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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 24.05.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 5. Nr. SS »Meraner Zeitung' Tonntag, ^4. Mai '1NK. i. Stellung genommen habe, was ich verneinte. Ende März lehnte der Ausschuß der deutschsreiheitlichen Partei das -Verhältnis 21 zu 9 ab und erklärte, nur dann in Verhandlungen eintreten zu können, wenn das Verhältnis 22 zu 8 von den Konser vativen anerkannt werde. Mit der Mitteilung dieses Beschlusses an die konservative Partei wurde ich betraut. Da Herr Schreyägg noch immer krank war, so zog ich vor, diesen Beschluß dem Vorstand

der konservativen Partei, Herrn Doktor Luchner, bekannt zu geben, mit der gleichzeitigen Bedingung, daß seine Partei ihren Beschluß inner halb 3 Tagen fassen müsse. Herr Oskar Climen» reich, als Obmann des Wahlausschusses der deutsch freiheitlichen Partei, erhielt auch innerhalb der genannten Frist die schriftliche Verständigung von der Anerkennung des Verhältnisses 22 zu 8 durch die konservative Partei.' Im Anschlüsse an diese authentische Darstellung bringen wir den weiteren Verlauf der Verhand lungen sowie

das Wahlübereinkommen selbst zur Veröffentlichung. Die deutschfreiheitliche Partei lehnte es zunächst ab, auf das vom Herrn Vizebürgermeister Ge- maßmer überbrachte Anbot der konservativen Partei bezw. Parteiführer (21 deutschsreiheitliche und 9 konservative Mandate) zu antworten, so lange noch die Wählerlisten nicht aufgelegt und gründlich durchgegangen wären. Als sich nun aus den Wählerlisten ergab, , daß die konservative Partei im Kampfe auch nicht ein einziges Mandat zu erwerben in der Lage war, lehnte

die deutschsreiheitliche Partei das konservative Anbot ab und erklärte, lediglich auf Grund eines neuen Anbotes 22 zu 8 in Unter handlungen treten zu wollen. Herr Vizebürger- meister Gemaßmer erhielt nun den Auftrag, diese Antwort der konservativen Partei zu>uüberbringen und er teilte diesen Beschluß an-Stelle des da mals erkrankten Herrn Schreyögg Herrn Dr. I. Luchner mit unter der gleichzeitigen Bekanntgabe der weiteren Bedingung, daß ein derartiges An bot der konservativen Partei innerhalb 3 Tagen einlaufen müsse

. In dieser gesetzten Frist erhielt auch Herr Oskar Ellmenreich die schriftliche Ver ständigung seitens des Herrn Dr. Luchner, daß die konservative Partei das Verhältnis 22 zu 8 anerkenne. Auf Grund dieses Anerkenntnisses legte dann die deutschfreiheitliche Partei folgende Bedingungen fest: 1. Für den Gemeindeausschuß und Ersatz wird das Verhältnis 22:8 anerkannt. 2. Den Konservativen werden 2 Ratsstellen und zwar die 5te und 8te eingeräumt. 3. Beide Parteien verpflichten sich gegenseitig, jene Herren

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 8
an seinem Arbeitstische zu sein. Der Große Rat 'hat die leitende Organisation der Partei reformiert mit dem Ziele, diese zu einem beweglichen, immer in kurzer Zeit mobili sierbaren Instrument zu machen, das den zivi len und militärischen Erfordernissen des neuen Regimes und der Revolution entspricht, um den Fascismus in der Verwaltung und in den peri pheren Stellen zu verwirklichen. Der „Lavoro d'Italia' hebt mit großer und auch gerechtfertigter Genugtuung die Entschei dung des Großen Rates bezüglich der Löhn« hervor

, und findet eine Verteidigung vor Herab setzung derselben, so lange sich nicht die Wirkung der Wiederaufrichtung der Lira in den Klein handelspreisen bemerkbar machten, für recht )md billig. , Die erste Slh«ng ist. Rom. v. -»Im beutigen BeWsàtt der fascistlschen Partei wird ein Resümee der Seiden letzten Sitzungen des Großen Falfcistischen No tes veröffentlicht Erste Sitzung: Am Abend de» 7. Oktober, um ocht Uhr, begann wr Palazzo CM die Sitzung de« Großen Fcàistischen Rates unter dem 'Vorsitze

S. T. de» Mbnilsterpraistdenton. Kräfte »nd Aufgab«, der Partei Sosort nach Erüffitung der Sitzung Haid der Ministerpräsident das >Worö dem Generalsekre tär der Partei, On. Turati» der über die Lag« der Partei Bericht erstattet«. Nach einer all gemeinen Uebersicht begann der Generalsekre tär eine detaWerte! Darlegung der Wirksamkeit der Partàrganisatlonen à Mm Provinzen Italien» und berichtet vom GsnMsMtand der großen Massen der Partei? bei der Nachricht vom Allenby Mf die Person des Ministerprä sidenten. Darauf spricht der Redner

àr di» Beziehungen der leitenden Organe der Partei Kur Regiiermig und konstatier^ daß ein Geist in nigster und konstanter Zusammenarbeit regiere. Der Gsrveraüisokretär schließt «sein Referat mit der Beàsung folgenden Antrages: Der Fa scismus hai heute seine größte Kraft erreicht ist seiner Ausgaben und seiner Peraàortlich- seit voll bemußt, die ihm svine Funktion in der igegenwärtlllgen geschkMichen Wriode ausgege ben hat und «drückt! den Asten Willen aus, bis zum Ende unter Äetfthl id^ea Duce die Schlacht

Notwendigkeit der Funiktion der Partei in diesem historischen Augenblick und zeichnet die Handlungsweise vor, um da» Par- teigeifüge immer mächtiger und solider zu ge stalten. Die DebMe Wicht mkt der Annahme fol- !gender Dagesoàung: Der Große tFatsciistifche Rat >bMgt nach AiMren de» BerWe» Uder die Tätigkeit der Partei und de» Direktorium» «b yuli bis heute, das Wert de» Generalsekre tärs Turati und spendet diesem dafür unein geschränktes Lob. Der gwße Rat beschließt des wetteren, daß die Feier des vierten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.07.1907
Descrizione fisica: 8
Volksblatt' Bozen. Probenummern gratis. Eine Parteikundgebung. Wie bereits im letzten „Volksblatt' gemeldet wurde, fand in der vorigen Woche in Innsbruck eine Landesparteikonferenz der katholisch-konserva tiven Partei von Tirol statt, in welcher in eingehender Weife über die politische Lage beraten wurde. Die Konferenz zeigte die volle Uebereinstimmung aller Teilnehmer in Beurteilung der Lage und die Be schlüsse wurden einstimmig gefaßt. Die Niederlage der konservativen Partei in Tirol bei den letzten

Reichsratswahlen wurde in erster Linie durch den Mangel einer strammen Parteiorganisation verursacht, ohne welche eine Partei gegen die organisierten Parteien unmöglich sich behaupten kann. Eine weitere Folge der letzten Wahlen war die Fusion der alpenländischen Kon servativen aus Oberösterreich, Salzburg und Steier mark. Die Gründe der Vereinigung sind der Oeffent- lichkeit noch nicht vollends bekanntgemacht worden, man vermutet wohl mit Recht, daß für die Fusion der Konservativen mit den Christlich-Sozialen

im Reichsrat mehr äußere Gründe, als innere Pro grammpunkte maßgebend waren. Sehen wir ja schon aus der heutigen Stellung der christlich-sozialen Partei wie sruchtbar der Anschluß der Konservativen war. Sie wurde dadurch die stärkste Parlaments partei, die den Präsidenten stellte und hat als die stärkste Gegenpartei der Sozialdemokraten die Füh rung des Parlamentes übernommen. Auch das Verhältnis zur Regierung ist anders geworden, keine Regierung kann sich ohne offene oder geheime Unterstützung

durch die christlich-soziale Partei be haupten. Diese und ähnliche Gründe mögen für den Zusammenschluß der beiden christlichen Partei gruppen maßgebend gewesen sein. Der Vorbehalt der eigenen Landesorganisation war die einzige Forderung der Konservativen in taktischer Be ziehung, in programmatischer Hinsicht war der An schluß ein bedingungsloser. Der Rahmen, innerhalb welchem sich die Grundsätze der christlich-sozialen Abgeordneten bewegen müssen, ist das sogenannte Reichsprogramm, welches mit seinen weiten

Maschen die verschiedensten Ansichten liebevoll umspannt. Es ist schon oft gesagt worden, daß wir bei aller Hochschätzung der katholischen Gesinnung der großen Mehrheit der christlich-sozialen Partei bedauern, daß das katholische Programm auf deutscher Seite im österreichischen Parlamente nicht mehr aufscheint. Als katholische Tiroler können wir ein solches Ver steckspielen mit der katholischen Fahne 'nicht gut heißen und hierin berufen wir uns gerade auf die ehemalige „scharfe Tonart', die schon

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 8
der sogenannten scharsen Tonart war und dann zur konservativen Partei überge gangen sei, natürlich aus Strebertum. Mit tenden ziöser Oberflächlichkeit schiebt da der „Tiroler' an Stelle der alten scharfen und milden Tonart die Christlich-Sozialen und Konservativen ein. Da ist aber ein gewaltiger Unterschied. Die damaligen Parteiverhältnisfe haben sich gründlich verschoben und die konservative Partei zählt heute unzählige Anhänger der damaligen scharfen Tonart. Es ist dies ganz natürlich. Die Tendenzen

der ehemaligen scharfen Tonart finden heute in der konservativen Partei den ausschließlichen Platz. Die ehemalige scharfe Tonart hielt besonders die Grundsätze hoch: Kein Paktieren mit dem Liberalismus in irgend einer Gestalt, stram mes Austreten in konfessionellen, prinzipiellenjFragen, Hochhaltung der kirchlichen Autorität gegenüber dem Staate und den Parteien usw. Und gerade diese Grundsätze vertritt die heutige konservative Partei in ihrer ganzen Schärfe, während bei den Christlich-Sozialen eine gewisse

Verbeugung vor dem Nationalismus und Liberalismus, ja in Wien offen vor dem Protestantismus zu sehen ist und betreffs der Haltung gegenüber der kirchlichen Autorität brauchen wir kein Wort zu verlieren. Die christlich-soziale Partei hat das politische An sehen des Klerus in Tirol, wenn auch nicht ab sichtlich, so doch durch die Tat geschwächt und das war keineswegs das Programm der scharsen Ton art. In einem weiteren Punkte tritt der Unterschied noch viel deutlicher zutage. Heute wirft der konser vativen

Partei kein einziger Christlich-Sozialer vor, daß sie auf dem falschen Wege, daß sie unkirchlich sei, daß sie die religiösen Interessen schlecht ver tritt, daß sie liberalisiere, daß sie nicht nackensteif gegen den Liberalismus sei. Heute begnügen sich die Christlich-Sozialen zu verlangen, daß man sie als ebenso gute Katholiken ansehe, das setzt voraus, daß sie in dieser Beziehung an der konservativen Partei nichts auszusetzen haben. Früher hat die scharfe Tonart den „Milden' immer den „wässe rigen

, schläfrigen Katholizismus' vorgeworfen, heute sehen wir eher das Gegenteil zwischen Konservativ und Christlich-Sozial. In jeder Gemeinde haben wir den Beweis. Alle leichteren und freieren Ele mente lausen weit eher der christlich-sozialen Partei zu, offenbar weil sie dort für ihre sreieren An sichten den richtigen Platz sehen. Daraus sieht man auf den ersten Blick, daß die heutigen Christ lich-Sozialen nicht die alte scharfe Tonart von srüher sind. Nicht der Abg. Schrott und seine An hänger der scharsen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 30.04.1903
Descrizione fisica: 14
Pr ieth feierte in begeisterten Worten die Herren Abgeord neten und sprach ihnen unter wiederholtem stürmischen Bei falle den Dank und das Vertrauen der Partei aus. Ueber die Frage der Glaubenseinheit erstattete einen sehr gründ lichen Bericht Herr Dr. Ritter v. Graf. Ueber die Schul- frage referierte Abg. Pros. Malfatti unter großem Beifall; es sprachen dazu noch namens der Lehrer Schulleiter Rang ger, namens der Gemeinden Abgeordneter Geiger und der Vorsitzende. Der letzte Punkt über Partei

hat neuerdings den Beweis geliefert, wie kräftig die katholisch-konservative Partei existiert und lebt, wie frisches Blut in ihren Adern pulsiert und wie gerade die Kämpfe und Anfeindungen sie gestärkt und ge kräftigt haben. Die Versammlung verlief in vollster Einigkeit ohne den geringsten Mißton. Sie wird allen Teilnehmern gewiß in bester Erinnerung bleiben und ihre Wirkung im Lande nicht verfehlen. Wir müssen uns auf diesen magern Bericht beschränken, aber es wird demnächst ein vollständiger erscheinen

. Wochen-Wundschau. Innsbruck, 30. April. In welchem Lager ist Tirol? Diese Frage ist nach dem vorausgehenden kurzgehaltenen Bericht über die glanzvolle Versammlung der konservativen Partei in Sterzing leicht zu beantworten. Der wahre, echte, katho lische Tiroler muß sich jetzt sofort entscheiden, sollte er bei der heutigen Verwirrung sich bisher nicht klar geworden sein; es kann für niemanden, dem noch das alte Tiroler blut in seinen Adern rinnt, einen Zweifel geben, wohin er sich zu stellen

waren diese bei uns die Führer nicht bloß in religiösen, sondern auch im politischen Leben. Wer somit ein guter Tiroler ist, der wird auch heute noch zu jener Partei sich bekennen, welcher die Bischöfe angehören und welche sie mit ihrem Segen begleiten. Welche Partei im Lande ist dies? Die Versammlung in Sterzing sagte es jedem, wenn es einer bisher nicht gewußt haben sollte, klar und deut lich. Die konservative Partei genießt das Ver trauen aller Bischöfe und völlig aller hervorragenden Priester des Landes

; sie ist eS allein, welche bisher einer solchen Auszeichnung zu teil wurde, daß zu ihrer Heer- chau die drei Landesbischöfe eigene Vertreter entsenden; diese Partei erfreut sich deS Segens der von Gott ge setzten Autoritäten, deren Wunsch es ist, daß sie sich aus breite und dadurch Friede in die Reihe der Katholiken iringe. O wie herrlich wäre es wieder in unserm Tiroler- ande. wenn die Katholiken wieder in allem einig würden, >er Glaubensfeinde, die uns bedrohen, könnten wir uns rann leicht erwehren. Möchte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1927
Descrizione fisica: 8
. Leitrechnung „Ausharren! — kin Saht emsiger Arbeit!' >st. Rom, 1V. —> Das Befchlsblatt der fascisti- schen Reichspartei veröffentlicht unter dem Ti tel „Ausharren!': Die Praolnzialdirektoriein! haben die Arbelt des neuen Jahres begonnen. Minister, Kommandanten, Männer der Indù-« strie und Arbeiter haben von dem festen! Ent schlüsse, alles zu wollen,' alles zu wagen, . in unbedingtem Gehorsam für den Duce, für die Macht und Größe der Revolution, Zeugnis ab« gelegt. Die ganze Partei ist in Reih und Glisd

- «»schart, diszipliniert und geschlossen. Die ganze Nation dient in Werten und Wirken den We etzen des Staates und der Produktion und chickt sich an, mit der Arbeitsbill die Beziehun gen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens zu fixieren. Die Regierung ist an der Arbeit, sts schafft die Gesetze, Welche die verschiedenen Energien zu «schlitzen und zu harmonisieren haben. Jeder Träger eines schwarzen! Hemdes gehorcht in der Regierung und in deren Orga nen, in der Partei uyd in deren weitverzweig ten

Organisationen, in den stetig «stärker und mächtiger werdenden Syndikaten, einem einzi gen Willen. Für alle Kameraden gilbt es eine Losung: Aucharrenl Nie, wiet heute steht der Partei die Aision ihrer hehren Aufgabe so klar vor Augen: Männer Mr die Nation vorbereiten und gebenl Die Ei^setzungszeremonien, karg an Worten, doch reich an Vorsätzen, an welchen Scharen von FascMn teilgenommen haben, bildeten den ersten Aikk des Parkeilebens im neuen Jahr, das ein Lahr emsiger stiller Arbeit sein muß. Ein neues

» teiverbänds teilnehmen. Der, Generalsekretär der Partei wird eine politische Rede über die Aktion und die Direktiven der Partei halten. Sie Regierung gegen dieHabgler der Kauflente p. Rom» 10. — Die Regierung ist daran, eine wirksame Aktion zur Bekämpfung der Habgier und des Wuchers von selten der Kausleute vor zunehmen. Und zwar wird diese Aktion eine? zweifachen Charakter an sich tragen. Erstens, da die Feststellung gemacht wurde, daß die Ver kaufsstellen der staatlichen Provvida einen-so günstigen

und wohltätigen Erfolg aufzuweisen hatten, wird die Regierung Fürsorge treffen, daß dieselben alle die notwendigsten Artikel zum Verschleiße bringen können, welche in di rekter Form der Lebensmittelteuerung steuern tönnen. Die zweite Seite der Aktion wird da rin bestehen, in wirksamer Weise die Spekula tionen der Kaufleute direkt zu treffen. Die bevorstehende Kammereröffnung p. Rom. 10. >— Heute vereinigte im Palazzo Littorio der Generalsekretär der Partei, Exz. Turati, die fascistischen Abgeordneten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.07.1926
Descrizione fisica: 6
der Weltmärkte zu verteidigen. Und nun die Kampagne der Einschränkung, ange» ordnet vom Premlerminister und durchgeführt vom Reichswlrtschaftsminister Bellào. Gleichzeitig schreitet dl» Partei unter der Leitung ihres Generalsekretärs Augusto Turati an die Neu ordnung ihrer Reihen und ihr« Anhänger unter» stehen immer mehr ulnd mehr direkt der Regierung welche die verschiedenen Initiativen selber in dio Hans nlmmt. ' Mit dem SyMkatsgesetzg und der Errichtung der Gewerkschaften vollzieht sich der gesamte

enorme Komplex der sozialen Organisation -nicht mehr im Rahmen der Partei sondern im Geflige des Staates. So betont auch die Miliz, in die erst kürzlich wieder 20.000 Fascisten aufgenommen wurden, stets mehr ihren militärischen Charakter außerhalb der Partei. Kurz und gut der Fascismus , der «inst sei-ne klarste Auslegung i-n der Partei hatte, -greift immer weiter um sich in allen seinen Offenbarungen und Gestalten des Volkslebens und verleiht der ganzen Nation seinen persönlichen Stempel

. Die fascistlsche Idee, geschaffen und verteidigt von der Nartei, ist Staatsgeseg geworden! und Hat dem sadistischen Staate Leben gegeben. Die Ausgaben der Partei werdenl voll und ganz vom Staate übernommen, während die Partei in febstloser Weise sie, eins -nach der anderen abtritt, ole Miliz, die Gewerkschaften usw., um selber als eines der -Verwaltungsorgane als einer der beratenden und disziplinierenden Faktoren im Gefüge des fascistischen Staates -weiterzubestehen. Noch im Jahrs 1S2S Mrts dle -fascistlsche

Partei aus eigenem den vor allem politischen Kampf gegen die Oppositionen und trat somit schon w enge Berüh rung mit dem Staate. Heute hingegen führt der Staat als solcher, der unterdessen durch und durch fascistisch -geworden ist, sowohl durch die Gesetze, als <mch durch di« Männer, die ihn verkörpern, die Kampagne für die Lira, für das Getreide und für die Disziplimerung des Ver» brauche«. Ebenso ist es der fascistlsche Staat, der den Kampf gegen vie polltischen Parteiàrreste weiter führt

mit dem Gesetze gegen die politischen Flücht linge, jenen Kampf, der noch im Vorjahre in den Händen der Partei lag. ? Das Jahr 1V26 bedeutet also in der Geschichte -des Fascismus, in der Geschichte Italiens, das Jahr der vollkommenen Fascistlsierung. Der Lärm auf dem politischen Schlachtfeld ist verstummt. Das große Schöpfungswerk, aus Italien ein« Großmacht zu schaffen, hat begonnen. Bei einer Nation, welche die Mnmt anstrebt, ist da« wirtschaftliche Problem innig mit -dem polltischen verbunden. DI« Lösung

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 28.11.1906
Descrizione fisica: 16
, zu demonstrieren, daß es dem Terrorismus der Sozialdemokratie nicht unter steht. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Zur Geschichte vom „Tiroler Katholiken tag^^. Bekanntlich hat die konservative Parteileitung klipp und klar erklärt, daß derselben von einer Ab sicht der konservativen Partei, einen Katholikentag einzuberufen, absolut nichts bekannt sei. Das Wiener „Vaterland' hat gemeldet, daß die Anregung eines Katholikentages für Tirol von der unpolitischen Katholikenorganisation ausgegangen

, zumal ohne die Christlichsozialen oder gar gegen dieselben, schon mit Rücksicht darauf, Latz der größte Teil des Klerus im Lager der Christlichsozialen steht, die Abhaltung des Tiroler Katholikentages einfach unmöglich ist. Die heutige Erklärung des „Vaterland' scheint daher im Rückzug zu sein, zu welchem das Abwinken der Tiroler Bischöfe das Signal gegeben haben dürfte.' Die Tiroler Bischöfe haben niemals abgewinkt, weil die konservative Partei niemals einen Katholikentag plante und daher

gegen die Landesbischöfe zu erfüllen. Wer übrigens die Landesblätter der letzteren Jahre gelesen hat, wird sich erinnern, daß wohl in den christlichsozialen, nicht aber in den konservativen Blättern der Ruf nach einem tirolischen Katholiken tag wiederholt erhoben wurde. Schraffl und Schöpfer als 'Bifchofs- macher'. Wie in letzter Nummer berichtet wurde, meldeten die „Jnnsbr. Nachr.', die christlichsoziale Partei hätte ihren politischen Kampf gegen Fürst bischof Dr. Altenweisel von Briren erst dann auf gegeben

, als Dr. Altenweisel vor seiner Ernennung in Wien vor dem Nuntius und einem Erzherzog die ausdrückliche Erklärung abgab, daß er im Falle seiner Ernennung zum Fürstbischöfe von Briren keinerlei Bestrebungen gegen die christlichsvziale Partei Tirols unterstützen werde. Von dieser Erklärung sei die christlichsoziale Partei durch den Prinzen Liechtenstein in offizieller Weise verständigt worden. Dann wurde dem Fürstbischof gedroht, von dieser Erklärung öffentlich Gebrauch

Altenweisel hat niemals eine wie immer geartete Erklärung in dieser Beziehung abgegeben. Das ist die Wahrheit.' Gleichzeitig mit dieser bestimmten Erklärung brachten .'e „Innsbrucker Nachrichten' die von den Tiroler christlichsozialen Abgeordneten herrührende Ver sicherung, „daß d'e Erklärung Dr. Alienweisels eine solenne und nicht etwa eine unverbindliche war, was schon daraus hervorgeht, daß sie — wieder in offizieller Weise — der christlichsozialen Partei durch den Abgeordneten Prinzen Liechtenstein

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.06.1911
Descrizione fisica: 8
wie vor Übertreibung so auch vor Vernachlässigung nationaler Pflichten gewarnt. Auch in dieser Frage nehmen die Christlichsozialen einen Standpunkt ein, der sich nicht bekämpfen lasse. — An der christ lichsozialen Partei festzuhalten, sei niemandem zu verargen, nachdem auch Bischöfe sich dafür aus sprechen. Nun meldete sich neuerdings Professor Doktor Hilber zum Worte. Er sagte, Graf Hartig habe von der progressiven Einkommensteuer gesprochen. Damit sei wieder jeder Christlichsozialer einverstanden; aber wie denke

, wenn er allein stehe, etwas durchzusetzen gedenke, wenn eine ganze Partei schon mit so viel Schwierigkeiten zu kämpfen habe usw. Graf Hartig erwiderte aus einzelnes kurz mit ein paar Worten. Da Graf Hartig sich über die zweijährige Dienstzeit nicht präzis ausgesprochen hatte, fragte Redakteur Dr. Hatzer denselben, ob er für die zwe i- jährige oder die dreijährige sei, wie sich der Herr Graf dazu stelle. Graf Hartig sagte, daß er per sönlich nicht für die zweijährige sei, daß man aber im Parlament

die Wahl eines wirk lichen militärischen Fachmannes ist, um in dieser von der Bevölkerung allgemein, ohne Unterschied der Parteistellung eiomiiNg gestellten Vorckekllvg Aufklärungen zu geben und auch den Gesetzentwurf der Regierung fachmännisch und den Interessen des Volkes entsprechend zu redigieren. Die besonders von Herrn Redakteur Gufler im Namen der konservativen Partei, ohne Widerspruch seitens der Führer und des kon servativen WahlwerberS Grafen Hartig und unter lebhaftem Beifall

der Konservativen gegebenen, teilweise heftigen Erörterungen gegen die zwei jährige Dienstzeit der Söhne unserer Stadt- vock Landbevölkerung habm bei den Christlichsozialen selbstverständlich lebhaften Unwillen erregt und lassen uns von dieser Partei das Schlimmste be fürchten, wenn sie wieder jemals ans Ruder gelangen sollte. Auf die in allen Versammlungen und Plmider- stuben von dm Konservativen gegen die Chnstlici,. sozialen vorgebrachten Vorwürfe, deren neuerlck Rezitation Herr Gufler in längerer Rede

, auf die wir später noch zurückkommen werden, besorgte, erwiderte schlagfertig Herr Prof. Hilber, der in launiger Weise erklärte. Herr Graf Hartig habe sicher ein viel zu feines Empfinden dafür, als daß er sich mit Lueger in Vergleich ziehen lassen würde, von dem Herr Gufler behauptete, auch dieser sei ursprünglich nur ein Alleinstehender im Parlament gewesen. Wenn die konservative Partei übrigens zur Zeit ihres Wirkens so eifrig in der Vertretung ihres Programms gewesen wäre, wie es jetzt den Anschein

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.04.1926
Descrizione fisica: 6
4 — Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer SO Centesimi Jährlich .... Lire 7ö — halbjährlich . . Lire 40'— Vierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . . Lire ?'K0 Z> Abholen monatl. L. K.7ö Ausland doppelte Preise! fortlaufende Annahme des Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigcnsteuern eigens Nummer LS Volzauo-Merrtno, freitag, 2. MprU 1^26 7, Jahrgang. Znland Das Programm des neuen Sekretärs der faschistischen Partei («eleo«. uol

»»s« v. Rom» 1. April. Der neue Sekretär der «faisciMchjen Partei de» mentiert «Journalisten gegenüber die Gerüchte «über eine Aendevung der revàtiionciren Di rektiven der Partei. Im Gegenteil werde der bisherige Weg weiter verfolgt werden. Es sei jedoch eine Wenderung in der allgemeinen Situation und dem Geltste des'Reiches zugun sten der Regierung eingetreten. Deshalb sei eine dementsprechend« kluge und energische Aktion der Partei vonnöten. Cr Wgt hinzu, daß orgfältig Äser die Anwendung der großen fyn

- l Malistischen Reform und über die anderen De» ' ehe, die den revolutionären fascistischen Geist repräsentieren, gewacht werde. Der Fascismus Habe in den vergangenen «sieben Jahren« der Arbeit, der Kämpfe und des Sieges wahrhaft ein« neue Mhrende Klasse «geschaffen. Viele, die bis jetzt M als einfache Soldaten gearbeitet hatten, werden vorwärts «kommen und neue Kader errichten. Es sei eine groß« aber schwere Zeit der Kämpfe, ober «auch des Aufwärts- streben«. Die Partei werde auch k Zukunft

. Der eine, der italienische Berthelot, der Generalsekretär des Außsttministeriums, Coàrini, der fünf Jahre lang das «Exekutivorgan der Außenpolitik Musso linis war; der andere, Farinacei, Generalsekre tär der fascistischen Partei, der die Seele der energischen Neugestaltung des Faseismus nach dem Matteotti-Zwischenfall gewesen ist. Handelt es sich nur um einen Zwischenfall? Farinacei bleibt eine große Nesevvekrast, die selbstverständ lich von neuem verwendet werden «kann. Jeden falls hat Mussolini freies Spiel

versteht, darüber erst 'schreiben zu wollen, hieße wohl «Eulen nach Athen tragen. Daß aber auch Oesterreich einen «Mann von ähnlichem, wenn auch nicht so bedeutendem Ka liber besaß, das haben hier die meisten! wohl schon vergessen. Dileser Mann war Karl Lueger. «Er hatte richtige Prinzipien, ver stand sie volkstümlich zu propagieren und hatte occher im Handumdrehen eine so starke, mit ihm durch dick und dünn gehende «Partei um sich ge sammelt und aus dorn Boden gestampft, daß sie ihn als Bürgermeister

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1926
Descrizione fisica: 8
und Faust und zwischen Fasci» Isten und iFaseisten, der in »irgendeiner Weise die öffentliche Ordnung «interessieren 'könnte, in Genua vorgefallen und diaiß die Nach richten, die in den letzten Molchen «über blutige Zwischenfälle à Mfer StIM in ver Lliuskands- presso und such in einigen «italienischen Blät tern die Runde machten, jeder Grundlage ent behren und daß iin> Genua nioch -nie so voll- stcmdljge Nuhe herrschte, wie gettà im diösen Tagen.' Die stärke der fasclstischen Partei st. Rom

. 16. — Das BesehlMatii der Partei veröffentlicht folgende Daten über die Stärke, der in die Partei eingegliederten Kräfte: Ge samtzahl der Fasci S.47S mit VS7.9S7 Mitglie dern; 1183 weibliche Gruppen mit W.391 Mit gliedern: Avjaàuardke 4.SS0 mit 211.196 Mit gliedern; Balilla und tlà AalieneriNnen 4.0SS mit LSS.16S MWiedeà In der Provinz Treà besteihÄ, 103 Fasci M S.M M-Wltedem .. Der Spilog der Beamtenbewegung: Sie Demission der Regierung h. Wien, 16. — Das ZentraWomàe der Post beamten erklärte, daß dws

und der Opposition latent bis auf den heutigen Tag, wo man sich anschickt, zum großen Kongreß zu rüsten, der von Mitte Oktober auf den 25. Ok tober verschoben wurde und der die Vertreter aller Filialen des Moskowitertums im Mos kauer Kreml vereinigen soll. Recht eigenartig sind die Borbereitungen, die Stalin trifft. Sie sind aber auch ebenso bezeich nend für die ernste Auffassung, die man an den amtlichen Stellen in Moskau über die Bedeu tung der Opposition innerhalb der kommunisti schen Partei hat. Stalin

haben sollen als die, die wir bisher in den inter nen Auseinandersetzungen der Kommunistischen Internationale kennen gelernt haben. Ein kur zer Rückblick lehrt uns, daß die Opposition trotz aller polizeilichen Abwürgungsmaßnahmen stän dig gewachsen ist. Von einer einigen kommu nistischen Partei kann schon lange keine Rede mehr sein. Drei Gruppen zeichnen sich deutlich ab. Die eine ist die der derzeitigen Machthaber, die den Parteibureaukratismus bis zum Letzten verteidigen u. unter der Führung Stalins

same Aerger darüber, daß man nicht selbst an der Spitze steht. Kokil Mensch Hann erwarten, daß eine derartige Opposition die Einheit der kommunistischen Partei wieder herjstellen wird. Sie kann eines Tages genügen, um das Re gime Stialws zu stürzen, aus ihr heraus wird aber niemals eine zielbewußte neue Führung geboren werden. So stecht «am «Ende des Kampfes der einzelnen «Ävuppen ein inneres Tohuwabohu, à es «taum die «früheren Re volutionen im Rußland gesehen haben. Lord Asqnith zieht

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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1914
Descrizione fisica: 8
bei wöchentlich einmaligem Gebrauch monatelang aus. Zu haben in allen'Äpotheken, Drogen- Handlungen uslh Pärfümerten. Pixavon-Haar- waschungen führen alle desseren 'Herren- und Damenfriseure aus. Die 6elne!nckewaklen!n cker StaätMeran. Me ran» 14. Mal Der 3. Wahlkörper wühlt morgen Freitag von L Uhr früh bis 7 Uhr abends, 'der 2 Wahlkörper am S a m s t a g von 9 Uhr bis 12 Uhr vor mittags, der 1. Wahlkörper am Samstag nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Die^deutsch freiheitliche Partei von Meran hat für diese Wahlen

, dem Ansuchen der konservativen Partei entsprechend, ein Wahlübere'knkommen mit dieser Partei geschlossen. Sie ließ sich dabei von dem Be streben leiten, einerseits der Bevölkerung Merans nach den heftigen Wahlschlachten um die Landtagsmandate die Aufregung eines neuerlichen Kampfes um die Gemeindevoi> stehung zu ersparen, andererseits der konser vativen Partei durch die Einräumung einiger Ausschußstellen in der neuen Gemeindet? or- stehnng die Möglichkeit der Mitarbeit am Wohle der Gemeinde zu geben

. Die deutschfreiheitliche Partei hat von den 30 Ausschuß- und 15 Ersaß stellen der kon servativen Partei 8, resp. 4 eingeräumt und die 5. und 8. RätsMle. Die derzeitige Zusammensetzung des alten Gemeindeausschusses war: 19 deutschfreiheit liche, 11 konservative Ausschußmitglieder. Die von der deutschfreiheitlichen Partei vor 6 Jahren der konservativen Partei angebo tenen 3 Ratsflellen hatte diese, als nicht ge nügend, nicht angenommen. Die deutschfreiyeitliche Partei hak sich durch dieses Übereinkom men

selbstverständlich die ?hrer Stwrke entsprechende Domin'ie- rung in der Gemeindevorsteh'ung vollständig gewahrt. Der sozialdemokratischen Partei wurden von unserer Partei 2 Ausschußmandate zur Besetzung uberlassen. Die gemeinsame Kandidatenliste für die einzelnen Wahlkörper ist folgende (die Nameu der deutsch freiheitlichen Kandidaten sind gesperrt gedruckt): III. Wahlkörper. 'Als Mitglieder: Leo Abart, Fleischhauer u. Gasthofvesißer Josef Gemäß mer, Kaufmann und Gast- Hofbesitzer Dr. Sebastian Huber, prakt

B Är, Augenarzt Dr. Mathias Felderer, präkt. Arzt Dr. Jösef Huber, Zahnarzt I o s ef Iennewein, Sparkasse-Verwalter Dr. Jösef Luchner, Advokat Alois Menghin, Schuldirektor Robert Plant, Kaufmann Anton Pobitzer, Kunftmühlenbesißer Christof Unterauer,'Juwelier Dr. Roman Weinberger,.Advokat als Ersatz': Tobias Kirchlechner, Gutsbesitzer. Georg Dorggler, Kaufmann Arthur Ladurner, Drogist Jo^ef Prinnegg, Bankier Roman Ge rstberger, Schlossermeister. Die deutschfreiheitliche Partei hat in ihre Kandidatenliste

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 6
sie ein Wachstum öurchgemacht hatte, wie nie zuvor eine andere politische Partei Deutschlands, sich einmal spalten musste. Seit den Tagen des Kongresses von Gotha, wo sich „Eisenacher' und „Lassalleaner' zu einer Partei vereinigten, hat es in ihr eigentlich immer zwei Strömungen gegeben, von denen die eine, als die radikalere, die andere als die gemässigte bezeichnet wurden. Wenn der Kampf zwischen, beiden zuweilen völlig zu ruhen, schien, so lag die Ursache dafür meist in dem äusseren Druck, dem die Partei

der Partei >zu sprengen drohten. Solange Bebel lebte, gelang es seiner über legenen Führernatur, die Gefahr der Spaltung zu über winden. Gin tragisches Geschick wollte, dass die Partei sich seiner starken einigenden Kraft gerade in dem Augen blick beraubt sah,'wo sie den,härtesten Konflikt mit sich selbst auszufechten hatte. Der Weltkrieg Unterwarf die Sozialdemokratie der grausamsten Prüfung. Sie sah sich vor den Zwang gestellt, entweder ihre Pflicht gegen das eigene Volk

Parteien sich wieder brüderlich vereinigen konnten, weil die Ursache der Spaltung, der Krieg, überwunden war, .wurde verpasst. Und an der Partei, die die Schuld an dieser Unterlassungssünde auf sich lud, vollzieht sich nun das rächende Verhängnis. Was sie vor der Minute, w» es ihr nur einen kurzen heroischen Entschluss gekostet hätte, die Einheit der proletarischen Kampfesfront wieder herzustellen, ausgeschlagen hat, bringt keine Ewigkeit zurück. Fort zeugend gebiert die böse Tat der Spaltung immer

- die Entschliessungen der Partei müssen sich nach dem Gang der Ereignisse richten. Wir hoffen, dass die beiden Parteitage in Kassel und Halle den Weg zeigen werden, aus dem sich die deutsche Arbeiterschaft wieder zum gemeinsamen Kamps gegen den Kapitalismus, und die wieder ihr Haupt er hebende Reaktion finden wird. Eine Tagung ital. Sozialisten. In Reggio öell' Gmilia ist der rechte Flügel der italienischen Sozialdemokratie zu einer Sonöerkonferenz zusammengetreten, an welcher etwa 500 Delegierte, darunter

25 Abgeordnete, teilnahmen. ' Der Vorsitzende .Zibordi, Bürgermeister von Mai land, legte die Ziele der Tagung dar.' Diese erstrebe keine Spaltung, aber wenn es dazu kommen sollte, würde die Verantwortlichkeit auf andere fallen. Wir wollen, sagte Redner, uns von jeder blinden Uebertreibung und knech tischen Nachahmung ferne halten. ' Mazzoni sagte, wir können nicht zugeben, dass Männer wie Turati und Prampolini ausgeschlossen werden. Modigliani erklärte, die Partei müsse die Macht erstreben; wir dürfen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1914
Descrizione fisica: 8
der konservativen'Partei zu den Ge- nleindewahlen ein Kompromiß 21 zu 9 anbot. Wahr ist vielmehr, daß ich Herrn Dr. Luchner (ba Herr Schreyögg in der Zwischenzeit erkrankt war) die Antwort der freiheitlichen Partei über brachte, daß diese das Verhältnis 2l zu 9 nicht annehme, daß vielmehr, um in Kompromißverhand- lungen einzutretell, die konservative Partei inner halb 3 Tagen beschließen müsse, das Verhältnis 22 zu 8 anzuerkennen. Es ist unwahr, daß Herr Dr. Luchner von der Mitteilung des Herrn Schrey ögg

au mich, daß die maßgebenden Herren der konservativen Partei ein Verhältnis von 21 zu 9 anerkennen, nichts wußte. Wahr ift vielmehr, daß Herr Dr. Luchner, wie mir Herr Schreyögg sagte, von diesem Erklären Kenntnis hatte. Meran, am 22. Mai 1914. Hochachtungsvoll Joses Gemaßmer. Diese Berichtignug soll ihrem Inhalte nach wohl b. sagen, daß Herr Jos. Gemaßmer das Kompromiß mit 9 konservativen Mandaten gegen 21 freisinnigen nicht Herrn Dr. Luchner als Obmann des konser vativen Bürgerklubes, der Organisation der kon servativen

Partei, sondern Herrn Schreyögg ange boren, aber bei seiner Partei die Zustimmung nicht z>.l genanntem Verhältnis, sondern nur zu jenem von 8 :22 erreicht und dann, als er Herrn Dr. Luchner auf der Straße stellte (auf letzteres allein bezog sich der Ausdruck „ganz »invermutet' in unserer Dar stellung) von Dr. Luchner nur die Stellungnahme der konservativen Partei zu dem Vorschläge eines Kompromisses auf Grund eines Mandateverhält- nisses von 6:22 verlangt habe. Möglich wäre es, daß wir die mündlichen

Mitteilungen des Herr»» Dr. Luchner in irgend einem Punkte mißverstanden und dann aus dem Gedächtnis irrig wiedcrgegeben hätten, erkundigen konnten wir uns heute wegen Abwesenheit des Herrn Dr. Luchner nicht. Im zweiten Teil seiner Berichtigung berich tigt-Herr Gemaßmer etwas, was in unserem Ar tikel nicht enthalten war. Wir haben geschrieben, daß die Stellung der konservativen Partei zu einem Kompromisse dem voll Herrn Gemaßmer angesprochenen Dr. Luchner nicht bekannt war. Und daS ist richtig

, da im Konservativen Bürger- llnb und auch im Klubausschusse die Kompromiß- frage überhaupt »rnd folglich auch jene des Ver hältnisses von 8 : 22 Mandaten nicht verhandelt worden war. Und Dr. Luchner hat dem Herrn Gemaßmer gegenüber, der bei jener Begegnung bc merkte, er (Dr. Luchner) werde wohl von seinen Besprechungen mit Schreyögg Kenntnis haben, ausdrücklich bemerkt, er habe davon wohl gehört, aber sie als rein private, unverbindliche Meinungsäußerungen betrachtet und behan delt, die Partei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
die Namen des neuen Reichsdirektoriumsder,Partei vor und der Große Rat genehmigte sie. Hernach wurden August Turati zum GeneraZjsskretär der Par tei, Lsaào Ar pinati, Alexander Mel chior^ Renato Ricci und Achille Stara ce zu Generalsekretären des Direktoriums, Ge rardo Bonellii, Lare Margh inotti, Al bert Btanc und Mauviizio Maraviglia zu Mitgliedern des ReichMrektoriums und Johann Marinelli zum 'administrativen Generalsekretär der Partei ernannt. Das Reüchsdi retto rtum wird am 7. April

. Die Zusammensetzung des Großen Rates H folgende: Minister, lUnterstaàfekre- täre, Mitglieder des Nei'chW>rekt0riums der fofciftüschen Partei, GeneraNommandanten der Relchsnrlliz, Generalsekretär der fafcistifchen Gewerkschaften Mg. Äo ssoni, Senatoren Gen tile und Corrodimi, Exzellenz De Becchi, Gou verneur von iSomalienland, General De Bono, Gouverneur Tripolitcmiens und Ab«aeordnet:r Giunta als Sekretär des Rates? 'Außerdem àht Ministerpräsident Mussolini! weitere Per sönlichkeiten gelegentlich heran

, um den Großen Rat Wer irgeiàinen sspeziàllen Vorgang zu informieren. Als höchste Instanz der fascisti- schen Hierarchie ist der Große Rat das vorbe reitende Organ der sadistischen Gesetzgebung. Die wichtigsten Direktiven der saiscistischen Re volution werden zuerst im Großen Rate be sprochen und bekommen darauf gesetzliche Form durch den Ministerrat. Die Direktiven der Partei unverändert (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom, 31. März. iDie Schung des Großen Rates dauerte die ganze Nacht hindurch

, nicht weil «sie etwa un ruhig und bewegt gewesen wäre, sondern weil sie die Arbeit von wenigjstens drei- Sitzungen er ledigt hat. Die Rede Mussolinis hat allein bei nahe vier Stunden eingenommen und bsfakte sich mit allen Problemen der Innen- und Außen-, wirtschaftlichen und militärischen Poli tik, «der Partei, der Gewerkschaften, der politi schen Flüchtlinge usw., mit zahlreichen sachli chen Beweisen seine Behauptungen unter stützend. Die vorgenonmrenen Veränderungen in den führenden Hierarchiien der Partei wur

den rasch beschlossen^ da sie schon im vorhinein vereinbart worden, war. Jede Interpretation, die Zwistigksiten als «Wache der Veränderun gen gibt, ist zu verwerfen. Die Zeitun gen höben hervor, daß die Direktiven der fafci- stifchen Partei unverändert bleiben, da Turati ebenlso intransigent als «Farinacci G, dessen Vizefekretär er war und dessen Vertrauen er genoß. Wenn «man absolut eine Charakteriver- schiedenheit vorfinden will, könnte diese in der gewerkfchaftliiàn Spezialisierung von Turati

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 8
doch schon in feste Partei- rahmen gegliedert sein. Aber so rasch, wie E-setze und Wahlordnungen ändern sich Sinn und Gepflogenheiten eines Volkes nicht. Nur zwei Parteien sind als geschlosse ne Truppenkörper mit je über IM Abgeord neten ins Parlament eingezogen: die Popo- lari und die Sozialisten. Die anderen Abge ordneten aber haben es nicht übers Herz ge bracht, ihre Eigenbrötelei einem Partei statut zu opfern, sich einem Parteikommando zu unterwerfen. Während der Wahl haben sich diese Helden

aus und bieten einen für diese unerfreulichen Ausblick in die Zukunft. :: London, 2. März. »Evening Standard' teilt mit. daß Lloyd George Ehamberlain einen Brief geschrieben habe, in dem er sagt, daß er an der Macht bleibe: Balsour und Ehamberlain mögen bei der konservativen Partei vermitteln. Das Blatt fügt bei. daß Ehamberlain und Dounger, die Häupter der Koalition, gestern eine Beratung gehabt hät ten. — Der Pariser .Malin' läßt sich von seinem Korrespondenten aus London berich- ten. daß der Schluß

des Brieses Lloyd Ge- orges an Ehamberlain so gelautet habe: „Ich will mich nicht mehr weiterhin den zahllosen Demütigungen in der Kammer Unterwersen, desgleichen dem wahren Komplott, das sich in der Kammer gegen mich bildet.' London. 2. März. Heute haben die Führer der konservativen Partei eine Bera tung. Ehamberlain und Balsour sind der An sicht. daß die Koalition an der Macht bleibt. Die Extremisten der konservativen meinen, daß die gegenwärtige Lage Lloyd George und seinen Anhängern von der liberalen

Partei im Parlamente einen Einfluß sichern, der der Partei gar nicht zukomme, da sie nicht über die entsprechende Zahl von Sitzen verfüge. Die Führer der llnionisten erklä ren. daß sie der Koalition nicht ihre Unter stützung geben können. Lloyd George denke wahrscheinlich daran, zu demissionieren, und doch mache er alle möglichen Bemühungen, die erregten Wellen zu glätten. Sollte es ihm auch gelingen, die Mitarbeit der Unio niften zu erlangen, so ist die Koalition da durch doch nicht weniger

Volkspartei und Zentrum. Der ehemalige preußische Ministerpräsi dent Stegerwald erklärte am 28. Fe ver in einer Versammlung des deutschen Gewerkschaftsbundes in Ludwigshafen über das künftige Verhältnis der Bayer. Volks partei zum Zentrum folgendes: „Das Verhältnis der Bayer. Volkspar tei zum Zentrum in den letzten Iahren ist Unnatürlich und kann auf die Dauer nicht aufrechterhalten werden. Im Zeitalter des parlamentarischen Regierungssystems find große Parteien eine Lebensnotwendigkeit, insbesondere

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1889
Descrizione fisica: 8
in der Großgrundbesitz-Curie zwischen Deutsch liberalen und Italienern geschlossen wurde, von der Gesammtheit der deutsch-liberalen Partei im Land tage zu den ihrigen gemacht und in Vollzug gesetzt werden würden. Wir haben es für den Fall, der von uns mit Nachdruck befürworteten Erweiterung des erwähnten Compromisses zu einer ehrlichen po litischen Allianz zwischen den national und fortschritt lich gesinnten deutschen Abgeordneten und jenen der National-Partei des Trentino als wahrscheinlich be zeichnet

, daß die Zusammensetzung des künftigen Landes-Ausschußes eine wesentlich veränderte sein werde, als die des alten und den Zusammenbruch der bisherigen unumschränkten Herrschaft der Cle- rikalen bedeuten dürfte. Als Schwierigkeit war da bei lediglich ins Auge zu fassen, ob es der italie nischen National-Partei gelingen werde, die Ein heit und Einigkeit ihrer Partei aufrecht zu er halten, auch allem k. k. Regierungs- und bischöflichem Hochdrucke gegenüber, der zu erwarten war. Es ist so gekommen, wie wir es wünschten

und von der politischen Einsicht der in den Landtag ent sendeten Vertreter der deutsch-liberalen Wählerschaften Tirols erhoffen durften: das Wahlcompromiß des adeligen Großgrundbesitzes hat den aus nationalen wie aus politischen Rücksichten ersehnten und dem Reichsinteresse unter den durch die Aera Taasfe ge schaffenen Verhältnissen keineswegs abträglichen engen Anschluß der beiden nationalen Parteien unseres Land tags herbeigeführt, und alle Versuche, welche mit dem für die bischöfliche Regierungs-Partei so tief

schmerz lichen Wahlereignisse des 3. Juli bis in die letzten Tage angestellt wurden, um den Mitgliedern unserer Partei bange zu machen, von der Folgen des Schrittes, den sie zu unternehmen im Begriffe waren, sind vergeblich gewesen, — vergeblich sogar, (man sollte es nicht glauben!) die Drohungen und Einschüchte rungen der officiöfen Presse, welche mit wohlbestallten: Pathos heute als Hoch- und Landesverrath erklärt wissen will, was sie selbst vor Jahren als im In teresse des Reiches wie des Landes

gelegen vertreten hat. Und auch die zweite Hoffnung hat nicht fehl ge schlagen: die italienische National-Partei hat, wie bei den Wahlen selbst, so bei der Constituirung des Landtags, die Probe ihrer Einheit bestanden; den Überredungskünsten eines vor einigen Wochen nach Trient entsendeten Führers der Clericalen ist es so wenig wie dem Einflüsse des Bischofs von Trient gelungen, die dem geistlichen Stande ange- hörigen Mitglieder der Partei von ihren liberalen Genossen zu trennen. Die Neugruppirung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
, von der Bevölkerung gedrängt, im Falle Wahrmund gegen die praktische Betätigung der Lehr- und Lern freiheit auftreten müssen, obwohl die Wiener Füh rer der christlich-sozialen Reichspartei dieses Auf treten mehr als ungern sahen und darin eine Schwächung ihrer Position für die Landtags- und Gemeindewahlen erblickten. Daraus ist deutlich zu ersehen, wie unnatürlich und für beide Teile schäd lich die Fusion der Wiener Antisemiten mit den Katholiken der Alpenländei? gewesen ist. Die katholisch-konservative Partei

von Tirol ist weit davon entfernt, die außerordentliche Bedeutung Luegers und seiner Partei zu unterschätzen, die Konservativen sehen vielmehr in den Christlich-So zialen für die Behandlung zahlreicher Fragen einen äußerst wertvollen Bundesgenossen. Die Haltung der konservativen Partei gegenüber den Christlich- Sozialen ist also von Hause aus nicht bloß nicht feindlich, sondern durchaus freundschaftlich. Der diesbezügliche Grundsatz der Konservativen lautet: Weitgehende Freundschaft und innige

bringen. Zu spat wird man dann erkennen, daß man durch unnatürliches Zusammenzwingen beide Teile bleibend geschädigt, hat, und daß die Sucht, zwei in vieler Beziehung grundverschiedene Richtungen zur größten Partei zusammenzuleimen, beiden Flügeln der christlich-sozialen Reichspartei die natürlichen Lebensbedingungen in bedenklichem Grade unterbunden hat. Die katholisch.konservative Partei in Tirol hat die Ueberzeugung, daß das christlich-soziale Karten haus in Tirol früher oder später zusammenstürzen

zu verwerten. Eine gewisse Rückständigkeit und die Vernachlässi gung der Volksorganisation hat den Niedergang der Partei teilweise verschuldet. Dagegen kann nur eine zeitgemäße Umgestaltung auf breitester Grund lage Abhilfe bringen. Die Partei ist diesbezüglich bereits in voller Arbeit. Trotz aller Vorkommnisse ist das Tiroler Volk samt seinem Klerus noch immer ganz durchdrungen und getragen von den katho- lisch konservativen Grundsätzen. Die natürliche Ent wicklung der Dinge braucht nur nicht durch Unge

, jene im „Andreas Hofer' gar bis 1 Uhr früh. Meran dürfte noch nie einen so heißen Wahlkamps erlebt haben, wie er gegenwärtig zwischen der freisinnigen Partei einer und der konfervaten Partei, mit der sich die unter Führung des Brauereibesitzers Fuchs und des Hof spediteurs Rudols Hartmann stehende Wirtschafts partei verbündet hat, anderseitsentbrannt ist. — Ge stern hatten wir Regen, heute ist es wieder schön» — Der Betrieb unserer elektrischen Straßenbahn in den Linien Sandplatz—Bahnhos und Rennweg— Forst

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1905
Descrizione fisica: 8
, bricht man den Verbindungsweg mit der Quelle der Wahrheit l'nd des Lebens ab.' Die Rede des hochwst. Fürstbischofs wurde oft von freudiger Zustimmung unterbrochen und fand zum Schlüsse wiederum nicht endenwollenden Bei fall und Händeklatschen. Darauf hielt Abg. Hau eis seine Rede über die wirtschaftliche Tätigkeit der Konservativen und beleuchtete an der Hand von Tatsachen den ehr lichen Willen der konservativen Partei, sür das Wohl des Volkes zu wirken und zu arbeiten. „Treu und ehrlich!' sei

die Parole der konservativen Partei, die. dem Volke nicht zum eigenen Schaden schmeichelt, sondern unentwegt und unbehindert um die Angriffe von falschen Volksfreunden nur so viel verspricht, als sie auch halten kann. Die konservative Partei kann die Wechsel, die sie ausstellt, auch ein lösen, weil es ihr Gewissenssache ist, nicht mehr zu versprechen, als das, was sie auch erreichen kann. Die volkstümliche Rede des Abg. Haueis sand gleichfalls stürmischen Beifall. '' Nun nahm der Abg. Pfarrer Schrott

. Wir Konservative haben aber einen großen Trost, wir haben diesen entsetzlichen Unfrieden und nicht genug beklagenswerte Spaltung nicht angefangen. Wir haben vielmehr alles getan, um den F>ieden wiederherzustellen. Wir haben uns bereit erklärt, sür die Herstellung des Friedens die größten und die schwersten Opser zu bringen. Wir haben zu wiederholten Malen die Abdizierung ange boten, das vollständige Aufgeben der konservativen Partei, das vollständige Zurückziehen vom öffent lichen Leben. So groß

ist, werden wir uns vollständig vom öffentlichen Leben zurück ziehen und der andern Partei das Feld überlassen. Auck der Hl. Vater hat das Opfer nicht angenom men. er hat im Gegenteil erklärt: ,Niemals, niemals! Ihr müsset fortbestehen, ihr müsset immer obenauf fein, wie das Oel auf dem Wasser/ Unsere Schuld ist es also nicht, wenn der Friede nicht hergestellt ist. Aber auch sür die ukunst geben wir im Namen der ganzen Pann den anwesenden hochwst. Landes- bischösen die feierliche Versicherung, daß wir bereit

sind, mit der anderen katholischen Partei uns auf Grund eines von den Bischöfen genehmigten Pro grammes zu vereinigen; wir erklären auch, daß wir bereit sind, uns allen Anordnungen zu fügen, welche die hochwst. Fürstbischöfe zur Herstellung des Friedens für notwendig erachten. Wir haben aber die unerschütterliche Ueberzeugung, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Herstellung des Friedens nur unter Vermittlung der kirchlichen Autorität möglich ist. „Jnsolange aber eine programmatische Ver einigung beider katholischen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1926
Descrizione fisica: 8
. Mit Verspätungen kamen uns die Berliner Zeitungen von zwei Wochen her erst jetzt unter èie Augen und ersehen wir -aus denselben, daß sie sich mit der Demission Fari-naccis als Gene» ralfekretär der fascistischen Partei beschäftigten. Daraus geht zur Genüge Hervor, daß eine Elvisse auslä-nd-i-sche Presse -über die Ereignisse à Italien sehr Wecht informiert ist, obschon sie in Rom ihre 'Korrespondenten hat, und man muß dccher, unparteiisch beurteilt, mit Recht annehmen, daß 'sie von irgend einer Fälscher

- organWton aus Partelzwecken irregeführt wird. Der „TIag' sagt, daß die Demission Farinac- eis sin Beweis der !U>ne-inIgke!t im Innern der fascbstiifchen Partei ist, und d-aß Mussolini den Extremismus FariMccis nicht gerne sah, Wer den er übrigens sehr besorgt war und der ihn ja auch zu jenem Ausfall Wer den Brenner veranlaßte. Der ^Vorwärts' sagt, daß die Demission Fari-naccis In gang Europa mit Verwunderung aufgenommen wewen wird- und fügt bei: „Der Mann, der über die Regierungspartei seinen größten

, als all das von Mussolini an gekündigt und beschlossen wurde, noch nicht Ge neralsekretär war. sondern es mar hingegen Mussolini, der -von der Sezession der Aventinia- ner profitierend, die angekündigte Entwicklung der fascistischen Revolution beschleunigen wollte« und «r wollte der Sache auif den Grund gehen, wie er schon In sedner denkwürdigen Rà vom S. Jiwner 1LSS ankündigte, und nur weil Mussolini an der Spitze der Partei für jene Zeit der 'Offensive einen Mann von außer ordentlicher Energie

haben wollte, berief er zwei Monate nachher Farinacei in das Partei- setretariat. 2. Farinacci ist durchaus nicht mehr Ex tremist als Mussolini, der aus Ueberzeugung und aus Temperament hingegen — und er er klärte das 'auch im Senate -- mehr Extremist ist als fünfzig Farinacci zusammen, wenn man als HtttvMUvvH hse Te- Zas italo-englische Abessinien- Abkommen (Telegraphischer Eiyendienst.) st. Rom. 19. April. Um ungenaue Kommentare zu falschen Nach richten, die in der ausländische» Presse über die i-talo

— dieses Wort extremistischen Ge schmackes ist gerade -von Mussolini — zu errt-n- gen -suchte, erklärte er, daß er dieses hohe Amt oerlassen würde, sobald -alle Gegner vernichtet u. das sadistischer Regime in Gesetzen , -und Wind richtungen verwirklicht sein -würde. Die» ist nun nicht nur verwirklicht, sondern auch fest gesichert, und deshalb hat Farinacei den Posten einem anderen Verlassen, denn- die -fascistische Partei, die einen ausgesprochen militärischen Charakter hat, erneuert sich- das Kommando

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.06.1926
Descrizione fisica: 8
>ausgege«ben werden, sehr stark reduziert werden könnten, weil Italien mit seinen eigenen Mitteln viel prcàzieren könne, wenn es seine natürlichen Hilfsquellen in der richtigen Weise ausnütze und wenn der 'überprüft. Weiters billiigte das Reichsdirekto rium die Rede des Generalsekretärs der Partei, Turati, ln Brescia, in der die Richtlinien fest gelegt sind, die in der gegenwärtigen Periode der Verwirklichung der «fascistischen Ideen und strenger nationaler Erziehung im fascistischen Geiste

, alle Fasciste» befolgen müssen. «Ueber die allgemeine Lage der Partei drückt das Reichsdirektorium seine Befriedigung aus, denn allenthalben habe sich die Partei verstärkt. Darauf teilte der «Regierungschef mit, daß der Große Rat für den 22. Juni einberufen sei. Auf der Tagesordnung befänden sich folgende Punkte: 1. Die politische Lage. 8. Die Situation der Partei. 3. Die Lage der Gewerkschaften. An den Sitzungen des Großen Rates werden auch die Präsidenten der 15 großen Reichsver einigungen teilnehmen

und «die drei Präsidenten der Gewerkschaftsverbände. Zum Schluß wurde die Lage der Halbpächter und ihre Stellung zu den großen Verbänden geprü t. Die endgültige Lösung dieses Problems wird der Große Rat in seiner nächsten Sitzung herbeiführen. Der Generalsekretär der Partei teilte mit, daß die Bemannung der „Norge' am 8. April vor ihrer Abfahrt zum Polarslug die Mitgliedskarte der Partei verlangt hätte. DasDirektorium «be schloß, den Expeditionsmitgliedern die Ehren!- karte bei ihrer Rückkehr in besonders

feierlicher Form auszufolgen. Bevor die Sitzung aufgehoben wurde», er stattet« d?r Generalsekretè'der Verwaltung Be richt «über die sich immer vergrößernde Zahl der Parteimitglieder. Am 11. Juni 1926 zählte die Partei 875.362 Fasciste» gegenüber 4S3.797 im Vorjahre. Dazu kommen noch 173.730 Avan» gulardlisten «u-, 193.431 Balilla und 45.503 weib liche Fasciste». SitzungsWuß 3 >Uhr abends. «Er hat dem Minister bloß smp Sache reislich zu überlegen, bevor die Angele genhett geändert würde. Auch er i nung

wird, sehr gut bis zu 20 Prozent mit Getreide- àhl gemischt weroen könnte. Diese Mischung enthielte außerordentlich wertvolle Nährele- mende und brächte eine große Verminderung des Verbrauches mit sich. Da Arbeitskräfte Im Uebevfluß vorhanden feien, könnten auch alle von der Regierung ins Auge gefaßten Initiati ven zur Ausführung gebracht werden. Dle Sitzung des Relchsdlrettorlums oer fascistischen Partei (T « legraphischer Elg « ndienst.) st. Rom. 1«1. Juni. Das Presseamt der fascistischen Partei teilt

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