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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.09.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 8. September 1904 /Rundschau. Inland. Zur Verständigung in tzirot brachte die Wiener „Reichspost* jüngst einen sehr beachtenswerten Artikel, in welchem in der Haupt sache gesagt wird, daß die Tiroler Christlichsozialen mit der Erneuerung ihrer Beschlüsse von Franzens feste nicht jede Verhandlung mit den Konservativen prinzipiell abweisen, aber die Verhältnisse heute leider derart lägen, daß an eine Verständigung in abseh barer Zeit nicht gedacht werden könne

, und bei letzterem Punkte meinten wir Münchener, wie schön und wie notwendig es wäre, wenn die Tiroler Konservativen mit den Christlichsozialen sich aussöhnen möchten. Schön, wenn zwei auf gleichen religiösen Prinzipien aufgebaute Parteien auch im politischen Leben sich zu einigen wüßten und notwendig, weil nur eine festgeschlossene Phalanx volksfreundlicher Parteien tatsächliche Er folge auf wirtschaftlichem Gebiete zu erringen ver mag. Und was gab unser Partner auf diese An zapfung hin zur Antwort? „Es gibt

Christlichsozialen speziell bei uns in Bayern sich «freuten und weiters, wie man Tiroler Konser vativismus gleichbedeutend mit Rückständigkeit hält, da erhob sich der gute Mann und sprach: „Leben Sie recht wohl, Herr!* ..... Ich aber saß noch lange still und dachte für mich: So lange solche Auffassungen von gebildeten Leuten vertreten werden, kann von einer Verständigung freilich keine Rede sein und verbleibt die Sorge um die kleinen Leute in Tirol auch fernerhin den Christlichsozialen allein. Die Landtage

. Mit dem Anbrnche der zweiten September- woche ist die Frage der Einberufung der Landtage akut geworden. Einige derselben dürsten bereits über vierzehn Tage zusammentreten, der Rest noch Ende dieses Monats. Bezüglich der Einberufung des Tiroler und des böhmischen Land tages ist eine Entscheidung, wie es heißt, noch nicht getroffen. Dort find die Ausfichten auf eine ersprießliche Tätigkeit mit Rückficht auf das obstinate Verhalten der Italiener recht geringe, und hier dürfte die Obstruktion der Deutschen

zu unterziehen seien, welche seit Jahrm zum Schaden Tiroler! Fordert und verbreitet i« a der gesamten Volkswirtschaft unerledigt blieben. In der nächsten Tagung, glaubt Dr. Ebenhoch, dürste auch eine parlamentarische Annäherung des Zentrums (Katholische Volkspartei) und des christlichsozialen Klubs zum Beispiele durch Einsetzung einer gemein samen parlamentarischen Kommisston angebahnt und hoffentlich auch vollzogen werden. Ausland. Die Wertoöung im deutsche« Kaiseryanse. Die Verlobung des deutschen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1895
Descrizione fisica: 8
besuchten die Königin Wilhelmine und die Königin-Regentin Emma der Niederlande die Amsterdamer Welt ausstellung und besichtigten dabei unter Führung des eifrigen österreichischen Ausstellungscommissärs Herrn Gustav Hartberger auch die Tiroler Ab theilung, wobei die Majestäten nicht nur der Ausstellung des Landesverbandes für Fremden verkehr ihre volle Anerkennung zollten, sondern auch wiederholt betonten, wie sehr sie sich an die Heuer im Frühjahr in Tirol verlebten glück lichen Tage stets mit großer

Aeite 9. Hhromk.' Jahrg. VU. Innsbruck, 28. August. Wie schon früher von uns berichtet wurde, hat sich der Tiroler Landesverband für Fremdenverkehr bei der Welt ausstellung für Hotel- und Reisewesen inAmsterdam in sehr schöner und reichhaltiger Weise betheiligt, indem dabei nebst einer Kolossalkarte von Tirol mit allen Curorten, Reisestationen, Sommerfrischen, Führerstationen:c., ein großes Gletscher-Pano rama und eine umfassende Sammlung der schönsten Landschaftsansichten aus ganz Tirol

zur Dar stellung gebracht wurde. Letzthin- hat nun das internationale Preisgericht seine Aufgabe in der Ausstellung beendet und dabei dem Tiroler Landes verbände für Fremdenverkehr sowohl den ersten Preis (Ehrendiplom mit Ehrenkreuz) als auch noch außerdem den zweiten Preis (die goldene Medaille) zuerkannt. Außer dem Landesverbands wurde von Tirol noch Herr Fritz Gratl in Innsbruck für ein ausgestelltes Album mit photo graphischen Ansichten mit der silbernen Medaille ausgezeichnet. Vor einigen Tagen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 21.08.1912
Descrizione fisica: 16
hat bekanntlich der Landes ausschuß! von Tirol das Ansuchen des Deut schen Schulvereins um eine Unterstützung zum Schulbau in Lusern abgewiesen. Die sehr sonderbare Begründung der Abweisung hat seinerzeit begreifliches Aufsehen erregt und auch jenseits oes „großen Teichs' wurde da rüber unter oen deutschen Stammesgenossen scharf kritisiert. Einige Herren, die in New- york ihre Zweite Heimat gefunoen haben, sandten nun. wie das „Deutsche Volksblatt' meldet, vor kurzer Zeit an den Tiroler Landeshauptmann

. Die Wohlfahrt seiner Völker bildete stets für den Monarchen das oberste Prinzip, dem er mit einem seltenen Pflichteifer zustrebte. Besonders sein allzeit treues Lano Tirol hat er stets besonders geliebt uno mit schmerzendem Herzen blickt er gewiß ans Jene antidynastischen und staats feindlichen Bestrebungen, die von einem Groß? teA der italienisch sprechenden Bevölkerung im Süden unseres Lahdes gehegt werden. Auf seine Deutsch tiroler aber kann sich der Monarch verlassen. Ein inniges Band um schlingt

hierzulande den Herrscher und das Volk. Das zeigt sich alljährlich am Kaisers Geburtstag. Auch Heuer wurde der bedeu tungsvolle Tag in unserem Kurorte festlich begangen. Am Vorabend des Festes durch zog mit klingendem Spiel ein Fackelzug die Straßen Merans und in Untermais fand eine Platzmusik statt, während im Etablissement Marchetti eine Kaiserfeier veranstaltet wurde, an der sowohl der Großteil der ein heimischen Bevölkerung wie auch die recht zahlreich in unseren Mauern weilenden Frem denwelt teilnahm

Alter oer Anno Neun-Feier in Innsbruck beiwohnte und uns Tiroler dadurch besonders ehrte. Er sah den ganzen Festzug stehend mit an und grüßte wiederholt in der herzlichsten Art. Seine Majestät widmet sich heute noch mit ganzer Hingebung den Regierungsgeschäften, gewährt noch immer in voller Rüstigkeit Audienzen, empfängt Hohe und Nieder, Reiche und Arme und ist in ^Wahrheit der erste Diener seines Staates. Kaiser Franz Josef ist ein vielge prüfter Mann, welcher geläutert durch schwere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. Oktober 1904 welche am 30. November 1901 als Beilage der „Brixner Chronik' erschienen^ ist und zahlreiche Verbreitung fand, mit dem Titel: „Wo findest du Alttirol?' * „Mit der Wut der Verzweiflung wird auf die Christlich-Sozialen, welche es gewagt haben, die konservativen Zirkel zu stören, losgehämmert, Ver dächtigungen ' und Verleumdungen werden gegen die Christlich-Sozialen in großer Menge vor gebracht.' (Seite 2.) „Die Christlich-Sozialen sind nach dem Zeug

nisse unserer Altkonservativen schlechte Christen, ab gestandene Katholiken, Verbündete des Liberalismus; darnach würden die Tiroler Christlich-Sozialen weder auf Gott und die hl. katholische Religion, noch auf Kaiser und Reich etwas halten und sie wären zu Verrätern geworden am Vaterlande Tirol.' (Seite 2.) Den Beweis sür solche unsinnige Behauptungen bleibt die Flugschrift vollständig schuldig. „Die Konservativen von einstens waren ja ganz recht. Aber die heutigen sind Zwerge im Vergleich

zu diesen Geistesriesen einer großen, ruhmvollen Zeit. Die Konservativen der siebziger Jahre haben entschieden Stellung genommen gegen die damalige liberale Regierung und sind darum auch von der Regierung hart verfolgt worden. Die Konservativen der achtziger und neunziger Jahre haben bis zum heutigen Tage noch jeder Regie rung gedient und als Regierungspartei so ziemlich alle Wünsche der jeweiligen mehr oder weniger liberalen Regierung erfüllt, zum großenSchaden des katholifchen Tiroler Volkes. Die Konservativen

von einstens haben gekämpst sür die katholische Schule; die Konservativen von heute haben diesen glorreichen Kamps der alten Tiroler Garde aufgegeben, sie - haben das hochliberale Reichsvolksschulgesetz angenommen (W. Im Vereine mit den Landesbischöfen!) und als die Führer für solche Heldentaten Orden und Aus zeichnungen von der Regierung erhielten, da feierte man in Innsbruck in den maßgebenden konser vativen Kreisen Siegesfeste und verherrlichte sich gegenseitig zu solchen Erfolgen. „Die Konservativen

von einstens kämpften für die ererbten und wohlverbrieften Rechte des Landes; die Konservativen von heute stimmten für die zwei jährige Dienstzeit der Landesschützen.' Die Konser vativen von einstens kämpften namhaft gegen Judenwucher und Judenliberalismus; die heutigen Konservativen aber sind entsetzt über den Anti semitismus der Tiroler Christlich-Sozialen und rufen ein- über das anderemal voll zarter Besorg nis aus: Um Gottes willen, tut's nur den Juden nicht zu wehe!' (Seite

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 31.01.1899
Descrizione fisica: 8
- und Gewerbekammer Bozen nichts mehr im Wege. Für die auswärtigen Herren Prämiierten werden die Medaillen und Diplome der betreffenden Gemeinde-Vorstehung zugeschickt, bei welcher sie gegen Empfangsbe stätigung behoben werden können. (Ausgestaltung des Telephonwesens.) Das Präsidium des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol hat kürzlich eine sehr ausführlich gehaltene Eingabe an die k. k. Post- und Tele- graphen-Direction in Innsbruck gerichtet und darin neuerlich die dringende Nothwendigkeit

. (Selbstmord.) Vor wenigen Tagen erschosS sich in der neuen Kaserne von Levico ein Recrut des Regiments Humbert, König von Italien, der erst kürzlich von seiner Heimat Prag dort ein gerückt war. Das Motiv der unglückseligen That ist nicht bekannt. Land- u. Forstwirtschaftliches. („Tiroler landw. Blätter.') Dieselben werden allerdings schon seit geraumer Zeit in den Brixener Gasthäusern gehalten, sind aber auf dem Lande noch immer viel zu wenig verbreitet. In An sehung dessen trug die landw. Bezirksgenossen

kurzen Nachsatzes zu reproducieren: «.Landwirte! Sorget für die möglichste Verbreitung eurer landw. Zeitung, der ,Tiroler landw. Blättert Sorget namentlich dafür, dass dieselbe in jedem Gasthause aufliegt und mit Aufmerksamkeit ge lesen wird!' (Weinfiilschung.) Wie dem „Pester Lloyd' aus Smhlweißenburg berichtet wird, wurden gegen den dortigen Weingroßhändler Ludwig Armuth Klagen laut, dass er gefälschten Wein in Verkehr bringe, doch wurde er stets nur zu geringen Strafen verurtheitt. Jüngst wurde

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1922
Descrizione fisica: 8
tzoeue v NMWe« W Weil linii Ml. Bozen. Tiev^tog 6 September Die nächste Nummer des „Tiroler Volksblatt' erscheint wegen des Feiertages (Maria Geburt) am Donnerstag zur gewöhnlichen Stunde. Todesfälle. In Zöblen-Schattwald (Bez.rk Reutte) verschied im Alter von 73 Jahren der Leh rer i. P. Herr Johann Koch, der Vater des Herrn .Chordirektors Hochw. Karl Koch. Die Beerdigung fand am 4. ds. in Zöblen statt. — In Bozen starb am 3. ds. der 81jährige gew. Oberbauarbeiter Am bras Fini

. Sonntag, Den 24. September, um 8 Uhr, Eröffnungsgottesdienst, Bekanntgabe des Stundenplanes. Montag, den 25. September, Beginn des regelmäßigen Unterrich tes. Beginn der schriftlichen Reifeprüfungen des Herbsttermines Dienstag, den 19. September, um 8 Uhr. Sprechstunde des Direktors täglich 11 bis 12 Uhr. Bozner Fremdenstatistik. Die von der Frem denverkehrskommission Bozen auf Grund amtlicher Daten für den Besuch dieser Stadt im Monate Au gust d. Js. zusammengestellte Statistik verzeichnet

der erforderlichen Gewerbebe rechtigung befinden. Der Verband der Handels gremien und Handelsgenossenschaften im Kam merbezirke Bozen macht auf diese Art unbefug ten und zugleich unlauteren Wettbewerbes im Handelsverkehre aufmerksam und ersucht die Kaufmannschaft, Fälle derartiger Gewerbeüber tretungen unverzüglich der Verbandslei tung zu melden. Fettkäseerzeugung in Nordtirol verboten. Die Tiroler Landesregierung hat, gezwungen durch die immer schlechter werdende Milchbelie ferung der größeren Orte des Landes

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1902
Descrizione fisica: 8
denn je und es steht uns ein heißer Wahl kampf bevor ; darum ist es unbedingt nothwendig, daß tue freifinnigen Wähler Mann um Mann zur Urne gehen und jegliche Stimmenzersplitterung ver meiden. ** Die Bozner Witzblätter. Unter diesem Titel erschien vor einiger Zeit in der „Bozner Zeitung' ein dem „Tiroler Tagblatt' mit Zitirung desselben entnommener Artikel. Hiefür wurde die „Bozner Zeitung' von den „Bozner Nachrichten' heftig angegriffen; unter anderem hieb es, eines der Bozner Witzblätter, nämlich die „Bozner

vorge schriebenen Form. 1. Es ist unwahr, daß die „Bozner Zeitung' sagt, daß sich die FaschingSkrapsen und die Nachtlichter der Oeffentlichkeit zum gehässigen Klatsch und zur gemeinen persönlichen Nachsncht zur Verfügung stellen. Die „Bozner Zeitung' hat ledig lich eine diese Worte enthaltende Kritik der „Bozner Witzblätter' seitens des „Tiroler Tagblatt' wörtlich wiedergegeben. 2. Es ist unwahr, daß die „Nacht lichter' von der Druckerei der „Bozner Zeitung' selbst gedruckt wurden. Thatsache

den Fremdenzuzug nicht besonders fördernd beeinflussen, um einen guten Theil der diesen Ort wegen seiner schönen Lage und zekannten Kuranstalt sonst gerne aufsuchenden Frem den — ärmer. Glückliche und beneidenswerthe Ein wohner! kommt doch auf zirka 600 derselben ein solches Institut! ** Ans Lienz wird berichtet: Die Ortsgruppe der allgem. Arbeiterkrankenkassa hielt kürzlich ihre Jahresversammlung ab. Sie hatte im Dezember 19l)1 einen Mitgliederstand von 254. Im abgelan- enen Jahre kamen 213 Erkrankungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1911
Descrizione fisica: 8
bei !latt Der .Tiroler' ericheint jeden Dienstag. Donnerstag und SamStag. Druck und Verlag: ,T?rolia», Bozen.Museum- straße 42. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postoersendung: ganzjährig . . , X 12 — halbjährig .... 620 vierteliährig . . , Z20 Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig . . . ic 1120 halbjährig .... SSV vierteliährig . . , Z.— Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummer» 10 i>. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Ablage. Schrislleituug

durch mustergültige Einmütigkeit und Begeisterung der Zustimmung aus, was einer seits bezeugt, daß unsere Partei von der in den geg nerischen Parteien, besonders bei den Liberalen herrschenden Mandatsstreberei nichts weiß, und an dererseits, daß die christlichsoziale Partei und der katholische Tiroler Banernbund ein wohlgeordnetes Heer ist, das die unerschütterliche Disziplin zu einer von allen Gegnern mit Recht gesürchteten Macht aus gestaltet hat. Und so können wir denn mit um so größerer Zuversicht

, z. B. die „N. Fr. Pr.', bei dem Wahlkamps der Tiroler Konservativen gegen die Christlichsozialen aufführt. Wie seit all den Jahren her, seitdem es im Abgeordnetenhause keine Konservativen mehr gab, so stellt sich die liberale und jüdische Presse auch im jetzigen Wahlkamps ganz offen anf die Seite der Konservativen! Dr. Lueger tat einstens einmal den wichtigen Ausspruch: Solange die jüdische Presse kein gutes Haar an den Christlich- sozialen findet, wissen wir, daß wir ans dem richti gen Wege sind; wenn aber die jüdische Presse nns

und dem von diesem geführten Liberalismus mit feinen wechseln den Namen zur Macht verHolsen hat. Darnm hat das Jndentum auch mit allem Eifer gegen die Bei legung des Nativnalitätensrreites in Oesterreich in trigiert und darnm ist die jüdische Preise auch jetzt wieder mit solchem Eifer daran, an der Seite der Konservativen gegen die Vereinigung aller positiv christlich gesinnten Deutschen zn Hetzen nnd mir un verhohlener Frende den Tiroler konservativen iiiecht zugeben, daß diese aus ihrem ablehnenden Stand punkte

, daß sie sich gerne sogar mit den Tiroler Kon servativen gegen die Christlichsozialen verbinden nnd den starren Fanatismus des Tiroler Konservatismus erst noch nach Möglichkeit zn steigern trachten. Des halb reden die jüdischen Blätter den Konservativen sortwährend ein, daß sie förmlich ideale Heldenge stalten seien, und bestreben sich, die konservative Partei gegenüber der jetzigen Vertretung des katho lischen Volkes, der christlichsozialeu Partei, in ein möglichst gutes Licht zu setzen. Hierbei helfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 12
Seite 6 »Der Tiroler' Samstag. 17. März unk! die stolze Feste Hohensalzburg, welche weit hinaus in alle Lande schaut. Eine Feste soll ja auch die katholische Universität werden, ein Sit; der hohen Wissenschast und kaiho l sci en Streben?. Unter diesem Bilde finden sich die Symbole der einzelnen Fakultäten. Hoffentlich wird dieses Unternehmen den all gemeinen Beifall aller Universilälsfrcuiche Oester» eichs finden und so dem Vereine neue E'nnal'mkquellen ohne große Opfer von Seite der Geber

eröffnen. Bestellung wäre zu richien an: Obmann dcS akademischen Zweig- vereines in Salzburg. Sarnthei«, l-'> März. (Aufklärung u n d R i ch t i g st e l l u n g.) In der Korre« spondenz von hier über die unglückselige blutige Tat (Siehe die letzte Tonnerstaqnummer des „Tiroler') ist ein bedauernswerter Irrtum, der hierum richtig gestellt wird. Es hieß in der damaligen Mitteilung, daß die Burschen bis 1 Uhr morgens beim Höllriglwirt gezecht hätten. Das ist nun nicht richtig. Tatsächlich

zu HauS wer den Unterschriften gesammelt. — Das Wetter ist sonst prachtvoll, nur das bekannte Ultener Mailüfterl droht Bäume zu entwurzeln und Dächer zu verlragen. St. Ulrich, Groden, 14. Marz. Vor einem Monat (14. Februar) schrieb ein Korrespon dent aus Lajen im „Tiroler', daß sich der Koflwirt in Bundifis (Groden), Weib, Kind und Geschäft im Stiche lassend, spurlos ent lernt habe. Tics beruht aus Unwahrheit und sei hiemit, wenn auch spät, richtiggestellt. Pom Laude, 14. März. („Tiroler

V o t k s b l a t t' und R e i m m i ch l.) Unterm :>. März wurde im „Tiroler' unter dem Titel „Vom Lande, Merkwürdig!' von einer artigen Entlehnung dcS „Tiroler VolkSblattes' berichtet. EL hat nämlich eine Geschichte des von ihm feindlichst behandeüen und verhöhnten Reimmichl wörtlich abgedruckt und dabei natürlich den Naü en verschwiegen. Tiefe Art ist nicht gerade sctön zu nennen, aber sie ist auch nicht neu und damit mag sich das konservative Blatt tröste«! es hat hierin unter anderen einen wohlbekannten Mann als Vorbild, den größten

, wie eS im Jahrhundert gebräuchlich war, geradeso wie das „Tiroler Volksblatt' über die „wässerigen- und „faden' Reimmichl-Geschichten hergefallen ist. Fischart ist sogar noch besser; denn er hat den Verfasser der ^--.ictien'. wahrscheinlich wenigstens, nichl gekannt. Aber die Schreiber deS „Tiroler Volksblattes' müssen den Autor ihres entlehnten Gefchichtchens wohl kennen, da es aus einem unter Reimmichls Namen herausgegebenen Büchlein stammt. — Na also, „nichts Neues unter der Sonne'; aber zur Ehre gereicht

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler VelksblaLL. 16. September 1903 denen sie sich zu produzieren Pflegt, ist es besser, zu schweigen. Wozu aber dann der lärmende Auf marsch des fingierten gemeinsamen Heerbannes, der niemanden imponieren kann, weil er aus feindlichen Kontingenten besteht, die sich unausgesetzt gegen seitig vernichten? Wozu das seltsame Bühnenspiel, das reellen Zwecken nicht dienen kann, weil es selbst keine Realität hat, sondern höchstens Illusionen zu wecken oder zu nähren bestimmt ist? Mögen

Burschen, bei dem längst jedes Gottvertrauen ge- Inland. Vom katholischen Tiroler Lehrerverein. Dem Beschlusse des Vereinsausschuffes gemäß, die in diesem Jahre treffende Generalversammlung, wenn tunlich, unmittelbar vor Zusammenkunst des Landtages zu halten, wird die vierte ordent liche Generalversammlung des katholi schen Tiroler Lehrervereines Donnerstag, den 24. September, zu Brixen stattfinden. Das nähere wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Brixen, den 12. September 1903. Joses

Bonell, derzeit Obmann des katholischen Tiroler Lehrervereines. Obstruktion im Tiroler Landtage ? Der „Alto Adige' teilt mit, er sei ermächtigt zu erklären, daß die liberalen italienischen Landtagsabgeordneten die Obstruktion nicht aufgeben, ja nicht einmal an der vom Statthalter einberufenen Besprechung teil nehmen werden, wenn nicht die Erledigung der Autonomie und Fleimstalbahnfrage vorher zuge sichert würde. — Es muß bemerkt werden, daß die katholischen italienischen Abgeordneten und sogar

Iran-; Kossutb er wartet, ist doch nicht ganz - sicher. Zur Friedensaktion der Bischöfe nehmen einige christlich-soziale Wiener Zeitungen Stellung. Die christlich-sozialen und konservativen Tiroler Zeitungen stehen der Aktion durchaus wohlwollend oder wenigstens nicht abschlägig gegenüber, A wir haben noch keine opponierende Aeußerung gesu nden. Möge es nach dem Befehl des Hirtenbriefes auch so bleiben; wenn sich die Zeitungen frühzeitig ein mischen, könnte alles fehlschlagen. «Selbstverständlich

stellt auch das. „Tiroler Volksblatt' nach dem Hir tenbriefe der Landesbischöfe jede Polemik ein und wenn wir einzelne Vorgänge während der Friedens aktion veröffentlichen, so soll dies ohne Beigabe von unserer Seite geschehen. Wir bringen die Nachrichten ohne Kritik und der Leser kann sich dann seine eigene Gedanken machen. Nur so dürfte sich jeder ein endgültiges Urteil für die Ver antwortung eines günstigen oder ungünstigen Aus ganges der Friedensaktion zurechtlegen können. Das Wiener „Deutsche

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 19.05.1920
Descrizione fisica: 4
der Innsbrucker „Volks- zeilung'. Die Tiroler Landesparteioertretung gibt be kannt, dass sich die Verwaltung unseres Bruderblattes gezwungen sieht, eine neuerliche Erhöhung des Bezugs preises vorzunehmen, welcher ab 1. Juni für Süd tirol 22 Kronen beträgt. Einen Einblick in die allgemeine Zeilungsmifere gewährt die Begründung dieser einschneidenden Massnahme in welcher es heisst: „Das sprunghafte Emporschnellen des Papierpreises, des Preises für Farbe, des Sehmaschinenmetalls und aller übrigen

soll Ihnen nicht vorenlhallcn werden. In einer Sitzung der Innsbrucker Zeilungsherausgeber, der auch wir bei wohnten, wurde vereinbart, mit Rücksicht auf die durch die hohen Preise heroorgerufene Notlage im Zeitungs- gewerbe den Bezugspreis ab 1. Mai in einem ent sprechend festgesetzten Ausmaß zu erhöhen-. Die Verwaltung der neugegründeten Zeitung „Das Alpenland' hat jedoch eine Erhöhung der Bezugspreise abgelehnt. Mit Rücksicht nun auf diese Ablehnung haben der „Allgemeine Tiroler Anzeiger' und die „Innsbrucker

Nachrichten' aus Kon- kurrenzfurcht vorläufig von der Erhöhung der Bezugs preise abgesehen. Die einen wollen sich einführen, die anderen fürchten die Konkurrenz, alle aber verfügen über ausreichende Kapitalien, um sich die kostspielige Sache, auf eine Zeitung draufzuzahlen, gestatten zu. können. Kinler dem „Alpeiiland^ stehen deutsche Grosskapitalislen und hiuler dem „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' aber steht die reiche klerikale Partei. Dass die „Volkszeilung' da nicht millun kann, beweist die Tatsache

' jetzt nur Abonnenlenfang betreibt und in einiger Zeit den Bezugspreis erhöhen wird und dann auch der „All gemeine Tiroler Anzeiger' und die „Innsbrucker Nach richten' folgen werden.' Verhaftung eines Fälscherkonsortiums. Die Polizei in Trient hat den Fabriksbesitzer Keinrich Käufer mit vier Komplizen verhaftet, weil sich in ihrem Besitze etwa eineinhalb Millionen österreichischer Kronen mit falschen. Slempeln vorfanden. - Gesinnungsgenossen, abonniert das „Volksrecht' Eine Aktion zur Abschaffung des Sonntags

lassen. Somit ist nun auch das gesamte Personale dieser Strecke vollständig in Fühlung mit der Organisation und den Vertrauensmännern. Auch viele Zeilungsabon- nenten für das „Volksrechi' haben sich gemeldet. Gewerkschaftliches. Zur Lohnbewegung der Schuhmacher in Bozen. Die Schuh- machergehilsen sind am Moniag vollzählig in den Streik gelrelen. Leber den Werdegang der Bewegung werden wir'in nächster Nummer berichlen. Keule wollen wir nur einige Behauplungen des „Tiroler' richtig stellen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1905
Descrizione fisica: 8
Jür Gott, Kaiser und Matertand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blnmen' und „Tiroler landw. Blätter'. Redaktion, Expedition «nd Druckerei: Wollensteinßraße Nr. S. — Administration, Verkaufsstelle: AloiS Suer » Comp.. vorm. I. Wohlgemuth. Obstmarkt Nr. — Teleptz»« ?kr. IL0. Jnserat« werde« nach Tarif billigst berechnet. — Post-Scheakonto Str. L2S.4Z7. DaS „Tiroler Bollsblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig L 1.70, haKjährig L 3.30. ganzjährig

an entgegengetreten und die ganze Tiroler Bevölkernng für seinen, respektive ier Kälterer Marktgemeinde Antrag gewonnen hat, daß der Leps jedermann gestattet und daß als Kellereikontrolleure nicht die Finanzer, sondern fach männisch gebildete Inspektoren angestellt werden sollen. Diesen Antrag hat Abg. Schrott zuerst ausgesprochen und er ist auch in den neuen Gesetz entwurf hineingekommen. Schrott hat also in dieser ür die ganze Tirolet Bevölkerung so hochwich tigen Frage den vollsten Sieg auf der ganzen Linie

und Bedürfnisse der Tiroler und insbesondere der Tiroler Weinbauern eingebracht habe und daß er denselben vollständig zurücknehme und sowohl im Weinkultur ausschusse als auch im Abgeordnetenhause dagegen reden und stimmen werde. Erst dann, wenn Abg. Schraffl dieses tut, wird die tiefgehende Beunruhigung des Tiroler Volkes über feinen unvernünftigen An trag sich legen. Nach, dem Berichte des „Deutschen Volksblatt' vom 10. Mai führte der Abg. Schraffl am 7. Mai in St. Pauls eine geradezu unerhört feindselige

. Schrott eine Reihe von Volks vereins-Versammlungen in der vollkommen gesetz- ichen Weise ab. Die Konservativen taten bei diesen Versammlungen gar nichts anderes, als daß sie )en von den Bischöfen gesegneten katholischen Volksverein dem katholischen Tiroler Volke empfahlen und in der allerruhigsten Weise die Gründe aus einander legten, warum sie beim Bauernbunde nicht mittun können. Es waren bei allen diesen Versammlungen Bauernbündler anwesend und alle müssen bezeugen und haben es wiederholt schon

wir folgende Zuschrift aus Kältern: Aus den Zeitungen erfahre ich, daß man mich aus Anlaß eines Billettes an Herrn Peter Sölva, Gutsbesitzer hier, in der Oeffentlichkeit angegriffen hat. Bewußtes Billett enthielt nichts Aggressives, sondern lediglich die Bitte an Herrn Sölva, mit dem ich seit Jahren bei vor kommenden Gelegenheiten freundschaftlich zu Ver kehren pflegte, den Artikel „Merkwürdige Unklar heiten' aus Nr. 104 der „Neuen Tiroler Stimmen' der Bauernversammlung im benachbarten St. Pauls in irgend

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 27.04.1904
Descrizione fisica: 8
Bericht der „Deutschen Ztg.', des „Christlich sozialen Organes', vom 20. April 1904, Nr. 11.601, hat der Abg. Schraffl in Wörgl (Tirol) bei der Bauernversammlung wörtlich folgendes gesagt: „ImZollausschusse wurden die Interes sen d er Tiroler Viehzucht, desObstbaues u. s. w. von pflichtvergessene« Abgeordneten um Judaslohn bereits preisgegeben.' Da zur Vertretung der tirolischen Interessen im Zollaus- schusse selbstverständlich niemand anderer als die Tiroler Abgeordneten berufen und verpflichtet

nachzuweisen. Ueber die wirkliche Haltung des Abg. Schrott im Zollausschussewurde bereits einigeZeitvor der Bauern- Versammlung in Wörgl im „Tiroler Volksbl.' folgen des ausgeführt, ohne daß eine Widerlegung erfolgte: „Vor einigen Monaten veröffentlichte die „Brixner Chronik' einen Leitartikel unter der Ausschickst: „Zur Frage über die Einfuhr überseeischen Fleisches.' In demselben wird in längerer Auseinandersetzung der große Schaden geschildert, welchen der neue öster reichische Zolltarif durch Erhöhung

des Getreidezolles dem Lande Tirol bringt. In diesem Aussatz wird olgendes gesagr: Die Erhöhung bekam im Zoll ausschusse eine Mehrheit. Von den Tiroler Abge ordneten stimmte nur Schraffl dagegen, die andern waren befriedigt. Das gleiche sagt natürlich die „Bauernzeitung' in Nr. 5 d. I. Diese Worte enthalten eine Verdächtigung der Tiroler konservativen Abgeordneten und ganz be- onders des Abg. Schrott, welcher die konservativen Tiroler im Zollausschusse vertrat. Wir halten uns iiaher im Jnterresse

Mehrheit im Ausschuffe, von den Tirolern timmte nur Schraffl dagegen — die andern waren iefriedigt', geben wir die Erklärung bekannt, welche )er Abgeordnete Schrott vor der Abstimmung im Zentralausschuß in seinem und im Namen aller konservativen Abgeordneten abgegeben hat: „Wenn ch mir die zur Zurückstellung vom Referenten^ omitee beantragten Posten ansehe, so muß ich ge- tehen, daß die Tiroler dabei sehr spärlich bedacht lud. Unsere wichtigsten Forderungen werden zur Zurückstellung nicht beantragt

der endgültigen Abstimmung im Hause in keiner Weise präjudiziert werden soll.' Aus diesen Darlegungen geht klar hervor, daß die Behauptung der „Brixner Chronik' von einer konservativen „Befriedigung' nichü anderes ist, als eine Verdächtigung. Es ist fast unbegreiflich,^ wie jemand, d:r doch mit den tatsächlichen Vorgängen vertraut sein muß, den Mut findet, die Tatsachen in erwähnter Weise zu entstellen. Der Artikelschreiber findet auch einen „unüber brückbaren Interessengegensatz' zwischen den Tiroler Bauern

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 30.07.1904
Descrizione fisica: 16
scheiden sie sich sehr unvorteilhaft von ihren niederösterreichischen Kollegen. Die Tiroler Christ lichsozialen wissen immer nur zu klagen, daß die Konservativen Verschiedenes noch nicht geschaffen oder erreicht haben. Aber daß unser Land Tirol auch nicht über -die reichen Geldquellen , verfügt wie das Land Niederösterrreich und infolge der Beschaffenheit des Landes mit ganz anderen Schwierig keiten zu kämpfen hat als Niederösterrcich, wird immer verschwiegen, damit man die Leute besser

in Niederösterrcich kräftigt dje Tiroler Bauern nicht. Da sind die christlichen Demokraten in Italienisch - Tirol ganz andere Leute. Diese suchen zuerst wirklich, sozial- volkswirtschaftlich zu wirken und haben diesbezüglich bereits - Großartiges und Vielversprechendes geleisteti So erbringen sie den Befähigungsnachweis, nicht mit Worten, sondern in der Tat und bereiten sich auf die politische Tätigkeit vor. Die deutschtiroler Chrisllichsozialen vernachlässigen...die praktische soziale Arbeit sehr stark

!er, Heiseler. P. 5U»ei nnd M« Henft«» »atitien tmb Der „Tiroler' schreibt: - ' 'Der auch in Tirol bestens bekannte und allgemein hoch verehrte Wiener Jesuitenpater Abel hat in einer-die dies jährige Mariazeller-Männerwallfahrt einleitenden Predigt in der Aügüstinerkirche in Wien am II. d. M. empfohlen, diesmal besonders für die Einigung der Katholiken, däs ist der Christlichsözialen und Konservativen, zu beten- - Dabei sprach er daS-sehr wahre und speziell, für Tirol treffende Wort: Der PharisäiSmuSfei

nicht, ob P. Abel, als er obige Worte sprach, an Tirol oder andere Länder gedacht hat. Der „Tiroler' ist aber sofort zur Hand, die Konservativen im Lande als Pharisäer hinzu stellen. ganz wie das Kind, das die eigene Schuld auf andere wälzen will. -Hatte P. Abel Tirol im Auge, so bewies er nur, daß er sich über die Ver hältnisse in Tirol ausschließlich aus christlichsözialen Blättern und christlichsozialen Gewährsmännern unterrichtet hat. Und was die Chrisllichsozialen in den Blättern im Lande

und in der „Reichspost' und im „Deutschen Volksblatt' über die Konser vativen zusammengelogen und geschwindelt haben, grenzt an das Unglaubliche. Das verstehen die chrisllichsozialen Klageweiber. vorzüglich, sich überall als Sie verfolgte Unschuld hinzustellen und anders Denkende schwärzer an die Wand zu malen als den Teufel selbst. Der „Tiroler' wärmt seine alten Seufzer über „religiöse Verketzerung' wieder auf und gibt den Konservativen die Schuld, daß das fb. Ordinariat in Brixen verbot, die kirchliche Feier

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 62. Freitag, die jüngsten Angriffe auf Religion und Patrio tismus, legen den Schwur unwandelbarer Treue an den Stufen des allerhöchsten Thrones nieder, fest entschlossen, nach Bätersitte immerdar mit Gut und Blut einzustehen für Gott, Kaiser und Baterland. Wie wahr es ist, dass unsere Gegner die beste Reelame für die Protest versammlung gemacht haben, mögen fol gende Citate aus dem famosen „Tiroler Tag blatt' (das nicht für Tiroler geschrieben ist) beweisen. Die Scharen

-Protestversammlung am 6. August, welcher an die „freien Tiroler' gerichtet ist, der Landbevölkerung gegenüber gesinntsind. Uebrigens scheint dieser Aufruf nur den Zweck der Täuschung' gehabt zu haben, um die Leute von der Protest versammlung möglichst abzuhalten. Denn, erstens glaubt der „Einberufer', der vor lauter Muth den Namen verschweigt, selbst nicht, dass am Portiuneula-Sonntag die Bauern nochmals als „Katholische Männer' nach Innsbruck zu einer liberalen Nachäffung der Versammlung vom 30. Juli

: Buxen a. E., Sterziug. Bezirkshauptmannschaft „Brixener Chronik.' gewagt, welche auch vom „T. T.' eonstatiert werden. Dieses Blatt gibt sich saure Mühe, nach der Versammlung dieselbe zu bewitzeln und zu ver kleinern. Aber die Riesenkundgebung des Tiroler Volkes hat ihm ziemlich die Rede verschlagen. Es muss gestehen, dass keine Störung vorkam, dass niemand ein Haar gekrümmt wurde, dass das Landvolk sich sehr gut benommen habe. Dafür nennt es diese Versammlung „das letzte clericale Aufgebot

verkleinern und sich rühmen, wie gut sie davongekommen sind. Diesen Spass wollen wir ihnen gerne vergönnen; sie stellen sich dabei ja selbst das beste Zeugnis ihrer Armut an deutschem Muth und deutscher Ehrlichkeit aus. Das „T. T.' schrieb auch: „Es geht den Bauer auf dem Lande draußen doch nicht im entferntesten an, welcher Gesinnung die Jnns- brucker sind.' Also geht uns Tiroler die Landes hauptstadt nichts an? Dann rufen wir auch den radicalen Jnnsbrucker Herren zu: Hände weg von der Verführung unseres

Landvolkes in Wort und Schrift, vor allem durch die gottlose Presse, z. B. „Deutsches (d.h.lutherisches) Tiroler Volksblatt' u. a.; was gehen euch die Bauer» an? Lasst ihnen den alten Glauben und die frommen Sitten. Hört auf, darüber zu fpotten und zu lügen! Wir lassen den radicalen Herren auch ihre innere Gesinnung, wir können sie ihnen nicht nehmen, so angenehm uns auch ihre aufrichtige Bekehrung wäre. Sobald sie aber diese ihre glaubens- und vaterlandslose Gesinnung auskramen und derartige Scandale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 08.03.1902
Descrizione fisica: 10
SamStag, L. März 1S02 » Der Tiroler ^ Seite S sowie zur Beschaffung der hiezu nöthigen Mittel unverzüglich eine entsprechende Vorlage dem hohen Abgeordnetenhaus vorzulegen? Der Ministerpräsident als Anwalt der adeligen Beamte«. Dr. v. Koerber erwidert in längerer Rede auf einen Vorwurf des socialistischen Abgeordneten DaszynSki, dass die Adeligen bei Besetzung der Beamtenstellen den Bürgerlichen vorgezogen würden. Dr. v. Koerber betont, dass mehr Adelige als Bürger liche sich dem Beamtenstande

Rechtspraktikanten. Nur der Beamte, der in diesem Sinne handelt, kann auf unserm Schutz und aus unsere Fürsorge zählen, und ich anerkenne, dass die weitaus größte Mehr zahl derBeamten sich derPflichten bewusst ist, welche sie mit ihrem Amte übernehmen.' (Leb hafter Beifall.) Tiroler! Fordert und verbrettet in politische Aundschau. Inland. Jüdische Journalistik in Frist. Im „Vorarlberger Volksblatt' vom 6. d. MtS. lesen wir: Das „Tiroler Tagblatt' bringt seit einiger Zeit viele Notizen aus dem „Vorarlberger

Volksblatt'. ES steht aber immer dabei: Aus Dorn- birn, Bregenz, Rankwell, HohenemS, Schaanwald?e. „wird uns geschrieben'. Wir haben nichts dagegen, wenn das „Tiroler Tagblatt' unser Blatt auch benützt, um seine Spalten zu süllen, wenn es so anständig ist, wie andere Blätter, und die Quelle von Zeit zu Zeit citiert; aber dagegen protestieren wir, dass unsere „Eigenberichte' als Originalnachrichten des „Tiroler Tagblatt' verzapft werden. Eine solche Handlungsweise ist nicht deutsch, das mögen

sich die Herren vom „Tiroler Tagblatt' merken. Tschechische Ketzereien gegen das dentsch-öster- reichische Wündnis. Die in letzter Woche abgehaltenen Verhandlungen über die Zuckerfrage in Brüssel haben die Tschechen aus dem Häuschen gebracht. In ihrer Presse wettert es von Anwürfen gegen das deutsch österreichische Bündnis, besonders gegen das deutsche Reich, das Oesterreich im Stiche gelassen habe. Man wird nicht fehl gehen, wenu man die Ansicht hegt, das die Drahtzieher der Hetze in den obern Re gionen

hat für die Nothleidmden in Schemacha 150.000 Rubel gespendet. Kine furchtbare Landplage. Von einer neuen Landplage wird Indien heimgesucht. In allen Landstrichen, wo Ackerbau getrieben wird und wo gegenwärtig Hungersnoth herrscht, zeigen sich christlichen Familien den „Tiroler'.

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