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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.02.1878
Descrizione fisica: 6
und Mancini lebhast bekämpft wurde, hat in der Praxis durch die selben Männer als Minister die loyalste Interpretation erfahren. - - Me die Freunde des neuen Papstes versichern, wird Leo XIII. seine Aufmerksamkeit mehr den kirchlichen, als politischen Fragen zuwenden. Der Papst gilt nicht nur als vorzüglicher Kenner der theologischen Wissen schaften, er hat sich auch während seines 32jährigen Wirkens als Bischof von Perugia mit besonderein Eifer dem Studium der lateinischen Poesie und der etruski- schen

Archäologie hingegeben. Er spricht geläufig französisch und ein wenig deutsch. Nach seinen Bezie hungen zu den Behörden der expäpstlichen Stadt Pe rugia zu schließen, wird Leo XII I. der königlichen gierung gegenüber fest in der Sache aber versöhnlich in der Form auftreten. Die radikalen Italiener ziehen diesen Modus vor, denn einem Papste, der mehr ent gegenkommend sich zeigen würde, müßte Italien gleich falls Concessionen machen. Der neue Papst erfreut sich der kraftigsten Gesundheit. Seine Lebensweise

Ein vernehmen in ein bedenkliches Schwanken gebracht hat. Trotz der Drohungen des russischen Armeekommcindo's disponiren die russischen Friedensunterhändler zn man cherlei Concessionen, um nur den Friedensvertrag so rasch als möglich unter Dach und Fach zu bringen. Der neu gewählte Papst hat, wie bekannt, den Namen Leo angenommen und zwar als der dreizehnte dieses Namens in der Reihe der Päpste. Die Wahl des Namens hat bei den Päpsten gewöhnlich eine vorbildliche Bedeutung

, indem sie da durch auf jene unter ihren Vorgängern hindeuten, die sie sich in der Regierung der Kirche besonders zum Muster nehmen und deren Grundsätze sie befolgen wol len. In dieser Beziehung erscheint die Wahl des Na mens Leo allerdings bedeutungsvoll , denn mehr als einer von den früheren Päpsten dieses Namens hat sich in wichtigen Zeitepochen durch energisches Eintreten für die politische Machtstellung und für die weltlichen Ansprüche des Papstthums hervorgethan. Leo I. (440—461) mit dem Beinamen der Große, ebenso hervorragend

als Kirchenlehrer wie als Kirchen fürst, war der erste Papst, der den Grundsatz des Pri mats des römischen Bischofsstuhls über die gesammte Kirche aussprach und sich von, Kaiser Valentinian III. die Macht verleihen ließ, die Bischöfe des römischen Reiches nach Rom vorzuladen und sie durch die welt liche Gewalt zum Gehorsam zum zwingen. Leo I. war e« ferner, der durch den überwältigenden Eindruck Um dem Conclave auf eine feierliche und ungewöhnliche Weise eine tiefe'Verehrung an den Tag zu legen, wurde Graf

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 12
, der je auf dem Throne Petri gesessen habe. Im allgemeinen Belleid ist der Unterschied zwischen den Gefühlen der Gläubigen und Ungläubigen vollständig verwischt. Die ganze gebildete Welt betrauert Leo, der auch durchdrungen war von dem Bewußtsein der Erfordernisse seines Zeit alters, namentlich von den Ansprüchen des Staa tes und der Nation an das innere Leben. In Leo begegnen sich der Papst und der Staats mann, die größte an dem Webstuhl der Welt geschichte webende Individualität des öffentlichen Lebens

mit der göttlichen Vollkommenheit des Menschen. Kaiser Wilhelm sandte aus Molde an Kar dinal Oreglia telegraphisch folgende Kundgebung: „Schmerzlich bewegt durch die soeben erhaltene Trauernachricht, sende ich dem hohen Kardinal kollegium den Ausdruck meiner aufrichtigen Teil nahme an dem schweren Verluste, welchen die römisch-katholische Kirche durch den Hingang des Papstes Leo XIII. erlitten hat. Ich werde dem erhabenen Greise, der mir ein persönlicher Freund war und dessen so außerordentliche Gaben

dahin beeinflußt, daß verschiedene Fest lichkeiten gestrichen werden; in Erwiderung der in Kingstown an ihn gerichteten Ansprachen sagte der König, der Tod des Papstes betrübe sein eigenes Herz ivie auch die Herzen einer großen Anzahl Untertanen. ! Die Blätter der ganzen Welt, welcher Richtung auch immer sie angehören, widmen dem toten Papst Leo lange Betrachtungen, durch welche sich bis auf sehr wenige Ausnahmen als roter Faden die Anerkennung der Grüße und des Erfolges hindurchzieht

, die den verstorbenen Papst auf seinem Wege und bei allen seinen Werken be gleiteten. Wir können nur einige der vorliegenden Preß stimmen herausgrcisen. So nennt die „N. Fr. Pr.' Pins IX. ein Temperament ohne Kopf, Leo einen Kopf ohne Temperament und sagt: „Leo XIII. ist der größte Papst, der seit Bene- dikt XIV. die Geschicke des katholischen Erdkreises geleitet. Ein hervorragender Staatsmann, ein scharfer und kluger Denker'. Und ein andermal: „Mit Papst Leo XIII. scheidet ein Weltherrscher vom Schauplatz

der Geschichtd — zwar kein Welt herrscher im höchsten Sinne —, kein Grundleger uud Bahnbrecher, aber ein Imperator, der seine Herrschaft zu führen wußte — erfüllt vom Hoch gefühl des Rechtes und der Pflicht,, der Kraft und Lust zur Herrschast über eine Welt. Bis zum letzten Waffengang mit dem Weltherrscher Tod hat Leo XIII. feine Herrschernatur behaup tet.' — Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Ein friedliebender Kirchenfürst, ein warmherziger Freund der Armen und Unterdrückten, ein. fein sinniger Gelehrter

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1920
Descrizione fisica: 8
eine Bedeckung von 28,275.242 Kronen erzielt, so daß der unbedeckte Abgang nur mehr rund 120.000 Kronen beträgt, den der Finanzausschuß teils durch Ersparungen bei einzelnen Erfordernissen, teils durch Mehreinnahmen bei neuen Steuern decken will. „Rauchst du viel?' fragte der Freund. „O ja,' antwortete Leo, „was soll ich sonst machen?' „O! Und da wundert sich der Mensch, daß er krank ist!' Mit einem raschen Griff hatte der Freund Leo die Zigarre aus dem Munde gerissen, sie auf die Erde geworfen und zertreten

. „Mensch,' sagte er, „weißt du, wie viel Leute jährlich an Nikotinvergiftung sterben?' >. „Nein', sagte Leo. ' Der Freund hob flehend die Hände. „Versprich mir, nicht mehr zu rauchen!' „Mir ist alles gleich', sagte Leo. „Keine Zigarre!' „Nein.' „Keine Zigarette!' „Nein!' „Und keine Pfeife!' „Nein!' Der Freund zog Leo an sein Herz. „Und ich verspreche dir, daß du in vier Wochen gesund bist,' rief er aus, „gesund wie ein Fisch im Wasser!' Aber nach vier Wochen war Leo kränker denn j«. Vie

ihrer Anstellung oder ihres 10jährigen un- Er ging umher mit der Miene eines Leichen- bitters, hatte dunkle Ringe um die Augen und schien bei jedem Schritt einzuknicken. Der vierte Freund, dem er in die Hände fiel, stellte ihn, versetzte ihm einen Schlag auf die Schulter und rief aus: „Holla, Alter — du bist verliebt!' „Wa—as?' antwortete der schöne Leo. „Unglücklich verliebt — das kenne ich! Dagegen gibt es nur ein Mittel: viel Wein! Komm, wir wollen trinken!' « Und der schöne Leo, dem nun schon wirklich

und kannten sich mcht mehr aus. ' „Was mag er nur haben, der sanfte Leo?' fragten sie. Aber Leo war nicht mehr sanft. Als er eine Woche später seine Angebetete auf der Straße traf, sah er sie herausfordernd an, zog die Mundwinkel verächtlich tief und grüßte nicht. Das Mädchen errötete vor Beschämung. „Bravo!' sagte der Freund. Und Leo fuchtelte wild mit seinem Spazierstock. „Ich will sie schon klein kriegen!' rief er ihr nach. Und er kriegte sie wirklich klein: ein Viertel lahr später

war sie mit ihm verlobt. Aber sie rächte sich: nach weiteren drei Monaten war er ihr Mann. Und von da an war Leo wieder sanft: ei rauchte nicht und trank keinen Alkohol, sonders begnügte sich mit dünnem Kaffee und Gerste. Er wurde langsam wieder blaß. WM W m WWW der m» WIM» I, «ml

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tirols Vclksblctt, 1. August 1903 allen neuesten terapeutischen und hygienischen An forderungen entsprechen sollte, zur Verfügung. Auch als Gönner und Förderer wahrer Wissenschaft steht Leo XIII. groß da. Es sei hier nur an die Teil nahme an den Weltausstellungen in Chicago und London, sowie an die Kolumbianische Zentenaraus- stellung in Madrid, an die großartige Ausgestaltung der vatikanischen Sternwarte, die Entsendung eines eigenen Vertreters zur Elektrizitätsausstellung nach Wien

in Rom ?c., all das zeigt uns Leo XIII. als warmen Freund und Förderer der Wissenschaften. Was hat Leo XIII. endlich nicht alles sür die Heranbildung eines tüchtigen Klerus getan! Er stiftete Freiplätze im belgischen Kollege und verlieh seine Sanktion dem Kollege der Ver einigten Staaten. Im Jahre 1883 gründete er ein Kolleg sür die Armenier, 1884 ein solches sür Böhmen, 1891 eines für die Maroniten und später ein solches für die Chaldäer. In Kairö schuf er ein Kolleg und ein Seminar für koptischen

Klerus, in Jerusalem ein solches sür die Kleriker des griechisch- mehhitischen Ritus, ein drittes in Mossul (Mesopo tamien) für die Chaldäer. Das Kollegio Greco- Urbano bei St. Athanasius in Rom, das im Jahre 1899 in Athen errichtete römisch-katholische Seminar, und verschiedene Kollege in Asien und Amerika sind Leo XIII. zu großem Danke verpflichtet. Aus der Druckerei im Vatikan gingen durch seine Munifizenz die Regesten der Päpste, herrliche Albums und eine Reihe sonstiger großer Publikationen

, darunter in Photographie die griechische Bibel des in Gelehrten kreisen bekannten Abtes Cozza hervor. Zum Schlüsse darf nicht vergessen werden, was Leo XIII. sür seine Vaterstadt Carpineto getan. Die im klassischen Stile erbaute, schöne Kirche St. Leo, zwei Pfarr häuser, das Männer- und Frauenhospital, die Asyle und Schulen für Knaben und Mädchen, die groß artige Wasserleitung, alles wird noch nach Jahr hunderten der Bevölkerung von Carpineto von seinem großem Sohne und einem der größten Päpste

Unter stützung anbetrifft, auf die Japan rechnen könnte, so glaubt man in russischen Kreisen, die Vereinigten Staaten werden mit Rücksicht auf Handelserwägungen in keinem Falle Japan unterstützen, und England könne nach den jüngsten Friedensdemonstrationen unmöglich zu den Waffen greisen. Doch trifft man in Rußland sür jeden Fall die entsprechenden Vyrsichtsmaßregeln. Die Freimaurer und Leo XHl. Der Prä sident des ungarischen Abgeordnetenhauses, Graf Apponyi, beabsichtigte anfangs, nach der Trauer rede

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 6 Die Ainauzen des päpstliche» Stuhles. Dem „Wiener Fremdenblatt' wird aus Rom, 14 Juli, geschrieben: In den ersten Jahren des Pontifikats Leo XIII. hat der Vatikan den größten Teil seiner Gelder in Bauunternehmungen in Rom angelegt und es entstanden daraus nach dem Herein brechen der Krise von 1885 bis 1890 Verluste, die man auf 15 bis 20 Millionen Francs schätzen kann. Anderseits hat Leo XIII. für die religiösen Interessen der Kirche so viel ausgegeben, als ihm nur möglich

war. Er hat das Kollegium Leoninianum in Rom geschaffen und dotier^ Ebenso das katholische Kol legium in Anagni, das er gleichfalls dotieren mußte. Viel Geld hat er für die Restaurierung von San Giovanni im Lateran ausgegeben. Die Schaffung katholischer Kollegien in Indien und Egypten hat ebenfalls große Summen' gekostet. Die Anstrengun gen Leo XIII. für die Einigung der christlichen Kirchen besonders im Orient haben sehr beträchtliche Ausgaben verursacht. Gleichzeitig hat der PeterS- pfennig in den. letzten Jahren

immer weniger einge bracht. Die Versöhnung mit der republikanischen Regierungsfoxyt. in Frankreich mißfiel den Legiti- misten, unter denen sich gerad.e die reichsten aristo kratischen Familien befinden und so blieben Beiträge aus, auf die man früher hatte rechnen können. Die Pilgerfahrten zu den verschiedenen Jubiläen, die Leo XIII. feierte, und auch die Pilgerfahrten des heiligen Jahres haben die immer zunehmenden Lücken nicht füllen können. Nicht nur aus Frankreich, auch aus Spanien

und Oesterreich-Ungarn kamen geringere Spenden als früher und was Italien betrifft, so hat es zum Peterspfennig fast niemals etwas beige tragen. Gegenwärtig ergibt der Peterspfennig nicht mehr als etwa 6 bis 7 Millionen Francs jährlich, während sich die finanziellen Bedürfnisse des Vatikans auf mehr als 10 Millionen belaufen. Aus allen diesen Gründen konnte Leo XIH. während seines Pontifikats fast nichts ersparen und mit Mühe ist es ihm gelungen, das von PiuS IX. der Kirche hinterlassene Patrimonium

, das durch die Baukrise so bedeutend gelitten hatte,' wieder herzustellen. Man schätzt das Erbe, das Pius IX. der Kirche hinter lassen hat, auf 50 Millionen Francs und die Zinsen dieses Vermögens reichen samt den Eingängen des Peterspfennigs gerade noch hin, die Ausgaben des Vatikans zu decken. Das Patrimonium PiuS IX. stand Leo XIII. vollständig zur Verfügung und er hätte damit ganz nach Belieben verfahren können- Leo XIII. hinterläßt jedoch alles uneingeschränkt der Kirche, das heißt seinem Nachfolger Das Patri

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1897
Descrizione fisica: 8
»w°»- «°ch K>°»-»I»r>. Mde Smdw B die Mi SmMsdttFeo-SrMschast. 1 Die Mitglieder der Leo-Gesellschaft in den einzelnen Residenzstädten - derösterreichischen Diöcesen und deren Umgebung bilden mit Gut heißung ihres jeweiligen Oberhirten eine freie Bereinigung. 2, Zweck dieser freien Vereinigung ist zu nächst die Förderung der Leo-Gesellschaft und ihrer Bestrebungen innerhalb der Diöcese durch Gewinnung von Mitgliedern und Theilnehmern der Leo-Gesellschaft und durch Verbreitung nament lich ihrer periodischen Publicationen

; weiterhin die Pflege der Wissenschaft in der Diöceje im allgemeinen. 3. Als Mittel zur Erreichung dieses Zweckes dienen vorzüglich: s) Schriftliche und mündliche Aufforderungen an Geistliche und katholische Laien inner halb der Diöcese, der Leo-Gesellschaft als Förderer, Mitglieder oder Theilnehmer bei zutreten; besonders find zu solchen Auf forderungen Conferenzen der Geistlichen, Vereins- und sonstige Versammlungen von Laien zu benützen, und ist zu beachten, dass nach den beiliegenden Statuten

auch Frauen Mitglieder oder Theilnehmer der Leo- Gesellschaft werden können; b) Versendung von Probenummern der perio dischen Publicationen der Leo-Gesellschaft (die von der Kanzlei der Leo-Gesellschaft, Wien, I., Annagasse 9, auf Verlangen jeder zeit in genügender Zahl zur Verfügung ge stellt werden) an geeignete Adressen mit Umladung zur Abnahme der Publicationen; e) Uebernahme von Anmeldungen neuer Mit glieder und Theilnehmer, bezw. Abonnements, MIS von Zahlungen der Jahresbeiträge ftr die Leo

-Gesellschaft, bezw. für deren Publicationen zur Weiterbeförderung an die gasse 9)^ ^°^sellschaft (Wien, l., Anna-- ^ von beim Direetorium oder bei ^'^Versammlung Interesse der ^NSchaft und ihrer Zwecke zu stellen- A M und Förderung des Besuches s?.k^'5'^^^'unlung der Leo-Gesell- Ichast aus der Diöcese; ''^Aö^erung wissenschaftlicher auf Borträge:c>, sowohl ^ s oem Gebiete der kirchlichen, wie der AnenWissenschaften^ ^ Mrebuna einer -AnsütenundW wissenschaftlichen Kigung^uÄn?^^ Geschäfte der freien Ver

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
der Geschichte des XIX Jahrhunderts zu leuchten. Der Stern hafte seinen Platz gewechselt, aber sein Schein ist auch nach 23 Jahren noch nicht verblichen. Und heute schäm die katholische Welt nach jenem Schein und gedenkt der Erneuerung des religiösen Lebens, die Leo XIII. bewirkte in jener düstern Zeit, in die ihn die Vorsehung stellte, damit er das Schifftein der Kirche hindurch steuere durch die vielen Klippen der gottlosen Wissenschaft, der kirchenfeindlichen Politik, der beginnenden Empörung

unsterblichen Lehren die er den heutigen Geistesströmungen gegenüber wieder zur Geltung brachte Sie sind das Heil der Völker, di« Richtschnur für das Gewissen, das Licht für die Geister. Sie waren ein Strahl jenes Sternes, der vor 26 Jahren in die Konstellation der großen Päpste eintrat, wo die Namen Leos des Großen Gregors des Großen. Gregors VII., Urbans II.. In nozenz' III.. JMus' II.. Benedikts XIV. und Pius VH. glänzen, sei es wegen apo stolischen Starkmuts oder menschlicher Weis heit. Leo XIII. gehört

zu den großen Gei stern der Geschichte. Der ganze Pontifikat Leos XIII. bietet den Anblick einer wundewollen Aussaat von großen Gedanken. Antrieben und Zielsetzun gen für die Tätigkeit der Katholiken zur Verwirklichung der göttlichen Pläne durch das Wirken der Kirche. Die tiefe und gerade Furche, die Leo XIII. in der religiösen und lozialen Welt unserer Tage gezogen hat stillt sich allmählich aus und auf den Schollen sprießen die Halme, grünen die Bäum« und blühen die Blumen des neubestellten katho lischen

als die einzige Einrichtung erscheint, welche Worte des ewigen Lebens und der sozialen Wohlfahrt hat. In dieser katholischen Wie dergeburt gehört Leo XIII. die Aureole des Vorlömers und Wegebereiters. Der Ruhm keines Pontifikates kann sich !m Laufe der Zeiten nicht verflüchtigen, sondern nur meh ren. denn es ist wahrer Ruhm. GedKchrmsfeier für Leo XM. Rom. S0. Juli. Die Gedächtnisfeier für Leo XHI^ di« an- lählich seines LJ. Todestages anf den 20. ds. zu Et. Johann im Lateran angesagt war, nahm

, den päpstlichen Hof, die Ver tretungen des Ctaatssekretariats, die in Rom anwesenden Patriarchen, Primaten, Erzbischöfe und Bischöfe und den Diözesanrat der Katho lischen Aktion. Im Chor sah man solgende Kardinale: Staatssekretär Gasparrl» Vannntelli, Merry del Dal, Lega, Slncero, Verde, Galli, Bisleti, Cerretti. Lucidi, Frühwlrth, Capotosti, Ragonesi und Sbarretti. Vor dem Grabdenkmal Leo» XIIT„ der in Sankt Johann im Lateran begraben ist, brann ten vier Kerzen. Im Chor hatten auch die Vertretungen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 04.08.1897
Descrizione fisica: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. «2, vom Mittwoch. 4. Auaust 1897. Generalversammlung der Leo-Gesellschaft in Klagensurt. (Schlussbericht.) Bei der Festversammlung im dicht gefüllten, geschmackvoll decorierten Wappensaale des Landhauses waren unter Anderen zu bemerken, die Fürstbischöse von Gurk und von Lavant, Hosrath v. Kozaryn in Stellvertretung des Landespräsidenten, Landeshaupt mann Graf Zeno Goöß, Fürst Heinrich Nosenberg, GM. v. Büß, Ministerpräsident Baron Reyer und v. Pilat

, Bürgermeister von Klagenfurt, Julius Neuner, Gras Hoyos, Msgr. Nagl aus Rom, Conte Veith, Hofrath Schwab, Handelskammerpräsident v. Hillinger, Berghauptmann Gleich u. a. m. Das Präsidium nahmen ein: Baron Helfert, General sekretär Prälat Schindler, Graf Brandts, Landeshaupt mann von Tirol und Präsident des Tiroler Zweig vereines und die übrigen Directionsmitglieder. Nach der herrlichen Festhymne, v. Richard v. Kralik, sprach Fürstbischof Dr. Kahn über die erhabenen wissenschaft lichen Ausgaben der Leo

, an welchen so Viele achtlos vorübergehen. Stürmischer Beifall lohnte die herrlichen Worte. In der Schlussrede gab der Vorsitzende auch bekannt, dass der erste Vicepräsident, der hochw. Herr Feld- bischos Dr. Belopotoczky, durch die Taufhandlung im allerhöchsten Kaiserhause diesmal ferne gehalten sei und seine herzlichen Grüße telegraphisch entsendet habe. Der Vorsitzende schloss: „Das Wort hat sich verwirklicht: Die diesjährige Generalversammlung der Leo-Gesellschaft gestaltet sich zu einem vollen Erfolge

!' Ein Bankett mit 120 Gedecken vereinigte am Abend die Mitglieder der Leo-Gesellschaft und ihre vornehmsten hiesigen Gäste in dem festlich geschmückten Saale des »Hotel Sandwirt'. Es brachte Se. Excellenz Baron Helsert das „Hoch' aus Se. Majestät dem Kaiser und Se. Heiligkeit den Papst aus; Hofrath Ritter v. Kozaryn aus die Leo- Gesellschaft im Namen des abwesenden Landespräsi denten; Se. Excellenz Graf Brandis auf die Regierung und an den anwesenden Vertretern; Dr. Schindler auf den Hochw. Herrn

Fürstbischof, den Engel der Diöcese und deren Herrn. Professor Neumann toastierte auf den Kärntner Landesausschussder Gastfreundschaft desselben im Wappensaale des Landhauses verdanke die Leo-Gesellschaft eine ihrer glänzendsten Versammlungen. Professor Dr. Hann toastierte auf seine Excellenz den Freiherrn von Helfert, Professor Gitlbauer auf Se. Excellenz den Grafen Hoyos und Localcomite, Pro- sessor Noltsch auf Dr. Hann. Dieser Antwortete mit der treudeutschen Versicherung seiner Sympathien sür

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 15.03.1904
Descrizione fisica: 10
zu unterbreiten, nnd der Obmann des Gewerbeausschusses sowie der Ob mann der freien gewerblichen Vereinigung des Abgeordnetenhauses sind von der eingeleiteten Aktion unterrichtet. Ans Stadt und Tand. Innsbruck, 15. März. (Beamten-Konsumverein.) Die am Samstag abgehaltene Generalversammlung hat einstimmig die Anstellung eines kaufmännisch - 92 — Gunst der Damen zu verscherzen?' lächelte die Baronin, als Leo ihr' galant die Oand küßte. „Das könnte nnr unwissentlich geschehet!, gnädige Frau Baronin! Indes

—- scheint mir — es ist mir leider schon passiert!' erwiderte dieser mit einem schnellen Blick auf Luise, über deren Gesicht ein Schein der Röte flog, um sofort wieder einer noch tieferen Blässe zu lveichen. Überhaupt schien Leo, als ob um die Augeu der Ba ronesse dunkle Schatten lagen, um den Mund zeigte sich ein fremder Zug, der zu dem jungen, schönen Gesicht gar nicht paßte; er schien von geheimem, verborgenem Weh zu erzählen. Die Unterhaltmig wurde allgemein und animiert uud nach dem ' Souper begaben

sich die jungen Leute in das Musikzinnner, anscheinend um zu musizieren, in Währheil aber, um über die zu 'veranstaltende Festlichkeit zu beraten. Man brachte dieses und jenes in Vorschlag; die Veranstaltung eines länd lichen Idylls — eines Lustspiels, oder Ausführung lebender Bilder mit Rücksicht ans bestimmte Momente ans dein Leben der damit zu Feiernden. Nachdem man lebhaft hin und her gesprochen, wobei es eigentlich auffallend war, daß Luise sehr wenig teil daran nahm, versprach Leo, ein Programm zu ent

werfen nnd es in den nächsten Tagen der Gesellschaft vor zulegen. So schied man für heute uud der Wagen des Herrn Barons führte Leo wieder in seine stille Klause. Die Zeit verging schnell unter den Vorbereitungen und deu Proben zu dem Feste, welches außer dem geplanten Ziel für jeden einzelnen der jungen Leute 'Anregung und Interesse bot, weil bereits jedem eine Rolle unter Mitwirkung der an-^ deren zuerteilt war. Leo hatte ein Poem verfaßt, welches durch lebende Bilder illustriert werden und bereu

Darsteller sich als dann zu einem Hochzeitsreigen, welcher an die Rokokozeit er innerte, zusammenfinden sollten. Ein schivungvoller Prolog sollte das Ganze einleiten. Wer aber sollte diesen Prolog vortragen? Sämtliche Damen waren in den Bildern beschäftigt und ein Kpstümwechsel ließe sich so schnell nicht arrangieren. „Nehmen wir ein hübsches Kind und stellen es als -Amor hin,' schlug Leo vor. „Las' mich bloß mit den kleinen, piepsenden Amors in — 39 — „Du wohnst doch gar zu erbärmlich,' sagte

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 08.09.1896
Descrizione fisica: 8
. Fragmente', der vornehmlich deshalb ausgeschlossen wurde, weil er den Socialistensührer Schuhmeier in eine vertrauliche Seetionsberathung eingeführt hatte und in seinem Blatte immer offener antikatholischen Tendenzen huldigt.) Onginal-Correspondenzen. ASdruS unlerer OÄa.'Correlpondenzen nur mit Ouellenangabe Mattet. Salzburg, 3. September. (Festabend des akademischen Leo-Vereines, Inns bruck.) Im Anschlüsse an den IV. allgemeinen österreichischen Katholikentag in Salzburg feierte auch der akademische

Leo-Verein aus Innsbruck am 2. September im „Römischen Kaiser' einen Festabend. Es hatten sich dazu auch zahl reiche Vertreter seines Verbandsvereines, des aka- demischenGörres-VereinesMünchen eingesunden, um den zweiten Verbandstag mög lichst feierlich—zu begehen. Leider wurde der Saal zu klein, um all die Erschienenen zu fassen. wieder gutmüthige Person, deren Haupt zwei mächtige schwarze Kopftuchflügel nach der „Soiz- buager' Tracht zierten, Gegenstand des lebhaftesten Interesses wurde

, der einem nach der langen Regenzeit so wonnig scheinen wochte. Eine ziemliche Anzahl der Theilnehmer Als Gäste gaben dem Vereine die Ehre: Prälat Dr. Schindler, erster Vicepräsident des Katholiken tages, die Abgeordneten Dr. v. Riccabona, Dr. v. Guggenberg und Klotz; ferner Universitäts- pröfessor Dr. Biederlack, Pfarrer Deckert, Propst Mitterer, Canonicus Wörnhör, Präses Mehler, Graf D' Avernas, Graf Form, Professor Pasch :c. (Üanä. msä. Kichmayr, Vorstand des Leo- Vereines, eröffnete mit begeisterten Worten

zu bleiben. Freudigen Widerhall fanden die Worte, des Prälaten Dr. Schindler, der als Generalsecretär der Leo-Gesellschaft die engen Beziehungen zwischen Leo-Gesellschaft und Leo- Verein, resp. Görres-Gesellschaft und Görres- .Vereinbetönte und die Mitglieder zu reger wissen^ schaftlicher Thätigkeit ausforderte. Die herzlichsten Grüße des Verbandsvereines übermittelte der Vorstand des akademischen Görres--Vereines, eanä. MI. Göttler, der auf das Wachsen^ der beiden Vereine und die Ausbreitung ihrer Idee

am Congress angemeldet. Aus Canada in Amerika z. B. wird Se. Eminenz Msgr. Begin, Erzbischos von Cire und Verweser der Diöeese Quebec, mit zwei an deren Bischöfen nach Trient kommen, wo sich auch der Richter am Obersten Gerichtshofe Herr Dr. Routhier und der Publicist Tardivel, Director der „1a Vsritö' von Quebec, sich einfinden werden- Von Frankreich aus werden der hochw. ?. Octave der Abt von Befsore, Graf de Mun, Leo Harmes Vicomte Hugues und andere angesehene Persön- begab sich zunächst in die Kirche

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1883
Descrizione fisica: 4
Schlingen. Wilhelm Brand ließ während dieser Zeit von sich nichts weiter hören, Leo erfuhr auch, daß es trotz aller Nachforschungen der Criminalpolizei nicht gelungen war, seinen Aufenthalt zu ermitteln, es kam weder Brief noch Nachricht und so rückte denn der Tag des Geburtsfestes heran, ohne in die lastende Schwüle aller Verhältnisse eine Aenderung gebracht zu haben. Nur nach Stunden zählte jetzt noch die kurze Frist vor Siegsriedens Abschied von dem Hause, das ihre Kindheit beschützt

hatte. Man schrieb heute den zweiten August ^ am ersten war Nordheim aus seiner Stel lung geschieden und am dritten sollte das junge Mäd chen nnt ihm abreisen. Leo hatte hinter den verschlosse nen Thüren des Privat-Eomptoir einen seitenlangen Brief geschrieben, mit bebenden Händen fünftausend Thaler in Kassenscheinen beigelegt und dann das Ganze versiegelt. Er selbst wollte es ihr geben, kein fremdes Auge sollte in diese Angelegenheit hineinsehen, keinsdie Geschichte des Briefes erfahren. Er legte ihn nicht nie

. „Wahrhaftig,' flüsterte er, „Sie sind eine Zauberin, Reizende!' Er wollte über den Teppich zu ihr schleichen, aber im selben Augenblick legte sich eine Mänuerhand schwer aus seine Schulter. „Bitte, mein Bester!' Himcr ihm stand Leo, er hatte sein Kommen völlig überhört. Die Situation war sür den Eavalier, diesem blassen erregten Antlitz sowohl, wiederEiseskälteSi.g- friedens gegenülier, höchst unangenehm. „Nun, mein guter Leo ?' sragte er etwas scharf, „was beliebt?' „Bitte, Raoul, komm fort

könnte wissen, daß Du—' Leo schüttelte plötzlich den Kopf. „Ich versicherte Dir, Raoul Der Franzose lachte. „Versichere um des Himmels willen nichts, mein trefflicher Leo. — Ich habe Augen und kann sehen. Äasta. Erzähle mir lieber, wer im Grunde diese Göttin ist. Wie kommt Venus zur Küchen schürze?' Leo seuszte. „Auch das ist eine sonderbare, unerquick liche Geschichte, Raoul. Vielleicht erfährst Du in einer ruhigen Stunde einmal alles, — aber nur glaub nicht, daß ich persönliches Interesse —' „Ah, hah

, wozu den Heuchler spielen? Als hätten wir nicht so manches Abenteuer miteinander vollführt! — Aber sei gewiß, daß ich Deine Wünsche respectiren werde, alter Junge. Du kennst mich in dieser Bezie hung.' Uud dabei blieb es; Raoul schien nur Blicke zu haben für die reizende junge Verwandte seines Freundes, er verstrickte sich tiefer und tiefer in die Liebeständelei mit ihr, — Leo bemerkte es nicht, eben weil sein Herz nach dieser Seite hin vollkommen ruhig war. Auch er hatte damals Siegfrieden» jähe

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.08.1879
Descrizione fisica: 6
der Durchfüh rung derselben für die Türkei hinzuweisen. Die Thronrede conftatirt das englisch-franzö sische Ein'erständniß bezüglich Egyptens. Die Grieche frage blieb unerwähnt. NerjÄieäene«. (?ie Tagesordnung Papst Leo's.) Leo Xlll. steht nm 5 Uhr Morgens auf und gönnt seinem Kammer diener zur Noih, ihm beim Ankleiden behilflich zn sein und das Gemach in der Eile zu reinigen. Sein Arsch» stück besteht in einer Tasse Milchlhee und einer Sem mel oder einem jener in Rom üblichen Kasfeegebäcke, maritossi

genannt. Nach abgeräumtem Thee enlfernt sich der Äedienle nnd wird vor 11 Uhr nicht wieder gerufen. Leo Xlll. arbeitet während dieser Zeit c-hns Unterbrechung nnd gewährt außer seinem Bruder, der sein ständiger Mitarbeiter, Niemanden Zutritt. Es koiiinit initnnter vor. daß hohe Würdenträger in ge schäftlichen Angelegenheiten abgewiesen werden. Um 11 Uhr entfernt sich Leo XIII., indem er die Thüre des Gemaches eigenhändig verschließt und den Schlüssel zu sich nimmt. Der Lakai empfängt die Weisungen

zum Mittagsinidiß. welcher Punkt 12 Uhr eingenommen wird. Tie Stnnde bis dahin füllt Leo XIII. in ver schiedener 'Weise aus. Sind wichtige Staatsgeschäfte zu erledige», so verfügt er sich entweder selbst in das Secrelariat oder er bestellt den Minister iu die päpst liche Kanzlei. Ein andermal besichtigt er die ihrer Vollendung entgegengehenden Loggien oder promenirt in Begleitung einiger Intimen, die sich zur Aufwar tung gemeldet, in den EorridorS und Galerien deS xi»Qo llvbilc. Nur selten und in ganz

besonderen Fällen wird Audienz gewährt — ein AclnS, dem sich Leo Xlll. mit ausrichtigem Widerstreben unlerzieht. Manchmal nnternimmt Seine Heiligkeit in dieser hei ßen Tageszeit eine ErhotungSsahrt iu den schaltigen Palmengängen der vaiitanijchen Gärlen. Punkt l2 Uhr wird zum Mittagslisch gebeten. Die Hauptmahlzeit hält Leo Xlll. nicht des Mittags. ;son- der» am Abend. Der Papst speist in der Regel allein und nur selten in Gesellschaft feines Vrnder-5. Ein ladungen finden niemals statt. Leo Xlll

. ist eine äußerst nüchterne Natur und seine ganze Lebensweise, nament lich aber seine Tischgewohnheiten contrastiren vortreff lich mit jenen seines Vorgängers. Leo Xlll. ist ein Rigorist, der sich selbst kasteit und er speist frugal, weil ihm kein Genie Selbstzweck ist. Keine Blumen, . keine goldenen Leuchter und auch keine fröhlichen Ge»

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
in Innsbruck den prächtigen Leosaal in Innsbruck in hochherziger Weise geschenkt habe. Sowohl der frühere Präses Wechner wie der jetzige Arbeiterpräses Monsignor Hillmann haben Dank und Anerkennung für die hochherzigen Wohltaten des Herrn Baron Billot in vollster Weise ausgesprochen. Umso peinlicher berührte die katholische Oeffentlichkeit die Polemik, welche — für alle Fernstehenden überraschend — bezüglich des Leo saales und seiner Stiftung sich erhoben hat, und noch schmerzlicher muß der Ton berühren

, mit welchem diese Polemik von gewisser Seite geführt wird. Man wirst dem Herrn Baron Billot vor, daß er eigentlich den Leo-Saal gar nicht g e- schenkt hat, indem 1. der Arbeiterverein auf den Leo-Saal eine Anzahlung von Kr. 6000 schon längst gemacht hat, indem 2. der Leo- Saal noch nicht von Hypotheken freigestellt ist, indem 3. die nicht geringen Uebertragungs- gebühren der Arbeiterverein bestreiten soll. Wir gestehen, daß uns die Vvrwürse gegen den Herrn Baron Billot nicht recht erklärlich und stichhaltig

zu sein scheinen. Der prächtige Leo-Saal mit seinetn schönen Meublement, mitten in der Stadt Innsbruck gelegen, dürfte denn doch dem Herrn Baron Billot etwas mehr ge kostet haben und heute noch etwas mehr wert sein wie Kr. 6000 und Baron Billot hat auch in dem Fall, daß er die Kr. 6000 des Arbeiter vereins in Abzug bringen würde, noch immer ein so großes Geschenk gemacht, daß man ihm nach unserer Meinung dafür danken und nicht ihn be schimpfen sollte. Und wenn ein Gönner einem katholischen Verein einen schönen

es, daß Baron Billot dem Katho lischen Arbeiterverein mit dem Leo-Saal ein Geschenk gemacht hat. Es wird die Angelegenheit so dargestellt, als ob der Leo-Saal, solange die Kr. 6000 nicht bar ausbezahlt werden und so lange die Uebertragungsgebühren nicht Baron Billöy trägt, sür den Kath. Arbeiterverein eine Last und kein Geschenk wäre. In diesem Fall gibt es ein ganz einfaches Mittel: man nehme daS lästige Geschenk gar nicht an! — Weil aber die katholische Arbeiterschaft Innsbrucks nicht daran denkt

doch nichts über das zweifache Maß. Was wäre uns Christlichsozialen bevorgestanden, wenn wir jemals zu behaupten und zu schreiben gewagt hätten: „Eine päpstliche Auszeichnung imponiert uns nicht!' q- ^ In Nr. 28 vom 8. April veröffentlicht die „Tiroler Post' solgende Erklärung des Herrn Baron Billot: „In wichtiger Angelegenheit verreist, höre ich, daß der Katholische Arbeiterverein, verhetzt durch stadtbekannte Unruhestifter, gerade in dem von mir geschenkten Leo-Saal, ohne mir Ge legenheit zu geben, die Angelegenheit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1922
Descrizione fisica: 8
. „Aber bitte, sage es einstweilen den anderen noch nicht. Leo muß erst mit seinen El tern sprechen.' Totenstille folgte diesen Worten. Klaudia war so.fassungslos, daß sie kein Wort herausbrachte. III. Frau Karoline Gottulan saß in ihrem mit viel Geschmack eingerichteten Wohnzimmer und wartete am gedeckten Frühstückstisch auf „ihre Männer'. Darunter waren Leopold der Gatte, und Leo, der Sohn, gemeint. Frau Karoliiie war heute in besonders gehobener Stimmung, denn es war ihr dreiunddreißigster Ver

hatte Gottulan längst einem Verwandten, seiner Frau zum Betrieb übergeben, um sich mehr dem Ausbau des Außenhandels wid men zu können. Gottulansche Ware wanderte bald durch die halbe Welt. Als Leo, sein ältester Sohn, vierundzwanziH Jahre alt war, übergab ihm Leopold die Firma und befaßte sich nur mehr mit Geldgeschäften im großen. Frau Karoline hatte den Weg von der umsich tigen Geschäftsfrau zur Dame sehr leicht zurückge legt. An Bildungstrieb, Ehrgeiz und Energie hatte es ihr ja nie gefehlt. Sie las gern

und viel, füllte manche Lücken in ihrem Wissen aus und niemand dachte mehr daran, daß sie einst im Laden gestan den hatte. Ihr Heim, Mann und Kinder waren aber ihre eigentlichste Welt geblieben. Sie hatte ihrem Gatten sünf Kinder geschenrt, von denen drei am Leben geblieben: Leo, Wilhelm und Eva. Ihrem Herzen wirklich nahe stand heute nur mehr Leo, der seinem Vater in vielem glich, in manchem ihn übertraf. Evas etwas anspruchs volle Art hatte schon srüher manchmal das gute Einvernehmen gestört. Durch die Wahl

ihres Gat ten und den Umstand, daß Gottulans ihr keine Mit gift, sondern bloß eine Rente gegeben hatten, enr- .sremdete sie sich den Eltern sast ganz. > Ebenso Wilhelm, dessen Frau Emilie den Schwie gereltern nie nähergetreten war. Als Frau Kar ^ line jetzt'an diese beiden Kinder dachte, ^ Seufzer ihre Brust. Es war doch traurig, day 1 von drei Kindern nur eines wirklich besaßen . - - Aber sie schüttelte den Gedanken mit Gewalt ao- Nein, heute sollte nichts ihre Feststimmung störe Sie hatten ja doch Leo

und elai^l in den Bewegungen. Das gelblich-blasie Gestch von einem grauen Spitzbart und noch dünnen schigen Brauen umrahmt. Unter du^en ^ standen dieselben hellgrauen, klugen, rne? blickenden Augen wie bei Leo. . ' <„5 > _ . (Fortsetzung Mt.)

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1873
Descrizione fisica: 6
. NeuestenS hat nun d?r in heraldischer und genealogischer Wissenschaft sehr bewanderte Ritter v. Gol^degg in der Zeitschrift de« heläli?isch . genealogischen Vereines „A'ler' in Wien über die Tiroler Schiller einen Au'satz publi- zkrt, in welchem diese Sckillrsrage in näheren Be- <raH> gezogen wirv. Das Resultat der Goldegg'schen Forschung gebt dahin, daß d e tirolichen Schiller aus den österreichischen Vorlanden nach Tirol gekommen sin?' u»d daß mit Leo Maiquard Schiller bereits 1li43 die tiröliscbe

, mit der »igenhän- diien Unterschrift des Stifter» versehene Widmung sollte der Rachwelt diese seltene Kollegialität eine» Amt»chefS in Ennne^ung bringen. Die Urkunde, vom 21. November 16V6 datirt, hat den Pokal und .Fre d, Fried und Einigkeit' überdauert. Kein Kanz ler Tirols kredenzt mehr seinen Räthen und Copisten den silb-rnen Becher. Leoman Schiller starb 16l2, nachdem ihm seine Wattin Anna geb. von Hagen bereit» 1571 in ein besseres Jenseit» vorausgegangen war. Er hin terließ einen Sohn, Leo Marquard

, und. eine Tochter Margret, welche dieHauSsrau deS.Hann« Jakob Zoller von Zollershausep, Pflegers zu Bel- lenberg war. Margret'S einzige Tochter, Anna Ka tharina, wurde die Gattin des edlen Elia» Willen- broch. Leo Marquard S chiller ' v. He rd ern zu Grabenstein undMühlegg, vermählt mit Anna Elisabeth, geb. v. Brandi»; feii 1632 geh. Rath, oberösterieichlscher Kamnierpräsident zu Inns bruck und Ltadthauptman«. von.Naltenherg, erscheint bereit« 16N1 als oberösterreichischer Kammerr th, in welcher Eigenschaft

aus Räitenau zu Langenstein erschienen war, an- wesrnd, und sehte al« landesfürstlicher Komm ist durch, daß die Landschaft ungeachtet der riesige« Schäden, die der Krieg erst dem öande. Tirol ge bracht, binnen.^4 Monaten fl. für weitere KsiegSzwecke ^ewilllgle. So sehr nun auch Leo Marquard mit irdischen k^lsickSgütern gesegnet (er war zu Innsbruck, im Jnn- thale und zu Kältern begütert) und von seinetti Lan- deSfürsten mit Ehren und Würden Überhäuft war, so war ihm doch nlcht der Trost beschicken

, Nach kommenschaft zn hinterlassen. Nur seine Hausfrau Elisabeth, geb. Brandißerin, mag am 13.April 1643 trauernd an seinem Sterbebette gestanden sein, da sie noch 1646 ali» Witwe gelebt zu haben scheint. Er starb — der letzte Manneösprosfe -seine« Stam mes — 3V Jahre alt. nachdem ihm seine beiden Töchterchen Elisabeth und Johanna in der Jugend durch d.en Tod geraubt worden wären und der Sohn, Leo 'Marquard, noch zu Leb zeiten seine» Vater« im Kriege umgekommen sein soll Außer den erwähnten Schiller fand

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1883
Descrizione fisica: 4
wieder öffnen und daß sie heiß und schmerzlich wciuen werde, in Gedanken an ihn selbst, der dann im engen Grabe zur Nuhc eingegangen war. Er tröstete sie, er bot ihr gleichsam im Geiste die Hand. Siegfriede war unfähig, die begonnene Arbeit fort zusetzen. Als etwas später Leo kam, um sie versproche nermaßen abznholen, da fand er die Weinende noch in Hm und Mantel an derselben Stelle, aufgelöst in Thräneu, so unsäglich traurig, wie er sie nie zuvor ge sehen. krsl seinen wiederholten Bitten gelang

es, sie wenigstens zum Sprechen zu bringen und dadurch dem tief empfundenen Weh einige Linderung zu ver schaffen. Was er ihr vorschlug, war das beste Mitiel, um sie im Augenblick zu trösten. „Komm, mein liebes Herz, wir wollen einen Kranz aus sein Grab legen!' Der Wagen wartete draußen, Leo nahm auf Papiere des Verstorbenen an sich, alle Schlüssel von Schränken nnd Kästen, dann wurde die Wohnung einstweilen der Obhut der Wirthin wieder anvertraut, und eine Stunde später standen Leo und Siegfriede draußen

Höhe gebrochen, zer bröckelnd, von Ephenblältern umrankt, ^ darunter die Inschrift. Leo küßte die zuckenden Lippen, die Augen, in denen immer noch feuchte Perlen glänzten. „Es soll alles ge schehen, wie Du wünschest, mein süßes Lieb, nur weine nicht mehr, ich bitte Dich. Und weißt Tu, was ich ans die Säule schreiben lassen werde, so recht ans Her zensgrund ?' Sie lehnte den Kopf an seine Brust. „Nun, Leo?' „Du wirst schmerzlich vermißt', sagte er leise. Siegfriede wandte sich ab. Leo

fielen aus den Falten desselben. „Gruß vom wogenumgürteten Gomera', schrieb er. „Ich trage weißes Leinen, und einen Panamahut wie ein mäßiges Wagenrad. Leo, wärest Du an meiner Seite, — diese Inseln sind göttlich, die Frauen, — ach! Jede sowohl Madonna wie geborene Fürstin, ein Gang, sage ich Dir, und Blicke, ^ bezaubernd. „Ich lerne jetzt spanisch, um mich mit ihnen besser zu verständigen.« s '2 l» »i «5 S .L 2 e« Ankll Gem.> CouiiD Pervl EilMl Poitxj Abf.! Pers-Z CouriZ Peru. Peri,:, Glz-iz Anki

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 28.05.1904
Descrizione fisica: 14
Die Salbung und Krönung des Königs von Kirche zur Feier der wunderbaren Nerivand- 'lung der gesegneten Hostie in den Leib des Serbien wird Ende Juni in Belgrad stattfinden. Zu derselben werden die Fürsten von Bulgarien „Trinken wir auf Deine Familie und Dein Geschäft!' • Sie hatten die zweite Flasche leer und brachen auf. - „Auf Wiedersehen, Leo!' , „Halte Wort Julius!' So trennten sie sich, Julius Hanimer aber brummte: „Wer hätte.das von Leo Bergheim gedacht'/ Freilich, ein Liebling FortunaS ivar

! Julius Hammer ivar von diesem Fraueiibildc, welches alten Meistern.nachgebildet erschien, ivahrhaft entzückt und geriet bei diesem reinen Deutsch in das tiefste Erstaunen. Wenn er sie aber mit Leo französisch sprechen hörte, wußte er diesen Wohllaut der Stimme nicht genug zu preisen. „Mache michnicht.stolz!' sagte Leo. „Man sagt, die. Götter seien auf stolze Menschen neidisch' und zerstörten ein. allzugroßes Glück. Uebrigens mußt Cecile erst singen hören!' , Julius ivar ein Kinderfreund. Da Leo

den alten Jugendfreund au diesem Tage nicht wieder fortließ, so attachierte sich Felix Herrn eines ihrer erhabensten Feste: Fron leichnam. In Stadt und Land wird dieses ihm voll und ganz. Julius mußte das Souper -mit einnehmen und zum Abend saß Eecile am Piano und entlockte den. toten Tasten' lebendige Töne. Ach, dieses himmlische Weib! Ganz begeistert ivard der Freund aber, als Leo bat: • ' „Cecile, ta chanson favorite!“*) Eecile zierte sich nicht im Geringsten und begann einen wunderbaren Gesang

, der den Refrain hatte: „Toujours douteux est le bonheur, Dieu seul reste. le tresor du coeur!“**) Diese Worte berührten Julius Hammer wunderbar. Als sie zum letztenmale ertönten, sagte er: - ' „Ja, ziveifelhaft ist immer das Glück, Gott allein bleibt der Schatz des. Herzens!' Und hernach, als Felix sich von dem neuen Freunde verabschiedet hatte und schlafeu^ge- legt ivordeu war, saßen die Herren allein ckm Pavillon Follp, und Leo erzählt die Ge schichte seiner Liebe. „Als ich den Boden von MachaS betrat

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1884
Descrizione fisica: 8
.. wird sich Oesterreich ^wiederfinden und den Conflikten gewachsen ^sein,'mit ^welchen es in naher oder ferner Zukunft bedroht erscheint. ^ 1 - Leo Xlll, der gotterleichtete Stellvertreter Christi, auf Erden, hat. in der Enzyklika an das fran zösische Episkopat wieder ein Denkmal seiner Weis heit aufgestellt, das von größter Trägweite - ijK-, j ^ Es ist das erste Mal, daß Leo X II. sein Wort an die Gesammtheit der. Bischöfe Frankreichs richtet; ja man möchte sagen, es ist ein Wort, welches er. zu Frank reich

durch die. „neutralen' Schulen,.die er mit.Recht als zersetzend bezeichnet. Hier wie immer hat Leo Xlll ebensowohl das so ciale Interesse, wie das religiöse im Auge; er er klärt vollständig zutreffend, daß ohne den religiösen Unterricht alle Bildung des Geistes eine ungesunde Cul tur bleibt, und daß der Staat der erste ist,, an dem sich die Folgen der atheistischen Schule wahrnehmbar machen. — „^ ^ Der Passus, welcher sich auf das Concordat be zieht, ist ebenso bemerkenswerth. Leo XII? spricht hier als . wahrer

Staatsmann.. Er spendet. dem Werke der Pacificirung und Restauration, welches einst Pius v;l. und der erste Consul vereinbarten, seine hohe Anerken nung^ „Der A^Ägedanke . des Concordats,' ' sagt Leo X111., „war. das Werk einer weisen und. auf das öffentliche Wohl bedachten Politik? ..^ Hoffen wir. daß man in Frankreich diese indirekte Ermahnung an, die derzeitigen Machthaber genügend würdigen, und nicht mit. frevler Hand an das Concor- dat rühren werde, an dessenAufrechterhalwng wahrlich der Staat heute

ein ebenso großes Interesse hat, als die.Kirche. -- ' ^ Leo Xlll. lobt mit besonderem Nachdruck den Eifer, welchen der französische Episkopat bei Vertheidigung der religiösen Interessen bekundet. : Von Bedeutung ist da namentlich die Stelle, wo er erklärt, „haß Niemand , die französischen Bischöfe beschuldigen könne, daß sie sich von menschlichen.Erwägungen leiten ließen, oder feind selig gegen die bestehende Regierung seien.' Der Papst spricht hier, was. auch die Gegner , sagen mögen, nur/ die Wahrheit

Ms. ^ ^ . ... Sehr zeitgemäß fordert Leo Xlll. die katholischen Laien Frankreichs, aus, sich um ihre Bischöfe als ihre kirchlichen Oberen und ^natürlichen Führer im Kampfe gegen die Feinde der Kirche zu fchaaren. Er empfiehlt ihnen „Einheit in den Zielen und Gleichför- migke.it im H ande l n^ .Die Katholikm müssen ihre persönlichen Gefühle und alle untergeordneten Meinungs verschiedenheiten zurücktreten lassen, um gemeinsam an der Vertheidigung der großen Interessen der Kirche und des Vaterlandes zu arbeiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 05.06.1903
Descrizione fisica: 10
. Vor unserer Abreise von Chioggia besuchten wir noch eine gemütliche Weinschenke, in wel cher wir, wahrscheinlich nicht in Melancholie, ein Stündchen in behaglicher Ruhe verbrachte» und nebenbei mit köstlichem Wein und delikaten Seefischen dafür sorgten, daß Leib uud Seele zusammengehalten werden. In froher Stimmung fuhren wir mit dem Dampfer wieder nach Vene dig zurück. ^ziernlischtes. (Leo-Gesellschaft.) Am 2. d. M. fand in Wien eine Direktoriumssitzung unter dem Vorsitze Sr. Exzellenz Dr. Freiherr

über die Kiinstbestrebungen der Beuroner Be»edikti»er-Ko»gregatio», i» der Sitzung der didaktische» Sektion der Direktor der Lehrer-Bildungsanstalt in St. Pölten Dr. Hornich über die didaktische Bedeutung des hei ligen Johann Baptist de la Salle, in der Fest versammlung Sektionsrat a. D. Dr. Karl Scheim- pslug über die Wichtigkeit eiuer Preispolitik sür die gesellschaftliche Regenerativ» spreche». An läßlich der Generalversammlung wird dnrch 14 Tage in den Räumlichkeiten der Leo-Gesellschast, Wien, 1. Bez., Bäckerstraße

Nr. 14, eine Aus stelluug religiöser uud prosa»er Kunstwerke von Wiener Künstler» der Knnstscktion der Leo Ge sellschaft allgemein u»d »ue»tgeltlich zugäuglich sein. Für Dienstag den 23. d. M. ist ein. kor porativer Besuch von Carnnntum uuter der Fül> rung des Direktors des Museums Vindobonense Nowalski de Lilia iu Aussicht genonnne». — Se. Heiligkeit der Papst hat die Huldigung der Leo-Gesellschaft zu feinem Jubiläum gnädigst entgegengenommen und die Einreihüng der über reichten Werke (Kommentar der Leo-Gesellschast

zur heiligen Schrift Alten Testaments, 4 Bände) in die Vatikanische Bibliothek angeordnet. — ^.'ie Teilnehmer der Leo-Gesellschaft erhalten als Gratisgabe für 1903 Dr. Richard v. Kraliks „Götter- uird Heldensagen'. — Es wurde be schlossen, die der Leo-Gesellschast angetragene Aufgabe der Vorvereitung eines internationalen Gelehrtenkongresses in Wien vorlänsig nicht zu übernehmen. (Weibliche Schornsteinfeger.) In St. Petersburg bildet sich, wie der Graudenzer Ge sellige nach der Birsh. Wed. berichtet

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1893
Descrizione fisica: 8
über Wuchergesetz. Die „geschlossene Generttwersammwng' der Leo-Gesellschaft brachte zunächst einen interessanten Vortrag des Universitätsprofessors Dr. Wackeruell über „Die altdeutschen Passions spiele in Tirol', der namentlich die Städte Hall, Sterzing, Brixen, Bozen berührte. Bei dem ge schäftlichen Theil wurde Salzburg als. nächster Versammlungsort vorgeschlagen. Die weitere Be rathung bezog sich auf den Antrag, das „Literatur blatt' nicht bloß alle 14 Tage, sondern alle acht Tage erscheinen zu lassen. Spät

Generalversammlung. Zur besonders großen Freude der Mitglieder erschien dazu auch der hochwürdigste Feldbischof Dr. Belopotocki, Viceprästdent der Leo-Gesellschaft, den der Todes fall des Reichskriegsministers Bauer bis zum Dienstag in Wien zurückgehalten hatte. Die Ver sammlung war zahlreich und vornehm. Zwei Landesbischöfe, die hochwürdigsten Fürstbischöfe von Brixen und Trient, die hochwürdigsten Prä laten von Wilten und Marienberg, Propst Doctor Walter von Jnnichen, Seminarregens Dr. Egger von Brixen

, Canonicus Höpperger von Agram, die conservativen Mitglieder des Landtages und manche andere hohe Persönlichkeiten fanden sich dazu ein. Als Gegenstand der Besprechungen war zunächst die Vereinsthätigkeit der Leo-Gesellschaft wie des Zweigvereines festgesetzt worden. Excellenz Baron Helfert benützte seinen Bericht aber auch dazu, die Aufführung eines religiösen Weihnachts spieles in Wien durch die gewiegtesten Kräfte anzukünden, ferners die Thätigkeit des General- seeretärs Monsignors Dr. Schindler

von interessanten Toasten: dem Toaste auf Kaiser und Papst, ausgebracht vom Präsidenten Excellenz Baron Helfert, folgte der Sr. Excellenz des Grafen Brandts im Namen des Zweigvereines auf die Stammutter, dann der des hochwürdigsten Bischofes Dr. Belopotocki auf den Zweigverein mit einem geschickt angewendeten Vergleich auf die Damenwelt, dann der des Generalsecretärs Dr. Schindler auf die Zukunft der Leo-Gesell schaft, besonders den Zuwachs der Damen, der Toast des Universitätsprofessors Dr. Hirn

auf den Präsidenten. In der belebtesten Stimmung wurde so die wichtige und zugleich außerordentlich interessante Generalversammlung der Leo-Gesellschaft be schlossen. Der Verlauf ließ beim Abschied die Hoffnung berechtigt erscheinen, dass neue Schaffens freudigkeit die Theilnehmer erfüllen werde. Manche Spitzen der Behörden hatten zwar trotz Einladung durch Abwesenheit geglänzt, manche nicht einmal durch Entschuldigung ihre Abwesenheit erklärlich gemacht (zu denen, deren Anwesenheit infolge Fernbleibens

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 16.07.1887
Descrizione fisica: 12
an den Erzbßchof von Dublin. Auch mit Rußland hat der Papst ver handelt, das furchtbare Attentat auf den Tzaren und das Treiben der Nihilisten boten ihm An- knüpfungspunkte. Es ist noch nicht gelungen der katholischen Kirche in Rußland eine irgend wie würdige Existenz zu veschaffen aber schließ- wird auch dieser halbasiatische Staat sich nicht mehr der Ueberzeugung verschließen können, daß er den geistigen Einfluß der Kirche braucht, um die innere Auflösung zu verhindern. Mit Montenegro hat Leo XlII. ein Kon

kordat abgeschlossen, (v. 1. Aug. 1886) in den südamerikanischen Republiken die Autori tät der Kirche wiederhergestellt. In den ver einigten Staaten Nordamerika'- bilden die Katholiken, die stärkste konfeffionelle Partei, sie zählen über 7 Millionen und ihre Fortschritte werde» allgemein angestaunt; der türkische Sultan sogar sandte im heurigen Jahre den Msgr. Azarian als Abgesandten an den hl. Vater und lies ihm einen kostbaren goldenen Ring als Geschenk überreichen. Wenn man sehen will, wie Leo

. Es war nicht der kleinste Trmmph der Politik Leo Xlll., daß diese Frage heute offen auf der Tagesordnung steht und eine Antwort heischt. Leo XIII. hat alle Erwartungen der italienischen Revolution-- partcien, welche seine Milde und Nachgiebigkeit priesen, durch seine unerschütterliche Festigkeit zu Schanden gemacht, er hat immer darauf hinge wiesen, daß eö der Nutzen Italien» sei, den Ausgleich zu suchen, er hat dazu die Hand ge boten. Die Lage des hl. Stuhles schildert der Papst in seiner WeihnachtSanfprache

, daß er auch diesen Triumph einer Weisheit erlebt zum Jubel der ganzen katholische» Welt! Y. Leo Xlll. al* Lehrer des christliche« Staatsrechtes. Nachdem wir nun die unübertreffliche Pra xis des heil. Vaters gesehen, müssen wir noch einen Blick werfen auf die Theorie, auf die Lehre, welche Se. Heiligkeit unermüdlich in ebenso tief durchdachten als glänzend geschriebenen Akten stücken der Welt verkündigt. Auch hier kaun man nur eine Andeutung geben von der umfassenden Thätigkeit des hl. Vaters. Gleich beim Anfange

seiner Regierung er neuerte Leo Xlll. in der Encyklika „InsorutabUi' vom 21. April 1878 die feierliche Verwahrung gegen die Vergewaltigung der Kirche und gegen die Besetzung des Patrimoniums Petri. Der hl. Vater zählt sodann die Uebel auf, von welchen die heutige Gesellschaft bedroht werde; der Ver fall der Sitten, der Mangel einer christlichen Erziehung, die Entchristlichung und Zerstörung der Ehe. Ein Trost ist für den hl. Vater die Einigkeit der Bischöfe unter sich und mit dem hl. Stuhle. Unter dem 28. Dez

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