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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.05.1881
Descrizione fisica: 6
gramme Cialdini eingesehen, daß er von Barthelemy dupirt wurde, und daß namentlich der Vertrag mit Tunis für Frankreich alles, für Italien nicht- günstiges enthalte. Die Mißerfolge bewogen nun da? Ministerium CairoU zurückzutreten und eS wird somit wieder Sella sein Glück versuchen. (Korrespondenz. *»* Wie». 15. Mai. In der morgigen Sitzung des Abgeordnetenhauses werden in der Angelegenheit der Prager Universität von der Regierung zwei Gesetz - Entwürfe eingebracht werden. Der eine betrifft

die Regelung der Recht-Ver hältnisse und der Studien - Ordnung an der Prager Universität, der andere hat die Bewilligung eines Nach- trags-CreditS für das laufende Jahr behufs der Acli virung zweier Jacultäten der Universität mit böhmischer VortragSspryche zum Gegenstande. Die Bezifferung des bezüglichen Aufwandes tonnte bei den mancherlei hier in Betracht kommenden, noch nicht definitiv gelösten Fragen nur eine approximative sein. Die Regierung hofft jedoch mit einem Betrage von 23.lXZV fl. im Or dinarium

und Eztraordinarium für den Rest des .'au fenden Jahres das Auslangen zu finden. In dem ersterwähnten Gesetz » Entwürfe, betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien- Ordnung an der Carl Ferdinands-Universität in Prag ist die Allerhöchsten Ortes angeordnete neue Einrichtung der Prager Universität nicht als dispositive Norm aus- gesprochen, da die Regierung von der Aussicht ausgeht, daß dieselbe, abgesehen von der Bewilligung der erfor derlichen Geldmittel, der Mitwirkung der gesetzgebenden

Factoren nicht bedarf. Es hat daher dieser Gesetz. Entwurf lediglich zum Zwecke einige specielle Fragen, welche mit der Umgestaltung der Prager Universität zusammenhängen und sich der Regelung im admini strativen Wege entziehen, im Wege der Gesetzgebung zu ordnen. In diesem Sinne behandelt der Z 1 deS Gesetz - Entwurfes die Vermögensfrage. Die Prager Universität ist in Ansehung deS ihr aus früherer Zeit auf Grund verschiedener Rechtstitel zukommenden Ver mögens theils an sich, theils

in ihren Facultäten Trä gerin von Privatrechten. Es gilt dieses insbesondere von den eigentlichen Universiläts-Gebäuden Carolinum mit den anstoßenden Häusern, dem betreffenden Theile des Clementinums, dem landtäflichen Gute Michle mit Melleschitz und Stubohol und außerdem einigen Capi talien und beweglichen VermögenSobjecten. In Folge der neuen Einrichtung der Prager Universität treten nun an Stelle der bisher bestandenen Einen juristischen Person zwei ihrem Wesen und ihrer Organisation nach .getrennte

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 08.11.1901
Descrizione fisica: 14
Senat in der Uni- Malsatti über die Vorgänge an der Jnnsbrucker vcrsität unter keinen Umständen zulassen würde. Universität und führt aus, daß die Mitursache der Die Italiener demonstrierten hierauf vor der Uni-! beklagenswerthen und die Ziele der Studenten vcrsität, wurden jedoch vou der Polizei, welche iu großer Stärke vor der Universität postiert war, in dieselbe zurückgedrängt. Einige Wachleute, darunter der Polizeiinspektor Ertl selbst, drangen unter vollständiger Mißachtung des akademischen

Rechtes in die Universität ein und nahmen dort mit gezogenem Säbel eine Verhaftung vor. Deutsche und italienische Studenten unterrichteten sofort den Bürgermeister und den Rektor davon, welche beide über die gesehwidrige Willkürlichkeit des Polizeiinspektors und seiner Leute ihre Miß billigung anssprachen und die Wahrung des aka demischen Rechtes zusagten. I nnsbrnck, 7. Nov. Die Universität wurde geschlossen. Alle drei Borlesuugeu der drei welt lichen Fakultäten wurden wegen fortgesetzter

De monstrationen für die nächsten Tage eingestellt. Wien, 7. Nov. Im .,0iroo1v ueucleuiico it-ili-ino' fand gestern Abend eine von ca. 200 italienischen Studenten besuchte Versammlung statt. Prof. Paechioni aus Innsbruck begrüßte die italienischen Studenten von Wien im Namen der italienischen Dozenten und Studenten an der Jnnsbrucker Universität und dankte denselben für die bewiesene Solidarität. Er besprach in aus führlicher Weise die einzelnen Phasen des Kam pfes der österreichischen Italiener um eine eigene

Universität. Er erklärte weiter unter stürmischem Beisall, daß die Arbeit der Italiener auch nach Errichtung einer italienischen Universität in Trieft nicht zu Ende sein wird. Wir werden dann, fnhr er fort, mit allem Eiser an den vollständigen An bau dieser Universität nnd aller mit einer solchen zusammenhängenden Anstalten weiter arbeiten. Unsere Universität in Trieft wird von nns wie ein Tempel betrachtet werden, jeder soll Zutritt in denselben haben, der in unserer Sprache und an den Quellen unserer

Kultur Weisheit schöpfen will. (Lebhafte Evviva-Rufe.) Sodann ergriff Ba ron Malfatti das Wort und sagte: Die morgige (heutige) Antwort des Uuterrichtsministcrs Hartl auf die Interpellation der italienischen Abgeord neten wird die Entscheiduug in unserer Frage bringen. Falls die Negierung der Errichtung einer Universität in Trieft zustimmt, wird aller dings noch ein Zeitraum vergehen, bis sie kom- plet dastehen wird. Was aber heute schon mit aller Entschiedenheit verlangt werden muß

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 02.02.1886
Descrizione fisica: 10
sität in einen ganz gewöhnlichen politischen Parteimann umgewandelt haben, seitdem fährt die Universität mit ihrem Vertreter in diesem hohen Hause viel schlechter. Sie haben eigentlich vurch Ihre Politik „Macht geht vor Recht' mit anderen Worten: drei Fakultäten zählen mehr als eine, es dahin gebracht, daß Sie gar keinen Vertreter der Universität als solchen hier haben. Ich für meinen Theil und meine Ge sinnungsgenossen sehen im jeweiligen Herrn Ver treter der Universität nicht den Rektor

, wie. An der Universität in Inns bruck bildet sich nach und nach ein Zustand heraus unter der akademischen Jugend, der schon nahezu für die Sicherheit der Person etwas ge fährlich wird. Diese Herren wisien oder sollen doch wissen, daß das Duell von Gesetz und Recht, von Vernunft und Religion perhorreszirt ist. Aber natürlich, sie sind über Gesetz und Recht, über Vernunft und Religion erhaben; sie kümnlcrn sich nicht um das Gesetz, wenn sie es kennen; sie kümmern sich nicht um die For derungen der Vernunft (Oho! links

. Endlich verstumm ten auch diese. Am nächtlichen Himmel zeigten sich bald die zahllosen Sterne, und mit ihnen kam ein sanftes, kühlendes Lüftchen, das mein Angesicht freundlich streichelte und mir gleichsam die Kraft zurückgab, die schwere Wunden und großer Blutverlust mir genommen hatten. Ich suchte mich etwas aufzurichten und überschaut? eben das ungeheure Leichenfeld, als ich Etwas gewahrte, das über die an unserer Universität? Daß ein Profcsior in Anwesenheit von Würdenträgern ganz offen und frei

der weltlichen Fakultäten erinnern muß, daß auch sie unter und nicht über dem Gesetze stehen, nachdem einem Jesuiten gegenüber das Gesetz gar nicht gilt, Jesuiten gegenüber genügt es, im Verordnungswege vorzugehen, weil es ein Jesuit ist. Ich kann nicht umhin — der Moment, in dem alle diese Gegenstände zur Sprache kommen, ist ein ernster — auch noch eines Andern, eines Aktenstückes, hier in diesem hohen Hause Er wähnung zu thun, um darzustellen, in welcher Weise sich die Universität in Innsbruck, vertreten

bekommen, nicht einmal die Bestätigung des Empfanges, dafür aber hat wieder die akademische Jugend gezeigt, daß diese Zuschrift nichts werth, daß sie für sie ganz unbedeutend ist. Ja, meine Herren, solange die Herren Profefforen solche Grundsätze vertreten und vertheidigen, solange kann die Jugend an dieser Universität nicht anders sein, als sie leider vielfach schon ist. Noch einen weiter» Umstand muß ich erwähnen, der gleichfalls schon seit Jahren zum großen Aergernis der gläubigen Bevölkerung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.08.1872
Descrizione fisica: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.10.1905
Descrizione fisica: 8
Uni- versitHs forderten. Um von den großen deutschen Katholikentagen abzusuchen, finden wir aus sämt lichen bisherigen allgemeinen österreichischen Katho likentagen die katholische Universitätsfrage auf dem Programme, selbst schon auf dem ersten derselben, der W? in Wien tagte, also noch zu einer Zeit, wy der katholische Universitätsverein in Salzburg noch nicht bestand und die Idee der Errichtung der kätHzlischen Universität in Salzburg noch mehr im Hintergründe lag. Graf Leo Thun war der erste

, der die For- derung»nach einer katholischen Universität in Oester reich steh^ Aer Antrag, zwelchen er dem ersten allgemeinen österreichischen Katholikentage vorlegte, und der auch zum Beschlusse erhoben wurde, lautete^ ^ ^ ^ . „Kür die gedeihliche Entwicklung des wissen schaftlichen Strebes und Unterrichtes sind katholische, kirchlich autonome Universitäten auch gegenwärtig unentbehrlich. Die Gründung oder Wiederherstellung zunächst wenigstens einer solchen Universität im Länderreiche der Mguarchie

den praktischen Antrag: »Der Katholikentag möge das Präsidium er mächtigen, ein spezielles Komitee zu bilden, um die geeignetsten Mittel zu beraten und dem nächsten Katholikentage vorzuschlagen, um für alle Königreiche und Länder der gesamten Monarchie wenigstens eine österreichische sreie katholische Zentral-Universität . . . unter her Oberleitung des österreichischen Episkopats, unter dem mächtigen Schutze Sr. k. u. k. apostol. Majestät und unter dem Protektorate Sr. Heiligkeit des römischen Papstes in Wien

zu begründen.' Trotz des anerkannt dringenden Bedürfnisses einer katholischen Universität wurde leider weder der eine noch der andere Antrag zur Ausführung gebracht. Viel eingehender Lwd korrekter befaßte sich mit der katholischen Universitätsfrage der zweite allge meine österreichische Katholikentag in Wien (1889); war ja zu dieser Zeit bereits die hehre Idee in dem „Vereine zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität in Salzburg' (1884) ver körpert und hatte in demselben begeisterte

, zielbe wußt tätige Förderer gewonnen. Schon in der feierlichen Eröffnungsversammlung durste der da malige Vizepräsident des Vereines, Weihbischof Johannes Haller von Salzburg, auf die Bühne treten, um in väterlich warnenden Worten die Schäden der ungläubigen Universitätserziehung zu beklagen und zur Gründung einer katholischen Schulanstalt, d. i. der katholischen Universität, aufzufordern. „Wir wollen eine Hochschule, d. h. eine Quelle der wahren Wissenschaft Und Weisheit, aus der die Jünglinge

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.12.1884
Descrizione fisica: 10
, kann von einem Erziehungsersolge, besonders im katholischen Sinne, keine Rede sein.-—Der Contact zwischen Lehrer und Seelsorger muß deßhalb nothwendiger Weise auch auf gesetzlichem Wege wieder her gestellt werden. ' (Fortsetzung folgt.) Zur Gründung einer katholischen Universität. ^ ^ ^ I Wien, 11. Dezember. Lange Jahre sind verflossen, siit auf der vierzehnten General - Versammlung der Katholiken Deutschlands mit großer Begeisterung der Beschluß ge faßt worden ist, eine freie kathol. Universität zu gründen

. Man wollte nachahmen, was das kleine Belgien zu Stande gebracht hatte - und wollte auch für Deutschland den Segen und den Fortschritt sichern, den die freie kath. Universität in Löwen den Belgiern gebracht hat. In Belgien hatten im Februar des Jahres 1834 die belgischen Beschöfe den Beschluß ge faßt in Benützung der den Katholiken durch die belgische Verfassung gewährleisteten Unterrichtsfreiheit eine freie. katholische Universität zu gründen und schon am 4. Nov. desselben Jahrcs konnten sie dieselbe feierlich

mit Großem beginnen, die Universität zählte Anfangs bei ihrer Eröffnung in Mecheln nur zwei Fakultäten mit 13 Lehrern und 86 Schülern, aber man hatte Hand an's Werk gelegt im Vertrauen auf Gott und auf die gute Sache und von dem Augenblicke an flössen die Hilfsquellen immer reichlicher. Schon im nächsten Jahre konnte sie in die Räume der eben auf gehobenen Staatsuniversität in Löwen übersiedeln und sämmtliche Fakultäten organisiren, da schon in diesem Jahre 261 Schüler sie besuchten. Bekannt

ist, daß in späterer Zeit die kath. Universität in Löwen nicht bloS in Bezug aus die Schülerzahl, sondern auch in Bezug auf wissenschaftliche Leistungen allen anderen Universitäten den Rang abgelaufen hat. In Deutschland ist es mit der Gründung einer freien kath. Universität nicht so schnell gegangen. Wohl fühlten alle echten Katholiken.sich begeistert, als die Kunde ins Land ging, daß die Stiftung einer echten kath. wissenschaftlichen Pflanzschule beabsichtigt sei, aber diese Begeisterung wurde abgeschwächt

, bald darauf der Ausbruch des Cultur kampfes vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. ! ÄmkÄMSlK nM. -Ms Es ist das besondere Verdienst der konservativen Mehrheitdetz S'alzburger Landtages, die Grün dung eine)? Heien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben.' Kaum - hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gesaßt, die Uni-' versitätsfrage

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 20.12.1884
Descrizione fisica: 14
, besonders im katholischen Sinne, keine Rede sein.— Der Contact zwischen Lehrer und Seelsorger muß deßhalb nothwendiger Weise auch auf gesetzlichemWege wieder Her gestellt werden-..-r -U / . (Fortsetzung folgt.) Zur Gründung einer katholischen Universität. c Wien, 11. Dezember. Lange Jahre sind verflossen, seit auf der vierzehnten General-Versammlung der Katholiken Deutschlands mit großer Begeisterung der Beschluß ge faßt worden ist, eine freie kathol. Universität zu gründen. Man wollte nachahmen

, was das kleine Belgien zu Stande gebracht hatte und wollte auch für Deutschland den Segen und den Fortschritt sichern, den die freie kath. Universität in Löwen den Belgiern gebracht hat. In Belgien hatten im Februar des Jahres 1834 die belgischen Beschöfe den Beschluß ge faßt in Benützung der den Katholiken durch die belgische Verfassung gewährleisteten Unterrichtsfreiheit eine freie katholische Universität zu gründen und schon am 4. Nov. desselben Jahres konnten sie dieselbe feierlich eröffnen

, die Universität zählte Anfangs bei ihrer Eröffnung in Mecheln nur zwei Fakultäten mit 13 Lehrern und 86 Schülern, aber man hatte Hand an's Werk gelegt im Vertrauen auf Gott und auf die gute Sache und von dem Augenblicke an flössen' die Hilfsquellen immer reichlicher. Schon im nächsten Jahre konnte sie in die Räume der eben auf gehobenen Staatsuniversität in Löwen übersiedeln und sämmtliche Fakultäten örganisiren, da schon in diesem Jahre 261 Schüler sie besuchten. Bekannt ist, daß in .späterer Zeit die kath

. Universität in Löwen nicht blos in Bezug auf die Schülerzahl, sondern auch in Bezug auf wissenschaftliche Leistungen allen anderen Universitäten den Rang abgelaufen hat. In Deutschland ist es mit der Gründung einer freien kath. Universität nicht so schnell gegangen. Wohl fühlten alle echten Katholiken sich begeistert, als die Kunde ins Land ging, daß die Stiftung einer echten kath. wissenschaftlichen Pflanzschule beabsichtigt sei, aber diese Begeisterung wurde abgeschwächt durch die zweifelnde Sorge

des Cnltur- kampfeS vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. Es ist das- besondere Verdienst der konservativen Mehrheit des S ä lzb u r g er Landta g e s, die G r ü n- dung einer freien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. Kaum hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gefaßt, die Uni versitätsfrage in diesem Sinne selbst in die Hand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1904
Descrizione fisica: 8
zu wieder holen hat. Die Promotion der italienischen Kandidaten zu Doktoren der Rechte ersolgt bis auf weiteres itiiter der Autorität der Universität in Innsbruck iiach Mastgabe der Bestimmungen der juristischen Rigorosenordnung Nnd des Punktes 5 des Mini- sterialerlasses vom 8. März 1902, Z. 562 K. U. M. l>. Die Disziplinargewalt über das gesamte, der Fakultät mit italienischer Vortragssprache an gehörende Personal und über die Studiereuden dieser Fakultät übt das Professorenkollcgium der selben nach Maßgabe

der bestehenden Vorschristen. Die rechtskräftig ansgesprochene Verweisung eines ordentlichen Studierenden von der Fa kultät oder von der Universität in Innsbruck (H 13, Pnukt 3 und 4 der provisorischen Diszi plinarordnung) gilt anch sür die andere uud es ist daher jedes auf Verweisung lautende Erkennt nis deS Prosessoreukollegiums, beziehungsweise des akademischen Senates, sofort nach Rechts kraft desselben der anderen Disziplinarbehörde mitzuteilen. Au» nnd Land. Innsbruck, 23. Sept. (Kunst

Haudelskam-- I mer in einigen Tagen der Öffentlichkeit nähere I Mitteilungen machen. Von der Universität. Innsbruck, 27. Sept. 1904. Am schwarzen Brett der Universität ist sol- geude Knudmachuug des akademischen Senates angeschlagen: Indem der akademische Senat den Miuisterialerlaß vom 22. September 1904, Zl. 2003 K. U. M., mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse vou der Jnnsbrncker Universität versügt ist, znr Kenntnis der Stn- dentenschast bringt, gibt er seiner Befriedi gung Ausdruck

, das; nuu das Ziel jahre langer Kämpfe und Wünsche erreicht und die Gefahr der Utraquifieruug n n s e r e r Universität endgültig abge wendet ist. Der akademische Senat erachtet gegenüber den bisherigen Zustäudeu die Er reichung dieses Zieles und die Wiederge winnung alter Rechte als eiue uicht zu unterschätzende E r r uuge u schaf t. Unsere Universität hat hiemit ihre geschichtlich begrün dete nationale und sprachliche Einheitlichkeit iu vollem Umsauge wieder erlangt und damit die unentbehrliche

Grundlage sür die srucht- briugeude Betätiguug auf wissen schaftlichem uud didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren uud fühlt sich schou jetzt in Fest legung derselben zu uachsteheuder Erklärung be stimmt : Die Innsbrucker Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforteu Angehörigen anderer Nationen selbstverständlich nie verschließen nnd ihnen alles Entgegenkommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 20
Data: 06.05.1903
Descrizione fisica: 20
. Mit der bal digen Errichtung eines deutschen Kindergartens in Aichholz würde sich die Südmark ein großes Verdienst erwerben. (Eine bedeutsame Studentenver sammlung i n I nn s b ru ck.) Unter dem Vor sitze des zur. Huber (Suevia) fand am Freitag in der Universität eine Versammlung der deutsch freisinnigen Studentenschaft statt. Als erster Red ner ergriff zur. Reitlechner (Germania) das Wort und sagte, einen Fremden, der die Ver hältnisse nicht kenne, müsse es eigentümlich be rühren

treiben. Sie müsse ihre Forderungen er heben und sich nicht nur gegen die Errichtung einer italienischen Rechtsakademie in Innsbruck, sondern gegen eine solche überhaupt aussprechen. „Die Jnnsbrucker Universität muß deutsch blei ben !' Vom xkil. Schönbichler (Akad.Alpen- Zlub) wurde nun eine Resolution beantragt, die folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Studen tenschaft Innsbrucks ist sich bewußt, das Gast recht auf ihrer Hochschule gegen ihre italienischen Kommilitonen stets m weitester Weise

, in welchem es sich nicht um akademische Rechte, sondern darum handelt, ob die Universität deutsch bleiben soll, so , dürfen wir überzeugt sein, daß wir in diesem Kampfe nicht allein stehen, sondern die ganze Bevölkerung von Innsbruck, mit Ausnahme eines geringen Bruchteiles, hinter uus haben. Durch die Annahme obiger Resolution sollen wir feierlich erklären, daß unsere Geduld zu Ende ist und daß die deutschfreiheitliche Studentenschaft gewillt ist, mit allen Mitteln einzutreten. Wir werden es > abermals zeigen und dem Veranlasset

zu kämpfen, fand allge meinen Beifall. Rektor Dr. Pommer bedeutete, daß das, was die Herren mit der Obstruktion meinen, eine Doktor Eisenbart-Kur ist, für die er als Mediziner natürlich nicht schwärmen könne. Sie würde zu einem sehr jähen Schluß sühren. Er warnt vor Maßnahmen, welche zu einer Schließung der Universität führen müßten und spricht in diesem Sinne die Hoffnung aus, daß die Studenten nicht ihren Ankündigungen gemäß vorgehen und daß sie, wenn der neue Dozent für seine Landsleute

, daß man die Abgrenzung der italienischen Lehr kanzeln dadurch beschleunigt, hat man die .Habili tierung Dr. Lorenzonis durchgeführt. Es ist dem deutschen Baum eiue Knospe entsprossen, die, so bald sie die notwendige Kraft erlangt habe, ab getrennt und auf anderen Boden versetzt werden soll. Ein Kleinkrieg würde eine Vertiefimg in die eigentlichen Aufgaben der Universität ver hindern. Nur durch eiue reinliche Scheidung und durch Abgrenzung der italienischen Abteilung ist es möglich, eine Abkühlung herbeizuführen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1924
Descrizione fisica: 8
man aus dem Artikel wohl mit Sicherheit her auslesen, daß bei Macdonald und seinem Kabinett der unvermeidliche Prozeß der Enttäuschung eingesetzt hat, der jedem britischen Minister in sei- Die fiebenhunöertjährige Universität Neapel. Das „Gymnasium' der „docta Neapolis' wird von Strabo, Seneca, dem heiligen Augustinus rüh mend erwähnt. Die Normannen verliehen ihm Privilegien und Vorrechte von Bedeutung. Genauere Nachrichten stammen erst aus der Zeit des Edikts Friedrichs II. von Hohenstaufen, das 1224 in Syrakus

gezeichnet wurde; an dieses knüpft die dies jährige Feier des 700jährigcn Bestehens der Univer sität an. Der Schwabenkaiser faßte das „Studio ge-, nerale' Neapels als eigentliche Staatsinstitution auf, im Gegensatz zu anderen mittelalterlichen Uni versitäten. So bestand die Universität in der Folge zeit stets beeinflußt von den politischen Schicksalen des Staates. Die Regierungszeit der ersten drei Könige aus dem Hause Anjou bedeutet eine Zeit raschen Aufblühens der Universität. Diese Herr scher

Richtung. Unter der Herrschaft der spanischen Vizekönige ging die Universität zurück. Ohne deutlichen Nutzen blieb auch die Reform des Grafen von Lemos aus dem Jahre 1616, welcher als Sitz der Universität den Vau aufführen ließ, der heute das Museo Na- zionale beherbergt. Karl III. von Bourbon errich- nem Verkehr mit Poincare beschieden ist, daß sich, wie Mfred Spender, der Vertrauensmann von As- quith und Grey, nicht ohne versteckten Hohn be merkt, „die Auffassung, Macdonald könne durch Briefschreiben

zu machen, so lange Macdonald in seiner auswärtigen Volitik mit E it er-g i e und Erfolg operiert; seine Tage wä-' ren aber in dem Augenblick gezählt, wo der Fehl- sch lag -seiner auswärtigen Politik eine offensicht- tete auf den Rat von Celestino Galiani neue Lehr stühle, erhöhte ferner die Dotation^ gestand Lehr freiheit zu und erweiterte den Bau der Universität. durch Zufügung einer Bibliothek. Ferdinand IV. legte die Universität in das Gebäude der Jesuiten. Unter der französischen Herrschaft und der Restau

ration wurden die Lehrstühle den neueren Erfor dernissen angepaßt; es entstanden einige Kliniken, das astronomische Observatorium und der botani sche Garten. Anderseits wurde der Einfluß des Staates auf die Verwaltung der Universität ge kräftigt. Nach der Einigung des italienischen Reiches wurde die Universität entsprechend den modernen Erfordernissen erneuert. Aus allen Teilen Italiens und des Auslandes wurden die besten Lehrkräfte berufen: Laboratorien, Institute, Museen, Klini ken erstanden

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 14
würde. Eine weitere Durchsetzung Deutschtirols mit italienischem Beamtenthnm müßte sich am Lande nnd schließlich auch am Staate bitter rächen und zugleich die Begehrlichkeit der kleinen Völker schaften ins Unerfüllbare steigern. Schon sind den Italienern die Slovenen mit der Forderung einer flovenischen Universität gefolgt. Warum auch uicht? Sie zählen ja nm eine Viertelmillion mehr als die Italiener! Und warum den Polen, Züithenen u. a. verweigern, was man den Ita lienern und den Slovenen in Geberlaune bietet

die Beschäftigung aufs neue. Es wurde, jedenfalls im neuesten Sezeffionsstyl, geklebt und gefeilt, tapeziert und gemalt. Rasch wars geschehen, die Sehnsucht för derte die Arbeit und so kam es, daß nach gar nicht langer Zeit es über meiner Thüre wieder lustig zwitscherte und zwatscherte aus jungen Kehlen und offenen Schnäbeln. vor allen Anderen mit Gründungsplänen ge tragen und harren nur des günstigen Augenblicks, um vielleicht einen Dringlichkeitsantrag auf Er richtung einer katholischen Universität zu stellen

ist. Bei einer Uni versität kommt es aber nicht zuerst auf die Unter richtssprache, sondern auf die Qualität des fach wissenschaftlichen Unterrichtes an. Eine italien ische Universität in Triest, die keine erstklassigen Lehrkräfte und keine ausreichenden Institute hat, wird der italienischen Jugend nie eine bessere, wenngleich anderssprachliche Universität ersetzen, und sie wird, mag sie sich heute auch noch so un- geberdig benehmen, auch weiters zu ihrer fach liche« Ausbildung die Wiener oder irgend

eine deutfchländische Universität besuchen. Der beste Beweis hiefür ist, daß trotz der tschechischen Uni versität in Prag im Jahre 1898/99 immer noch 284 tschechische Studenten die Wiener und 114 die Prager deutsche Universität besuchten; die Zahl der Tschechen, welche ausländische deutsche Uni versitäten frequentieren, ist uns nicht bekannt, sie ist aber notorisch sehr bedeutend. Wenn trotz dem heute die Tschechen eine zweite Universität, und zwar in Brünn, verlangen, so sind hiefür nicht Rücksichten

auf die wissenschaftliche Bildung, sondern rein nationalpolitische Motive maß geblich. Die Tschechen fordern diese zweite Uni versität nicht und die Deutschen opponieren dieser Forderung nicht, weil es sich um ein wissenschaft liches Institut mit tschechischer Unterrichtssprache handelt. Es wurde den Tschechen nahegelegt, diese Universität in irgend einer tschechischen Stadt Mährens, Kremsier, Proßnitz oder Prerau unter zubringen; allein davon wollen sie nichts hören. Die Universität soll in dem deutschen Brünn

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 4
, ?<vi' r uu> Hv>nv. u, t )iicmergasse i'. ^5. MouLug, .Z. Februar I8K2 Politische Tagesgcschichte. - i Lost». .3 Februar. DaS HerrelihauS hat die Prager UN iver si- täts frage in zwei Sitzungen erlediget, in welch«, die Majorität- und MinoritätSanträge von und beredetes Anwälten vertheidiget worden ty-iren. Bei der Abstimmung siegte die Anschauung der Mmo- Ml. welche hie Zweitheilung will, ünd die Anlräge der Majorität^ welche die vollständige Trennung der Universität in eine deutsche und. eine rzechische verlang- ten. wurden

mit dem Aeräknöki^eckm hin Utt'd dej^nt'^daß 'W ÄWld'Wl^ ^iök.M'böa-' ^erdinanV ^ proclamirt ÄrÄo, ^zliin'Ä5strn deS'LMieF'Ä^ wen' erfolgt fei. Betreff der vermögenSrechtlichen Seite d«r Frage bestreiket Redner, daß es sich um ein Cor- porationSdermögen handle. Der Begriff der Corpo ration fei in diesem Falle eine nicht zu billigende Fic» tion. Die Universität!« eine Staatsonstalt mit einer bestimmten Organisation, deren Aenderung immer der Legislative vorbehalten sei, die Universität sei eine Staatsanstalt

, ihr Vermögen eine dem Staate zur Ver fügung gestellte Stiftung, nur dem Staate stehe das Recht zu, über da« Universität-Vermögen zu verfügen. Ein Gesetz oder Privilegium gebe der Universität, resp, der akademischen Behörde ein Eigenthumsrecht auf daS UniverfitätS-Vermögen. (Beifall rechts.) Die sprach liche Frage anbelangend sei die ursprüngliche Unterricht?, spräche an der Proger Universität für alle Böhmen die lateinische gewesen, erst später sei die deutsche Sprache versuchsweise eingeführt worden

. Dasselbe Recht bestehe aber auch für die böhmische Unterrichtssprache, wenn man nicht ein Monopol für die deutsche schaffen wolle. (Beifall rechts.) Die Majoritäts-Anträge seien in ver- mö^ensrechtlicher und in sprachlicher Beziehung auf sehr schwebender Grundlage ausgebaut; sie stützten sich fortwährend darauf, daß die bestehende Universität ge schützt werden müsse. Nun bestehe aber seit mehr als MV Jahren zwischen deutschen nnd böhmischen Lehr kanzeln an dieser. Universität volle Parität, die vollen

gleichen Ansprüche an dieselbe Universität. Wie reime sich dies mit dem Antrage aus Gründung zweier voll ständig neuer Universitäten zusammen. Beide Volk- stämme seien an den Universitäten gleichberechtigt. Die Commission häte mit dem Staudpuncte der -Trennung- die Gegensätze verschärft. Dieser Standpunkt würde vollständig zur Verbitterung und Jsolirung führen.! Redner ist auch mit der vorgeschlagenen Resolution nichts einverstanden, so lange man in den Mittelschulen in böhmischer Sprache lehre

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1929
Descrizione fisica: 8
: Die 70 mm breite Millimeterzeile 80 Eent^ im Tort Anzeigenpreis: Die 70 mm breite Millimeterzeile 80 Eent^ im Text das Doppelte. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Cto. Corrente colla posta Re. 49 - 6. Fahegailg Dohano, Mittwoch, -en 24. April 1929 Anno VII Die kalb. Universität Mailand Am Weihen Sonntag fand in ganz Italien ein Sammelsonntag für die Katholische Herz. Jesu-llniversität in Mailand statt, der dies mal nicht nur in der Form einer Kirchenkollekte, Ermächtigung Mussolinis

andern mit . „ ... auch durch Beitragssammlungen in den Häusern und bei den Vereinen abgehalten wurde. Dieses Massenaufgebot der Hilfeleistung besagt nun keineswegs, dah die glänzend aufstrebende Katholische Universität in Mailand sich etwa in einer bedrohlichen Notlage befände, sondern es ist lediglich ein Fingerzeig dafür, wie man auch im faschistischen Italien es wohl versteht begünstigt, spontanem, und neuerdings sogar behördlich daß das katholische Volk selbst in aber nachhaltigem Eifer seit fast einem Jahr hundert

selbst die wirtschaftlichen Grundlagen zur Unterhaltung einer katholischen Universität in der bedeutendsten Stadt Norditalieas und in einem alten Zentrum geistigen Lebens liefert. Diesmal leitete bereits Endo März der »Lsiervatore Romano' in einem Leitartikel den Werbefeldzua für die Katholische Universität mifU«fträftig«r Gedankeir-und aufmunternden , ' r tiocn ein. Das Organ des Heiligen Stuhles stellte mit vollem Recht die'Frage, was aus der katholischen Jugend werde» sollte, die zwar jetzt in der Elementarschule

Begreifen der gewaltige» Bedeutung der Katholischen Universität t» dtr lombardischen Metropole vorhanden sei, die man vielfach in den oberflächlich und halo- gebideten städtischen Kreisen vermisse. Gegen wärtig werde viel von einer VerchrtsttichUng Italiens, von einer religiösen Wiedergeburt der Nation geredet, für welche sich aber gerade die Mailänder Katholische Hochschule al» Un entbehrlich erweise. Zum Schluß sagte da» vatikanische Blatt, in dem ihm eigene» Not- ~ U isgting versitätstages eingehen

, ihre^ Versicherung ist nehmen Stil: „Die Katholische kann keine Polizze auf den Ausgang nioersitii« de» Uni- die christliche Karitas, ihr Vertrauen beruht auf der göttlichen Vorsehung und in dsi» Ker zen Jesu, ihre Hoffnung in dem Edelsinn unseres Volkes.' Am Vorabend des 7. April richtete aUch der römische „Corriere d'Jtalia' einen Aufruf an die italienischen Katholiken, in dem er an das Wort des Papstes „Unsere Universität', an die Empfehlungen sämtlicher Bischöfe und de» ganzen Kleru in kurzem und Helfer

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1907
Descrizione fisica: 8
2 und Ungläubigen. Leider dringen die an den Hoch schulen gelehrten Glaubenslosigkeiten auch ins Volk. Man rüttelt an den Grundfesten des Staates von oben und unten, der Hauptfturm kommt von oben. Von oben hat man dem Volke vielfach den Glauben aus den Herzen genommen, von oben mutz man daher wieder mit der Besserung anfangen. Der Klerus soll sich mit allen Kräften für die katholische Universität einsctzen, er hat das grötzte Interesse für die Erhaltung des Glaubens. Ein katholisches Laien

apostolat ist dringend nötig, dessen Heranbil- bildung würde an einer katholischen Universität er folgen. Redner zitiert Schreiben, aus denen hervor geht, datz sowohl die Päpste Leo XIII. und Pius X., wie auch die Bischöfe Oesterreichs in ihrem Gesamt- hictrnschreiben vom Jahre 1901 die Notwendigkeit einer katholischen Universität in Oesterreich betonten. Dagegen gibt es leider gute Katholiken im Laien- und Geistlichenstande, die sagen, wir brauchen keine Universität. Es ist bedauerlich, datz

empfunden wird, wenn ein ausgesprochener Katholik Universitätsprofes- sor wird? Dann heitzt cs wieder, woher sollen wir für die katholische Universität Professoren und Studenten nehmen? Rechnen wir doch nicht immer nach Krämer- art, lassen wir doch auch die Vorsehung etwas gelten. Bei der Gründung der katholischen Universität in Freiburg wurden ähnliche Bedenken geäußert, heute steht diese glänzend da. (Es handelt sich in diesem Falle nicht um „Bemängelungen'. Ucbcr den guten Zweck einer katholischen

wird man sich nicht verlassen dürfen. — Bezüglich Freiburg über sehe man nicht, datz es sich dort nicht um ein Privat-, sondern um ein Kantonalunternehmen, also um eine staatliche Universität handelt. D. R.) Dekan Schönafinger behandelte hierauf den Gcldpunkt und kam diesbezüglich zu dem Schlüsse, datz die Er richtung der Universität möglich ist, wenn wir einig sind und guten Willen haben. Ein Vierteljahrhundert ist bald vergangen seit der Gründung des Universi- tätsvercines und noch ist nicht das Geld für zwei Fakulrälen

beisammen. Prinz Liechtenstein hat fim Jahre 1900 fcstgestellt, datz wenn die Hälfte der Katholiken Oesterreichs im Jahre nur je 31 Heller bei tragen würde, in fünf Jahren die Universität schon gesichert wäre. Ein Pfarrer in Vinschgau, Lessen nicht wohlhabende Gemeinde 3000 Seelen zählt, hat in den Jahren 1900—1907 die ansehnliche Sunrme von 5900 K für den Univcrsitätsverein aufgebracht. Da nehme man sich ein Beispiel zur Nachahmung. Wie viel geschieht für die Missionen, was gewiß recht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1888
Descrizione fisica: 12
Local- und, Prvvinzjfll-Chronik. Innsbruck, 20. October. Kaiser Wilhem wird heute mittelst Hofextrazug um 2 Uhr 36 Min. nachmittags hier eintreffen. Ein officieller Smpfang findet nicht statt. Der Perron wirdZfür die Dauer des Aufenthaltes des Zuges ab schlössen. »'» DaS Ghpsmuseuw der k. k. Universität ist auch im laufenden Studienjahre dem gebildeten Publi cum jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr zu freiein Eintritt geöffnet. -r. Curort GrieS' bei Bozen, 18. Oct. Die so eben erschieiie^ie Hürliste

ich Sie, hochverehrte An wesende, an dieser Stätte namens des Gemeinderathes der Stadt Innsbruck und danke für Ihr so zahlreiches 190k; Erscheinen. -Die rege Theilnahme, welche-Sie an die sem Feste bezeigen, beweist da« Interesse, welches Sie an der Cröffnung dieser Stätte der iLehrfreiheit, der Humanität haben. Bescheidenen SitineS, aber mit erhobenem Bewusstsein blicken heute die Bürger JnnS- brück« auf dieses Werk, welches Zeugnis gibt von ihrer Liebe für die Universität,' ihrem regen Sinn für. die Humanität

Entgelt für die großen Opfer erhalten, die sie gebracht. Zum Schlüsse gestatten Sie mir, dass ich in diesem feierlichen und wichtigen Momente auch un seres erhabenen Monarchen gedenke, der unserer Stadt immer so viele Liebe zugebracht, dem wir die Vervoll ständigung unseier Universität danken und der im Grunde auch als der Urheber dieser Gebäude be« trachtet werden kann. Se. Majestät unser allergnädig- 'ter Kaiser Franz Joseph I. lebe Hock! Bei den letzten Worten hatte sich die ganze Gesellschaft

als solcher die Ueberzeugung aus, dass die JnnS- brucker Universität einer schönen und glücklichen Zu kunft entgegengeht, Dank dem Zusammenwirken dreier Factoren. Der. erste ist die Regierung, ? welche ihr schon so viele Beweise von Fürsorge und Wohlwollen ertheilt, hat. Redner erinnert diesbezüglich an den Bau des pathologischen mid an den des anatomischen Institut»,, welch letzteres nach kaum einem Jahre be ziehbar, sein .wird, dann, an die Vermehrung und reich liche Ausgestaltung der verschiedenen Institute

und Anstaltett der Universität und die Vermehrung der Lehrkanzeln, dankt hiesür der h. Regierung und spricht die Ueberzeugung a»S, dass sie das noch Fehlende ergänzen und das große Werk einem gedeihlichen Ende zuführen werde. Der zweite Factor sei das Land Tirol, wel ches den Neubau der Gebärklinik durchführe, der ebenfalls da .S Ansehen.der Universität und die Wissen schaft' fördern werde, -wofür, der. Dank >der Landesver tretung gebüre. Den heutigen Ehrentag aber habe die Gemeiiide Innsbruck geschaffen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 4
. Die europäische Flotte wird aus etwa 2V Schiffen bestehen. Die englische Flagge in der europäischen Flotte dürfte durch fünf oder sechs Kriegsschiffe, die Italiens und Frankreichs durch etwa 4 und die Deutschlands und Rußlands un gefähr in gleicher Weise vertreten sein. Tirol. Die Universität im Znnsbrucker Gemeinderath. In Ergänzung unserer telegraphischen Mittheilung über die Kundgebung in der jüngsten Sitzung des Junsbrucker Gemeinderathes erhalten wir folgenden ausführlichen Bericht:' I' Im Allgemeinen

er sich das Wort. Er hob hervor, daß in der abgelaufenen LandtagSsession die Vertreter der Stadt Innsbruck und die Mitglieder der Linken überhaupt sich für ihr mannhaftes Eintreten in der Schulfrage, der Gebäudesteuer und insbesondere in der Schluß sitzung bei der Universitätsdebatle den ^besonderen Dank der Stadtvertretung erworben haben. Die Ver dächtigungen gegen die Universität seien in leiden schaftlicher und feindseliger Tendenz vorgebracht wor den und man merke deutlich, daß die vom Abg. Dr. Graf

angeblich im Namen seiner Gesinnungsgenossen ausgesprochenen Beschuldigungen gegen die Hochschule und ihre Lehrer die Absicht in sich schließen, die Jnns- brncker Universität in Mißcredit zu bringen, damit sei nerzeit die „katholische' Salzburger Universität einen ansehnlichen Besuch bekomme. Die Stadt Innsbruck, die jährlich für die medicinische Facultüt eine ergiebige Dotation votire und gegenwärtig mit außerordentlichem Kostenaufwand zu Uuterrichtszwecken ein Spital baue

, könnte durch ein solches Vorgehen zu unberechenbarem Schaden kommen. Der allverehrte Altbürgermeister gab sich am Schlüsse seiner Ausführungen auch der Erwartung hin, die clericale Minorität des Gemeinde rathes werde seinem Antrag zustimmen, da es sich um ein allgemeines Interesse der Stadt handle. Dr. Riceabona beantragte jedoch Uebergang zur Tagesordnung, da Dr. Graf nicht gegen, sondern zur Universität gesprochen habe nnd die Universitätsfrage nicht auf politisches Gebiet gezerrt und in den Ge- meinderath getragen

werden sollte, wo beide Parteien bisher friedlich und in Eintracht zum Wohle der Stadt gewirkt haben. Der clericale Wirth Ortner fand sich natürlich auch berufen, Dr. Graf in Schutz zu nehmen, da dessen Rede ihm so gut gefallen habe, daß er sie nur voll kommen billigen könne. Auf der Universität bestehen wirklich Mißstände, das beweisen die Thatsachen, die im ganzen Lande und in allen Thälern bekannt seien und gerügt werden. Und nur die Beseitigung dieser Mißstände habe Dr. Graf verlangt, weshalb er hoffe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 04.06.1908
Descrizione fisica: 10
auch Ministerpräsident Freiherr von Beck teilnahmen. Es wnrden die Vorgänge an der J'nnsbrncker Universität eingehend besprochen und hiebet folgendes festgestellt: Am 21. April hat das juridische Pro- f es s or e n k o l l e g i u in in Innsbruck folgen den Beschluß gefaßt: „Die Fakultät bean tragt mit Rücksicht auf die obwaltenden Ver hältnisse, es hätten die Vorlesungen über Kir ch enr.e cht in diesem Semester ganz zu ent fallen; jedoch dürfen daraus für die Stu denten keine Nachteile erwachsen.' Ans

diesem vom Unterrichtsminister genehmigten Beschlüsse erhellt zweifellos, daß infolge dieser Maßnahme im Sommerseinester 1903 an der Znnsbrucker Universität weder durch Wahr m n nd no ch dnrch eine andere Lehrkraft Kirchen- recht behandelt iverden dürfe; demgemäß waren natürlich auch alle kirchenrechtlichen Spezialkollegien, wie solche über Ehe- recht oder Semiuarien ausgeschlossen. Trotz des damals gefaßten Beschlusses hat das Kollegium der juridische» Fakultät später zugestimmt, das: Wahrmnnd ein kir

sie ^ur -^esprechuug der Innsbruck er Affäre über, «ie vertraten dabei den Standpunkt, es hätten nicht, so viele unschuldige Studenten wegen des einzelnen Wahriuuud bestraft iveroen dürfeu. -ve>>er uud gerechter wäre es gewesen, Wahr mund von der Universität zu entfernen, alZ diese zu schließen. — Über die Sitzung wurde folgendes Commnniquö ausgegeben: „Die christlichsoziale Vereinigung hielt während ker Haussitzung eiue längere Klnbberatnng ab, bei welcher Dr. Lneger präsidierte, nnd welcher die Minister Geßmann

wird, durch die Schließung dcr Universität Un schuldige zu strafeu, statt daß dieses eiuzelne Individuum zur entsprechende» Verantwortnng gezogen wird. Die christlichsoziale Vereinigung erwartet, daß Freiherr von Beck, eingedenk sei ner Versicherungen, endlich -Ordnung an den Hochschulen herbeiführe, aber nicht etwa dnrch! Unterdrückung derer, die ihre Pflichten erfüllen wollen, sondern' durch Beseitigung jeuer Ele mente, die, aufgehetzt von außen, in dcr Un terdrückung der Freiheit anderer die Betätigung

, damit die akademi schen Behörden in der Lage seien, die etwa erforderlichen Verfügungen zu treffen. Die in zwischen, bis weiteres' erfolgte Sistierung der Vorlesungen nnd der Seminare der Jnnsbrncker Universität stellt sich nur als weitere Kon- scqnenz des von der Regierung eingenoinme- nen Standpunktes dar.' -2tnö verdien. Die am II. Mai erfolgten Wahlen in die ser bische Skupschtina haben für die Re iernnaspartei 31 Mandate, also die überaus knappe Majorität ^ 1 Stimme ergeben, welche, wie der i ,Pol. Korr

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1934
Descrizione fisica: 4
, daß der Konflikt so wich als möglich bei gelegt werde. Der „Magyaroszag' schreibt, daß die Dinge be reits so weilt gediehen sind, daß sie zur Ueber- zeugung berechtigen, daß Jugoslawien am lieb sten, wenn es dies noch könnte, die Anklage zu rückziehen möchte. Was Ungarn betrifft, so hat es nichts zu befürchten. Ungarische Studenten demonstrieren Budapest, 27. November. Rund 2W ungarisch« Studenten haben sich vor dem jugoslawischen Paßamte in der Nähe der Budapester Universität eingefunden

des aus Gesundheitsrücksichten zurückgetretenen Sadanobu Jusiii Mm Finaiyminister ernannt worden. Revolutionsversuch in Peru Paris, 27. November. Alls Lima wird berichtet: Die Negierung hat einen Revolutionsversuch. der in der Hauptstadt und in der Provinz aus brechen sollte, im Keime erstickt. 2W Nebellen sind verhastet worden. Protestkundgebungen in Wien gegen die Uebergabe der Insignisti der deutschen Prager Universität. Wien, 27. November. Heute nachmitdags kam es zu neuerlichen Pro testkundgebungen gegen die von den tschechoslo

wakischen Behörden veranlaßte Uebergabe der In signire» der deutschen Prager Universität. Die Studentenverbindungen veranstalteten im Festsaal der Universität ein« Versammlung, in der gegen die Bekämpsung des Deutschtums in Böhmen protestiert wurde und an die Deutschen in Böhmen eine Solidaritätsbotschast gewichtet wurde. Eine vieltausendköpfige Studentenmass« zog hieraus demonstrierend durch die Straßen. Schon in den vergangenen Tagen war es zu Kundgebungen gegen die tschechenfreundliche Presse in Wien

Demonstrieren der ging gegen die Annoncenbüros der „Neuen Freien Press«', des „Nvuen Wiener Tagblatdes', des „Neuen Wiener Journals' und des „Tags'° vo>r, wo ziemlicher Schaden angerichtet wurde. Die Demonstranten lösten sich dann unter Hoch rufen aus Schuschmgg, SàHemberg und Oesler reich aus. » In der Frage der Jnsignien der Deutschen Pra ger Universität ist gestern die Entscheidung gefallen. Um 11 Uhr vormittags hatte sich eine mehrglledrige Abordnung des Unterrichtsministeriums im Karo- linum

in den Amtsräumen des deutschen Rektors, Professors Dr. Grasser, eingefunden, um die Jn signien abzuholen. Insgesamt wurden durch Rektor Dr. Grosser den Tschechen übergeben: Das goldene Zepter des Rek tors, die vier Zepter der Fakultäten, 15 goldene Ketten der akademischen Würdenträger und das alte Siegel der Karls-Universität, das aus dem Grün- dungsjahre 1348 dieser ältesten deutschen Hochschule von Kaiser Karl IV. stammt. Die übrigen Denkwürdigkeiten, darunter wert volle Bilder und Gewänder, wurden

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.09.1934
Descrizione fisica: 6
. Kriegs ministerium, zahlreiche Vertreter von Präfekten und Podeftas, Prof. Chiarella in Vertretung der Universität von Napoli, Professor Lattes in Ver tretung der Universität von Pavia und Professor Ragazzi für den Podestà von Milano. Von den örtlichen Autoritäten waren zur Zeremonie er schienen: der Zoneninspektor Dr. Paggetti, der politische Sekretär Dr. Cav. Emilio Nob. Consor ti. Oberst Kral für das Militärpräsidium, Haupt mann d'Ambrogio für die R. R. C. C., Prätor, Cav. Boschetti

für den Magistrat, Prof. Ceve- lotto für die Aerzte von Bolzano und viele an dere Persönlichkeiten aus der Provinz und der Stadt. Unter den vielen anwesenden Gelehrten be merkten wir il. a. Prof. Dr. A. Burian, Direktor des physiologischen Institutes an der Universität von Belgrad, Prof. Dr. Adriano Bocchini von der Klinik von Milano, Prof. Dr. Prassitele Pic cinini von der kgl. Universität, Milano, Dr. Prof. Piero Ravoult von der Fakultät von Lyon, Prof. Dr. Ernst Löwenstein, Direktor des siertherapeu- tischen

wir Dapielopolu aus Bukarest, Jagic aus Wien, Volhard aus Frankfurt, Weber vom Nauheimerinstitut, Zondeck aus Manchester. Die Ernährungsprobleme behandeln u. a. Foa von der Universität Milano, Bertarelli ^oon der Uni versität Pavia lind Prvf. Sbarsky aus Moskau, der den Volkskommissär für das Sanitätswesen der U. S. S. R. vertritt. Die Kinderheilkunde ist vertreten durch Levaditti vom Pasteurinstitut in Paris, Lepine aus Lyon, De Blasi von der Uni versität Neapel, Bocchini aus Mailand und Wil liam Park

aus Newnork. Ueber Magen- und Darmleiden lesen Castellano, Direktor des Insti tutes für Tropenmedizin in New-Orleans, Lon don lind Rom, und Prof. Singer aus Wien. Auf dem Gebiete der sozialen Medizin nennen wir den Abg. Morelli, der über das aktuelle Problem der Organisation der Tuberkulosebekämpfung in Ita lien fvricht. den Rektor der kath. Universität Mai land P. Gemelli, den Präsidenten des Werkes für Mutter- und Kinderschutz Fabbri und den Senator Sanarelli, Professor an der Universität Rom. Außerdem

verschiedene Te legramme, die der Sitzung inzwischen zugekommen waren, wie von S. kgl. Hoheit dem Herzog von Pi stoia, von Senator Salvi, Rector magnificus der Universität von Napoli, von Prof. Bence Julius aus Budapest, von verschiedenen Präfekten des Reiches, von verschiedenen Podeftas, von Marghe rita Sarfatti, von Admiral Thaon de Revel und von anderen Persönlichkelten. Vor Schluß der Sitzung wurden zwei photogra phische Aufnahmen gemacht, eine Aufnahme der Redner und eine Gesamtaufnahme des Saales

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Volksblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 24.12.1901
Descrizione fisica: 16
, bekreffenil äie ErriMnng einer KMoWen AniverMk in Kalzknrg. Die Erzbischöfe und Bischöfe Oester reichs entbieten den Gläubigen ihrer Diöcesen Frieden, Heil und Segen in Jesus Christus, unserm Herrn. Bereits seit Langem haben die Bischöse Oester reichs den Plan ins Auge gefasst, eine katholische Universität zu errichten. Doch die unleugbare Schwierigkeit der Ausgabe und die Hoffnung auf bessere Zeiten haben die Ausführung dieses Planes immer wieder verzögert. Die Zeiten sind aber seit dem nicht besser

Universität in Oesterreich zu gründen. Ihr werdet aber, geliebte Gläubige, vor allem wissen wollen, was man denn eigentlich unter einer Universität versteht. Die Antwort, die wir Euch geben, ist diese: Eine Universität ist eine solche Schule, welche die meisten Jünglinge, wenn sie das Gymnasium vol lendet haben, besuchen müssen, falls sie Professoren, Aerzte, Advocaten oder Beamte werden wollen. An diesen Schulen erhalten sie ihre letzte Vorbildung auf ihren Beruf. Eine solche katholische Universität

oder Hoch schule wollen wir errichten. Die hauptsächlichsten Gründe, die uns zu diesem Schritte führen, sind folgende: 1. Die Liebe zu den studierenden Jünglingen selbst. Wir müssen mit Bedauern wahrnehmen, dass so viele junge Leute, auch solche, die eine gute christliche Erziehung erhalten haben, wenn sie von der Universität kommen, der Kirche und dem reli giösen Leben ganz oder beinahe ganz entfremdet find, dass sie die Gebote der Kirche offen über treten, den Empfang der hl. Sacramente

, dass das Volk jene, denen es eine größere Bildung zuschreibt, gern nachahmt, ihre Ansichten aufnimmt, insbesondere, wenn diese Ansichten den verkehrten Neigungen des Herzens schmeicheln. Nicht wenige von denen, welche diese Universität verlassen, haben sich das Lehrfach ge wählt und wirken als Lehrer viele Jahre hindurch, so dass die Zahl ihrer Schüler vielleicht auf Tau sende steigt. Und wem wäre es unbekannt, dass die Herzen der Schüler dem Lehrer offenstehen? dass seine Grundsätze desto leichter

dauernde Eindrücke machen, je größer das Ansehen des Lehrers und je tiefer die Dankbarkeit gegen ihn ist? Nimmt man dann noch dazu, dass die jungen Männer nach Vollendung der Berufsstudien auf der Universität und nachdem sie in ihrem Berufe ihre Wirksamkeit begonnen haben, selbst eine Familie gründen und die Kinder in dem Geiste erziehen, den sie. auf der Universität eingeathmet haben, darf es dann Wunder nehmen, dass die Gleichgiltigkeit in ihren religiösen Dingen oder der nackte Unglaube immer

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