des angeblich neu gegründeten Vürger- vereiii5 stattfand und das; eine Abordnung dieses Vereinen <nn Dienstag bei mir erschien und ilirer Meinung selir energisch Ausdruck gegeben bat. Richtig ist vielmehr, das; cin Bürgcvvrrein in Bo- -,en nicht existiert und auch nicht in Bildung be griffen ist, das; vielmehr <nn Montag eine Ver sammlung von Vertrauensmännern der Deutscb- freisiunigen Partei stattfand, an welcher auch meh rere Gemeinderäte und der Vorstand des Deutschen Vollsvcreins teilnabm
, und das; diese Vertrauens- männerversammluitg eine Abordnung zu mir ent sendete, welche in denkbar höflichster Weise mich ersuchte, in einer Wäbierversammlung der deutsch- sreisinnigen Partei einen Vortrag in halten über das Thema-. „Die si.ianzielle ^.'age der Etschwer- ke', um den d>eriich:en gegeniiver, welche in der Ztadr üver eiue angeblich uugüusnge sinauzielle Lage dieses städtischen Unternehmens im Umlauf und, voll.- .Klarheit ;u schaffet!, richtig, das; ich so- sort meine Vereitwilligkeit aussprach
Partei selbst <ibgebalieu wurde, so ;eigr uns diese Bespre chung doch immerhin an, das; die Etschwerke-Affäre, be,;w. die Unklarheit, in welcher die Bevölkerung bisber über dieselbe getanen worden ist, selbst in den Kreisen des „Volksvereiues' schon recht peinliche Empfiuduugen ausgelöst 511 haben scheint. Wenn sich schon die näheren (diesinniuigsgenossen des Herrn Bürgenneisters beinüszigt finden, endlich einmal ein gebende Aufklärungen über die Etschwerke zu be gehren, so bekunden
wie der Herr Bür germeister in der Berichtigung schreibt - von einer „Wäliierversannnluug der deurschfreisinnigen Partei' gesprochen haben sollte, so müssen wir schon sagen, das; wir es gan; nnd gar nicbt eiusebeu, warum uur die „deutschsreisiunige Partei' die Anskiarungen be kommen soll, welche die ganze Bevölkerung, ganz gleich, weicher politischen Richtung sie zuneigt, interessieren. Nein, es ist nichr genug, wenn der Herr Bürgermeister seinen Parteiangebörigen über die Erichwerke berichtet, es bandelt
sich um eiu Ke in e i n d e u n t e r n e h m e n, das mit der Panei- volitik nichts zu tun bat- und der Herr Bürgermei ster ist der für die g a n z e Bevöik e r n n g vom Kaiser bestätigte nnd zur Besorgung des ganzen Ge ineinwesens beeidigte Bürgermeister, nicht et wa blos; siir die „deutschfreisinnige Partei'. Daher ist es nicbt genügend, wenn nur der dem Bürgermei ster nahestebenden politischen Richtung über einen Gegenstand, der die ganze Bevölkerung iu eminen tester Weise interessiert, Bericht