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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.10.1905
Descrizione fisica: 8
Uni- versitHs forderten. Um von den großen deutschen Katholikentagen abzusuchen, finden wir aus sämt lichen bisherigen allgemeinen österreichischen Katho likentagen die katholische Universitätsfrage auf dem Programme, selbst schon auf dem ersten derselben, der W? in Wien tagte, also noch zu einer Zeit, wy der katholische Universitätsverein in Salzburg noch nicht bestand und die Idee der Errichtung der kätHzlischen Universität in Salzburg noch mehr im Hintergründe lag. Graf Leo Thun war der erste

, der die For- derung»nach einer katholischen Universität in Oester reich steh^ Aer Antrag, zwelchen er dem ersten allgemeinen österreichischen Katholikentage vorlegte, und der auch zum Beschlusse erhoben wurde, lautete^ ^ ^ ^ . „Kür die gedeihliche Entwicklung des wissen schaftlichen Strebes und Unterrichtes sind katholische, kirchlich autonome Universitäten auch gegenwärtig unentbehrlich. Die Gründung oder Wiederherstellung zunächst wenigstens einer solchen Universität im Länderreiche der Mguarchie

den praktischen Antrag: »Der Katholikentag möge das Präsidium er mächtigen, ein spezielles Komitee zu bilden, um die geeignetsten Mittel zu beraten und dem nächsten Katholikentage vorzuschlagen, um für alle Königreiche und Länder der gesamten Monarchie wenigstens eine österreichische sreie katholische Zentral-Universität . . . unter her Oberleitung des österreichischen Episkopats, unter dem mächtigen Schutze Sr. k. u. k. apostol. Majestät und unter dem Protektorate Sr. Heiligkeit des römischen Papstes in Wien

zu begründen.' Trotz des anerkannt dringenden Bedürfnisses einer katholischen Universität wurde leider weder der eine noch der andere Antrag zur Ausführung gebracht. Viel eingehender Lwd korrekter befaßte sich mit der katholischen Universitätsfrage der zweite allge meine österreichische Katholikentag in Wien (1889); war ja zu dieser Zeit bereits die hehre Idee in dem „Vereine zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität in Salzburg' (1884) ver körpert und hatte in demselben begeisterte

, zielbe wußt tätige Förderer gewonnen. Schon in der feierlichen Eröffnungsversammlung durste der da malige Vizepräsident des Vereines, Weihbischof Johannes Haller von Salzburg, auf die Bühne treten, um in väterlich warnenden Worten die Schäden der ungläubigen Universitätserziehung zu beklagen und zur Gründung einer katholischen Schulanstalt, d. i. der katholischen Universität, aufzufordern. „Wir wollen eine Hochschule, d. h. eine Quelle der wahren Wissenschaft Und Weisheit, aus der die Jünglinge

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.12.1884
Descrizione fisica: 10
, kann von einem Erziehungsersolge, besonders im katholischen Sinne, keine Rede sein.-—Der Contact zwischen Lehrer und Seelsorger muß deßhalb nothwendiger Weise auch auf gesetzlichem Wege wieder her gestellt werden. ' (Fortsetzung folgt.) Zur Gründung einer katholischen Universität. ^ ^ ^ I Wien, 11. Dezember. Lange Jahre sind verflossen, siit auf der vierzehnten General - Versammlung der Katholiken Deutschlands mit großer Begeisterung der Beschluß ge faßt worden ist, eine freie kathol. Universität zu gründen

. Man wollte nachahmen, was das kleine Belgien zu Stande gebracht hatte - und wollte auch für Deutschland den Segen und den Fortschritt sichern, den die freie kath. Universität in Löwen den Belgiern gebracht hat. In Belgien hatten im Februar des Jahres 1834 die belgischen Beschöfe den Beschluß ge faßt in Benützung der den Katholiken durch die belgische Verfassung gewährleisteten Unterrichtsfreiheit eine freie. katholische Universität zu gründen und schon am 4. Nov. desselben Jahrcs konnten sie dieselbe feierlich

mit Großem beginnen, die Universität zählte Anfangs bei ihrer Eröffnung in Mecheln nur zwei Fakultäten mit 13 Lehrern und 86 Schülern, aber man hatte Hand an's Werk gelegt im Vertrauen auf Gott und auf die gute Sache und von dem Augenblicke an flössen die Hilfsquellen immer reichlicher. Schon im nächsten Jahre konnte sie in die Räume der eben auf gehobenen Staatsuniversität in Löwen übersiedeln und sämmtliche Fakultäten organisiren, da schon in diesem Jahre 261 Schüler sie besuchten. Bekannt

ist, daß in späterer Zeit die kath. Universität in Löwen nicht bloS in Bezug aus die Schülerzahl, sondern auch in Bezug auf wissenschaftliche Leistungen allen anderen Universitäten den Rang abgelaufen hat. In Deutschland ist es mit der Gründung einer freien kath. Universität nicht so schnell gegangen. Wohl fühlten alle echten Katholiken.sich begeistert, als die Kunde ins Land ging, daß die Stiftung einer echten kath. wissenschaftlichen Pflanzschule beabsichtigt sei, aber diese Begeisterung wurde abgeschwächt

, bald darauf der Ausbruch des Cultur kampfes vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. ! ÄmkÄMSlK nM. -Ms Es ist das besondere Verdienst der konservativen Mehrheitdetz S'alzburger Landtages, die Grün dung eine)? Heien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben.' Kaum - hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gesaßt, die Uni-' versitätsfrage

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 20.12.1884
Descrizione fisica: 14
, besonders im katholischen Sinne, keine Rede sein.— Der Contact zwischen Lehrer und Seelsorger muß deßhalb nothwendiger Weise auch auf gesetzlichemWege wieder Her gestellt werden-..-r -U / . (Fortsetzung folgt.) Zur Gründung einer katholischen Universität. c Wien, 11. Dezember. Lange Jahre sind verflossen, seit auf der vierzehnten General-Versammlung der Katholiken Deutschlands mit großer Begeisterung der Beschluß ge faßt worden ist, eine freie kathol. Universität zu gründen. Man wollte nachahmen

, was das kleine Belgien zu Stande gebracht hatte und wollte auch für Deutschland den Segen und den Fortschritt sichern, den die freie kath. Universität in Löwen den Belgiern gebracht hat. In Belgien hatten im Februar des Jahres 1834 die belgischen Beschöfe den Beschluß ge faßt in Benützung der den Katholiken durch die belgische Verfassung gewährleisteten Unterrichtsfreiheit eine freie katholische Universität zu gründen und schon am 4. Nov. desselben Jahres konnten sie dieselbe feierlich eröffnen

, die Universität zählte Anfangs bei ihrer Eröffnung in Mecheln nur zwei Fakultäten mit 13 Lehrern und 86 Schülern, aber man hatte Hand an's Werk gelegt im Vertrauen auf Gott und auf die gute Sache und von dem Augenblicke an flössen' die Hilfsquellen immer reichlicher. Schon im nächsten Jahre konnte sie in die Räume der eben auf gehobenen Staatsuniversität in Löwen übersiedeln und sämmtliche Fakultäten örganisiren, da schon in diesem Jahre 261 Schüler sie besuchten. Bekannt ist, daß in .späterer Zeit die kath

. Universität in Löwen nicht blos in Bezug auf die Schülerzahl, sondern auch in Bezug auf wissenschaftliche Leistungen allen anderen Universitäten den Rang abgelaufen hat. In Deutschland ist es mit der Gründung einer freien kath. Universität nicht so schnell gegangen. Wohl fühlten alle echten Katholiken sich begeistert, als die Kunde ins Land ging, daß die Stiftung einer echten kath. wissenschaftlichen Pflanzschule beabsichtigt sei, aber diese Begeisterung wurde abgeschwächt durch die zweifelnde Sorge

des Cnltur- kampfeS vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. Es ist das- besondere Verdienst der konservativen Mehrheit des S ä lzb u r g er Landta g e s, die G r ü n- dung einer freien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. Kaum hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gefaßt, die Uni versitätsfrage in diesem Sinne selbst in die Hand

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1924
Descrizione fisica: 8
man aus dem Artikel wohl mit Sicherheit her auslesen, daß bei Macdonald und seinem Kabinett der unvermeidliche Prozeß der Enttäuschung eingesetzt hat, der jedem britischen Minister in sei- Die fiebenhunöertjährige Universität Neapel. Das „Gymnasium' der „docta Neapolis' wird von Strabo, Seneca, dem heiligen Augustinus rüh mend erwähnt. Die Normannen verliehen ihm Privilegien und Vorrechte von Bedeutung. Genauere Nachrichten stammen erst aus der Zeit des Edikts Friedrichs II. von Hohenstaufen, das 1224 in Syrakus

gezeichnet wurde; an dieses knüpft die dies jährige Feier des 700jährigcn Bestehens der Univer sität an. Der Schwabenkaiser faßte das „Studio ge-, nerale' Neapels als eigentliche Staatsinstitution auf, im Gegensatz zu anderen mittelalterlichen Uni versitäten. So bestand die Universität in der Folge zeit stets beeinflußt von den politischen Schicksalen des Staates. Die Regierungszeit der ersten drei Könige aus dem Hause Anjou bedeutet eine Zeit raschen Aufblühens der Universität. Diese Herr scher

Richtung. Unter der Herrschaft der spanischen Vizekönige ging die Universität zurück. Ohne deutlichen Nutzen blieb auch die Reform des Grafen von Lemos aus dem Jahre 1616, welcher als Sitz der Universität den Vau aufführen ließ, der heute das Museo Na- zionale beherbergt. Karl III. von Bourbon errich- nem Verkehr mit Poincare beschieden ist, daß sich, wie Mfred Spender, der Vertrauensmann von As- quith und Grey, nicht ohne versteckten Hohn be merkt, „die Auffassung, Macdonald könne durch Briefschreiben

zu machen, so lange Macdonald in seiner auswärtigen Volitik mit E it er-g i e und Erfolg operiert; seine Tage wä-' ren aber in dem Augenblick gezählt, wo der Fehl- sch lag -seiner auswärtigen Politik eine offensicht- tete auf den Rat von Celestino Galiani neue Lehr stühle, erhöhte ferner die Dotation^ gestand Lehr freiheit zu und erweiterte den Bau der Universität. durch Zufügung einer Bibliothek. Ferdinand IV. legte die Universität in das Gebäude der Jesuiten. Unter der französischen Herrschaft und der Restau

ration wurden die Lehrstühle den neueren Erfor dernissen angepaßt; es entstanden einige Kliniken, das astronomische Observatorium und der botani sche Garten. Anderseits wurde der Einfluß des Staates auf die Verwaltung der Universität ge kräftigt. Nach der Einigung des italienischen Reiches wurde die Universität entsprechend den modernen Erfordernissen erneuert. Aus allen Teilen Italiens und des Auslandes wurden die besten Lehrkräfte berufen: Laboratorien, Institute, Museen, Klini ken erstanden

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 14
würde. Eine weitere Durchsetzung Deutschtirols mit italienischem Beamtenthnm müßte sich am Lande nnd schließlich auch am Staate bitter rächen und zugleich die Begehrlichkeit der kleinen Völker schaften ins Unerfüllbare steigern. Schon sind den Italienern die Slovenen mit der Forderung einer flovenischen Universität gefolgt. Warum auch uicht? Sie zählen ja nm eine Viertelmillion mehr als die Italiener! Und warum den Polen, Züithenen u. a. verweigern, was man den Ita lienern und den Slovenen in Geberlaune bietet

die Beschäftigung aufs neue. Es wurde, jedenfalls im neuesten Sezeffionsstyl, geklebt und gefeilt, tapeziert und gemalt. Rasch wars geschehen, die Sehnsucht för derte die Arbeit und so kam es, daß nach gar nicht langer Zeit es über meiner Thüre wieder lustig zwitscherte und zwatscherte aus jungen Kehlen und offenen Schnäbeln. vor allen Anderen mit Gründungsplänen ge tragen und harren nur des günstigen Augenblicks, um vielleicht einen Dringlichkeitsantrag auf Er richtung einer katholischen Universität zu stellen

ist. Bei einer Uni versität kommt es aber nicht zuerst auf die Unter richtssprache, sondern auf die Qualität des fach wissenschaftlichen Unterrichtes an. Eine italien ische Universität in Triest, die keine erstklassigen Lehrkräfte und keine ausreichenden Institute hat, wird der italienischen Jugend nie eine bessere, wenngleich anderssprachliche Universität ersetzen, und sie wird, mag sie sich heute auch noch so un- geberdig benehmen, auch weiters zu ihrer fach liche« Ausbildung die Wiener oder irgend

eine deutfchländische Universität besuchen. Der beste Beweis hiefür ist, daß trotz der tschechischen Uni versität in Prag im Jahre 1898/99 immer noch 284 tschechische Studenten die Wiener und 114 die Prager deutsche Universität besuchten; die Zahl der Tschechen, welche ausländische deutsche Uni versitäten frequentieren, ist uns nicht bekannt, sie ist aber notorisch sehr bedeutend. Wenn trotz dem heute die Tschechen eine zweite Universität, und zwar in Brünn, verlangen, so sind hiefür nicht Rücksichten

auf die wissenschaftliche Bildung, sondern rein nationalpolitische Motive maß geblich. Die Tschechen fordern diese zweite Uni versität nicht und die Deutschen opponieren dieser Forderung nicht, weil es sich um ein wissenschaft liches Institut mit tschechischer Unterrichtssprache handelt. Es wurde den Tschechen nahegelegt, diese Universität in irgend einer tschechischen Stadt Mährens, Kremsier, Proßnitz oder Prerau unter zubringen; allein davon wollen sie nichts hören. Die Universität soll in dem deutschen Brünn

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 4
, ?<vi' r uu> Hv>nv. u, t )iicmergasse i'. ^5. MouLug, .Z. Februar I8K2 Politische Tagesgcschichte. - i Lost». .3 Februar. DaS HerrelihauS hat die Prager UN iver si- täts frage in zwei Sitzungen erlediget, in welch«, die Majorität- und MinoritätSanträge von und beredetes Anwälten vertheidiget worden ty-iren. Bei der Abstimmung siegte die Anschauung der Mmo- Ml. welche hie Zweitheilung will, ünd die Anlräge der Majorität^ welche die vollständige Trennung der Universität in eine deutsche und. eine rzechische verlang- ten. wurden

mit dem Aeräknöki^eckm hin Utt'd dej^nt'^daß 'W ÄWld'Wl^ ^iök.M'böa-' ^erdinanV ^ proclamirt ÄrÄo, ^zliin'Ä5strn deS'LMieF'Ä^ wen' erfolgt fei. Betreff der vermögenSrechtlichen Seite d«r Frage bestreiket Redner, daß es sich um ein Cor- porationSdermögen handle. Der Begriff der Corpo ration fei in diesem Falle eine nicht zu billigende Fic» tion. Die Universität!« eine Staatsonstalt mit einer bestimmten Organisation, deren Aenderung immer der Legislative vorbehalten sei, die Universität sei eine Staatsanstalt

, ihr Vermögen eine dem Staate zur Ver fügung gestellte Stiftung, nur dem Staate stehe das Recht zu, über da« Universität-Vermögen zu verfügen. Ein Gesetz oder Privilegium gebe der Universität, resp, der akademischen Behörde ein Eigenthumsrecht auf daS UniverfitätS-Vermögen. (Beifall rechts.) Die sprach liche Frage anbelangend sei die ursprüngliche Unterricht?, spräche an der Proger Universität für alle Böhmen die lateinische gewesen, erst später sei die deutsche Sprache versuchsweise eingeführt worden

. Dasselbe Recht bestehe aber auch für die böhmische Unterrichtssprache, wenn man nicht ein Monopol für die deutsche schaffen wolle. (Beifall rechts.) Die Majoritäts-Anträge seien in ver- mö^ensrechtlicher und in sprachlicher Beziehung auf sehr schwebender Grundlage ausgebaut; sie stützten sich fortwährend darauf, daß die bestehende Universität ge schützt werden müsse. Nun bestehe aber seit mehr als MV Jahren zwischen deutschen nnd böhmischen Lehr kanzeln an dieser. Universität volle Parität, die vollen

gleichen Ansprüche an dieselbe Universität. Wie reime sich dies mit dem Antrage aus Gründung zweier voll ständig neuer Universitäten zusammen. Beide Volk- stämme seien an den Universitäten gleichberechtigt. Die Commission häte mit dem Staudpuncte der -Trennung- die Gegensätze verschärft. Dieser Standpunkt würde vollständig zur Verbitterung und Jsolirung führen.! Redner ist auch mit der vorgeschlagenen Resolution nichts einverstanden, so lange man in den Mittelschulen in böhmischer Sprache lehre

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1907
Descrizione fisica: 8
2 und Ungläubigen. Leider dringen die an den Hoch schulen gelehrten Glaubenslosigkeiten auch ins Volk. Man rüttelt an den Grundfesten des Staates von oben und unten, der Hauptfturm kommt von oben. Von oben hat man dem Volke vielfach den Glauben aus den Herzen genommen, von oben mutz man daher wieder mit der Besserung anfangen. Der Klerus soll sich mit allen Kräften für die katholische Universität einsctzen, er hat das grötzte Interesse für die Erhaltung des Glaubens. Ein katholisches Laien

apostolat ist dringend nötig, dessen Heranbil- bildung würde an einer katholischen Universität er folgen. Redner zitiert Schreiben, aus denen hervor geht, datz sowohl die Päpste Leo XIII. und Pius X., wie auch die Bischöfe Oesterreichs in ihrem Gesamt- hictrnschreiben vom Jahre 1901 die Notwendigkeit einer katholischen Universität in Oesterreich betonten. Dagegen gibt es leider gute Katholiken im Laien- und Geistlichenstande, die sagen, wir brauchen keine Universität. Es ist bedauerlich, datz

empfunden wird, wenn ein ausgesprochener Katholik Universitätsprofes- sor wird? Dann heitzt cs wieder, woher sollen wir für die katholische Universität Professoren und Studenten nehmen? Rechnen wir doch nicht immer nach Krämer- art, lassen wir doch auch die Vorsehung etwas gelten. Bei der Gründung der katholischen Universität in Freiburg wurden ähnliche Bedenken geäußert, heute steht diese glänzend da. (Es handelt sich in diesem Falle nicht um „Bemängelungen'. Ucbcr den guten Zweck einer katholischen

wird man sich nicht verlassen dürfen. — Bezüglich Freiburg über sehe man nicht, datz es sich dort nicht um ein Privat-, sondern um ein Kantonalunternehmen, also um eine staatliche Universität handelt. D. R.) Dekan Schönafinger behandelte hierauf den Gcldpunkt und kam diesbezüglich zu dem Schlüsse, datz die Er richtung der Universität möglich ist, wenn wir einig sind und guten Willen haben. Ein Vierteljahrhundert ist bald vergangen seit der Gründung des Universi- tätsvercines und noch ist nicht das Geld für zwei Fakulrälen

beisammen. Prinz Liechtenstein hat fim Jahre 1900 fcstgestellt, datz wenn die Hälfte der Katholiken Oesterreichs im Jahre nur je 31 Heller bei tragen würde, in fünf Jahren die Universität schon gesichert wäre. Ein Pfarrer in Vinschgau, Lessen nicht wohlhabende Gemeinde 3000 Seelen zählt, hat in den Jahren 1900—1907 die ansehnliche Sunrme von 5900 K für den Univcrsitätsverein aufgebracht. Da nehme man sich ein Beispiel zur Nachahmung. Wie viel geschieht für die Missionen, was gewiß recht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 4
. Die europäische Flotte wird aus etwa 2V Schiffen bestehen. Die englische Flagge in der europäischen Flotte dürfte durch fünf oder sechs Kriegsschiffe, die Italiens und Frankreichs durch etwa 4 und die Deutschlands und Rußlands un gefähr in gleicher Weise vertreten sein. Tirol. Die Universität im Znnsbrucker Gemeinderath. In Ergänzung unserer telegraphischen Mittheilung über die Kundgebung in der jüngsten Sitzung des Junsbrucker Gemeinderathes erhalten wir folgenden ausführlichen Bericht:' I' Im Allgemeinen

er sich das Wort. Er hob hervor, daß in der abgelaufenen LandtagSsession die Vertreter der Stadt Innsbruck und die Mitglieder der Linken überhaupt sich für ihr mannhaftes Eintreten in der Schulfrage, der Gebäudesteuer und insbesondere in der Schluß sitzung bei der Universitätsdebatle den ^besonderen Dank der Stadtvertretung erworben haben. Die Ver dächtigungen gegen die Universität seien in leiden schaftlicher und feindseliger Tendenz vorgebracht wor den und man merke deutlich, daß die vom Abg. Dr. Graf

angeblich im Namen seiner Gesinnungsgenossen ausgesprochenen Beschuldigungen gegen die Hochschule und ihre Lehrer die Absicht in sich schließen, die Jnns- brncker Universität in Mißcredit zu bringen, damit sei nerzeit die „katholische' Salzburger Universität einen ansehnlichen Besuch bekomme. Die Stadt Innsbruck, die jährlich für die medicinische Facultüt eine ergiebige Dotation votire und gegenwärtig mit außerordentlichem Kostenaufwand zu Uuterrichtszwecken ein Spital baue

, könnte durch ein solches Vorgehen zu unberechenbarem Schaden kommen. Der allverehrte Altbürgermeister gab sich am Schlüsse seiner Ausführungen auch der Erwartung hin, die clericale Minorität des Gemeinde rathes werde seinem Antrag zustimmen, da es sich um ein allgemeines Interesse der Stadt handle. Dr. Riceabona beantragte jedoch Uebergang zur Tagesordnung, da Dr. Graf nicht gegen, sondern zur Universität gesprochen habe nnd die Universitätsfrage nicht auf politisches Gebiet gezerrt und in den Ge- meinderath getragen

werden sollte, wo beide Parteien bisher friedlich und in Eintracht zum Wohle der Stadt gewirkt haben. Der clericale Wirth Ortner fand sich natürlich auch berufen, Dr. Graf in Schutz zu nehmen, da dessen Rede ihm so gut gefallen habe, daß er sie nur voll kommen billigen könne. Auf der Universität bestehen wirklich Mißstände, das beweisen die Thatsachen, die im ganzen Lande und in allen Thälern bekannt seien und gerügt werden. Und nur die Beseitigung dieser Mißstände habe Dr. Graf verlangt, weshalb er hoffe

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.05.1924
Descrizione fisica: 6
zur «mündlichen Prüfung de«i den «Kandi daten, deren WM. PMfunjgen nicht als genjü- «gend bezeichnet wurden, ausgeschlossen. Die Schüller des moderinen Lyzeums lind für dieses und das nächste Jahr van ld>er «UebersetWng Ms «dem Italienischen ins iL<rteiini!sche «befrei«t. Mussolini u«d Machlavelli. MuffMni M am 15. JrM zum Doktor der Universität Bologna pwmoviiert «werden -und hat der Universität eine Dissertation iiüber Machia- veM vorgelegt. Die «Einleitung zu dieisor DUer- tatwn wird letzt van

, sie darin bestchen solle, daß Grundsätze, nach denen d'e „Micum' arbeitet, in die neue inler- aWerle Übereinkunft einbezogen werden. Die Jubelfeste der Universität in Neapel. von unserem Sonderberichterstatter. Neapel, 3. Mai. 1. In Erwartung dee GSste. Vor 700 Jahren «hat der Stauifenkaiser «Fried rich II. die Hohe Schule von Neapel «gegründet, vornehmlich zu dem Zmocke, >uim den «wölfischen und päpstlichen Semimarien ein durch und durch ghibeNnisches Lehn- u-nld «Evnifluihzentrum en«l» «gegenFustellen

. Me Universität zu Neapel ist denn auch stets auf geistilgem Gebiete «eins «ghi» «bslliniische, freie staatliche Trutzseste «gewsftn, 'be sonders gsgeiÄber der weMchen, päpstlichen «und städtischen «Hochschule von «Bologna. SchAer des Neapler Whenäums «brachten ins Pisnumit Tarlo Albertos die Lehne «von der Einheit des «Vaterlandes. Neapolitanische «Flüchtlinge «haben ISA den italienischen Liberalismus, der im Schatten einer der ersten Universitäten Europas «gereift «war. nach dem Norden der HailibinsÄ

, «warten Herden brauner Ziegen des Augenblickes, da« sie «aeinoillken«. wer den, «barfüßige Mischer bieten «in melodischem Singfarm ihres Netzes frische Beute an> und «vor den großen Hotels am Meere wird noch immer das ganz «und gav «nicht neapolitanische Santa anz «und «gav aNfgesPiöÄ. Die Eröffnung der Festlichkeiten. Gestern nachmittags haben die iFsstllchkMen ihren Anfang «genommen. Hn der Auila Magna der Universität «hat der Rektor, Professor Fer- nrccio Zambonini, «umgäben Pom «akadMÄschen Senat

, die Vertreter der italienischen und aus- lö-ndischen UntVvriDäten e7nvfan>fl«n. In Mer schwungvollen Nei^e begcüMe der Rsktvr Ilde «illustren Gäste, «von denen die Abordnung der Universität von Oxford in d.er roten Taga a«uf- marischiorit «war. Die R«de- war ein hohes Wied der fveiien WissenWast, die keineMi Grenz- pfähle kennt, «und des Menschheitsgedan-kens. Nach der mit einem ^Excelsior' «geschlossenen kuryen, mit un'Aeheurem Bsifall «Msrifchüttsden Anspvachs «wurden dem Riöttor nicht weniger

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1895
Descrizione fisica: 8
werden, und zwar aus keinem anderen Grunde insultiert, als weil sie akademischen Vorschriften und staatlichen Gesetzen Folge leisten. Und es ist wiederum merkwürdig, dass gewisse Corps bei ihren Festlichkeiten, selbst wenn dabei die Studentenduelle und scharfen Mensuren entgegen den akademischen Vorschriften und den staatlichen Bestimmungen verherrlicht werden, sich desBeifalls derUmversitiitsprofessoren erfreuen. Ein neuer Scandal wird aus Wien berichtet: Der feierliche Act der Rectorsinauguration an der Wiener Universität wurde heute

und sie zur Ruhe und Ordnung aufforderte. Der Prorector versuchte auch, die katholischen Corpsstudenten selbst in die Universität zu führen, allein, da gieng der Sturm vom neuen los; insbesondere war es diesmal die „Finkenschaft' (die bekannt lich nicht den Muth hat, „Farbe' zu bekennen), welche die Nblegung der Schläger von den „Anstrianern' und „Noricanern' forderte und, da' diese selbstverständlich nicht gewährt wurde, den Eingang in die Universität verhinderte. Begreiflicherweise war Prorector Müllner

hat: „Anlässlich der heutigen Rectorsinauguration an der Wiener Universität habe der Senat der Universität entschieden, dass den katholischen Studentencorporationen mit studentischen Abzeichen der Zutritt zur Universität nicht verweigert werden dürfe. Es müsse schon weit gekommen sein, dass solche Entscheidungen überhaupt noth wendig geworden sind. Die anderen farben tragenden Studentencorporationen hatten dem Rector ihr Wort gegeben, dass sie dem Er scheinen der „Norica' und der „Austria

' nichts in den Weg legen würden. Trotzdem wurden die zwei Chargierten der „Norica' bei ihrer Auffahrt vor der Universität von Studenten, welche sä koe die Farben abgelegt hatten, und von den sogenannten „Finken' in mächtiger Ueberzahl überfallen, sammt dem sie begleitenden Universitätspersonale von der Aula hinausge drängt und schließlich mit Stöcken derart ge schlagen, dass der Senior der „Norica' em pfindlich , verletzt zu Boden' sank. Es wird an den Minister die Frage gerichtet, was er zu thun gedenke

, um die katholischen Studentenver bindungen auf einer als katholisch gestifteten Hochschule vor Ueberfällen und Misshandlungen zu schützen, und ob er in diesem speciellen Falle eine strenge' Untersuchung und Bestrafung der Schuldigen durchführen zu lassen geneigt sei.' Der Minister für Cultus und Unterricht, Gautsch, hat die Interpellation Ebenhochs bereits beantwortet: „Ich habe heute einen Erlass an das Rectorat der Wiener Universität gerichtet, mit welchem ich eingehenden Bericht über die er wähnten Vorfälle

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.03.1914
Descrizione fisica: 8
L.5lU 4 Tkvi« tttvttsvun» 11. März 1914 ß Kardinal Katfchthaler und die katholische Universität in Salzburg. Die altehrwürdige Bischofstadt Salzburg trauert um ihren ehrwürdigen, geliebten Oberhirten, den greisen Kardinal Fürsterzbischof Johannes Katfch- thaler, der am 27. Februar im hohen Alter von 82 Jahren den Schauplatz dieser Erde durch den Tod verließ. Ein Mann aus dem Volke liebte er das Volt und das Volt liebte ihn, zumal wegen seiner Güte und Herablassung, wegen seiner Liebe

, so daß er unstreitig zu den vielgenanntesten Kirchen fürsten Oesterreichs und Deutschlands zählte. Katfch thalerS Lebensaufgabe als Bischof war die Grün dung einer katholischen Universität. ES blieb ihm Versagt, mit eigenen Augen die Eröffnung der katholischen Universität zu schauen, so sehr er sich auch darnach sehnte. Wohl aber nahm der katholische Universitätsverein unter seiner Präsidentschaft einen außergewöhnlichen Aufschwung, ja in gewissem Sinne können wir sagen, daß eS Kardinal Katschthaler auch gegönnt

war, schon den Grundstein sür die katholische Universität zu legen. Im November 1913 wurde nämlich über Vor schlag KatfchthalerS von den österreichischen Bischöfen der Beschluß gefaßt, in Salzburg ein katholisches Forschungsinstitut zu errichten. Es sollen katholische Gelehrte nach Salzbürg berufen werden, um hier frei und unabhängig der wissenschaftlichen Arbeit in katholischem Geiste zu obliegen. Sobald diese Anstalt durch ihre Entwicklung den Charakter und den Umfang einer Universität erlangt

haben wird, foll der Uebergang von dem Forschungsinstitute zur katholischen Universität vollzogen werden. DaS Forschungsinstitut stellt sich somit als Vorstufe zur katholischen Universität dar. Es ist darum eine wunderbare Fügung der göttlichen Vorsehung zu nennen, daß gerade an dem Tage, an welchem der kraftvollste Vertreter der katholischen UniversitätS- idee, Kardmal Katichthaler, für diese Welt seine Augen schloß, der Oeffentlichkeit verkündet werden konnte, daß unter Zustimmung und Mitwirkung

deS Verblichenen die österreichischen Bischöfe den Beschluß gefaßt haben, die katholische Universität durch Errichtung eines katholischen Forschungs institutes zu eröffnen. War eS dem seligen Kardinal also nicht mehr beschieden, in die Hallen der Uni versität selbst einzutreten, so konnte er doch mit dem beglückenden Bewußtsein scheiden, seinen Fuß wenigstens bis zur Schwelle derselben gesetzt zu haben. An uns ist eS nun, im Sinne des ver- ewigten Kardinals weiterzuarbeiten, um das be- gonnene Werk recht bald

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1879
Descrizione fisica: 8
, die wir am 1K. März v. IS. bei der Berathung des Budgets des AckerbauministerinmS in diesem Saale gehört haben. Da ist die Thatsache offenbar geworden, daß in den letzten vier Jahren die Aufzucht eines Hengstes in dem Gestüte Piber nach demExposo der Regiernng durchschnittlich 4700 si., nach der Berechnung des Hrn. SpecialberichterstatterS Skene 16.400 fl. gekostet hat. — So viel vom Staudpuncte der Gesamint-Universität. Aber die Aeußerungen dec> Herrn Abgeordneten aus Zuaim sinv auch nicht zutreffend

wird, wenn einmal die augenblickliche Krise des ärztlichen Standes, die ja überall in Oesterreich, insbesondre auch an der Wiener Universität den Be such der medicinischen Facnltäten in erschreckender Weise herabgedrückt hat, über vunden sein wird. Ich bleibe bei dem gegenwärtigen Stande des Be suches in Innsbruck. Derselbe beträgt uicht, wie der Herr Abgeordnete aus Znaim Ihnen erzählt hat, 35, sondern im letzten Semester (laut dem amtlichen Aus weis, den ich so frei bin, ihm mitzutheilen) 3I ordent liche und II außerordentliche

, zusammen 50 Hörer. Rechnen wir nun, wie es in den Ausweisen des PersonalstandeS der deutschen Universitäten üblich ist, auch noch die Pharmaceuten dazn, so hat die JnnS- brucker medicinische Schule den besuch von 73 Zu hörern. Durch diese Zahl bleibt sie nur wenig zurück hinter Universitäieil hohen, ja sogar ersten Ranges, wie Heidelberg mit 103, Kiel mit 92, Jena mit 37 Medicinern, Chirurgen und Pharmaceuten; sie geht aber voran der Universität Basel mit 70, der Uni versität Rostock mit 3i1 Medicinern

, da z. B. Heidelberg im letzten Semester nur 34, vor einem Jahre gar nur 23 Theo logen zählte, die Universität Zürich im Wintersemester 16, im vergangenen Sommersemester 12. sehnliches könnte ich auch bezüglich der juridischen Facultäteu nachweisen. Dennoch aber sträubt sich der Sinn des Dentschen und des ScbweizerS gegen den Gedanken, irgend eine bestehende Hochschule zu zerreißen und zu zerstückeln. Insbesondere habe ich nie gehört, daß ans der Mitte einer schweizerischen oder dentschen Volksvertretung

auch nur verstohlen der Ruf ergangen wäre, man solle an ein solches Werk der Zerstörung schreiten. Man weiß eS dort und würdigt eö, daß die verschiedenen Facnltäten der Universität sich gegenseitig heben und tragen, daß sie in einer Wechselwirkung gegenseitigen AnregenS nnd Förderiis stehen und daß gerade aus dieser Wechselseitigkeit die Blüthe der deut schen Hochschulen, dieser Stolz der Nation, hervor gegangen ist. Insbesondere ist die philosophische Facultät iu ib er mathematisch

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 16.03.1926
Descrizione fisica: 8
der Azione .Cattolica wird seinem bisherigen Programm treu bleiben und zu diesem Zweck sich cm die Weisungen des Fürstbischofs und des Vatikans halten, in der sicheren Uebeyzeugung, die Unter stützung und Anerkennung sämtlicher àtholiiken zu finden» Der Papst und dl« katholische AatversltSt. Am Passionstage, den 21. März, wird in gang Italien zur Gründung und Schaltung' der ka tholischen Universität vom hl. Herzen in Mailand ein Sammeltag veranstaltet. Der Papst selbst hat diesen Dag dazu ausersehen

. Ms der jetzige Pavst Pius XI. noch Nuntius in Polen war, begrüßte er anläßlich der Jahr hundertfeier -von 'Mazzoni bereits die im Ent stehen begriffene Universität. Als er einige Monate später auf den Lehrstuhl des hl. Am brosius erhoben «wurde, «konnte er bereits deren Einweihung als päpstlicher Legat vornehmen. Nach einem mehr «ls fünfzigjährigen Kampfe gegen alle Machenschaften der damals in Ita lien mächtigen Freimaurerei konnten die Katho liken endlich ihren Traum einer eigenen, unab hängigen

, -katholischen Universität erfiillt sehen. Hierzu bedurfte es aber vor allem des kühnen Geistes jenes unermüdlichen und .gelehrten Mön ches P. Augu stin Gemelli, der gerade in diesen Tagen vom Unterrlchtsminiilter Fedele in den ^Obersten Studienrat des Unterrichtsmini steriums als Mitarbeiter «berufen wurde, um endlich die Kette der Sklaverei zu brechen und den seit 5lZ Jahren gehegten Plan in die Tat umzusetzen. Mvat, crescat, floreali rief Kardinal Ratti bei der Eröffnungsfeier im Dezember WA cms

. Und die «katholische Universität blühte In kür zester Zeit auf: vermochte sich die «juridische An erkennung zu verschaffen, wodurch die «von ihr ausgestellten Diplome und verliehenen Titel die selben Rechte geniesen, wie jene der «anderen Universitäten des «Königreiches. Sie wußte sich großartig mit einem herrlichen «Organismus, «auf den die Aufmerksamkeit und die Hoffnungen der Wissenschaft und der Religion gerichtet sind, zu behaupten. Als Pi«us XI. die höchste Stufe der kirchlichen Hierarchie erreicht

hatte, vervielfältigte er seine Sorge und sein Wohlwollen flir diese katholische -Universität vom hl. Herzen noch. Seine -auf diese «Universität -bezugnehmenden Ansprachen bleiben unvergeßlich. Nur die in den Archiven dieser Hochschule forschende Geschichte wird eines Tages die ganze tätige Zuneigung des heiligen Bater« Pius XI. «für diese -Universität würdig offenbaren können, vis er als die „Pupille seiner Augen' definierte. Stllsserjoch—Kempten—Amsterdam Da» Rlef«nbah«projekl ia Arbeit. St. Mailand» Ib. März

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 14
be zogen werden können, sind entweder schriftlich ein zubringen, oder können auch beim hiesigen Stener- reserate, sowie bei den unterstehenden Steuerämtern mündlich zu Protokoll gegeben werden. Die freiwillige Feuerwehr Kregenz be- gieng am 30. Juni unter Theilnahme von mehr als 3000 Wehrmännern ihr 40. Stiftungsfest, ver bunden mit dem Bodensee-Bundes- und Vorarl berger tzjauverbands-Feste. Katholischer Universttätsverein. Um die Eröffnung der freien katholischen Universität zu be schleunigen

unserer katholischen Universität resp, die Freunde einer sreien, deutschen Gegen- Universität scheinen wieder mehr zur Ruhe ge kommen zu sein; oder sollten sie es vielleicht vor» ziehen, vorläufig ihre Thätigkeit in geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, um ja nicht durch offenes Hervortreten etwa das Gelingen unseres katholischen Unternehmens zu beschleunigen? Vielleicht hat man in dieser Absicht das Agitationsfeld verlegt und auf deutschen Boden übertragen? In den Blättern Deutschlands

, in jenen nämlich, welche mit unseren Absallsblättern in geistiger Verwandtschaft stehen, soll ja im letzten Monate die Agitation für eine freie deutsche Universität die Runde gemacht haben. Man scheint nunmehr auch dort ein Bedürfnis nach einer Universität in Oesterreich entdeckt zu haben. Nun freilich, Hetzapostel haben sie nach Oesterreich gesandt, neue evangelische Gemeinden haben sie ge gründet, aber eine Apostaten-Universität fehlt leider noch. In den wohlverdienten Ruhestand ist mit 1. Juli der Herr

. Der Vorschuss-(Reserve-)Fond der Gebäude- Abtheilung erhöhte sich mit Ende 1900 auf 1,870.004 Kronen, jener der Mobilien-Abtheilung auf 353.942 Kronen. Promotionen in Innsbruck. Montag den 1. Juli wurde an derJnnsbrucker Universität Herr Albert Achter aus Krumbach zum Doctor der Medicin und Herr Karl Vonmetz aus Storo zum Doltor der Rechte promoviert. Die Gemeindevorstehnng von Zwölf- malgreien ist am Dienstag den 2. d. M. gewählt worden. Das Ergebnis war folgendes: Gemeinde- Vorsteher Herr Dr. Franz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 01.03.1944
Descrizione fisica: 6
)' „Widerstand bis zum letzten Hauch Der Rektor der Universität Dorpat an Sven Hedin Ein aufschlußreicher Briefwechsel - ^Berlin, 29; Febr/— Im Rahmen einer Feierstunde aus Anlaß des zehnjährigen Besteyens' des Hilfswerkes' ..Mutter und Kind' hielt Relchsminister Dt. Goebbels eine Rede, in der er ausführte: „Das zwanzigste /Jahrhundert ist.das .Jahr- . hundert ' des Sozialismus. Auw diesem Krieg liegt die Sinngebung des Sozialis- , mus zu Grunde. Lr. ist uns von unseren Feinden aufgezwungen ward

finnische Staats präsident Pehr Eoinü Svinhufoud ist am Dienstag 'Abend um 20 Uhr aus seinem Landsitz in Luumaeku 83jähr!g gestorben.' -Madrid. EFE-Meldungen zusvlge. lzaben .in Montepideo die Arbeitersyndi kate von Paraguay den Gsneralstreik er klärt.' In Assunriou ruhe der gesamte Verkehr, während-Milstürstreisen in den Straßen ^patrouillieren. Llockholm, 29. Febr. — Der schwedische Forschet Sven Hedin richtete an den Retto.r der Universität Dorpat einen Brief,- in dem'er der besonders engen

Beziehungen gedenkt, die die von König Gustao Adolf ~ gegründete Universität Dorpat Immer, zu Schweden unterhalten habe. Sven Hedin verweist nar . fährliche 2lgitation, die zum Ausdruck bringe/ daß die baltischen Staaten im Fälledeines sowjetrussischen Sieges sozu sagen automatisch an Sowsetrußland fal len würden, da sie sich sa freiwillig ange-' ' hätten > und als sowiet-riisslsche s die ge- A, ' ' iepiibliken fühlten.' Jeder, der die pbli- tische.' Entwicklung der letzten Jahre ver folgt habe, wisse

aber, daß die baltischen Länder, stets im Sowjetstaat und Bol schewismus. ihre Todfeinde sehen. Sven Hedin gibt der' festen Ueberzeu- gung Ausdruck, daß die deutschen Trup- pon die'-dülschewistiiche. Lawine aushaUey üMMiMWe Lristenzi und'di« ^Zukunft ''Kr/'öalflsckMi-BÄ.kü'^skchem werden? CS gäbe, so schließt der Brief, nur die Al ternative: „Sieg Deutschlands'oder Bol- s^ewismusl' l Der Rektor der Universität Dorpat antwortete Sven Hedin mit folgendem Brief: ' Hochgeehrter Herr Sven Hedin! Ihr mannhaftes Schreiben

traditionellen Beziehungen zwischen Esitzind und Schweden, insbe sondere zwischen der durch Ihren großen König Gustao. Adolf gegründeten Uni versität Dorpat und der nordischen wis senschaftlichen Welt fruchtbringend sori- sahren, unterzeichne ich dankbar und' in größter Hochachtung ' Ihr ergebener E. Kant, Rektor der ltnioersirät Dorpat. * Dem Briet des Rektors der Universität Dorpat ist folgendes ^Protokoll abschrift lich beigefügt: Betrifft: Behandlung von Zivilisten im Raum von Estland bei dem erfolgten

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1936
Descrizione fisica: 8
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Bresfanone: Buchhandlung Mhesia, Weißenturmgasse. Druck und Verlag: Akhesia, Bolzano, Museumstraße Nr. 42. Sie katholische Universität in Mailand. MS Pius XI., damals Erzbischof von Mailand, tm Jahre 1221 die Herz-Jesn-Universität mit dem Glückwunsch: „Vivat, erescat, floreat' einweihte, zählte sie imgefLÜr 102 Studenten und wenige Pro- sefforen. Sein Wunsch war prophetisch. Heute zählt

sie 2220 Studenten und 122 Proscssoren. Schon 52 Jahre hatten die Katholiken Italiens für die katholische Universität in Wort und Schrift gearbeitet und gekämpft. Sonderbar! Während andere die großen Hindernisse und Schwierigkeiten» die sich der Verwirklichung der Idee cntgegensiellten. zu beseitigen suchten, kämpfte der,enige. dem die Aus führung des großen Gedankens gelingen sollte, im Lager der Feinde: Eduard Gemelli, heute Rektor Magnificus der katholischen Universität in Mailand. (Vater Agostino

und in dev Wissenschaft einen ausgezeichneten Ruf besaßen, meldeten sich freiwillig. Im Jahre 1221 er hielt die Universität daS OeffentlichkeitSrecht. Neben der glänzenden wissenschaftlichen Ausbildung nimmt die religiös-sittliche Belehrung und Betreuung einen wichtigen Platz ein. „Der erste Hörfaal ist die Kapelle!' lautet der Grundsatz deS Rektors. Die Universität besitzt auch eine eigene VcrlagS- anftalt, die zahlreiche wissenschaftliche Werke hcrauS- gibt und religiöse Werbeschriften verbreitet. Sic

ver fügt über eine stattliche Bibliothek mit 250.000 Bän de». einen eigenen, schönen Lcscsaal, mit über 1122 Zeitschriften. Weiters stehen den Studenten die modern ausgerüsteten Scminaricn zur Verfügung, deren jede Fakultät mcürdre besitzt. Für jede Sprache ist ein eigener Lescsaal mit reichlicher BüchernnS- ftattung vorhanden. Woher nimmt die katholische Universität die Mittel? Sie besitzt keine eigenen Kapitalien, sie hängt voll ständig von de» Gaben des Volkes ab. Im Jahre 1224

hat der Hl. Vater angeordnct. daß am PafsionS- fonntag eines jeden JabreS in allen Pfarreien deS Landes für sic gebetet und gcsanimclt wird. Und jedes Jahr fließen die Gaben reichlich. Kurz vorher unternimmt der Rektor Gemelli stets eine» Werbc- feldzug durch ganz Italien und seine große Rcdner- gabe verfehlt nie die Wirkung. Rund dr«i bis vier Millionen hat das katholische Volk Italiens die letzten Jahre hindurch für seine Universität gespendet. Selbst verständlich arbeiten auch die Studenten an den Sammlungen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1885
Descrizione fisica: 10
auf Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben hinweisen, weil es nahezu zwei Jahrhunderte eine blühende, aus allen deutschen Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst in diesem Jahrhun derte einem Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag des Herzogthumes Salzburg in seiner Sitzung vom 18. Okt. 1884 für die Errichtung einer freien katholischen Universität zu Salzburg sich ausgesprochen. Doch soll dieser Beschluß nicht wieder Beschluß bleiben, wie ähnliche

Jahr zehnten eine freie katholische Hochschule forderte, wird es auch gewiß in allen seinen Klassen für die Gründung einer solchen Hochschule jenen edlen Opfermuth bezeugen und be thätigen, welcher in Belgien schon im ersten Jahre (1834) zwei Fakultäten seiner freien katholischen Universität schuf. Auch der Zweifel, ob es nach den Gesetzen Oesterreichs möglich sei, eine freie katholische Universität auf österreichi schem Boden zu gründen, darf und kann die rasche That des Opfermuthes nicht hemmen

, denn die österreichischen Ge setze enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das katholische Volk sie frei gewährt. Die freie katholische Hochschule zu Salzburg wird Mcher aufer stehen, wenn und sobald das katholische Volk es will und diesen Willen durch genügende Beisteuer ausspricht. Aus den Beiträgen des katholischen Volkes werden für die Lehrfächer der zu gründenden katholischen Universität nur Männer von hervorragender

wissenschaftlicher Bedeutung be rufen werden, wahrhaft katholische Männer, denen weder vom Standpunkte wissenschaftlicher Bildung, noch von dem des Patriotismus irgend ein gesetzliches Hinderniß entgegen stehen wird, denn die freie katholische Universität soll eine Hochschule im vollsten und edelsten Sinne des Wortes werden. Katholisches Volk! Dein Opfermuth wird hinter Deiner Liebe und Begeisterung für die echte Wistenschaft und deren freie Lehre nicht zurückbleiben. Wer viel hat, gebe von dem Vielen, wer wenig

die Unterschriften.) Ktttsevthum Oesterreich» Am vorigen Donners tag sind zu Wien die Bischöfe der diesseitig,m Reichs hälfte zu einer Konferenz zusammengetreten, um über die Kongruasrage und die Angelegenheiten bezüglich der Gründung emer freien katholischen Universität zu Salzburg zu berathen. 32 Vertreter von Erzbisthümernund Bisthümern sind anwesend. Der rangälteste Kardinal Fürsterzbischof Schwarzenberg von Prag führt den Vorsitz. Die Konferenz beschloß die strengste Geheimhaltung ihrer Debatten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 17.03.1877
Descrizione fisica: 12
legers haben die dortigen Vertreter der Assekuranz- Gesellschaften 75 fl. und die Gemeinde 100 fl. als Prämien ausgesetzt. Das Jubiläum der Jnnsbrncker Universität. Italien und Frankreich sind die Mutterstätten der Universitäten; Bologna für die Jurisprudenz, Paris für die Theologie waren ihre ersten Sitze; nach deren Vorbilde wurden nachher die übrigen Hochschulen Europa's — von Oxford und Cambridge in England abgesehen — organisirt. So, seit mit Prag im Jahre 1343 begonnen

hat man dann auch in -.en katholischen Ländern die protestantischen Grundsätze rccipirt, da die Hochschulen, wie die Erfahrung zeigte, durch den Charakter der „Katholizität' in ihrer Entwicklung beengt waren und mit den norddeutschen Bildungscentren die Con- currenz nicht aushielten. Wie dem auch immer sein mag. die Gründung und Ausstattung der Universität Innsbruck erfolgte durchaus nach dem alten Schema. Sie verdankt ihre Entstehung dem Streben der Re- gierung K. Leopold'S II., das Land Tirol für das Aufhören der staatlichen

, den die Re gierung durch die Stiftung einer Universität zu Inns bruck zu erreichen gedachte. Am 15. Oktober 1669 erfloß die erste kaiserliche Entschließung in der Universitätsangelegenheit: die nöthigen Geldmittel wurden auf die Haller Salzwerke angewiesen. Bereits in den Jahren 1670 und 1671 wurde das philosophische Studium, das als die Vor bereitung zu den hoher« Studienabtheilungen angesehen wurde, in Gang gebracht; im Anschlüsse an das Gymnasium, das seit den Zeiten K. Ferdinand'S I. in Innsbruck bestand

auch die Medizin nicht länger un- vertreten. Der erste Professor der Anatomie war Statiender aus Königsberg, der alsbald — ein böses Omen — mit den an der theologischen Fakultät leh renden Jesuiten in Streit gerieth; die Väter der Societät bekämpften die Theorie vom Blutumlaufe, die der Anatom vortrug. Wie eS zu gehen Pflegt, artete der gelehrte Streit zuletzt in widerliches Gezänke aus, das dem Ansehen der Universität mehr schadete als nützte. Auch sonst gab es Zwistigkeiten unter den Professoren von Anfang

alle vier Fakultäten mit Rektor, Vicerektor, Dekanen, Notar, Pedell, Immatrikulation, Disputationen, theilweise mit Promotionen zu akade mischen Würden, Universitätsberathungen u. s. w. Im Jahre 1677 ward die Universität bezüglich des Lehrpersonals vollständig: es bestand dasselbe aus 15 Doktoren, von denen 5 der theologisch.n. je 4 der juridischen und philosophischen, 2 der medizinischen Fakultät angehörten. Bei der ganzen Einrichtung wurden die Hochschulen von Dillingen und Jngoistadt zum Muster

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 16.09.1862
Descrizione fisica: 4
der Gewerbefreiheit zu machen.' Aachen, 1V. Sept. Unsere Generalversammlung geht ihrem Ende entgegen ; die schönen Tage, wo Brü der aus allen deutschen Gauen sich die Hände drücken und sich stärken zum Kampfe der Gegenwart, gehen nur zu rasch vorüber. In der heutigen geschlossenen Versammlung wurde der Antrag des Ausschusses für Wissenschaft und Presse, endlich zur Gründung einer deutschen, freien katholischen Universität zu schreiten, freudig begrüßt und sofort ein Comitö hiezu gebildet, um in Vereinigung

Universität in Deutschland, mit dem ein präciser formulirter Antrag des Professors Moeller in Löwen verbunden wird. . Letzterer geht dahin, zu diesem Zwecke einen Ausschuß von 5 Mit gliedern zu ernennen, der sich sowohl mit den Bischöfen in Verbindung fetzt, qls an die-verschiedenen Landes regierungen wegen des Ortes wendet, und demselben ZvlZV Thaler zu seinen Vorarbeiten durch freiwillige Beiträge zur Verfügung zu stellen. ° Die Universität soll nach dem Mustep von Löwen durch Subscriptionen

katholische Universität zu grün den, als die Rechte der katholischen Universitäten zurück- zuerlangen; wollte man aber eine gründen, so sollten alle Anwesende sofort bedeutende Beiträge zeichnen. Außer Oesterreich aber werde keine Regierung eine katholische freie Universität gestatten) nur dort fei sie möglich.' Domkapitular Dr. Heinrich erklärt, der Tag der Errichtung einer freien katholischen Univer sität sei, wenn das Wort gestattet, der Beginn einer neuen Aera für den Katholicismus. Er meint

, die alten Universitäten würden erst dann den Katholikert zurückgewonnen werden können/ wenn eine freie ka tholische Universität da sei. In Deutschland aber stän den die größten Schwierigkeiten entgegen; zunächst^ daß keine Unterrichtsfreiheir herrsche, sondern das Mo nopol für den Unterricht in den Händen des StaateK sei Er hebt hervor, daß, wie in Belgien, diese Uni versität aus der Initiative des deutschen Episkopates hervorgehen müsse. Schließlich setzt er auseinander, daß eine katholische

Universität die sei,.welche sich dx^ Autorität der Kirche unbedingt unterwerfe und, , wie die Löwener, selbst einem Wunsche des heiligen Vaters füge. Er meint, zu, große Oessentlichkeit. könne ,de^ Sache, ehe sie reifer sei-, nur schaden. . Professor

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