477 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/14_05_1918/ZDB-3091117-5_1918_05_14_1_object_8500161.png
Pagina 1 di 4
Data: 14.05.1918
Descrizione fisica: 4
. Man darf sich des halb auch nicht wundern, wenn reichsdeutsche Blätter hie wmd da sich unvertraut mit den öster reichischen Begebenheiten zeigen. Umso mehr Freude empfinde ich darüber, daß viele rcichs- deutsche Zeitungen die Ereignisse, welche jetzt hier so starke Erregung Hervorrufen, maßvoll u. ruhig besprechen." — Ein anderer Politiker wieder bemerkte: „Das Bündnis zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn ist ganz anderer Art als das unserer Gegner. Ter Krieg hat uns näher zu einander gebracht

sprach hierauf in begeisterten Worten von unserem Kaiser, seiner goldenen Natur und seinen Herzenseigenschaften und sagte dann: „Ge wiß müssen wir Deutsche in Oesterreich unsere Stellung gegenüber den Nichtdeutschen mit Ent schiedenheit behaupten, aber wir müssen und wir wollen schwarzgelb durch und durch bleiben. Von Schönerer trennt uns eine große Kluft. Dessen Wege wollen w i r nicht gehen." — Ein vierter bemerkte: „Deutschland bedarf, um selbst seinen vielen Feinden gegenüber bestehen zu kön nen

, eines starken Oesterreich-Ungarn. Dieses aber ist nur stark als Monarchie. Oesterreich- Ungarn als Republik oder auch nur aufgelöst in verschiedene Einzelstaatcn, wäre im Nu zerschla gen und eine Beute der wildesten Anarchie. Des-' halb ist jede dynastiefeindliche Bewegung für un ser Vaterland ein Verderben und geradezu ver hängnisvoll. Oesterreich-Ungarn bedarf aber wei ter, um stark zu sein, des Friedens zwischen sei nen Nationen. Der Völkerstreit zehrt an seinen Kräften und lähmt

seine volkswirtschaftliche Tätigkeit. Des wirtschaftlichen Auii-bwungcs aber bedarf Oesterreich-Ungarn als eines dritten Faktors, um stark zu sein. Dies jedoch nicht bloß die Gesamtmonarckne als solche, sondern auch Oesterreich im besonderen, um nicht gegen Ungarn zu verkümmern oder auch nur zurückzutreten." Dieser Gedanke: „Deutschland bedarf eines starken Oesterreich-Ungarn wurde noch weiter un ter voller Zustimmung aller besprochen ungefähr in folgenden Gedankengängen: Eine alldeutsche Bewegung, etwa im Bestreben

, die deutschen Ge biete Oesterreichs dem Deutschen Reiche anzuglie dern, wäre nicht bloß unheilvoll für Oesterreich- * Lienz, Dienstag, 14. Mai Ungarn, sondern ebenso für Deutschland. Die notwendige Folge wäre, daß immer mehr nicht deutsche Völker und Staaten feindselig sich gegen das Deutsche Reich wenden würden. Der Plan der Gegner, Deutschland einzukreisen, würde dann trotz der jetzigen militärischen Niederlage der En tente doch noch zur Verwirklichung gelangen. — Tie Polen haben in der Cholmer Angelegen

1
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1932/02_09_1932/ZDB-3091117-5_1932_09_02_1_object_8509404.png
Pagina 1 di 12
Data: 02.09.1932
Descrizione fisica: 12
vor uns, daß Oesterreich eine Anleihe ausnehmen will und es mit vieler Mütze dahin gebracht hat, daß es diese An leihe auch tatsächlich! bekommt. Wenn die Be mühungen gescheitert wären, wäre das sicher nicht recht gewesen. Nun sind die Bemühungen ans Ziel gelangt, und jetzt ist es auch! wieder nicht recht, jetzt bringt uns die Anleihe die Ver- sklavung. Wenn ein Bauer sein Anwesen schlecht und nicht sorgfältig genug bewirtschaf tet, dann muß er Darlehen aufnehmen. Aber mit dem Schnldenmachen geht die Freiheit

und Unabhängigkeit eines deutschen Bauern verloren,- denn wirklich unabhängig ist nur der, der aus einem schnldenfreien Bauernanwesen sitzt, während der verschuldete Bauer mit der Verschuldung immer auch, einen Teil seiner Un abhängigkeit eingebüßt hat. In der ganz glei chen Lage befindet sich das österreichische Volk, der österreichische Staat. Wir hatten Einmal einen Finanzminister — es war 'derselbe Dr. Kienböck —, der in Oesterreich! ein sehr spar sames, hartnäckiges und hartes Regiment ein- geführt

hat. Wenn wir jene Kienböckfche Linie bis heute konsequent durchgeführt hätten, dann hätten wir nicht ins Ausland gehen müssen, um wie der ein Darlehen zu suchen. Aber Oesterreich hat diesen harten, konsequenten, sparsamen Fi nanzminister nicht vertragen, er mußte gehen, es mußten nachgiebigere, weichere Hände kom men, es mußte ein in Oesterreich erträglicheres Regiment eingeführt werden, das uns aber nicht davor bewahrt hat, daß wir jetzt neuerlich an das Ausland herantreten und wieder Schul den machen. Man str,äubt

, dann haben große Teile des Volkes es noch lieber, daß wenigstens ein Ausländer es macht, als wenn es überhaupt nicht geschieht. Alle sehen in Oesterreich die bestehenden Mißbräuche, es fehlt nur an dem Willen und an der Macht, das zu ändern. Die Frage wird nur sein, «ob der Zimmermann II der uns zwingt, die richtigen Mittel anzurven- den, nachdem wir uns selbst in der heutigen politischen Situation nicht dazu aufraffen Kön nen. Würde der Ausländer die erwartete Ein sicht und dazu jene Energie mitbringen

, die uns selbst die Willensstärke gäbe, das zu machen, was in Oesterreich absolut geschehen müßte, dann wäre dieser Zimmermann II gar kein Unglück für Oesterreich, und dann Käme sicher der Tag, wo Oesterreich! keinen Zimmer mann Hl mehr braucht. Wenn auch der Zim mermann H versagt, wie bisher der Selbstwille und die Selbstzucht in Oesterreich versagt ha ben, dann weiß ich! nicht, ob wir noch einen Zimmermann III erleben, >oder -ob nicht etwas anderes hereinbricht. Nun denkt vielleicht man- ch>er, es kommt dann das Dritte Reich

2
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/05_07_1918/ZDB-3091117-5_1918_07_05_1_object_8500249.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.07.1918
Descrizione fisica: 8
hat. De? Chef des Generalflabes. Oesterreich. GenerMabsbericht. barb 3 ‘ Juli. Amtlich wird verlaut- Gestern am frühen Morgen fetzte an der ganzen Piavefront von Sufegana abwärts heftiges italienisches Geschützfeuer ein. das Nch südlich von San Dona an mehreren Ab schnitten bis zum Trommelfeuer steigerte. Einige Stunden später ging im Piavemün- dungsgebiet die italienische Infanterie zum Angriff über. In erbitterten, den ganzen Tag über währenden Kämpfen vermochte der Gegner, abgesehen von einem kleinen

des Neuen nichts Gutes. Gut ist es einmal nicht, daß es in unserem lieben Oesterreich gar so viele Pessimisten gibt, die alles schwarz when und wenn's irgendwo nicht nach ihrem Wunsch geht, schon gleich an Oesterreich verzwei feln wollen. All diesen verzagten Seelen möch ten wir raten, die Geschichte Oesterreichs zu stu dieren, .Sie werden finden, daß unser Vaterland schon in bedeutend schlimmerer Lage war, als es heute der Fall ist. Schließlich und endlich, wenn die Not am größten war, kam immer

wieder Hüse und Rei- Es sind freilich gewaltige (und dunkle) Machte^eifrig am Werke, Oesterreich den Garaus zu machen. Machte vor allem außerhalb Oester- habem blC ^ handlanger in Oesterreich selbst Eine Freimaurer-Offensive gegen den Fortbestand Oesterreichs und gegen unser Kaperhaus ist im Gange. Wer Ohren hat zu Horen, kann davon Zeuge sein. Diese Offensive wurde rungst erst in V e r s a i l l e s von der En tente beschlossen und wird sogar — schmähliche genug "..gegen eine der edelsten Frauen Oester

- retchs geführt. sind manche sonst gute Leute las sen sich durch solch schändliche Reden betören. Die Freimaurer-Offensive ist auch darauf gerichtete die Polen, die Südslaven und die Tschechen von Oesterreich abzusprengen. Sie äußert sich auch in manchen Artikeln von jüdischen und sozialdemo kratischen Zeitungen, auch in Gasthausgesprächen. Dre eigentlichen Hetzer in Oesterreich werden da für sicher bezahlt. Die Judasse sind leider noch nicht ausgestorben und die Ephiadtes auch nicht. Daher aufgepaßt

und gegen Hetzreden, die gegen Oesterreich und das Kaiserreich gerichtet werden, entschieden auftreten, unter Umständen bei derBe- hörde vorstellig werden. Ein echter Tiroler ill schwarz-gelb und kaisertreu bis in die Knochen, mag es ihn auch oft schwer ankommen und große Opfer kosten. Wir müssen alles tun, was in unseren Kräften steht und wo immer sich uns Gelegenheit bietet, den Fortbestand der Großmacht Oesterreich sichern: zu helfen. Bismarck hat einst gesagt: Man müßte Oesterreich schaffen

3
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1917/23_10_1917/ZDB-3091117-5_1917_10_23_1_object_8499817.png
Pagina 1 di 4
Data: 23.10.1917
Descrizione fisica: 4
der ungarischen Regierung anzusehen ist, so ist diese Meinung von so charak teristischer Stelle aus doch sehr beachtenswert. Es sei aber für alle Fälle der Einwurf gestattet, ob es undenkbar ist, daß die Leitung des ungarischen Ernährungsdienstes sich nicht von der Sorge um die eigene Bevölkerung durchdringen läßt, son dern von der Sorge um die gemeinsame Not, deren Folgen, wenn sie stiege, oder sich nicht mil- dern ließe, politisch Ungarn ebenso treffen würde wie Oesterreich und Deutschland. Schließlich

an den Gegenstand halten und will daher in der Hauptsache nur von Vieh, Fleisch und Fett und von dem, was damit unmittelbar zusammenhängt, nämlich von Fut termitteln, reden, obwohl es sehr verlockend wäre, auch, sagen wir, über das wichtigste, über die Brotfrucht, über die Erfassung, die Aufbringung, die Verteilung der Rationen der Brotfrucht in Ungarn und in Oesterreich und überhaupt über das gemeinschaftliche wirtschaftliche Versorgungs gebiet Oesterreich-Ungarn zu sprechen; ich will je doch darüber

hinweggehen und mich genau an das Thema halten. Wir haben während des Krieges gesehen, daß in Ungarn die agrarischen Produkte noch mehr als in Oesterreich in ihren Preisen von Monat zu Monat gestiegen sind. Das hat dann im Herbst 1916 dazu geführt, daß zwischen der österreichi schen und der ungarischen Regierung Verhand lungen über den Bezug von Dich und Fett aus Ungarn gepflogen wurden, und es wurde denn auch vor etwa zehn Monaten zwischen den beiden Negie rungen diesbezüglich eine Vereinbarung getrof

zu einer Verein barung zwischen Oesterreich und Ungarn gekom men. Die Preise sind in der Weise festgesetzt wor den, daß die in Ungarn einen Monat vor der Vereinbarung in Uebung befindlichen Preise als Höchstpreise angenommen wurden. Die Preise waren so hoch — wenn man österreichische Ver hältnisse in Betracht gezogen hat —, daß in Oesterreich für die Verbraucher die unangenehme Tatsache zutage trat, daß die Preise für diese Ar tikel um ein Viertel bis ein Drittel erhöht wur den. Das war gewiß nicht angenehm

diese vereinbarten Quantitäten aus Ungarn be- ziehen lassen, ja selbst wenn wir den Ländern und Genreinden den Bezug einräumen, so ist doch die Gefahr vorhanden, daß es vielleicht bald zu eirrem gegenseitigen Konkurrieren und zu Preissteige rungen kommt. Sie hat sich damals gesagt, diese- Bezüge aus Ungarn müssen zentral gemacht wer den und hat in Oesterreich zentrale, von der Ne gierung legitimierte Stellen mit dem Bezüge betraut, bezüglich des Fettes die „Oezeg", bezüg lich des Viehes die österreichische

4
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/03_05_1913/ZDB-3091117-5_1913_05_03_9_object_8495495.png
Pagina 9 di 20
Data: 03.05.1913
Descrizione fisica: 20
nach der anderen haben wir ruhig eingesteckt, immer und immer wieder haben wir gezögert, wir haben selber mit geholfen, den gefährlichen Augenblick für unsere W a ffent at zu schaffen. Die Einigkeit der Großmächte ist zu Ende, Oesterreich will den Säbel ziehen und der Krach im Konzerte der Mächte ist fertig. Die Botschafterkonferenz in London, die am Montag den entscheidenden Schritt beschließen hätte sollen, ist bis zum Donnerstag vertagt worden. Nikita gibt die Stadt auf gütliche Weise nicht mehr heraus

und hat sie nun auch formell zur Haupt stadt Montenegros erklärt. Daß er sich eine solche Brüskierung Oesterreichs zu leisten wagt, ist nur möglich infolge der Unterstützung Rußlands, die ihm tatsächlich zugute kommt. Rußland treibt sein gefährliches Doppelspiel ärger als zuvor. Die englische Regierung hat Oesterreich den Rat gegeben, sich noch drei Tage zu gedulden, in der Hoffnung, daß bis dorthin eine Verständigung unter den Mächten zustande kommt. Aber das wäre nur wieder eine neue Verzögerung und Verschleppung

, eines der Manöver, bei denen Oesterreich noch jedes mal das Nachsehen gehabt hat. In Wien ist man sich darüber klar, daß dieses Mal ernst gemacht werden muß. Oesterreich beharrt mit Recht auf strikter Durchführung der Beschlüsse der Botschafterkonferenz und will von einer neuen Kompensation nichts wissen, während Rußland und Frankreich Montenegro terri toriale Zugeständnisse gemacht wissen wollen. Da durch ihre Haltung die Montenegriner in ihrem Trotz bestärkt werden, so ist eine andere Lösung der Krise

, Marinesoldaten zu landen, um die Konsuln zu schützen. Es wird er zählt, daß die Serben den Bruder des bulgarischen Gesandten in Rom unter dem Vorwände der Auf reizung verhaftet haben. Der valkanbun- gegen Oesterreich? Der „Daily Mail" wird von ihrem Belgrader Korrespondenten berichtet, daß das Bündnis, welches die Balkanstaaten abgeschlossen haben, dieselben ver pflichtet, zusammen einem Angriffe Oesterreich- Ungarns entgegenzutreten, selbst-wenn Oesterreich- Ungarn als Mandatar Europas Vorgehen

sollte. Demonstration gegen Oesterreich. Es wird aus Cattaro gemeldet, daß die Montenegriner vor der österreichischen Botschaft in Cetinje demonstriert haben und daß Oesterreich im Verlaufe dieser Demonstration öffentlich beleidigt wurde. Eine andere Depesche berichtete, daß die Montenegriner Kanonen aufstellen und Befestigungs- Werke auf den Höhen von Cetinje errichten. Der Aufmarsch Oesterreichs begonnen. Wie in Wien verlautet, hat der militärische Aufmarsch Oesterreich-Ungarns an der montenegri nischen Grenze

5
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/24_12_1935/ZDB-3091117-5_1935_12_24_4_object_8511717.png
Pagina 4 di 18
Data: 24.12.1935
Descrizione fisica: 18
die innige Bitte, durch entsprechende Abnahme den tiefsten Zweck der Karte zu erfüllen: Den vielen notleidenden Armen der Heimat stadt zu helfen! (Den hervorragenden Bilööruck der Karte besorgte die Buchöruckerei Mahl in Lienz.) 1650 Militärftüchtlinge aus Südttirol. Die Gesamtzahl der Militärflüchtlinge aus Süötirol, die sich zu 150 in Oesterreich und zu rund 1500 in Deutschland aufhalten, be trägt ca. 1650. Die Italiener ergreifen nun schwere Repressalien an den Eltern und Ver wandten der Geflüchteten

. Än Oesterreich konnten die meisten in bäuerlichen und gewerb lichen Betrieben untergebracht werden. EeöffmmgSlauf über die «eue Sochfteinavfahrt. Am 1. Jänner 1936 führt der Skiklub Lienz auf der neugeschaffenen Skiabfahrt vom Hochstein nach Lienz in einem verbandsof- fenen Abfahrtsrennen einen Abfahrtslauf durch. Der Start der Herren und Iungmannen findet um 14 Ahr bei der Hochsteinhütte statt,- Landwirts Aaftsminifter Dr. Skrabl in Tirol. Nach seiner Neise nach Vorarlberg gab

möglich macht, und trotzdem ist es in Oesterreich mit dem Triumph des Willens nicht getan. Hier ge hört noch ein Besonderes hinzu, die Aeber- zeugung, daß es kein Zufall ist, daß in den Wechselfällen einer jahrtausenöalten Ge schichte über Berg und Tal hinweg immer ir gendwie Oesterreich blieb zu Nutz und From men seines Volkes, der deutschen Nation und der mitteleuropäischen Kultur. Ich glaube nicht, daß dieses Schicksal zufällig geformt ist, ich bin vielmehr der Aeberzeugung, daß dies tiefen Ginn

hat und daß es der Fluch unserer Generation wäre, wenn wir dieses Erbe ver nichten ließen. Daher sage ich, zum Triumph des Willens und über diesen hinaus gehört in Oesterreich der Triumpf des Glaubens, der in uns wohnt, des Glaubens an unsere Kraft und Anbesiegbarkeil, an unsere Zukunft und an das gute Herz unserer Mitbürger, an die edle Menschlichkeit, die in Oesterreich stets daheim war." Starhemberg: „Wir wollen nicht weniger als die Einheit und Einheitlichkeit der gesamten österreichischen Jugend

, die von Haus aus zur Anempfind- Nchkeit für alles Vaterlanösfremöe und Oester- relichfeinöliche erzogen werden." „Wenn dieses Oesterreich seine politische Aufgabe als Träger der Neichsiöee nicht erfüllt hätte, gäbe es heute überhaupt gar nicht den Boden, auf dem ein deutscher Na tionalstaat errichtet werden kann, dann gäbe es heute keine abendländische Kultur." „Seien sie stolz darauf, daß sie katholisch, daß sie christlich sind. Seid vuch gute Oester- reicher und gute Oesterreicherinnen."

6
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1933/01_12_1933/ZDB-3091117-5_1933_12_01_3_object_8510234.png
Pagina 3 di 16
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 16
Situation, lie ber diese Frage äußerte sich Ernest pezet, französischer Deputierter und Vizepräsident des auswärtigen Ausschusses, der selbst vor einigen Tagen in Oesterreich geweilt hat, wie folgt: „Ich habe dort (in Oesterreich) einen Teil jenes deutschen Volkes kennen gelernt, das wir Franzosen nicht aufhören werden als unsere nächsten Werkgenossen im Aufbaue der europäischen Kultur zu lieben und zu ach ten. Die wunderbare Schönheit Oesterreichs wird, dank der rührigen österreichischen Wer bearbeit

in Paris im nächsten Jahre einen starken Zustrom von Touristen aus Frankreich zur Folge haben. Rach meinem Aufenthalte in Oesterreich hatte ich auch Gelegenheit, den italienischen Ministerpräsidenten zu sprechen. Ich erkannte, daß Mussolini unverrückbar fest am Grundsätze festhält: Keine gemeinsamen Grenzen mit Deutschland. Jede deutsche Po litik, die den österreichischen Pufferstaat tat sächlich oder durch Assimilation ausschalten wollte, ist für Mussolini nach seinen bestimm ten Erklärungen

ist, hat einen Reichsver fassungsentwurf ausgearbeitet und dabei sehr liebenswürdig auch an Oesterreich gedacht. Es wird natürlich aufgeteilt: Tirol und Salzburg kommen zu Bayern, Vorarlberg zum neuen „Reichsland" Schwaben, der Rest (Ober- unö Rieder-Oesterreich, Steiermark, Kärnten und Durgenland) wird das „gleichgeschaltete Oesterreich". Große Spende der Industrie für die Winterhilfe. Die große vaterländi sche Winterhilfsaktion der Regierung, an de ren Spitze der Bundeskanzler steht, hat bisher schon ganz bedeutende

. Wirklich großzügig? Wirklich splen did! Niemand findet ergreifendere Töne für die Rot der Arbeiterschaft als die Marxisten- Seite 3 Presse von Oesterreich. Aber die sozialdemo kratischen Gewerkschaften, die doch alle genau so organisiert sind wie der „Zentralverband der Lebens- und Genußmittelarbeiter und -ar beiterinnen", verschieben österreichische Arbei- tergelöer in Millionenbeträgen in die Schweiz? Richt nur die armen Arbeiter, die für so noble Passionen des Marxismus auskommen sollen

über die Kulturpolitik des Rational sozialismus, in der er u. a. ausführte: Wenn Oesterreich an Deutschland ange- schlossen worden wäre, würde es hineingezerrt worden sein in das Elend Deutschlands Md in die Verhältnisse, die durch die jetzige Be handlung der katholischen Kirche in Deutsch land gegeben sind. Wir wissen heute, daß die Verhaftung des Münchener Kardinals Fgul- haber bereits unterschrieben war. Wäre Ge neral Epp nicht nach Berlin gefahren und hätte er dort nicht seinen Rücktritt angeöroht, dann wäre

7
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1936/20_03_1936/ZDB-3091117-5_1936_03_20_1_object_8511880.png
Pagina 1 di 16
Data: 20.03.1936
Descrizione fisica: 16
^ierfter Vorsicht gemahnt. Was im Rheinlande über Rächt vor sich ging, kann Oesterreich und der Schweiz unter solchen Auspizien auch passie ren. Die Anlegung von großen Kasernen an der Schweizergrenze und öie neuerlich wieder erhöhte Tätigkeit der Rationalsozialisten in Oesterreich sind bezeichnend für derlei Ge lüste. Die besonnenen Männer der deutschen Dolitik werden aber vorsichtig den Gedanken einer Rückgliederung des „Gaues VIII" be handeln, denn wenn Italien auch bei dev Rheinlanöbesetzung

wie der, wie es in einem Vorschläge heißet, eine internationale Dolizeitruppe in eine Rhein- lc.ndzone Hereinsetzen läßt, ist noch viel weni ger anzunehmen. Dies würde vom Volke überhaupt nicht verstanden werden, viel weniger als die Zu^ mutung Hitlers, daß „die Erbfeindschaft mit Frankreich ein Ansinn" sei. Ein solches Zu geständnis an Frankreich und Belgien wäre der Ausdruck eines weiteren Rückzuges. Der Weg der Mltmmüm in Oesterreich. Gesandter a. D. Wiesner erklärte über die Wege der Resta!U!rati!vn der Habsburger

in Oesterreich folgendes: „Das Ziel, das wir vor uns haben, ist die legitime Monarchie. Das Abkommen mit öer VF. gestattet den Legitimisten, innerhalb dev VF. für ihre Gedanken zu werben. Anser Be streben wird es sein, daß VF. und legitimisti- sche Bewegung schließlich nur mehr eins sind und daß die Ziele des LegitimiSmus von der VF. mitvertreten werden. Was nun den Weg betrifft, der zur Monarchie führt, so muß die ser legal sein, das heißt, die Restauration muß ohne Rechtsbruch erfolgen

in Mitteleuropa aufladen wür de. Die Restauration ist zu denken entweder als eine Rotstandsmaßnahme, also eine Muß- Lösung «oder als eine Kann-Lösung. So wie die Deutschen jetzt gehandelt haben, kann Oesterreich nicht handeln. Denn Deutsch land verlangt öie Wiedererlangung der Gleich berechtigung als militärisches Droblem unter dem Druck seiner Rüstung. Die Restauration in Oesterreich dagegen ist eine Frage der Diplomatie. Damit sei jedoch nicht gesagt, daß die Restauration nicht in den Rahmen militäri- sch

!er Drobleme hineinfallen kann, nur nicht aber von uns aus! And dies gelte für beide angeführten Lösungsmöglichkeiten, Oesterreich wird die Frage so lösen, daß die Großmacht!? nicht unvermlttelt v!or ein Falt accompli geftent werden. Im Moment, sagte der Vortragende, lieget? die Dinge so, daß, wenn wir jetzt! das Droblem einer Restauration aufrotten würden, wir öie Gefahr Hervorrufen würden, daß jene, die den Frieden Europas stören wollen, sich auf uns ausreden würden. Trotzdem z,eichine

8
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/22_10_1918/ZDB-3091117-5_1918_10_22_1_object_8500425.png
Pagina 1 di 4
Data: 22.10.1918
Descrizione fisica: 4
lassen. So gehts aber. Ein Extrem ruft das andere, falls man die Berufung von Arbeitern ins Herrenhaus ein Extrem nennen wollte. Druck erzeugt Gegendruck. Bei uns in Oesterreich strebt alles ausein ander, leider nicht im Sinne des kaiserlichen Manifestes. Die Tschechen und Südslawen wollten in der österreichischen Delegation gar nicht darüber reden. Die Präsidien des tschechischen und des süd slawischen Klubs hielten eine gemeinsame Beratung ab, in welcher über den Umbau Oesterreichs

für den Anschluß Dcutsch-Oesterreichs an das Deutsche Reich. Wo bliebe dann Oesterreich? So darf man mit Recht fragen angesichts der Auseinanderstrebungen. Und was bliebe dem Kaiser noch zu regieren, der alle seine Völker beglücken will und ihnen längst schon den Frieden verschaffen wollte? Soll etwa das Wort Mazzinis in Erfül lung gehen: „Oesterreich muß vernichtet werden." Und dazu sollte noch ein Teil des Klerus beitragen, den heißesten Wunsch eines Freimaurerhäuptlings und Kirchen feindes in Erfüllung

und Divlomat vor Be l ginn des Weltkrieges nur ahnen konnte. Und noch ist der Veränderungen kein Ende und ihr Ende nicht abzusehen und zu be stimmen und zu kennzeichnen. Alles ist so ganz anders gekommen, als Millionen es sich hätten träumen lassen, gehofft oder ge fürchtet hatten. Wilsons Antwort an Oesterreich-Ungarn. kb. Washington, 19. Oktober. (Reuter.) Folgendes ist der Text der Antwort der Ver einigten Staaten aus die österreichisch-unga rische Note vom 4. ds., wie sie vom Staats departement

durch den schwedischen Gesand ten in Washington an den Minister des Aeußeren von Schweden gerichtet wurde: Staatsdepartement, 18. Oktober 1918. Mein Herr! Ich habe die Ehre, den Empfang Ihrer Note vom 7. ds. zu bestätigen, worin Sie eine Mitteilung der k. u. k. Regierung von Oesterreich-Ungarn an den Präsidenten über- miLtelten. Ich habe jetzt den Auftrag mm Präsidenten. Sie zu ersuchen, so freundlich zu sein und durch Ihre Regierung der k. u. k. Negierung folgende Antwort zukommen zu lassen: Der Präsident hält

es für feine Pflicht, de. österreichisch-ungarischen Regierung rmtzutei- len, daß er sich mit dem vorliegenden Vor schlag dieser Regierung nicht befassen kann, weil seit seiner Botschaft vom 8. Iännor ds. Js. gewisse Ereignisse von größter Bedeu tung eingstreten sind, die notwendigerweise die Kompetenz und Verantwortlichkeit der Regierung der Vereinigten Staaten g o ä n- d e r t haben. Unter den 14 Bedingungen, dis der Präsident damals formulierte, kam dev folgende vor: „Den Völkern Oesterreich-Un garns

9
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1934/10_08_1934/ZDB-3091117-5_1934_08_10_3_object_8510752.png
Pagina 3 di 12
Data: 10.08.1934
Descrizione fisica: 12
!!! Die Ausdehnung des Auiruhes in Oesterreich. Go fein auch die Fäden der Verschwörung gesponnen waren und alles bereit stand, um die Macht in Oesterreich in die Hände der braunen Verräter zu bringen, umso energi scher und tapferer wehrten sich die Heimat treuen Oesterreicher um ihre heilige Heimat. And wie der rote Aufstand im Februar niedergeschlagen wurde, so wurde nun auch in den jüngstevrgangenen Iulitagen dem brau nen Zauber ein rasches Ende bereitet. In heldenmütiger Verteidigung der Heimat standen Heer

. Jener, unser großer Führer, Kamerad Kanzler Dollfuß, dieser unser treuer Kamerad aus der Doppelreihe, Anörä Niepler. Von beiden können wir sagen, wie es weiter im Liede heißt: . . . einen bessern findst du nicht — und alle beide sind für das gleiche Ideal gefallen: Für Freiheit und Ehre un seres heißgeliebten Vaterlandes Oesterreich. Während Kanzler Dollfuß im ganzen Va terlande bekannt war als der edelste, weit über alle emporragende Oesterreicher, ist un ser Kamerad Niepler nur engem Kreise be kannt

der zweite Netter Oesterreichs und Vater des Vater landes, unser treuer Bundeskanzler Dr. En gelbert Dollfuß, den von Deutschland diri gierten und bezahlten braunen Moröbuben in Soldatenuniform zum Opfer. Oesterreich hat den roten Aufstand im Fe bruar dieses Jahres sofort nieöergeworfen, Oesterreich hat den braunen Terror in zwei Tagen gebrochen, Oesterreich wird sich auch noch seiner übrigen verkappten Feinde zu erwehren wissen! Das Duumvirat Schusch- nigg-Starhemberg wird für ein freies, glück liches

und ehrenvolles Oesterreich Sorge tra gen! Ein Denkmal für Dollfuß in Budapest. In der ungarischen Hauptstadt wurde ein Aufruf erlassen und eine Sammlung eingelei- tet, um ein würdiges Denkmal für Bundes kanzler Dr. Dollfuß, der als großer Freund Ungarns verehrt wird, zu errichten. sich durch treue Kameradschaft und größte Gewissenhaftigkeit im Nu die Achtung und Zuneigung der Ortsführung und der anderen Kameraden erworben. Er hat es sich, trotz ausdrücklichen Gegen befehls der Ortsführung — diese war schon

10
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/04_04_1930/ZDB-3091117-5_1930_04_04_11_object_8507562.png
Pagina 11 di 18
Data: 04.04.1930
Descrizione fisica: 18
12, aus Kärnten und Tirol je 4, auf Vor arlberg 3, und auf das Burgenland 2 Millionen Schilling. Die durchschnittliche Leistung eines Steuer trägers an Einkommensteuer betrug: Zn Wien 100, in Niederösterreich« 49, in Oberösterreich 65, in Salzburg 48, in Steiermark 49, in Kärnten 58, in Tirol 49, in Vorarlberg 50, im Burgenland 40 Schilling im Zahre 1926. Die Gliederung der Einkommens quellen gibt ein für die wirtschaftlichen Verhältnisse in Oesterreich äußerst bemerkenswertes Bild. Das . gesamte

Einkommensquellen bestehen darin, daß fast zwei Drittel aller Einkommen aus Dienstbezügen fließen. Unglaublich ge- rmg ist der Anteil des Einkommens aus dem Grundbesitz. Gegenüber dem Zahre 1926 ist so gar ein Rückgang von 517.75 Millionen Schil ling auf 471.12 Millionen Schilling zu ver zeichnen. 3n diesen Zahlen drückt sich die un- günstige Lage der Landwirtschaft in Oesterreich am deutlichsten aus. Seit dem Zahre 1927 hat sich die Lage der Land wirtschaft noch weiter verschlechtert, fo- daß die bezüglichen

Zahlen in der Statistik für die Zahre 1928 und 1929 nicht ungünstiger werden dürfen. Kundmachung. In nachdrücklichster Mir« werden die Bevölkerung und besonders die £en* ker aller Urten von fabrzeugen darauf aufmerksam gemacht, dass im Bezirk Osttirol die Einksfabrordnung beibebalten wird. Eienz, im April >oro Der Bezirksbauptmann: Kundratitz. Aus der Gliederung der Einkommensquellen geht weiter hervor, daß der Ertrag des Kapital vermögens in Oesterreich sehr gering ist. Nur 2°/o des gesamten

besteuerten Einkommens fließt aus dem Kapitalsbesitz. Alles üb rige Einkommen ist Arbeitsertrag. Aus dieser Tatsache geht hervor, daß in Oesterreich arbeitsloses Einkommen — abgesehen von Pen sionen oder Sozialrenten — nur in einem ganz verschwindendem Ausmaß zu fin den ist. Oesterreich ist daher ein äußerst unge eignetes Objekt zur Durchführung sozialistischer Versuche. Von dem Einkommen aus Kapitals vermögen, das insgesamt eine Summe von rund 125 Millionen Schilling erreicht, entfallen aus Wien

90 Millionen, aus Niederösterreich 11, auf Oberösterreich 8, auf Salzburg 3, aus Steiermark 6, auf Kärnten 3, auf Tirol 3, auf Vorarlberg 1 und auf das Burgenland nicht einmal eine halbe Million Schilling. Das Einkommen, das aus Unternehmungen, wie z. B. Gewerbe- und Handelsbe trieben, Industriebetrieben u. s. w. fließt, beträgt insgesamt nur 1.435.74 Millio nen Schilling, oder 240/0 des gesamten besteu erten Einkommens. Auch diese Summe zeigt, daß die Wirtschaftslage in Oesterreich besonders

11
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/08_11_1929/ZDB-3091117-5_1929_11_08_2_object_8507201.png
Pagina 2 di 16
Data: 08.11.1929
Descrizione fisica: 16
in Geldsachen. Klasse wollen! — Die Masse denkt nicht. Sonst müßten die sozialdemokratischen Massen sich zu rück erinnern, daß die Verhältnisse in Oesterreich einmal u. zwar vor gar nicht langer Zeit anders lagen. Sie müßten sich zurück erinnern Können an die Zeiten, wo die So zialisten von den Parteihäuptlingen anfangen bis herunter zum wirklichen Arbeiter über das feige, schwächliche, angstschlottern de Bürgertum sich lustig gemacht und eÄ verhöhnt haben. Kompromisse, nichts als Kom promiss vermochte

diese feige Burgeoisie zu er zeugen. Wie oft hatten wir Gelegenheit, selber zu beobachten, wie man für dieses schwächliche, innerlich morsche Bürgertum nur überlegenen Spott und den Hinweis auf die sozialistische Schlagfertigkeit übrig hatte, die daran sei, die Staatsgewalt an sich zu reißen. Würden die Leute denken, dann müßte jeder organisierte Sozialdemokrat sich h:ute die ernst liche Frage vorlegen: Wie i st e S denn m ö g- li ch, daß im Staate Oesterreich ein solcher Umschwung der Geister erfolgen

und in diese ruhige, schwächliche, kompromißgeneigte Gesell schaftsschicht der Bürgerlichen urplötzlich der Kriegs- und Kampfgeist hineingeraten ist??? Wie i st e s n u r m ö g l i ch, daß aus friedlie benden Bürgern und Bauern über Nacht eine blutrünstige Kriegerkaste gemacht werden konn te??? Wie ist es denn möglich, daß die früher unbedeutenden Heimatwehren die stärk ste politische Machtstellung in Oesterreich sich! erringen konnten? Stockerau gibt jedem die Antwort. Jener Arbeiter, der sich dem roten

einer schwächlichen Mehrheit ihre Diktate präsentierten. Das sind die Urgründe, der wir die Volksbewegung der Heimatwehr verdan ken. Die Marxisten waren eS, die die Geister gerufen und jetzt werden sie sie nicht mehr los. Plötzlich sind nun die Marxisten es, die von Abrüstung und Frieden reden. Aber sie mei nen es nicht ehrlich!. Denn Führern ist der Machthunger zu Kopfs, gestiegen,- sie kennen keinen sehnlicheren Wunsche als daß die Zeiten wiederkehren möchten, wo sie die Herren wa ren in Oesterreich

übersehen kann. Stockerau erinnert uns an jenes berühmte Wort der „Arbeiter-Zei tung": „Die Unterschrift Tomschiks auf einer Zirkulardepesche genügt, um alle Eisenbahn räder Oesterreichs stillstehen zu lassen". Dieses Wort verrät, wer dann die Macht inj Oesterreich hat, wenn keine Heimatwehren mehr da sind. — Heute geben alle einsichtigen Sozialdemo kraten es selber zu, daß kommunistische, dem linksradikalen Flügen der Sozialdemokraten angehörende Elemente von Gewalttätern, Plünderern und Ausrührern

12
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/20_12_1929/ZDB-3091117-5_1929_12_20_20_object_8507319.png
Pagina 20 di 20
Data: 20.12.1929
Descrizione fisica: 20
. Aus dem Bundesgebiete Oesterreich: Zl. 6389-2 vom 10. Dezember 1929, Johann Paoli, Elektromonteur, geboren am 1. Mai 1905 in Branzoll, Bezirk Bozen, zuständig in Bozen. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 10. Dezember 1929. 1537 Der Bezirkshauptmann: Kundratitz. Neuerschienene Gesetze und Verordnungen. Von den neuerschienenen Gesetzen und Verord nungen sind von besonderer Bedeutung: Die Kundmachung des Bundeskanzleramtes vom 26. November 1929, BGBl. Nr. 379, be treffend die Abänderung des Regierungsüberein- kommens

zwischen Oesterreich einerseits, der Schweiz und Lichtenstein anderseits über die Auf hebung des Sichtvermerkszwanges. Die Kundmachung des Bundeskanzleramtes im Einvernehmen mit dem Bundesministeril'M für Handel und Verkehr vom 28. November 1929, BGBl. Nr. 380, über den Beitritt der Vereinig ten Staaten von Brasilien zu dem im Haag am 6. November 1925 revidierten Pariser Unions vertrag zum Schutze des gewerblichen Eigentums und zu dem im Haag am 6. November 1925 revidierten Madrider Abkommen, betreffend

Der Bezirkshauptmann: Kundratitz- Verleihung. Der Bundespräsident hat mit Entschließung vom 8. November 1929, dem Vorstand des Bau amtes der Landesregierung wirklichen Hofrat Ing. Franz Chlan und Landesbaudirektor Hof rat Ing. Ernst Lindner das große silberne Ehren zeichen und dem Regierungsoberbaurate Ing. Aegydius Uiberreiter, sowie dem Regierungsober baurat Ing. Johann Hussak in Innsbruck das goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Oesterreich verliehen. 1588 Ernennung. Die königlich niederländische

-1. Reliefkarte von Oesterreich. An alle Schulleitungen. Die österreichische Verkehrswerbung hat eine Reliefkarte von Oesterreich (120 cm x 93 cm) aufgelegt, die auch für Schul- und Unterrichts zwecke wertvoll erscheint. Der Ladenpreis dieser Reliefkarte beträgt 5 Schilling, an Schulen wird diese Reliefkarte zum ermäßigten Preise von 3 Schilling 50 Groschen abgegeben. Bestellungen der Schulleitungen werden von der österreichischen Verkehrswerbung, Propagan dastelle der österreichischen Bundesbahnen in Wien

13
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/11_01_1935/ZDB-3091117-5_1935_01_11_2_object_8511047.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.01.1935
Descrizione fisica: 12
. Paul Rohracher, Lienz, Alleestrasse, Der Kampf um Oesterreich geht weiter. Anläßlich einer Führertagung des ober- österreichischen Heimatschutzes in Linz am 6. Jänner l. I. erklärte Fürst Starhemberg u. a.: Das Schicksal dieses Staates, das Schicksal Oesterreichs waren wir, ohne daß man es uns offiziell zMebilligt hat, es zu fein, und da mit sind w i r 5 a s Schicksal Europas geworden. Wir kämpfen in Oesterreich um un sere Freiheit und Änabhängigkeil, um den Staat nach unseren Geöankengängen

, um das, was vielleicht erst in späteren Jahrhun derten erkannt werden wird: Wir kämpfen um ein neues Europa. In Oesterreich wird es entschieden werden, ob Europa einen friedlichen Wie deraufbau öurchmachen wird oder ein Welt krieg die Staaten Europas verwüsten und die europäische Kultur vernichten wird. Es ist das Ziel, dem wir dienen dadurch, daß wir auf Oesterreichs Boden für Oester reichs Ehre, Freiheit und Unabhängigkeit und Oesterreichs Einfluß auf die Weltgeschichte eintreten und kämpfen. Wir wissen

des österrei chischen Staatsgedankens. Wenn dieser Glau be da ist, dann wird das kommende Jahr wie- . der ein Jahr sein von w u nö erb aren Si e- gen, und man wird wieder vom österreichi schen Wunder sprechen, wenn Oesterreich um Sein oder Nichtsein kämpft. Ich glaube, daß in den Kämpfen, denen wir entgegengehen, der Heimatschutz an der Spitze marschieren wird. Ich bin stolz dar auf! Es lebe der oberösterreichische Heimat schutz! Ein Totenregiment „Planetta in Oesterreich! Daß die Wühlarbeiten

nationalsozialisti scher Kreise des Neiches gegen Oesterreich nicht aufgehört haben, ist seit langem schon jedem Oesterreicher klar. Die „österr. Ange legenheiten" werden im Neiche jetzt vom Au ßenamt (!) erledigt, vom Außenamt der NSDAP., vom Neichswehrministerium, vom Wehrpolitischen Amt der NSDAP, und vom Volksbund für das Deutschtum im Aus land (VDA). Letzterer ist zugleich das Sprach rohr der österr. Legion und der österr. Emi granten. Linker den „österr. Angelegenheiten" verstehen sie aber im Neich

14
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/20_09_1918/ZDB-3091117-5_1918_09_20_1_object_8500381.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.09.1918
Descrizione fisica: 8
. u. An» nahine der Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarlberg bei unseren An,eigen-Büros.Wien Wollzeüe >6, für den Balkan: Balkanische Annonc -Exv . A.-G., «Sofia. Nr. 73. Lienz, Freitag, 20. September Iahrg. 1918. Ein neues Friedensangebot Oesterreich-Angarns. Oesterreich-Ungarn ist wahrlich schuldlos, wenn der Weltkrieg noch längere Zeit Dauern sollte, wie es auch schuldlos ist am Ausbrurch desselben. 2cr Kaiser slebst und die Regierungen haben öst-rs schon die Geneigtheit zum Frieden ge- orrcnbart

i el bei Verdun, wo die deutsche Front, die dort einen Bogen machte, zurückgenommen werden mußte. Die deutschen Truppen sollen sich jetzt in gut gesicher ten Stellungen befinden. Die Frontlinie ist heute fast wieder dieselbe wie im Frühjahr. An der italienischen Front ist die Lage ziemlich unverändert. Der Feind wurde bei all seinen Angriffen abgewiesen. Grö ßere Kämpfe gab es in letzter Zeit nur im Bren tatale und auf der Hochfläche der Sieben Gemein den. Kriegserklärung Brasiliens an Oesterreich- Ungarn

. Reuter meldet aus Washington, daß dort die Nachricht eingetroffen, sei, daß Brasilien die diplo matischen Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn ab gebrochen und erklärt habe, daß der Kriegszustand zwischen beiden Staaten bestehe. Ein ewiger Frieden — ein schöner Traum. Wenn man der sozialdemokratischen Presse Glauben schenken könnte, müßte es möglich sein, in Zukunft jeden Krieg zu vermeiden. So streng gläubig sind wir nicht. Da müßten vorerst all jene Leidenschaften aus aller Menschenherzen vertilgt

. Redner bemerkt, daß die Häute, wenn sie auch der Stückzahl nach gestiegen sind, dem Ge wichte nach verloren haben, weshalb auch die Ledererzeugung Zurückgegangen ist. Leder, wie es in Friedenszeiten in Verkehr war, kommt überhaupt nicht mehr vor. Das gesamte Hüutegefälle sowohl in der Etappe wie in: Hinterland wird zwischen Oesterreich und Un garn nach der politischen Quote verteilt. Da bei ist die österreichische Lederindustrie nicht gut weggekommen, da sie im Frieden gegen über der ungarischen

eine weit bessere Stel lung gehabt hat als ihrer Quote entspricht. Die von seiten der österreichischen Lederindustriel len und des österreichischen Handelsministeri ums gegen die quotenmäßige Aufteilung un ternommenen Versuche scheiterten an der Ab hängigkeit unserer Lederindustrie von den ungarischen Rohstoffen. Die Verteilung der Rohhäute erfolgt in Oesterreich nach einer so genannten Kapazitätenliste, d. h. nach der durch Kommissionelle Einschätzung festgestell- ten Leistungsfähigkeit der einzelnen

15
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/24_10_1913/ZDB-3091117-5_1913_10_24_9_object_8496183.png
Pagina 9 di 20
Data: 24.10.1913
Descrizione fisica: 20
Beilage zu Ur. 83 der „Kenzer Nachrichten" 1913. Ben als Mtlime der MeillLendündler MM. Seit Monaten beschäftigen sich die Behörden mit der Eindämmung der Auswanderungspropaganda in Oesterreich. Sowohl das Wiener Strafgericht als auch das Landesgericht in Lemberg haben weitgehende Untersuchungen wegen Vergehens gegen dasWehrqesetz und das Auswanderungsgesetz eingeleitet. Beim Landesgerichte' Lemberg schwebt derzeit eine Unter suchung gegen den gewesenen Filialleiter der Cana dian Pacific

Railway in Lemberg. Aus diesem An lasse hat dieses Gericht Hausdurchsuchungen in der Zentrale der Canadian Pacific in Wien sowie in mehreren Filialen dieser Gesellschaft in der Provinz vornehmen lassen. Das bei der in der Wiener Zen trale vorgenommenen Durchsuchung zutage geförderte Material war derart belastend, daß das Wiener Strafgericht, dem es zur Kenntnis gebracht wurde, auf Grund desselben die Verhaftung des Direktors der Zentrale und Generalrepräsentanten der Cana dian Pacific für Oesterreich

, daß Oesterreich im Verlaufe von zwei Jahrzehnten über keinen wehrfähigen Mann verfügen würde, wenn die Canadian Pacific ihr Geschäft im gleichen Stile weiterbetreibt. Der Inhalt des Gespräches ge langte zur Kenntnis des Kriegsministeriums, das Er hebungen anordnete und tatsächlich in dem Geschäfts treiben dieser Gesellschaft eine eminente Gefahr für die Wehrkraft des Reiches feststellte. Ueber Ersuchen der Militärbehörde erfolgte dann das Einschreiten der galizischen Polizeistellen und der Wiener Polizei

- und Wehrpflichtige in den letzten Monaten durch Vermittlung der Gesellschaft nach Kanada beför dert wurden. Die Füge aus dem Kalkau. Schneller Rückzug Serbiens. Der neueste österreichisch-serbische Zwischenfall kann als erledigt gelten. Im Laufe des gestrigen Tages hat der österreichische Gesandte in Belgrad, von Storck, von der serbischen Regierung die Ver ständigung erhalten, daß die serbischen Truppen aus Albanien innerhalb der von Oesterreich gestellten Frist von acht Tagen zurückgezogen werden. Zu gleich

der Großmächte zu ändern. Die Regierung hatte aber noch nicht Zeit, diese Absicht durchzuführen, als Oesterreich-Ungarn, das unzufrieden war, Vorwürfe erhob und ein Ulti matum stellte. Die serbische Regierung hat nach dieser Demarche einen neuen Beweis ihrer friedliebenden Haltung gegeben und den Truppen den Auftrag erteilt, sich auf die Landesgrenze zurückzuziehen. KI» Win! für MerMreiMe. Wer nicht rechnen kann, der kommt zu kurz. Die Wahrheit dieses Satzes haben die Gewerbe treibenden schon mehr

16
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1936/06_11_1936/ZDB-3091117-5_1936_11_06_12_object_8512335.png
Pagina 12 di 16
Data: 06.11.1936
Descrizione fisica: 16
im September Um 6 auf 2340.5 Millionen Schilling verringert. Das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen 1936. Nach dem Tätigkeitsbericht des Allgemei nen Verbandes für das lanöwirtschastli'che Genossenschaftswesen gab es am i. Jänner dieses Jahres in Oesterreich insgesamt 3751 Genossenschaften mit rund 430.000 Einzelmit gliedern. Es entfielen auf Niederösterreich 1777 Genossenschaften mit 95.000 Mitgliedern, auf Steiermark 502 mit 98.000, auf Oberösterreich 354 mit 82.000, auf Tirol 354 mit 39.000

sich ein Einfuhrüberschuß gegen über der Tschechoslovakei von 51.5, Deutsch land von 40.1, Amerika von 40, Numänien von 28.9, Polen 22 . 9 , Ungarn von 17, Süö- slavien von 16.8 und Australien von 15.7 Millionen Schilling. Im Verkehr mit Italien ist ein Ausfuhrüberschuß von 63.1 Millionen Schilling zu verzeichnen. Die Preisbewegung in Oesterreich. Von Mitte September bis Mitte Oktober blieben die Lebenshaltungskosten in Oesterreich mit einer Indexziffer von 105 unverändert, bei den Großhandelspreisen ergab

einige in Oberösterreich, Steiermark und im Burgenland errichtet werden. Zusätzliche Holzlieferuugen «ach Ungarn. Die seit längerer Zeit in Budapest geführten Holzverhanölungen mit .Ungarn sind vor weni gen Tagen zu einem befriedigenden Ab schluß gelangt. Die von Oesterreich aufgestellle Forderung nach zusätzlichen Kontingenten in der Höhe von 700 Waggons Grubenholz, 500 Waggons gezimmerten Bauholz und 100 Waggons Telegraphenstangen ist bewilligt worden. Die Zusatzkontingente werden zum Export einiger bereits

aus den wichtigsten Fremdenorten vvrliegen, ist die Zahl der ausländischen Besucher im Vor monat um 34.259 oder um 42.3 Prozent höher gewesen als im gleichen Monat des Vorjahres. In den eigentlichen Monaten der Sommersaison besuchten nicht weniger als 562.000 Ausländer die wichtigsten Fremöen- orte in Oesterreich. Mil bei heiMen AWstsleuten! gebenden Landschaft steht, daß Wind- und Wetterseite nach Möglichkeit mit wenig Oeff- nungen versehen werden, diese und viele an dere Fragen können nicht vom Bauherrn gelöst

17
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1918/29_10_1918/ZDB-3091117-5_1918_10_29_1_object_8500437.png
Pagina 1 di 4
Data: 29.10.1918
Descrizione fisica: 4
und 9 Christlichsoziale von den einzelnen Parteivertre tungen zu entsenden wären. Außerdem wurde ein siebengliedriger Vollzugsausschuß, bestehend aus 4 Deutschnationalen, 2 Sozialdemokraten und 1 Christlichsozialen gewählt. Die Landes versammlung tritt am 15. November zusammen. Dl? Antwort Oesterreich-Ungarns an den VrMSenten Wilson. kb. Wien. 28. Okt. Der Minister des Aeu- tzeren Gras Andrassy hat gestern den öster reichisch-ungarischen Gesandten in Stock holm beauftragt, die Kgl. schwedische Regie rung zu ersuchen

, der Regierung der Ver einigten Staaten von Amerika nachstehende Antwort auf die Note vom 18. ds. zu über mitteln: In Beantwortung der an die österreichisch ungarische Regierung gerichteten Note des Herrn Präsidenten Wilson vom 18. ds. und im Sinne des Entschlusses des Herrn Präsi denten. mit Oesterreich-Ungarn abgesondert über die Frage des Wassenstillstandes und des Friedens zu sprechen, beehrt sich die österreichisch-ungarische Regierung zu er klären, daß sie ebenso wie den früheren Kundgebungen

des Präsidenten auch seiner in der letzten Note enthaltenen Auffassung über dis Rechte der Völker Oesterreich-Un garns, speziell über jene der Tschecho-Slowa- ken und der Jugoslawen zustimmt. Da sonach Oesterreich-Ungarn sämtliche Bedingungen angenommen hat. von i welchen der Herr Präsident den Eintritt in Verhandlungen über einen Waffenstillstand und einen Frie» den abhängig gemacht hat. steht nach Ansich der österreichisch-ungarischen Regierung de« Beginne dieser Verhandlungen nichts mehr im Wege

. Die österreichisch-ungarische Regie rung erklärt sich daher bereit, ohne das Ev gebnis anderer Verhandlungen abzuwav Len, in Verhandlungen über einen Frieder zwischen Oesterreich-Ungarn und den geg nerischen Staaten und über einen sofortiger Waffenstillstand an allen Fronten Oester reich-Ungarns einzutreten, und bittet der Herrn Präsidenten Wilson, die diesfRliger Einlösungen treffen zu wollen. Nie deutsche Antwort an Wilson, kb. Berlin, 27. Okt. Wolfs-Büro meldet Die deutsche Antwortnote hat folgender! Wortlaut

18
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1921/13_08_1921/ZDB-3091117-5_1921_08_13_7_object_8501866.png
Pagina 7 di 10
Data: 13.08.1921
Descrizione fisica: 10
. Zivileffekten in England sowie der Kosten des Rücktranspor tes nach Oesterreich aus Bundesmitteln unter fol genden Voraussetzungen und Modalitäten zuge stimmt : Für die Rückbeförderung ans Staatskosten kommen n u r p e r s ö n l i ch e Effekten, keineswegs aber Einrichtungsgegenstände und dgl. in Betracht. Vorausgesetzt wird ferner, daß es sich noch um verwendbare Effekten handelt, deren Rückbeförderung im eminenten wirtschaftli chen Interesse ihres Eigentümers gelegen ist. Was den Umfang der Aktion

anbetrifft, so kommen ll u r solche P e r s o n e n in Betracht, die in England k o n f i n i e r t oder verschickt waren oder die bei Kriegsausbruch unter Zurück- laffnng ihrer Habseligkeiten geflohen sind, vor ausgesetzt, daß sie das Heimatsrecht in einer Gemeinde besitzen, die nach dem Vertrage von St. Germain znr Republik Oesterreich gehört, oder daß sie für Oesterreich optiert haben und ihr Optionsrecht als zurecht bestehend anerkannt worden ist. Effekten von Kriegsgefangenen sind von dieser Aktion

vollkommen ausgeschlossen. Die für diese Aktion in Betracht kommen den Personen haben ihre Mittellosigkeit nachzu weisen und darzutun, daß sie in einer Gemeinde ihren dauernden Aufenthalt genommen haben, die. sich in einem von Oesterreich tatsächlich ver walteten Gebiete befindet. Daher solche Perso nen, die außerhalb der Bundesgrenzen leben, nicht in den Umfang dieser Aktion fallen. Die Rückbeförderungskosten durch den Staat wird bei Zutreffen aller sonstigen Voraussetzun gen nur dann erfolgen

und Lager. 6.) Friedenswohnsttz in England, Adresse. 8. ) Wann nach Oesterreich zurückgekehrt. 9. ) Die persönlichen Effekten: aj wo vor handen b) letzte Nachricht darüber c) welche Ver wahrung oder Sequestergebühren lasten darauf d) sequestiert oder nicht e) beiläufiger Wert und Gewicht. 10. ) Trägt die Partei die Ueberführung- und sonstigen Kosten, 11. ) Wenn nicht, Nachweis der Mittellosig keit (von der Gemeinde zu bestätigen.) Von der Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 7. August 1921. Nr. 466

19
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1933/28_07_1933/ZDB-3091117-5_1933_07_28_4_object_8510009.png
Pagina 4 di 12
Data: 28.07.1933
Descrizione fisica: 12
, ihn auszufchließen. Im Mai begab er sich wieder nach Berlin und war bis Mitte vori gen Monats bemüht, bei allen Negierungs instanzen u. anderen Stellen aufklärenö über Oesterreich zu wirken. Er erklärte, auf Grund seines nationalsozialistischen Mandates habe er genügend Gelegenheit gehabt, das Regi me Brüning und Gevering kennen zu lernen, aber eine derartige Verantwortungslosigkeit und Verwirrung wie heute konnte er niemals und nirgend feststellen. Für ein solches Regime, wo nicht der Ver stand

des deutschen Volkes, begleitet von den Segenswünschen der Marxisten, Klerikalen und Legitimisten führt der derzeitige Scheimnachthaber Dollfuß samt den übrigen Katasttophenpolitikern in seiner Regierung einen brutalen Kampf gegen die RSDAP., die einzig wahre revolutionäre Freiheitsbewegung Oesterreichs Das deutsche Volk Oesterreich steht nicht im Lager des Franzosenknechtes Dollfuß, der mit Ba jonetten und Gummiknülteln brutal die wahre Volksmeinung unterdrückt.... Bald kommt der Tag des Volksgerichtes

für alle offenen und verborgenen Feinde des Deutschtumes in Oesterreich, dann wird der Zwerg Dollfuß samt den andern lächerlichen Figuren des politischen RaritätenkabinetteS in Oesterreich in die Versenkung verschwinden, in die er schon lange gehört". So steht wörtlich auf diesen Kulturöokumenten der RSDAP. Deutschlands, die unter voller Verantwortung der deutschen Behörden nach schwerer Grenz verletzung nach Oesterreich hereingebracht wurden, wo sie allerdings von der Bevöl kerung höchstens gesammelt wurden

der reichsöeutschen Behörden! Der Wiener Katholikentag ohne reichsdeutsche Katholiken. Der deutsche Reichsinnenminister teilte dem Leiter des Katholikentagskomites mit, daß die Tausenömark Sperre auch für Reisen deut scher Katholiken zum Katholikentag in Wien nicht aufgehoben wird. Folglich muß man damit rechnen, daß der allgemeine deutsche Katholikentag anläßlich der Erinnerung der Befreiung des Abendlandes von der Türken gefahr ohne die reichsdeutschen Katholiken statlfinöel. Sie könnten in Oesterreich zuviel

20
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1921/14_05_1921/ZDB-3091117-5_1921_05_14_9_object_8501744.png
Pagina 9 di 14
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 14
den Willkvmmqruß des Landes. Bundeskanzler Dr. Mayr,. der telegra fisch nach Wien abberufen ward, hielt die für die eigentliche Tagung angekündigte Rede über die Sanierungsaktion in Oesterreich und sprach die Hoffnung aus, daß das bedeutungs volle Werk gelingen werde, wenn die Bevöl kerung den Mut nicht sinken läßt und die sittliche und .moralische Kraft aufbringt, am Ausbau der Wirschaft mit ausländischer Hilfe unentwegt mitzuarbeiten. Bei diesem Werke falle gerade dem Gewerbestande eine der ge wichtigsten

unter anderem aus, daß es sich immer mehr zeige, wie sich die handels politische Bedeutung Oesterreichs dem Transit verkehr zuneigt und der derzeitige Güterver kehr auf den Bahnen bereits den alten öster reichischen Güterverkehr überflügelt habe, so daß Oesterreich ein Handelsvolk intensivster Art zu werden verspricht. Es muß also unser Vaterland zu einem solchen Transitplatze umge- staltet werden, denn nur dieser Handel köipie Hilfe bringen, gemeinsam mit der industriellen und gewerblichen Ausfuhr das Defizit der Han delsbilanz

über „Die wirtschaftliche Lage des Gewerbestandes in den Nachbarländern" und endlich der Vize- Präsident der Handelskammer Langl über „Die Bedeutung der Organisaton für den Ge werbestand". Die Beschlußfassung über die vorgelegten Entschließungen erfolgte durchaus einhellig und wurde die ganze, in jeder Hinsicht fördernd und eindrucksvoll verlaufene Tagung durch keinen Mißton gestört. Aus Stadl und Land. Lienz. (Zwei wohl-tätige Aktionen eingestellt.) In der Zeit der ärgsten Not in Oesterreich waren die Amerikaner

der Hinweis genügen, daß im 1. Betrievsjahre nicht weniger als 148.589 Dol- larpakete im Werte von ungefähr 3 Millionen Dollar in Oesterreich ausgegeden wurden und dadurch große Mengen von Mehl, Reis, Speck, Schmalz, Corned beef, Pflanzenöl, Milch nach Oesterreich kamen. Der Reingewinn ans dieser Aktion floß wieder der Kinderausspeifung und Kleideraktion zu. Durch die letztere kamen nach Osttirol 160 Garnituren für Kinder im Alter von 2 bis 15 Jahren. Im letzten Winter wur den an die Kinder der Stadt

noch nicht angeliefert, obwohl be reits wiederholt telegraphisch und schriftlich durch den Landeskulturrat darum eingeschritten wurde. Bis aber die Zentralstellen ihre Zusicherungen einlösen, werden wahrscheinlich die Kart fiel schon eingebaut und vielleicht auch in Blüte stehen. Wir sind eben noch immer in Oesterreich. — (Schöne A u s s i ch t e n.) Man schreibt uns: „Obwohl die Sommerfrischenzeit eigentlich noch nicht begonnen hat. machen sich doch schon ab und zu „Fremde" bemerkbar, welche schein bar die Hände

21