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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 18.12.1902
Descrizione fisica: 8
in Oesterreichs Der Tiroler Landesausschuß erläßt bekanntlich öfters Kundmachungen. Zur Zeit veröffentlicht er sie nur in den ihm genehmen Blättern Von der Mewung ausgehend, eS werde dem Tiroler Ländesausschuß daran liegen, daß auch unsere Leser von seinen Bekanntmachungen Kenntnis erhalten, schrieben wir an den Tiroler Landesausschuß, er solle sewe Publikationen auch bei uns zur Einschaltung bringen. Der Tiroler Landesausschuß lehnte diesen vernünftigen Vorschlag ab und begnügt

sich damit, daß seine Kundmachungen nur einem Teile der Be völkerung bekannt werden, und dokumentierte damit, daß bei ihm die Meinung vorherrscht, die Leute in Tirol müßten jene Zeitungen lesen, die der Tiroler Landesausschuß mit seinen Kundmachungen beglückt. Der Landesausschuß vermag viel, warum soll er nicht auch die Bevölkerung zum Lesen gewisser Zeitungen zwingen können? Wahrend nun aber der Tiroler Landesausschuß unseres Wissens nichts an deres als die Ablehnung eines ganz vernünftigen Vorschlages zu verfügen wußte, fand

sein amtliches Pflichtgefühl es für unabweislich, diese Zuschrift für ein „Gesuch' zü halten, da6 nach österreichischen Stempelpflichtoerhältnissen gestempelt werden müsse und zwar mit einem Kronen-Stempel. Die Angelegen heit ging an die Finanzbezirksdirektiön in Brixen und diese verfügte, daß noch 20 Heller „ermäßigte Steigerung', also im ganzen 1 15 20 K zu zahlen ind. Hoffentlich ist Nun das Gewissen des Tiroler Landesausschusses beruhigt. Wir selbst bezahlten die 20 Heller mit dem beruhigenden Gefühle

, daß unö dieser Zahlungsauftrag die weise Leser brachte, offen bare Belehrungen des Tiroler Landesausschusses über das, was er tun sollte und könnte — seien stempel pflichtig. Denn unser Untertanenverstand begreift heute noch immer nicht? daß wir ein Gesuch geschrieben haben, als wir den Tiroler Landesausschuß nahe legten, die Leser unseres Blattes hätten die gleiche Rücksicht von ihm zu erwarten, die er den Lesern anderer Blätter zu teil werden läßt. Auf daß andere nicht die . gleichen Erfahrungen

mit Kronen und Hellern bezahlen müssen, die wir im Verkehre mit dem Tiroler Landesausschusse machten, sei unsere Stempelgeschichte, die keinen Beigeschmack von Partei' lichkeit von Seite des Tiroler Landesausschusses auf kommen lassen soll, zu Nutz und Frommen mitgeteilt. Lokalöaynansietegenheiten zwischen Grient und Aovereto. . TÄenA verzichtet nun auf die Weitere Verfolgung der Bahnprojekte Trient—Caffaro und Tione—Pinzolo—Rwa. Das Roveretaner Projekt der Judikarien-Bahn, Riva—Tione—Pinzolo

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 8
können, als die obge- nannten Gründe nicht vollständig beseitigt sind. Da sicher zu erwarten steht, dass im kom menden Jahre eine definitive Regelung der Lehrer gehalte in Tirol erfolgen wird, so möchte ich im Namen des Katholischen Tiroler Lehrervereins mir auch erlauben, die Begriffe: „freie Wohnung' und „freier Holzbezug' des Genaueren zu präcisieren. — Eine Wohnung von zwei mehr weniger wohnlichen Zimmern, davon nur eins heizbar, ist wohl kaum eine entsprechende Woh nung für eine Lehrerfamilie

stehen. Nicht bloß der Lehrer, sondern auch seine Familie soll ein Muster der Gemeinde sein. Wie ist aber das möglich, wenn der Lehrer, besonders der am Lande, nicht w der Lage ist, seinen Kindern eine standes gemäße Erziehung zukommen zu lassen? Ohne «»sehen, ohne Achtung kann der Lehrer gerade dem erziehenden Momente keinen Nachdruck ver schaffen. Gelegentlich einer Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins hat Seine Mellenz der hochwürdigste Fürstbischof von ^Men

aufrichtig am Herzen liegt, der muss nothwendigerweise dafür eintreten, dass dem Lehrer eine sorgenfreie Existenz geboten wird, und ich denke, das Sparen beim Lehrergehalte ist kein Haushalten. Und würde jedermann die Bedeutung, die Wichtigkeit, den Einfluss des Lehrerstandes erfassen, fürwahr, selbst der ärmste Steuerträger müsste sagen: „Für einen guten Lehrer zahle ich gerne noch ein paar Heller mehr.' Wir Lehrer Tirols erwarten mit vollster, ja unzweifelhafter Zuversicht, dass der hohe Tiroler

, nachdem er sich genöthigt sieht, jene Paragraph«, welche von den Lehrergehalten handeln, abzu ändern, eine allgemeine Revision des Landes schulgesetzes vornehmen wird. Der Katholische Tiroler Lehrerverein, welcher selbstverständlich das Recht des Landes, die Schule gesetzgeberisch zu regeln, rückhaltlos anerkennt, wünscht ein Schulgesetz, welches den Bedürfnissen des Landes vollauf entspricht. Eine katholische, eine praktische, eine dem Lande entsprechende und darum auch vom Lande gern erhaltene

gehört werden. Es würde ferners der Schule, dieser eminent praktischen Institution, gewiss nur nützen, wenn auch Berufslehrer Mit glieder des Landesfchulrathes wären, wenn auch Berufslehrer an den Pädagogien Anstellung finden würden. In letzter Zeit ist an den Katholischen Tiroler Lehrerverein von Seite einer Lehrer- conferenz, welche zu Innsbruck tagte, die Ein ladung ergangen, die Vorarbeiten und die Lei tung eines zweiten allgemeinen Tiroler Lehrertages zu übernehmen. Dieser allgemeine Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 29.04.1905
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag, 29. April 1905 auswärtige Konkurrenz nicht in ähnlichem Maße angedeihen. Der österreichische Getreidebauer soll auch unter ungünstigeren Verhältnissen ohne Zoll schutz mit dem amerikanischen und russischen Ge treidelieseranten konkurrieren, ebenso wie der öster reichische und auch der ungarische Viehzüchter mit dem serbischen und rumänischen Viehmakler oder den amerikanischen Fleischexporteuren die Konkurrenz aus halten soll. Diese Rücksichtslosigkeit

wird damit begründet, daß man diesen Wettstreit der Konkurrenz brauche, damit die Lebensmittel nicht eine uner- ' schwingliche Hohe annehmen. Gewisse Leute scheinen somit der Meinung zu sein, daß die Lebensmittel preise die Bauern machen. Aergerniserregend sei es, wenn man der ge sunden Entwickelung bäuerlicher Standesorganisation das Schlagwort entgegenstelle, dem Tiroler Bauern gehe eS nicht so schlecht. Vergleiche man die Lebens verhältnisse eines Bauern der Umgebung von Bozen und von Meran

, ein Dorn im Auge. Aber nicht überall geht es dem Bauern so wie in der Umgebung Bozens und Merans. Man muß die Lebenslage der Bauern abseits der Bahnstraßen kennen, man muß wissen, welch harte Kämpfe der Gebirgsbauer mit den Wässern und den Geröllen zu bestehen habe, man muß die GebirgSbauern sehen, wie sie die gute Erde, die ihnen ein Gewitterregen abgeschwemmt hat, im Rückenkorb wieder den Berg hinauftragen müssen, um die harte Lebenslage der Tiroler GebirgSbauern zu begreisen, die zudem die Mehrheit

. Die „Genossenschaften' haben mehr die fachlichen Angelegenheiten im. Auge. Die Bauern sind aber durch eine seit Jahrzehntes verfehlte^ Wirtschafts politik zu Grunde, gerichtet,, wordenund politische Fehler können nur durch politische Gegenmaßmaß- rcgeln bekämpft und verbessert werden und dazu ist eine politisch eOrganisation der Bauern eine Lebensfrage. Man führe auch an, daß der Tiroler Bauer für die Politik nicht reif sei'. Tatsache ist es aller dings, daß sich im Bauernstande noch viele finden, die politisch

für reif befunden. Unter Um ständen haben bäuerliche Gefchwornefogar einMenschen leben in der Hand und können entscheiden, ob einer des Todes schuldig oder nicht schuldig ist. Aber sobald es sich um politische Uechte handelt, da meint man, der Bauer brauche ejnen Vormund und der ganze Bauernstand müsse itß politische Abhängigkeit von anderen Ständen gebramt werden. Daß gerade jene Leute, in deren politische Schule die Tiroler Bauern durch 30 Jahre untz Fänger gegangen sind, dieses bloßstellende Urteil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 8
Dienstag 7. Mai 1901 „Der Tiroler* Seite 5 Glieder und Vorschüsse an Mitglieder, sowie der Höhe der Darlehen an Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- schasten und der Kündigungsfristen der Einlagen (o). e) Ermächtigung des AnffichtSratheS zum Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundeigenthum, zum Abschlüsse von Mietverträgen nach § 49 letztes »I!u«-n. 6) Reiseentschädigung an die Aussichtsraths mitglieder und Regulierung der Remunerationen für den Casseuauffeher, Cassier und Buchführer

»auf Futter ausgegangen war. Franzoi nahm das Junge, daS sich tapfer zur Wehr setzte, mit nach Hanse. ^ Zum Wai-Avancemeut. Das Militärver- ordnungsblatt publiciert das Mai-Avancement, womit/ wie schon gemeldet, Erzherzog Eugen zum General der Cavallerie, Erzherzog Karl Stephan zum Vice admiral, E^herzog Josef Ferdinand zum Major «ernannt Wird. Seme Majestät hat weiter ernannt: Zum Obersten w GeneralstabScorpS den Oberstlieute nant Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim, ein getheilt beim Tiroler

Kaiserjäger-Regiment Nr. 4' unter definitiver Transferierung zu diesem Regiment; bei den Fußtruppen zum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zu Majoren die Hanpleute 1. Classe Benjamin Bon- massar des 1. und Johann Ledl des 3. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiter wurden ernannt: Im GeneralstabScorpS zu Hauptleuten 4. Classe, die Hauptleute 2. Classe Friedrich Ritter von Stepski und Egon von Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- RegimentS; bei den. Fußtruppen

zu Hauptleuten 1. Classe, die Hauptleute 2. Classe Ludwig Elsner des 1., Dante Bondati und Heinrich Netsch, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, zu Hauptleuten 2. Classe die Oberlieutenante AloiS Otto, des 3. beim 4., OSkar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; bei dem Feldjäger-Batallion Nr. 28, Karl Löffler des 3., Johann JuraS des 4., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und Alfred Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, letzterer zugetheilt dem Generalstabe beim Feldjäger-Batallion

Nr. 28; zu Oberlieutenanten die Lieutenants MiloSlav Barta des 1., Hugo Gubo und Moritz Schlacht des 4., Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, beim Feldjäger-Batallion Nr. 28, Ernst von Pirkner den 2., Moritz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiterS zum Oberstlieutenant den Major Julius Schicho, des Landwehr-Jnfanterie-RegimentS, Eger; zu Haupt leuten 2. Classe die Oberlieutenante Heinrich Eccher von Echo, Edlen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 8
lichkeit gewiß nicht auf den Papst, der auf seine eigene Freiheit ein Recht hat als Oberhaupt der Kirche, als Vater aller Gläubigen,' sondern auf diejenigen,' welche ihn gezwungen, sie anderswo zu suchen, und das will CriSpi mit seiner Partei nicht einsehen, bis er es nicht mit Händen greifen wird. Der Tiroler Sängerbund. Bei Gelegenheit des 25jähr. Bestandes des Meraner Männergesangs - Vereins im Jahre 1887 bei dessen Festlichkeiten in der alten Landeshauptstadt an der Passer

auch der Innsbrucks- und Bozner Männergesangverein korporativ, sowie auch andere gleichnamige Gesangvereine des Landes in Abordnungen Theil genommen haben, wurde von Seite des derzeitigen verdienten Bereinsvor- staudeS der Bozner Sängerschaar Herrn Dr. Julius Perathoner der Antrag auf Gründung des Tiroler Sängerbundes gestellt, vom Nestor der Landes-Gesangs- Vereine, der Jnnsbrucker Liedertafel, die Ausarbeitung der neuen Vereinssatzungen in die Hand genommen, den einzelnen Vereinen zur. Begutachtung, beziehungs

weise zur Stellung von Abänderungs-Anträgen zugesandt und zur oberbehördlichen Genehmigung vorgelegt, während indessen die Einladungen zur Constituirung und Wahl des Vorstandes des Tiroler Sängerbundes in Innsbruck erlassen 'wurden, worauf dieselbe, sowie auch die Be scheinigung der Statuten im heurigen Frühjahre am 5. Mai erfolgte. Das eigentliche Wiegenfest dieser neuesten Vereinigung aller deutsch-tirolischen Gesangs- Vereine zu einem Bunde unter einheitlicher Leitung wurde mit Rücksicht

aus die Festlichkeiten der Denkmal- ersreuliche Thatsache, daß in manchen Orten, besonders ^ das heimatliche Volkslied, die Tiroler National-Lieder, Z eine große Verehrung finden, im beschränkten Kreise ^ eifrigst, gepflegt werden und bei den verschiedenartigsten Gelegenheiten der Vorträg dieser eigenartig anmuthenden ^ um obige Stellen haben ihre Gesuche bis 16. August bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz einzureichen. Die mit dem Organisten« und Meßnerdienfie verbundenm Lehrerstellen in EbbS und Land

des Naturgesanges sich 1 zeigen HU können, die Tiroler National-Lieder, von - welchen eine von Josef Lutz für 4 Männerstimmen und auch für' ein gemischtes Quartett arrangirte, bequeme ! Taschen-Ausgabe von 45 Liedern in der Kunsthandlung l bei Joh. Groß in Innsbruck schon vor vielen Jahren im 5 Drucke erschienen ist, und in alpinen Kreisen selbst im ^ Auslande Beachtung und Abnehmer gefunden hat, zur z Grundlage eines eigenen Studiums zu machen. Zu ^ einer völligen Berühmtheit auf diesem Gebiete sind ! Türken

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 17.12.1898
Descrizione fisica: 16
dieser Bestimmung empfehlen. Andererseits könne sich der Minister mit dem vom Abg. Tollinger an die Aufhebung des Getreideausschlages geknüpften Vorbehalte vollständig einverstanden erklären; er habe sogar schon ein Mehrere- gethan und mit Persönlichkeiten der kompetenten Tiroler Landes- verwaltung Fühlung genomme«, um ein Ein vernehmen darüber herbeizuführen, auf welche Weise die aus der Aufhebung des Getreide« aufschlages für Tirol resultirenden schädlichen. Folgen paralysirt (wettgemacht) werden können.' Abg

. Man könne, daher nicht leugnen, daß das La d Tirol in dem Getreidezuschlag ein jus gnaositum besitze. Dieses könne aber heute durch einen Vertrag mit Ungarn und durch ein Reichsgesetz nicht einseitig und. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages gebrochen werden. Das wäre wohl nichts Anderes als die Expropriation eines Landes, und es müsse füglich wundern, daß eine Majorität, die sich autonomistisch nenne, ein Finanzminister, der für die historisch-politischen Individualitäten eintrete

, und ein HandelSministcr, der die Tiroler Verhältnisse gewiß ausgezeichnet kenne, sich gerade in dieser Frage dem Macht gebote UngarnS beugen. Redner stellt den Antrag, die Aushebung des Tiroler Getreidezuschlages von der Zustimmung deS Tiroler Landtages abhängig zu machen. Abg. Lorber meint, daß zur Deckung des AuSfalleS in den Landeseinnahmen Tirols aus Anlaß der von Ungarn verlangten Auflassung deS Getreideaufschlages ein Betrag von wenigstens 8, beziehungsweise 12 Millionen Gulden er forderlich sei, je nachdem

die bereits gebundenen Leistungen oder der ganze dermalige Ertrag des Getreideaufschlage» in Betracht gezogen wird. Wenn schon Ungarn die Aushebung des Tiroler Getreideaufschlages so dringend wünscht, dann möge eS auch die Entschädigung leisten. ES sprechen in dem Sinne der linken Vor redner noch die Abgeordneten Peschka, Menger, Steinwender, Ehiari und Kaiser. Abg. Dr. Tollinger konstatirt zunächst die Uebereinstimmung auf allen Seiten bezüglich der Anerkennung der Rechte des Landes. Sowohl Regierung

als auch die Linke und selbstverständ lich die Rechte haben anerkannt, daß der Ge treideaufschlag nur mit,.Zustimmung des Landes und nur unter Gewährung einer entsprechenden Entschädigung aufgehoben werden könne. Nicht vom 22. September 1888, also auf Grund eines richtig ist, daß durch die Erklärung, betreffend Landesgesetzes eingehoben. ES fei vollständig ' die Abstimmung der Tiroler bei der zweiten unzulässig, im Wege der Reichsgesetzgebung Lesung, die Landesrechte preisgegeben wurden, LandeSgesetze ändern

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 4. Mai 1912 Kalter«,2.Mai. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) ES mutetfonder- bar an, daß die „liberalen' Lehrer in Tirol, wenig stens auf dem Lande nicht als Liberale gelten wollen und ihre freisinnigen Grundsätze beharrlich mit einem christlichen Mäntelchen bedecken und doch ist nichts häßlicher und charakterloser als Heuchelei. Der gegenwärtige Obmann-Stellvertreter des „Südtiroler Lehrervereines', „der allzeit gefügige Rabanser' in St. Pauls

, erklärt eS im „Tiroler Volksblatt' und „Burggräfler' als unwahr, daß besagter Verein unter seiner Obmannschast dem christus-und kirchen- feindlichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbund' bei getreten sei. Wie sehr sein AbleugnungSversuch miß glückt ist, wurde im „Burggräfler' Nr. 35 und wird im „Tiroler Volksblatt' gezeigt werden. Wenn der alte Spruch: „Sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist', noch Geltung hat, dann ist der „große Teil' der Lehrer, der dem „Südtiroler Lehrerverein

' angehört, freisinnig wie die Möglich- keit. Das wird im „Tiroler' Nr. 50 und 51 in einem sehr lesenswerten Artikel unwiderleglich nach gewiesen. In der „Freien Schul-Zeitung' (Reichen berg), die von einem Böhm in Südtirol bedient wird, höhnt der Korresondent: „Die Mitglieder des Südtiroler Lehrervereines' besuchen nicht,Konferenzen', in denen das Hauptthema lautet: ,Bedeutung und Einübung derkirchlichenKniebeugung'. SolcheHerren lassen sich im Staate Oesterreich als Lehrer an stellen, wo die „sittlich

-religiöse' Erziehung gesetzlich garantiert ist. Ist das nicht charakterlose Heuchelei? In diesem Fahrwasser schwimmt auch die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und sucht noch ihre liberalen Grund sätze zu beschönigen, wie es in Nr. 5 „Noch ein mal der Fall Saxl' geschieht. Bei diesem Blatte herrscht darum auch große Verwirrung. So z. B. behauptet eS S. 39, Lehrer Saxl habe durch zwanzig Jahre hindurch konservativ gewählt. Fünf Zeilen darunter, daß eS „durch die frühere Wahlbetätigung des Verstorbenen zur Annahme

berechtigt' gewesen sei, daß Saxl (bei der Landtagsergänzungswahl) christlich-sozial gewählt habe. Gegen die Konser vativen bringt die „Tiroler Lehrer-Zeitung' die un bewiesene Anschuldigung, sie hätten für den liberalen Dr. Kofler in Nordtirol gestimmt, redet dann „von Wahlbündnissen zwischen dem Zentrum und den Liberalen und Sozialdemokraten in Bayern', dann von „doppelter Moral' und von „katholischen Grund sätzen', die doch in erster Linie den Geistlichen heilig und umumstößlich sein müßten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1904
Descrizione fisica: 8
26. Oktober 1M4 Tiroler Volksblatt Seite 5 ihm ein solcher Diebstahl, so begab er sich mit dem erbeuteten Geld regelmäßig über die Grenze nach Bozen und verjubelte dasselbe dortselbst. St. Johann in Tirol, 19. Oktober. Heute verunglückte dahier der 32 Jahre alte Vinzenz Schweinsteiger beim Holzen tötlich. Er wurde von ^ einer rollenden Bloche mit dem Kopse an einen Bäumstamm gestoßen, daß er augenblicklich tot war. — Mit dem Bau der Wasserleitung wurde begonnen. Teuer wird es allerdings kommen

, dasür aber haben wir aber dann ein gutes Trinkwasser. Kältern, 24. Oktober. „Nichts ist so sein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen!' Die Wahrheit dieses Spruches hat sich neuerdings gezeigt in einer Begebenheit, die uns gestern im hiesigen Gesellenhause vorgeführt wurde. „Das Bildstöckl im Walde', so heißt das Stück, welches unter der bewährten Leitung unseres tüchtigen Regisseurs, Herrn Schmidt, ausgeführt wurde. Der Verfasser des Stückes hat in das Tiroler Volks leben hineingegriffen

. Morandell in Tirol, Peter Hofer in Gummer und Mons. Anton Oberkofler in Bozen. Aus dem Binschgan, 20. Oktober. (Christ liche Wahrheitsliebe.) Am 1. d.M. brachte der „Tiroler' eine Korrespondenz aus Matsch, in welcher der dortige Vorsteher, Herr Anton Eberhard, in der gemeinsten Weise angegriffen wurde, weil angeblich durch seine Schuld der Neuaufbau des beim großen Brande im Jahre 1902 abgebrannten Widums verzögert wurde. Auf Umwegen kam ge nannte Nummer des „Tiroler' dem Herrn Vor steher zu Gesicht

. Er war über eine deartige Ver leumdung ganz erstaunt, und sandte nun an den „Tiroler' nachstehende Berichtigung: „An die P. T. Redaktion des',Tiroler' in Bozen! Gefertigter ersucht P. T. die Redaktion auf Grund des H 19, die im ,Tiroler' vom 1. Oktober enthaltene Korrespondenz aus Matsch vom 27. September mit nachstehendem zu berichtigen: 1. Die Geindevorstehung wurde erst am 30. Juni 1903 in die Lage versetzt, den Widum- bau zu beginnen, somit ist es unrichtig, daß sich dieselbe damit bereits mehr als zwei Jahre

zur Anfertigung eigener Möbel ver anlaßte, sei es auch, daß der Herr Pfarrer den Maurermeister animierte pnnkto Zeit mit den Worten ,ist nicht so heikel'. 4. Wahr ist, daß der Herr Pfarrer auf Unkosten der Gemeinde Holz kaufte und es auch bezahlen muß, da er hiezu keine Er laubnis hatte. Matsch, am 3. Oktober 1904. Anton Eberhard, Gemeindevorsteher.' — Der „Tiroler' hatte in seiner „allbekannten Wahr heitsliebe' wohl Raum für die böswillige Verleum dung, die eingesandte Berichtigung aber wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 4
Montag, feen lfl. Jänner 1922. »SSdttroler Limdeszettung'. Seite 8 Nachrichten aus Nordtirol. Dle Bestattung des Landeshauptmannes Schraffl. Innsbruck, 16. Jänner. Tie letzte Fahrt des Alb-, landesbauptmiannes Schraffl gestaltete sich zu einer er- greifen«« Kundgebung des Tiroler Volkes. Tausende und Tausende waren trotz der Kosten Kälte zum Leichenbegängr nis erschienen. Zwischen einem dichten Spalier bvveAe sich der lange Leichenzug durch die Stadt. ' Tie Trauerfeierlichkeiten b«Mnn

. Schraffl sammelte die «Pustertaler -Bauern um sich, «er organk- £ -rte -den Stand und gründete 1904 zu Sterzing den Tiroler auernbund. Vorher aber vollbrachte er eine beachtenswerte politische Tat. Damals regte sich in den katholischen Kreisen des Reiches der Gedanke nach einer gesunden Reorganisation der chen Partei, damals: die Konservativen ge- I und Prof. Aemiltan Schöpfer, damals noch for am Seminar ln Brixen, schlossen sich zusam- ' cy Schraffl -> tatholisch-polit! ' ritzen. Schraf heologieprofe

. men, sie -bildeten «in Tirol mit Hilfe der durch Schraffl «organi aeger bekannte. In Tiroler katholischen Kreisen en-ts and über ese Berwegenheit «in Sturm unter der katholisch-kon ervativen artet, der sich zu einem viele Jahre währenden Kampf zwischen onservativen und Christlichsozialen zuspitzte. So heftig haben sich niemals politische Parteien befehdet, wie diese beiden Par- Wien. Schraffl, Schöpfer und Genossen standen an der Spitze. Im Jahve 1898 kam «Schraffl -ln den Tiroler Landtag, 1908

in den Tiroler Landesausschuß, 1-901 stand «Schraffl. mitten im Kampfe um die Mandate des Reichsrates. Er wurde -als Kan didat dem populären konservativen Parteiführer Handelsmini ster a. D. Josef Baron Dipauli «ntgegen-gestellt. Man hielt Dipauli. Man batte -sich auch der van v-elden Seiten hrt worden ist, siegte und -leidenschaftlicher Schraffl über Dipauli mtt kleiner Mehrheit. Schraffl Schöpfer traten -als die ersten Tiroler ln den Ehrlstlichsozialen Reichsratsklub ein. Als >im Jahre 1907 in Tirol

die ersten «Reichsratswahlen auf Grund des -allgemeinen Wahlrechtes durchgeführt -worden waren, unterlag die Konservative Partei vollends, -alle -Kandidaten -der Ehrlstlichsozialen drangen durch. Die T-iroler Bauern gingen mit dem Motto in den Wahlkampf: „Hoch lebe der Schöpfer und der Schraffl. Rieder mit dem alten Gvaffll' Die Organisation der Tiroler Bauernschaft hatte «diesen vollen Wahlsieg vorbereitet, Das kommende Jahr -brachte der Partei wieder einen vollen Erfolg -bet -den -Landtagswahlen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 09.08.1899
Descrizione fisica: 10
Aweite Beilage zum ..Tiroler Volksblatt' Rr. SS, vom Mittwoch !, S. August 189S. Zum 3V Juli 189S in Jnusbruck. Vom Jselberg bei Innsbruck Schaut Hofer übers Land, Hält die Tirolerfahne Noch fest in seiner Hand. Mit ernstem Blick sieht er ins Thal, Wo er als Sieger einst befahl, Der Mann vom Land Tirol. ^ ^ 2. Noch hält der wack're Kämpfer Dort oben treue Wacht, Wo einst in heißen Tagen Er siegt' in mancher Schlacht. Da lugt und lauscht er scharf hinab Nach Innsbruck, wo ihm ward sein Grab

, Der Innsbrucks Stadt zum Kampf vereint. Fürs Baterland Tirol. 8. Und laut hinaus ins Weite Des Hofers Ruf erschallt, Dass rings von allen Bergen Ein Helles Echo hallt. Dass mancher Prahler jäh erbleicht Und schreckensvoll davon sich schleicht, Vom frommen Land Tirol: 9. „Tiroler, nie vergessen Sollt ihr der Bäter Ruhm, Wie sie in allen Stürmen Bewahrt ihr Heldenthum. Im fremden Lande floss hin mein Blut, Für Freiheit, Oestreich höchstes Gut, Fürs Felsenland Tirol. 10. Wir war'n die einz'gen Deutschen

, Die starben in jener Zeit Für Freiheit ihres Volkes Nach langem heißem Streit. Wir waren es nur ganz allein, Die nimmer wollten Sklaven sein, Wir Deutsche von Tirol! 11. So haltet rein die Fahne, Folgt muthig ihr zum Streit, Stets sei der guten Sache Eu'r Gut und Blut geweiht! Dann will ich bitten um den Sieg Beim Herrn für euern heil'gen Krieg l Gott segne Dich, Tirol!- Die Lehrergehaltsfrage in Tirol. Wir geben in Folgendem die Ausführungen des Herrn Bonell, Obmann des katholischen Tiroler Lehrerver

- eineS, welche er auf dem katholischen Lehrertage in Dornbirn am 26. Juli über diese noch lange nicht er ledigte Frage vortrug, vollinhaltlich wieder, in der Ueber- ieugung, dass sie manche ausgeregte Gemüther zu be ruhigen geeignet ist. Hochansehnliche Versammlung! Liebwerte College«! Es gereicht mir zur großen Ehre und zur besonderen Freude, heute in dieser hochansehnlichen Versammlung namens des an 2000 Mitglieder zählenden Katholischen Tiroler Lehrervereins sprechen zu dürfen. Als Obmann des Katholischen Tiroler Lehrervereins

Oesterreich die große Liebenswürdigkeit, auch seinerseits in einer Petition an den Tiroler Landtag sich ebenso warm, wie entschieden für die Forderungen der Tiroler Lehrerschaft einzusetzen. — Für diese wertvolle Unter stützung, welche den glänzenden Beweis neuerdings er brachte, dass der Katholische Lehrerbund nicht blos das ideale, sondern auch das materielle Moment zu würdigen und zu vertreten weiß, sei hiemit Vonseite des Katholischen Tiroler Lehrervereins, ja Vonseite der gesammten Lehrer schaft

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 23.06.1895
Descrizione fisica: 16
ernannt. lEin Fahne «band für das Tiroler Jäger-Regiment) wird gegenwärtig in der k. k. Kunststickereianstalt im Belvedere in Wien hergestellt, und zwar im Austrage der Kaiserin, der Fahnenmutter. Das Fahnenband wird in seiner Art ein Meisterstück der Kunststickerei werden. Die schweren AtlaSschleisen des Bandes sind in den Farben der RegimentSegalisirung — grasgrün — gehalten. Das in Maschensorm ge schlungene Band von 30 Centimetec Brette läust in zwei 15 Meter lange Schleifen aus, welche in schwerer

hat über Anregung des CentralverbandeS der Bäckermeister Oesterreichs in Wien beschlossen, in den Monaten August oder September deS Jahres einen Tiroler und Vorarlberger Bäckertag nach Inns bruck einzuberufen. Die Genossenschaft ist hiebet von dem Gedanken geleitet, einen Tiroler und Vorarlberger Bäckerverband zu gründen, welcher als Unterverband des großen CentralverbandeS, die Interessen der Tiroler und Vorarlberger Bäcker zu wahren und zu lördern berufen wäre. Die vorläufige Tagesordnung für diesen Bäckertag

lautet: 1. Besprechung hinsichtlich der Gründung eines Tiroler und Vorarlberger Bäcker- Verbandes; 2. Berathung über interne Angelegenheiten, (Procente, Hausieren mit Brod, zc.); 3. Regelung deS Lehrlingswesen; 4. Besprechung über das Verhalten gegenüber einzelnen Sonderbestrebungen von Gehilfen; 5. Allsällige Anträge von Bäcker-Genossenschaften oder von einzelnen Bäcker-Meistern. ^Curatel.) Das k. k. Landesgericht Innsbruck hat über die 31 Jahre alte Karolina Nigg, geb. Venier, Bäuerin

des Ertrinkens in dem Jnn von Seite der k. k. Statt- halterel in Innsbruck die LebeuSrettungStaglia von 2ö fl. 25 kr. zuerkannt. sAus dem Wege gestorben.) Zn LanerSbach in Tvx ist am Sonntag früh der ungefähr 60 Zahrt alte ledige Waldarbeiter Karl Oberthaler vonKterzivg, als er über das Schmirner Joch der Heimat zuwandern wollte, von einem Blutsturz befallen worden und war ^ sofort eine Leiche. ^Tiroler in der Fremde.) In der Wiener Weinschänke .Szaloy' saßen kürzlich an einem Tische ein Tiroler Markus Störs

köstlicher Dialog entwickeltes Richter: Sie haben den Herrn Grammer geschlagen, so daß er mehrere Tage bettlägerig war. — Ange klagter: Wißt'S, kaiserlicher Herr Rath, sell war so: Der Maronibrater da hat ohn' jed'n Grund auf d' Tiroler g'schimpst. DöZ hab' i mir net wöll'n g'sall'n lass'n und hab'n recht z' Red' g'stellt. Er aber hat allwell weiter g'schimpst, da bab' i «ahm — wie'S a wahr iS — a sechs sieben' Ohrseig'n ged'n. I war sakrisch gisti'. Und daS Mandl iS, obwohl i ganz zahm zuag'haut

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1893
Descrizione fisica: 8
und ästhetischer Be- ziehuug können als glücklich bezeichnet werden. Die Scenerie, deren Hintergrund jener mächtige Alpenstock bildet, zu dessen Füßen die Stadt ani Im, gelagert ist, macht auf jeden cmpfänglichcn Besucher, besonders an sonucnhrllcn Tagen, einen unbeschreiblichen Eindruck. Die Ausstellung ist nicht sehr groß und leidet daher nicht durch jenes sinnverwirrende Durcheinander und jene Massenhaftigkeit, welche bei Weltausstellungen uu- vermeidlich sind. Di: Tiroler Landesausstellung

ist nicht wie so manches Unternehmen der gleichen Art eine Uebertreibung der Dimensionen, eine Verzerrung der Contoureu durch gewaltsame Einbeziehung von Fremdartigem. AlleS, was man hier sieht, ist mit ganz verschwindend geringen Ausnahmen aus Tiroler Boden cnstanden, ist echt tirolisch, wenn auch vom allgemeinen Zeitgeist? und deutschem Kuiistbestrebeu be einflusst. Dass die Maschinenhalle der böhmischen Landesausstellung in Prag hier als Gebäude für die Industrie-Ausstellung Verwendung fand, kann das Ge sagte nicht in Frage

stellen. Und nun wenden wir uns dem Inhalte der Aus stellung selbst zu. Noch nie hat bisher eine Ausstel lung in Oesterreich in so hervorstechenden, Maße den Einfluss und die Wirkungen des gewerblichen Unter richtes aus das heimische Handwerk demonstriert, wie dies bei d?r heurigen Tiroler Ausstellung der Fall ist. Schon beim ersten Nuudgauge wird dies jedem Besu cher klar, der sich an die letzte InusbruckerAusstellung erinert. Welch ein mächtiger Fortschritt! Und dieser Fortschritt zeigt

, d. i. eine traditionelle Veranlagung, wirk liches Kunstgeschick und Fleiß einer braven Bevöl kerung. Es sei gestattet, einige Beispiele anzuführen, da hier ein vollständiger Bericht nicht gegeben werden soll. Die Tiroler Marmor« und Porphyr-Werke der Uuion- Baugescllschaft in LaaS und Sterziug hat eine präch tige, sowohl dnrch die unvergleichlichen Vorzüge eines vielartigen edlen Materials als durch hervorragende künstlerische und technische Verwendung desselben aus gezeichnete Collectiv,, vorgeführt. Dem Eingeweihten

österreichischer StaatSbildnngSanstalten, der Kunitgewerbcschule am österreichischen Museum sür Kunst uud Industrie und der Fachschule« des technolo gischen GewerbemuseumS in Wien. Der Direktor der StaatSgewerbeschule iu Innsbruck, Architekt Deiniuger, ein Maun von feinstem künstlerischem Geschmacke, wel cher sich, von allem anderen abgesehen, durch die in der Ausstellung vorgeführten Aufnahme» von alten Tiroler Bauten ein bleibendes Verdienst erwarb und durch seine künstlerische Thätigkeit

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1923
Descrizione fisica: 8
dies ja, aber Frankreich würde das als Tiroler Schuhplattler. Bon Bruno Manuel-Berlin. Die Schweizer sind durch ihren Wse berühmt und die Tiroler haben es mit der Schuhplattlerei erreicht,' Es läßt sich verstellen, daß die . Tiroler ebenfalls ans Schweizer Wse sich verstehen würden und die Schweizer ihrerseits auf die Schuhplattlerei. Aber berühmt wären, sie damit Heide wohl nicht geworden. Es gibt einige Schweizer in Genf, die das Jodelit und Schuhplattlen ganz- ausgezeichnet heraus Habens Sie sind sogar

von den besten Tirolern nicht mehr darin zu unterscheiden. Aber sie haben doch einen Fehler gemacht: sie haben es zu schnell gemerkt und gleich die Konsequenz daraus gezogen. Jetzt tanzen sie über die Bretter halb Europas als echte Tiroler Schuh plattler Zuletzt jodelten sie durch Frankreich und standen, dieser Tage mit ihren Lederbuxen vor den Pariser Nacht--' schwärmern in der Olympia-Bar. Sie haben gar nicht daran gedacht, daß es mit ihrer Kunst einen Haken haben könnte. Und der Direktors von der Olympia

-Bar ist ebenfalls nicht daraus gekom men. Wer die Pariser Nachtschwärmer besannen sich ans ihre nationale Würde und drehten gleich am ersteig Abend den Spieß mit. Das heißt, sic zogen in stolzer Leidenschaft den Tirolern die Lederbuxen stramm. Ms dem Kabarcttdirektor in seinem Bureau die, Klatscherei der Tiroler Schuhplattler zu laut vorkam,, lief er in den Saal und war sprachlos vor Entsctzeich Er wollte schnell die Lederbuxen itt Schutz nehmen; kletterte auf die Walstatt

und von da aus auf einest Tisch und machte den Pariser Patriotenfäusten einiger- inaßen klar, daß seine Tiroler gar keine Tiroler seien;; sondern Schweizer vom Genfer See und echte Fran- -zosenfreunde dazu. Da drehte sich der Wind, und die stolze Leidenschaft- der' Nachtschwärmer sprang von den. unechten Tiroler, Lederbuxen ans die echte Pariser Frackhose des ver-' legenen Kabarettdirekto-rs über. Noch m derselben Nacht mußten die Tiroler, ob wohl sie gar keine ivaren, ihre Lederbuxen znsämmen- packen. Wenkr

'sie mm Künstler sind, die sich was einbildeir aus ihre Leistung, werden sie trotzdem nicht heimkehren in die Gefilde des Schweizer Käse, um sich ans natio nalere Weise zu beschäftigen. ! _ Wahrscheinlich werden sie jetzt nach' Deutschland kommen als ebenso echte Tiroler Schuhplattler. Und ' die Berliner oder Hamburger oder Breslauer Nacht- Männer werden das eher zu würdigen wissen. Sie werden bei ihren verwegenen Juchzern in stolze Leiden- schast geraten für diese -dentschen Landsleute aus Tirol ' am. Genfer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1879
Descrizione fisica: 8
Mxtra-Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. SR Der Tiroler Adler. ' Studien von Dr. Arnold Busson. lSchluß.) 4. DaS „Ehrenkränzcl'. Der Kranz ist die jüngste Zuthat zum Tiroler Wappenadler. DaS erste Vorkommen derselben finde ich unter Erzherzog Ferdinand II. (1564 -lS95), und zwar erscheint der Ursprung als ein ganz zufälliger. Aui einem Reichsgulden (Sechziger, gewöhnlich un genau als Gulrenthaler bezeichnet) vom Jahre 15,67 findet sich im Revers ter gekrönte Tirok.r Adler

verschiedener Stenipel vorliegt, haben keine Jahreszahl. Die Rückseite dieses Typus zeigt stets den gekrönten Tiroler Adler mit Kleestängeln in den Flügeln. Auf einigen dieser Thaler nun findet sich das Kränz chen, da» aus dem oben besprochenen Gulden einem be stimmten Zweck dient, ganz in derselben Weise üb er dem Kopf des gekrönten Adlers oben in der Umschrift.^') Der eine oder der andere Stempelschneider — es sind Künstler, cie wahre Prachtwerke schufen — scheint dann Anstoß genommen

, daß ein Stempelfchneider zu einem- andern AnSknnftS- mittel griff, - nd das Kränzchen aus dcr Umschrist so weit herunteizog, daß es sich um das gekrönte Haupt des Adlers schlang. Mit dieser letzten Wandelung ist aber das Kränzchen noch keineswegs als ständige Zuthat zum Tiroler Adler fixirt — es ist noch lange Zeit hindurch nicht zu einem so regelmäßigen Attribut geworden wie die Krone. Auf den landessürftlichen Münzen wird dcr Kranz bald angebracht, bald weggelassen — wo er beige fügt wird, geschieht daS immer

nach link». So auf den Doppelthalern Madal Nr. I37S, 2SS4 dann Wellen he im V24V. '«) M-dai Nr. IZSK. Z8CS. haben wir - so Hen/> Kranz auf 'den Doppeldukaten Kaiser Leopold I. für Tirol, auf seinen^ dann Josef I, Karl VI. Tiroler Doppelthalern. Steis aber erscheint die Anwendung des Kränze« als etwa« rein ornamentales, dekoratives. Er wird immer nur auf solchen Münzen angebracht, auf denen ein groß gezeichneter Adler die ganze Fläche der Rück seite einnimmt. Kleinen Adlern z. B. solchen im Herzschild

' gab, auf dein Tilelbild - rem Adler dasselbe um's Haupt flocht, und sich' in ! der Vorrere über die Bedeutung desselben in einer! Weise äußert, die mit dem dargelegten ganz zufälli gen Ursprung des Kranzes schroff kontrastirt. ss) Wie wenig diese in Tirol populäre Deutung An- j erkennung fand, zeigt besorderS schlagend eine Medaille , von Matzenkops, l797, auf die Treue der Tiroler i geprägt, im AverS der Kopf des Kaisers Franz, im Revers über einer Stadtansicht ein emporfliegender! Adler

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 14
Prof. Dr. Hei degger trat als Redner auf und erklärte ihnen in einfachen und klaren Worten das, was die Tiroler Volkspartei will. Er legte den Ver sammelten dar, wie gerade die gegenwärtige Zeit die Organisation verlange und was die Organisation der Tiroler Volkspartei anstrebe. Selbstverwaltung Deutschsüdttrols, Schutz und Pflege unserer Sprache, unserer Sitten und Bräuche, Wahrung unserer Rechte. Der Redner entfaltete noch weiterhin das Programm der Volkspartei und forderte die anwesenden Män ner

. Burschen und Mädchen, die beim Spiel mitwirkten, hatten sich in das Stück, das sich durch gesunden Tiroler Volkssinn aus zeichnet, gut hineingefunden. Das zeigte der reiche Beifall, der den Spielern von dem anwesenden Publikum gezollt wurde. Nicht nur Margreider, sondern auch Kurtiniger, Kurtatscher und Trami ner waren zahlreich erschienen, um sich im Mar greider Theater zu unterhalten, das sich schon vor dem Kriege unter der Leitung des heimatlichen Dichters, des hochw. Herrn Pfarrers Paul Ma- gagna

in der Umgebung einen Ruf erworben hatte. Den Spielern, von denen nicht wenige zum ersten Mal auf der Bühne standen, ist zur Ausführung zu zu gratulieren. Wir wollen hoffen, daß dieses Auftreten der Margreider Burschen ein Neuaufblü hen des Jünglingsvereines bedeutet, der schon vor dem Kriege überaus reichen Segen stiftete. Kurtinig, 89. Dezember. (Versammlung der Tiroler Volkspartei.) Wie in den meisten Nachbargemeinden fand auch in Kurtinig am 86. Dezember eine vorzüglich besuchte Versamm lung der Tiroler

Pedoth als Obmann, Casal Josef, Stellvertreter, Schriftführer Peter Deutsch des Simon und Joh. Deutsch des Alois Kassier. Auch wurden einige Herrn für besonders Unterabteilungsfunktionen gewählt. Hierauf wurde die Versammlung alsbald geschlossen, mit dem all gemeinen Wunsche im Herzen, daß die Tiroler Volks partei blühe und gedeihe. Das walte Gott! Salurn, 4. Jänner. (Die Gründungs- Versammlung der Tiroler Voltspar tei), welche am Neujahrstage im geräuinigen Theatersaale des hiesigen Jugendheimes

, Zweck und Ziel der Tiroler Vvlkspartei und mit großem Interesse folgten alle Anwesenden seinen Ausführungen und lauter Beifall bekundete dem Redner, daß er allen aus der Seele gefproä'en hatte. Man schritt dann sogleich zur Wahl der Vorstehung für die hiesige Ortsgruppe. Obmann ist Herr Andrä Tezzadri, Obmann-Stellvertreter Herr Eduard Gozzi, Schriftführer Herr Alois Am- platz, Kassier Herr Tischlermeister Karl Koob Letz terer ist zugleich auch Mitglied des ArbeitsWS- fchufses, um im Verein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Freitag, den S. Juni 19ZZ MMMttL. Ministerium für Industrie, 5-zndcl und Arbeit. Rom, 8. Zum. Gestern vormittags fand neuerlich ein Ministerrat statt. Erster Punkt der Tages ordnung war, die Austeilung der Agenden des srüi?eren Arbsitsniinisteriums auf die verschiedenen anderen Ministerien. Die mei nen Agenden kommen an das Industrie- und Hindelsniinistcrium. das von nun an den Ncmeil „Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit' bekommt. Die Teuerung. Nächster

gebracht hat. Er gründete unter Mit wirkung wackerer Mitarbeiter im Jahre 18S1 den verein sür das Deutschtum im Ausland und setzte mit Hilse dieses Vereines die ziel bewußten Bemühungen daran, um die von der Entnationalisierung bedrohten deutschen Sprach-Gvenzgebiete vor allem jener Süd- tirols. dem Deutschtum zu erhalten. Um diesem Bestreben gröbere und nach drucksvollere Wirksamkeit zu sichern, grün dete er mit Hosrat Pros. Wackernell und an deren tüchtigen Männern im Jahre lM7, den Tiroler Volksbund

zur Wiedergewinnung schon längst italiani- sierler Gebiete Iiandclte, sagten sich wohl viele, das sei vergebliche Arbci:. die nur moralische Kriifte und materielle Mittel für die Erh'.Utüng 5^- Deutschtums selbst zwecklos zu abicrbi.'..n geeignet wäre. 1In(!e:Äh>:e Zeitunesaufsälze'hat Dr. Roh- 'neder in tirolischen und reichsdeutsck^en Blät tern verösfentlicht,' auch im „Tiroler' er schienen gar manche seiner zündenden und bezwingenden Abhandlungen, die allseitige Beachtung fanden. Überall weckte und mahnte

. Tiroler Vslksparkei. Versammlungen der Tiroler Volkspartei finden statt am Sontag, den 10. Juni, in Naturns nach dem vormittägigen Gottes dienste und in St. M i ch a e l - E pp a n. 5 Uhr abends im Gasthaus? ,,-ur Sonne', Referenten: Dr. Erich Mair, volkswirt schaftlicher Redakteur des „Tiroler', über die neuen Stcuergefetze und Parteisekretär Mal- fertheiner über die Organisation der Tiroler Volkspartei. Das Sekretariat der Tiroler Volkspartel Bozen. Lauben 11. Zur Verhaftung des Banknoten- Wchers

herrscht« und anscheinend a^I heute fortdauern dürste, wird das guie ter voraussichtlich einige Tage halten. Aussicht, die den mit der Heumahd be'chZshI ten Bauern nur willkommen sein kann. b Der „Ningfinder'. Der „Tiroler' vor einiger Zeit aus Brixen berichtet. HI dort ein neuer Schwindlertrick verüb: wuÄI Ein Mann läßt bei Anfichtigwerden nl Leuten unaufsällig einen Ring fallen uiHizI Augenblick, wo die Person eben voriioer^I bückt er sich, hebt den Ring auf und eTÜ^I dann, er habe den Ring soeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 4 ,D e r Tiroler' Samstag, 28. Februar 1S03 Heneratproöe der Favteans. Die Generalprobe 5er am Sonntag im Theater zur Papstseier veran stalteten Tableaus findet am Samstag um ^/z7 Uhr abends statt. Hiezu ist der Eintritt gegen ein Entree von 1 X sür einen Sitzplatz und 60 k für einen Stehplatz gestattet. Diese Generalprobe wird ohne Musik veranstaltet. Wusikverein Aozen. Die Vorstehung des Mufikvereines ersucht die ?. 1. Mitglieder zu der morgen, Samstag, 7 Uhr abends im Theater statt

durch das Inserat des Herrn Stern sehr geschädigt. Wir bemerken noch, daß Herr Stern ein Jude ist, also einer von den „Unartenlosen'. Nichtigstellung. In Nr. 52 des „Tiroler Tag blatt' wird unter der Aufschrift „Kollegialität' in Zweifel gezogen, daß der Katholische Tiroler Lehrer verein bereits in seiner Sitzung vom 28. Juli v. I. den Beschluß gefaßt habe, eine Deputation an den Unterrichtsminister und Ministerpräsi denten zu senden, es wird in Zweifel gezogen, daß Obmann Bonell erst am 10. Februar vom all

gemeinen Lehrerverein eine Einladung zur Teil nahme an der Audienz für 15. Februar erhalten habe, es wird geleugnet, daß Obmann Bonell bei der Lehrerkonferenz im „Löwen' zu Innsbruck am 11. September v. I. etwas von dem Beschlusse des Vereinsausschusses vom 28. Juli mitgeteilt habe. Dem gegenüber sei konstatiert: 1. Daß der ober wähnte Beschluß am 28. Juli gefaßt wurde, beweist das Protokoll der 27. Ausschußsitzung des Katho lischen Tiroler Lehrervereines, das können auch die zwöls bei der Sitzung

, welche ein Memorandum der Regierung unterbreitet?' Daraufhin erwiderte Bonell, daß das, was Herr Prugg angeregt, der Katholische Tiroler Lehrerverein in seiner Sitzung vom 28. Juli bereits zu tun beschlossen habe, nämlich eine Deputation an den Landesausschuß, an den Statthalter, an den Unterrichtsminister und an den Ministerpräsidenten zu senden. Der Antrag, daß sich auch die anderen Lehrervereine des Landes dieser Deputation anschließen sollten, hat Bonell erst im späteren Verlaufe der Konferenz, kurz

vor seiner Entfernung, gestellt. 3. Daß Bonell die Einladung, sich der Deputatton der Lehrer für die Audienz am 15. Februar anzuschließen, erst am 10. Februar vom allgemeinen Lehrerverein erhalten hat, also zu einer Zeit, in welcher die übrigen Lehrervereine bereits ihre Zustimmungserklärung hatten abgeben können, beweisen die Poststempel auf dem Kuvert der Einladung, das zur Einsicht beim Gefertigten aufliegt. Daß der Katholische Tiroler Lehrerverein bereits im vorigen Jahre beschlossen habe, gerade am 13. Februar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Donnerstag, den 11. Mai 1911 Fußboden. Leuchter, Kruzifixe, Blumen waren alle in Unordnung gebracht. Beschädigt oder entwendet wurde hicbei nichts. Im Verdacht steht ein geistes schwacher Arbeiter, der bereits vor Jahren ähnliches unternommen hatte. Gint jugendliche Demoukrantin. Kürzlich erdreistet, sich in Brixen ein 14jähriges Mädchen anläßlich cines Kaiserhochs bei einer Feuerwehrfeier abfällige Aeußerungen. Der Vorgang fand bei den Umstehenden die größte Mißbilligung

Differenzen hatte, wurde die Untersuchung eingeleitet. Sorgenschwerer Sturz vom Made. In Vahrn bei Brixen stürzte dieser Tage der Hausbesitzer und Bäckermeister Anton Straßer so unglücklich vom Rade, daß er bewußtlos liegen blieb und erheblich verletzt nach Hause gebracht werden mußte. Das Unglück ist daraus zurückzuführen, daß am Rade die Gabel brach. Diebstahl. In Salurn wurde eine schwarzlederne Handtasche entwendet, in welcher ein Einlagebuch der Tiroler Bank in Merau mit einer Einlage

. Das Fieber hat nachgelassen; nur die Schwäche hält als Folge des Vorausgegangenen noch an. haben i«,Airol«?' infolge des großes Leserkreise» de« größten Krfelx Letzte Nachrichten. Johann Orts Todeserklärung. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 10. Mai. Das Obersthofmeisteramt hielt gestern eine geheime Sitzung ab, wobei nach Anhö rung aller Parteien festgestellt wurde, daß nicht der geringste Grund sei, anzunehmen, daß Johann Orth noch am Leben sei. Alle Gründe sprächen vielmehr dafür

, daß er in der Nacht uvm 20. auf den 21. Juli 1.^0 ums Leben gekommen sei. Es wurde denn auch der letztere Tag als Todestag erklärt. Zlthanas b. Guggenberg, christlichsozialer Reichsrats- kandibat im Äurortewnhlkreisr. (Telephonbericht des „Tiroler'.) Brixen, 10. Mai. Der bisherige Reichsratsabge- ordnele, General i. R. Athanas v. Guggen berg. hat über Ersuchen der christlichsozialen Lan- desparteileitung die K a n d i d a t u r f ü r d a s K u r- ortemandat angenommen. Er hat an die christlichsoziale

Parteileitung für Tirol folgendes Schreiben gerichtet: „Wie Sic mir freundlichst mit geteilt, hat die Vcrtraueusmännerversammlung, welche am I. Mai in Franzensfeste tagte, mich aber mals als Reichsratskandidat sür den 1. Tiroler Wahl kreis aufgestellt. Diese Kundgebung des Vertrauens verpflichtet mich zu aufrichtigstem Danke, dem ich hiermit geziemend Ausdruck gebe. Nach reiflicher Ileberlegung erkläre ich hiermit, die Kandidatur an zunehmen und süge gleichzeitig das redliche Verspre chen an, im Falle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 24.01.1879
Descrizione fisica: 8
Fürsten Hohenlvhe ^S) beipflichten dürfen, daß dieser älteste Brixner, mit Tinkturen ausgeführte Adler ge nau dem Tiroler Adler nachgebildet ist, und nur zur Unterscheidung von diesem deu übergelegten Bischofs stab erhalten hat — mithin annehmen können, daß schon ini vierzehnten Jahrhundert die Tinktur des Tiroler Adlers roth war. Erst im fünfzehnten Jahrhundert begegnen uns in Farbe» ausgeführte Tiroler Adler. So in dein Donaneschingcr Wappenbuch von 1433 dann in der s. g. Handregistratur

Kaiser Friedrich III., vom Jahre 1446, weiter in dem „Wappenbuch für die österreichischen Herzoge' vom Jahre 1447. Meh rere Male finden wir den ^Tiroler Adler in Farben dargestellt in dem Wappenbuch deö Conrad Grünen- berg aus dem Ende des fünzehnten Jahrhunderts. Wir könen nach den angeführten alten Quellen die richtige Darstellung deS Tiroler WappenadlerS so feststellen: Der Tiroler Adler, rechtsschauend, roth in silbernem Felde, goldene Waffen (Schnabel und Fänge) goldene Kleestängel

in den Flügeln. Besonders die goldenen Kleestängel sind scharf zu betonen, weil gegen diese Regel in neuerer Zeit bei Darstellung deS Tiroler Adlers fast immer gefehlt wird. Man sieht heute kaum in Tirol einen Wap penadler anders, als mit silbernen Kleestängel ans den Flügeln — selbst monumentale Darstellungen nicht ausgenommen. Welche Umstände zunächst diesen Irrthum veranlaßt haben, vermag ich nicht anzugeben. Jedenfalls ist er ganz jungen Ursprungs, stammt erst ans der Zeit nach den napoleonischen^Kriegen

. Es wäre gewiß wünschenswerth, wenn Alle, die da Ein fluß nehmen können, auf die Beseitigung dieses Feh lers hinarbeiten würden! Vereinzelt findet sich in älteren Darstellungen die Flügelbinde abweichend gebildet. So findet sich einige- male im fünfzehnten Jahrhundert der Tiroler Adler mit einer Sichel über der Brust statt der Kleestängel in den Flügeln, weiter einmal bei Grünenberg, der sonst den Tiroler Adler immer richtig, mit den Klec- stängeln nur in den Flügeln hat, der Adler mit über die Brust

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.09.1920
Descrizione fisica: 6
hat sich die hiesige- Verwaltung zu einer nichtgeahnten Höhe emporgearbeitet, was nur den beiden Herren zu verdanken ist. Cs ist, wie man von der Bevölkerung allge mein hört, der innige Wunsch, die Genannten wollen noch lange Jahre zum Gedeihen der Gemeinde ihre Kräfte widmen. Nachrichten aus Nordtirol. Ein Tiroler Vauernkag. Aus Innsbruck schreibt man uns: Landeshauptmann Schraffl, der Obmann des Tiroler Bauernbundes, hatte eine außerordentliche Hauptversammlung in Innsbruck einberufen, damit den in dieser großen

für die Donauföderation, weil er, wie andere feiner Gesinnungsgenossen in Wien der Meinung ist, Österreich sei imstande, sich selbst zu helfen, es könne auf den Anschluß an Deutschland verzichten. Die Tiroler Bauern, denn diese sind in 'der übergroßen Mehrheit im Bauernbunde organisiert, stellten sich in schroffen Gegensatz zu dieser Ansicht Schöpfers. Landesrat Dr. Steiole» einer der jüngeren Ge sinnungsgenossen Schröpfers, behandelte die Anschlußstage in einem eigenen und ausführlichen Vortrage, mit dem Leitmotive

: Keine Donauföderation, sondern Anschluß an Deutschland, und wenn dem. politischen Anschluß durch die Friebensverträge Hindernisse entgegenstehen, solle zumindest der wirtschaftliche Anschluß raschestens vollzogen werden. Rur der Anschluß könne Österreich ln seiner gegenwärtigen Verstümmelung vor dem vollständigen Zusammenbruche retten und durch den Anschluß werde auch oie Wiederherstellung der zerrissenen Tiroler Landeseinheit wieder erwartet. In einer eigenen Entschließung über diese Frage wird betont, die Tiroler

Bauern werden bet den kommenden Wahlen nur solchen Bewerbern ihre Stimmen geben, die sich rückhaltslos verpflichten, mit Ernst und Nach druck für den sofortigen wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland einzutreten. Die katholischen Tiroler Bauern entbieten allen Standeggenossen im Deutschen Reiche und besonders ihren Glaubensgenossen schon letzt Ihren brüderlichen Gruß und sehnen die Stunde herbei, da die trennenden wirtschaftlichen Grenzen fallen und die deutschen Stämme sich uneingeschränkt

und segensreich gegenseitig unterstützen können. Was von anderen, politischen Fragen zur Erörterung kam/ war nicht weniger wichtig. Schraffl berichtete über die Vereitelung der einstigen Absicht, bei den Wahlen eine bürgerliche Ein heitsfront herzustellen. Dieser Plan mißlang nach den Äußerungen Schrasfls durch die ungebührlichen Forderurmen der Deulschfreiheitlichen, deshalb sei der Bauernbund zum Ent schlüsse gekommen, mit dem Tiroler Bolksverein (Christlichsoziale und Konservative) bei den Wahlen gemeinsam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 31.01.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 6 »Der Tiroler- SamStag, 31. Jänner 1903 schien hier um diese Zeit in Begleitung eines auf fallend hübschen Mädchens, das er als seine Schwester vorstellte, um zunächst für einige Tage in Sulden Aufenthalt zu nehmen. Dann aber gefiel es dem Ge schwisterpaare so gut in dem wildschönen Hoch alpentale am Fuße der Ortler-Gletscher, daß Giron zu längerem Aufenthalte sich entschloß. Er selbst war ein schneidiger Hochtourist und ein vorzüglicher Tennisspieler, letzteres spielten die beiden

, der seinen Ehrenposten voll und ganz auszufüllen im stände und von einer weniger berufenen Stelle nicht ganz abhängig wäre. Gegen diesen Vorschlag wurde von genannter Seite aber eine heftige Agitation ein geleitet, und zwar aus Parteipolitik. Die Agitation ging sogar soweit, daß man die Lehrer und Kate cheten von dem Fachblatt der »Katholischen Volks schule' abwendig zu machen suchte, weil dieses nicht im Fahrwasser der „Neuen Tiroler Stimmen' schwimmt. Die Agitatwn gegen Herrn Lehrer Koch hatte tatsächlich Erfolg

sind, so wollen auch wir als ihre echten Nachkommen deren religiösen Gesinnungen treu bewahren, das katholische Tirolerland gegen fremde Religion schützen, und deshalb protestieren auch wir, wie alle katholisch denkenden, patriotischen Tiroler gegen den in unserem katholischen, mit Blut zurückerkaustem,Vaterland um sich greifenden Protestan tismus, protestieren entschieden gegen denAufbau einer protestantischen Kirche in Bozen, wo einstens unsere teuren Väter vor dem altehrwürdigen Herz Jesu-Bild das> Tirolerland unter dem Schutze

Leiden, die er immer so geduldig ertragen hatte. R. I. ?. Uom Itttt» 28. Jänner. (Aus Lehrer kreisen.) Bekanntlich besitzt gegenwärtig die Lehrerschaft Tirols „nur ein Fachblatt', und zwar die „Katholische Volksschule'. — Der Gründer dieses FachblatteS war vor der Entstehung des katholischen Tiroler Lehrervereines Hochwürden Herr Friedrich Maurer, seligen Andenkens, welcher auch mit Recht der Vater des Vereines betitelt werden kann. Das Blatt bewährte sich fast stets als für jeden Lehrer

sehr empfehlenswert. Wenn auch manchesmal den katechetischen Berichten eine größere Aufmerksamkeit als denen der Lehrer gewidmet war, so muß doch dieses Blatt als ein eifriger Vorkämpfer sür die gute Sache der Lehrer, die Standes- und GehaltS- interessen besonders in letzter Zeit rühmend und dank bar anerkannt werden. Berichterstatter dieses ist zwar kein Abonnent dieses Blattes, aber ein eifriger Verehrer desselben. — Nun hat sich in jüngster Zeit das bekannte altkonservative Blatt, die „Neuen Tiroler Stimmen

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