410 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/04_08_1888/SVB_1888_08_04_5_object_2459056.png
Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1888
Descrizione fisica: 8
I. war es, der während seiner Regierung von 1825—1848 für Kunst und Wissenschaft sowie für die Neubelebung des religiös- sittlichen Volkssinnes nach der öden AnsklärungSperiode als überzeugter Katholik mit - großen Opfern eintrat. Universitätsprofessor Freiherr v. Hertling hielt am 26. v. Ms. im katholischen Casino zu München anläßlich dieser Centennialfeier ganz Baierns eine glänzende län gere Rede, aus der wir, unter den sonst behandelten Vorzügen König Ludwigs, speciell hier die Würdigung seiner kirchlichen Verdienste hervorheben

wollen. „Ich wende mich nun, fuhr Dr. Hertling fort, zum schönsten und dankbarsten Theile meiner Rede, welcher Ludwig I. die Anerkennung der Katholiken sichert, mit der Ausführung, daß es dem Könige ernst war, wenn er immer wieder seine Religiosität öffentlich bethätigte, und die Religion als die Grundlage des Staates be zeichnete. Noch lebt es im Gedächtnisse seiner Zeitge nossen, daß König Ludwig I. noch im ersten Jahre seiner Regierung die nächtliche Feier des Weihnachts festes wieder gestattete

, daß der König den Jubiläums ablaß, den Papst Leo XII. ausschrieb, mit sämmtlichen Prinzen des königlichen Hauses mitbeging, daß er noch im gleichen Jahre veranlaßte, daß das Fest des Lan despatrones, des heil. Benno, gefeiert werde. In daS Herz des Menschen sieht nur Gott allein; aber ein Rückschluß aus kleinen, der Verborgenheit entrückten Momenten ist auch uns erlaubt. Von Ringseis wird erzählt, wie der König auf einer Reise die spanische Ausgabe der Nachfolge Christi in der Hand seines,Be gleiters

des hl. Altarssakramenks, die er uüt bejahenden, oft durch die halbe Seite gehenden Strichen hervorhebt. Der König verrichtete zahlreiche Werke der christlichen Werkthätigkeit. Waisenhäuser, Blinden- und Taubstummeninstitute, Anstalten für die verwahrloste Jugend, Krankenhäuser errichtete er und die Wahrheit der christlichen Liebe offenbarte sich nicht nur in den Mitteln, die er aufwendete, sondern beson ders in der Art, wie er zu geben wußte. Man hat oft gelächelt über Züge kleinlicher Sparsamkeit bei Auf wendungen

und Amerikaner kennen den Namen König Lud wigs I. und alle hatten an seinem Verluste den eines großen Wohlthäters zu beklagen. Die Gesammtsumme, welche der König von' seiner Thronbesteigung bis zu seinem Tode für Kirchenbauten und Klösterstiftungen aufwendete, beträgt 4Vs Mill. Gulden, also nahezu 8 Millionen Mark. Dabei ist zu bemerken, daß er nicht Staatsgelder, die zu seiner Verfügung gestanden wären, sondern Mittel aus seiner Privatkasse spendete, und daß er seit der Thronentsagung nicht mehr die volle

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/19_02_1933/AZ_1933_02_19_9_object_1819892.png
Pagina 9 di 10
Data: 19.02.1933
Descrizione fisica: 10
Der gefräßige Nomino Einer Aàkdote > nacherzählt, von D.e in i.n ger. , ' Das war zu der Zeit, da die Marquise von Pimwasou?. di? geborene Jeanette Poisson— ü?»t!ch Hannchen Fischden Wnig und mit ihm ganz Frankreich nach ihrer Pfeife tan« lièA Beim làunischèn Sin» der hohen Da« ,ne kam es oft genug vor, daß' ein falscher Ton in die lustige Weise hineingeriet. Dann war die PM'pädour schlecht aufgelegt. lind' der König imlkte es büßen, wurde vielleicht gär auf halbe Ration gesetzt.. . So stando

der Marquise, mit einem Mas» kensest. so glänzend, wie es noch k?in Hof gese hen hatte? Die geborene Polsson war schon vor ein paar stunden zur Erkenntnis gelangt, daß sie bei illem ihrem Einfluß den König doch nicht zu lange zappeln lassen durfte, und so geruhte sie, Plan gutzuheißen. ..Nur um eine Vergün- 'Illing bitte ich', sagte sie in heuchlerischer Cr« Ebenheit, „gestatten Sie, daß ich zu meinem Naskenfest Einladungen ergehen lassen darf, und fragen Sie nicht vor der Demaskierung

, die 'ihre Einladung der Pompadour verdankten.' Durst und Appetit 'des Fremden àen gesegnet- und als der rote Domino ein- >M-aufständ und zum Saal hinaus verschwand, 'a kaNnte sich der König denken)'wöhin es ihn »rieb. , ' '^ ^ - UèbrigeN^'schien diè'lSachè nicht schlimm ge wesen zu sein/denn nach fünf Minuten saß der ^ote schon wieder an seinem Platz. < aß und irank.'als wollte er sich auf die länge Fasten« ^eit vorbereiten. „Ein tüchtiger Kerl!' dachte sich der - Enkel' des ' Sonnenkönigs. „Wenn die Pompadour

verlangt, daß'ich dem eine Haupt« mannsstelle gebe, will'ich es gern tun. Der wird schon deshalb gegen den Feind vorgehen, damit er nur' die Küchenwagen.des Braun schweigers erobern kann.' Während der König den 'Äedanken gerade beendete Un.d sich' selbst über seine Staätsklug-, heit wunderte, mußt« der rote Domino schon wieder verschwinden. «Kein Wunderl' dachte sich -Ludwig und war gespannt, ! wie lange es wohl jetzt, dauern mochte, bis der Gast wieder kam.''' ' ' ' ' , ' ' ^ . Fünf Minuten

wie das vorige Mal. Nun. wcch der KZZNiq.schon neugierig, .was der Note «eist Wohl beginnen würde. Die Allerchrlstlichste M,Mt wàMrte' sich: Der Mann'hieb kn das ^ten hinein/Als hätte er.drei Tage gefastet.' Eine''Hiihnerpastete. Nèrschwand 'à.ischen seinen blanken MhneN> .,als wenn, ès ejn Aprikosen« .törtchen gewesen wäre, und Pas Glas war alle Augenblicke leer. .Da rieb sich' König Lud wig XV. staunend das Kinn: „Den Mànn mach' ich zum Oberst, Weàdiè-Pompadour'ès haben will.' Die Maiestät neigte sich gut

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/07_12_1941/AZ_1941_12_07_1_object_1882455.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.12.1941
Descrizione fisica: 6
ist, um unsere potentiellen Feinde ->.u bekie«en'. Wicisi'StsfKiisvvillS Unter äem Zubel àes Volkes besichtigt à Herrfcher à von à Cinflügen betroffenen Ortschaften R o m a, 6. — S. M. der König-Kaiser unternahm dieser Tage eine unangemel dete Besuchsfahrt durch Sizilien und verweilte in den Ortschaften, die durch die Uberfälle der britischen Luftwaffe auf die friedliche Bevölkerung am meisten ge troffen wurden, sowie in den Militär- und Zivilspitälern. In den Kundgebungen der Dankbarkeit, Anhänglichkeit

und Treue, mit denen die fizilianische Bevölkerung den erlauchten Besuch überall empfing, konnte der Herr scher den Beweis für den ungebrochenen Widerstandswillen dieses Volkes erblicken, das durch die fortgesetzten Bombardierun gen keineswegs entmutigt, sondern viel mehr in seiner Siegeszuversicht und sei ner Treue zum König-Kaiser und zum Duce bestärkt worden ist. Ganz Sizilien charte sich in diesen Tagen um den Herr- cher; in den Städten und Landgemein den, in den entlegensten Dörfern, in den Luft

, erkundigte sich liebevoll nach ihrem Ergehen und ihren Verhältnissen und ließ sich von ihren sAi-gsersebnissen berichten.. In Milazzo 'nahm der Herrschen den Ausmarsch eines schnellen Verbandes ab. Am folgenden Tag begab sich der König Kaiser nach Partinico, Borghetto, Monreale und Pa lermo, auf dessen Hauptplatz sich eine un übersehbare Menschenmenge gesammelt hatte, die den Herrscher begeistert feierte. In Begleitung der Zivil- und Militärbe hörden besichtigte der König-Kaiser im neuen Stadtteil

die bei den letzten feind lichen Einslügen getroffenen Häuser und die in Arbeit befindlichen öffentlichen Bauten, verweilte in der Grotte Santa Rofalita nnd besuchte dann die Verwun deten und Verletzten in den Spitälern: wie in Messina löste sein Besuch tiefbe wegte Dankbarkeit aus. Am 28. November besuchte der Herr scher die Provinz Trapani. Auf der Fahrt entbot ihm Alcamo den ersten Gruß; Landlente aus der ganzen Umgebung wa ren zusammengeströmt, um dem König- Kaiser ihre Liebe zu bekunden. In Tra pani fuhr

der königliche Wagenzug unter dem Jubel der Bevölkerung durch die reichbeslaggten Straßen zum Rathaus, alif dessen Balkon der Herrscher sich wie derholt der festlich bewegten Menge zeig te, für ihren begeisterten Zuruf mit sicht licher Freude dankend. Nach Besichtigung des Hafens begab sich der König nach Marsala und sodann nach Salemi, Santa Ninfa Gibellina und Ealatafimi. Der ganze Fahrtweg glich einem Triumphzug: von allen Seiten war die Landbevölke rung herbeigeströmt, die Straßen waren mit begeistert

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/18_09_1938/AZ_1938_09_18_3_object_1873392.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1938
Descrizione fisica: 8
Kö nigreich hatten, aber überall wurde er seiner Einäugigkeit wegen abgewiesen, obgleich er äußerlich die Bedingungen er- füllte. Fast wäre ihm bei den Philoso phen sogar der Stempel des Dilettantis mus eingebrannt worden, das Schimpf lichste, was es für einen König geben kann. Schließlich kam er ins Land der Blin- den. Da schien er an seinem Platz zu sein. In allen Prüfungsfächern zeigte sich die Ueberlegenheit seines einen Auges, so daß er den Blinden gewaltig imponierte. Alle Dinge, zu denen

die Blinden nur mittel- bar Zugang hattcn, beherrschte er unmit- telbar. So wurde er einstimmig zum Kö nig der Blinden erwählt. Mit Hingebung hingen seine Unterta nen an ihm, in allen Fragen von Bedeu tung hatte er das entscheidende Wort zu sprechen. Seine halbe Sehkraft erweiterte gewaltig die Kenntnis der Blinden, und er konnte auf friedlichem Wege das Reich vergrößern und bereichern. Als er jahrelang geherrscht hatte und sich als vollberechtigter erblicher König fühlte, geschah es, daß über das Land

ei ne Sonnenfinsternis außergewöhnlich lan ger Dauer hereinbrach. Im ganzen Lande gab es natürlich kein Licht, keine Kerze, keine Lampe; für die Einwohner wäre all dies überflüssig. Der König aber kam in große Not. Er irrte umher und konnte sich weder in seinem Palaste noch in sei- nem Lande zurechtfinden. Er konnte kei- ne Berichte lesen, keine Unterschriften ge ben, so daß die ganze Staatsmaschine ins Stocken kam. Hätte er sich still verhalten, krank gestellt oder sonst eine Ausrede ge funden

, um seine Hilflosigkeit zu verdek- ken, dann wäre noch alles gut gegangen, da ja die Sonne wiederkommen mußte. Er aber wurde aufgeregt und unruhig, heftig und ungerecht gegen feine Minister, ausfallend gegen seine Diener und mach te sich überall lächerlich. Was er in jähre- langer Arbeit an Ansehen gewonnen hat- te, zerstörte er so in wenigen Stunden. Ein letzter Ministerrat fand stall, an dem der König nicht teilnahm, weil er das Sitzungszimmer nicht finden konnte. Aufrührerische Reden wurden gehalten, die Oppsition

bewies, daß der König an Feinfiihligkeit und Feinhörigkeit nicht einmal den Durchschnitt seiner Unterta- nen erreichte. Er sei, so führte der Red ner aus, im Sinne der Blinden nur «in Blender, der keinen Anspruch auf die Königswürde habe. Ein Aufruhr erhob sich, und der arme, einäugige König muß te mit Schimpf und Schande das Land verlassen. Nun irrte er wieder in der Welt um her, als ewiger Gast. Als solcher war er überall willkommen, denn er wußte von den anderen Königreichen zu erzählen, sprach

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/25_05_1927/AZ_1927_05_25_1_object_2648561.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.05.1927
Descrizione fisica: 8
I Solzüno-Merano, Mittwoch. 25. Mai 1V27 l 6- Jahr fase. Zeitrechnung 24. Mai m Italien Nie Mdte Aalieus im Mm WetMeit gegen die Teuerung Zie patriotischen Kundgebungen i« Trieft In Anwesenheit de« König« st. Trieste. 24. — Die ganze Stadt ist festlich beflaggt und fast sämtliche Gebäude sind mit Draperien in den Farben Italiens und des italienischen Königshauses geziert. Die Ge meinde und sämtliche patriotischen Vereinigun gen, Avanguardisten und Balilla nahmen an dem Festzuge, der den kgl. Wagen

. S. M. d r König wurde von S. kgl. Hoheit dem Fürsten von Udine empfangen. Zum Empfang hatten sich ebenfalls eingefunden: der Senatspräsident On. Tittoni, der Vizeprä sident der Kammer On. Giunta, der Verkehrs minister Ciano, Marschall Diaz, Groß'dm!ral Thaon de Revel, Unterstaatssekretär des Ma rineministeriums, Admiral Siriani, On. Suvich Unterstaatssekretär des FinanzMinsteriums, der Oberkommandant der Seestreitkräfte Admiral Nicastro, Admiral Bonaldl, On. Luigi Rizzi, Provinzialsekretär Cobol

und zahlreiche andere. Zugleich mit S. M. dem König war der Gene rälstabschef der Marine Admiral Baron Alfred Acton eingelangt. Nachdem der König die Ehrenkompagnien in R vue passiert hatte, fand die Vorstellung der Behörden im kgl. Wartesaal statt. Nachher begab sich der König im Auto, begleitet vom Minister des kgl. Hauses Exz. Mattioli, dem Gene»al Cittadini, seinem ersten Feldadjutan- ten und ge^o'gt von den Behörden in die Käthe-, drale von San Giusto. Längs der Straße wurde S. M. von zwei dichten

Reihen ununter brochen B'ifa!s klatschender , und hochrufender Menge gefeiert. Das Auto kam in San Giusto buchstäblich mit Blumen überladen an. Sie Venezia Giulia huldigt dem König st. Trieste, 24. — ImPräfekturspalaste emp fing S. M. der König die Würdenträger, die Großoffiziere des Staates, die Besitzer der Gol denen Tapferkeitsmedaille, die Behörden und zahlreiche Vertretungen. Dem Empfang waren K. H. der Prinz von Udine, der' Marschall Diaz, der Großadmiral Thaon de Revel

, die Parlamentsvertretungen/ sowie sämtliche Zi vil-, Militär- und fascistischen Behörden an wesend. Mne besondere Bedeutung hat die Borstel lung von 2500 meistens anderssprachigen Ge meindesekretären und Bürgermeistern der Ve nezia Giulia, die dem politischen Sekretär der fascistischen Partei den Wunsch geäußert hat ten, dem König ihre Huldigung und ihre Erge benheit kundzutun. Ueber 12.000 Andersspra chige, die zu dem Anlaß aus der Provinz ge kommen waren; riefen unter dem Präfekturs palaste dem König ihren Beifall

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/02_06_1929/AZ_1929_06_02_2_object_2651995.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1929
Descrizione fisica: 8
Se»« 2 ^Alpen-Zeitung' Sonntag, den 2. Junk là angenommen und jahrhundertelang galt sie als Vorschrift für sämtliche Klöster des Abendlandes. Was der Orden für die Kultur geschaffen hat, weiß ein Zeder. Hier feien nur die gotische Bau kunst und die gregorianische Kirchenmusik ge nannt. Politische Orthographie Von Horst Haus;mann Den „König im Frack' nannte einst der Deutsch-Amerikaner Karl Heinzeit den Präsi denten der Vereinigten Staaten, um die tat sächliche Machtfülle zu kennzeichnen

, die dem »ersten Bürger' des Landes, dem primus inter pares, die angeblich so freiheitliche Verfassung, weit mehr jedoch noch das Herkommen verleiht. Mit ebenso großem Recht wie den Repräsentan ten des nordamerikanischen Volkes könnte man das Oberhaupt des britischen Weltreiches als König im Frack bezeichnen, nur würde hier die Deutung auf entgegen gesetzter Begriffsent- <w!cklnng fußen. Legt der Amerikaner sinnbild lich seinem in den bürgerlichen Frack gekleide ten Präsidenten de» Königshermelin

um die Schulter, so tauscht, ebenso symbolisch betrach tet, der König von England das prunkvolle Or nat der Majestät mit dem Kleide des schlichten Bürgers. So erreichen beide, der gekrönte und der ungekrönte König, bei aller Verschiedenheit der Verfassungsparagraphen fast die gleiche Snife der Machtvollkommenheit, die wenig von diesen Paragraphen, etwas mehr von der Ue- l'tnleseriiiig. in weitestgehendem Maße jedoch von der Persönlichkeit des Königs, bezw. Prä sident» abhängt. Mni'.'tttlich bezüglich

, falls das Kabi nett Wünsche in dieser Richtung äußert. Aber es wäre, wie gesagt, fehlerhaft, solche und ähn liche Bestynmungen allzu hoch zu, bewerten. Sie bilden im wesentlichen eine Fassade, hinter der'in dem Spiele der konstitutionellen Fak toren „König' und „Volk' die jenem verstis- sungsmäßig verbliebene, in ihrer Art einzig dastehende Autorität genügend Raum, findet, sich auszuwirken Gelingt,,es obendrein dem Herrscher, in Haltung und Handeln der Psyche des Volkes gerecht

, einen nicht nn- > welenkll'chen Einfluß aus. Dabei leitet 'hn ne ben einem sickeren Taktgefühl ein benmnderns- werter Instinkt für die Gegebenheiten der Stunde. Hierfür bietet ein kennzeichnendes Bei spiel die Botschaft, in der er kürzlich seinen , Dank für die Ihm während seiner Krankheit bewiesene Teilnahme des ganzen Volkes zum Ausdruck brachte. Abgesehen von der Schlicht heit der zu den Herzen der Untertanen sprechen den Worte verlieh eine sehr geschickte Geste dieser Kundgebung eine hochpolitische Bedeu tung. Der König

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/19_06_1942/AZ_1942_06_19_2_object_1882573.png
Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1942
Descrizione fisica: 4
, holte sie aus dem Wasser und brachte sie im Auto zum Elternhause, indes der Vater be sorgt gerade nach dem Kinde suchte. Der Familie des Schmiedmeisters wird all gemeines Mitleid entgegengebracht: ist doch die Mutter des eben verunglückten Kindes erst nach zweimonatlichem Auf enthalt im Spital in Merano von dort zurückgekehrt und heute noch arbeitsun fähig. Wieder hyt !ch das Sprichwort bewahrheitet: Ein Unglück kommt sèlten allein. König Werl von SaHsen in Merano Zu seinem 40. Todesjahre am 19. Zun

! Am 19. Juni des Jahres 1902 ver schied der volkstümliche König Albert von Sachsen, der auch ein großer Freund un- seres Kurortes war und denselben oft aufsuchte. Eine heitere Episode ereignete sich beim Aufenthalte des Königs im Jahre 1877 in Merano, welche einerseits von der Gemütlichkeit des Monarchen, ande rerseits von der Urwüchsigkeit eines säch sischen Sonderlings zeigt. Die Szene spielte sich eigentlich im Dorfe Tirolo ab. Dort erbaute sich A. Winkler, ein wohl habender Chemnitzer, durch Baumeister

Moser eine schön gelegene, von allen Fremden angestaunte Villa. In den Sech zigerjahren kam Winkler, nachdem er verschiedene Weltreisen gemacht, nach Merano, nach seiner eigenen Aussage „dem schönsten Erdenwinkel, den er auf feinen Weltreisen kennen gelernt hatte.' Hier beschloß er, sich bleibend niederzu lassen und bald hatte er sich mit der Bür« gerschast Meranos bekannt gemacht. Sei ne Gesellschaft wir meist veim damali dem König das Nationalsextett Holzeisen ein Ständchen, das ihn sichtlich

erfreute. Der Hotelier Schenk sen. llberreichìe nun dem König ein Gesuch des Villenbesit zers Mittler, in welchem derselbe er klärte, wie geehrt sich der sächsische Un tertan fühlen würde, wenn der König die Villa mit feinem Besuche beehre»« würde. Und der leutselige Fürst will fahrte der Bitte und ritt am folgenden Tage, wegen der Sommerhitze schon am frühen Morgen, nach Tirolo, stieg beim Gasthof „Rimmels' ab und lieb sich bei Winkler abmelden. Bei der 'Gartentür empfing inkler den König in Nacht

rock und Schlafmütze mit dem Bemer ken. daß er in so früher Morgenstunde nicht gewohnt sei, Gäste zu empfangen. Der König, welcher von der Eigenart seines Untertans schon in Merano un terrichtet worden war, ging auch auf die se Urwüchsigkeit freundlich ein. folgte Wintler in die Wohnung, nahm von den dargebotenen Erfrischungen und i den ErM'ilngen der ' Vielgereisten. folgte Erlebnisse des Einige Jahre daraus starb Winkler und wurde in Merano ai,«f dem evangelischen ^ », r., - tt. ^ ..Friedhofe

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/05_03_1927/AZ_1927_03_05_6_object_2648016.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.03.1927
Descrizione fisica: 8
. g, sk ì Spielbeginn am Sportplatz punkt 2.30 Uhr. »m- 'l Schieben ' Bestgewinner beim Gesellschaftsschießen am 8. März 1S27. Kleinkaliberscheibe Klasse A: Egger Äosef jun., Gilli Luis, Etzthaler Hans, Boscarolli Ernst sen., Holzner Otto. Kleinkali- berfcheibe Klasse B: Alber Josef, Gritsch Josef, Filippi Engelbert, König Hermann, Pfleger Georg. Jagdscheibe «Klasse A: «Egger Josef jun., Etzthaler Hans. Jagdscheibe Klasse B: Holzner Otto, Bauer Johann, Riva Luis. Pistolen' cheibo Klasse A: Doscarolli Ernst sen

., Könix iermann. Pistolenscheibe Klasse B: König Jo> ef, Cgger Josef jun. Das nächste Schießen indet am Sonntag, dm ö. März, statt, zu wel ' T. Ku alle Schützen wichst eingeladen sind. chem und die Das rgäste höf- chießkomitee. (Società Italiana l'ipogrskica Lciitrlce) Lies. m. b. tt. 5 , Als die Deutschen Klaut oren, hieß es, die anderen Mächte wl Pachtgebiete ebenfalls.zurückgeven, a gehalten hat niemand. «England z. B oelt schon feit Jahren über die Weihaiwei. Gemeinsam

!.ettemmsterlal - kasciieste unä genaueste öesorgung sSmtllcker ^ut- trAge, Kautseiiukstempei unä Luckbinäerarbelten Iili!i°Wrsii!lIiIW Silk VàM llkStlt : Das Strafgericht Humoreske aus dem Jahre 1726 von Fritz Dahl „Komm rasch, Mann', rief Frau Malwine enen Küchentür zur Werk- ne Majestät der König ick revldlerenl' Leberecht aus der of statt hinüber. „Se kommt/ das Grunds! „Ach Gott, ach Gott,' jammerte Johannes Leberecht, „jetzt kommt das Strafgericht, ich bin ein verlorener Mann!' Mit zitternden Händen

wie Dein Geldbeu tel. Daß wir arm sind und deswegen das Haus Johannes LeberecUs Knie schlotterten unter dem langen, blauen Festtagsrock. „Euer Mia—, Ma—, Ma—', stammelte er, und welter kam ihm keine Silbe über die Lip« pen. Da wandte sich der König ärgerlich an die tnlxende, dralle Frau des Zitternden. „Wenn «Sie feine Mama ist, dann sehe Tis ihm nachher nur die Hosen nach, ehe ich ihn ar retieren lasse', wetterte er. „Warum ist das Haus nicht fertig?' Malwine Leberecht trat schlitzend einen Schritt

, zwischen den herbstselig In? «Sonnenglast duftenden Sträuchern eine Gruppe von Herren respektvoll hinter dem König und betrachtete das unter fortgesetzten tiefen Bücklingen sich nähernde Männchen. Die stattliche Frau hatte es mit der rofichen Rechten fest am linken Ellenbogen ge packt und schob es bis auf fünf Schritte Abstand vor den König. ,,>-k.^i,um hat Cr nicht weiter gebaut, Er, ob- A..^ter Kerl? «Habe ich Ihm nicht befohlen, bis Mchaelis fein Haus unter Dach und Jach zu haben? Rede Erl' Leberecht

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_10_1938/AZ_1938_10_12_4_object_1873672.png
Pagina 4 di 6
Data: 12.10.1938
Descrizione fisica: 6
etwas Hob, so daß man die Bàe der französischen Tä,nzer er blicken konnte. wandte sich der König zum englischen.Gesandten, der mit sei nem .franzosischen àllegen in der Königs- loge anwesend.war, und sagte vermeintlich leise, doch absichtlich laut genug, um es auch den Franzosen hören zu lassen: „Da sehen Sie ein getreues Bild des franzö sischen Ministeriums: lauter Beine ohne Kopf!' — Richard l., König Von England, .wegen seiner Tapferkeit Löwenherz genannt, nahm ,m einem Tressen den völlig gehar

nischten Bischof von Bauver gefangen. Um ihn für sein unbefugtes Knegführen SU bestrafen, ließ er ihn im Gefängnis Tag und Nacht die schwere Rüstung .nicht! .ablege«. Der Papst erfuhr davon.und .er-! Mahnte Richard, doch etwas gelinder mit dem „Sohne der Kirche' zu .verssthren .j Der König schickte ihm dessen Rüstung und schrieb statt aller Antwort nichts an deres als die Worte, die Jakobs Söhne zu ihrem Vater sagten, als sie ihm Jo sephs blutige Kleidung brachten: „Ist dies deines Sohnes Rock

der Philosoph, „kleine .Geschenke erhalten die Freundschaft!' Cordiere, Minister des Innern unter Ludwig den Achtzehnten-, der sich im Ge gensatz zu seinen hochmütigen Kollagen durch seine Schlichtheit auszeichnete, legte n einer Sitzung, in der der König den Vorsitz führte. Schnupftabaksdose, Notiz buch und Taschentuch neben sich auf den Tisch. Der König, erstaunt übe.r diese Zwanglosigkeit, rief etwas spöttisch: „Sie leeren sy förmlich Ihre Taschen!' ^ ..Immer noch besser. Sire, als wenn ich sie füllte

', sagte er bescheiden, „ich bin nicht Porträt-^ Maler.' — „O', erwiderte sie, „Sie sind zücht der Herr Leon.Coignet, der Histo rienmaler?' und setzte mit verächtlichem Lächeln hin: „Sie machen nur Landschaf ten?' — „Verzeihen Sie', entgegnete der Künstler ruhig, „ich male auch Ruinen!' König Ludwig der Erste von Bayern hatte Wilhelm von Kaulbach gebeten, dys Bild seiner sehr nahen Freundin Lola Montez, der schönen spanischen Tänzerin, zu Malen. Gern hätte der Künstler diesen Auftrag abgelehnt

, doch ging es nicht.! Der König kam in das Atelier Kaul- bachs, betrachtete das Bild, das ihm we nig gefiel. „Es scheint, daß Ihr Pinsel alt wird', meinte er. — Kaulbach er-, widerte: „Für einen alten Pinsel ist das Bild gut genug!' Wütend wandte sich. Ludwig ab und schmetterte die Tür ins Schloß. Bald danach mußte er wegen der lockenden Spanierin dem Thron ent sagen und. München verlassen. — Ein junger eitler Sänger gab einst eine Gastrolle und wurde von mehreren jun gen Leuten spöttisch mit Beifall

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_03_1938/AZ_1938_03_24_3_object_1871277.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 6
» Mm-Projette In Paris sind Vertreter einer großen amerikanischen Gesellschaft eingetroffen. «M mit den Erb^n des tüylich SeHtorbe» Ney berühmten sranzösischey KrMMi' sten Ravel Aber eine Verfilmung seines Lebens zu verhandeln. Angebluh M Toscanini zugesagt Haben, Hie musikali sche Leitung eines Ravel-Films zu über nehmen. » Die Paramount Hat mit den Erben von D'Annunzio Verhandlungen aufge- nommen, um die „Memoiri-n^ Hes Aich» ters verfilmen zu dürfen. Kürzlich empfing König Christian von Dänemark

den Bauern Svanebarg Fjer-: ritslev in Audienz. Als. die Besprechung zu Ende war, erkundigte sich der König, was sein Besucher bis zum Abgang des Zuges zu unternehmen gedenke, ob .er vielleicht àcwandte «der Bekannte in Ver Stadt Hà Der Bauer verneinte. So schlug ihm der König vor, doch wich- renddessen ins Kino pu gehen. Er emp fahl sogar einen bestimmten Film und schenkte dem Bauern às Eintrittsgeld. Kopenhagen sreut sich Mer diese jkleine Begebenheit, denn man weiß, daß der? König selbst ein häufiger

Gast im Kino-ist Bon König Gustav von Schweben heißt es, daß er nahezu täglich einen ».ur ».«o ^ ->F»m sehe. Und König Haakon von Nor aus Furcht, wieder .einzuschlafen und mei- ^ wegen besucht neben^^ den Akendvorstel- ter dapon zu träumen, stand ich aus und > Zungen V^egentlich auch ^ rannte wie ein Narr in den Straße —' um stch vom Filmschaffen der Welt emen möglichst umfassenden Eindruck zu ver schössen- Auch Gandhi sieht sich gern einen Mm an. AnlqßUch.des Besuches .eines Ameri kaners

wenig Verständnis für die Hollywooder Ausle gung der Begriffe Unterhaltung und Ausgelassenheit. Es kam zu stürmischen Szenen. Der Kaiser äußerte sich nachher, er fürchte, solche oberflächlichen, dem ge genseitigen Verständnis der Völker ab träglichen Filme wären nur dazu ange tan, politische Gegensätzlichkeiten zu ver schärfen oder überhaupt heraufzube schwören. Europa oder Ferner Osten — Lew An- lerschied. Ein eifriger Kinobesucher war auch der letzte König von Belgien. In London brachte

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/30_04_1938/AZ_1938_04_30_2_object_1871710.png
Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1938
Descrizione fisica: 6
hatte, leistete ein Bataillon der 138. Legion mit Musik kapelle den Verwundeten die militärische EhrienbHeugung. Am Kai wurden die Ankommenden vom Stabschef der Miliz, .Genàal Musso,' von sämtlichen städtischen Behörden, vom spanischen Konsul in Ver tretung des Botschafters und von einer starken Gruppe höherer Offiziere der Miliz und der drei Wehrmachtseinheiten erwartet. Schulen und Verbände waren stark mit ihren Fahnen vertreten. Hul digungsinschriften für S. M. den König- Kaiser und den Duce ragten

?.' M.-i»er König-Kaiser u. die Königin- Aaiserm'eröffneten heute vormittags in der Villa Mèdici die Ausstellung dex von Hen Mitgliedern der französischen Kunst akademie in diesem Jahr geschaffenen Arbeiten. Vom Balkon des Palastes wehten die italienische und die französische Trikolore. An der Zeremonie nahmen viele Persönlichkeiten der französischen Kolonie.in Roma und der italienischen unduMHlHnUchen.Kulturwelt teil. Das HeWKM?ar besiDigte'die in fünf Räu men .ausgestellten Arbeiten und begrüßte

die Ihm vorgestellten Künstler herzlich. Vor Verlassen der Villa Medici brachte es dem Direktor der Akademie seine volle Anerkennung zum Ausdruck. DerGeschSftstrSger Firmlauàs bei 5. M. dem König - Kaiser beglaubigt R om a, 29. April. In Abwesenheit des Grasen Ciano wurde der Geschäftsträger Finnlands Ja- lanti, von Cxz. Bastianini empfangen. Dieser teilte Hm mit, daß die finnische Regierung den Geschäftsträger in Ron,a als bei S. M. den König von Italien und .Kaiser von Aethiopien beglaubigt be trachte. Vach àer

Aönigs-Hochzeit in Tirana - Durazzo, 29. April. Bel.ihrer Ankunft in Durazzo wurden König Zog und Königin Geraldine von Hen Bevölkerung, die ein dichtes Spalier bildete, jubelnd empfangen. Sie begaben sichln die.königliche Villa. Etwas später jrafen-.der Herzog von Bergamo und Grtch'Vpno «in/ die ebenfalls begeistert begrüßt wurden. Am Hafen wurde der Herzog vom Ministerpräsidenten mit den Mitgliedern der Regierung, von den Zi vil» und Militärbehörden, vom jugoslawi schen Gesandten und vom Vertreter

er am Nationaldenkmal für den italienischen Matrosen einen Lorbeerkranz nieder. Am Deykmalsplatz wurde der erlauchte Prinz von den zivilen. Militärischen und politi schen Behörden begrüßt,' während ihm eine Formationskompagnie mit Musik die vorgeschriebene Ehrenbezeugung lei stete. Seine Abreise von Brindisi war be gleitet von lebhaften Huldigungskundge- büngen für den S. M. den König-Kaiser und das Haus Savoyen. O Tirana, 29. April. S. E. Graf Ciano nahm gestern abends an einem vom Ministerpräsidenten gege benen

11
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_09_1943/BZLZ_1943_09_15_2_object_2101027.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1943
Descrizione fisica: 4
sinnig geworden und wurde in eine Irren anstalt bei Rancy eingeliefert. > Don unserem Berichterstatter .. E r z e r u m, 14. Sept. — An der Sep- kemberkonfcrenz in Kairo äiber die ara bische Union sollen auf „private Einla dung' Nahas Paschas nur Aegypten, der Irak und Transjordanien teilnehmen. Don einer Vertretung Syriens, des Li banons und Palästinas ist keine Rede. König Ibn Saud hat in einem Schreiben 'an Nahas Pascha die Gründe seines Fernbleibens mitgeteilt. Der Inhalt die ses Schreibens wurde

bisher nicht be- tanntgegeben, woraus man schließen kann» daß er für Nahas Pascha keine po litischen Reklamemöglichkeiten bietet, son dern wohl bas Gegenteil.. Der Imam Pahya des Djemen hat auf di« Einla dung noch nicht geantwortet. In arabischen Kreisen Bagdads ist man auf Grund von dort eingetroffenen In formationen der Ansicht, daß die Stel lungnahme des Königs Iün Saud von folgenden Gesichtspunkten geleitet fein dürste: Wie schon bei früheren Gelegenheiten sichtbar wurde, betrachtet der König

den Irak als nicht, voll unabhängig, solange er praktisch unter englischer Verwaltung steht. Schon im Jahre 1936 hat der Kö nig des Hedschas bei den Verhandlungen über den arabischen Bund eine Bezug nahme des Vertragsentwurfs auf den englisch-irakischen Vertrag von 1930 be anstandet, weil damit der Irak sich Vor behalten wollte, die Verpflichtungen des 1930-Vertrages innerhalb des arabischen Bundes zu erfüllen. Der König nannte es „unlogisch', sich auf einen Vertrag mit europäischen Mächten

in einem arabi- scheu Abkommen zu berufen. Nach langen Verhandlungen und bestimmten Zusiche rungen ließ sich der König dann doch her bei, den arabischen Bundesvertrag zu unterzeichnen, während sich der Imam des Djemen auch dann noch weigerte und ^rst nach Ausschaltung der Berufung auf den englisch-irakischen Vertrag und auf den Völkerbund unterschrieb. Die Beden ken Ibn Sauds erklären sich aus seiner Befürchtung, daß England bei solcher Formulierung den arabischen Durch für seine Zwecke benutzen

könnte. Später drang die irakische Regierung wiederholt in die Regierung Ibn Sauds, einen Handelsvertrag abzuschtießen, der den beiderseitigen Waren Zollfreiheit ge währen sollte. Aber Ibn Saud lchnte dies ab, denn er befürchtete, daß dann die Mische Palästina-Industrie, deren Ex portdrang' damals sehr stark war, sich über den Irak unter irakischer Flagge ln Saudi-Arabien einschleichen könnte. , Besonders aber haben die lange sich hinziehenden Aügrenzungsverhandlungen zwischen dem Hedschas und Irak König Ibn

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/13_06_1939/AZ_1939_06_13_4_object_2639158.png
Pagina 4 di 8
Data: 13.06.1939
Descrizione fisica: 8
< t» 5 «. » » u ,t g Dienstag, den 13. Juni 1933-XVtt DiDV àsnìs -- i»» Tsrì»»«» zur 200-Iahrfelsr äse höheren Artillerie- unck Pionier-Schule / Begeisterte Aunàgebungen Torino. 12. Juni S, M. der König und Kaiser traf ge stern r5'.'inittags in der Hauptstadt Pie- mcmts ein. Der Herrscher wurde am Bahnhof P. Nuova von Ihren König«- chen Hoheiten den Herzögen von Pistoia und von Bergamo, vom Unterstaatssekre tär General Pariani in Vertretung der Negierung, von Parteiinspettor Cazzotti

. Vertretungen des Senates und der Kam mer sowie von den Behörden der Pro vinz und der Stadt und zahlreichen ho hen Offizieren empfangen. Die Stadt mar in herrlichstem Fest- schmuck; die Bevölkerung hatte sich in Massen längs der Straßen, durch die der Herrscher in die Stadt einzog, hinter den Truppenkordons versammelt, um dem König-Kaiser mit jener treuen Ergeben heit, welche Torino und Piemont seit Jahrhunderten mit dem angestammten Herrscherhause verbindet, ihre Freude über seinen Besuch zu bekunden

von Aosta, zwei Prinzen des Hauses Bourbon-Par ma, König Fuad von Aegypten, Camillo Benso-Cavour, die Marschälle Badoglio, Pecori-Giraldi, Caviglia. Nach der Enthüllung der Gedenktafel fand der Borbeimarsch der Formationen vor dem Herrscher statt. Den Beginn machten die derzeitigen Offiziersschüler, die im römischen Schritt defilierten, dann folgten die Wimpel aller bisherigen Kur se, von den ältesten bis zu den jüngsten. Mit besonderer Herzlichkeit antwortete der Herrscher auf den Gruß der alten

Generäle, welche mit den Wimpeln der Jahrgänge 1871—73 marschierten. Zahl reiche aus dem Weltkrieg und den letzten Feldzügen bekannte Offiziere zogen an dem Herrscher vorbei. Nach beendeter Parade überreichte Ge neral Guillett dem Herrscher die Jubi- läums-Gedenkmedaille und eine Gedenk plakette. Nachdem der König-Kaiser die Räume der Schule inspiziert hatte, be gab er sich in das kgl. Palais. Auf dem Wege dorthin brachte ihm die Toriner Bevölkerung neuerliche Huldigungskund gebungen dar. - Die Massen

, welche die Kordons durch brochen hatten, füllten alsbald den Platz vor dem Palais und bereiteten dem Herrscher anhaltende Ovationen, so daß der König-Kaiser mehrmals am Mittel fenster erschien, um für die Ergeben heitskundgebung zu danken. Nachmittags besichtigte der Herrscher die Toriner Autarkie-Ausstellung, über deren glänzende Organisation er seine hohe belobende Anerkennung aussprach. Später fand im Palazzo Madama ein Galaempfang statt, zu welchem die Wür denträger des Regimes, die Behörden sowie

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/19_07_1913/BRG_1913_07_19_3_object_811124.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1913
Descrizione fisica: 8
abends ist König Friedrich 'August von Sachsen mit Gefolge und vier Kindern hier cingctroffen und hat im Hotel Krimmlerhvf auf zirka 14 Tage Wohitung geitomnteit. Der König wurde von Seite der 0)? meindevorstehung und Herrn Pfarrer begrüßt. Der Ort ist beflaggt. Der Einzug geschah unter Donner und Böllerschüssen. Norwegen, I I. Juli. Im verslosscueu Monate Juni reiste K o n i g H a a k v n mit den meisten Mitgliedern seines Ministeriums und dem Großteile der Parlamentsabgeordneten an Bord des neuen

Begrüßungs reden äußerten sich sogar sozialdemokratische Äb geordnete ohne Vorbehalt auerkennend. Int sozial )emokratischen Hauptorgane ivnrde hervorgehoben, daß das Auftreten und die Reden des Königs ivohl tuend abstachen von dem Benehmen und den un vorbereiteten langen Schiveselreden so mancher Ab zcordneten und Minister. Darob erfreut waren )ic Sozialisten freilich nicht. Sic fürchten ,a, daß auf diese Weise der König auch an Einfluß auf )as Volk immer mehr gewinnen könnte. Aber ihre Repräsentanten

ivareit wenigstens ehrlich genug, die Tatsache offen anznerkennen. König Haakon >st persönlich außerordentlich beliebt. Aber seine Rechte als König sind stark beschränkt, und selbst von diesen 10CUK}CU Ät-recchten, btc ttym attf hom )iit*r** zuerkannt werden, darf er klugeriveise itur geriitgen Gebrauch machen. Nun ist man im Storthing da ran, den einzigen Ritterorden (St. Olafs Orden), ivelchcn Norwegen hat, aufzuheben. Ganz sicher ist cs trotz der radikalliberal sozialistischen Zweidrittelmehrheit

allerdings noch nicht, daß der Antrag durchgehen ivird. Es verlautet, die Stim nillng dafür und dagegen balanzierc dermalen, da Norwegens diplomatische Vertretung im Auslande eindringlich von dem geplanten Schritte abratc. — In der allerletzten Zeit wurde eine köstliche K ö nigs Anekdote in der Oeffentlichkeit bekannt. Auf der erwähnten Reise mit dem Amcrikafahrer „Kristiania sjord' — es ivar zloischen Stavanger und Bergen — saß einmal König Haakon auf einer Bank bei sammett mit etlichen Abgeordneten

. Da aus cininal wird der König etwas unruhig, steckt die Hand bald in die eine Tasche, bald in die andere, erhebt sich, sicht nm sich herum und sagt: „Wo ist denn doch mein Sacktnchl hingekoiitinen?!' Ein Abgeordneter sieht cs hinter der Bank liegen und überreicht es dem Könige mit den Worten: „Zu dienen. Eure Majestät'.' „Tausendfachen Dank!' erwidert König Haakon; „ich hätte es schwer vermißt; denn dies ist das einzige Ding, wo ich meine Nase hinein stecken kann, ohne ein Maul angehängt zu be kommen

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_03_1935/AZ_1935_03_24_5_object_1860988.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1935
Descrizione fisica: 8
sich eine große Volksmenge an. welche an der Feier teilnahm. Nach der Kranzniederlegung herrschte im Ge denken an die gefallenen Faseisten «ine Minute Stillschweigen. Di« Feier am Siegesdenkmal schloß mit dem Gruß an den König und an den Duce, ausgebracht von S. E. dem Präsekten, in den alle mit Begeisterung einstimmten, worauf die Kapelle der Jungfafcisten die Giovinezza an stimmte. Vn. Pavolini eröffnet die pol. Ausbildungskurse Nach der Kranzniederlegung am Siegesdenkmal zogen die Abteilungen

von den Schützengräben zurück und zwar durch die harte Probe des Krieges geistig gewandelt und gereift. Und diese Jugend wurde am 23. Marz 1919 vor eine groß« Ausgabe gestellt, die sie am 28. Oktober 1922 endgültig löste, denn mit dem Marsche aus Roma stellte Benito Mussolini die Jugend der Schützengräben und von Vittorio Veneto S. M. dem König zur Verfügung. Die jungen Kämpfer haben verantwortungsvolle Posten eingenommen, sie traten an das Kommando der Nation. Darauf folgte die zweite Phase. Die Reihen oer Partei

und der Bescheidenheit, denn der Fafcismus be steht nicht allein darin, seiner Begeisterung freien Laus zu lassen, fondern besonders darin, Werk« zu schassen, die der großen Bewegung würdig sind und jeder Italiener soll sich als Träger der italie nischen Zivilisation fühlen. Den Worten des On. Pavolini solgte langan- haltenver Beisall. » Hieraus verlas der Verbandssekretär den Gruß der Schwarzhemden an den Du« zum 16. Jah restag der Gründung der Kampsbünde. Die Feier schloß mit dem Gruß an den König und an den Duce

, dem vornehmsten Theater Londons. Nell Gwynn, der allgemeine Liebling Londons, eine bekannte Liinkel- scir.gerin und frühere Obstverkäuserin Ihre ànsi. Schönheit und in wüchsiger Volksnah er warben ihr das Interesse des Königs. Aus dem Inter esse wurde, als der König die wahren Vorzüge Gwenns kennen lernte. Zuneigung. Ganz London und mit ihm auch die Herzogin von Portsmouth wußten, daß Nell Gwynn die Favoritin des Königs geworden war. Und nun begann die Herzogin, mit allen Mitteln Nell zu be kämpfen dcch immer

konnte dieselbe alle Anschläge ver eiteln. Auch eine politische Jntrigue die die Herzogin gegen ihre schön« Nebenbuhlerin anzettelte, konnte den erhofften Zweck nicht erreichen. Ieht behauptete Nell unbehindert die Lage. Durch ihren Einfluß wurde viel Gutes geschaffen. Doch das Glück dauerte nicht lange, der König erkrankte, nd während die Herzogin ihre Juwelen zusammenraffte und nach Frankreich floh, pflegte Nell in bescheidener Demut den sterbenden König, um dann nach seinem Ableben ihren früheren

15
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1900/20_07_1900/S_1900_07_20_2_object_1021582.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1900
Descrizione fisica: 8
Räuchle spöttisch ein. „Donner und Doria! Laß meinen Kröpf aus dv Spiel, oder es hat was! — Ich, der Hoffischer, mach dem Boot den GarauS, denn ich werde unserem guie König, sobald er wieder in's hiesige Schloß kommt, aüi einandersetzen, daß das Tenselsschiff mir die Fischen rninirt. daß der Fischfang aufhören muß! Wenn daZ Seine Majestät keine Fische mehr auf die Tafel bekom dann wird der König — darauf wette ich meinen Kk gegen ein Kilchschwänzle — jegliche Fahrt mit dem llnx thüm auf dem See

verbieten, und wir haben das Schiff lo4 Ueberrascht pflichten die Schiffer dieser Ausfühm des Hoffischers bei, nur der Meister meint, so/iM dürfte das nicht gehen, denn es heiße ja allgemein, ^ sich der König speziell für die Neuerung lnteresiire, I daß er den Anfang gegeben habe, nach englischem Ml' das Teufelsboot zu bauen. . . „Das ist dem König nur so von dem Amerikaner, M was der Mensch mit dem verzwickten Namen ist, eu-g flüstert worden, und der gute König glanbt halt den DaM schwinde

!! Wenn aber ich, der alte Hoffischer, kupp ^ klapp erkläre, daß das ein Unsinn ist, daß die rninirt wird, dann wird Majestät schon beidrehen nnv 4 mich hören! Ich sage Euch: Ich bringe den König daß das Teufelsboot nicht zum Auslaufen kommt unv ^ Hafenpegel verfaulen wird!' ^ Etwas betreten sagt Beukhart, der Segner: wäre es freilich, wenn's dazu und just so und nicht a> i käme! Aber wo bereits so viel Geld hinemgejte i hat es seine Mucken, Alles wieder umzustoßen un ^ gangig zu machen. — Wenn unserem König Z- - neue

Dampfboot lieber ist, als dem Stäble sein was dann?' ' , M Der Hoffischer zetert: „Das gibt's . lieber, guter König kann so was nicht thun. ^ Felchen muß ihm lieber sein, als zehn Seeyupi Dampf!' , ,-jch ds Alles lacht. Der Zunftmeister verschließ ! ^ guteu Nern der Stäble'schen Ausführung ^ wie dem Teufelsboot das Lebenslicht ansgem > das ist gleichgiltig, die Hauptsache ist, daß , ^ vereitelt wird und Alles beim Alten bleibt.

16
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/28_09_1929/DOL_1929_09_28_8_object_1154889.png
Pagina 8 di 16
Data: 28.09.1929
Descrizione fisica: 16
Wertung des Meßopfers und Ehrung des Priesterstandes. — Daß ein so großer Herzog und späterer König trotz seiner vielfachen und wichtmen Geschäfte täglich'dem heiligen Opfer anwohnt«, verdient wie Bewunderung so auch Nachahmung unsererseits. Der heilige Blutzeuge hielt am Erunokatz der ersten Christen fest: daß ein Christ ohne die Messe nicht sein könne. Als Kaiser Otto zu Regensburg feinen Reichs tag hielt, befahl er den Fürsten und Herren des Reiches, am kommenden Morgen zur Versamm lung

: der Herrscher eilt vom Thron«, geht dem Heiligen entgegen und um armt ihn. Vor den Fürsten, die sich ungehalten zeigten, erklärte er: „Ich sah zwei Engel neben dem Herzog von Böhmen stehen: darum bin ich aufgeständen, ihm meine Verehrung zu be zeugen.' Und auf diesem Reichstage noch krönte er Wenzeslaus zum ersten König von Böhmen. Der heilige König hat wohl verstanden die Mahnung des Herrn: „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist. und Gott, was Gottes ist.' Möchtest auch du sie verstehen und dom Herrn

fie dem König selbst. Die Beleidigung des Gesandten nimmt der König als persönliche hin. UeVertrage das Gesagte auf den katholischen Priester und du wirst den Ausspruch eines hl. Eregorius nicht übertrieben finden: „Wenn in den Gesetzen mit Recht verordnet ist. daß derjenige scharf bestraft werbe, welcher durch Beleidigung eines könig lichen Gesandten sich der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht; was wird jenen widerfahren welche die göttlich« Majestät in den Priestern verachten?' Als Iubilänms

-Weihegabe laßt uns am Grabe des hl. Blutzeugen Wenzeslaus das Treue gelöbnis niederlegen: Kein Sonntag und wenn tunlichst auch kein Werktag ohne die heilige Messe. Ich will die ehren, auf deren Wort alle Tage der König des Himmels herniedersteigt, in deren geweihten Händen alle Tage Christi Fleisch und Blut ruht deren Herz alle Tage ein heiliges Grab, ein lebendiger Tempel Gottes wird. Die hl. Theresia vom Kin-e Fefu und die Wettmission der Kirche. Die hl. Theresia vom Kinde Iesn hat unter den Heiligen

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/01_08_1867/BTV_1867_08_01_3_object_3039943.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1867
Descrizione fisica: 6
: Von eine,» Bergführer wurden zwei Leichen auf dem Heiligen Bluter-Tauern entdeckt. Pesth» 29. Juli. Dem Vernehmen nach wird der Landtag auf den 31. August einberufen, um nach un gefähr 14tägigcr Session wieder bis zum November vertagt zu werden. Ausland. ^Wiesbaden» 30. Juli. Der König ist beute Nachmittag um 2^/, Uhr hier angekommen; er wurde auf dem Bahnhöfe vom Gemeinderathe, den Regie rung«- und Militärbehörden empfangen, und hielt zu Pfcrd an der Spitze der Generalität seinen Einzug in die «tadt, nachdem

ihm unter der Ehrenpforte ein Lorbeerlranz nebst Gedicht überreicht worden war. Der König musterte sodann die in der Wilhelms-Allee auf gestellten Truppen und hielt um halb 4 Uhr seinen Einzug in'S Schloß. An seiner Seite ritt Herr v. Diest. Es herrschte großer Jubel und die Stadt prangte im Flaggenschmuck. Kassel» 30. Juli. Die „Hess. Morgenztg.' mel det in einem Telegramm aus EmS vom heutigen: der König hat den Oberbürgermeister von Kassel, Herrn Nebelthau, bezüglich der Angelegenheit des Staats schatzes

zu mehrtägigem Aufenthalte. Frankreich. In Berlin spricht man mit großer Bestimmtheit davon , daß eine Allianz Frankreichs niit Dänemark und Skandinavien so gut wie geschlossen sei. König Karl von Schweden neigt Frankreich zu, und obgleich sich in seiner Umgebung die meisten Stimmen zu Gunsten der Neutralität, einige sonst einflußreiche sogar für ein Zusammengehen mit Preußen geltend machen (man sprach sogar von einer Familienverbindung zwischen dem schwedischen und preußischen Königöhausc), so bleibt

doch König Karl, wie man aus Berlin be richtet, fest in feiner Zuneigung zu Frankreich. Wie man dem Berliner Korrespondenten der „BreSl. Ztg.' von gut unterrichteter Stelle versicherte, find in Berlin Privatnachrichten aus Stockholm eingetroffen, welche melden, daß der schwedische Staatsminister Manderström und der norwegische StaatSminister Sibbern ange wiesen-sind, sich sofort zum König Karl nach Frankreich zu begeben. Falls diese Mittheilung sich bestätigt, ist kaum mehr an einer französisch

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_12_1937/AZ_1937_12_28_2_object_1870243.png
Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1937
Descrizione fisica: 6
im Höhen flug erringen, indem er die Luvte von 7000 Me ter erreichte. Rücktritt Fatarescus Bukarest. 27. Dezember. Nachdem die liberale Regierungspartei bei den Kammerwahlen nicht einmal die Hälfte der 387 Kammersitze erhielt, sprach man in den halbamt lichen Kreisen mit Nachdruck von einer Demission des liberalen Kabinetts, die nach Dreikönig statt finden sollte. Inzwischen hat König Carol seinen Winteraufenthalt in Sinaia unterbrochen und ist heute vormittag unerwartet in Bukarest einge troffen

für Volksfronten, die französische mit inbegriffen, und wolle kein ausländisches Regime nachahmen, sondern das Land nach den rumänischen Inter essen und Erfordernissen regieren. Die Demission des Kabinetts Tatarescu soll morgen offiziell angekündigt werden. Vom könig lichen Hof wurde heute abend offiziell bekanntge geben, daß König Carol den Präsidenten der christlichnationalen Partei, Ottavian Coga, in Audienz empfangen hat. Man betrachtet diese Audienz als den Beginn der Konsultationen und man schließt

Frau schenkte ihrem zwanzigsten Kinde, einem kräftigen Jungen, das Leben. » Wien, 27. Dezember. König Leopold von Belgien wird für morgen in Kitzbühel erwartet, wo für ihn und sein Ge folge eine Villa gemietet wurde. Der belgische König, der inkognito unter dem Titel eines Gra fen von Flandern reist, wird sich mehrere Tage im Winterkurort aufhalten. » Wien, 27. Dezember. Während der Weihnachtstage waren in Oester reich zahlreiche alpine Unfälle zu verzeichnen, denen mehrere Menschenleben zum Opfer

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/30_12_1937/AZ_1937_12_30_3_object_1870272.png
Pagina 3 di 6
Data: 30.12.1937
Descrizione fisica: 6
, er vom Tafelzwange und anderen Lasten befreit. So war es zum Bei spiel in den langen Jahren, die er auf Einladung der Biscanti in Milano verlebte. Und doch hat er gerade ihnen auch als Gesandter gedient, viel leicht weniger zu Missionen, die diplomatische, als zu solchen, die literarische, rhetorische und reprä sentative Begabung erforderten. So ging er zu König Johann nach Paris, so zu Kaiser Karl lV. Nach Prag. Den Kaiser hatte er schon ein paar Jahre zuvor in Italien kennengelernt. Damals

war auch -r eine ehrliche Haut, bärveißig, schlagfertig und stets ein wenig auf Kriegsruß mit der Muttersprache lebend. Alles Gründe genug, um ihn zu einem der volkstümlichsten Käuje der Hauptstadt zu machen. Eines Abends beehrte König Friedrich Wilhelm der Dritte das Königstädtische Theater mit seinen? Besuch. Nach der Vorstellung geleitete Cerf seinen hohen Gast persönlich zum Wagen. Just streckte der König seine Rechte aus, um sich vom Theater direktor zu verabschieden, als ein Schusterjunge mit der frechen

Bemerkung oorbeiflitzte: „Da is ja ooch der olle Schafskopf,! Verdutzt sahen König lmd Künstler dem Lausejungen nach. Dann nettste Cerf die Lage. „Majestät, er meinte mir!' saz'.s er mit einem beruhigenden Seitenblick auf den König. ^ Hollywood und die Pyramiden. Die weltberühmten und vielbesuchten ägypti schen Pyramiden werden voraussichtlich bald eins gewaltige neue Sensation sein. Sie sollen nämlich als Reklameflächen oermietet werden: so behaup« ten wenigstens amerikanische Zeitungen. Sià wol len

21