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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.10.1934
Descrizione fisica: 4
zm Wer gefallen W»ze»genpr«tj«»z Text das Doppelte. 1 Die 38 mm breite Milli« meterzeile L. —.59. im Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50. Fi nanz L. 1.—, Redaktion, Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— vierteljährlich L. Halbjährlich L. 27.— jährlich L. 32.—« Ausland jährt. L. t^l).— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. IaürrganK P-a-rch^S/cà« Die Havas-Agentur teilt mit. Vah König

Ale xander von Jugoslawien in Marseille einem Revolverattenkat zum Opfer gefallen ist. » Das Atkenkak erfolgte auf dem Wege vom Hafen in die Präfeklur von Marseille. Der Tod des Kö nigs wurde durch zwei Revolverschüsse verursacht, von denen der eine den Herrscher in den Bauch und der andere iu die Herzgegend getroffen hat ten. Mit dem König von Jugoslawien befanden sich im Auto auch der französische Außenminister Bar ths», der eigens zum Empfang des jugoslawischen Herrschers aus Paris

nach Marseille gefahren war, und einige hohe Generäle. Beim Attentat wurden auch der französische Au ßenminister Varthou und der französische Ge neral schwer verwundet. Außenminister Varthou ist um 18.40 Uhr seinen Verletzungen erlegen. Der Doppelmord von Marseille erweckt in der gesamten zivilen Welk liesste Anteilnahme an den beiden Opfern und gleichzeitig tiefste Verabscheu ung über den ruchlosen Mord. Vor dem blutüberströmten Leichnam König Alexanders ist aller Zwist politischer Natur ver gessen

, der das Auto des Königs Ale xander führte, schilderte den Hergang des Atten tats wie folgt: , »Als das Aulo ln den Börsenplatz einbog, lrennte sich aus der Menge ein kräftiges Indivi duum. sprang mit einem Revolver in der Hand auf das Trittbrett des Autos und feuerte rasch vier oder fünf Schüsse gegen den Herrscher ab. Ich packte den Attentäter sofort am Hals, wäh rend der Oberst .der sich bei König Alexander be fand. auf den Verbrecher mit dem Säbel losschlug. Der Attentäter versuchte

sich mit dem Revolver in den Mund zu schießen, doch wurde er von den herbeigesprungenen Polizisten daran verhindert. Am Präsektnrsplatz wurde er niedergeschlagen. Das königliche Auto setzte unter der allgemeinen Ergriffenheit seine Fahrt fort und traf in kürze bei der Prafeklur ein, wo der König in das Ka binett des Präfekken gelragen und auf einen Di wan gebettet wurde. Doch alle Bemühungen der Aerzle waren bereits vergeblich'. Auf dem Attentatori haben sich Taufende von Personen eingefunden« Die Häuser flaggen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.01.1936
Descrizione fisica: 6
- sinien eine Bergwerkskonzession erworben hat,' kündigt an, daß die mit der Gewährung dieser Anleihe zusammenhängenden Formalitäten etwa m einem Monat erledigt sein würden. Die Anleihe soll zur wirtschaftlichen Erschließung Abessiniens verwandt «erden. 55 '''UW''' London, 21'. Jänner Nach' Mitternacht wurde folgendes: offizielles Boulletin herausgegeben: . Der König ist um 23.55 Uhr im Beisem der Kö nigin, des Prmzen-.zà Galles^, des..Herzogs, von Jork, der kgl. Prinzessin, des Herzogs

und der Herzogin von Kent, sanft entschlafen. Sobald der Innenminister über telegraphische Anweisung des Prinzen von Galles offiziell der Tod Georgs V. festgestellt hatte, rief der Herold in ranzösischer Sprache aus: „Der König ist tot. Es ebe der König!' Hierauf gab der Chef des Foreign Officie die Nachricht dem Lord Mayor von London bekannt, der sich sofort an das Totenbett des Königs begab und die Glocken der St. Pauls-Kathedrale läuten ieß. Die offizielle Todesnachricht wurde unverzüglich am Stadtpalast

aller Gemeinden Englands und am Gittertor des Buckingham-Palastes angebracht. Der private Kronrat wurde einberufen, um die Thronbesteigung des neuen Königs zu proklamie ren, die demnächst im St. Jamer-Palast erfolgen wird. Das offizielle Communiquee über die Thronbe- teigung des Prinzen von Galles lautet: Die Thronfolge tritt der erlauchte und mächtige Prinz Eduard, Albert. Christian, Georg, Andreas, Patrizius, David als Eduard Vili, von Gottes Gna den König von England, Irland und der engli schen Dominien

heute und am Beisetzungstage geschlossen. Nae Beileid dee Duce Roma, 21. Jänner Der Duce hak dem britischen Ministerpräsidenten Baldwin folgendes Telegramm gesandt? «Das italienische Volk hak mit tiefer Ergriffen heit die Nachricht vom Tode König Georgs V. ver nommen und nimmt mit tiefempfundener Sym pathie und Trauer am Schmerze der britischen Na tion Anteil.' Der Duce hat zum Zeichen der Anteilnahme an der Traner Großbritanniens anläßlich des Hin scheiden des Königs Georg V, angeordnet

, daß auf allen öffentlichen Gebäuden ab heute bis zum Sonnenuntergang' des Beisetzungstages die Fah nen halbmast gehißt werden. Heute abends stellten die italienischen Rund funksender um 20.30 Ahr ihr Programm ein und übertrugen eine Gedenkfeier fiir König Georg V, in italienischer und' englischer Sprache. .5 Heute früh hat sich der italienische Delegierte beim Völkerbund Baron Aloisi zum englischen Au ßenminister Eden begeben, um ihm anläßlich des Ablebens des Königs Georg V. das Beileid der ita lienischen Regierung

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
. — Ohne ausdrückliche Kündigung des Blattes gilt dessen Abnahme als AbonneOientsverpflichtung. A?ed!lktton: Zinggenstraße 4. — Verwaltung: Weihenturmgasse I. — Jnterurb. Telephon 1OL. Nr. 92. ^dtttvvock. 26. Oktober 1921. 34. Aabrgang. Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät Viktor Emanuel des Dritten aus Gottes Gnaden und durch den Willen der Nation König von Italien! Das kgl. Kreisgericht Bozen hat über Antrag der könig lichen Staatsanwaltschaft erkannt: Der in der Nummer 88 der in Brixen erscheinenden periodischen

Merkmale des Verbrechens im Sinne des H 65 I> St.-G. und des Vergehens im Sinne des § 300 St.-G. vorhanden und es war die Beschlagnahme zu verfügen. Ugl. Preisgericht Bozen. Abt. V, am 20. Oktober 192 l. Ludwig Ritter v. Ferrari. Pr. 32/21 Erkenntnis. 2 Im Namen Seiner Majestät Viktor Emanuel des Dritten aus Gottes Gnaden und durch den Willen der Nation König von Italien! Das kgl. Kreisgericht Bozen hat über Antrag des könig lichen Staatsanwaltes — zu erkennen: Der in der Nummer 88 der in Brixen

der Beschlag nahme keine Folge zu geben. ttgl. Preisgericht Bozen, Abt. v, am ^0. Ottober 1V2I. Ludwig Ritter v. Ferrari. Nachschrift: An die Redaktion der „Brixener Chronik', Brixen. Der Staatsanwalt hat gegen dieses Erkenntnis die Be schwerde angemeldet. ttgl. ttreisgericht Bozen. Abt. v, am 21. Oktober 1921. Ludwig Ritter v. Ferrari. WM Karl in IliMii. Wie die königstreuen Blätter triumphierend melden, ist Freitag. 21. Oktober, König Karl von Ungarn mit Luftschiff in Oedenburg ein getroffen

und unter dem Jubel der Bevölkerung in die Stadt eingezogen. Nach den neuesten Meldungen vom 26. Oktober scheint jedoch das Wagnis mißglückt zu sein, wenn nicht auch die Nachricht von der Gefangen nahme des K önig s p a n r e Z und dessen «mt» maßlicher Ueberführung nach einer von der Entente erst zu bestimmenden Insel ein von den Ungarn selbst eingefädeltes schlaues Manöver darstellt. Gleich nach der Landung hielt der König an die herbeigeeilten Offiziere, Soldaten und an die Zivilbevölkerung eine Ansprache

, in der er seiner großen Freude darüber Ausdruck gab, daß es ihm ein gütiges Geschick noch einmal erlaubt habe, den heiligen Boden Ungarns zu betreten. Nach diesen Worten küßte er den Boden vor seinen Füßen. Die Menge brach in Iubelruse aus und sang begeistert die Königshymne. Die Offiziere Otten burgs hoben den König auf die Schultern und unter dem frenetischen Jubel der Menge und unter Glockengeläute wurde der König in das Palais des Bischofs getragen, wo er Absteigequartier nahm. Vor dem Palais halten Offiziere

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1888
Descrizione fisica: 8
I. war es, der während seiner Regierung von 1825—1848 für Kunst und Wissenschaft sowie für die Neubelebung des religiös- sittlichen Volkssinnes nach der öden AnsklärungSperiode als überzeugter Katholik mit - großen Opfern eintrat. Universitätsprofessor Freiherr v. Hertling hielt am 26. v. Ms. im katholischen Casino zu München anläßlich dieser Centennialfeier ganz Baierns eine glänzende län gere Rede, aus der wir, unter den sonst behandelten Vorzügen König Ludwigs, speciell hier die Würdigung seiner kirchlichen Verdienste hervorheben

wollen. „Ich wende mich nun, fuhr Dr. Hertling fort, zum schönsten und dankbarsten Theile meiner Rede, welcher Ludwig I. die Anerkennung der Katholiken sichert, mit der Ausführung, daß es dem Könige ernst war, wenn er immer wieder seine Religiosität öffentlich bethätigte, und die Religion als die Grundlage des Staates be zeichnete. Noch lebt es im Gedächtnisse seiner Zeitge nossen, daß König Ludwig I. noch im ersten Jahre seiner Regierung die nächtliche Feier des Weihnachts festes wieder gestattete

, daß der König den Jubiläums ablaß, den Papst Leo XII. ausschrieb, mit sämmtlichen Prinzen des königlichen Hauses mitbeging, daß er noch im gleichen Jahre veranlaßte, daß das Fest des Lan despatrones, des heil. Benno, gefeiert werde. In daS Herz des Menschen sieht nur Gott allein; aber ein Rückschluß aus kleinen, der Verborgenheit entrückten Momenten ist auch uns erlaubt. Von Ringseis wird erzählt, wie der König auf einer Reise die spanische Ausgabe der Nachfolge Christi in der Hand seines,Be gleiters

des hl. Altarssakramenks, die er uüt bejahenden, oft durch die halbe Seite gehenden Strichen hervorhebt. Der König verrichtete zahlreiche Werke der christlichen Werkthätigkeit. Waisenhäuser, Blinden- und Taubstummeninstitute, Anstalten für die verwahrloste Jugend, Krankenhäuser errichtete er und die Wahrheit der christlichen Liebe offenbarte sich nicht nur in den Mitteln, die er aufwendete, sondern beson ders in der Art, wie er zu geben wußte. Man hat oft gelächelt über Züge kleinlicher Sparsamkeit bei Auf wendungen

und Amerikaner kennen den Namen König Lud wigs I. und alle hatten an seinem Verluste den eines großen Wohlthäters zu beklagen. Die Gesammtsumme, welche der König von' seiner Thronbesteigung bis zu seinem Tode für Kirchenbauten und Klösterstiftungen aufwendete, beträgt 4Vs Mill. Gulden, also nahezu 8 Millionen Mark. Dabei ist zu bemerken, daß er nicht Staatsgelder, die zu seiner Verfügung gestanden wären, sondern Mittel aus seiner Privatkasse spendete, und daß er seit der Thronentsagung nicht mehr die volle

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 19.02.1933
Descrizione fisica: 10
Der gefräßige Nomino Einer Aàkdote > nacherzählt, von D.e in i.n ger. , ' Das war zu der Zeit, da die Marquise von Pimwasou?. di? geborene Jeanette Poisson— ü?»t!ch Hannchen Fischden Wnig und mit ihm ganz Frankreich nach ihrer Pfeife tan« lièA Beim làunischèn Sin» der hohen Da« ,ne kam es oft genug vor, daß' ein falscher Ton in die lustige Weise hineingeriet. Dann war die PM'pädour schlecht aufgelegt. lind' der König imlkte es büßen, wurde vielleicht gär auf halbe Ration gesetzt.. . So stando

der Marquise, mit einem Mas» kensest. so glänzend, wie es noch k?in Hof gese hen hatte? Die geborene Polsson war schon vor ein paar stunden zur Erkenntnis gelangt, daß sie bei illem ihrem Einfluß den König doch nicht zu lange zappeln lassen durfte, und so geruhte sie, Plan gutzuheißen. ..Nur um eine Vergün- 'Illing bitte ich', sagte sie in heuchlerischer Cr« Ebenheit, „gestatten Sie, daß ich zu meinem Naskenfest Einladungen ergehen lassen darf, und fragen Sie nicht vor der Demaskierung

, die 'ihre Einladung der Pompadour verdankten.' Durst und Appetit 'des Fremden àen gesegnet- und als der rote Domino ein- >M-aufständ und zum Saal hinaus verschwand, 'a kaNnte sich der König denken)'wöhin es ihn »rieb. , ' '^ ^ - UèbrigeN^'schien diè'lSachè nicht schlimm ge wesen zu sein/denn nach fünf Minuten saß der ^ote schon wieder an seinem Platz. < aß und irank.'als wollte er sich auf die länge Fasten« ^eit vorbereiten. „Ein tüchtiger Kerl!' dachte sich der - Enkel' des ' Sonnenkönigs. „Wenn die Pompadour

verlangt, daß'ich dem eine Haupt« mannsstelle gebe, will'ich es gern tun. Der wird schon deshalb gegen den Feind vorgehen, damit er nur' die Küchenwagen.des Braun schweigers erobern kann.' Während der König den 'Äedanken gerade beendete Un.d sich' selbst über seine Staätsklug-, heit wunderte, mußt« der rote Domino schon wieder verschwinden. «Kein Wunderl' dachte sich -Ludwig und war gespannt, ! wie lange es wohl jetzt, dauern mochte, bis der Gast wieder kam.''' ' ' ' ' , ' ' ^ . Fünf Minuten

wie das vorige Mal. Nun. wcch der KZZNiq.schon neugierig, .was der Note «eist Wohl beginnen würde. Die Allerchrlstlichste M,Mt wàMrte' sich: Der Mann'hieb kn das ^ten hinein/Als hätte er.drei Tage gefastet.' Eine''Hiihnerpastete. Nèrschwand 'à.ischen seinen blanken MhneN> .,als wenn, ès ejn Aprikosen« .törtchen gewesen wäre, und Pas Glas war alle Augenblicke leer. .Da rieb sich' König Lud wig XV. staunend das Kinn: „Den Mànn mach' ich zum Oberst, Weàdiè-Pompadour'ès haben will.' Die Maiestät neigte sich gut

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Jänner 1933. »Der CilbtitoleT' frk Kirider folgendes in ihre Schulhefte eintragen, und dies genau lernen: Ich bin in Bozen geboren. Das Land, wo ich geboren bin, Heißt man Heimatland. Dieses Land liegt in Italien. Italien zum daher mein Baterland. Das Oberhaupt Italiens ist der König. Unser König heißt Viktor Cmanuel HI. von Savoyen. Sem Vater war Umberto I., ein guter König. Seine Mutter war Margherita von Savoyen. Der Professor, welcher unserem König den ersten Unterricht

erteilte, nennt sich Osio. Unsere Königin heißt Helena von Montenegro. Unser König ist ge boren am 1. November 1869, unsere Königin im Jahre 1873 in Cetinje. Die Kinder des Königspaares heißen Jolanda, Mafalda, Maria Giovanna und Umberto. Den Gesetzen muß man gehorchen. Der König macht zusammen mit dem Volke die Gesetze. Der erste König, der die Erlaubnis erteilte, Gesetze zusammen mit dem' .Volke zu erlassen, war Karl Albert. Italien, hatte einst nicht einen König, sondern deren viele. Der König

von Piemont war Karl Albert. Dieser war sehr gut. Er hat dem Volke die Ermächtigung gegeben, Gesetze zu erlassen. Auch das .Volk von Mailand ersuchte den König, ob es auch Gesetze erlassen dürfte, der König antwortete aber mit Nein. So hat das Volk Krieg angefangen und dieser Krieg hat fünf Tage gedauert. Am Krieg beteiligten sich Männer, Frauen und Kinder. Der König und seine schlechten Ratgeber mußten aus der Stadt fliehen. Auch in Venedig haben die Einwohner Krieg geführt, und alle schlimmen Menschen

mußten die Stadt verlassen. Diese haben sich in vier kleine Städte zurückgezogen. In diesen Städten sprach man schlecht von allen guten Menschen. Karl Albert und die guten Soldaten sollten nun gegenüber den schlechten Soldaten Krieg führen. Anfangs hat Karl Albert gesiegt.. Dann haben aber die schlechten Soldaten gesiegt und Karl Albert unterlag. Karl Albert mußte in ein anderes Land fliehen. Dann ist sein Sohn König geworden »nd hat den Namen Viktor Emanuel II angenommen. Der Weltkrieg

vor seinem Fenster gsungen.' ,Kann denn jeder seinen Tod aus den Sternen lesen?' „Beileibe nit. — Muß einer an einem Sonntag ge boren worden sein und trotzdem die Armut seiner Lebtag lang durch die Welt tragen, bis sie ihm selber wie ein König reich vorkommt. Wenn er dann fünfzig Jahr rechtschaffen gelebt hat und mit seinem Herrgott allwerl auf guten Fuß gestanden ist, dann erst wird er belohnt. Eines Tages gehen ihm die Augen auf und er wird hellsichtig. Jatzt kann er aus den Wolken und aus die Stern lesen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.12.1941
Descrizione fisica: 6
ist, um unsere potentiellen Feinde ->.u bekie«en'. Wicisi'StsfKiisvvillS Unter äem Zubel àes Volkes besichtigt à Herrfcher à von à Cinflügen betroffenen Ortschaften R o m a, 6. — S. M. der König-Kaiser unternahm dieser Tage eine unangemel dete Besuchsfahrt durch Sizilien und verweilte in den Ortschaften, die durch die Uberfälle der britischen Luftwaffe auf die friedliche Bevölkerung am meisten ge troffen wurden, sowie in den Militär- und Zivilspitälern. In den Kundgebungen der Dankbarkeit, Anhänglichkeit

und Treue, mit denen die fizilianische Bevölkerung den erlauchten Besuch überall empfing, konnte der Herr scher den Beweis für den ungebrochenen Widerstandswillen dieses Volkes erblicken, das durch die fortgesetzten Bombardierun gen keineswegs entmutigt, sondern viel mehr in seiner Siegeszuversicht und sei ner Treue zum König-Kaiser und zum Duce bestärkt worden ist. Ganz Sizilien charte sich in diesen Tagen um den Herr- cher; in den Städten und Landgemein den, in den entlegensten Dörfern, in den Luft

, erkundigte sich liebevoll nach ihrem Ergehen und ihren Verhältnissen und ließ sich von ihren sAi-gsersebnissen berichten.. In Milazzo 'nahm der Herrschen den Ausmarsch eines schnellen Verbandes ab. Am folgenden Tag begab sich der König Kaiser nach Partinico, Borghetto, Monreale und Pa lermo, auf dessen Hauptplatz sich eine un übersehbare Menschenmenge gesammelt hatte, die den Herrscher begeistert feierte. In Begleitung der Zivil- und Militärbe hörden besichtigte der König-Kaiser im neuen Stadtteil

die bei den letzten feind lichen Einslügen getroffenen Häuser und die in Arbeit befindlichen öffentlichen Bauten, verweilte in der Grotte Santa Rofalita nnd besuchte dann die Verwun deten und Verletzten in den Spitälern: wie in Messina löste sein Besuch tiefbe wegte Dankbarkeit aus. Am 28. November besuchte der Herr scher die Provinz Trapani. Auf der Fahrt entbot ihm Alcamo den ersten Gruß; Landlente aus der ganzen Umgebung wa ren zusammengeströmt, um dem König- Kaiser ihre Liebe zu bekunden. In Tra pani fuhr

der königliche Wagenzug unter dem Jubel der Bevölkerung durch die reichbeslaggten Straßen zum Rathaus, alif dessen Balkon der Herrscher sich wie derholt der festlich bewegten Menge zeig te, für ihren begeisterten Zuruf mit sicht licher Freude dankend. Nach Besichtigung des Hafens begab sich der König nach Marsala und sodann nach Salemi, Santa Ninfa Gibellina und Ealatafimi. Der ganze Fahrtweg glich einem Triumphzug: von allen Seiten war die Landbevölke rung herbeigeströmt, die Straßen waren mit begeistert

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 05.10.1889
Descrizione fisica: 8
abgereist. Später begibt sich die ganze Familie von Kopenhagen nach Athen, von wo Prinz Albert Victor seine indische Reise antreten wird. — König Milan hat sich am 1. 5)ct. von Karlsbad nach Luzern und Basel begeben, von wo er Nach acht tägigem Aufenthalte nach Paris reist. > — Unterdessen ist. die Königin Natalie nach Belgrad gereist, wo jeder officielle Empfang unterblieb, doch eine große Volksmenge sie tmpfieng. Ihr Sohn, König Alexander, ist zwlschen Thür und Angel; einerseits liebt er seine Mutter

, andererseits soll er derselben gegmüber als König höchst kalt sich verhalten. Der Hausunfrieden in der königlichen Familie/, diese Scheidung der Ehe/ hat allerlei Me Fölgeu und kann ^Serbien gar leichts!deS- wegen i^tter j vnhängnißvolle ^nsis entgegen gehen. Bereits wird! aus/ Belgrad unterm' 3. Okt^ telegraphirt, daß die-Lage -in - Folge- . Her Weigerung'^ Nata l i e n S, sich der Regentschaft zu fügen, bedrohlich ist: l König Milan Äußerte sich neulich in Karlsbad sehr offen über die Lage. Er sagte

u. A,: Hätte Natalie seine und der Regentschaft Vorschläge angenommen, so wären ihr bei ihrer Ankunft alle Ehren erwiesen worden. König Ale xander hätte sie selbst empfangen und sie zu sich einge laden. Da die „Mutter' jedoch seine und der Regent schaft Vorschläge nicht äcceptirt habe, so werde sie heute den König gar nicht. zu sehen bekomme», und währ- scheinlicherweist werde sie ihn überhaupt nicht sehen. König Milan und die Regenten hätten nichts dagegen einzu wenden gehabt/'mld es gerne gestattet

, wenn die Mutter jährlich zweimal auf drei bis vier Wochen nach Belgrad gekommen wäre Und - bei dem Könige geweilt hätte; mber ihrem Einflüsse und ihrer Erziehung den jungen König ganz zu Überlassen, das können er und die! Re genten^ nicht zugeben. Da er als Vater nicht in Bel grad bei seinem SohMe venoeile,' so dürfe'/-mich. Mutter nicht dort bleiben. Die Königin fei „ehrgeizig' und „ajnbitiös'. Sie sei eine - „politische Persönlichkeit' und trachte politischen Einfluß zu erlangen. Er werde jedoch

jeden solchen Einfluß auf den jungen König hintanzuhalten wissen und vertraue den Regenten, mit denen er den Plan, wie der junge König zu erziehen sei, genau vereinbart habe: Im jugendlichen Alter muß König Alexander erfahren, daß die Staatsraison jeder zeit die Stimme der Natur in ihm zum Schweigen bringen müsse. Bei der Ankunft Nataliens war das officielle Serbien bei dem Empfange nicht vertreten,. der junge König Alexander mußte: mit feinem Gouver neur einen Spaziergang in den königlichen Gärten unternehmen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1938
Descrizione fisica: 8
Kö nigreich hatten, aber überall wurde er seiner Einäugigkeit wegen abgewiesen, obgleich er äußerlich die Bedingungen er- füllte. Fast wäre ihm bei den Philoso phen sogar der Stempel des Dilettantis mus eingebrannt worden, das Schimpf lichste, was es für einen König geben kann. Schließlich kam er ins Land der Blin- den. Da schien er an seinem Platz zu sein. In allen Prüfungsfächern zeigte sich die Ueberlegenheit seines einen Auges, so daß er den Blinden gewaltig imponierte. Alle Dinge, zu denen

die Blinden nur mittel- bar Zugang hattcn, beherrschte er unmit- telbar. So wurde er einstimmig zum Kö nig der Blinden erwählt. Mit Hingebung hingen seine Unterta nen an ihm, in allen Fragen von Bedeu tung hatte er das entscheidende Wort zu sprechen. Seine halbe Sehkraft erweiterte gewaltig die Kenntnis der Blinden, und er konnte auf friedlichem Wege das Reich vergrößern und bereichern. Als er jahrelang geherrscht hatte und sich als vollberechtigter erblicher König fühlte, geschah es, daß über das Land

ei ne Sonnenfinsternis außergewöhnlich lan ger Dauer hereinbrach. Im ganzen Lande gab es natürlich kein Licht, keine Kerze, keine Lampe; für die Einwohner wäre all dies überflüssig. Der König aber kam in große Not. Er irrte umher und konnte sich weder in seinem Palaste noch in sei- nem Lande zurechtfinden. Er konnte kei- ne Berichte lesen, keine Unterschriften ge ben, so daß die ganze Staatsmaschine ins Stocken kam. Hätte er sich still verhalten, krank gestellt oder sonst eine Ausrede ge funden

, um seine Hilflosigkeit zu verdek- ken, dann wäre noch alles gut gegangen, da ja die Sonne wiederkommen mußte. Er aber wurde aufgeregt und unruhig, heftig und ungerecht gegen feine Minister, ausfallend gegen seine Diener und mach te sich überall lächerlich. Was er in jähre- langer Arbeit an Ansehen gewonnen hat- te, zerstörte er so in wenigen Stunden. Ein letzter Ministerrat fand stall, an dem der König nicht teilnahm, weil er das Sitzungszimmer nicht finden konnte. Aufrührerische Reden wurden gehalten, die Oppsition

bewies, daß der König an Feinfiihligkeit und Feinhörigkeit nicht einmal den Durchschnitt seiner Unterta- nen erreichte. Er sei, so führte der Red ner aus, im Sinne der Blinden nur «in Blender, der keinen Anspruch auf die Königswürde habe. Ein Aufruhr erhob sich, und der arme, einäugige König muß te mit Schimpf und Schande das Land verlassen. Nun irrte er wieder in der Welt um her, als ewiger Gast. Als solcher war er überall willkommen, denn er wußte von den anderen Königreichen zu erzählen, sprach

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 10.10.1934
Descrizione fisica: 12
, in das der König von Südslawien nach dem Attenat gebracht wurde, ist in eine proviso rische Leicheukammcr verwandelt worden. Die Leiche des Königs ist mit einer Trikolore umhüllt. Zwei Gardisten halten mit gezogenen Säbeln die Ehrenwache. Blumen bedecken den Fußboden und den Diwan. Im Halbdunkel des Gemachs herrscht tiefstes Schweigen, bloß unterbrochen durch das Schluchzen des alten Kammerdiener des Königs, der seit der Geburt Alexadners stets an seiner Seite war. Der Leichnam des Außenministers Barthon

ist vorläufig im Kabinett des Krankenhaus- direktors aufgebahrt worden. König Alexander König Alexander Karadsordsewitsch wurde als zweiter Sohn' des damaligen Prätendenten und nachmaligen Königs Peter Karadsordsewitsch »nd dessen Gemahlin Zorka (Anrora), einer Tochter des Fürsten nnd nachmaligen Königs Nikolaus von Montenegro, am 17. Dezember (4. Dezember alten Stils) 1588 in Eetinje ge boren und genoß seine er>te Schulbildung gleich seinem älteren Bruder Dsordse (Georg) im russischen Kadettenkorps

. Nach der am 15. Juni 1908 erfolgten Wahl des Vaters zum König von Serbien kam Alexander Karadsordsewitsch mit seiner Schwester Jclena (Helene) am 10. August 1908 nach Belgrad, wo er unter Leitung serbischer Professoren das Mit- telschulprogramm absolvierte und sich dann staatsrechtlichen Studien widmete. Nach der am 25. März 1909 erfolgten und am 27. März vom Kronrate nnd am 28. März vom Parlamente genehmigten Abdankung des Kron prinzen Georg zum Thronfolger proklamiert, wandte Alexander sein Jntcresie der Armee

z», in welche er gleich seinem Bruder als Infanterist eingetrctcn war. Bei Ansbruch des ersten Valkankrlcges <Ok- tober 1912) übernahm er das Kommando der ersten serbischen Armee, mit welcher er den ersten großen Sieg in der Schlacht bei Kumanovo er rang. Am 24. Juni 1914 übernabm Alexander in folge Erkrankung des Königs Peter die Regent schaft. die er bis zu dein am 10. August 1921 er folgten Ableben Peters führte, worauf er als König der Serben. Kroaten und Slovcnen den Thron bestieg. Am 29. Juni 1921 leistete

er den Eid auf die Widowdan-Verfassung. Nach Ver lassen des Parlaments wurde gegen den Thron folger ein Bombenattentat verübt, das jedoch mißlang. ^ , König Alexander vermählte sich am 8. Juni 1922 mit Maria, der zweiten Tochter des Königs Ferdinand und der Königin Maria von Rumä- nien. Am 6. September 1928 wurde Kronprinz Peter geboren. Louis Barthou Louis Barthou wurde am 25. August 1882 in Oloron (Nieder-Pprenäen) geboren, studierte Jura und wurde Rechtsanwalt. Nebenbei war er in ausgedehntem Maße

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 14.05.1821
Descrizione fisica: 14
, ist <un >o. Februar ebenfalls eine Revolution anSgebrochen, welche der Gouverneur umsonst zu hindern suchte. Auch da gieng die Sache von dem Militär auS, welches ohngesähr »s,ooc> Köpfe zählte. Eine provisorische Junta soll die Provinz regieren, bis der König die neue ÄZersassuug werde angenommen haben. ES scheint einiges Blut gestoben zu seyn. , Am 2. Mär; hatte man zu Fernambuco über das was zu Bahia vorgefallen war, Nachricht erhalten. Dies war das Signal zu einer ähnlichen Bewegung daselbst

. S> p a n i e n. Madrid, den iy. April. Der grüne Donnerstag wäre beinalie für Spanien ein Tag der Trauer geworden. Jedes Jahr hat an diesem Tage eine feierliche Prozession in ganz Spanien statt; die Behörden wohnen derselben bei, nnd in der Hauptstadt die Souveräne. Als der Pö bel bemerkte, daß der König sich dießmal nicht dabei be fand, bezeugte er fein Mißvergnügen auf eine Art darü ber, die die größten Unordnungen befürchten ließ. Die Behörden waren genöthigt, die königliche Wohnung von allen Linientrnppen

und den Milizen umgeben zu lasse». Man ließ ankündigen, daß der König durch Unpäßlich! eit verhindert wurde, der Zeremonie beizuwohnen. Allen Berichten zufolge scheint überhanpt Spaniens Lage immer bedenklicher werden. Die ^pannnng ist zu einem hohen Grade gesteigert, die Auöbrüche werden vielfältiger nnd hartnäckiger und die Furcht vor einer gro ßen Revolution ist aufs Höchste gestiegen, denn schon flüchten sich Geistliche nnd Adel nach Frankreich, weil in Spanien nicht mehr das Gesetz, sondern Partheisucht

war von Morgens frühe an in Bewegung. Schon um >nUhr waren alle Straßen, durch welche der Zug nach der Kircl>e gehe» sollte, niit einer ungeheuern Menschenmasse angefüllt, obfchon der König erst um » Uhr die Tuilerien verlassen wollte. Di« Lust ertönte von dem Rufe: ES lebe der König, dio Bonrbvnö, der Herzog von Bordeaux! Ans dem Pont- neuf, vor der Bildsäule Heinrichs I V., las man die In schrift: » Franzosen, liebet meinen Enkel, wie ich eure Väter geliebt habe.« Um » Uhr verkündete daS Wirbelir

der Trommel» uild das Schmettern der Trompeten die Ankunft des Königs bei der Kirche. Se. Majestät wurde beim Eiiiqaiig in dieselbe vom Koadjutor nnd dem KleruS deS erzbifchöslichen Sitzes empfangen, nnd Ihnen vom Kardinal - Erzbifchof daS Weihwasser dargereicht. Nach» dem sich der König in seinen Betstuhl begeben, wurde ei ne Messe gefeiert, mehrere von dem berühmten Lesneur koinpom'rte musikalische Stücke vorgetragen, dann daS Tedeui» abgesungen, hierauf der 'bischofliche Segen er theilt, und endlich

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Pagina 1 di 8
Data: 27.11.1888
Descrizione fisica: 8
, einen schwarzen Schnurrbart in dem hübschen Geficht, der gar lebhaft gegen das weiß gepuderte Haar ab stach. Der Herr Pastor wich fast erschreckt zurück und doch zu gleicher Zeit lächelnd. „Der König murmelte er. .Weßhall» hast du ihn denn nicht gegrüßt?' fragte die Frau und legte die Hand über die Augen, nm den Reitern nachzublicken, welche voa den Staub wolke» rasch verschlungen waren. .Der König liebt eS. unerkannt das Land zn durchstreife» und sein Volk z» beobachten.' erwiederte der Pastor, .und eben

deßhalb hätte er den Gruß übel vermerkt.' Ei» Donnerschlag erschütterte die Erde. Pastor und Pastorin flüchtete» in'S Pfarrhaus, und zugleich begannen die Schlosse» zu falle» . . . .ES wird arg,' sagte der jüngere der beiden Reiter, „wollen Eure Majestät nicht doch einkehren, bis das Gewitter vorüber ist?' .Muß wohl,' erwiederte der König und lenkte sein Pferd auf das nächste Hans, das stattlichste von allen, zu. Hier im Thorweg stiegen beide ab und übergaben ihre Pferde einem Ackerknecht

, der gleichfalls an diesem Orte Schutz gesucht hatte. .Das ist Bornim?' fragte der König. .Zu dienen.' „Und wem gehört dies Haus ?' „Das ist das Gerichtshaus.' .Kommen Sie. Datzebeck. treten wir ein,' sprach der König, „vielleicht gibt es hier etwas zu lehen und zu hören, was uns für die Langeweile des Aufenthaltes zu entschädigen vermag.' Bon seinem Kammerherrn, Tobias von Datzebeck, gefolgt, trat der König durch das Vorzimmer, in dem verschiedene Leute warteten, ohne weiteres an dem verblüfften

Gerichtsdiener vorbei, in die große Stube, in der Recht gesprochen wurde. Zu beiden Seiten der Thüre befanden sich Bänke, auf denen fünf bürgerlich gekleidete Männer saßen, während in dem einen Zensier ei» junges Frauen zimmer stand. Aus dem Nebenzimmer klang gar seltsam eine Flöte heraus. E» war ein geistliches Lied, das gespielt wurde, und zwar mit vielem Geschick, und nachdem der König einige Augenblicke gelauscht, sprach er: Der Flötenspieler versteht seine Sache, für einen Liebhaber ist er wohl

instruirt uai> recht geübt.' Eben wendete sich das Frauenzimmer im Fenster auf den rothen Stöckeln ihrer hohen Schuhe um und zeigte dem König unter dem koketten Häubchen ein junges allerliebstes Gesichtchen, ans dem zwei lebhafte dunkle Augen die Fremde» anstaunte». .Wo bleibt der Richter?' fragte der König das Mädchen, „weßhalb läßt er die Leute warten und nun gar Sie, die wohl eine akurate Behandlung verdieute?' Die Kleine war roth geworden. „Er ist hier neben,' gab sie den Blick gesenkt, zur Antwort

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Pagina 1 di 6
Data: 09.12.1936
Descrizione fisica: 6
? Das hängt einzig und allein vom König ab. Für welche Lösung wird sich der König wohl entscheiden? Wird er den Rat der Regierung annehmen, auf die geplante Heirat mit der Simp son verzichten und auf dem Thron verbleiben? Oder wird er den Rat der Regierung annehmen» aber nicht auf die Heirat verzichten und abdanken? Oder — last not leaft— wird er den Rat der Regierung nicht annehmen? Dann muß Baldwin gehen und dem König freie Hand lassen, sich eine andere Regierung zu suchen, welche gegen Frau Simpson

kreise sind darüber geradezu empört, obwohl es heißt, daß diese Erklärung vor ihrer Veröffent lichung dem König Eduard zur Genehmigung vor gelegt worden sei. Andere wieder sagen, daß der König absolut nicht geneigt sei, sich durch diese Verzichterklärung der von ihm geliebten Frau beeinflussen zu lassen. Es verlautbart auch gerüchtweise, daß König Eduard die Absicht habe, sich nach Cannes zu be geben, um mit Frau Simpson eine entscheidende Unterredung zu haben. Eine lebhafte Tätigkeit herrschte heute

des Fort Belvedere sind heute abends beleuchtet und man glaubt, daß alle Persön lichkeiten, die den König besucht haben, von ihm zum Abendessen eingeladen worden sind. Sobald Herr Baldwin Fort Belvedere um 22 Ahr verlassen Halle, hat er telephonisch das Herren- Haus einberufen, das noch heute abends zu einer ungewohnten Stunde ,nämlich um 23.35 Uhr, zu fammentreten wird. Auch das Unterhaus ist einberufen worden. Man vermutet daher, daß noch heute abends Herr Bald- win vor dem Unterhaus eine Erklärung

Londoner Hof und forderte dadurch die Empörung des zurückgesetzten englischen Adels heraus. Am 12. Mai 1264 kam es zum bewaffneten Aufstand unter Führung des Grafen Simon von Montfort, der die königlichen Truppen zwei Tage später in der Schlacht bei Lewis entscheidend schlug, den König gefangensetzte und sich zmn Regenten aus rief. Erst am 4. August 1265 gelang es Heinrichs Sohn Eduard, die Rebellen niederzuschlagen lind seinen Vater wieder auf den Thron zurückzu führen. Das Privatleben Heinrichs

des Achten Die Eheromane Heinrichs des Achten sind viel umstritten. Historische Tatsache ist jedoch, daß der König seine Scheidung von Katharina von Ara- gonien und die ihr folgende Eheschließung mit deren Hofdame Anna Boleyn, die ihm bereits einen Sohn geschenkt hatte, vor allem aus der staatsmännischen Notwendigkeit heraus durch führte, dem Lande einen Thronerben zu geben. Als der Papst sich dem Projekt widersetzte, erließ Heinrich 1534 auf Anraten seines Ministers Tho mas Cromwell und des Erzbischofs

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Pagina 1 di 8
Data: 25.05.1927
Descrizione fisica: 8
I Solzüno-Merano, Mittwoch. 25. Mai 1V27 l 6- Jahr fase. Zeitrechnung 24. Mai m Italien Nie Mdte Aalieus im Mm WetMeit gegen die Teuerung Zie patriotischen Kundgebungen i« Trieft In Anwesenheit de« König« st. Trieste. 24. — Die ganze Stadt ist festlich beflaggt und fast sämtliche Gebäude sind mit Draperien in den Farben Italiens und des italienischen Königshauses geziert. Die Ge meinde und sämtliche patriotischen Vereinigun gen, Avanguardisten und Balilla nahmen an dem Festzuge, der den kgl. Wagen

. S. M. d r König wurde von S. kgl. Hoheit dem Fürsten von Udine empfangen. Zum Empfang hatten sich ebenfalls eingefunden: der Senatspräsident On. Tittoni, der Vizeprä sident der Kammer On. Giunta, der Verkehrs minister Ciano, Marschall Diaz, Groß'dm!ral Thaon de Revel, Unterstaatssekretär des Ma rineministeriums, Admiral Siriani, On. Suvich Unterstaatssekretär des FinanzMinsteriums, der Oberkommandant der Seestreitkräfte Admiral Nicastro, Admiral Bonaldl, On. Luigi Rizzi, Provinzialsekretär Cobol

und zahlreiche andere. Zugleich mit S. M. dem König war der Gene rälstabschef der Marine Admiral Baron Alfred Acton eingelangt. Nachdem der König die Ehrenkompagnien in R vue passiert hatte, fand die Vorstellung der Behörden im kgl. Wartesaal statt. Nachher begab sich der König im Auto, begleitet vom Minister des kgl. Hauses Exz. Mattioli, dem Gene»al Cittadini, seinem ersten Feldadjutan- ten und ge^o'gt von den Behörden in die Käthe-, drale von San Giusto. Längs der Straße wurde S. M. von zwei dichten

Reihen ununter brochen B'ifa!s klatschender , und hochrufender Menge gefeiert. Das Auto kam in San Giusto buchstäblich mit Blumen überladen an. Sie Venezia Giulia huldigt dem König st. Trieste, 24. — ImPräfekturspalaste emp fing S. M. der König die Würdenträger, die Großoffiziere des Staates, die Besitzer der Gol denen Tapferkeitsmedaille, die Behörden und zahlreiche Vertretungen. Dem Empfang waren K. H. der Prinz von Udine, der' Marschall Diaz, der Großadmiral Thaon de Revel

, die Parlamentsvertretungen/ sowie sämtliche Zi vil-, Militär- und fascistischen Behörden an wesend. Mne besondere Bedeutung hat die Borstel lung von 2500 meistens anderssprachigen Ge meindesekretären und Bürgermeistern der Ve nezia Giulia, die dem politischen Sekretär der fascistischen Partei den Wunsch geäußert hat ten, dem König ihre Huldigung und ihre Erge benheit kundzutun. Ueber 12.000 Andersspra chige, die zu dem Anlaß aus der Provinz ge kommen waren; riefen unter dem Präfekturs palaste dem König ihren Beifall

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1929
Descrizione fisica: 8
Se»« 2 ^Alpen-Zeitung' Sonntag, den 2. Junk là angenommen und jahrhundertelang galt sie als Vorschrift für sämtliche Klöster des Abendlandes. Was der Orden für die Kultur geschaffen hat, weiß ein Zeder. Hier feien nur die gotische Bau kunst und die gregorianische Kirchenmusik ge nannt. Politische Orthographie Von Horst Haus;mann Den „König im Frack' nannte einst der Deutsch-Amerikaner Karl Heinzeit den Präsi denten der Vereinigten Staaten, um die tat sächliche Machtfülle zu kennzeichnen

, die dem »ersten Bürger' des Landes, dem primus inter pares, die angeblich so freiheitliche Verfassung, weit mehr jedoch noch das Herkommen verleiht. Mit ebenso großem Recht wie den Repräsentan ten des nordamerikanischen Volkes könnte man das Oberhaupt des britischen Weltreiches als König im Frack bezeichnen, nur würde hier die Deutung auf entgegen gesetzter Begriffsent- <w!cklnng fußen. Legt der Amerikaner sinnbild lich seinem in den bürgerlichen Frack gekleide ten Präsidenten de» Königshermelin

um die Schulter, so tauscht, ebenso symbolisch betrach tet, der König von England das prunkvolle Or nat der Majestät mit dem Kleide des schlichten Bürgers. So erreichen beide, der gekrönte und der ungekrönte König, bei aller Verschiedenheit der Verfassungsparagraphen fast die gleiche Snife der Machtvollkommenheit, die wenig von diesen Paragraphen, etwas mehr von der Ue- l'tnleseriiiig. in weitestgehendem Maße jedoch von der Persönlichkeit des Königs, bezw. Prä sident» abhängt. Mni'.'tttlich bezüglich

, falls das Kabi nett Wünsche in dieser Richtung äußert. Aber es wäre, wie gesagt, fehlerhaft, solche und ähn liche Bestynmungen allzu hoch zu, bewerten. Sie bilden im wesentlichen eine Fassade, hinter der'in dem Spiele der konstitutionellen Fak toren „König' und „Volk' die jenem verstis- sungsmäßig verbliebene, in ihrer Art einzig dastehende Autorität genügend Raum, findet, sich auszuwirken Gelingt,,es obendrein dem Herrscher, in Haltung und Handeln der Psyche des Volkes gerecht

, einen nicht nn- > welenkll'chen Einfluß aus. Dabei leitet 'hn ne ben einem sickeren Taktgefühl ein benmnderns- werter Instinkt für die Gegebenheiten der Stunde. Hierfür bietet ein kennzeichnendes Bei spiel die Botschaft, in der er kürzlich seinen , Dank für die Ihm während seiner Krankheit bewiesene Teilnahme des ganzen Volkes zum Ausdruck brachte. Abgesehen von der Schlicht heit der zu den Herzen der Untertanen sprechen den Worte verlieh eine sehr geschickte Geste dieser Kundgebung eine hochpolitische Bedeu tung. Der König

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Pagina 3 di 10
Data: 29.03.1862
Descrizione fisica: 10
, welche, wie wir Engländer aus gu ten Gründen. Anhänger der konstitutionellen Monarchie sind, können von dem was sich jetzt in Preußen begibt nicht sehr erbaut sein. Der preußische Hof hat den Unter schied der Stellung eines absoluten und eines konstitutio nellen Regenten noch immer nicht erfaßt. Ist ein König einmal zu dem Entschluß gelangt ein Parlament zu haben, dann muß er auch gefaßt sein diesem Parlamente in vielen selbst in seinen stärksten Wünschen nachzugeben. Er kann die Sicherheit und Popularität

eines konstitutionellen Kö nigs unmöglich zu gleicher Zeit mit den unbeschränkten Befugnissen eines Autokraten genießen. Das hat selbst der Kaiser der Franzosen einsehen gelernt, während der König von Preußen einerseits nicht heucheln. Und andrer seits nicht nachgeben will. Noch immer scheint er der An sicht zu sein, daß ein konstitutioneller König ein Volk com- mandiren könne als wäre es ein Regiment. Er hat viel leicht das gelehrigste und nachgiebigste Volk von Europa zu ^Unterthanen, ein Volk das thätig

, mit dem jeder konstitutio nelle König sehr wohl zufrieden gewesen wäre, um wahr scheinlich einem entschiedeneren und anspruchsvolleren ent gegentreten zu müssen. So hat der englische Karl I. be gonnen. nur mit dem Unterschied, daß jener die Republik heraufbeschwor, während die preußische Krisis möglicher weise mit der Rückkehr zum Despotismus endigt. Hier wie dort ist die constitutionelle Monarchie gefährdet, doch würde ein despotischer Thron durchaus kein komfortabler Sitz in Preußen mehr sein. Man sagt: „der König

ist in seinem Recht.' Ganz gewiß besitzt er das Recht sein Mi nisterium zu entlassen und die Kammer aufzulösen. Ein gleiches thaten unsere besten Könige, und werden es wieder thun, aber nur wo sie hoffen können, daß wenigstens ein Theil des Volkes auf ihrer Seite stehe . . . Der König von Preußen aber, kann er sich wohl mit der Hoffnung schnicichen. daß die neuen Wahlen angenehmer für ihn aus fallen wnden? Somit scheint irgendeine große Provoca- tion zu einem Staatsstreich in Aussicht zu stehen Wenn es wahr

ist was uns die Stern-Zeitung sagt: daß nach den Wahlen die Frage zur Entscheidung gelangen müsse: „ob die Macht der Regierung beim König verbleiben, oder auf die Kammer übertrage» werden solle.' dann würde in der Entscheidung dieser Frage an und für sich schon ver Untergang ver constitutionelle» Regierung liege», insofern die Regierungömacht in einem konstitutionellen Staat un ter allen Ständen getheilt ist. nie aber von einem einzi gen ausschließlich gehandhabt werden darf. Man wird uns vielleicht fragen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 16.06.1825
Descrizione fisica: 18
schc außerordentliche Botschastcr, Herzog von Northum- i./rland schinückre dieser Tage mit großer Feierlichkeit den Koniq »'il dein Hosenband- und dem St. GeorgSorden. Der Hr. Botschafter, begleitet vom ordentlichen engli schen Äotschafter, Lord Grauville, den Gesandtfchasts- fckrctären und inehreren brittischcn Generalen wurde in Hofiutschen »ach den Tnillerien gebracht. Der König einpfieng den -Botschafter in der Dianengallerie, auf dein Thron sitzend, und von den Prinzen von königlichem

und Lord Gran- ville daS Hosenband ain linken Knie des Königs, und der Wappenherold laS zugleich die Statutenformel in la- leinischer Sprache ab. Der König wu^de nun mit den Insignien deS St. Georgsordens geziert, übergab seinen Degen dein Wappenherold, und empsieng den Degen des Ordens, den Mantel, den Hut ?c. Der König er nannte zugleich einen Bevollmächtigten, ihn bei den Or- denskapiteln in der Kapelle von Windsor zu vertreten. Der König hielt seinen Einzug in Paris, »o» Ka nonenschüsse verkündeten

. Die Künde davon erschallt bis an die äußer sten Grenzen Ihres Reiches. Alle Herzen sind durchdrun gen von Ehrfurcht und Dankbarkeir. ^ire, Sie sind jetzt im Begriffe, Gott in der Metropolitankirche Ihrer Hauptstadt zn danken, und ganz Frankreich fleht über Ihr geheiligtes Haupt den Segen und die Gaben des Himmels herab. Geruhen Sie mit Güte die tiefen Ge fühle aufzunehmen, deren erste Dollmerscher hier die treuen Behörden Ihrer guten ^tadt Paris geworden find.' — Der König antwortete: „Ich empfinde

: „Es lebe der König! Es leben die Bourbons!' — Vor der Metropolitankirche wurde der König vom Erzbischose von Paris , an der Spitze seiner Geistlichkeit, mit dem gewölmlichcn Zeremoniel empfan gen. Die Minister, Gesandten, viele PairS und Depu tate, die Behörden .>e. hatten in der Kirche ihre Plätze ^'iZknomnien. Eiu Tedeum wurde angestimmt, worauf der Monarch nach den Tuillerien zurückkehrte. Abends wurde aus den Champs - Elisees ein schönes Feuerwerk abgebrannt. — Die Anrede deS ErzbischosS von Paris

an den Kvnig war folgende: ,,^>ire, die königliche Wei sung ist in den Augen deS Glaubens nicht blos eine ein fache Zeremonie, welche die Rechte des Souveräns und die Pflichten der Unterthanen bezeichnet; von Gott selbst eingesetzt, wirkt sie daS, waö sie bezeichnet. Die Weihe, die'Eurc Majestät so eben erhalten haben, wird die dop pelte Kraft haben, Sie mir Weisheit regieren, und uns mit Glück gehorchen zu machen. Während der König sich in der Kraft Gottes, und den ihm durch die heilige Salbung

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Pagina 2 di 12
Data: 18.03.1864
Descrizione fisica: 12
. Der Zeitpunkt zu einer Demon stration konnte, da eben Jahrmaikl, die Stadt also wegen der anwesenden Fremden sehr belebt ist, nicht günstiger gewählt «erden. Aber der Kern der Bevöl kerung scheint jeglicher Ruh cstörung abhold zu >ein. D cutschlanS. München. M»n «wartet demnächst eine königliche Proklamation. Sie wird sich näher über die leiten» den Regierungesätze deS jungen Monarchen verbreiten. Nach dem Obduktionsbefunde litt König Max II. an einer Verkettung deS HerzenS. Der Druck der nach Annen

sich entwickelnden Forunke! a» der linken Brusts.'ite hinderte die Blutzirkulation und das ver anlaßte oder beschleunigte seinen Tod. Im Uebrigen war König Max II. kerngesund. Bezeichnend ist, daß sich König Max II. schon bei Lebzeiten einen Sarko phag aus Unterherger Marmor mit einfacher Inschrift hatte anfertigen lassen, von »essen Existenz und Auf bewahrungsort Niemand etwaS wußte, als Hofrath von Pfistermeister. König Max wird am Montag in einem Settengange der Theaterhoskirche beigesetzt. Die ganze

königliche Familie bis auf den in Algier befindlichen König Ludwig zl. versammelt sich hier. Ueber die Art und Weise..mit der noch in den letzten Tagen die englische Diplomatie unsern höch^> seligen. Aönig von seiner Auffassung der schleswjg» holßem'schen Sache »abzubringen suchte. erzählt man sich heitere Geschichten. Lord LostuS. der bereits wieder «wen einjährigen Urlaub im Sacke hat. soll zur Erheiterung des Königs m sehr geeigncier unv geistreicher Weise anderweitige ^ emühnngen dadurch verstärkt

haben, daß er mit einer Revolution in Bay ern drohte, wenn König Max nicht von seiner Politik abgehe. Aus München. 13. März wird dem Botschafter geschrieben: „Alles Interesse an Staatsangelegenhei ten tritt gegenwärtig vordem Kriege der Aerzte über die TodeSursa che des Königs zurück. Soviel ist «ach, gerade konstatin, daß der König Max weder an Pyämie, noch an Rothlauf, sondern an den Folgen einer ver nachlässigten Herzentzündung starb. Der Leibarzt des Königs Gebeimrath Gietl hatte die erste medizinische Celedrität unserer

Stadt, den Obermedizinalrath v. Pfeufer zu den Konsultaticnen nicht beigezogen und demselben damit den größten Gefallen erzeigt. Die Umstände machen eS dem Obermedizinalratb v. Pfeufer .licht schwer, auf Gietl die ärgsten Beschuldigungen zu häufen. Das erste, was der junge König that, war die Berufung eines neuen Leibarztes.' — 14. März. Das Leichenbegängnis deS Königs Maximilian II. hat diesen Nachmittag in großartiger Weise und unter der innigsten Theilnahme der ge- sammle» Bevölkerung

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 7
. Glücksstadt begibt sich hierauf nach Wien, das hoffentlich von seinem Namen profitieren wird. Angsrn. liönig liarl wi«d«r in der Schweiz. Dienstag machte der Ministerpräsident Graf Teleki in der ungarischen Nationaloersammlung die offizielle Mitteilung, daß König Karl mittelst Sonderzuges um 10 Uhr 37 Minuten vormittags von Stein amanger abgereist ist. Der Zug fuhr über die Grenze bei Fehring und passierte Graz, Bischofshofen, Innsbruck, Buchs. Gar köstlich ist es, zu vernehmen, wie die Vertreter

Dr. Mayr entschied, es dürfen alle mitfahren — weil's so viel schön — und „nobel!' — ist! Vie Abfahrt von Steinamanger. König Karl hat Dienstag vormittags Steinamanger verlassen. Der Weg vom bischöflichen Palais bis zum Bahn hof war von einer großen Menschenmenge besetzt, die dem König zujubelte und die Nationalhymne sang. Auf dem Bahnhof war die Garnison in Paradeadjustierung formiert und erwies dem König die im Reglement vorgesehene militärische Ehrenbezeugung. Der König, dessen gerötetes Gesicht

: „Ja, Herr Ab geordneter, auf Wiedersehen, ganz sicher auf Wiedersehen!' Unter großen Huldigungen verließ der Sonderzug um 10 Uhr 37 Min. den Bahnhof von Steinamanger. Ein Zwischenfall in Fehring. Bei dem Ein- treffen in Fehring und bei der Uebernahme des Zuges durch österreichische Funktionäre kam es zu einem kleinen Zwischenfall. Die Ungarn, die den Exkaiser begleiteten, riefen im Augenblick des Ab fahrens: „Eljen a Kiralyi!' (Es lebe der König.) Diese Rufe wurden von vereinzelten Pfuirufen österr

dazu aufgemuntert. Diese Geschichte stand schon vor einigen Tagen auch in den italienischen Blättern, ist aber trotzdem oder vielleicht deshalb in dieser Form, weil sie den Kaiser offensichtlich der Lächerlichkeit preisgeben soll, ge wiß nicht wahr. Daß König Karl seiner Gemahlin, der er herzlich zugetan ist, von seinem Vorhaben jedesfalls Mitteilung gemacht hat, ist sicher anzu nehmen. Wenn sie dann ihn in dem Entschluß bestärkte, so klingt dies wesentlich anders, als fremdsprachige und deutsche

Hintertreppenblätter dies ihren Lesern vortäuschen. Griechenland. ver Urieg in Uleinafien. König Konstantins Regierungsantritt scheint mit schwererFrone für Eng land bezahlt werden zu müssen, das einer Hilfskraft gegen die Türken bedarf. Aber diese haben die Griechen in Eska-Schehir bei Brussa in Kleinasien entscheidend geschlagen. Nach einer Londoner Mel dung erfahren die „Evening News' aus Konstan tinopel, daß Fürst Andreas von Griechenland, der Bruder des Königs, seinen bei Brussa erlittenen Ver letzungen

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Pagina 4 di 6
Data: 12.10.1938
Descrizione fisica: 6
etwas Hob, so daß man die Bàe der französischen Tä,nzer er blicken konnte. wandte sich der König zum englischen.Gesandten, der mit sei nem .franzosischen àllegen in der Königs- loge anwesend.war, und sagte vermeintlich leise, doch absichtlich laut genug, um es auch den Franzosen hören zu lassen: „Da sehen Sie ein getreues Bild des franzö sischen Ministeriums: lauter Beine ohne Kopf!' — Richard l., König Von England, .wegen seiner Tapferkeit Löwenherz genannt, nahm ,m einem Tressen den völlig gehar

nischten Bischof von Bauver gefangen. Um ihn für sein unbefugtes Knegführen SU bestrafen, ließ er ihn im Gefängnis Tag und Nacht die schwere Rüstung .nicht! .ablege«. Der Papst erfuhr davon.und .er-! Mahnte Richard, doch etwas gelinder mit dem „Sohne der Kirche' zu .verssthren .j Der König schickte ihm dessen Rüstung und schrieb statt aller Antwort nichts an deres als die Worte, die Jakobs Söhne zu ihrem Vater sagten, als sie ihm Jo sephs blutige Kleidung brachten: „Ist dies deines Sohnes Rock

der Philosoph, „kleine .Geschenke erhalten die Freundschaft!' Cordiere, Minister des Innern unter Ludwig den Achtzehnten-, der sich im Ge gensatz zu seinen hochmütigen Kollagen durch seine Schlichtheit auszeichnete, legte n einer Sitzung, in der der König den Vorsitz führte. Schnupftabaksdose, Notiz buch und Taschentuch neben sich auf den Tisch. Der König, erstaunt übe.r diese Zwanglosigkeit, rief etwas spöttisch: „Sie leeren sy förmlich Ihre Taschen!' ^ ..Immer noch besser. Sire, als wenn ich sie füllte

', sagte er bescheiden, „ich bin nicht Porträt-^ Maler.' — „O', erwiderte sie, „Sie sind zücht der Herr Leon.Coignet, der Histo rienmaler?' und setzte mit verächtlichem Lächeln hin: „Sie machen nur Landschaf ten?' — „Verzeihen Sie', entgegnete der Künstler ruhig, „ich male auch Ruinen!' König Ludwig der Erste von Bayern hatte Wilhelm von Kaulbach gebeten, dys Bild seiner sehr nahen Freundin Lola Montez, der schönen spanischen Tänzerin, zu Malen. Gern hätte der Künstler diesen Auftrag abgelehnt

, doch ging es nicht.! Der König kam in das Atelier Kaul- bachs, betrachtete das Bild, das ihm we nig gefiel. „Es scheint, daß Ihr Pinsel alt wird', meinte er. — Kaulbach er-, widerte: „Für einen alten Pinsel ist das Bild gut genug!' Wütend wandte sich. Ludwig ab und schmetterte die Tür ins Schloß. Bald danach mußte er wegen der lockenden Spanierin dem Thron ent sagen und. München verlassen. — Ein junger eitler Sänger gab einst eine Gastrolle und wurde von mehreren jun gen Leuten spöttisch mit Beifall

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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1938
Descrizione fisica: 6
hatte, leistete ein Bataillon der 138. Legion mit Musik kapelle den Verwundeten die militärische EhrienbHeugung. Am Kai wurden die Ankommenden vom Stabschef der Miliz, .Genàal Musso,' von sämtlichen städtischen Behörden, vom spanischen Konsul in Ver tretung des Botschafters und von einer starken Gruppe höherer Offiziere der Miliz und der drei Wehrmachtseinheiten erwartet. Schulen und Verbände waren stark mit ihren Fahnen vertreten. Hul digungsinschriften für S. M. den König- Kaiser und den Duce ragten

?.' M.-i»er König-Kaiser u. die Königin- Aaiserm'eröffneten heute vormittags in der Villa Mèdici die Ausstellung dex von Hen Mitgliedern der französischen Kunst akademie in diesem Jahr geschaffenen Arbeiten. Vom Balkon des Palastes wehten die italienische und die französische Trikolore. An der Zeremonie nahmen viele Persönlichkeiten der französischen Kolonie.in Roma und der italienischen unduMHlHnUchen.Kulturwelt teil. Das HeWKM?ar besiDigte'die in fünf Räu men .ausgestellten Arbeiten und begrüßte

die Ihm vorgestellten Künstler herzlich. Vor Verlassen der Villa Medici brachte es dem Direktor der Akademie seine volle Anerkennung zum Ausdruck. DerGeschSftstrSger Firmlauàs bei 5. M. dem König - Kaiser beglaubigt R om a, 29. April. In Abwesenheit des Grasen Ciano wurde der Geschäftsträger Finnlands Ja- lanti, von Cxz. Bastianini empfangen. Dieser teilte Hm mit, daß die finnische Regierung den Geschäftsträger in Ron,a als bei S. M. den König von Italien und .Kaiser von Aethiopien beglaubigt be trachte. Vach àer

Aönigs-Hochzeit in Tirana - Durazzo, 29. April. Bel.ihrer Ankunft in Durazzo wurden König Zog und Königin Geraldine von Hen Bevölkerung, die ein dichtes Spalier bildete, jubelnd empfangen. Sie begaben sichln die.königliche Villa. Etwas später jrafen-.der Herzog von Bergamo und Grtch'Vpno «in/ die ebenfalls begeistert begrüßt wurden. Am Hafen wurde der Herzog vom Ministerpräsidenten mit den Mitgliedern der Regierung, von den Zi vil» und Militärbehörden, vom jugoslawi schen Gesandten und vom Vertreter

er am Nationaldenkmal für den italienischen Matrosen einen Lorbeerkranz nieder. Am Deykmalsplatz wurde der erlauchte Prinz von den zivilen. Militärischen und politi schen Behörden begrüßt,' während ihm eine Formationskompagnie mit Musik die vorgeschriebene Ehrenbezeugung lei stete. Seine Abreise von Brindisi war be gleitet von lebhaften Huldigungskundge- büngen für den S. M. den König-Kaiser und das Haus Savoyen. O Tirana, 29. April. S. E. Graf Ciano nahm gestern abends an einem vom Ministerpräsidenten gege benen

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