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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.11.1895
Descrizione fisica: 6
der Reisevorbereitungen zu erlangen. Nun war der Tag der Abreise gekommen. Der junge Professor Leo Walter ging seit einer halben Stunde wartend auf dem Bahnhof auf und ab, bei jeden Nahen eines Wagens zuckte er vor Aufregung zusammen um dann enttäuscht seine Pro menade von neue» wieder aufzunehmen, endlich kam Irma in Begleitung ihrer Eltern angefahren, freudig eilte er ihr entgegen um beim AuSsteigen behilflich zu sein, und geleitete sie in den Wartesaal. Gerne hätte er vor der Abreise noch ein entscheidendes Wort

mit der Eltern gesprochen, allein die kurze Zeit bis zur Abfahrt des Zuges wollte er Irma widmen und er tröstete sich mit dem Gedanken eines baldigen Wiedersehens in Abbazia. Als nun die Zeit des Abfahren» gekommen war und der Schaffner „Einsteigen' rief, da glaubte Leo ein Stück seine» eigenen Ich'S mit Irma verloren zu haben. Noch ein Händedruck, ein heißer inniger Blick, und fort trug da» Dampfroß sei» Glück in weite Fernen, und ein Seufzer, so recht auS tiesbekümertem Herzen entrang sich seiner Brust

der Reis?, doch die besorgten Eltern glaubten tiefer zu sehen und 'schwieget« dazu. Eiu Tag brachte Irma einen Brief von Leo, in dem « sich um ihr Befinden erkundigte und seiner Sehnsucht Ausdruck gab. Zugleich kam auch einer an ihre Eltern, worin er in aller Fonti um ihre Hand anhielt, und um die Erlaubnis bat, sie besuche» zu dürfen. Da konnte Irma nicht mehr zaudern, sie fühlte sich so glücklich, und voll Seligkeit schrieb sie an ihn: „Mein lieber Leo! Dein Brief an mich und an meine Eltern, worin

Du bittest, mich Dir zur Frau zu geben, hat mich zu Thränen ge! rührt und mit frohem, freudigem Herzen sage ich Ja, deun ich liebe Dich ja so unendlich, so über Alle», nnd mein Glück, mich von Dir geliebt zu wissen, ist so groß, daß ich fürchte, es könnte nicht so bleiben, denn wisse, mein Leo, daß ich oft, wenn ich so wachend im Bette verbringe, die trübsten, traurigsten Visionen habe, als ob mir ein großes Unglück bevorstände. Doch jetzt, seit ich weiß, wie Du mich liebst

machen willst, so komme bald, bis dahin werde ich mich so weit erholt haben, um'an Deiner Seite dieS herrliche Fleckchen Erde bewundern zu können.' Der Vater schrieb ihm folgende«: »Herr Professor! Ihr Antrag, meine Tochter zur Frau zu nehmen, ehrt und freut mich sehr. Ob eS möglich sein wird, steht in GotteS Hand, kommen Sie nnd sehen Sie selbst!' Leo fühlte bei Irma'S Brief einen Strahl innigen Glückes in sein Herz einziehen, so erwärmend, so wohlthuend, wie er eS noch nie gefühlt, doch beini Ätftti

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 12
, der je auf dem Throne Petri gesessen habe. Im allgemeinen Belleid ist der Unterschied zwischen den Gefühlen der Gläubigen und Ungläubigen vollständig verwischt. Die ganze gebildete Welt betrauert Leo, der auch durchdrungen war von dem Bewußtsein der Erfordernisse seines Zeit alters, namentlich von den Ansprüchen des Staa tes und der Nation an das innere Leben. In Leo begegnen sich der Papst und der Staats mann, die größte an dem Webstuhl der Welt geschichte webende Individualität des öffentlichen Lebens

mit der göttlichen Vollkommenheit des Menschen. Kaiser Wilhelm sandte aus Molde an Kar dinal Oreglia telegraphisch folgende Kundgebung: „Schmerzlich bewegt durch die soeben erhaltene Trauernachricht, sende ich dem hohen Kardinal kollegium den Ausdruck meiner aufrichtigen Teil nahme an dem schweren Verluste, welchen die römisch-katholische Kirche durch den Hingang des Papstes Leo XIII. erlitten hat. Ich werde dem erhabenen Greise, der mir ein persönlicher Freund war und dessen so außerordentliche Gaben

dahin beeinflußt, daß verschiedene Fest lichkeiten gestrichen werden; in Erwiderung der in Kingstown an ihn gerichteten Ansprachen sagte der König, der Tod des Papstes betrübe sein eigenes Herz ivie auch die Herzen einer großen Anzahl Untertanen. ! Die Blätter der ganzen Welt, welcher Richtung auch immer sie angehören, widmen dem toten Papst Leo lange Betrachtungen, durch welche sich bis auf sehr wenige Ausnahmen als roter Faden die Anerkennung der Grüße und des Erfolges hindurchzieht

, die den verstorbenen Papst auf seinem Wege und bei allen seinen Werken be gleiteten. Wir können nur einige der vorliegenden Preß stimmen herausgrcisen. So nennt die „N. Fr. Pr.' Pins IX. ein Temperament ohne Kopf, Leo einen Kopf ohne Temperament und sagt: „Leo XIII. ist der größte Papst, der seit Bene- dikt XIV. die Geschicke des katholischen Erdkreises geleitet. Ein hervorragender Staatsmann, ein scharfer und kluger Denker'. Und ein andermal: „Mit Papst Leo XIII. scheidet ein Weltherrscher vom Schauplatz

der Geschichtd — zwar kein Welt herrscher im höchsten Sinne —, kein Grundleger uud Bahnbrecher, aber ein Imperator, der seine Herrschaft zu führen wußte — erfüllt vom Hoch gefühl des Rechtes und der Pflicht,, der Kraft und Lust zur Herrschast über eine Welt. Bis zum letzten Waffengang mit dem Weltherrscher Tod hat Leo XIII. feine Herrschernatur behaup tet.' — Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Ein friedliebender Kirchenfürst, ein warmherziger Freund der Armen und Unterdrückten, ein. fein sinniger Gelehrter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 3. März 1S03 „Der Tiroler' Seile A aramm ankündete, sondern deren vier, indem das dritte Bild: Leo XIII. als Förderer der Wissen schaft und Kunst, geteilt wurde. Das eingeschobene neue Bild war diesmal noch wirksamer als bei der Hauptprobe am Vorabend, indem in der Mitte von Vertretern der verschiedenen Künste und Wissen schaften nicht bloß eine Papstbüste wie früher, sondern die päpstliche Gestalt im vollen Ornat mit der Tiara fichtbar war. Doch am meisten Bewunderung rief das vierte

und letzte Bild hervor: Die Königin des Rosen kranzes und Leo XIII. Die auf einem Throne fitzende Mutter Gottes, in deren rechtem Arme das göttliche Kind ruht, ist umgeben von Engelsscharen, welche verschiedene Musikinstrumente oder auch Blumen in den Händen halten. Vor dem Throne der Mutter Gottes kniet der Papst im Gebete versunken; das ist die Idee des Tableaus. Dasselbe war wirklich ergreifend schön, war doch das Bild bis in die kleinsten Details so voller Wirklich keit und Leben. ES erhob

, golddurchwob'ne Stunden Wie Traumesweben sind sie uns entschwunden. Und doch kein Traum! — Tu auf die dunklen Pforten Vergangenheit — und sprich! — denn du bist wahr. In lichten Bildern — liebentflammten Worten Laß heute neu ersteh'«, was einstens war: Dm Jubeltag — da ftceudig aller Orten Versammelt stand der Katholiken Schar, Da wir gehuldigt auf Romas Throne Dem großen Leo — Petri großem Sohne. »Heil Leo! Heil!' — Das war ein frohes Tönen — Und heut' erschallt es wieder ohne Zahl; Die Bergesfirnen

Feuergarben krönen Und Jubelgrüße donnern laut zu Tal, Im Echo wollen tausendfach sie dröhnm: „Hell Leo! Heil!' Es weitet sich der Saal — zu machen.' Sie wandten sich mit ihrem Gesuch um öffentliche Uebung der protestantischen Religwn 1835 an die Stände von Tirol; diese aber beschlossen, nachdem der sonst höchst ehrenwehrte Bürgermeister Maurer von Innsbruck anfangs unter Berufung auf den Zeitgeist und die Humanität sich den Zillertalern hatte gefällig erweisen wollen, sich aber sofort

: die Regierung bot ihnen tun- !iche Unterstützung. Sie wandten sich durch einen verlumpten, aussätzigen Schuhflicker an die Krone Preußen, welche sie aufnahm. In Tirol ließ ihnen die Regierung Zeit, ihre Angelegenheiten zu ordnen und ihre Liegenschaften zu verkaufen. Reiche im Tirolerz Fordert und verbreitet in « Ein Volk — ein Land — — ja alle Völker stehen Vereint in einer Lieb', in einem Flehen. — Und Leo? — Schaut ihn auf der Wacht der Zeiten, Des Glaubens Fackel schwingt er in die Nacht, Da finst're

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1910
Descrizione fisica: 8
zch sehe alles ein. Danke dir auch, Mama, für die Wochen ier. Heute abend fahr' ich nach Wien.' Die Gräfin faßte sich stöhnend an den Kopf, während ihr ?citer Sohn das Zimmer verließ. „Leo!' schrie sie ihm heiser nach. „Was hat er vor! Oh, 7ir schnürt's die Kehle zusammen, erst Kari, dann Leo, ich nicht, Bub'— so bang wird mir's.' „Es sollt' mich nicht wundern, wenn wir alle verrückt mden', sagte gleichmütig Zdenko. „Ja, Mammi, eines bleibt och übrig. Mit meiner Brapt muß

. Der Frühling 'YS, Vielleicht im Sommer.' ^le Gräfin starrte auf die grellbeleuchtete Wand, bis ihr 'Augm tränten. . . ...Und wen soll ich notieren für die Partie? Man könnte einer Coach bis Forst fahren und von dort zu Fuß ...' ' ^o.iie.re Margot und Andorine Brannenberg, die beiden Mterjteins, Leo, wenn er noch da ist, und vielleicht zwei ^ erfinde irgend welchen Vorwand, die Hauptsache muß bm ' ^ andern wollten durchaus diesen Ausflug unter- ^men, ich konnte sie von ihrem Entschluß nicht abbringen

der ^ wichen, fuhr hastig suchend umher. Ihren '^yre Handschuhe, die Hutnadel! ^ wollte sie sofort reden, die übernahm die Denderts nach seinen und Leos Gemächern, um dachen mit dem Bruder. Ein „fäcke' zwischen ü könnte sehr üble Folgen haben. > 'send, jovial führte er sich ein. Leo saß im Hausrock vor seinem eleganten Schreibzeug und sah verstimmt aus, als jemand eintrat.. Dieser Jemand war der Bruder. - Zdenko erschrak. Rote Ränder zogen sich um Leos Augen. Er war kreidebleich. „Du, Leo', sagte Zdenko

unbefangen, „die Andorine Brannenberg hat wieder eine Kaprize, sie will durchaus nach Partschins, in einer Mailcoach mit unserer ganzen Clique. Ich bin verhindert; du weißt warum. Aber du, geh', sei gescheit und geh'mit!' „Ich bedaure unendlich', erwiderte Leo steif. „Ich reise heute abend ab.' „Was! Du reist?' Zdenko legte ihm brüderlich die Hände auf die unwillig zuckenden Schultern. „Sei doch gescheit! Wegen den paar dummen Worten da vorhin? Wirst doch kein Frosch sein!' Leo befreite sich endgültig

von den Bruderhänden. „Ich reise, weil es sein muß. Macht Ihr Eure Ausflüge. Ich Hab'heut'einmal klargesehen. Selbst ist der Mann! Recht habt Ihr. Ich stehe auf meinen eigenen Füßen und will nicht abhängig sein von den Groschen, die Mutter und Geschwister mir zuwenden; ohne Sorge, Zdenko! Werd' Euch keine Mühe mehr machen.' Er sprach ruhig, ohne Hast und ohne Bitterkeit. „Leo!' sagte sein Bruder gedehnt und entsetzt. „Sans rancune deshalb', schloß Leo, indem er die Schieb lade seines Schreibtisches aufzog

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1920
Descrizione fisica: 8
eine Bedeckung von 28,275.242 Kronen erzielt, so daß der unbedeckte Abgang nur mehr rund 120.000 Kronen beträgt, den der Finanzausschuß teils durch Ersparungen bei einzelnen Erfordernissen, teils durch Mehreinnahmen bei neuen Steuern decken will. „Rauchst du viel?' fragte der Freund. „O ja,' antwortete Leo, „was soll ich sonst machen?' „O! Und da wundert sich der Mensch, daß er krank ist!' Mit einem raschen Griff hatte der Freund Leo die Zigarre aus dem Munde gerissen, sie auf die Erde geworfen und zertreten

. „Mensch,' sagte er, „weißt du, wie viel Leute jährlich an Nikotinvergiftung sterben?' >. „Nein', sagte Leo. ' Der Freund hob flehend die Hände. „Versprich mir, nicht mehr zu rauchen!' „Mir ist alles gleich', sagte Leo. „Keine Zigarre!' „Nein.' „Keine Zigarette!' „Nein!' „Und keine Pfeife!' „Nein!' Der Freund zog Leo an sein Herz. „Und ich verspreche dir, daß du in vier Wochen gesund bist,' rief er aus, „gesund wie ein Fisch im Wasser!' Aber nach vier Wochen war Leo kränker denn j«. Vie

ihrer Anstellung oder ihres 10jährigen un- Er ging umher mit der Miene eines Leichen- bitters, hatte dunkle Ringe um die Augen und schien bei jedem Schritt einzuknicken. Der vierte Freund, dem er in die Hände fiel, stellte ihn, versetzte ihm einen Schlag auf die Schulter und rief aus: „Holla, Alter — du bist verliebt!' „Wa—as?' antwortete der schöne Leo. „Unglücklich verliebt — das kenne ich! Dagegen gibt es nur ein Mittel: viel Wein! Komm, wir wollen trinken!' « Und der schöne Leo, dem nun schon wirklich

und kannten sich mcht mehr aus. ' „Was mag er nur haben, der sanfte Leo?' fragten sie. Aber Leo war nicht mehr sanft. Als er eine Woche später seine Angebetete auf der Straße traf, sah er sie herausfordernd an, zog die Mundwinkel verächtlich tief und grüßte nicht. Das Mädchen errötete vor Beschämung. „Bravo!' sagte der Freund. Und Leo fuchtelte wild mit seinem Spazierstock. „Ich will sie schon klein kriegen!' rief er ihr nach. Und er kriegte sie wirklich klein: ein Viertel lahr später

war sie mit ihm verlobt. Aber sie rächte sich: nach weiteren drei Monaten war er ihr Mann. Und von da an war Leo wieder sanft: ei rauchte nicht und trank keinen Alkohol, sonders begnügte sich mit dünnem Kaffee und Gerste. Er wurde langsam wieder blaß. WM W m WWW der m» WIM» I, «ml

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tirols Vclksblctt, 1. August 1903 allen neuesten terapeutischen und hygienischen An forderungen entsprechen sollte, zur Verfügung. Auch als Gönner und Förderer wahrer Wissenschaft steht Leo XIII. groß da. Es sei hier nur an die Teil nahme an den Weltausstellungen in Chicago und London, sowie an die Kolumbianische Zentenaraus- stellung in Madrid, an die großartige Ausgestaltung der vatikanischen Sternwarte, die Entsendung eines eigenen Vertreters zur Elektrizitätsausstellung nach Wien

in Rom ?c., all das zeigt uns Leo XIII. als warmen Freund und Förderer der Wissenschaften. Was hat Leo XIII. endlich nicht alles sür die Heranbildung eines tüchtigen Klerus getan! Er stiftete Freiplätze im belgischen Kollege und verlieh seine Sanktion dem Kollege der Ver einigten Staaten. Im Jahre 1883 gründete er ein Kolleg sür die Armenier, 1884 ein solches sür Böhmen, 1891 eines für die Maroniten und später ein solches für die Chaldäer. In Kairö schuf er ein Kolleg und ein Seminar für koptischen

Klerus, in Jerusalem ein solches sür die Kleriker des griechisch- mehhitischen Ritus, ein drittes in Mossul (Mesopo tamien) für die Chaldäer. Das Kollegio Greco- Urbano bei St. Athanasius in Rom, das im Jahre 1899 in Athen errichtete römisch-katholische Seminar, und verschiedene Kollege in Asien und Amerika sind Leo XIII. zu großem Danke verpflichtet. Aus der Druckerei im Vatikan gingen durch seine Munifizenz die Regesten der Päpste, herrliche Albums und eine Reihe sonstiger großer Publikationen

, darunter in Photographie die griechische Bibel des in Gelehrten kreisen bekannten Abtes Cozza hervor. Zum Schlüsse darf nicht vergessen werden, was Leo XIII. sür seine Vaterstadt Carpineto getan. Die im klassischen Stile erbaute, schöne Kirche St. Leo, zwei Pfarr häuser, das Männer- und Frauenhospital, die Asyle und Schulen für Knaben und Mädchen, die groß artige Wasserleitung, alles wird noch nach Jahr hunderten der Bevölkerung von Carpineto von seinem großem Sohne und einem der größten Päpste

Unter stützung anbetrifft, auf die Japan rechnen könnte, so glaubt man in russischen Kreisen, die Vereinigten Staaten werden mit Rücksicht auf Handelserwägungen in keinem Falle Japan unterstützen, und England könne nach den jüngsten Friedensdemonstrationen unmöglich zu den Waffen greisen. Doch trifft man in Rußland sür jeden Fall die entsprechenden Vyrsichtsmaßregeln. Die Freimaurer und Leo XHl. Der Prä sident des ungarischen Abgeordnetenhauses, Graf Apponyi, beabsichtigte anfangs, nach der Trauer rede

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.09.1910
Descrizione fisica: 8
. „Die Lampions Hab' ich heute aufge knüpft und dabei den Mond um Verzeihung gebeten, daß wir ihm ins Handwerk pfuschen.' Andorine erwiderte nichts. Sie fürchtete sich ihrerseits vor Margot. Und da scholl auch schon in ihrer Nähe ein lachender Schrei und aus den Büschen brach hochatmend, feuerrot, mit zerzaustem Haar Liserl Schütterstem, verfolgt von Leo, dem Allerwelts- kavalier. „Kinder, seid's gut, rettet mich! Er hat einen Regenwurm gefangen!' „Bloß einen ganz kleinen,' rief Leo, „glaubt's

Erregung auf- und niederschritt. Leo, in sehr bequemem Zivil, schaukelte sich auf der Arm lehne des Sofas, Zdenko ruhte in unerschütterlichem Gleichmut auf dem Leinwandstuhl. „Und das sag' ich dir, Leo: So geht's nicht weiter! Reich' dein Abschiedsgesuch ein! Fang' etwas anderes an, gleichviel, was, wende dich an Rautenstern.' „Aber erlaube, Mama,' erwiderte Leo mit bedeckter Stimme und hochrotem Kopf. „Dein Wort in Ehren — jedoch glaubst du, daß der arme Papa hiermit einverstanden wäre? Man wirft

, mein Sohn, die mit des Kaisers Nock nichts zu tun haben!' . Leo besah seine Fingernägel. „Du bist eine Frau,'Mama. Diese Verhältnisse kann nur ein Mann begreifen. Soll ich mich etwa hinter den Ladentisch stellen? Graf Leo Dieck?' „Könntest du nicht etwa eine, was sag' ich — jede bril lante Partie machen? Das muß dir doch ein Kleinigkeit sein,' sprach die Gräfin mit fliegendem Atem und betupfte die Stirn mit ihrem schwazgeränderten Taschentuch. Leo hob seine Augen und blickte in die Luft

. „Das ist nicht jedermanns Sache,' erklärte er. Eisiges Schweigen. Dann scholl ein kurzes Lachen aus dem Leinwandstuhl, wo Zdenko saß. . . ^ „Nein, du ziehst arme junge Malerinnen vor, die m den Galerien Wiens die Gemälde großer Meister kopieren,' sugte er ruhig. Leo nahm eine drohende Haltung an. ,LVas berechtigt dich,' begann er. Doch die Gräfin war mit einem Schritt Im ihm. >Mas soll das heißen, Leo?' „Nichts, Mama', entgegnete an seiner Statt der Bruder. „Nichts, als daß dieser junge Verschwender, der passionierte

Soldat und wackere Vaterlandsverteidiger, auf Freiersfüyen geht, ihr Vater ist Professor und sie unterstützt eine Familie von zehn Kindern mit ihrem Talent, bis Leo sie heiratet uno aus der armen, talentvollen Hedi Rengert eine reiche, hm, tM — reiche Gräfin Dieck macht.' „So ist's', entgegnete scharf der Offizier. „In Spott l>t es verraten, im Ernst ist es geschworen. Ich bin jung uno denke nicht daran, wie ein Tropf wortbrüchig zu werden. Zwingt Ihr mich, nun gut, ich wär' der erste nicht ... „Leo

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Lienzer Zeitung
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Pagina 20 di 26
Data: 02.02.1901
Descrizione fisica: 26
. Der Graf beobachtete die Jagd. „Der harmlose Lampe wird die Rechnung bezahlen müssen. Der verteufelte Fuchs! Doch — schließlich kaun man nichts für seine Natur!' Er seufzte ein wenig und hüllte sich fester in den Pelz, während man Kremzin erreichte. Am Ende des Dorfes traf der Graf plötzlich Leo, der, wie er seinem Vater erzählte, den schönen Sonntagvormittag zu einem Spaziergang benutzt hatte und dabei einen Augenblick bei Pastor Grosse abgestiegen war. Der Graf schmunzelte beim Anblick des Sohnes

. Leos vornehm schlanke Gestalt machte sich wirklich sehr gut zu Pferde. Wenn der Graf das fand, so war es gar nicht so verwunderlich, daß Anne- Marie, die hinter dem Fenster ihres Stübchens stand und dem Reiter nachschaute, die gleiche Bemerkung machte. Ihr erschien Leo, der mit seinem schmalen, bräunlichen Gesicht, den dunklen Augen und Haaren, eher einem Romanen, den» einem Deutschen glich, ohne hin als das Urbild eines Ritters Bahard ohne Furcht und Tadel. „Ich fahre mit Dir, Papa, der Kutscher

kann sich meines Pferdes annehmen!' rief Leo, sich aus dem Sattel schwingend und in den Schlitten steigend. „Sag' einmal, Leo, Dn verkehrst wohl viel bei Grosses?' fragte der Graf nach einer Pause. „Nun, ja, es sind sehr angenehme Leute,' entgegnete der junge Mann. „Offen gesagt, der Alte hat Wohl ein wenig Spleen. Seit ungefähr zehn Jahren oder noch länger schreibt er an einem Werke über Tulpen und Zwiebeln, oder etwas dergleichen.' „Hm! Also das Angenehme scheint sich hauptsächlich auf die Tochter zu beziehen

?' „Denke Dir, Vater, Anne-Marie, ich meine Fräulein Grosse,' verbesserte sich Leo, „hat irgend eine Verwandtschaft zwischen sich und uns entdeckt; sie ist allerdings ein wenig entfernt, aber die Thatsache besteht. Ihre Mutter war nämlich durch ihre Groß mutter eine Cousine von unserer —' „Hör' auf, Leo, ich wittere Moderduft!' lachte der Graf. „Es genügt mir völlig, daß Du die Genealogie begriffen hast. Ich finde es auch ganz hübsch und pietätvoll, daß Du die Verwandt schaft aufrecht erhältst

, — alles in allem genommen eine Idylle, — doch vergiß nicht, daß Jdhllen nicht ernst genommen werden dürfen, wenn man noch nach Jahren mit Vergnügen an sie zurück denken soll!' Leo biß sich auf die Lippen, entgegnete aber nichts. „Uebrigens, was ich sagen wollte. Deine Mutter erwartet Dich zum Weihnachtsfest,' begann der Graf von neuem. „Sehr schön, Vater, indes Kamerad von Ellernburg hat mich während der Urlanbszeit zu den Jagden eingeladen, die auf seinen Gütern abgehalteu werden.' „Thut mir leid, mein Junge

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 04.08.1897
Descrizione fisica: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. «2, vom Mittwoch. 4. Auaust 1897. Generalversammlung der Leo-Gesellschaft in Klagensurt. (Schlussbericht.) Bei der Festversammlung im dicht gefüllten, geschmackvoll decorierten Wappensaale des Landhauses waren unter Anderen zu bemerken, die Fürstbischöse von Gurk und von Lavant, Hosrath v. Kozaryn in Stellvertretung des Landespräsidenten, Landeshaupt mann Graf Zeno Goöß, Fürst Heinrich Nosenberg, GM. v. Büß, Ministerpräsident Baron Reyer und v. Pilat

, Bürgermeister von Klagenfurt, Julius Neuner, Gras Hoyos, Msgr. Nagl aus Rom, Conte Veith, Hofrath Schwab, Handelskammerpräsident v. Hillinger, Berghauptmann Gleich u. a. m. Das Präsidium nahmen ein: Baron Helfert, General sekretär Prälat Schindler, Graf Brandts, Landeshaupt mann von Tirol und Präsident des Tiroler Zweig vereines und die übrigen Directionsmitglieder. Nach der herrlichen Festhymne, v. Richard v. Kralik, sprach Fürstbischof Dr. Kahn über die erhabenen wissenschaft lichen Ausgaben der Leo

, an welchen so Viele achtlos vorübergehen. Stürmischer Beifall lohnte die herrlichen Worte. In der Schlussrede gab der Vorsitzende auch bekannt, dass der erste Vicepräsident, der hochw. Herr Feld- bischos Dr. Belopotoczky, durch die Taufhandlung im allerhöchsten Kaiserhause diesmal ferne gehalten sei und seine herzlichen Grüße telegraphisch entsendet habe. Der Vorsitzende schloss: „Das Wort hat sich verwirklicht: Die diesjährige Generalversammlung der Leo-Gesellschaft gestaltet sich zu einem vollen Erfolge

!' Ein Bankett mit 120 Gedecken vereinigte am Abend die Mitglieder der Leo-Gesellschaft und ihre vornehmsten hiesigen Gäste in dem festlich geschmückten Saale des »Hotel Sandwirt'. Es brachte Se. Excellenz Baron Helsert das „Hoch' aus Se. Majestät dem Kaiser und Se. Heiligkeit den Papst aus; Hofrath Ritter v. Kozaryn aus die Leo- Gesellschaft im Namen des abwesenden Landespräsi denten; Se. Excellenz Graf Brandis auf die Regierung und an den anwesenden Vertretern; Dr. Schindler auf den Hochw. Herrn

Fürstbischof, den Engel der Diöcese und deren Herrn. Professor Neumann toastierte auf den Kärntner Landesausschussder Gastfreundschaft desselben im Wappensaale des Landhauses verdanke die Leo-Gesellschaft eine ihrer glänzendsten Versammlungen. Professor Dr. Hann toastierte auf seine Excellenz den Freiherrn von Helfert, Professor Gitlbauer auf Se. Excellenz den Grafen Hoyos und Localcomite, Pro- sessor Noltsch auf Dr. Hann. Dieser Antwortete mit der treudeutschen Versicherung seiner Sympathien sür

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 08.09.1896
Descrizione fisica: 8
. Fragmente', der vornehmlich deshalb ausgeschlossen wurde, weil er den Socialistensührer Schuhmeier in eine vertrauliche Seetionsberathung eingeführt hatte und in seinem Blatte immer offener antikatholischen Tendenzen huldigt.) Onginal-Correspondenzen. ASdruS unlerer OÄa.'Correlpondenzen nur mit Ouellenangabe Mattet. Salzburg, 3. September. (Festabend des akademischen Leo-Vereines, Inns bruck.) Im Anschlüsse an den IV. allgemeinen österreichischen Katholikentag in Salzburg feierte auch der akademische

Leo-Verein aus Innsbruck am 2. September im „Römischen Kaiser' einen Festabend. Es hatten sich dazu auch zahl reiche Vertreter seines Verbandsvereines, des aka- demischenGörres-VereinesMünchen eingesunden, um den zweiten Verbandstag mög lichst feierlich—zu begehen. Leider wurde der Saal zu klein, um all die Erschienenen zu fassen. wieder gutmüthige Person, deren Haupt zwei mächtige schwarze Kopftuchflügel nach der „Soiz- buager' Tracht zierten, Gegenstand des lebhaftesten Interesses wurde

, der einem nach der langen Regenzeit so wonnig scheinen wochte. Eine ziemliche Anzahl der Theilnehmer Als Gäste gaben dem Vereine die Ehre: Prälat Dr. Schindler, erster Vicepräsident des Katholiken tages, die Abgeordneten Dr. v. Riccabona, Dr. v. Guggenberg und Klotz; ferner Universitäts- pröfessor Dr. Biederlack, Pfarrer Deckert, Propst Mitterer, Canonicus Wörnhör, Präses Mehler, Graf D' Avernas, Graf Form, Professor Pasch :c. (Üanä. msä. Kichmayr, Vorstand des Leo- Vereines, eröffnete mit begeisterten Worten

zu bleiben. Freudigen Widerhall fanden die Worte, des Prälaten Dr. Schindler, der als Generalsecretär der Leo-Gesellschaft die engen Beziehungen zwischen Leo-Gesellschaft und Leo- Verein, resp. Görres-Gesellschaft und Görres- .Vereinbetönte und die Mitglieder zu reger wissen^ schaftlicher Thätigkeit ausforderte. Die herzlichsten Grüße des Verbandsvereines übermittelte der Vorstand des akademischen Görres--Vereines, eanä. MI. Göttler, der auf das Wachsen^ der beiden Vereine und die Ausbreitung ihrer Idee

am Congress angemeldet. Aus Canada in Amerika z. B. wird Se. Eminenz Msgr. Begin, Erzbischos von Cire und Verweser der Diöeese Quebec, mit zwei an deren Bischöfen nach Trient kommen, wo sich auch der Richter am Obersten Gerichtshofe Herr Dr. Routhier und der Publicist Tardivel, Director der „1a Vsritö' von Quebec, sich einfinden werden- Von Frankreich aus werden der hochw. ?. Octave der Abt von Befsore, Graf de Mun, Leo Harmes Vicomte Hugues und andere angesehene Persön- begab sich zunächst in die Kirche

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 11.04.1903
Descrizione fisica: 12
in Innsbruck den prächtigen Leosaal in Innsbruck in hochherziger Weise geschenkt habe. Sowohl der frühere Präses Wechner wie der jetzige Arbeiterpräses Monsignor Hillmann haben Dank und Anerkennung für die hochherzigen Wohltaten des Herrn Baron Billot in vollster Weise ausgesprochen. Umso peinlicher berührte die katholische Oeffentlichkeit die Polemik, welche — für alle Fernstehenden überraschend — bezüglich des Leo saales und seiner Stiftung sich erhoben hat, und noch schmerzlicher muß der Ton berühren

, mit welchem diese Polemik von gewisser Seite geführt wird. Man wirst dem Herrn Baron Billot vor, daß er eigentlich den Leo-Saal gar nicht g e- schenkt hat, indem 1. der Arbeiterverein auf den Leo-Saal eine Anzahlung von Kr. 6000 schon längst gemacht hat, indem 2. der Leo- Saal noch nicht von Hypotheken freigestellt ist, indem 3. die nicht geringen Uebertragungs- gebühren der Arbeiterverein bestreiten soll. Wir gestehen, daß uns die Vvrwürse gegen den Herrn Baron Billot nicht recht erklärlich und stichhaltig

zu sein scheinen. Der prächtige Leo-Saal mit seinetn schönen Meublement, mitten in der Stadt Innsbruck gelegen, dürfte denn doch dem Herrn Baron Billot etwas mehr ge kostet haben und heute noch etwas mehr wert sein wie Kr. 6000 und Baron Billot hat auch in dem Fall, daß er die Kr. 6000 des Arbeiter vereins in Abzug bringen würde, noch immer ein so großes Geschenk gemacht, daß man ihm nach unserer Meinung dafür danken und nicht ihn be schimpfen sollte. Und wenn ein Gönner einem katholischen Verein einen schönen

es, daß Baron Billot dem Katho lischen Arbeiterverein mit dem Leo-Saal ein Geschenk gemacht hat. Es wird die Angelegenheit so dargestellt, als ob der Leo-Saal, solange die Kr. 6000 nicht bar ausbezahlt werden und so lange die Uebertragungsgebühren nicht Baron Billöy trägt, sür den Kath. Arbeiterverein eine Last und kein Geschenk wäre. In diesem Fall gibt es ein ganz einfaches Mittel: man nehme daS lästige Geschenk gar nicht an! — Weil aber die katholische Arbeiterschaft Innsbrucks nicht daran denkt

doch nichts über das zweifache Maß. Was wäre uns Christlichsozialen bevorgestanden, wenn wir jemals zu behaupten und zu schreiben gewagt hätten: „Eine päpstliche Auszeichnung imponiert uns nicht!' q- ^ In Nr. 28 vom 8. April veröffentlicht die „Tiroler Post' solgende Erklärung des Herrn Baron Billot: „In wichtiger Angelegenheit verreist, höre ich, daß der Katholische Arbeiterverein, verhetzt durch stadtbekannte Unruhestifter, gerade in dem von mir geschenkten Leo-Saal, ohne mir Ge legenheit zu geben, die Angelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1873
Descrizione fisica: 6
. NeuestenS hat nun d?r in heraldischer und genealogischer Wissenschaft sehr bewanderte Ritter v. Gol^degg in der Zeitschrift de« heläli?isch . genealogischen Vereines „A'ler' in Wien über die Tiroler Schiller einen Au'satz publi- zkrt, in welchem diese Sckillrsrage in näheren Be- <raH> gezogen wirv. Das Resultat der Goldegg'schen Forschung gebt dahin, daß d e tirolichen Schiller aus den österreichischen Vorlanden nach Tirol gekommen sin?' u»d daß mit Leo Maiquard Schiller bereits 1li43 die tiröliscbe

, mit der »igenhän- diien Unterschrift des Stifter» versehene Widmung sollte der Rachwelt diese seltene Kollegialität eine» Amt»chefS in Ennne^ung bringen. Die Urkunde, vom 21. November 16V6 datirt, hat den Pokal und .Fre d, Fried und Einigkeit' überdauert. Kein Kanz ler Tirols kredenzt mehr seinen Räthen und Copisten den silb-rnen Becher. Leoman Schiller starb 16l2, nachdem ihm seine Wattin Anna geb. von Hagen bereit» 1571 in ein besseres Jenseit» vorausgegangen war. Er hin terließ einen Sohn, Leo Marquard

, und. eine Tochter Margret, welche dieHauSsrau deS.Hann« Jakob Zoller von Zollershausep, Pflegers zu Bel- lenberg war. Margret'S einzige Tochter, Anna Ka tharina, wurde die Gattin des edlen Elia» Willen- broch. Leo Marquard S chiller ' v. He rd ern zu Grabenstein undMühlegg, vermählt mit Anna Elisabeth, geb. v. Brandi»; feii 1632 geh. Rath, oberösterieichlscher Kamnierpräsident zu Inns bruck und Ltadthauptman«. von.Naltenherg, erscheint bereit« 16N1 als oberösterreichischer Kammerr th, in welcher Eigenschaft

aus Räitenau zu Langenstein erschienen war, an- wesrnd, und sehte al« landesfürstlicher Komm ist durch, daß die Landschaft ungeachtet der riesige« Schäden, die der Krieg erst dem öande. Tirol ge bracht, binnen.^4 Monaten fl. für weitere KsiegSzwecke ^ewilllgle. So sehr nun auch Leo Marquard mit irdischen k^lsickSgütern gesegnet (er war zu Innsbruck, im Jnn- thale und zu Kältern begütert) und von seinetti Lan- deSfürsten mit Ehren und Würden Überhäuft war, so war ihm doch nlcht der Trost beschicken

, Nach kommenschaft zn hinterlassen. Nur seine Hausfrau Elisabeth, geb. Brandißerin, mag am 13.April 1643 trauernd an seinem Sterbebette gestanden sein, da sie noch 1646 ali» Witwe gelebt zu haben scheint. Er starb — der letzte Manneösprosfe -seine« Stam mes — 3V Jahre alt. nachdem ihm seine beiden Töchterchen Elisabeth und Johanna in der Jugend durch d.en Tod geraubt worden wären und der Sohn, Leo 'Marquard, noch zu Leb zeiten seine» Vater« im Kriege umgekommen sein soll Außer den erwähnten Schiller fand

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1910
Descrizione fisica: 8
Mucken an der Wand schreckt sie! Müssen auch auf der Hut sprach der Sohn in völlig verändertem Tom „Es tut mir leid sein.' Mama. Mein Entschluß steht fest.' Leo pfiff durch die Zähne, ein unendlich widriges Gefühl „Und die Mädchen freuen sich so auf dich; Feuerwerk hast beschlich ihn. du — besorgen sollen.' „Hören Sie', sprach er dann hochmütig, „bei mir handelt Leo erwiderte nichts. Er biß sich auf die Lippen, daß sie es sich nur um Hedwig und um niemand sonst. - Ich habe sie bluteten

habe ich nur behufs der Erledigung der Formalitäten schafften einen Koffer auf den hierfür bestimmten Kosferbocl zu tun gehabt. Ich kenne Sie also nicht. Sie sind berechtigt und schnallten ihn fest. zu Ihrem vorher erwähnten Zweifel, aber ich frage: teilt Hed- Leo sprang eilig in den Wagen, der Schlag klappte zu. wiy sie? Sprachen Sie im Austrage Ihrer Schwester? Was Fort! v weiß sie von Ihrer Reise?' Abschied von den Seinen hatte er in der Halle genommen. Herr Rengert hörte den Grafen mit eigensinnigem Ausdruck

Nur Margot war ihm bis an das Gartentor gefolgt und in den blauen Augen an. hatte ihn gebeten, zu schreiben. „Nichts weiß sie von meiner Reise', erwiderte er. „Ich „Frag' doch auch einmal nach Rautenstern! Wir, wir stehe hier im Auftrage meines alten Vaters. Ich wollte Sie waren so etwas wie Freunde.' nicht beleidigen.' „Rautenstern!' wiederholte er mechanisch. „Das können Sie gar nicht, mein lieber Herr', lachte Leo Dann — fort, wegwerfend. ' So ging eins nach dem andern. Margot war's, als imisztcn

„Und bitte tausendmal zu entschuldigen.' die Mauern dieses alten, grauen Edelsitzes eines Tages übcr „Mit Ihrem alten Vater werde ich nach meiner Ankunft ihnen allen zusammenfallen,- über den Menschen ohne Heim, selber reden', sagte Leo mit einem verräterischen Blick erst auf ohne Frieden, ohne Liebe. die Uhr, dann auf die Tür. „Wir fahren jawohl mit dem- „Ich Hab' ja auch keine Liebe in mir!' murmelte sie bitter, selben Zuge.' „Zweifach arm bist du, Margot Dieck!' „Ich fahre dritter Klasse', sagte

der Musiklehrer. Auf dem Sandplatz war Rendezvous der Ausflügler. Die „Na, denn also.' Coach, mit vier Pferden bespannt, die vier Pferde mit klingen- . Herr Rengert erhob sich in wiedergewonnener Steifheit dem Schellenspiel geschmückt, der Kutscher mit der langen Feder und entfernte sich nach einem tiefen Bückling durch die Tür, auf dem Hut, das alles sah einladend genug aus, und die die der Graf ihm höchst bereitwillig selbst öffnete. warme Februarsonne brannte schon um zehn morgens recht- Leo lauschte

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 14.12.1887
Descrizione fisica: 12
, die herzlichen Worte: „0 ehe bello co- stnme e questo!“ („O was ist das doch für eine schöne Tracht!') Wenn die lieben Burggräfler Bauern doch ja nicht allmählig von ihrer wahr haft schönen Tracht ablassen möchte», sondern recht zähe und fest daran festhalten würde» — dieser Wunsch des hl. Vaters Leo Xlll. ist ge wiß auch enthalten in seinen schönen Wort-n: v ehe bello costume e questo! Als wir den Audienzsaal verließen, sah man in Aller Augen Thränen der heiligen Freude und Rührung, der Liebe uud

Begeisterung für den hl. Vater Leo XIII. Man sieht dem hl. Vater die Last seiner 78 Jahre bedeutend an. Sehr merkwürdig ist aber, daß man gar keine Spur von Schwäche und Alter an ihm merkt, sobald er anfängt zu reden. Da ist Leo Xlll. voll Eifer und Feuer, voll Wärme und Begeisterung, voll Kraft und Nach druck ; sein Auge, sonst voll Liebe und Sanft- muth, wird feurig und glänzt; er spricht das flüssigste und schönste Latein, und zwar mit einer ganz kräftigen Stimme, und man glaubt nicht, einen Greis

von 78 Jahren zu hören, sondern vielmehr einen Mann im besten Mannesalter. Man denkt dabei unwillkürlich an das Wort der hl. Schrift: loquitur tamquam potestatem ha- beus. (Er spricht wie Einer, der da Macht hat!) Möge der liebe Gott im Himmel noch recht lange seinen würdigen Stellvertreter auf Erden, den hl. Vater Leo Xlll. erhalten! Der gute Schweizergardist I. B., den wir schon einmal genannt, der uns „Burggräfler' mit der größten Freundlichkeit und Liebenswür digkeit im Vatikan und in den vatikanischen

Gär ten herumführte, sagte uns mehrmals mit heller Begeisterung beiläufig Folgendes: „M eine Herren, beten Sie recht für den gro ße ir Papst, fürden hl. Vater Leo Xlll., auf daß er noch recht lange lebe, auf daß er noch recht Großes und Vieles vollbringe zum Heile der Welt, zum Heile der unsterblichen Seele» und zur Ehre Gottes, und auf daß er »och sehe und schaue den Triumph der hl. Kirche!' Gewiß ein sehr schönes Wort, und das umsomehr, wenn man bedenkt, daß ein ein facher jugendlicher Soldat

Nähe des Vatikans 8 Petarden geworfen, die einen furchtbare» Knall verursachten. Der hl. Vater Leo Xlll. mußte das in seinen Gemächer» härtn und diese Sprache über seine Freiheit deutlich verstehen. Am gleichen 20. September 1887,'sivchks» in der Confessio 8. Potri, d. i. am Grübe-'der hl. Apostel Petrus und Paulus in der Peters kirche, Plakate folgenden Inhaltes angeschlagen: „Abbasso il Papa!', d. h. „Nieder, nieder mit dem Papste!' Eine Sprache, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 10
die Einbalsamierung der Leiche Leos XIH. vor. Die Krystallvase, welche das Herz des Ver ewigten enthält und in Gegenwart eines päpstlichen Notars verschlossen wurde, wird in einem Gruft gewölbe der vatikanischen Basilika unmittelbar neben dem Behältnis, welches das Herz Pius IX. einschließt, aufbewahrt werden. Das Testament, welches sich vorgefunden hat und das von Papst Leo XIII. eigenhändig geschrieben und aus dem Jahre 190 l dadiert ist und worin der Papst verfügt, daß sein Gesamt vermögen einschließlich

Strobach an Taliani. — Auch die Christlichsoziale Vereinigung des öster reichischen Reichsrates hat eine BeileidSdepesche fol genden Wortlautes an den Kardinal Oreglia ab gehen lassen: „Vom tiefsten Schmerze erfüllt, hat die Christlichsoziale Vereinigung des österreichischen Reichs- ratS die Kunde von dem Hinscheiden Sr. Heiligkeit Seite 5 des Papstes Leo XHI. vernommen. In ehrerbietiger Bewunderung gedenkt die Christlichsoziale Vereinigung der hohen Tugenden des mehr als 25jährigen Pon- tifikateS

würde. Ueberhaupt seien die Ansichten über die Ausübung des Vetorechts seitens einzelner Staaten so geteilt, daß etwas ganz Ungeheuerliches sich im Konklave ereignen müßte, wenn eS tatsächlich zur Geltend- machung des Vetorechts kommen sollte. Es läßt sich vor dein Beginn des Konklave auch nicht eine Ver mutung über die Aussichten, welche die Papstwahl bietet, aussprechen. Man weiß nicht einmal, welche und wie viele Kardinäle im Konklave versammelt sein würden und ebenso ist es unbekannt, ob nicht Papst Leo

die größte Reserve beob achten. Iie Geschenke für den Sapst. Kein Papst, der je auf dem Stuhle Petri ge sessen, hat während seines Pontifikates so viele Ge schenke erhalten, wie Leo XIII. Er hat sie alle bei sammenbehalten, damit sie nach seinem Tode ein eigenes Museum bilden sollen, das seinen Namen tragen wird. Die wertvollen Geschenke, die Leo^XIII. erhielt, find: 28 mit den kostbarsten Steinen ge schmückte Tiaren; 319 mit kostbaren Steinen besetzte goldene Kreuze; 1200 Kelche aus Gold und Silber

mit 50 Millionen Lire eher zu gering als zu hoch zu schätzen. Was das Barvermögen anbelangt, das Papst Leo XIII. besessen und in den verschiedenen Banken in Gold deponiert hatte, so dürfte eS dem von PiuS IX. ersparten, daS auf 40 Willionen Lire geschätzt wird, nicht nachstehen. Fordert «nd verdrettet i« allen öffentliche« Lokale«, sowie i« d«v christlichen Familie» den .Tirol«

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1893
Descrizione fisica: 8
erlitten beide Theile große Verluste. T'ie Gefangenen wurden er schossen. Die Eisenbahnen befinden sich in den Händen der Insurgenten. Zum Schutze des nationalen Eigen thums ' wurden weitere Staatstruppen entsendet.' Korrespondenzen. > Sterzing. (Conserenzanzeige.) Donnerstag, den 27. April, wird um 2 Uhr Nachmittags im Gast haus zum „Stöckl' eine Lehrer- und Katechetenconferenz abgehalten^ werden.;^! Wien, 8. April. (Leo - Gesellschaft). Se. Heiligkeit Papst Leo XIU. hatte die Gnade, die Huldigung

der ! Leo-Gesellschaft zu seinem Bischofsjubiläum durch ein Dankfchreiben des Staatssekretärs Kardinal Rampolla Mdtwlls zu erwidern. Anläßlich 7eiW Audienz des Vizepräsidenten: der-Leo-Gesellschast, des Herrn Feld- bischofs Dr. Belopotoczky, erkundigte sich Se. Heiligkeit überaus theilnehmend über den Stand der Gesellschaft und über die von ihr zunächst in Angriff genommenen Arbeiten, sprach lebhaft seine Befriedigung über die Gründung und die Fortschritte derselben aus, ermuthiqte zu unverdrossener

Arbeit und Ausdauer und spendete allen Mitgliedern und Teilnehmern der Gesellschaft seinen apostolischen Segen. Se. Majestät Kaiser Franz Joseph geruhte der Leo- Gesellschaft zur Förderung ihrer Zwecke eine Spende von iun«1 fl. zu gewähren. In einer zur Erstattung desu schuldigen Dankes erbetenen Audienz hatten der Präsident nnd der Vizepräsident der Gesellschaft die Ehre, das Jahrbuch für ! 892 sammt einem Exemplar zder lateinischen Gedichte Rettenbacher's in Prachteinband Sr. Majestät dem Kaiser

zu überreichen, höchstwelcher sich hiebei angelegentlich Bericht erstatten ließ über die Ausbreitung und die wissenschaftlichen Beurebungen der Gesellschaft und seinem Wunsche für ihr ferneres Ge deihen huldreich Ausdruck gab.— Eine weitere Spende von 2-'M> fl für einen besonderen wissenschaftlich m Zweck dankt die Leo-Gesellschaft einem hohen Gönner, der seinen Namen nicht genannt wissen will. Em Freund der christlichen Wissenschaft widmete ein Stipendium von !50 fl, Graf Ferdinand Knefstein in Rom

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.07.1887
Descrizione fisica: 8
werden müßte, kommt hier weniger in Betracht, da es sich mehr um geeignete Chorlieder handelt, und bei allem Feuer diese Composition doch kaum den erwarteten Effekt machen dürfte. Selbe erschien im „deutschen Hausschatz' III. Jahrgang Nr. 32. 7. Leo-Hymne. Ged. von A. H. Effing, comp. von Wunibald Briem, Musiklehrer zu Feldkirch. Donauwörth 1880, Verlag der Buchhandlung des kath. Erziehungsvereines (L. Auer.) Preis 1 M. 60 Pfg. Für Männerchor und Pianoforte componirt, welch' letzterer Part noch besser

für Orchester umgeschrieben würde, eignet sich diese rauschende, effektvolle Hymne zur Aufführung als Eröffnungsnummer an Festabenden, vor oder nach einer entsprechenden Festrede oder dgl. und verlangt einen guten starkbesetzten Chor und ge wandten Clavierspieler. 8. Leo-Lied von Dr. Joh. Katschthaler, Dom- kapitular in Salzburg, sowohl einstimmig mit großer oder kleinere Harmoniemusikbegleitung, oder für 4 gem. Stimmen, oder endlich für Alt, 2 Tenor und Baß. Preis complet30kr. Bei Mittermüller in Salz burg

nostro I-eove', 4stim. von Witt. 2. 0 Roma kelix, 7stimmig von ?. Piel. 3. T'u es pastor ovium für Sopran und Alt mit Orgel von?. Piel. 4. Wahlspruch (Toast): „Segen Leo!' 4stim. gem. oder Männerchor v. Witt. 5. Die Kirche Christi. Einstimmiger Chor und Männer quartett mit Klavierbegleitung von Jos. Modlmayer wort; was man aber in der Bozner Geschichte um drehen und sagen kann: „alle bösen Dinge sind drei', weil den zwei vorausgegangenen Uebeln, der Hungers noth nämlich und dem Erdbeben ein drittes

beigespmngen war, sah sich endlich nur mehr von Sterbenden umgeben und von den Lebenden ganz verlassen. Als ihm die Last endlich zu schwer wurde, (sehr effectvoll). 6. Leo-Hymne für Männerchor oder gemischte, Stimmen mit Begleiwng aä 1!d. von ?. H. Thielen (sehr empfehlenswert, nicht schwel). 7. öliss» 8 vöee coveineväa, autire V. Ltt, gusm xerkeeit, eäiäit et 8. I^eoni II äeäieat ?r. Mtt. Die „Fliegenden Blätter' brachten Heuer bis her als Beilagen: I.Oremus pro ?out. vostro I,eove! für Männerchor

von H. Wiltberger. 2. Uo- tettum in ?estis 8. ?etri ^p. 6 vocid. eonei- veväum, comp. a ?r. ^Vitt, (eine meisterhafte Com position in 3 Theilen, von großem Kunstwerthe.) 3. ?u es xastor ovium« für eine Knaben- und eine Männerstimme mit Orgel von ?. Piel. 4. Loee saeeräos, 6stimmig von ?.H. Thielen. 5. Jubel lied zum 50jährigen Priesterjubilaum Sr. Heil. Papst Leo XIII. für Männerchor mit Harmonium, oder Blech harmonie, Gedicht von B. Hiendl, Musik von Max Filke. (Effektvoll.) 6. ^(?u8tste et viäete' . 5stimmig

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.11.1935
Descrizione fisica: 6
russischer Straßen zurück nach Jas naja Poljana, wo er ohne kirchlichen Segen in die Erde versenkt wurde, in der er wurzelte. Dichter und Prophet. Leo Tolstois Leben zeigt zwei von einander scharf geschiedene Perioden, von denen die ersteh die bis zur „Anna Karenina' (1876) reicht, das Leben eines Dichters umfaßt, der vielleicht der größte seiner Epoche war, und von denen die zweite nichts anderes ist, als die jahrzehntelange Vorbereitung auf die Verklärung eines Todes, der ohne Zweifel der größte

wurden, wagte die russische Regie- l''g ihn selbst nicht anzutasten. In einem Jahr- Hot, dem ersten unseres Jahrhundètts, wurde olstoi die größte moralische Autorität Rußlands, ^ einzige, die es besaß. Er selbst predigte Ge- altlosigkeit, aber eben daraus erwuchs die un- °heure Gewalt, die das alte Rußland Hinweg- Tolstois irdische 0ual. 2et irdische Leidensweg Leo Tolstois ist acht- undoierzig Jahre lang, so lang wie seine Che mit Sofia Andrejèwna, auf die die Mit- und Nachwelt Schuld über Schuld

sie zu ihrer Tochter Tanja, sie habe in keinem Augenblick, nie, ihn nicht geliebt. Dann starb sie. Sehr spät, zu spät erfannte sie, was sie getan hatte. Man kann sie freisprechet Verzeihen? Nein. Denn ihr Mann hieß Leo Tolstoi, und wir sind nicht wie er. Uebev àie Liebe Von Leo Tolstoi. Es gibt drei Arten von Liebe: Erstens die schöne Liebe, zweitens, die selbstlose Liebe und drittens die tatkräftige Liebe. Ich spreche nicht von der Liebe eines jungen Mannes zu einem jungen Mädchen und umge kehrt

können sie Schaden stiften... Verbot unà völlige Abschaffung bestimmter Genußmittel aber Die Rreutzer Sonate Von Leo Tolstoi. „Das Diner ging vorüber, wie alle Diners langweilig, gezwungen. Ziemlich zeitig begann das Musizieren. Oh, wie ich mich aller Einzel heiten dieses Abends erinnere! Ich entsinne mich, oie er die Geige brachte, den Kasten aufschloß, die ür ihn von einer Dame gestickte Decke herabnahm und die Geige stimmte. Ich erinnere mich, wie sich meine Frau mit einer geheuchelt gleichgültigen Miene ans

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1897
Descrizione fisica: 8
auf die segensvolle Thätigkeit der österr. Leo-Gesellschaft zur Pflege christlicher Wissenschaft hingewiesen, welche nun mehr das erste Quinquenuium ihres Bestandes zurückgelegt Hat, Und wollen heute einen speciellen Rückblick auf die Leistungen der Gesellschaft im Jahre 1896 werfen, aus denen nur die hervor ragendsten Momente hervorgehoben sein sollen., — Die Section für Literatur und Kunst hielt? jeden Montag-Abend im „Kaiserhof' Besprechungen- ab. Hiebei gelangten Referate über religiöse Malerei und die Mittel

zur Hebung derselbe«;, über ein Bruckner-Denkmal; über den Stand der Kirchenmusik; über die Ausgrabungen in Carnuntum u. a. m. zur gründlichen Berathung. Die von dieser Section angeregte und von der i Leo- Gesellschaft herauszugebende „allgemeine Bücherei', welche im Formate der Reclüm'schen Universalbibliothek schon in kürzester Zeit er scheinen soll, kann von weittragender Bedeutung sein, da dieselbe ausgewählte classische Werke aller Völker und Zeiten enthalten wird. Für die ersten 6 Hefte

Festfeier, wobei Hofschauspieler Jak. Schreiner Tasso'sche Poesien zum Vortrage brachte. Die mehrmalige Aufführung des herrlichen Weihnachtsfestspieles von Dr. Rich. v. Kralik wird vielen Lesern noch in lebendiger Erinnerung sein- während die am 18. December 1896 veranstaltete erste Aufführung des Oratoriums „Christus' von Fr. Liszt einen ehrenvollen Markstein in der Musikgeschichte Wiens verzeichnet. Die Leo-Gesellschaft hat 1896 folgende Werks publiciert: 1) Das sociale Wirken der kath. Kirche

von Aquileja. Ein Beitrag zur Kirchengeschichte Oesterreichs von Dr. Karl Gianoni. - ' - ' Die von Dr. v.- Kralik redigierten „Mit theilungen' sollen einen, permanenten Contact zwischen der 'Leo-GeMschaft und ihren Mit gliedern^ herstellen Änd.'die letzteren über alle Arbeiten und! Bestrebungen im Laufenden er halten.' Im Jahrgang 1896 des von Dr. Franz - Schnürer geleiteten „Literaturblattes' befinden sich lauter eorrecte Kritiken hervorragender Werke aus allen Gebieten des menschlichen Wissens

der Mitglieder hat 1896 einen erfreulichen Aufschwung genommen und ist gegen über dem Vorjahre von 1444 auf 1650 gestiegen. ^ — Möchten doch alle glaubenstreuen Katholiken Oesterreichs nicht zögern, der schon so oft em pfohlenen und von Sr. Heiligkeit dem Papste . gesegneten Leo-Gesellschaft beizutreten und das kleine Opfer von fl. 5 per Jahr, wofür ja die Mitglieder mehrere literarische Gaben empfangen, nicht scheuen zumal mit einem Massenbeitritte der Leo-Gesellschaft auch Gelegenheit geboten wäre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 05.03.1904
Descrizione fisica: 12
ist die vou Adele Schreiber eingerichtete und trefflich geleitete Rubrik „Die Welt des Kindes', in der in um fassender Weise alle das Kind, sein Wohl und seine Erziehung betreffenden Fragen von be rufener Feder behandelt werden. Von den be deutungsvollen Artikeln der Kinderbeilage feien nur erwähnt: Die Milch im Haushalt von — 76 — Mulde und hell, gleich Morgenlicht, funkelt der Abendstern über den Türmen der Abtei. Noch kein Wort hat Leo gesprochen. Was soll er sagen? Eingedenk

bei ihr, bis der Schlaf die müden Angen deckt. Die eben aufgehende Sonne käntpfte die Nebel des Tales nieder, als Edith den leichten Wagen bestieg, der sie znr Heimat führen sollte. Noch einmal reicht sie der Tante die Hand und nickt mit dankerfülltem Blick zu derselben herab, da — kommt Leo um die Ecke, die leichte Touristentasche umgehängt und schwenkt grüßend den Hüt. Ein leiser Pfiff auZ Ernste Munde und die Pferde ziehen den Wagen pseil- — 73 — Oft streifte ihr Blick Edith nnd sie mußte sich sagen

vor Jahrhunderten so mancher stille Denker in rnhiger Abgeschiedenheit von dem Studium alter vergilbter Pergamentrollen ansgernht; wohl anch oft in erfrischender Abend kühle der dnftende Becher im Kreise fröhlicher Zecher geklun gen ! — Es war ein genußreich verlebter Tag, und als in spä ter Abendstunde Wanda und Leo, von Edith zurückgekehrt, erstere plötzlich sragte: „Leo — findest Dn Edith schön?' — antwortete dieser mit der Frage: „Welche Blume, die sich dem Souueulichte erschließt, wäre nicht schön

im Freien, beteiligte sich auch am allgemeinen Schulfest auf den großen Waldwiesen, sang und 'musizierte in der lauschig gen Klostermühle, sowie oft allein in der großen Kirche, wozu Leo daur- auch die mächtige, weitberühmte Orgel spielte. Überall war Leo Ediths ritterlicher Begleiter nnd die Zusammengehörig keit beider war beinahe auffallend. Leos Mama war damit nicht recht einverstanden. Wie jede Mutter, hatte sie mit ihrem Sohne Pläne: zunächst wünschte sie, er möchte sich etwas mehr um Frau

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 19.02.1902
Descrizione fisica: 14
Paginierung bei der Diöcesan- beschreibung ist bereits durchgeführt und zwar am Fuße. Es kommt gegenwärtig jede Woche eine Fortsetzung. Sollte sich aus weiteren Leserkreisen der Wunsch nach rascherer Folge der Fortsetzungen kundgeben, so wäre es uns ganz leicht, dem Wunsche zu entsprechen. Das Manuscript ist fertig gestellt. Lrtercrrifches. Das L5siilzrige VapstjubilSum des hl. Paters betreffend. Am 20. Februar dieses Jahres tritt unser heilige Vater Leo Xlll. in das 25. Jahr seines Pontificates

. Es rüstet sich daher die ganze katholische Welt zur feier lichen Begehung dieses hocherfreulichen Ereignisses. Es war am 20. Februar 1873, als Joachim Cardinal Pecci zum Papste gewählt worden. — Noch eine kurze Spanne Zeit, und Leo XIII. beginnt das fünfundzwanzigste Jahr seines glorreichen Pontificates. Nur einer verschwindend kleinen Zahl von Trägern der päpstlichen Tiara scheint es beschicken fein, die höchste kirchliche Würde durch ein volles Viertel- zahrhundcrt zu bekleiden. Der edle Priestergreis

auf dem apostolischen Stuhle — wer könnte es leugnen — ist für viele ein Gegenstand der höchsten Verehrung, aber auch nicht für wenige die Zielscheibe der gehässigsten Anfeindung. Papst Leo Xlll. theilt gleich seinen Borgängern auf dem päpstlichen Throne dasselbe Schicksal. Und wir brauchen uns dessen nicht zu wundern; denn das römische Papstthum hatte vom Anfange seiner Gründung an durch fast neunzehn Jahrhunderte das eigenthümliche Los, gehasst und zugleich geliebt zu werden. Während es seine Gegner

wort geben. — In den Herzen jener, die Kinder der heiligen katholischen Kirche sind und aufrichtige Liebe zum recht- mätzigen Oberhaupte, dem glorreich regierenden Papste Leo XIII. haben, wird es daher freudigen Anklang finden, dass aus Anlass dieser Jubelfeier zwei Schriften im Verlage der Alphonsus-Buchhandlung in Münster in Westfalen erschienen, die als Festgaben zur Erinnerung an den 25. Jahrestag der Erwählung zur päpstlichen Würde von bleibendem Werte sind. Tüchtige Männer, wie ?. Freund

und P. Höller, sind die Verfasser. Die Bücher sind betitelt: Ist das Papstthum Gotteswerk? Jubiläums broschüre aus Anlass des 25. Jahres der Thronbesteigung Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. von Dr. Joseph Höller, L. Ls. R., Prof. an der theol. Hauslehranstalt zu Mautern. Mit Approbation der Ordensobern und des bischöflichen General-Vicariats Münster. 250 Seiten. — Elegant und geschmackvoll broschiert 130 X. Feinere Ausgabe mit päpst lichem Wappen in Golddruck, hochfein geprägt und gebunden 2 40 X. Leo XIII

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