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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1923
Descrizione fisica: 8
, daß wir nur jene Tarisposten veröffentlichen, die für Südtiro? irgendwelche Be deutung haben können, da die Veröffentlichung des ganzen Tarife» zuviel Raum in Anspruch nehmen würde. NichSenanntes Gemüse und andere pflanzliche Lebens mittel, frisch a) Fein Tafelgemüse Kartoffel vom IS. März bis 14. Juli 20.— Kartoffel in der übrig. Zeit 20.— Blumenkohl: vom 1. Dezem ber bis 31. Mai 20.— Blumenkohl vom 1. Juni bis 2t). November AI.— 3. Paradeisäpfel 20.— 4. andere 20.— b) gewöhnliches frei 44 Gemüse aller Art, Trüffel

ausgenommen, zubereitete a) im Ofen getrocknet auch ge salzen 1. Melonen. Schwämme, Artischoken, Spargel, Rha barber 2?.— L, Paradeis 2Z.— 3. Rückstände von Zucker rüben frei 4 andere Ä. b) anders zubereitet auch In Salzwasser oder Essig kon serviert, in Fässern und Tonnen eingeführt 1. Paradeiskonseroen 12.— 2. andere 12 — 4Sb) Kleesamen 30.— S0 Oueckensamen 30.— S4a) Zierb>'umc>n. einschlich lich der mit Früchten behan- genen Zweige, geschnitten, pebunden, aber nickt in Sträußen, auch auf Metall saden

60.— 2. Mermuth bis 18 Grad 60.— 3. Marsala bis 20 Grad t>5 in Flaschen: 1. Mermuth bis 18 Grad 120.- ?. Marsala bis 20 Grad Aus den neuen Provinzen werden je 50.000 Hektoliter Wein und 50.000 Hektoliter Most ohne Rücksicht aus die Gradhältigkeit zum ermä ßigten Zollsatz zugelassen. (Diese Begünstigung gilt nur für ein Jahr nach dem Inkrafttreten d Vertrages). III Tafelessig, in Fässern 12.— 129 Gemüsekonserven in Kübeln 120.— frei 5— 10.- 10.— 10.— 2.— 4.— frÄ 12.- 8.— 8.— 2S,— 60- 120.— 20.— frei

fr-? 8.— 8— Z0— 40.- 40— 80.— 80.- 130 Obstkonserven 1. Mir Zucker bereiteter Fruchtsaft u. Menneladen IZV.— To.— 2 kandierte Schalen von Südfrüchten 150.— 60.— 3. kandierte Früchte 150.— 120.— 142 Marin »r und Al abi st er, roh oder einfach zer kleinert oder auf nicht mehr als 2 Seiten besagt: Platten, nicht gespalten und nicht gesägt frei frei (Fortsetzung folgt.) Wirtschaftliche Nachrichten. — Die Steuer auf Autofahrzeug«. Wer die Jahressteuer auf Autofahrzeuge innerhalb des dritten Vierteljahres bezahlt, darf fünf Zwölftel

Felsgebilde, der Campanile di Bal Mon> tanaia. Ausgezeichnet durch sein« ungemein dühn« Form, sowie durch seine wohl einzig in den Aloen dastehende Individualität als Berg — der Turm entragt ganz frei und ohne Zusammenhang mit den Nachibarbergen einer grünen Oase des Mon- tanaiatales — ist der Campanile schon von der Natur zu einem auserlesenen Modeberg, an« es e»va Guglia di Brenta, Vasvlettürme, Kl. Zinne u. dgl. si>Ä>, bestimmt. Kein Wunder, daß schon die ersten Kletterer, die in die unwirtsame

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Tiroler Volksbote
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Pagina 1 di 20
Data: 27.03.1918
Descrizione fisica: 20
, daß die Welt alles eher als ein Ort ist. wo Zufriedenheit, Glück und Seligkeit zu Hause sind, im Gegenteil heißt sie. nicht umsonst ein Jammer- und Trä nental. Die Erkenntnis dessen ist so alt, wie das . Menschengeschlecht selbst. Haben nun aber selbst die alten Heiden erkannt, daß schließlich der Mensch vom Herrgott nicht einzig zum Unglück erschaffen fern könne. Sie in ihrer Heidenblind heit wüßten -aber nicht, woher all der Jammer hier auf Erden stamme und wie, wo und wann der Mensch davon frei

werden könne. Also dachten sie, es müsse doch ein Land sich finden, wo der Mensch frei sei von allem und jeglichem Leide und nur glücklich und zufrieden sei. Viele, auch grundgelehrte Männer waren'der Meinung, ein solches Land Wusse wirklich^ irgendwo existieren. Sie glaubten,-weit, weit .gegen Sonnenuntergang, in den damals noch unbekannten Landern, im müßte es anzutreffen sein. Allmählich drang man bis in jene, nach dazumaligen Begriffen so fernen Länder vor, aber das Glücksland fand

, die in Frankreich mindestens zwei Millionen Menschen verschlang, und unter deren Folgen und Begleiterscheinungen ganz Eu ropa erzitterte. Da war also daS Glück nicht zu finden. In der Mitte des verflossenen Jahr hunderts glaubte man es zu fiiiben in der Ab schaffung eines jeglichen Zwanges. Frei sollte der Mensch sein, frei in seinem Glauben oder in seiner Religon, frei in seinen Reden, frei in seinem Gewerbe und Geschäfte, frei in seinem Schreiben (Presse), kurz, frei in allem.- Man nannte daS Ding mit ttnem

herrsche wie bei ihnen. In der ganzen Welt dürfe nur mehr daS Volk herrschen, die Wek müsse demokratisch sein, und alleS werde zum Frieden kommen und i« ewigem Frieden blei ben. Die Russen sind gleich Gimpeln auf diese« Leim geflogen und haben den Kaiser verjagt, vie früheren Minister ermordet. Nun werden sie wohl den Frieden gefunden, haben und daS rech» Glück? Die Gefangene«, die jetzt zurückkomme«, wissen zu erzählen, von der Gleichheit und Frei heit, wie sie in Rußland herrschen. Statt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 30.01.1884
Descrizione fisica: 10
Theil beitrugen. Man pries dirs als Fortschritt und freute sich der bestialischen Freiheit. Nun be ginne» allniählig die Früchte zu reifen! Die frei heitliche Preffe verlangt seht Vermehrung der Polizei, als ob damit geholfen wäre. In Regierungskrcisen spricht man, wie verlautet, bereits von Ausnahme gesetzen, also kleiner Belagerungszustand nach preußi schem Muster. Was aber derlei Polizeimaßregeln helfen,^wenn man das Uebel nicht bei der Wurzel frö&fnjjt Rußland und the lweise auch Preußen

Mohammed's und der Führer (Mahdi) der Gläubigen, Mohammed Achnied.' Briefe. x. Voll der Paffer, 26. Jänner. (Zur Handhabung des Branntwein- Gesetzes.) In dieser schon mehrmals vom „Burg- gräfler' besprochenen Angelegenheit hat sich in jüngster Zeit in einer kleinen Gemeinde an der Paffer ein höchst »nerkwürdiger Fall ereignet, der seiner Sonderbarkeit wegen die Oeffentlichkeit ver dient. Der Fall ist folgender: Gn Bauer hat, natürlich mit Erlaubnis der Finanzbehörde, seinen sogenannten Frei-Schnaps

gebrannt, und weil gerade eine gute Gelegenheit war, auch verkauft. Kaum war der Schnaps zugleich mit einer Weinfuhr ab geliefert worden, da kam der k. k. Finanzmann und fragte den Bauern, wo er den Frei-Schnaps habe. „Er ist verkauft und gerade vor ganz kurzer Zeit zugleich mit einer Weinlieferung abgeführt worden', — war die einfache und wahre Antwort des Bauern. — Das war nun dem k. k. Finanz- mann durchaus nicht recht, daher wurde ein langes Protokoll über diese höchst einfältige Geschichte

auf genommen, und der arme Bauer mußte nnterschrei- ben. Das der einfache Hergang der Geschichte; ob eine Strafe oder eine lange Untersuchung erfolgen wird, ist bisher noch nicht bekannt, und werden wir seiner Zeit nach Abwickelung dieser schwer ver brecherischen Geschichte dem „Burggräfler' das Er gebnis melden. Hätte der gute Bauer entweder allein oder in Gesellschaft mit Anderen seinen Frei- Schnaps in einem Tage getrunken oder auch ausgeschüt tet, mrd hätte er das beweisen können, so wäre ein Verhör

und die Aufnahme eines Protokolles natür licher Weise ganz überflüssig und unnothwendig ge wesen; weil er aber seinen Frei-Schnaps verkaufte um einige Kreuzer zu lösen, die immer höher werdenden Steuern und Abgaben zahlen zu können, daher Verhör und Protokoll! Es geht doch nichts über die Freiheit und den Frei-Schnaps!! Man hofft aber doch, daß man höheren Orts dieses Protokoll über den verkauften Frei-Schnaps in den Papierkorb werfen werde, um nicht die Freiheit und^ den Frei-Schnaps noch mehr

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 22.01.1925
Descrizione fisica: 12
befangen war, in den-obe- ren Chargen drehe sich alles um Begünsti gung und Protektion. Dem Staate brachte man Mißtrauen, ja Feindseligkeit entgegen. Bei den meisten, die zur Fahne der Frei maurerei übergingen, handelte es sich nicht darum, Idealen (edlen Zielen) nachzujagen, sondern um die Befriedigung von Bedürf- 1 mfien, oder um den Ehrgeiz zu stillen. So begreift man, daß mit dem Regime der Frei heit. mit dem sich ausbreitenden politischen Stimmrecht, mit dem Parlamentswesen, Mt den Zeitungen

hat- Aber das über di« Personen waltende Ge heimnis wurde eifersüchtig gewahrt und man ist durchaus nicht gewillt, den Schleier zu l- üften. Darin lag die Stärke der Gesell schaft. aber auch di« Gefahr und der Nach teil. Um 1900 entstand ein« Reaktion (Gegenbewegung), die mit der Reaktion des Sozialismus zufammenfällt, der in der Frei maurerei die Menschenfreundfichkeitsdufelel, die Demokratie, die Franzosen freund- lichkeit bekämpfte. Cs begann die Zeit der Reform, der Mitarbeit, der Blocke, die Zeit, m der di« Katholiken

der Armee macht« sich der störend« Einfluß der Frei maurerei geltend. DI« öffentliche Aufmerk samkeit wurde hauptsächlich auf die Pro bleme der Logengefellschaft, soweit st« die staatlichen Beamten, namentlich Offiziere in der Arm« und Marin« betrafen, gelenkt- Die Einnistung ber Freimaurerei auf diesem Gebiete erschien als eine Gefahr auf größter „Sotfefiote« Donnerstag, den 22. Jänner 1925. Tragweite. Blätter wie „L'Jdea nazionle', „Tribuna' und „Corriere della Sera' ver langten sin klarbs Wort

, die ihre Zwecke auf verborgenen Wegen zu erreichen suci)«. Der Bericht gibt mit diesen Darlegungen auch manche Erklärung, der Vorkriegs geschichte und zeigt, wie die in der Regie rung. Armee und Presse wirkenden starken Logenkräfte zum militärischen Konflikt mit Oesterreich hindränglen. Das war wohl schon. bekannt. wird hier aber zum erstenmal von amtlicher italienischer Softe aufgezeigt. Ein sehr interessantes Kantel wäre noch das vom Anteil der italienischen Frei maurerei am Eintritt Italiens in den Well

krieg selber. Doch darüber sagt der amtliche Bericht nichts. Mellsicht darum, weil hierin di« Bestrobungon Mussolinis mit denen der Frei» mauveroi völlig zujamnrongesttmmt haben? Immerhin bietet aber auch schon das, was der Bericht bietet, des Interessanten über die italienische Freimaurerei genug. Rundschau in der Welt. Das neue italienische Wcchlgeseh angenommen Das bedeutendste politische Ereignis der letzten Woche bildet in Italien die Annahme, des neuen Wahlgesetzes, allevüings unter Ablehnung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.11.1937
Descrizione fisica: 6
zeigen. Die normal hörenden Er wachsenen in.einer solchen Familie sind frei von der krankhasten Anlage. Es besteht bei ihnen des halb keinerlei Gefahr, daß sie die Krankheit auf 'ihre Nachkommen übertragen (wenn wir von der Ausnahme von der Regel, daß eine dominante Anlage gelegentlich auch latent bleiben kann, hier absehen). Wir können also Herrn N. beruhigen und ihm sagen: Sie sind ebenso gesund, und Ihre Kinder werden gleiche Aussicht haben, gesund zu lein, wie wenn Sie aus einer Familie stammten

scheinlichkeit von zwei Drittel besteht, überdeckter Träger der krankhasten Anlage zu sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ein Drittel ist er nicht nur äußerlich gesund, sondern auch im Erbe gesund, das heißt frei von der Taubstummheitsanlage. Für den einzelnen Fall können wir eine sichere Entscheidung dahin, ob der Betreffende — also Herr N. — zu den überdeckten Trägern der krank haften Anlage oder zu den auch im Erbe Gesun den gehört, nicht treffen. Nur in ganz wenigen Fällen ist es uns bisher gelungen

, durch Anwen dung besonderer Untersuchungsmetboden auch ei ne überdeckte krankhafte rezessive Anlage im Ein zelfall nachzuweisen.' Erbwahrscheinlichkeit und praktische Aolgen Welche praktischen Folgerungen ergeben sich nun für Herrn N. aus unserer Untersuchung? Da eine Wahrscheinlichkeit von ein Drittel dafür be steht, daß Herr N. frei von der krankhaften Taub stummheitsanlage ist, ist es nicht gerechtfertigt, ihm von der Eheschließung abzuraten. Dagegen muß unbedingt verhindert werden, daß er eine Frau

B. um die dominant-erbliche Jnnenohr-Schwerhörig- ke>t. so besteht die durchschnittliche Erwartung, daß unter seinen Kindern die Hälfte die krankhafte An lage und die andere die normale Anlage von ihm empfängt. Jeder Träger der krankhaften Anlage zeigt dieselbe in Form von Störungen des Hör vermögens bis zur völligen Ertaubung. Die äu ßerlich Gesunden sind frei von der krankhaften Anlage. Wir können also Fräulein B. denselben Rat geben, den wir Herrn N. im ersteren Fall ge geben hatten. Ist der Vater

von Fräulein B. dagegen an spo radischer Taubstummheit erkrankt, so hat er die krankhafte Anlage auf seine sämtlichen Kinder übertragen. Es liegt dann keine Möglichkeit mehr ror. daß sein Kind frei von der krankhaften An lage ist. Die praktischen Folgerungen, die sich aus einer solchen Feststellung ergeben, können hier nicht angegeben werden, da sie von Fall zu Fall recht verschiedenartig sind. Nur müßte dann ganz allgemein gesagt werden, daß der Staat einem Menschen, der sicher Träger einer schweren krank

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 26.03.1945
Descrizione fisica: 4
nach, so machen wir damit dem Bolschewismus den Weg frei, der nicht allein zu unserem Untergang, sondern auch zu dem von ganz Europa führen müßte. So dürfen wir in unserem Kampf und in der Entschlossenheit unseres Widerslandes nicht nachgeben lind wir müssen selbst in den schwer sten Stunden in den Augenblicken höchster innerer Bedrückung jeden Anflug von Apathie und Schwäche zu rückweisen oder, wenn er einmal kom men sollte, überwinden. Der Feind will uns in diesen Wo chen endgültig nicdcvschlagen und er setzt dabei

stellenden Kräften vor wärts zu hellen. Gleichzeitig sind sie mit allen Kräften bemüht, ihren IJrük- kenkopf südlich Mainz zu er weilen,. Im Süden der Westfront kämpfte sich die Verteidigung von Ludwigsiiarca unter Abwehr aller Angriffe den Weg zum Ostufer des Rheins frei und auch zwischen Speyer und Lauterburg be haupteten sich unsere Truppen in schrittweise verkürzten Enden unter Abschuß zahlreicher Panzer gegen den schweren feindlichen Druck. Im Gegensatz zur Westfront, wo der Feind bestrebt

•'indcHc La'e Jn dei SnSn Donau Stützpunkte an Meerengen verzichten der Leibgarde Mussolinis eröffnet. ; nM mLuÄvcjS eine würden. Diese Hoffnung hat sich frei- Mussolini richtete. eine . Ansprache und in der Aegäis möglicherweise eine Revision der künftigen Kontrolle er lieh als trügerisch erwiesen, denn es an die Leibgarde, in der er erklärte. neuem an der Seite der deutschen Ka meraden in den Kampf zu schicken mit dem man allein die Ehre des ita lienischen Volkes retten könne. fordern werde Moskaus

des Slalinschen - Krieges und die un geheuren Opfer nachgedacht, die er vom russischen Volke verlangte. Die Erkenntnis sei in ihm warb gewor den, dass dieser Krieg des bolschewi stischen Kreml mit den Interessen des Hessischen Volks nichts gemein iiyhe. Nur Männer wie Wlassow und sei ne .Mitarbeiter, die in der Sowjet union als ehemalige Offiziere und Soldaten der Bolen Armee Name und Hang hallen und die, so paradox es klingen mag, zum ersten Mal in der Gefangenschaft frei atmen lernten, können zu den Massen

Lebensmitteleinfuhren brauche. Die Ernteaussichten seien in folge Mangels an Düngestoff unsicher. Kartoffeln seien so knapp, dass an drei 'Tagen in allen Städten Kohlrü ben gegessen werden müssen. Audi bei Fett und Fleisch werde die Lage immer schwieriger. Die schwedischen Möglichkeiten einer Hilfe seien ziem lich erschöpft. »Stockholms Tidnin- gen ; berichtet aus Helsinki, dass seit Frei lag früh ein Gaststättenstreik in ganz Finnland ausgebroehen ist Durch den im Gange befindlichen Backerstreik werde die Situation

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1941
Descrizione fisica: 4
, Zreidrich von Gereut m» chtold von ' «e Steinhausen/ rcht . Dafür sind sie verpflichtet, dà Könige innerhalb der Grenzen der Grafschaft Tirolo gewappnet (in armis) und mit einem Pferde im Werte von 7 bis S Mark Berner zu dienen, wohin immer und sooft sie aufgeboten «erden.' Betrachtet man nun die Zunamen dieser kleben Besitzer der neugeschaffenen Frei sitze, nach denen sie benannt wurden — wie es heute noch bei Bauern üblich ist — so findet man darunter 6 Namen von Schildhöfen: Saltusio, Haupold, Pudqch

, Weingarten, Serut und Steinhaus: nur der Wohnsitz des Hainold von Passiria ist ungenannt, dieser kann aber nach einer Urkunde vom S. September 1381 als in« dentisch mit dem Eickhof — Happery oder Kölker (Covdo) erklärt werden. Wir glauben mm mit der Annahm« nicht feyl zu gehen, daß in diesen Frei heitsbriefen vom 1. März 1317 der An» fang der Sonderstellung der Schildhöfe von Passiria zu erblicken ist. Dies würde sich mit der Vermutung Johann Jacob Stafflers decken, daß die Schildhöfe „un ter König

Heinrich und seiner Tochter Margaretha gebildet 'wurden... Staffier fügt hinzu: „Die von diesen den Schildhöfen erteilten Privilegien er hielten im Frerheitsbriefe des Jahres 13SS ihre feierliche Bestätigung. Diese Privilegien bestanden in der Hauptsa che außer der bereits erwähnten Bemi- ung von Steuern, bis auf einen,' welch« der Landeshauptmann oder der Burggraf von Tirolo auferlegt«, noch darin, daß sie nur als Zeugen vor dem Richter von Passiria zu erscheinen hatten, von den Gemeindeämtern frei

- und Feiertagsdienst versieht ab heute hl» Frei- tag, den 7. März, im Stadtgebiete die Zentralapotheke auf dem Largo der Mer, cato, und im Gebiete von Mala die Rat- Hausapotheke in der Littorio-Straße. Sckildkierren beziehen: allein hätten z. B. doch Pferde, Ochsen, Kühe und Schafe «che Weideplätze zu beiden Seite der M diese letzteren kaum für ihre « sttMt- zu beiven «eilen des Adige von der Mündung der Paffiria bis zu jener des Jsarco (in der Zeit vom Frühjahre bis zum Veitstage) benötigt Dt« Gemeinschaft

der Bewohner von Se nales g«noß ein ähnliche« Privilegium am linken Adigeufer zwischen den Kloster Steinach in Lagundo und der Mündung der Passiria und haben wir von diesem Wekderechte und den daraus entstandenen zahlreichen Prozessen vor kurzem in un serem Blatte eingehend berichtet. (Ächluß folgt) Ski-Doranstallungen Territorium Jagd und Fischfang frei aus üben durften um» bei feierlichen Gelegen- heiten die Leibwache des Landeefürsten sui.». sowie Münzen aller Art taust Ve»«»«»!» Merano - Portici

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 02.06.1915
Descrizione fisica: 20
Seite 4. Nr. 23. . >>' ^--» «/ r—.-.. S6)u!d ist. adcr der Schmerz, der uns Zer wühlt, möge uns nicht beugen. Unser Gewis sen ist rein und unsere Scham, unser Schmerz Tverden von allen Italienern geteilt, welche frei sind von den Ketten der Freimaurerei in tztalien.' So sprechen und denken patriotische Italiener, derer Zahl Gott Lob größer.ist, als Matten glaubt. C^radezu eine unerhörte Er bitterung bat Italiens Treubruch im Deutschen Reiche hervorgerufen. Deutschland hat alles ausgeboten

der Frei maurerei nahestehenden Blätter des Aus landes den Mord am Thronfolger beschönig ten und seit Kriegsausbruch in einer Weise gegen uns und gegen das verbündete Deutsch land hetzten und schürten, daß es keine Numero hat. Alle Welt sucht und suchte man im Namen der Freiheit und Zivilisation uns mif den Hals zu Hetzen. Der gegenwärtige Krieg ist em eigentlicher Freimaurer-Krieg gegen die internationale x em Kampf, in dem es sich letzter Hand darum handelt, ob die Frei- waurerA Herrin der Geschicke

der Volker dieserWelt wird, oder ob noch die Völker die ser Erde sich frei bewegen und entschließen können und dürfen. Nicht mit Unrecht warnt die Kirche so sehr vor dieser gemeingefähr lichen geheimen Gesellschaft und bedroht jedes Mitglied derselben mit Ausschließung aus der Kirchk Es zeigt von guter Kenntnis der A W und Zwecke der Freimaurerei, daß bei „Tiroler Voll» bste.' uns in Oesterreich dieselbe staatlich verboten war. Es sollte dadurch verhindert werden, daß diese seltsamen Maurer, die den Bau

christ licher Staaten niederreißen und dafür den Turm von Babel samt der allgemeinen Abgötterei aufführen wollen, nicht noch im eigenen Hause Handlanger finden. Der Frei maurerei ist es vollständig gleichgültig, ob sich die Völker verbluten. Es ist ja bekannt, daß in Italien im Ernste nur einige nationale Hetzer den Krieg wollten, das andere war alles von der Freimaurerei gezahlte Arbeit. Siebzig Millionen soll die H^e gekostet haben. Und dafür kann sich Italien ab schlachten lassen

der italienischen Meimaurer und ihrer Genossen^ bs- ! reits gehabt, die wir nur begrüßen können, und ' das ist die feierliche Absage der deutschen Frei maurerei an die italienische und französische, der selbstverständlich die Ausschließung der deutschen Maurerei eus dem Weltverbande folgen dürste. Damit ist Hoffnung, daß im Laufe der Zeit ^ diese gefährliche Weltorganisation in Brüche geht. Der Riß ist tief. Wie wir hören, ist die ungari sche der deutschen hierin bereits gefolgt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.12.1901
Descrizione fisica: 6
Beleidigun gen des Papstes mittelst Reden, Thaten und Presse werden mit den in Art. 19 desselben Gesetzes ge nannten Strafen belegt; die Erörterung religiöser Dinge ist vollkommen frei; die italienische Regier ung erweist dem Papste im Gebiete des König reiches die einem Souverän zustehenden Ehren bezeugungen und bewahrt ihm den von den katho- . Aschen Souveränen-zuerkannten Ehrenvorrang' der Papst ist frei, die herkömmliche Anzahl von Leib- und Palastwachen zu halten; zu Gunsten des heili gen Stuhles

wird eine jährliche Rente von 3,223.000 Lire als Dotation ausgeworfen. Diese wird in dem Staatsschuldbuche auf den Namen des hl. Stuhles eingeschrieben und wird auch während der Erledigung ves hl. Stuhles zur Befriedigung aller nothwendigen Bedürfnisse der römischen Kirche fortbezahlt. Sie ist von jeder Art staatlicher, pro vinzieller oder gemeindlicher Steuerlast oder Abgabe frei und kann in keinem Falle vermindert werden. (Nebenbei bemerkt, hat die Kurie diese Rente von 3 25 Millionen Lire bisher

. Die Abendsonne sandte gerade ihre letzten Strahlen durch die Butzenscheiben des Trep penfensters und traf mit .goldigem Schimmer den blonden Scheitel des Mädchens, einen Glorienschein um den krausen Lockenkopf und die zierliche Eid echsengestalt webend. (Fortsetzung folgt.) Gebäuden, Gärten und Grundstücken, sowie der Villa Eastel Gandolfo nebst allem ihrem Zubehör. Diese Paläste sind nebst Museen, Bibliothek, Kunst- und Alterthumssammlungen unveräußerlich, abgabe frei, können auch nicht etwa zu öffentlichen

seiner Dienstobliegenheiten den Palast oder die Oertlich- keit betreten, wo der Papst dauernd oder zeitweilig sich aufhält. Es ist verboten, Haussuchungen oder Beschlagnahmen von Papieren, Urkunden, Büchern und Registern in den reinkirchlichen Diensträumen und päpstlichen Kongregationen vorzunehmen. Der Papst ist vollkommen frei, alle seine geistlichen Amtsgeschäfte auszuüben und alle amtlichen Ver fügungen an Hen Kirchrnthüren Roms anschlagen zu lassen. Diejenigen Geistlichen, welche dienstlich mit geistlichen

Amtshandlungen des hl. Stuhles zu thun haben, sind deswegen keiner Belästigung, Untersuchung oder Beaufsichtigung durch die öffent lichen Behörden unteWorfen. Die beim Papst be glaubigten ''Gesandtm > ausländischer Regierungen genießen im Königreiche alle Vorrechte und Frei heiten, die nach dem Völkerrechte diplomatischen Vertretern zukommen. . Der Papst verkehrt ohne jede Einmischung der italienischen Regierung mit den Bischöfen aus der ganzen katholischen Welt. Zu diesem Zwecke steht eS ihm ^rei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.11.1920
Descrizione fisica: 8
und mit seinen eigenen Fortschritten die Seele der Nation zu befruchten ver- mochte. Wir sollen Schiller den ersten, den vorbereitenden Frei heitssänger nennen, seine Muse ist Dienerin und Freundin der Freiheitsgöttin. Wütender Tyrannenhaß. öer leiden schaftliche Freihettssinn der nahen Revolution klingt durch Schillers Jugend-Drama „Die Räuber': sittlich - republika nische Willensgrößen schafft er uns im „Fiesko'. In „Kabale und Liebe' saust seine Geißel über die ihm bewußt gewordene, feige Erbärmlichkeit

sich auswirken kann; er führt hinan zu den strahlenden Höhen vaterlän discher und völkischer Begeisterung, von Freiheitstrotz und Freiheltsschwärmerei, zur Kritik der wahren Freiheit, um diese so ausgesöhnt und verglichen mit der Geschichte um so reiner als tiefe Ueberzeugung den Epigonen bewahren 'U können. So hat sich in Schiller das Freiheitsideal zur flam menden Ueberzeugung geformt,'ihm ist Freiheit restlose Har monie eines Volkes, etwas Absolutes. Notwendiges ge worden. „Der Mensch ist frei geschaffen

, ist frei. - Und würd' er in Ketten geboren.' Diese innere Fretheitsüberzeugung. dieser unbeugsame Frei heitswille sind das Geheimnis zur Befreiung der Unterdrück, ten, und wer sich dies Geheimnis rauben läßt, wäre zum Sklaven geboren. Nirgends hat Schiller, in dem wir ja auch den Schöpfer des nationalen Bühnendramas bewundern, seine Ideale von Bolkesfreiheit schöner und deutlicher in den Hermelin seiner fesselnden Sprache gekleidet als im „Wilhelm Teil': und ge rade für die Gegenwart, durchzittert

uns auch der Pulsschlag einer unglücklichen Zeit, aber doch wieder ein Sehnen und Drängen nach Licht, Freisein und Einigung, gleich dem Mah nen treuer Heldenoäter, wie eine Erlösungsprophetie aus alten Kampfes- und Ruhmestagen klingt uns der Rütli schwur: „Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern. In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren. Eher den Tod!, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 22.07.1944
Descrizione fisica: 10
als Nahrung dient, wenn es umgesstzt wird und sich aufläjt in die Eigentümlichkeit: ohne diese Auflösung kann es nur bestehen durch den Untergang des Volkes. Darum ist das erste Streben eines jeden Volks und muß das erste Streben sein: seine Selbständig keit zu erhalten, frei und unabhängig zu bleiven von der Herrschaft jedes anderen Volkes, um .sich die freie Entwicklung in feinem eigentümlichen Charak ter möglich zu erhalten, um zu verhüten, daß nicht ein fremdes Volk ihm eines fremden Lebens fremden

Sinn aufzwinge. Denn alles Leben liebt sich selbst und will sich erhalten und erweitern; es will alles unterwerfen, um vollkommen frei zu sein. Daher entsteht ein Streben jedes Volkes gegen alle andern, unter ihnen hervorzuragen, zu gelten, zu gebieten, wie der einzelne strebt gegen den einzelnen Die Völker haben, wie die einzelnen, Ehre und Schande. Die größte Ehre aber wie das größte Glück ist: frei dazujtehen in eigentümlicher Kraft, jedem anderen Volke wenn nicht überlegen, doch gleich, al lem

zerbrochen. Ein Volk daher, wel- ches feine Selbständigkeit ausgibt, gibt sich selbst auf und weiht sich dem Untergänge: oas verdommens- würdigste, das geschehen mag. Der einzelne Mensch nun gehört notwendig zu irgendeinem Volk und geht aus dem Volke hervor. Er hat für die Menschheit die Bestimmung, alles, was von Geist und Kraft in ihm ist, frei und voll- kommen auszuieben. Was aber von Geist und Kraft, von Kultur und Menschlichkeit sein ist oder sein wird, das offenbart sich in ihm, und gelangt

seines Lebens — sich frei und vollkommen auszubilden — nur jo gemäß leben kann. Darum liebt der Verständige oder der. den ein menschliches Gemüt beseelt, sein Volk, wie er sich selbst liebt, weil das Volk in ihm ist wie er im Volke: darum wird ihm der Boden, auf welchem sich die von den Vätern angestammte Eigentümlichkeit be wegt. zum Vaterlande, dem sein Leben gehört; und darum gibt der. welcher sein Vaterland aufgibt, sich selbst auf: das Verdommenswürdigste. welches ge schehen mag! Der Wunsch

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.06.1931
Descrizione fisica: 8
nicht zu ergrübeln. Und ob Sie Ihren. Vater retten wollen, können Sie gleich wissen. Sagen Sie: Nein, Sie wollen es nicht, dann werde ich mich gleich empfehlen, und die Sache ist el<edigt, Vorläufig wemg- ftms.' ' «Aber—-* ! i'- ' »Aber Sie Uteinen, ich könnte es auch btt- Ager nlachen. Sie irren, ich will es nicht.' Endlich rang sich das stürmisch erregte Miid- chi?» zur. Muhe und Festigkeit durch. ' ^ ^ ' „Aber mein Herz könnte doch nicht mehr frei sein, — wenn ich denn überhaupt geneigt

sein sollte, auf eine Diàssà Ihrer verlet zenden Werbung einzugehen.' „Nicht mehr frei. Schön. Was nicht frei ist, macht sich frei, wenn es fein muß. Der Starke befreit und kettet. Es ist das sein Recht, weil er die Macht hat.' „Herr Volkmar, es hat noch kein Mann ge- »vagt, über eine Frage des höchsten Selbstbe- ftiinmungsrechtes so mit mir zu reden.' „Ist das ein Grund? Muß nicht bei jedem Neuen einer der Erste, sein? Die Umstände ha ben es vielleicht noch keinem gestattet. Mir ge statten. es. die Umstände

! wie Sie waren, bin ich. Auch Im Namen der Wahrheit. So hören Sie: Um diesen Preis wird mein Vater seine Rettung niemals wollen, und mein Herz ist nicht mehr frei.' „Das heißt zurzeit.' „Für immer/' „Auch so eine Vermessenheit. Der wandel«, bare, vergängliche Mensch macht sich lächerlich, wenn er an Ewigkeitsbegrisse denkt. Und was die Geneigtheit Ihres Herr,» Vaters betrifft, so motten wir doch wohl ihn selbst hören. Es gehört zweifellos zu seinen unverlierbare»; Selbstbestimmungsrechten. sich darüber zu äußern

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Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
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Data: 07.07.1925
Descrizione fisica: 8
Loretto an oer Haller Straße, der alsbald 'in Begleitung des Werkmei- „Me Plätze besetzt.' Sie wollen wissen, ob einer ein guter oder ein I'öser Mensch oder eme dec vielen möglichen Zwi schennummern ist? — Sehr einfach. Beobachten Sie ihn in folgender Situation. Ein dicht'besetzter Zug. Station. Man steigt ein. Jemand tritt an die Tür des Wagenabteils, in dem^einer sitzt, und fragt mit der bescheidenen Miene des Bittstellers: „Bitte ist hier noch ein Platz frei?'' Wird er den Frager mit „Nein

' oder „Alles besetzt!' anbrüllen? . . In neunundneunzig von hundert Fällen ge schieht das. Für den im Kupee Sitzenden ist übri gens keine Antwort, so naheliegend wie diese. Merk würdiges Gesetz! Es kostet ihm sozusagen gar keine Ueberwmdung, den Bittsteller mit seinem „Alle Plätze besetzt!' ganz energisch abzmveisen. Etwa, 10, als habe man ihn soeben mit einer großen Zu mutung belästigt. Dabei macht es fast gar keinen Unterschied, ob tatsächlich alle Plätze besetzt sind oder ob sicher einer oder gar zwei frei find

oder ob mindestens UnklarlM darüber herrscht, da in der Station, in der der Zug eben hält, einige Leute aus- und einige zugestiegen sind. Einerlei, es ist so cinfäch und klärt die Situation so grmMich, wenn man „Alles befetzt!' schreit. Denn für die glückli chen Sitzinhaber ist ja keinesfalls etnxls verloren, eher ist es sogar eine kleine Annehmlichkeit, wenn ein Platz im Wteil frei bleibt. Wie anders malt sich die Situation im Kopfe des Eintrittverlangenden! Wie, er loll einer gro ben

, so verständlich. Warum sich in seiner Ruhe stören lassen? Aber seltsamerweise kann ich als Eintretender dieses Ruhebedürfnis gar nicht nach fühlen und gerate in große Wut, wenn ein ganzes Abteil auf so hochnäsige Art seine Interesselosigkeit Zu erkennen gibt: Setz dich oder setz dich nicht, uns ist das ganz gleichgültig. — Ja, sitzt ihr denn schon seit Erschaffung der Welt da? Seid ihr nicht auch einmal eingetreten und habt hübsch bescheiden ange fragt, ob kein Platz frei ist? — Aber leider vergessen

: „O ja, bitte, ein Platz ist noch frei!' Oder mit wohltuender Exaktheit: „Der zweite Platz vom Fenster drüben.' — Von meinen Reisen find mir mehrere solche Wahrheitskünder in Erinnerung ge blieben. Neulich ein lieber, hübscher Junge, den der

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