»t»o. »akt» »er Bote filr Tirol uud Vorarlberg erscheint »Zgllch mit Susii-ihme der Sonn- und Lesttage. Preis halbjährig s fl. 25 kr., viert-ljähng . fl ^ kr. SNerr. WSHrung. Mit V«fi b-,og«a bei »SzUcher Zusendung unier Adresse, halbjährig S fi. SZ tr.. virrtelsährig 3 fl. 41 tr -sterr. Währung.— Inserate aller Art wtidea aufgenommen und mit 5 tr. österr. WZHrunz für die drn- sx-Itige Petitzeile oder deren Raum für einmalige. 10 tr. oslerr. Währung für dreimalige Einschaltung berechnet
aus dem Unterinnthale bis Kufstein nahezu an hundert Köpfen stark werden. ^Innsbruck» 13. Febr. (Ueber daSOrdon- nanzgewehr IX.) Vorarlberg, welches bekann termaßen dieselbe LandeSvertheidiguugS- und Schieß- standSordnung wie Tirol unter demselben Datum er hielt, genießt doch nach den Bestimmungen des Z. 5 der L. V. O. eine selbstständige Vertretung in der LandeSvertheidigungS-Oberbehörde durch einen Land tagsabgeordneten und eine gewisse Unabhängigkeit in der unmittelbaren Leitung der Landesvertheidigung
durch ein der Oberbehörde unterstehendes besonderes Comitv. In den Schießstands.Angelegenheiten unter steht Vorarlberg in zweiter Instanz der Landesverthei- diguugS-Oberbehörde, unmittelbar aber seinem eigenen Landes-Oberstschützenmeister. Dkd Zusammenhang mit Tirol in diesen Beziehungen beruht auf gleichen In teressen, auf gleichen Gesetzen, die intervenirendenPer sonen aber, insbesondere in den SchießstandS-Ange- legenheiten, sind andere, gegenseitig unabhängige. Da her war es begreiflich
, daß die LandeSvertheidigungS- Oberbehörde und der Landes . Oberstschützenmeister von Tirol dem LandeSauSschusse von Vorarlberg die zu nächst nur auf Tirol bezüglichen Anträge und Be schlüsse in der Angelegenheit des Ordonnanzgewehres im schriftlichen Wege mittheilten, da in dieser letzten Zeit der vorarlbergische Abgeordnete -den Sitzungen nicht beiwohnen konnte. So wurde dem Landeshauptmann von V»rarlberg, wie wir in Nr. 299 v. I. dieses Blattes berichteten, der Aufruf unseres Oberstschützenmeisters mitgetheilt, worauf
den Anträgen und Beschlüssen der Enquvte- Kommission im Wesentlichen ihre Zustimmung ertheilt und für Tirol deren Giltigkeit ausgesprochen hatte, wurde auch dieser Vorgang dem LandeSauSschusse von Vorarlberg mitgetheilt. Dort wurde die Frage neuer dings berathen; unter dem Vorsitze deS hier wohlbe kannten Herrn Statthaltereiraths Schwertling fungir- ten im Comitv die Herren: Carl Ganahl, Dr. Jussel, Carl Braun, F. M. Wohlwend, Hauptmann Häusle, und,F. X. Winder und Unterschützenmeister Mayer, welche Beiden