sängerschaar Herrn Dr. Julius Perathoner der Antrag auf Gründung des Tiroler Sängerbundes gestellt, vom Nestor der Landes-Gesangs- Vereine, der Jnnsbrucker Liedertafel, die Ausarbeitung der neuen Vereinssatzungen in die Hand genommen, den einzelnen Vereinen zur. Begutachtung, beziehungs

weise zur Stellung von Abänderungs-Anträgen zugesandt und zur oberbehördlichen Genehmigung vorgelegt, während indessen die Einladungen zur Constituirung und Wahl des Vorstandes des Tiroler Sängerbundes in Innsbruck erlassen 'wurden, worauf dieselbe, sowie auch die Be scheinigung der Statuten im heurigen Frühjahre am 5. Mai erfolgte. Das eigentliche Wiegenfest dieser neuesten Vereinigung aller deutsch-tirolischen Gesangs- Vereine zu einem Bunde unter einheitlicher Leitung wurde mit Rücksicht

aus die Festlichkeiten der Denkmal- ersreuliche Thatsache, daß in manchen Orten, besonders ^ das heimatliche Volkslied, die Tiroler National-Lieder, Z eine große Verehrung finden, im beschränkten Kreise ^ eifrigst, gepflegt werden und bei den verschiedenartigsten Gelegenheiten der Vorträg dieser eigenartig anmuthenden ^ um obige Stellen haben ihre Gesuche bis 16. August bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz einzureichen. Die mit dem Organisten« und Meßnerdienfie verbundenm Lehrerstellen in EbbS und Land

des Naturgesanges sich 1 zeigen HU können, die Tiroler National-Lieder, von - welchen eine von Josef Lutz für 4 Männerstimmen und auch für' ein gemischtes Quartett arrangirte, bequeme ! Taschen-Ausgabe von 45 Liedern in der Kunsthandlung l bei Joh. Groß in Innsbruck schon vor vielen Jahren im 5 Drucke erschienen ist, und in alpinen Kreisen selbst im ^ Auslande Beachtung und Abnehmer gefunden hat, zur z Grundlage eines eigenen Studiums zu machen. Zu ^ einer völligen Berühmtheit auf diesem Gebiete sind ! Türken

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Volksblatt
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Pagina 9 di 18
Data: 24.12.1902
Descrizione fisica: 18
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 102. Einladung. zierung beigewohnt und sie geleitet. — Wenn er dann später behauptet, die Bundesleitung hätte nichts tun können, da sie gemäß Z 8 selbst nicht stimmberechtigt war, so ist dem entgegenzuhalten, daß der Bundesvorstand 1. mindestensbera tende Stimme besitzt, 2. der damalige Vorstand, Dr. Perathoner, als Delegierter von Bozen und; Vorsitzender der Bundeshauptversammlung nach eben diesen um Hilfe angerufenen Paragraph auch beschließendes

an diesem ungebührlichen Verlangen etwas auszusetzen befunden und daraus eine Gefahr für das „harmonische Zusammenwirken' im Tiroler Sängerbund geahnt hätte. „Die Bundes leitung nahm von der Beitrittserklärung Kenntnis, ohne aus erwähnte Bedingung einzugehen'. Für jeden denkenden Menschen wäre es in einem solchen Falle sofort klar, daß ein so radikaler Verein, der schon vor seiner Ausnahme dem Tiroler Sängerbund vorschreibt, was er zu tun habe, um der Gnade seiner Mitgliedschaft teilhaftig

zu werden und einen anderen ganz unschuldigen Verein hinausgeworfen wissen will, weil dieser nicht seiner radikal-politischen Ansicht huldigt, den Frieden, die „Harmonie' im Tiroler Sängerbund stören könnte und werde. Nur die Bundesleitung ahnte nichts. Ihr blieben die sonderbaren Vorgänge auf dem Bundesfest in Lienz unbekannt, sie ahnte nichts, als der akademische Gesangverein durch die „Bozner Zeitung' verkün dete, daß er nicht zum Sängerbundfeste nach Bozen kommen könne, weil der akademische Sängerbund (als Bundesmitglied

!) auch eingeladen sei. Sie ahnte auch dann noch nichts, als der akademische Gesangverein an sie ein Schreiben ergehen ließ, worin er mitteilte, er beabsichtige bei der nächsten Bundeshauptversammlung einen Antrag einzu bringen und ihr auf die Anfrage, „welcher Art derselbe sei','bedeutete, „daß er keine Abänderung der Statuten des Tiroler Sängerbundes beantrage.' Es geht halt nichts über eine so ahnungslose, un schuldige Bundesleitung! Dies Kind, kein Engel ist so rein! k Trotzdem die Bundesleitung wußte

auseinandergesetzt, aus welchen die Bundesleitung den akademischen Sängerbund trotz verschiedener Proteste in den Verband des Tiroler Sängerbundes aufgenommen hat'. Also trotzdem sich seindselige Stimmen (der deutschradikale Verein) gegen die Aufnahme des akademischen Sängerbundes erhoben hatten, fand. dieBundes- leitung, der man das neumodische „Deutschtum' gewiß nicht absprechen kann, keinen rechtlichen Grund zur Verweigerung der Aufnahme und mußte der akademische Gesangverein also das weitere veranlassen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 10
I« HM. MW im» JäMknii l SmM-Beilage»: „Zomlagi vlumen' und „Tiroler land«. Miller'. ««»««to», «» »«,»«,«<: «ollensteinstraße Rr.s. «dmwistration, StadLtxptditio« und B»rkaus«st«ll,: Sloi» «uer » «omp.. vorm. I. «ohlgemuth, Obstmar» «>.». — »«KV»«« N» tso. Inserat« werde« «ach Tarif dMigst b«?ech»«t. — Voft-Sch«>»ronto Str. »2S.4S7. I)aS „Tiroler Bolksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig L 1.70, halbjährig X 3.30, ganzjährig k 6.60

, mit Post: ^ 2.36. ^ . Das „Tiroler Bolksblatt', das bereits über 43 Jahre erscheint und seit der Zeit der Gründung sich als wackeres Bolksblatt für das katholische Tirolerland bewährt hat, bringt die interessantesten Nachrichten auf dem Gebiete der Politik, des Handels-, Gewerbe- und besonders des Bauern standes, kirchliche Nachrichten, Neuigkeiten von nah und fern. Ankündigungen im Inseratenteile finden hie weiteste Verbreitung, da das „Tiroler Bolksblatt' zu den belieb testen

und billigsten'Landesblättern in Tirol gezählt wird. Bestellung: Administration des „Tiroler Volksblatt' Bozen. Probenummern gratis. ,5 m Wir haben in her letzten Nummer des ^Tiroler Bolksblatt' unter dem Titel „Die Saat geht auf' die Vorgänge anläßlich des Versuches einer Plauder- stubs'in Latzfons in Kürze geschildert. Wir wollten die ünerhöttien Sachen nicht ausführlich bringen, bevor wir nicht, wie vorauszusehen war, von der christlich-sozialen Presse, die einen entstellten Bericht erwarten ließ, herausgefordert

würden. Das ist nun eingetroffen. Det „Tiroler' spricht an einer Stelle vom „Kladderadatsch in Latzfons' und bringt dann unter der Spitzmarke „Abgeblitzte Plauderstüblet' seine Geschichte von Latzfons. Die ganze Bericht erstattung läßt aber gleich erkennen, daß der „Tiroler' im Finstern herumtappt und nur auf Grund vager Informationen sich den Artikel zurechtgelegt hat. Wir lassen zur besseren Orientierung den betreffen den Artikel des „Tiroler' dem Wortlaute nach folgen: - „In Latzsons bei Klausen besitzt der Bauern bund

desselben nicht beschimpfen lassen und so gaben sie, als die Herren Redtter aüS Brhett ^schienen, ihrer Meinung in stürmisches Protestrufen gegen die ungerüfenen Eindringlinge sehr lebhaften Ausdruck. Infolgedessen war denn auch die Abhaltung der Plaüderstube unmöglich und die Brixener Herren mußten, um eine bittere Erfahrung reicher und um eine ,Be- kehrungs'-Hoffnung ärmer, unverrichteter Dinge Wieher von dannen ziehen- Im ,Tiroler Volksblatt' wird der Protest der Latzsonser so gedeutet, als hätten die Bauern

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 17.12.1898
Descrizione fisica: 16
dieser Bestimmung empfehlen. Andererseits könne sich der Minister mit dem vom Abg. Tollinger an die Aufhebung des Getreideausschlages geknüpften Vorbehalte vollständig einverstanden erklären; er habe sogar schon ein Mehrere- gethan und mit Persönlichkeiten der kompetenten Tiroler Landes- verwaltung Fühlung genomme«, um ein Ein vernehmen darüber herbeizuführen, auf welche Weise die aus der Aufhebung des Getreide« aufschlages für Tirol resultirenden schädlichen. Folgen paralysirt (wettgemacht) werden können.' Abg

. Man könne, daher nicht leugnen, daß das La d Tirol in dem Getreidezuschlag ein jus gnaositum besitze. Dieses könne aber heute durch einen Vertrag mit Ungarn und durch ein Reichsgesetz nicht einseitig und. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages gebrochen werden. Das wäre wohl nichts Anderes als die Expropriation eines Landes, und es müsse füglich wundern, daß eine Majorität, die sich autonomistisch nenne, ein Finanzminister, der für die historisch-politischen Individualitäten eintrete

, und ein HandelSministcr, der die Tiroler Verhältnisse gewiß ausgezeichnet kenne, sich gerade in dieser Frage dem Macht gebote UngarnS beugen. Redner stellt den Antrag, die Aushebung des Tiroler Getreidezuschlages von der Zustimmung deS Tiroler Landtages abhängig zu machen. Abg. Lorber meint, daß zur Deckung des AuSfalleS in den Landeseinnahmen Tirols aus Anlaß der von Ungarn verlangten Auflassung deS Getreideaufschlages ein Betrag von wenigstens 8, beziehungsweise 12 Millionen Gulden er forderlich sei, je nachdem

die bereits gebundenen Leistungen oder der ganze dermalige Ertrag des Getreideaufschlage» in Betracht gezogen wird. Wenn schon Ungarn die Aushebung des Tiroler Getreideaufschlages so dringend wünscht, dann möge eS auch die Entschädigung leisten. ES sprechen in dem Sinne der linken Vor redner noch die Abgeordneten Peschka, Menger, Steinwender, Ehiari und Kaiser. Abg. Dr. Tollinger konstatirt zunächst die Uebereinstimmung auf allen Seiten bezüglich der Anerkennung der Rechte des Landes. Sowohl Regierung

als auch die Linke und selbstverständ lich die Rechte haben anerkannt, daß der Ge treideaufschlag nur mit,.Zustimmung des Landes und nur unter Gewährung einer entsprechenden Entschädigung aufgehoben werden könne. Nicht vom 22. September 1888, also auf Grund eines richtig ist, daß durch die Erklärung, betreffend Landesgesetzes eingehoben. ES fei vollständig ' die Abstimmung der Tiroler bei der zweiten unzulässig, im Wege der Reichsgesetzgebung Lesung, die Landesrechte preisgegeben wurden, LandeSgesetze ändern

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 23. September 1911 haften Ausgleich zu machen und verwies darauf, daß das „Tiroler Volksblatt' ohnehin bereits eine umfassende Berichtigung gebracht habe und er möchte gerne hören, welche Ansprüche noch gemacht würden. Dr. v. Mayrhauser beanspruchte franko Er- satz der Kosten und eine entsprechende Erklärung im „Tiroler Volksblatt'. Dr. Luchner: Zu einer Ehrenerklärung find die Angeklagten bereit, jedoch nicht zur Tragung der Kosten. In welcher Form sollte übrigens

die Ehrenerklärung abgegeben werden? Dr. v. Mayrhauser: Die Erklärung deS „Tiroler VolksblaR' hatte dahin zu lauten, daß die beiden Kläger an der Schlägerei nicht beteiligt waren. Herr Obersteiner müßte die Erklärung ab- geben, daß er den Redakteur unrichtig informiert habe. Was die Kosten betreffe, können die Kläger diese nicht übernehmen, da dies gewissermaßen eine Niederlage bedeuten würde. Die Kläger könnten sich im günstigsten Falle nur gazu verstehen, die eigenen Kosten zu übernehmen

nicht erwähnte, daß dieser Vorfall im Blatte veröffentlicht werden solle. In der Redaktion des „Tiroler Volksblatt' sei er vor Erscheinen der betreffenden Notiz nicht gewesen. Er wisse bestimmt, daß er bei dem Ueber fall von Niedermayr auf den Kopf geschlagen wurde und daß Mauracher auf ihn eingedrungen sei. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Obersteiner bei seinem telephonischen Gespräch mit Herrn Nitsche die Aus drücke „feige Lausbüberei' und „Wegelagerei' ge braucht habe, erklärt Obersteiner

in die Redaktion des „Tiroler Volts blattes' kam, wo er die Herren Burger und Romen antraf. Auf sein Drängen habe ihm Burger ge sagt, daß er die Namen der in der Notiz genannten Personen von Obersteiner habe, infolgedessen habe er angenommen, daß Obersteiner selbst in der Re daktion gewesen sei, um so mehr, da er Obersteiner an jenem Tage in Bozen gesehen habe. Redakteur Burg er bestreitet die Behauptung Niedermayrs. Man könne ihm doch so viel jour nalistischen Anstand zumuten, daß er ein Redaktions- geheimnis

nicht preisgebe. Zeuge Anton Romen, Administrator des „Tiroler Voltsblatt', sagte unter Eid aus, daß Niedermayr allerdings von Herrn Burger wissen wollte, ob Obersteiner der Urheber der Notiz ge wesen sei. Seines Wissens habe Herr Burger den Namen nicht genannt. Er selbst sei nach ungesähr drei Minuten aus dem Nedaktionsbureau hinaus gegangen und habe die beiden Herren allein ge lassen. Was nachher vorgefallen sei, könne er daher nicht wissen. Damit war die Zeugenvernehmung beendet. Nach Verlesung mehrerer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1926
Descrizione fisica: 4
Battiftimonument, das die Italiener auf dem Sockel jenes Denkmals errichten wollen, das zur Erinnerung an die tapferen Verteidiger des Landes, das Kaiserjäger-Regiment, gedacht war. Mit der Errichtung des genannten Monu mentes über eine Persönlichkeit, die von den Tirolern als -Verräter betrachtet wird, werden Mussolini und seine Fa schisten ebenso wenig die Herzen der Tiroler wie die Achtung der übrigen Welt gewinnen. Bezeichnenderweise haben Battistis Witwe und Sohn gegen diesen unwürdigen Ge danken

protestiert. Im Zusammenhang mit der Erwähnung dieser Monu mentspläne hob Mussolini als Beweis für die Verträg lichkeit der Italiener hervor, daß man die Tiroler Denk mäler über Walter von der Vogelweide in Bozen und Andreas Hofer in Meran stehen ließ. Tatsächlich war ihre Beseitigung beschlossen; jedoch sah Mussolini wohl ein, daß diese Maßnahme von der ganzen Welt scharf verur teilt worden wäre und noch mehr Aufmerksamkeit auf die Ereigniffe in Südtirol gelenkt hätte, so daß er sich ver anlaßt sah

und in öffent lichen Lokalen, gegen Schulbücher usw. Die italienische Unterdrückungsarbeit kommt natürlich oft auch in direkter Mißhandlung der Bevölkerung zum Ausdruck. Eingangs erinnerte ich an den faschistischen Mordüberfall auf das Volksfest in Bozen im Jahre 1921. Dies ist kein vereinzelter Fall. Zahllose Tiroler, darunter gewählte Vertreter im römischen Parlament, sind verschie dener Mißhandlung ausgesetzt worden. Ich habe persön lich mit Leuten gesprochen, die aus dem unbedeutendsten Anlaß

ins Gefängnis geworfen wurden, weil sie z. B. nicht ihre „patriotischen' Gefühle für Italien bekundet hatten! Die Italiener wollen „die lateinische Seele' der Tiroler „wiedererwecken'! Man kann aber nicht etwas wiedererwecken, was niemals vorhanden war und am aller wenigsten kann man einem Volke eine fremde Seele ein peitschen! Aus Angst vor dem freiheitsliebenden Volk hat man alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen: starke Gar nisonen und Polizei, faschistische Miliz und eine bis ins Lächerliche

. Allbekannt ist, daß der große italienische Nationalheld d'Annunzio eine Villa be wohnt, die einer armen deutschen Witwe gestohlen wurde. Diese Angelegenheit wurde seinerzeit in der schwedischen Presse (Dagens Nyheter) ausführlich behandelt. Wie wird sich die Zukunft Tirols gestalten? Sind Tiroler Volk und Tiroler Kultur zum Untergang verurteilt? Diese Fragen sind in dem verwirrten, vom Jmperia ismus beherrschten Europa schwer zu beantworten. Die Rückkehr Südtirols zu seinem nationalen Kultur gebiet

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 4. Mai 1912 Kalter«,2.Mai. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) ES mutetfonder- bar an, daß die „liberalen' Lehrer in Tirol, wenig stens auf dem Lande nicht als Liberale gelten wollen und ihre freisinnigen Grundsätze beharrlich mit einem christlichen Mäntelchen bedecken und doch ist nichts häßlicher und charakterloser als Heuchelei. Der gegenwärtige Obmann-Stellvertreter des „Südtiroler Lehrervereines', „der allzeit gefügige Rabanser' in St. Pauls

, erklärt eS im „Tiroler Volksblatt' und „Burggräfler' als unwahr, daß besagter Verein unter seiner Obmannschast dem christus-und kirchen- feindlichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbund' bei getreten sei. Wie sehr sein AbleugnungSversuch miß glückt ist, wurde im „Burggräfler' Nr. 35 und wird im „Tiroler Volksblatt' gezeigt werden. Wenn der alte Spruch: „Sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist', noch Geltung hat, dann ist der „große Teil' der Lehrer, der dem „Südtiroler Lehrerverein

' angehört, freisinnig wie die Möglich- keit. Das wird im „Tiroler' Nr. 50 und 51 in einem sehr lesenswerten Artikel unwiderleglich nach gewiesen. In der „Freien Schul-Zeitung' (Reichen berg), die von einem Böhm in Südtirol bedient wird, höhnt der Korresondent: „Die Mitglieder des Südtiroler Lehrervereines' besuchen nicht,Konferenzen', in denen das Hauptthema lautet: ,Bedeutung und Einübung derkirchlichenKniebeugung'. SolcheHerren lassen sich im Staate Oesterreich als Lehrer an stellen, wo die „sittlich

-religiöse' Erziehung gesetzlich garantiert ist. Ist das nicht charakterlose Heuchelei? In diesem Fahrwasser schwimmt auch die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und sucht noch ihre liberalen Grund sätze zu beschönigen, wie es in Nr. 5 „Noch ein mal der Fall Saxl' geschieht. Bei diesem Blatte herrscht darum auch große Verwirrung. So z. B. behauptet eS S. 39, Lehrer Saxl habe durch zwanzig Jahre hindurch konservativ gewählt. Fünf Zeilen darunter, daß eS „durch die frühere Wahlbetätigung des Verstorbenen zur Annahme

berechtigt' gewesen sei, daß Saxl (bei der Landtagsergänzungswahl) christlich-sozial gewählt habe. Gegen die Konser vativen bringt die „Tiroler Lehrer-Zeitung' die un bewiesene Anschuldigung, sie hätten für den liberalen Dr. Kofler in Nordtirol gestimmt, redet dann „von Wahlbündnissen zwischen dem Zentrum und den Liberalen und Sozialdemokraten in Bayern', dann von „doppelter Moral' und von „katholischen Grund sätzen', die doch in erster Linie den Geistlichen heilig und umumstößlich sein müßten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 27.10.1909
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 27. Ottober 1LVS „Wir können nicht umhin, an dieser Stelle die in obigen Zeilen des genannten Blattes sich wider spiegelnden Grundsätze als unvereinbar mit dem christlichsozialen Programm — und es gibt nur ein christlich-soziales Programm — entschieden zurückweisen, sosern sie sich mit dem christlichen Inhalte unseres sozialen Bestrebens völlig ent fremden. Soll die Zukunft der Partei eine erfreu liche sein, soll das herrliche soziale Programm wirklich in die Tat

, gegen den Bezirksvor steher Spitaler und den Abgeordneten Nagler (siehe Leitartikel deS Tiroler Volksblattes vom 20. Oktober), erwartet. Anstatt dessen aber sah die christlich- soziale Parteileitung von jeder Maß regelung ab, ja verlieh sogar der Trutz. ortSgruppe der „Ostmark' alle Rechte einer wirklichen Ortsgruppe. Und außer dem wurde «och die Erklärung abgegeben» daß die Parteileitung gegen Nagler «nd Spitaler keine Veranlassung habe» einzu schreiten. - M Zweiter allgemeiner tirolisch- vorarlbergischer

, den Gastwirtetag im Austrage des Herrn Statthal ters aus das wärmste zu begrüßen. Bürgermeister Dr. Weinberg er entbot namens der Stadt Meran, der seinerzeitigen Landes hauptstadt, herzliches Willkommen. Der Tiroler Gastwirt sei von jeher eine Respekt- und Vertrauens person in seiner Gemeinde gewesen, was sich be- sonders auS der Geschichte deS Jahres 1809 erweist. Der Tiroler Wirt war der Berater seiner Gäste in allen Angelegenheiten, der Gast stand unter dem Schutze deS Wirtes. So soll eS in aller Zukunft

bleiben. Die großen, mit allem LuxuS ausgestatteten Gastpaläste waren nicht imstande, d e alten Grund lagen des Tiroler WirtSstandeS zu verrücken. Wenn, an den Tugenden der alten Tiroler Wirte festgehalten wird, wird daS Tiroler Wirts- Wesen daS Renommee jenes aller anderen Kron länder überragen. Hoch die Tiroler Wirte! Kammersekretär kaiserl. Rat Dr. Siegl teilte mit, daß die Handels- und Gewerbekammer Bozen die heutigen Verhandlungen mit großer Aufmerk- samkeit verfolgt

und kein Beruf steht mit dem Fremdenverkehr in so inniger Be rührung wie der Gastwirtestand, der Gastwirt re präsentiert gewissermaßen den Hausherrn und ist dieser Pflicht immer gewissenhaft und getreulich nachgekommen. Der Fremde findet hier nicht nur eine Reihe erstklassiger Hotels, sondern auch überall gut bürgerliche Gasthöfe, deren Gemütlichkeit und Wohnlichkeit Weltruf genießen. Der biedere Tiroler wirt sieht in dem Fremden kein AuSbeutungs- objekt, bei uns wird der Fremde individuell behan delt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 25.11.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler VoWdlatt 25. November 1908 Sekkatur, sondern einfach fach- und vernunftwidrig sei, weil alle Kunstweine „analysensest' hergestellt werden, können und daher unbedingt beseitigt werden müssen. Wir haben diesen Ballast nicht in unserem Weingesetze. „Das deutsche Gesetz,' schreibtder „Fachmann' im „Tiroler' weiter, „wurde mit aller Ruhe und Ueberlegung geprüft und durchberaten, während das unsrige in aller Hast geschaffen wurde.' Mit diesen Worten verrät der „Tiroler', wie wenig

, daß sich alle inter essierten Fachkreise, mit Ausnahme des Weinhändler- Klubs, über die Forderungen der deutschtirolischen Weinbauern einigten, daß es mit unsäglicher Mühe gelungen ist, die Forderungen der deutschtirolischen Weinbauern in die Gesetzesvorlage hineinzubringen, daß diese Vorlage mit den Forderungen der Tiroler vom 20.November 1906 am Wider stande der christlich-sozialen Mitglieder des Wein kulturausschusses und in Abwesenheit des Abgeord neten Schraffl gescheitert ist, und daß diese fertigen

Forderungen der Tiroler Weinbauern erst dann als Dringlichkeitsantrag eingebracht wurden, als sich die augenscheinliche Unmöglichkeit heraus- stellte, die Sache in einer anderen Weise zu erledigen. Die Eile betraf also nur die Art und Weise der Erledigung, wie bei zahllosen anderen Gesetzen, am Schlüsse der Session, nicht den Inhalt des Gesetzes. Oder wäre es vielleicht besser gewesen, die Sache gar nicht zu erledigen und jahrelang wieder zu verschieben und die alte Schlamperei weiter zu dulden

ein, daß wir da der deutschen Gesetzgebung weit voraus sind. Die vom „Tiroler' so gerühmte „mit Ruhe und Ueberlegung' gesührte Beratung über eine Verbesserung deS deutschen Weingesetzes bezweckt eben nichts anderes nach dem Berichte der Tagesblätter, als strengere Vorschriften für die Zuckerung, die wir bereits haben, aber leider von der Regierung nicht durch geführt werden. 2. Das österreichische Weingesetz erlaubt im § 8 nur den Verkauf des Naturweines und des mit Trockenzucker ohne Wasser verbesserten Weines und Mostes

, der aber nicht als Naturwein oder Natur most verkaust werden dars. Hingegen das deutsche Weingesetz erlaubt den Verkauf aller nach § 2, Nr. 4 ohne Erlaubnis verbefferten Weine, auch wenn sie mit Jnvert- oder Stärkezucker und mit Wasserzusatz (!) verbessert sind. Gelüstet etwa den „Tiroler' nach einem solchen Gesetze? Fast möchte man es meinen. 3. Nach I 13 des östereichischen Gesetzes sind zur Durchführung desselben eigene fachmännisch ge bildete und beeidete Kellerei-Jnspektoren bestellt. Das deutscheGesetz

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 13.04.1912
Descrizione fisica: 10
Zlür Hott, Kaiser und Watertand k Gratis - Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. N»»Aktion, »xvedttto« und T?u-t»r»t: Wolkenkeinkratzr ?k. — »«»gäbe, »m» Be?Iauf»stell«: Obstmartt Nr. ». Asserat« w«Ld«« «ach Taris billigst berechnet. — Vost-Sche«kko«t» Nr. ZL.4Z7. — Zelepho« Nr. t»0. AkkS orfctzoint zoö»on Z5littrvo<H unö Scrmstcrg. Z^usgcrL»e crm WoroHonö. des: vierteljährig X S>—, halbjährig X 4'—, ganzjährig k 8 —; Zustellgebühr für loco ms Haus: ganzjährig

ü 1 60; mit Postverjendung im Inland vierteljährig Atzt), halbjährig X 5'—, ganzjährig k 10'—. Für Deutschland ganzjährig k 13'—: für die übrigen Länder des WeltvostvereineS ganzjährig L 16'—. Einzelne Nummer 12 K. Die Absahm» 5es Statte», soiaage eins^»As^ückiiH« H««digu»g deslewen uiitN erfolgt, als Avouuementsverpstichtttug. Nr. 30 Bl/zM^ Samstag, 13. April 1912 51. Jahrgang. Zum 50jährigen Bestände des „Tiroler Volksblattes'. Der „Burggräfler' schreibt an leitender Stelle folgendes: „In gar stürmischen Tagen geboren

zu Bozen, wo unsere Väter vor dem historisch denkwürdigen Herz Jesubilde den ewigen Bund der Treue mit dem göttlichen Herzen Jesu geschlossen haben, kämpfte es an der Seite der „T. St.' ansangs als „Südtiroler Volksblatt' und später als „Tiroler Volksblatt', im Bunde mit den großen ruhm gekrönten Führern des Volkes für die heiligsten Güter deS Landes, für die Glaubenseinheit im Lande, die katholische Schule, für die Treue zu Kaiser und Reich, sür die realen und wirtschaft lichen Interessen des Volkes

zu Gericht — all das konnte die nie versiegende Ge- duld im Kampfe und die Begeisterung für die gute Sache nicht brechen. Das „Volksblatt' wuchs und erstarkte und hält heute noch immer die Tiroler Fahne hoch, auch als manche Führer deS Landes sie verlassen zu müssen glaubten und ihr Heil von auswärts her erwarteten, aber vergeblich erhofften. Denn Tirol ist so eigenartig in seiner Geschichte und seinem Berufe und seinem Volkscharakter, daß es sein Heil nur auf dem Boden seiner alten, in Sturm und Krieg

erprobten Grundsätze finden kann. Solange das „Tiroler Volksblatt' an diesen Grund sätzen festhält, sie verficht und verteidigt, wird eS immer Freunde besitzen. Der tirolische Geist stirbt nicht im Volke, er kann für Zeiten unterdrückt, nach außen hin unwirksam gemacht werden, so geschah es auch zu Napoleons Zeiten — dann wird er aber wieder erwachen, sich erheben und dem Vater lands wieder Ruhm und Ehre erwerben. Ihn zu wecken und zu pflegen, ist Ausgabe der katholisch konservativen Presse des Landes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 20.08.1904
Descrizione fisica: 12
Seite 8 „Der Tiroler' Samstag, 20. August 1901 Auf Grund des wesentlichen Geständnisses und da bei der festgestellten Sachlage auch von einer Not wehr nicht gesprochen werden kann, wurde der Messerheld wegen Verbrechens der schweren körper lichen Beschädigung zu zehn Monaten schwerem ver schärften Kerker verurteilt. Kirchliche Nachrichten. Kidgelövnis des KrzVischofs Simon Aichner. Am Mittwoch, vormittags halb 12 Uhr, hat der hochwst. Fürstbischof Aichner, der sich wieder guten Befindens

. . Transferiert wurden die Oberärzte: Dr. Maximilian Weiß vom Garnisonsspital in Linz zum 1. Tiroler Kaiserjäger- Regiment, Dr. Oskar Frank vom Garnisönsspital in Inns bruck zum 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Dr. Franz Riha vom Garnisonsspital Nr. 1 in Wien zum Garnisonsspital in Innsbruck. Mit 1. September werden ferner transferiert der Hauptmann 1. Klasse des Geniestäbes Ludwig Pittner vom 1. Korpskommando zur Generaldirektion in Trient. Zur Jn fanteriekadettenschule in Innsbruck werden mit demselben Tage

transferiert: die Hauptleute 1. Klasse Johann Printz, über? komplett im 22. Jnfanterie-Regintent von der Jnfanteriekadetten schule in Wien, Karl Kowalek, überkomplett im 4. Tiroler KaiserjSger-Regiment von der Jnfanteriekadettenschule in Buda pest, der Hauptmann 2. Klasse Anton Helm er des 46. Infan terie-Regiments, der Oberleutnant Rudolf Wilczek Edler v. Schild, überkomplett im 2. Tiroler Kaiser.äger-Regiment, Lehreraspirant der Jnnsbrucker Kadettenschule und der geistliche Professor 2. Klasse Dr. Josef

im 14. Infanterie-Regiment, wurde zur Militär-Unterreal, schule in Fischau, und der Hauptmann 2. Klaffe Pius v. Rein- hart zu Th urnfels und Ferklehen, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, von der Militär-Oberrealschule in den Präsenzstand des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments ver setzt. Ferner wurden transferiert: der Hauptmann 1. Klaffe Norbert Fraß des 3. Tiroler Kaiserjäger--Regiments zur Jn- fanteriektckettenschule in Prag, der Oberleutnant August von Scala des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments

als Lehrer zur Jnfanteriekadettenschule in Wien und der Regimentsarzt 2. Klaffe Dr. Geza Nedeczky de Nedecz des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments zur Kavalleriekadettenschule. — Der-Kaiser hat die .Uebersetzung des Leutnants Alfred Schwarzer des Festungs artillerie-Regiments Kaiser Nr. 1 zum k. k. Landesgendarmerie- kommando Nr. 3 in Innsbruck angeordnet. — Das k. ^Handels ministerium hat den Oberjäger des k. k. Landesschützeu-Regiments Nr, I, Franz Xander, zum Postassistenten für den Dienstbereich

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