271 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/24_04_1912/SVB_1912_04_24_4_object_2511578.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

Lehrer-Zeitung' eine lange Erwiderung aus den „Offenen Brief' des Dekans Hueber und die Erklärung der zwei Altbürger meister Andergassen und Spitaler und des Bürger meisters Dissertori in Kaltern in der Angelegenheit „Schulleiter Johann Saxl.' Die Erwiderung ist keine Widerlegung, sondern zum Teil eine Wieder holung der in der Februarnummer gemachten An griffe, zum Teil ein langes, nichtssagendes Hin-und Herreden, berechnet sür unklare, schwerdenkende Köpfe, zum Teil ein verdeckter Rückzug

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

nicht einbe- gleitet und begründet mit dem Satze: „Da fedoch das Kos des Verstorbenen typische Keden- tnng für «nsere Tiroler Kehrerverhalt- Nisse besitzt!' Will denn das mit Rücksicht auf den Inhalt des Nachrufes nicht besagen: Die (an geblich) unmenschliche Behandlung des Lehrers Saxl in Kaltern durch den Seelsorger Dekan Hueber und die Gemeindevertretung sei ein Schulbeispiel dafür, wie in Tirol vom KleruS und Gemeinden Lehrer behandelt werden? Und das soll keine Ver allgemeinerung

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/04_05_1912/SVB_1912_05_04_4_object_2511671.png
Pagina 4 di 10
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 4. Mai 1912 Kalter«,2.Mai. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) ES mutetfonder- bar an, daß die „liberalen' Lehrer in Tirol, wenig stens auf dem Lande nicht als Liberale gelten wollen und ihre freisinnigen Grundsätze beharrlich mit einem christlichen Mäntelchen bedecken und doch ist nichts häßlicher und charakterloser als Heuchelei. Der gegenwärtige Obmann-Stellvertreter des „Südtiroler Lehrervereines', „der allzeit gefügige Rabanser' in St. Pauls

, erklärt eS im „Tiroler Volksblatt' und „Burggräfler' als unwahr, daß besagter Verein unter seiner Obmannschast dem christus-und kirchen- feindlichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbund' bei getreten sei. Wie sehr sein AbleugnungSversuch miß glückt ist, wurde im „Burggräfler' Nr. 35 und wird im „Tiroler Volksblatt' gezeigt werden. Wenn der alte Spruch: „Sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist', noch Geltung hat, dann ist der „große Teil' der Lehrer, der dem „Südtiroler Lehrerverein

' angehört, freisinnig wie die Möglich- keit. Das wird im „Tiroler' Nr. 50 und 51 in einem sehr lesenswerten Artikel unwiderleglich nach gewiesen. In der „Freien Schul-Zeitung' (Reichen berg), die von einem Böhm in Südtirol bedient wird, höhnt der Korresondent: „Die Mitglieder des Südtiroler Lehrervereines' besuchen nicht,Konferenzen', in denen das Hauptthema lautet: ,Bedeutung und Einübung derkirchlichenKniebeugung'. SolcheHerren lassen sich im Staate Oesterreich als Lehrer an stellen, wo die „sittlich

-religiöse' Erziehung gesetzlich garantiert ist. Ist das nicht charakterlose Heuchelei? In diesem Fahrwasser schwimmt auch die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und sucht noch ihre liberalen Grund sätze zu beschönigen, wie es in Nr. 5 „Noch ein mal der Fall Saxl' geschieht. Bei diesem Blatte herrscht darum auch große Verwirrung. So z. B. behauptet eS S. 39, Lehrer Saxl habe durch zwanzig Jahre hindurch konservativ gewählt. Fünf Zeilen darunter, daß eS „durch die frühere Wahlbetätigung des Verstorbenen zur Annahme

berechtigt' gewesen sei, daß Saxl (bei der Landtagsergänzungswahl) christlich-sozial gewählt habe. Gegen die Konser vativen bringt die „Tiroler Lehrer-Zeitung' die un bewiesene Anschuldigung, sie hätten für den liberalen Dr. Kofler in Nordtirol gestimmt, redet dann „von Wahlbündnissen zwischen dem Zentrum und den Liberalen und Sozialdemokraten in Bayern', dann von „doppelter Moral' und von „katholischen Grund sätzen', die doch in erster Linie den Geistlichen heilig und umumstößlich sein müßten

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/18_05_1912/SVB_1912_05_18_4_object_2511804.png
Pagina 4 di 18
Data: 18.05.1912
Descrizione fisica: 18
Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

der Lehrer bei der Gemeindevertretung, die diese Rangs erhöhung gar nicht einmal bestimmen kann, weil dies Sache des Landtages ist, vertreten können, nachdem die Lehrer unmittelbar vorher dem Bürger meister bei der Landtagswahl Fußtritte versetzt hatten? Was war natürlicher, als Herrn Saxl an den Mann seines Vertrauens, Kurvorsteher Doktor Hueber in Meran, zu verweisen, der als Landtags abgeordneter von Kaltern verpflichtet und in der Lage war, am einzig richtigen Orte, im Tiroler Landtag, die Sache

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

sinnig ist und darum Ihresgleichen liebt. Das angezogene Beispiel der Gemeinde Eppan wird der Oeffentlichkeit erst dann imponieren, wenn sie einmal in die erste Klasse eingereiht ist, früher nicht. Be züglich der behaupteten 1000 Kr. Lokalzulage, die nach der „Tiroler Lehrer-Zeitung' der Herr Dekan sür den „um die Gemeinde noch unverdienten' Lehrer Ladurner bei der Gemeindevertretung durchge setzt haben soll „fast gleichzeitig' oder „gleich zeitig', als dem Lehrer Saxl 50 Kr. bewilligt wurden

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/01_06_1901/SVB_1901_06_01_1_object_2549652.png
Pagina 2 di 14
Data: 01.06.1901
Descrizione fisica: 14
. Lehrervereins von Ober österreich, der nicht kommen konnte, da er nicht einmal den kleinen dazu nöthigen Urlaub erhalten konnte. Lehrer Ellensohn in Götzis meldete die Grüße aus Vorarlberg; seine Mittheilung, dass mehr als die Hälfte der Lehrer Verarlbergs dem kath. Lehrervereme angehören, wurde von der'Ver sammlung mit freudigen Beifall aufgenommen. Es sprachen noch Seminarlehrer Horeich aus St. Pölten, Lehrerin Ullmann als Vertreterin des kath. Lehrerinnenvereins, Lehrer Bösbauer. Bonell aus Tirol

, Findelmeisser aus Salzburg, ein Herr als Vertreter des kath. Lehrervereins Austritt in Nord böhmen, Lehrer Tilp als Vertreter der mar. Lehrer- congregation in Wien, Oberlehrer Hämel aus Bayern; er überbringt die Grüße des Reichsver bandes der kath. Lehrer Deutschlands, der heute 140.000 Mitglieder zählt und des kath. Lehrer vereins in Bayern. Herr Bonell sagte in seiner Begrüßung: er sei in erster Linie hergekommen, um die Grüße der zahlreichen Tiroler Lehrer und Katecheten zu überbringen, die dem kath

. Tiroler Lehrerverein angehören; dieser gehöre mit Freude und Begeisterung dem Katholischen Lehrerbunde sür Oesterreich an und bringe dem verehrten Bundesobmanne das vollste Vertrauen entgegen; der katholische Tiroler Lehrerverein blicke mit Be geisterung auf den dritten katholischen Lehrertag in Wien, da er mit Freude das Wiederausleben des christlichen Geistes in der Reichshauptstadt wahr nimmt. Im Namen fast aller Tiroler Lehrer be grüße er die Theilnehmer am Lehrertage, besonders jene Collegen

- zettel sür Ihre Versammlung am heutigen Tage unversehrt blieben, ein großer Theil jener des „Katholischpatriotischen Vereines Brixen und Um gebung', welche eine öffentliche Versammlung für den Dreifaltigkeitssonntag den vielen an denPfingst- feiertagen in Brixen verkehrenden Leuten anzeigen sollten, von Bubenhänden abgerissen wurden? Abg. Schraffl und die Gehaltsfrage der Lehrer. Abg. Psarrer Schrott hat beiderBrant- weinstenerdebatte sich auch deswegen sür die Vor lage erklärt, weil dadurch

eine theilweise Besserung der Landesfinanzen eintrete und der Landtag in die Lage käme, den gerechten Wünschen der Lehrer in etwas entgegenzukommen. Herr Schraffl trat ihm da entgegen und erklärte, wenn Abg. Schrott seine Zustimmung damit begründe, dass durch die

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/04_02_1891/SVB_1891_02_04_7_object_2452202.png
Pagina 7 di 8
Data: 04.02.1891
Descrizione fisica: 8
, daß die Bauern dieser Ortschaft, noch soweit zurück waren, daß sie «icht einmal ein Verlangen nach Besserung trugen und Äiks aus diesem Grunde, daß sie auf einen neumodischen Lehrer bezüglich der Religion wenig Vertrauen hatten. Leider ist diese Furcht nicht ganz unbegründet, wie einige Fälle zeigen. Da der Herr Jnspector nun un aufhörlich drängte, so gab man endlich nach und wollte einen geprüften Lehrer nehmen. Doch hatte die Sache noch einen Hacken, der Gehalt war nämlich zu klein. Und was thaten

fessionelle Volksschule — noch haben wir sie überhaupt lange nicht — von sehr kurzem Bestände auch auf dem Papiere fein, so lange die höheren Schulen confessionS- los bleiben dürfen. Denn ans den höheren Schulen gehen jene Männer hervor, die das Getriebe deS po litischen Lebens beherrschen. Demgemäß müssen schon um der consessionellen Volksschule willen auch die höheren Schulen confessionell werden. (Für die Lehrer seminarien ist dies selbstverständlich.) Gar manche höhere Schulen sind überdies dadurch

, daß sie consessionSloS gemacht wurden, ihrer Consession schlechtweg geraubt worden. Laut Stiftung sollten ja so manche unserer Universitäten katholisch sein und bleiben. Freilich in den modernen Staaten gilt die Dieberei gegen die ka tholische Kirche nicht mehr als Dieberei, sondern als heiliges Staatsrecht. Uebrigens Prosit zu diesem Rechte angesichts der Umsturzparteien! Lr. Aus Pusterthal, 30. Jänner. (Unsere Lehrer und der Stand der Schulfrage.) Unsere Lehrer sind wenig erbaut über die Behandlung

, welche die Schulfrage in unserem Lande erfährt. (Nun, erbaut sein kann dabei Niemand). Der liberale Lehrer schiebt die Schuld für die ganze Mis6re auf die „Kle rikalen', der katholisch gesinnte Lehrer schiebt die Schuld auf die liberale Regierung. — Wer hat Recht? Wenn der Liberalismus auf Wahrheit beruht, dann hat der liberale Lehrer Recht; wenn aber die katholischen Prin cipien auf Wahrheit beruhen, dann hat der katholisch gesinnte Lehrer Recht. Denn daß Regierung und Con- servative

der katholischen Wahrheit um keines zeitlichen Vortheiles willen verlassen, selbst nicht, um das größte zeitliche Elend abzuwenden. Lieber Unrecht leiden als Unrecht thun! Die katholisch gesinnten Lehrer werden die verdrießliche Schulangelegenheit nach diesen Gesichtspunkten betrachten, dem guten Rechte der Wahr heit zuliebe. Die liberalen Lehrer werden die Conser vativen als die Feinde der Schule bezeichnen und werden uns gestatten müssen, ihnen den Vorwurf zu machen, daß sie sich außerhalb der katholischen

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/08_11_1871/SVB_1871_11_08_5_object_2504165.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.11.1871
Descrizione fisica: 8
Beilage zum »Ti Aus dem Gebiets der Gtfch. Während der heürigen Sommermonate wurden an die einzelnen Lehrer unserer großen Gemeinde „Fragebögen in Betreff der einzelnen Volksschulen' übet^ sendet Mit der gestrengen Weisung, selbe ehesten? zu beantwortet und att die k.k. Bezirkshauptschaft N. zu üb^rschicken; am Untersten Rand^ der ttsten Seite dieser „Frägebögen' breitete der k.k. Doppeladler in unansehnlicher Miniatur feine Füttige aus und war mit einem obligirenden Schweife „Preis zwei

Kreuzet' versehen. Weil diese Bögen voraussichtlich den Zweck haben sollten, einen Ausweis übet den Stand der Volksschulen im letzten Schuljahre zrt bringen, so fiel uns die ganz neumodische und bis daw nie dagewesene Ueberschrift auf; als wir aber die vielen Fragen einzeln dutchlasen, so wunderte uns der Titel keineswegs, denn es handelte sich im eigentlichen Sinne um ein Examen für die Lehrer; diese sollten erwünschte Antwort geben auf recht viele und mitunter unklare Fragen, welche das Wissen

fremder Gedanken oder aber das Errathen auf gut Glück voraussetzten. Wenigstens ein Herr Lehrer unserer Gemeinde, der, nebenbei bemerkt, als tüchtiger Schulmann bekannt und in gewissenhafter Ausübung seines Amtes bereits ergraut ist, erkannte die Unklarheit mancher Frage und suchte Rath und Aufklärung bei solchen, welche auf höheren Schulen gegärbt' worden find, damit ihm diese die Fragen zergliedern. Gut, daß er e6 that, denn nun kann er sich trösten, daß auch zwölfjährige Schulbänke- Abfeger

daß Examen nicht bestanden; vor ein Paar Tagen kam nämlich der eingeschickte Fragebogen, den man schon zur ewigen Ruhe gelegt hoffte, zurück mit roth durchstrichenen Fehlern und dem Auftrage der „Vervollständigung und unverzüglichen Rückvorlage bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe.' Dieses zur Beruhigung aller Herrn Lehrer unseres Gemeindebezirkes, weil die durchwegs richtige Lösung der Räthselfragen wohl keinem von ihnen geglückt sein mag,-weswegen am gleichen Tage an alle Leherer sonder Ausnahme gleich

geformte „Lx oLo' mit Post eingelaufen find; alle können sonttt ihren Durch- fall verschmerzen mit dem Studententrost: „der und der ist ja auch gepurzelt.' Uebrigens können wir nichts umhin all neuäraische Schul- Oberbehörden die Bitte .zu stellen, sie mögen für den Fall, daß fie^ nagelneue Fragen in Zukunft stellen und daß eS dabei nicht um ein Nachexamen der Lehrer sich handeln, sondern nur auf einen nach Wunsch richtigen SchulaußweiS ankommen soll, eine Instruktiv, zu deutsch: Erklärung beilegen

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/18_05_1892/SVB_1892_05_18_5_object_2448133.png
Pagina 5 di 8
Data: 18.05.1892
Descrizione fisica: 8
r. 40. Wz«»- Mittwoch, de« 18. Mai 1892. Zur Schulfrage, Gedankensplitter von I. K. H. Von vorneherein ist eS einleuchtend und klar, daß, «m ein von Religion durchdrungenes Geschlecht heran zubilden, es eines religiösen Lehrers bedarf. Der Lehrer, wenn er anders sein Ansehen zu wahren versteht, tritt den Kindern als machtgebietende Persönlichkeit gegen über. ES wird auf die Kinder einen ungemein tiefen Kindruck machen, wenn sie sehen, wie der Lehrer in erbauender Weise seiner Christenpflicht

nachkommt, daß er nicht blos in der Kirche erscheint um die gesetzliche Ordvnng in der Schuljugend aufrecht zu erhalten, sonder» auch, um sein eigene» religiöses Bedürfniß zu erfüllen. Der christliche Lehrer wird dem Kinde dort das Walten des allmächtigen Gottes zeigen, wo der atheistische Kollege nur die Gewalt der eisernen Natnr- kräste steht. Der gewissenhafte christliche Lehrer wird nicht blos darauf ausgehen, den Kindern die nöthigen Elementargegenstände beizubringen, er wird die Jugend

zur Thätigkeit des katbolischen Schulvereines nicht ge nugsam gratuliren. Dieser katholische Schulverein hat sich nämlich zur Lebensaufgabe gemacht, kathol. Muster schulen zu gründen, sowie durch Errichtung eines kathol. Lehrerseminars für Heranbildung katholischer, religiöser Lehrer Sorge zu tragen, nachdem eine Aenderung der staatlichen Schulgesetze bis jetzt im Parlament noch nicht durchgesetzt werden konnte. ^ Dieser Verein verdient gewiß die Beachtung und Unterstützung aller edeldenkenden Katholiken

, zumal wenn man erwägt, welche ungeheure Summen unsere Gegner für ihre Zwecke zur Entchristlichung der Schule widmen. Wie anderSwo gilt auch hier das Wort des Herrn : Die Kinder der Finsterniß find klüger in ihrer Art, als die Kinder des Lichtes. Ja, lieber Leser, Du wirst sagen, das ist eS, was wir auf gesetzlichem Wege anstreben. Wir wollen katholische,, christliche Lehrer für unsere Kinder und haben wir dieses erreicht, dann werden wir keinen Gruud mehr haben, über Verrohung der Jugend zu klagen

, als die schönsten salbungs vollen Sittenreden. Dabei braucht map gar nicht den Fall zu setzen, daß alle Eltern in einer Gemeinde eS an der häuslichen Erziehung ihrer Kinder fehlen lassen. Einige wenige verwahrloste Rangen in einer Abtheilung genügen, um die Schule, die Erziehungsstätte, zur Korruptionsanstalt umzuwandeln. Dem besten und gewissenhaftesten Lehrer ist es unmöglich, den Umgang und Verkehr der Kinder immer und überall, besonders am Lande, wo die Kinder oft zwei bis drei Stunden am Platze

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/26_09_1903/SVB_1903_09_26_6_object_2527296.png
Pagina 6 di 10
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 10
'! Ein klassisches Beispiel einer empörenden Uebertreibung und Verallgemeinerung leistet sich ein bekannter Agitator des „Allgemeinen Lehrervereines' durch ein Schriftstück, das an die Redaktionen der Blätter geschickt wird mit dem Ersuchen um Auf nahme. Das Schriftstück spricht für sich allein, es ist ein drastisches Beispiel, wie „allgemeine' Lehrer fanatiker sich in wahrhaft lächerlicher und kindischer Weise „ihrer Sache' annehmen. Das Schriftstück muß das Gegenteil bewirken von dem, was der Autor bezweckt

. Wer sich so etwas leistet, leidet an Verfolgungswahn. Sachlich sei bemerkt, daß in Uttenheim nicht einmal ein karg besoldeter Notlehrer, sondern eine systemisierte Volksschule mit 3. Gehalts klasse ist. Wenn die Schilderung des „Allgemeinen' purlautere Wahrheit wäre, so würden wir in Bälde in Tirol nichts mehr als ^ermordete' Lehrer und „Mörder' haben. Das temperamentvolle Schauer märchen, das gewiß durch alle liberalen Zeitungen gehen und gegen die „Klerikalen' fruktifiziert

werden wird, hat folgenden Wortlaut: „Uttenh eim, 22. September. (Lehrer Appen- bichler, ein Opfer seines ,Berufes' respektive seiner Nebendienste.) Herr Appenbichler, der schon seit Jahren in Uttenheim bei Bruueck wirkte, stürzte gestern beim Preiselbeerpflücken ab und starb bald daraus infolge schwerer, innerer Verletzungen. Er hinterläßt eine Witwe und sechs unmündige Kinder. Appenbichlers Leben möge der Oeffentlichkeit wieder zeigen, was ein Tiroler Lehrer neben seiner Be rufsarbeit alles erdenken und anfangen muß

a ufderTaufererstraße!' — Mit unter fungierte Lehrer Appenbichler, um einige Groschen zu verdienen, als ganz gewöhnlicher Tag- löhner, half den Bauern mähen, hmen, dreschen zc. zc. Nebenbei sammelte er, wie manche seiner Kollegen Pustertals, eifrig Schwämme, Kräuter und Beeren. Hatte er ein ziemliches Quantum derlei Sachen beisammen, so beförderte er dieselben mittels Schubkarren nach Bruneck, um vom Erlös Brot zu kaufen. Der Mann, der so väterlich für die Seinen sorgte, erlag wahrhaft der Krankheit Fehrerelend

'. —Und nun die. kurze Frage: Wer sind die Mörder? Die ,L ehrerfreu nde' sind es, deren wir in Tirol in und außer der Land- tagsstube genug haben. Sie sind es, welche schon so lange Gerechtigkeit und Nächstenliebe beiseite stellten; sie sind es, welche einen ganzen Stand der Not und dem Elende preisgeben; sie sind es, die so unbarmherzige Opfer fordern: den Vater und Ernährer der Familie so früh aus dem Kreise seiner Lieben reißen hinmorden! Fluch diesen Mördern!' Lapisnti sat! Zur Gehaltsfrage der Lehrer in Tirol

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/14_06_1899/SVB_1899_06_14_9_object_2517487.png
Pagina 9 di 10
Data: 14.06.1899
Descrizione fisica: 10
, welche den aus ihr kommenden Anregungen die ganze Beachtung zuwende. Sodann ertheilte Rector Brück dem Gaste aus Oesterreich das Wort. Mit einem überwältigenden Beifallssturm begrüßte ihn die Ver sammlung. Bürgerschullehrer Moser verlas zunächst die Reihe von Zustimmungstelegrammen katholischer Lehrer und Lehrerinnenvereine seines Vaterlandes und sprach u. a. folgendes: „Meine Herren! Wie Sie aus den Drahtgrüßen unserer katholischen Lehrervereine ersehen, darf ich mich ohne Anmaßung als Vertreter der katholischen Lehrer

betrachtet und vom einseitigen politischen Standpunkt beurtheilt werden. Man liebt es, den internationalen Charakter des Christenthums auszuspielen, sobald es sich um einen Angriff auf den Patriotismus seiner Bekenner handelt .... doch sei dem wie immer: Wir katholische Lehrer Oester reichs sind uns der Pflichten gegenüber dem Vaterlande voll bewusst, bewusst-aber auch der Aufgabe, die wir als Katholiken zu lösen haben. Ich schlage es nicht gering an, dass Sie, meine Herren, einem Staate angehören

und mit verschiedenen Mitteln arbeiten, die aber sowohl in ihren Ursachen, als auch in ihren Zielen volle Uebereinstimmung zeigen. Der Kampf gegen Christus ist ein allgemeiner; darum dürfen wir uns in der Abwehr nicht von einander sondern und dadurch schwächen. In diesem Kampfe aber muss der Lehrer im Vorder treffen stehen, wenn anders er nicht verzichten will auf das fchöne Attribut eines Volkserziehrers. Meine Herren! In diesem Kampfe werden wir nicht fragen, wessen Muth und Kraft größer, wir werden unsere Waffen

-deutscher Schulmeister und rufe Ihnen zu: Heil Deutschland! Heil Oesterreich! Heil Euch — Ihr katholischen Brüder!' Der wiederholt von stürmischem Beifall unterbrochenen Rede folgte minutenlanger Applaus, der erkennen ließ, auf welch' fruchtbaren Boden die Verbrüderungsidee gefallen. Lehrer Weyer aus Köln präcisierte nun in einem geistvollen Vortrage die Forderungen hinsichtlich der Ausbildung des Lehrers. Lehrer Mittler aus Speyer behandelte in origineller Weise die Aufgaben der Schule angesichts

er nicht als Bettelmann, sondern als ebenbürtiger Bundes bruder gekommen sei, da brauste ein Sturm des Beifalles durch den Saal, der für den begeisterten Vertreter Oesterreichs ebenso ehrend war, wie sür den katholischen Lehrer und Bürger Deutschlands. Es konnten in diesem Berichte nur einige Momente sestgehalten werden, aber schon aus ihnen ist zu ersehen, dass Deutschland mit Stolz auf seine katholischen Lehrer blicken kann, denn sie sind nicht nur treue und muthige Katholiken, sondern auch ausgezeichnete Patrioten

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/20_11_1895/SVB_1895_11_20_3_object_2437095.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1895
Descrizione fisica: 8
noch nicht, sondern er geht nach Pieve di Ledro, um das dritte Hundert zu beginnen. Krovsis. 13. November. (Lehrer-Conserenz in Lau rein.) Sämmtliche Lehrkräfte der vier deutschen Gemeinden in Nonsberg hatten sich am 12. d. in Laurein zusammengefunden, um verschiedene An gelegenheiten zu ordnen, Anliegen vorzubringen und mehrere brennende Fragen zu erörtern, den Geist der Einigkeit zu fördern und gemeinsames Borgehen in den Schulsachen zu erzielen, was, wenn auch an anderen Orten gut

und vortrefflich, besonders in den abgelegenen deutschen Gemeinden nothwendig ist. Nach Begrüßung von Seite des Mandatars, Leon. Marzari, Lehrer in Proveis, wurde Hochw. Herr Christ. Haas, Pfarrer in Laurein, zum Vorsitzenden gewählt. Hierauf wurde von Herrn Pfitfcher, Lehrer in St. Felix, ein Vor trag gehalten über Beibringung von einfachen Geschäfts aufsätzen, worüber nebenbei auch praktische Winke von Hw. Herrn Mair, Curat in St. Felix, gegeben wurden. Besondere Zustimmung und Zufriedenheit erweckte

die Rede des Hochw. ?. Fridolin Kofler 0. 8. ö., Coo- Herator in U. l. Fr. in Wald, über die Einigkeit und Zusammenwirken der Lehrer und Katecheten. Inter essant war serner das pro und contra, wie man den schulpflichtigen Kindern das Rauchen ^abstellen Wnne, was wohl eine schwierige, jedoch nutzenbringende Auf gabe ist und wozu Eltern, Lehrer und Gerw inde Hand in Hand gehen müssen, bei der aber in vielen Fällen nicht der Fall ist. Zum Schlüsse wurden mehrere Anträge gestellt und Eingabe für ganztägige

von der k. k. Statt- halterer bescheinigt worden sind. Der Obmann des katholisch. Schnwerein» in Mi ?N, Herr rasä. Dr. Caspar Schwarz, wurde von Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. mit dem Comthur- kreuz des St. Gregorins-Ordens ausgezeichnet. Todesfall. Am 16. November ds. Js. starb zu Eichstädt der Hochw. Herr Canonicus Dr. Albert Stöckl. Geboren am 15. März 1823, widmete sich der Verblichene dem geistlichen Stande und Lehrfach, und wirkte bis vor kurzem als Lehrer der Philosophie am Lyceum in Eichstädt

. Seine Verdienste als Lehrer und Schriftsteller um die katholische Wissenschaft, beson ders die Wiederbelebung der scholastischen Philosophie

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/22_06_1887/SVB_1887_06_22_2_object_2462388.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1887
Descrizione fisica: 8
, welche seit 1877 auch den Titel Kaiserin von Indien führt, von ihrer ganzen Familie umgeben sein; es ist eine stattliche Anzahl von Kindern, welche das Haus Hannover, das in Europa den Thron verlorenem England für lange Zeit sichern wird. Diese letzten Daten sind dem „Oesterr. Reichsboten' entnommen. Wiener Griefe. Wien, 13. Juni. Der kathol. Schulverein beschließt die Gründung eines kathol. Lehrer-Seminars. — Thätigkeit der Katholiken auf dem Gebiete der Presse. — Einführung von ländlichen Darleihekassen

. Der katholische Schulverein hat beschlossen, ein katholisches Lehrer-Seminar zu gründen. Wir begrüßen diesen Beschluß mit großer Freude, denn weit wichtiger ist eine solche Gründung, als die Errichtung von ein paar Dutzend Schulen. In der Schule herrscht der Geist, den der Lehrer den Kindern einflößt; die Schule mag confessionell oder confessionslos heißen, maß gebend für die Erziehung, welche die Kinder erhalten, ist immer der Lehrer. Wenn die Aussicht von staatlicher oder kirchlicher Seite noch so groß

ist, dem Lehrer blecht immer Zeit und Muße, den Kindern seine Ideen in einer Form beizubringen, die nicht controllirbar ist. Will man im Ernste den Unterricht und die Erziehung der Kinder im guten Sinne sicherstellen, so muß man vor Allem katholische Lehrer erziehen. Die katholische Partei hat sich in der jüngsten Zeit besonders darum bekümmert, auf dem Gebiete der Presse neue Stellungen sich zu erringen. In Steyer in Oberösterreich hat eine katholische- Vereinigung ein Haus angekauft und eine Druckern

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/29_02_1888/SVB_1888_02_29_7_object_2460204.png
Pagina 7 di 8
Data: 29.02.1888
Descrizione fisica: 8
mo gerufen, um Rechenschaft über dies sein Ver halten abzulegen; er sagte ganz freimüthig, daß er diese Adresse, die er übrigens für ganz gesetzlich und erlaubt halte, unterschrieben habe; denn sie entspreche ganz seinen Ueberzeugungen, sie entspreche den höchsten Interessen der Religion und des Vaterlandes. —Ganz ähnlich erging es auch dem Pfarrer Valeriano Aguzzi von Ofiglia, der zugleich Lehrer an der Gemeindeschule war. Er wurde aufge fordert, sich vor dem königl. Präsekten von Genua zu rechtfertigen

, weil er die Adresse selbst'unterschrieben hatte, und in seiner Pfarre zum Uuterfchreiben herum circuliren ließ. Er schickte dem Präfekten einen scharfen Protest und reichte zugleich mit demselben seine Ent lassung als Lehrer der Gemeindeschule ein. — Man muß den „Abendkurier' von Mailand vom 21. ds. lesen, um zu sehen, welchen Torturen und Plagen die Lehrer unterworfen sind, wenn sie die Adresse zu Gunsten des Papstes an das Parlament unterschrieben haben. Sie müssen entweder ihre Unterschrist zurücknehmen

, oder ihren Lehrergehalt (2 Frank täglich, womit sie ihr kümmerliches Leben fristen müssen) als Lehrer verlieren. Und doch gibt es Lehrer genug, die lieber ihren Gehalt fahren lassen, als ihrer kathol. Ueberzeugung untreu werden. — Indeß herrscht selbst in den obersten Re gierungskreisen eine Verschiedenheit in Beurtheilung der Gesetzlichkeit oder Ungesetzlichkeit dieser Bittschrift oder Adresse an das Parlament. Der Justizminister Zanar- delli, nachdem er das Gutachten der Staatsanwälte eingeholt hatte, erklärte

sie in öffentlicher Parlaments sitzung für gesetzlich und auf das hin haben viele unter schrieben, Beamte, nicht Beamte, Gemeindevorsteherund Lehrer. Dafür werden die Unterzeichner von Crispi, der anderer Meinung ist, verfolgt, abgesetzt, ihres Ge haltes beraubt. Das ist eben die heillose Wirthschaft in Italien, daß die Minister und das Parlament, ja die Minister untereinander selber uneinig sind, ausge nommen im Haffe gegen das Papstthum und in der Drangsalimng der Katholiken, und daß der Willkür Thür und Thor

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/02_02_1910/SVB_1910_02_02_2_object_2550124.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.02.1910
Descrizione fisica: 8
der Lehrer zur Behandlung kommen mußte. Sie haben in bescheidenen Verhältnissen gelebtund diese Schwierigkeiten haben sich durch die Teuerungs verhältnisse noch erhöht. Darum können wir nicht umhin, die Billigkeit gewisser Forderungen anzu erkennen. Ebenso ist auch die Arbeit, die die Katecheten zu leisten haben, gewiß des Lohnes wert. Darum erklärte ich noch einmal, daß ich mich über die Gehaltsentwürse für die Lehrer und Katecheten freue und bitte das HauS, von meinem Standpunkte und vom Standpunkte

habe den Geist des früheren Gesetzes, ja es sei in vieler Beziehung noch schlechter. Was die Gehälter anlangt, so ist der Abgeordnete Greil mit den selben nicht einverstanden. Auch seien die Lehrer innen zurückgesetzt. Da muffe Remedur geschaffen werden. In bezug auf die Bedeckungsfrage ist man früher auf dem Standpunkt gestanden, daß der Schlüssel 50 Perzent die Gemeinden und die Schulgebiete und 50 Perzent das Land nicht verrückt werden dürfe. Man ist von der Anschauung ausgegangen, daß die Mehr lasten

Debatte ruft der § 15 hervor. Der Absatz 3 dieses Paragraphen wurde noch in der vorgestrigen Sitzung des SchulauSschusseS einer Leilweisen Aenderung unterzogen. Derselbe hat dem nach zu lauten: „Eine Versetzung aus Dienstrück sichten ist nur in der Schule derselben Zulagenklaffe statthaft. Ihr muß sich jeder Lehrer (jede Lehrerin) fügen. Sie erfolgt durch den Landesschulrat durch Sitzungsbeschluß. Innerhalb JahreSsrist muß bei Vorhandensein triftiger Gründe der Ernennungs berechtigte

und der Landesschulrat definitiv anordnet, muß sich aber jeder Lehrer (jede Lehrerin) fügen, sofern er (sie) dabei keinen Entgang an Bezügen aus dem Schul- dienste erleidet. Die definitive Versetzung auS Dienstesrücksichten ist von der Zustimmung der Er nennungsberechtigten nicht abhängig.' Das ist ein Eingriff in das Ernennungsrecht der Gemeinde. Wir haben im Schulausschuß den Antrag gestellt und er ist auch angenommen worden, der dahin lautet, daß die definitive Versetzung an eine andere Schulgemeinde

ist, dann können wir zusammenpacken und nach Hause gehen. Doktor v. Wackernell stellt den Antrag, daß die ursprüng liche im Schulausschuß beschlossene Fassung wieder hergestellt werde, und sür den Fall der Ablehnung dieses Abänderungsantrages stellt er den Eventual antrag, daß die gegenwärtige Textierung beibe halten werde. Abgeordneter Dr. v. Walther stellt den An trag, daß diejenige Gemeinde, an die der Lehrer versetzt wird, ein Einspruchsrecht habe. Der Abgeordnete Dr. Schöpser glaubt, daß die Zustimmung der Gemeinde

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/24_06_1911/SVB_1911_06_24_8_object_2554651.png
Pagina 8 di 10
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 10
Spital gebracht, mußten ihm beide Arme bis zu 24. Juni 1911 den Ellbögen amputiert werden, da der Brand hinzugekommen war. Ob er mit dem Leben davon kommt, ist fraglich. Eine Zuschrift. Der Unterzeichnete wurde wegen seines Ver- Haltens als Vorsitzender bei der Dissertori-Ver- sammlung in Eppan vom „Tiroler' in Nr. 65 als „Lehrerhasser' hingestellt, deswegen weil er sich erlaubte, Herrn Lehrer Lutz wegen seiner da mals vielleicht unbedacht gesprochenen Worte zu- recht zu weisen. Der Gefertigte weist

diesen Aus- druck als vollständig unberechtigt und unwahr zu- rück. Jeder Tiroler achtet und ehrt die Lehrer, weil er ja ihnen sein Teuerstes, seine Kinder, alsso zu sagen die Zukunft seines Landes anvertraut. Ab neigung gegen den Lehrerstand wäre also direkt was unnatürliches. Gerade infolge meiner Wert schätzung unserer Lehrerschaft war ich so sehr über rascht und empört — und mit mir die ganze Versammlung — über die unbedachten Worte des Herrn Lehrer Lutz und habe sie in energischer Weise zurückgewiesen

. Die spätere Entwicklung der Dinge hat mein Auftreten gänzlich gerechtfertigt. Herr Lehrer Lutz hat ja selbst aus einer Lehrer konferenz in Bozen das Bedauern über seine infolge der Aufregung nicht gehörig abgewogenen Worte ausgesprochen und eine Lehrerkonferenz in Meran hat sogar mit Rücksicht auf die Vorfälle in Eppan folgende Entschließung gesaßt: „Die heute hier versammelte Lehrerschaft ver wahrt sich dagegen, daß sie gelegentlich von Wähler versammlungen von einem Kollegen als urteilslose Masse

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/06_02_1909/SVB_1909_02_06_2_object_2546909.png
Pagina 2 di 10
Data: 06.02.1909
Descrizione fisica: 10
die genügsamen und arbeitsamen Italiener, die sich lange Zeit ducken, bis sie in der Mehrzahl sind und dann keck her vortreten. Ein schönes Beispiel hatten wir vor einiger Zeit dahier in Salurn. Da hat Herr Lehrer Ocion seinen Schulknaben besohlen, sie sollen schon paarweise nach Hause gehen und dort Fall sür Fall abzweigen, Derselbe hat ihnen auch gesagt, sie sollten da nicht italienisch, sondern deutsch unter einander sprechen, da sie so leichter das Deutsche lernen. Gewiß hat dieses pädagogische Vorgehen

des Herrn Lehrer allen Kindersreunden gefallen. Es war so schön, wenn man an den verschiedensten Punkten des Dorfes den ruhig paarweise dahin ziehenden Knaben begegnete. Nur einem bekannten italienischen Stänkerer, der schon viel Uneinigkeit in die Gemeinde gebracht, hat dieses nicht gefallen. Er flegelte daher den von der Schule heimkehrenden Lehrer Orion auf offener Gasse an und machte ihm allerlei Vorwürfe, als ob er unter Strafe den Kindern verboten hätte, zu Hause italienisch zu sprechen

:c. Aus die Frage des Herrn Lehrer, wo her er dieses gehört, gab er zur Antwort: „So haben mir die Kinder erzählt.' Ja, das ist die Pädagogik, die man hier nicht zum erstenmal an wandte, man gebraucht nämlich die Aussage eines verlogenen Kindes zum Vorgehen gegen die Lehr personen. Wer dem Führer der hiesigen italienischen Partei diesen kecken Mut eingeflößt, ist unbekannt; wahrscheinlich wohl ein Artikel, der im „Alto Adige' am Montag, den 25. Januar, stand. In demselben wurden nämlich die beiden hiesigen Leh

und selsenfest zu Rom zu halten. Cäsar v. Gelmini soll nämlich in einer Ansprache an die Kinder bei der Gelegenheit des ChristbaumeS in Buchholz die Kinder zur Dankbarkeit gegen die deutschen Wohltäter aufgefordert haben. Und da das italienische radikale Blatt, das sonst immer gegen Bischof und Priester zc. ist, schnell eine „LoS von Rom'-Bewegung, eS scheint eben, neben dem Garibaldi nur einen Martin Luther zu kennen. Doch sollen sich Herr Cäsar v. Gelmini und Herr Lehrer Orion

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/28_10_1905/SVB_1905_10_28_4_object_2531418.png
Pagina 4 di 10
Data: 28.10.1905
Descrizione fisica: 10
. Den II. Wahlkörper sollen die von 400 bis 40 Kr. abwärts. direkte Steuer Entrichtenden und alle übrigen öffentlichen Beamten, Doktoren, Professoren, Priester, Lehrer usw. bilden. Zum III. Wahlkörper sollen alle hon 40 Kr. abwärts zahlenden Steuer pflichtigen gehören. In den IV. Wahlkörper sollen alle Gemeindeangehörigen und Gemeindegenosfen kommeu, die keine direkten Steuer zahlen, allgemein gesetzliche Wahlfähigkeit besitzen und ein Jahr in Innsbruck seßhaft sind. 3. Die Aufteilung der Mandate des III

. Die Depu tation wurde' vom Statthalter und vom Landes hauptmann freundlich aufgenommen. — Heute haben wir sogar in der Talsohle Schnee. Hoffent lich ist er da noch nicht definitiv angestellt. — Die Influenza beginnt wieder ihren Rundgang durch die Stadt. Innsbruck, 26. Oktober. In der Knaben schule der Leopoldstraße behielt am DienStag nach tA Nachmittagsschule ein Lehrer mehrere Knaben tpegen flegelhaften Benehmens im Klassenzimmer zurück. Nach kurzer Zeit schon erschien der Bater eines dieser Jungen

und forderte vom Lehrer die Herausgabe des Buben in rohester Weise. Der Lehrer entsprach dieser Aufforderung nicht und es entspann sich in Gegenwart der Schüler ein Wort kampf. Im Verlause desselben verabreichte nun der chenswürdige Herr Vater dem Lehrer eine schallende Ohrfeige. Dieser ganze Vorgang spricht sich selbst das Urteil, auch wenn der Vater im Recht gewesen Wäre, was aber hier nicht der Fall ist. Welchen Eindruck muß ein solches, ganz unqualifizierbares Benehmen bei den Kindern hervorrufen

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/10_07_1907/SVB_1907_07_10_3_object_2542197.png
Pagina 3 di 8
Data: 10.07.1907
Descrizione fisica: 8
10. Juli 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der zeitliche Heimmarsch der Korporationen wurde allgemein gebilligt. Gummer, 5. Juli. (Lehrer Christian Zelger f.) Heute schloß sich hier das Grab über einen der volkstümlichsten Männer des Regglberges, „Kardauner Christl', wie Herr Christian Zelger allgemein genannt wurde. Sein Begräbnis war der beste Beweis von der Beliebtheit des Mannes. So wurde in Gummer wohl noch nie mand begraben. Von Gummer und den umliegen- den Gemeinden war eine Menge

Leidtragender er schienen, darunter offiziell Vertretungen der Gemeinde Karneid, der Fraktion Gummer, die Fraktionsver treter von Eggental, die Gemeindevorstehung von Welschnofen, der Vorsteher und der Schulaufseher von Waidbruck, mehrere Lehrer, darunter zwei Kol legen aus der „guten alten Zeit', Herr Wenter von Karneid und Herr Graf von Deutschnosen. neun Priester. Herr Christian Zelger war noch dies Jahr Lehrer in Waidbruck und wurde erst 14 Tage vor dem Hinscheiden schwerkrank in sein Vaterhaus

(Kardauner) hiehergebracht. Als von dort der große Leichenzug der letzten Totenrast sich näherte, er klangen vom Waldessaume die Trauerklänge der Gummerer Musikkapelle, der Nationaltrachtenverein hatte sich ebenfalls mit Kreuz und Trauerfahne eingefunden zur Einsegnung und viele Leidtragende. Die Herren Lehrer sangen ihrem lieben Kollegen ein ergreifendes Grablied und wirkten auch in der Kirche beim Bestattnisgottesdienste mit. Der „Christl' hatte diese „letzte' Ehrung wohl reichlich verdient

. Am Vorabend feierlicher Empfang in Albions und Dorf. Am Festtag Weck ruf der schneidigen, neu uniformierten Lajener Musikkapelle (unter Lehrer Chizzalis tüchtiger Leitung), welche den ganzen musikalischen Teil des Festes exakt durchführte. Triumphbögen, viele Flaggen, herrlicher Häuserschmuck, Pöllerknall, Kranzeljungfrauen, eine große Volksmenge von nah und fern und vor allem der glänzende Gottes dienst mit der schönen Festpredigt des Pfarrers Schrott-Tramin gaben Zeugnis, daß der Glaube des hiesigen

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/20_01_1886/SVB_1886_01_20_6_object_2466281.png
Pagina 6 di 8
Data: 20.01.1886
Descrizione fisica: 8
zu einer der unheildrohmdsten Zeiten, an der Spitze der Landesverwaltung; von 1499 bis 1530. Seine Geschicklichkeit und große Erfahrung wird von seinen Zeitgenossen hochgerühmt. Als er seinen Dienst antrat, war gerade der für Tirol so Unglück- Korrespondenzen. Unterland, 14. Jänner. Die zweite Katecheten- und Lehrer-Conserenz, am 13. in Neumarkt war gu t be sucht. Es waren anwesend 12 Katecheten und 12 Lehrer. Den Vorsitz führte Hochw. Herr Pfarrer Furlan von Kurtatsch. Den Katechetenvortrag hielt Hochw. Herr Gantioler

, Kooperator in Auer, über die Vorbereitung und Feier der ersten heil. Kommunion, den 2. Vortrag hielt Herr Hans Saxl, Schulleiter in Branzoll über wünschenswerthe Anordnungen eines neuen Lesebuches für die tirolischen Volksschulen. Beiden Vorträgen folgte eine sehr animirte Debatte. Zum Schlüsse wurde ein Wunsch mehrerer Katecheten und Lehrer ausgedrückt, des Inhaltes, es : möchten die bisherigen einseitigen Lehrer- und die. gemischten Katecheten- und Lehrercon- ferenzen in Eines zusammenwachsen

lehrer Trientl bereist seit 14 Tagen unser Thal, um das Volk zu zwei sür Paffeier sehr wichtigen Ver besserungen in der Ländwirthschaft anzuregen. Die eine betrifft die Behandlung und Verwerthung der Milch. Zu diesem Zwecke hat er die Behandlung der Milch an vielen Orten nach Schwarz'scher Methode selbst anschau lich vorgenommen, erklärt, sür die einzelnen örtlichen Verhältnisse angepaßt und deren Nützlichkeit und Billig keit u. s. w. auseinandergesetzt. Dadurch wurden die Leute

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/04_05_1892/SVB_1892_05_04_6_object_2448484.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.05.1892
Descrizione fisica: 8
wird, den berufenen Organen der. Versicherungs anstalt ihre Betriebseinrichtungen an Ort und Stelle zu demonstriren (siehe amtliche Nachrichten, IV. Jahr gang Nr. 6). Korrespondenzen. Obervwstga«, 29. April. (Lehrer- und Kate cheten-Konferenz.) Für den Bezirk GlurnS wurde gestern eine abgehalten i» Schludern S. Der Versammlung voraus ging eine gelungene Aufführung kirchlicher Musikstücke iu der Pfarrkirche. Das Pro gramm dieser Aufführung bestand in Folgendem: Kloria und Leneäietus ans Missa ox. XII. von Fr. Witt

Jeder, der dieser Aufführung beigewohnt hat, wird über die Leistungen deS Chores befriedigt gewesen sei« und frischen Muth gesaßt haben, auch aus seinem Chöre für immer bessere kirchliche Musik zu sorgen. — Bon der Kirche begab man sich in das Hotel Wohl- wend, wo die Versammlung durch Herru Mandatar Lehrer Pertmer von Mals eröffnet wurde. Nach einer kurzen Kritik von Seite deS Vorsitzende» über die musikalische Aufführung hielt hochw. Herr Pfarrer AloiS Eller von AgumS einen katechetisches Vortrag. Herr Eller, bekannt

sich derselbe in seinem Vortrage als guter, fleißiger Lehrer. Ein hoch». Herr Katechet stellte im Verlause der nach dem Vortrage folgenden kurzen Debatte an die Herren Lehrer die Bitte, sie möchten, da sie die Kinder doch fingen lehren, besonders nicht des patriotischen „Zu Mautua in Banden' vergessen. Gegen Schluß des offiziellen Theiles der Versammlung kam noch das Verhalten des katholisch'pädagogischen Vereines Meran (resp, des Bezirkes GlurnS) zum neuen Tiroler Lehrerverein kurz zur Sprache; diesbe zügliche Beschlüsse

des FachorganeS unterstützen und befördern. Wegen vor gerückter Zeit konnte leider der vom Herrn Lehrer von Ampas angekündigte Vortrag nicht mehr statt finden und mußte deshalb auf die nächste Versammlung, die am 3. Juni in AldranS abgehalten wird, ver schoben werden. Man ging nuu mit dem Bewußtfein, etwas Gutes vollbracht zu haben, uud mit dem Rufe „Auf Wiedersehen' auseinander. Rom, 30. April. Der hl. Vater ließ anläßlich deS Osterfestes an arme Familien in Rom, dann au aus' gediente päpstliche Civil

21