168 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/07_07_1932/NEUEZ_1932_07_07_5_object_8167852.png
Pagina 5 di 6
Data: 07.07.1932
Descrizione fisica: 6
töten wollen? Angeklagter: Nein. Vorsitzender: Haben Sie absichtlich auf sie geschossen? Angeklagter: Auch nicht. Ich habe in der Hand, mit der ich sie weggestoßen habe, eine Pistole gehalten, die plötzlich los gegangen ist. — Die Verhandlung dauert fort. Bäcker Johann Moser und sein gleichaltriger Namenskolleae, der Hilfsarbeiter Franz Moser, beide aus Innsbruck, ausgesorscht, die sich heute vor einem Schöfsensenat (Vorsitzender OLGR. Dr. Zieg ler, Staatsanwalt Dr. Grünnewald) wegen Verbrechens

damit nach O b' e r p e r s u ß. Dort sprach er bei einigen Bauern vor, erzählte itglied „Adjunkten" sechs arme Gebirgsbäuern um je vier Schil ling zu prellen. Dieses „Geschäft" war ihm aber zu wenig einträglich und so ver übte er am 26. Mai beim Glasermeister Landfahrt in Innsbruck einen Einbruch, bei dem ihm laut Anklage 394 8 in bar, einige Silberlöffel sowie Taschenuhren und Ketten in die Hände fielen. Von dieser Beute gab er dem Franz Moser, den er im Laufe seiner „Tournee" kennen lernte, 30 8 und zwei silberne Rosen kränze, welch

letztere den beiden zum Verhängnis wurden. Sie wurden nämlich bei der Anhaltung des Franz Moser gefunden, der, nach der Herkunft befragt, sofort ein volles Geständnis ablegte. Beide Angeklagte waren auch heute g e st ä n d i g, doch behauptete Johann Moser, daß ihm beim Einbruch beim Glasermeister nur hundert Schilling in die Hände gefallen seien. Beide wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und Johann Moser, ver teidigt von Rechtsanwalt Dr. Ieschenagg, zu sieben Monaten und Franz Moser

, verteidigt von Rechtsanwalt Dr. Köll, zu einem Monat schweren und verschärften Kerkers verurteilt. Die Strafe des Franz Moser erscheint durch die Untersuchungshaft bereits verbüßt. Kleine Nachrichten. Klagenfurt. 6. Juli. (Priv.) Infolge Versagens der Bremse fuhr ein Straßenbahnzug üoer die Ausweiche hinaus und wurde vom Gegenzug gestreift, wobei ein Wagen des ersten Zuges aus den Geleisen geworfen wurde. Zwei Personen erlitten schwere Ver letzungen. Debrezin, 6. Juli. (Priv.) Ein angeheiterter Bauer

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/07_02_1936/NEUEZ_1936_02_07_5_object_8179444.png
Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1936
Descrizione fisica: 8
. Die Frau gab dem Kleinen eine Polentaschnitte, worauf er wieder heimgehen wollte. Dabei stürzte der Knabe im Zimmer über einen Kessel mit kochendem Wasser, der auf dem Boden stand, und erlitt so schwere Brandwunden, daß er am 4. d. M. v e r s ch i e d. Ein gefährlicher Schneidermeister. Innsbruck, 6. Februar. Heute hatte sich vor dem Landes- als Schöffengericht Innsbruck der in Meran geborene, nach Dell ach (Kärnten) zuständige 32jährige Schneider Adam Moser wegen des Verbrechens des Diebstahls

mit seiner Mutter allein in der Wohnung war. Als Frau Beigel Mttte August von ihrem Sommerausenthalt wieder in ihre Wohnung zurückkehrte, verließ Moser fluchtartig die Wohnung und konnte in Innsbruck nicht mehr gefunden werden. Frau Beigel mußte zu ihrem Schrecken feststellen, daß ein großer Kasten im Vorzimmer ihrer Wohnung erbrochen war und daß daraus «ine große Menge Sachen ihrer Untermieter und auch von ihr einige Kleidungsstücke und ein Koffer! fehlten. Der Wert der ge stohlenen Gegenstände beträgt mehr

als 1000 8. Der Verdacht richtete sich natürlich gegen den Angeklagten und fand auch seine Bestätigung, als die Polizei erhoben hatte, daß Moser einem gewissen Max Burkhardt verschiedene Wäschestücke geschenkt und dem Schneidermeister H i l l e r Sachen verkauft hatte, die zustande gebracht werden konnten und von den Untermietern als ihr Eigentum'erkannt wurden. Der Angeklagte hatte bei Hiller einen Pfandschein zurück- ? elassen. Es wurde festgestellt, daß auf diesem Pfandschein die zwei er Beigel

. Er hat sich dort bis Ende November 1935 aufgehalten. In Meran hat er mit Josef Burger den leichtgläubigen Gasthansangestellten Karl Egger um einen Betrag von 5000 Lire geprellt. Er machte dein Egger vor, daß er im Pferderennen einen Treffer auf eine halbe Million Lire und aus 17.000 Lire gemacht habe und bat ihn, daß er ihm „zur Flüssigmachung" dieser Gewinne »000 Lire leihen möge. Egger ließ sich täuschen und übergab dem Angeklagten tatsächlich aus seinen Er sparnissen den gewünschten Betrag.' 200 Lire gab Moser

sind, und die nun, wenn sie aus der Haft herauskommen, nichts mehr haben. Der geprellte Hotelangestellte Karl Egger in Meran gibt an, daß er ein guter Freund des Moser gewesen sei und daß er dem Angeklagten öfter mit kleinen Darlehen ausgeholfen habe. Moser habe ihm vorgemacht, er benötige Geld zur Anschaffung von Klei dungsstücken und habe ihm die gefälschten Bestätigungen gezeigt. Als er am nächsten Tage an die Ädvokaturskanzlei' wegen der Treffer telephonierte, mußte er erfahren, daß er einem Schwindler aufgesessen sei; Moser

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/03_03_1938/NEUEZ_1938_03_03_5_object_8184033.png
Pagina 5 di 6
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 6
M o s e r gab gestern im Gewerbegericht eins „Gratisvorstellung" für die rasch aus den anderen Verhandlunassölen zusommengeftröinten Kiebitze. In seiner bekannt nuschelnden Sprech. «eise, mit den charakteristischen Gesten, die Moser anscheinend auch im Privatleben hat, schildert er dem Senat die Vorgänge, die zu seiner Differenz mit der „Vienna"-Filmgesellschaft geführt hatten. Mojer war von der Gesellschaft für den beabsichtigten Paula- Wessely-Film „Dr. Chrislls erster Fall" engaeflert worden

. Der Drchbeginn wurde verzögert und so absolvierte Moser inzwischen noch sein Berliner Drehgastspiel als Frosch in der „Fledermaus". Diese Einschiebung geschah mit Wissen der Wiener Gesellschaft, die selbst in Mr Anaelegercheit Besprechungen mit Berlin obgehalten hatte. Als Ich dann Moser in Wien zur Verfügung stellte, wurde ihm mitaeteilh der Film aus künstlerischen Motiven nickt gedreht werde. Moser, »er behauptete, gerade in der für Außenaufnahmen besten Zeit des Septembers ein Engagement verloren

zu haben, brachte die Klage aus Mlung seines Honorares ein, auf das er bereits ein a conto von wOO Schilling erhalten hatte. Dis Vienna-Filmgesellsckaft bestritt, daß Moser einen Schaden er- Mn habe, da er den Wiener Ausfall durch die Berliner Bejchäfti- die chm nur durch einen Urlaub ermöglicht wurde, reichlich wett- Wacht habe. Das Gericht hatte in mehreren Verhandlungen eine Reche von Zeugen über die getroffenen Abmachungen vernommen. Zur letzten Verhandlung war unter anderem auch der Präsident

des Österreichischen Fllmverbandes, Dr. Paul, als Sachverständiger ge ilen. Dem Sachverständigen gelang es schließlich nach lcr.gerer Ver- «na, in der auch Hans Moser zu Worte gekommen war, eine Zutliche Regelung der Angelegenheit zu erzielen. J Zivilprozeh um die silberne Medaille der Iazzkonkurreuz 1657. M Wien wird berichtet: Ein nicht alltäglicher Zivrlprozeß, bei dem »er Sieger der Iazzkonkurrenz 1937 auf Herausgabe der ihm Wehenden silbernen Medaille geklagt hat, beschäftigte das Wrksaericht Favoriten

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/27_10_1937/NEUEZ_1937_10_27_5_object_8182046.png
Pagina 5 di 6
Data: 27.10.1937
Descrizione fisica: 6
die Feststellung, daß Louis Tren- ker ein Plagiat begangen habe. Seit dem Bestehen des Urheberrechtsgesetzes ist das der erste Fall, daß in öffentlicher Schäffengerichtsverhandlung auf einen Antrag nach dem objektiven Verfahren entschieden werden soll. In der Privatklage behauptet Moser, Louis Trenker habe in seinem „Condottieri-Film", der im Frühsommer in vielen Kinos vorgeführt worden ist, viele Gedanken aus dem ihm von Moser zur Begutachtung übergebenen Manuskript „Burg gen Osten" übernommen. Zum Beweis

der Plagiatbeschuldigung wird angegeben: Moser hat vor fünf Jahren ein Volksspiel „Pawernpunt" aufführen lassen, dessen Handlung in die Zeit der Türkenkriegs um das Jahr 1500 fällt, und zu dessen Verfilmung er von hohen kirchlichen Stellen aufgemuntert worden sei. Im Jahre 1935 habe er die Synopsis „B u r g g e n O st e n" verfaßt und durch Vermittlung des Staatsrates Klemens Holzmeister an Lotus Trenker zur Begutachtung eingeschickt. Nach fünf Wochen kam das Manuskript zurück, Trenker schrieb, er sei für die nächsten

zwei Jahre mit Filmstoff versehen, doch habe ihm der Entwurf sehr gut gefallen und vielleicht finde sich eine Firma, die ihn annimmt, denn die Türkenkämpfe soll ten doch einmal verfilmt werden. Ein Jahr später kam der „Condottieri-Film" heraus. Moser behauptet, daß er eine verblüffende Aehn- l i ch k e i t mit dem Aufbau der Synopsis habe, der Grund gedanke und die Hauptperson seien gleich, allerdings werde die ser Grundgedanke in einer der Auffassung eines katholischen Priesters widersprechenden

Art ausgewertet. Moser beruft sich auf das Gutachten des Direktors der Wiener Volkslesehalle Ignaz R ö ck, der Filmbeirat der Stadt Wien und Mitglied der Filmbegutachtungsstelle des Unter richtsministeriums ist. Röck gibt in diesem Gutachten seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der in der Synopsis des Pfarrers Moser enthaltene Gedankengang in dem „Condottieri-Film" übernommen wurde. Zwei andere Gutachten kommen zu demselben Schluß. In der Verhandlung wird der Klagevertreter die Vornahme

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/17_03_1933/NEUEZ_1933_03_17_5_object_8170049.png
Pagina 5 di 6
Data: 17.03.1933
Descrizione fisica: 6
Die Sühne für den Raubmord bei Lauterbach. Friedrich Gratzer zu 15 Fahren Kerkers verurteilt. Innsbruck. 16. März. We bereits berichtet, fand heute die Schwurgerichtsver- bairdlung gegen den wegen Raubmordes an einem Mander- burschen in Lauterbach angeklagten Hilfsarbeiter Friedrich Araber statt. Die von Staatsanwalt Moser vertretene Mage erstreckte sich auch noch auf eine ganze Reihe von Diebstählen. Auf dem Gerichtstische liegt als ecrrpus delicti jte Axt, mit der Gratzer

. Die Pro phezeiung seiner Heimatgemeinde ist in einer geradezu grauen erregenden Weise in Erfüllung gegangen. Die Plädoyers. Staatsanwalt Moser erinnerte in seinen Schlußaue- führungen die Geschworenen mit beredten Worten daran, daß am 4. November v. I. ein junges hoffnungsvolles Menschen leben vernichtet wurde, und beschäftigte sich anschließend daran zuerst mit der Person des Ermordeten, eines braven, jungen Mannes, der sich in der Welt nach neuer Arbeit umsehen wollte. Der Vertreter der Anklage

entwarf sodann ein Bild von der Person des Mörders in seiner ganzen ans Tierische grenzenden Verkommenheit, eines gefühlsrohen, sittlich abgestumpften Burschen, der mit katter Hand ein Menschen leben vernichtet, um sich der armseligen Habe seines Opfers zu bemächtigen. Staatsanwalt Moser rekapitulierte noch ein letztes Mal die Vorgänge bis zur Verhaftung des Mörders, wobei er die Gelegenheit wahrnahm, der Landespolizei für die präzise Arbeit, die zur Ergreifung des Täters geführt hat, zu danken

9