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Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1936
Descrizione fisica: 8
. Die Frau gab dem Kleinen eine Polentaschnitte, worauf er wieder heimgehen wollte. Dabei stürzte der Knabe im Zimmer über einen Kessel mit kochendem Wasser, der auf dem Boden stand, und erlitt so schwere Brandwunden, daß er am 4. d. M. v e r s ch i e d. Ein gefährlicher Schneidermeister. Innsbruck, 6. Februar. Heute hatte sich vor dem Landes- als Schöffengericht Innsbruck der in Meran geborene, nach Dell ach (Kärnten) zuständige 32jährige Schneider Adam Moser wegen des Verbrechens des Diebstahls

mit seiner Mutter allein in der Wohnung war. Als Frau Beigel Mttte August von ihrem Sommerausenthalt wieder in ihre Wohnung zurückkehrte, verließ Moser fluchtartig die Wohnung und konnte in Innsbruck nicht mehr gefunden werden. Frau Beigel mußte zu ihrem Schrecken feststellen, daß ein großer Kasten im Vorzimmer ihrer Wohnung erbrochen war und daß daraus «ine große Menge Sachen ihrer Untermieter und auch von ihr einige Kleidungsstücke und ein Koffer! fehlten. Der Wert der ge stohlenen Gegenstände beträgt mehr

als 1000 8. Der Verdacht richtete sich natürlich gegen den Angeklagten und fand auch seine Bestätigung, als die Polizei erhoben hatte, daß Moser einem gewissen Max Burkhardt verschiedene Wäschestücke geschenkt und dem Schneidermeister H i l l e r Sachen verkauft hatte, die zustande gebracht werden konnten und von den Untermietern als ihr Eigentum'erkannt wurden. Der Angeklagte hatte bei Hiller einen Pfandschein zurück- ? elassen. Es wurde festgestellt, daß auf diesem Pfandschein die zwei er Beigel

. Er hat sich dort bis Ende November 1935 aufgehalten. In Meran hat er mit Josef Burger den leichtgläubigen Gasthansangestellten Karl Egger um einen Betrag von 5000 Lire geprellt. Er machte dein Egger vor, daß er im Pferderennen einen Treffer auf eine halbe Million Lire und aus 17.000 Lire gemacht habe und bat ihn, daß er ihm „zur Flüssigmachung" dieser Gewinne »000 Lire leihen möge. Egger ließ sich täuschen und übergab dem Angeklagten tatsächlich aus seinen Er sparnissen den gewünschten Betrag.' 200 Lire gab Moser

sind, und die nun, wenn sie aus der Haft herauskommen, nichts mehr haben. Der geprellte Hotelangestellte Karl Egger in Meran gibt an, daß er ein guter Freund des Moser gewesen sei und daß er dem Angeklagten öfter mit kleinen Darlehen ausgeholfen habe. Moser habe ihm vorgemacht, er benötige Geld zur Anschaffung von Klei dungsstücken und habe ihm die gefälschten Bestätigungen gezeigt. Als er am nächsten Tage an die Ädvokaturskanzlei' wegen der Treffer telephonierte, mußte er erfahren, daß er einem Schwindler aufgesessen sei; Moser

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Pagina 5 di 6
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 6
M o s e r gab gestern im Gewerbegericht eins „Gratisvorstellung" für die rasch aus den anderen Verhandlunassölen zusommengeftröinten Kiebitze. In seiner bekannt nuschelnden Sprech. «eise, mit den charakteristischen Gesten, die Moser anscheinend auch im Privatleben hat, schildert er dem Senat die Vorgänge, die zu seiner Differenz mit der „Vienna"-Filmgesellschaft geführt hatten. Mojer war von der Gesellschaft für den beabsichtigten Paula- Wessely-Film „Dr. Chrislls erster Fall" engaeflert worden

. Der Drchbeginn wurde verzögert und so absolvierte Moser inzwischen noch sein Berliner Drehgastspiel als Frosch in der „Fledermaus". Diese Einschiebung geschah mit Wissen der Wiener Gesellschaft, die selbst in Mr Anaelegercheit Besprechungen mit Berlin obgehalten hatte. Als Ich dann Moser in Wien zur Verfügung stellte, wurde ihm mitaeteilh der Film aus künstlerischen Motiven nickt gedreht werde. Moser, »er behauptete, gerade in der für Außenaufnahmen besten Zeit des Septembers ein Engagement verloren

zu haben, brachte die Klage aus Mlung seines Honorares ein, auf das er bereits ein a conto von wOO Schilling erhalten hatte. Dis Vienna-Filmgesellsckaft bestritt, daß Moser einen Schaden er- Mn habe, da er den Wiener Ausfall durch die Berliner Bejchäfti- die chm nur durch einen Urlaub ermöglicht wurde, reichlich wett- Wacht habe. Das Gericht hatte in mehreren Verhandlungen eine Reche von Zeugen über die getroffenen Abmachungen vernommen. Zur letzten Verhandlung war unter anderem auch der Präsident

des Österreichischen Fllmverbandes, Dr. Paul, als Sachverständiger ge ilen. Dem Sachverständigen gelang es schließlich nach lcr.gerer Ver- «na, in der auch Hans Moser zu Worte gekommen war, eine Zutliche Regelung der Angelegenheit zu erzielen. J Zivilprozeh um die silberne Medaille der Iazzkonkurreuz 1657. M Wien wird berichtet: Ein nicht alltäglicher Zivrlprozeß, bei dem »er Sieger der Iazzkonkurrenz 1937 auf Herausgabe der ihm Wehenden silbernen Medaille geklagt hat, beschäftigte das Wrksaericht Favoriten

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