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Soggetto: g.Juden ; s.Ritualmord ; s.Antisemitismus ; f.Quelle

103 Cmionicus Johann Em. Beith. „Jllü strirt.es Wiener Extrablatt" Wien, Montag 5. Juni 1882, Nr.. 153. Eine zeitgemäße R e m i n, i § c e ft §. „Es war im Jahre 1840, als die Gemüther in ähnlicher Weise erregt waren, wie gegenwärtig-in Ungarn. Da hielt es der berühmte Domherr und Domprediger an der Metropolitankirche zu St. Stephan Dr. EmänUel Beith, bekanntlich selbst ein Neophyt und wegen seines aufrichtigen Glaubenseifers von dem damaligen Wiener Fürsterzbischof Milde sehr hoch gehalten

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Religione, teologia

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[ca. 1900]

¬Die¬ Blutbeschuldigung gegen die Juden : Stimmen christlicher Theologen, Orientalisten und Historiker.- (Documente zur Aufklärung ; 1)

Pagina 104 di 112

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wiederholt sich berufen. Die Gegner haben das „Eine mMouenmal gedruckte Judenliige" genannt. Ich habe mich bemüht, der Sache auf den Grund zu gehen, und will, da die Thatsächlichkeit der Veith'schen Erklärung gerade jetzt wieder bestritten worden ist, das Ergebnis; meiner Nachforschungen hier mittheilen: I.. Es ist kein Grund vorhanden, die Wahrhaftigkeit F. I. Molitor's zu bestreiten. Es istmnwahr, daß die widersprechende Erklärung der >,Wiener Kircheuzeitnug" 1654 Nr. 19 llnd 1656, Nr. 80 aus Veith's

Veranlassung gebracht worden ist. 2. Die Wiener israelitische Enltns- gemeinde besitzt ein am 12. Juni 1682 von dem U n i v e r s i t ä t s- P r o f e f f o t D r. iti c b. Ioh a n n V e i t h unterschriebenes, vom Notar beglaubigtes Aktenstück, das ich selbst in der ycmd gehabt habe- in welchem dieser Bruder des damals schon seit sechs Jahren verstorbenen Predigers die Thatsächlichkeit der Erklärung bestätigt. 3. Der Universitatsbibliothekar in Graz Dr. A l o i s M ll l l e r, Sohn katholischer Eltern

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[ca. 1900]

¬Die¬ Blutbeschuldigung gegen die Juden : Stimmen christlicher Theologen, Orientalisten und Historiker.- (Documente zur Aufklärung ; 1)

Pagina 55 di 112

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brechen (Päderastie, Nothzucht oder der gl.) zu Grunde liegt und daß dieses Verbrechen dann dem einzelnen Individuum als solchem zur Last fallt, nimmermehr aber einer Gemeinde, noch weniger einer religiösen Corporation imputirt werde« kann. Wien, 29. September 1882. Dr. Friedrich Müller o. ö. Professor an der Wiener Universität Herrn Leopold Lipschitz Oberrabbiner z. Z. in Budapest (Ungarn).

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[ca. 1900]

¬Die¬ Blutbeschuldigung gegen die Juden : Stimmen christlicher Theologen, Orientalisten und Historiker.- (Documente zur Aufklärung ; 1)

Pagina 93 di 112

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gegen das Judenthum zu glauben; daß ich auch nie, obwohl ich seit langer Zeit den jüdischen Ueberlieferungen nachgeforscht, auch nur die *) „Franz Molitor war einer der vollgiltigsten Autoritäten Wer Judenthum und Christenthum" schrieb die „Wiener Kirchenzeitung" vom I I. April 1860. **) Neuer Pitaval II (18421 S. XXX.- XXXIX,

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 22 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

4. Mit dem Titel „E h r e n m i t g I i ed' kann der Erz bischof von Wien solche Personen auszeichnen, die sich um di© Wiener Katholische Akademie und ihre Be strebungen besondere Verdienste erworben haben. Sie haben die gleichen Rechte wie die ordentlichen Mit glieder. Alle Mitglieder sind verpflichtet, die Bestrebungen der Wiener Katholischen Akademie noch Kräften zu fördern und zu unterstützen. Die Mitgliedschaft tritt in Kraft durch die Zustimmung des Mitgliedes zur Bestellung und erfolgt

auf Lebenszeit. Die Mitgliedschaft erlischt durch schriftliche Erklärung eines Mitgliedes an den Rat der Akademie oder durch die Nichtigkeitserklärung der Mitgliedschaft durch den Präsi denten, falls ©in Mitglied sich durch Wort und Tat in offenen Widerspruch zur katholischen Glaubens- und Sittenlehre stellt oder in der Tätigkeit der Akademie längere Zeit die Verpflichtungen aus Interesselosigkeit nicht mehr erfüllt. § 9 Förderer der Wiener Katholischen Akademie Zu Förderern (Freunden] der Wiener

Katholischen Aka demie weiden Persönlichkeiten ernannt, die gesinnungs mäßig der Akademie nahestehen und die Bestrebungen der Akademie durch einen jährlichen Beitrag von mindestens 50 S oder einen einmaligen Beitrag von 500 S unterstützen, bzw. der Akademie andere wertvolle Dienste leisten. Für die Förderer der Wiener Katholischen Akademie sind bei allen Vorlesungen, Kursen und Sondervorlesungen der Akademie ermäßigte Gebühren vorgesehen. In einer jährlichen Versammlung der Förderer wird ü'ber die Tätig

keit der Akademie im vergangenen Arbeifsjahr Bericht er stattet. Diese Versammlung kann auch in Form einer Fest veranstaltung abgehaiten werden, in der ein Mitglied der Akademie den Festvortrag 'hält. Die Leitung des Fördererkreises übernimmt ein vom Präsidium der Wiener Katholischen Akademie bestellter Ausschuß.

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 10 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

Reich!, Prälat Dr. Hermann, O. S. B., Abt des Stiftes Schotten, Präsident der Wiener Katholischen Akademie, Wien I, Freyung 6 P e t r i t s c h, Dr. Ing. Ernst Felix, Hochschulprofessor, Hof rat, Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissen schaften in Rom, Vizepräsident der Wiener Katholi schen Akademie, Wien XIII, Anton-Langer-Gasse 5 K i s s e r, Dr. Josef, Hochschulprofessor, Vizepräsident der Wiener Katholischen Akademie, Wien XIV, Baum gartner Straße 93 P f I i e g 1 e r, Dr. Michael

, o. ö. Universitätsprofessor, Dekan der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien, Wien XIX, Iglaseestraße 42 G u n d I, Dr. Franz, Kanonikus, Wien I, Stephansplatz 5 Vetter, PDr. P. Marianus, O. P., Provinzial, Wien I, Post gasse 4. T a s c h n e r, Dr. Otto, Direktor der Erzbischöflichen Finanz kammer, Kurator der Wiener Katholischen Akademie, Wien I, Stephans platz 3 Holey, Dr. Karl, Hochschulprofessor, Hofrat, Dombau meister, Wien III, Neulinggasse 25 Nowak, Dr. Leopold, a. o. Universitätsprofes'sor, Leiter

der Musiksammlung der österreichischen National bibliothek, Wien Vili, Harnerlingplatz 2 Sc hi ma, Dr. Hans, o. ö. Universitätsprofessor, Wien III, Weißgerberlände 42 V e rdroß-Droß b e r g, Dr. Alfred, o. c. Universitäts- professor, Wien XIX, Pokornygasse 23 Thauren, Dr. P. Johannes, S. V. D., a, o. Uni versi täts- professor, Konsistorialrat, Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie, Wien I, Annagass© 10 Schöndorfer, Dr. Ulrich, Professor, Geschäftsführender Sekretär der Wiener Katholischen Akademie

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 17 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

Statut der Wiener Katholischen Akademie § i Sitz und Leitung Die Wiener Katholische Akademie ist das erste wissen schaftlich© Institut der Erzdiözese Wien und steht unter dem Schutz und unter der Leitung des Erzbischofs von Wien. Sie hat derzeit ihren Sitz in den Räumen der Benediktiner abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten [O. S. B.) in Wien I, Freyung 6. § 2 1. Ziel Ziel und 1 Aufgaben a) Ziel und Aufgabe der Wiener Katholischen Akademie ist die Arbeit an der Synthese von Wissen und Glau

ben durch die wissenschaftliche Pfleg© und Förderung aller weltanschaulich bedeutsamen Forschung«- und Lehrtätigkeit. b) Ihre Arbeit erstreckt sich daher auf alle Gebiete des Wissens, soweit sie direkt oder indirekt katholisches Glaubensgut berühren. c) Als kirchliche und wissenschaftliche Institution ist die Wiener Katholische Akademie unpolitisch. d) Zur Erreichung ihrer Ziele erstrebt die Wiener Katho lische Akademie die Zusammenfassung aller katholi schen wissenschaftlich tätigen Kräfte

. 2. Aufgaben. Zur Erreichung ihres obigen Zieles hat die Wiener Katholische Akademie folgende Aufgaben zu erfüllen: A. F o r s c h u n g : a) Untersuchung und Erörterung weltanschaulicher Fragen der Geistes- und Naturwissenschaften, und besonders wichtiger Zeitfragen. b) Förderung wissenschaftlicher Forschungen katholi scher Gelehrter, sowie Errichtung und Unterstützung wissenschaftlicher Institute und Seminare.

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 21 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

Mitglieder der Katholischen Akademie Zu Mitgliedern der Wiener Katholischen Akademie können katholische Gelehrte ernannt werden, die auf Grund ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und ihrer aktiven Mitarbeit an der Wiener Katholischen Akademie sich, blei bende Verdienste erworben haben und -bereit sind, weiter hin an der Verwirklichung der Ziele der Wiener Katholi schem Akademie mitzuarbeiten. Die Mitglieder der Wiener Katholischen Akademie setzen sich zusammen aus ordentlichen Mitgliedern, korre

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 18 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

und Aufgaben werden beschafft: 1. Durch einen auf Grund eines Voranschlages des Rates der Akademie erstellten und von der Finanzkammer der Erzdiözese Wien bewilligten Zuschuß, der die Durchführung der Aufgaben der Akademie ermöglicht. 2. Durch Eingänge aus der Tätigkeit der Wiener Katholi schen Akademie. 3 . Durch Sammlungen, Schenkungen und Legate. 4. Durch Unterstützung seitens öffentlicher und privater Körperschaften. § 4 Geschäftsführung und Verwaltung Die Geschäftsführung und Verwaltung der Wiener

Katholischen Akademie obliegt; 1. Dem Präsidenten. 2 . Dem Rat der Wiener Katholischen Akademie. 3. Der Hauptversammlung der ordentlichen Mitglieder. 4. Dem G en erai se k reta ri at. § 5 Das Prosi d i u m Das Präsidium der Wiener Katholischen Akademie be steht aus dem Präsidenten und den beiden Vizepräsidenten.

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1926

¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen

Pagina 86 di 283

Soggetto: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860

des sechsten edang. helti. in Galizien ist aber bereits beschlossen und wird von den Konsistorien für sehr notwendig gehalten, nachdem die Evangelischen hclv B. in GaliZieu und in der Bukowina ab antiquo uuter dem evang. Augsburgischeu Superintendenten stehen. Die Gesamtsumme der jährlichen Funktionszulage an die sechs Senioren, an jeden mit 300 Gulden würde jährlich betragen 1900 Gulden. 1U. Zur. Unterstützung armer Pfarreien und Volksschulen a) für die Wiener Superintendenz jährlich 400 Gnlden

Unierstützungspauschale aus dem Staatsschätze demnach betragen L,. bei den Evangelischen Augsb. Bekenntnisses 1. für die Wiener Superintendenz jährlich 9800 Gulden 2. „ „ Linz er „ „ 5100 3. „ „ Prager „ „ 6300 4. „ „ Brünner „ ,, K800 5. „ „ Lemberger „ „ 7300 zusammen 35300 Gulden L. bei den Evangelischen helvet. Bekenntnisses 1. für die Wiener Superintendenz jährlich 8000 Guldeu 2. „ Präger „ „ 7800 Gulden 3. ,, „ Jngrowitzcr „ „ 5500 Gulden 4. „ einen evang. helvet. Senior in Galizien 300 Gulden 5. zur Unterstützung armer Pfarreien

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Anno:

1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 20 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

zu den Schotten, solange die Wiener Katholische Aka demie ihren Sitz im Schottenstift hat. Die unter Punkt 2, 3 b, 3c und 5 genannten Mitglieder des Rates werden auf die Dauer der Amtsperiode des Präsidenten und seines Stellvertreters (vier Jahre) bestellt. Im Falle des Ausscheidens eines Mitgliedes des Rates er folgt die Neubestellung durch den Erzbischof von Wien. Dem Rat der Akodemi e obliegt: 1. Die Festsetzung dies Arbeitsplanes der Akademie und die Richtlinien zu seiner Durchführung

2. Aufstellung des Jahresvoranschlages. 3. Eventuelle Änderung der internen Statuten, zu deren Inkrafttreten die Genehmigung des Erzbischofs not wendig ist. 4. Vorschläge zur Ernennung von Ehrenmitgliedern. 5. Beschlußfassung über neue Aufgaben der Akademie und über der Hauptversammlung vorzulegende An träge. § 7 Konsultoren der Akademie Zu Konsultoren der Wiener Katholischen Akademie ernennt der Erzbischof vom Wien führende Persönlichkeiten, des kirchlichen und öffentlichen Lebens, die sich um die Wiener

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 9 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

Leitung und Mitglieder der Wiener Katholischen Akademie Schützherr: Se. Eminenz, der hoch würdigste Herr Dr. Theodor Kardinal Innitz er, Erzbischof von Wien, Wien I, Roten tu rmstraße 2 Präsident: Prälat Dr. Hermann Peic hl O. $. B., Abt des Stiftes Schotten, Wien I, Freyung ó Vizepräsidenten: Hochschulprofessor Hofrat Dr.-Ing. Ernst Felix Pe tri tsch, Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften in Rom, Wien XIII, Anton-Langer- Gasse 5 Hochschulprofessor Dr. Josef K issar, Wien XIV

, Baumgartner Straße 93 Kurator: Dr. Otto Taschner, Direktor der Erzbischöflichen Finanzkammer, Wien 1, Stephansplatz 3 Generalsekretär: Universitätsprofessor Dr. P. Johannes T h a u r e n S.V. D., Wien I, Annagasse 10 Geschäftsführender Sekretär: Professor Dr. Ulrich Schöndorfe r, Wien IX, Althan- platz 4 Sekretariat der Akademie: Wien I, Freyung 6 [Schottenhol), I. Stiege, I. Stock, Telephon U 2ó 3 81 Mitglieder des Rates der Wiener Katholischen Akademie-. Innitzer, Dr. Theodor, Kardinal, Erzbischof

von Wien, Vorsitzender des Rates der Wiener Katholischen Akademie, Wien I, Roten türm strade 2

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1926

¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen

Pagina 29 di 283

Soggetto: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860

, nicht an das Ministerium, sondern als „Denkschrift' an den der Sache fernstehenden Erzherzog Albrecht, als Gouverneur von Ungarn, woher die Denkschrift an das Ministerium geleitet wurde. — Georg Lo esche, Jahrbuch der Gesellschaft für Geschichte des Protestant. 82. und M. Jahrgang Wien- Leipzig 1911, 619 erzählt: „Man (in den Wiener evangelischen Konsistorien) erwog wohl, sich zum amtlichen Gebrauche jene Denkschrift zu erbitten, die laut Zeitungsnachrichten Professor Emil Richter im Juni dem Erzherzog Albrecht

'. — Dem gegenüber steht: Die Wiener Konsistorien hatten nichts zu tun mit dem ungarischen Kirchenstaatsrecht, also auch nicht mit der nur dieses behandelnden Denkschrift Richters. Im Notfalle stand indessen mit dem Berichterstatter Zimmermann, dem Verfasser sämtlicher Ungarn betreffenden Vorlagen ein chenstaatsrechtlicher Fachmann jederzeit zur Verfügung. Loesche beruft sich auf „Zeitungsnachrichten', während er doch Seite 795 die Zeitschrift fur Kir chenrecht 1861 als von ihm angeblich benutztes Buch aufführt

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1926

¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen

Pagina 274 di 283

Soggetto: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860

dieser Superintended in die Wiener (§, 87 des beiliegen den Gesetzentwurfes) unter dem Gesichtspunkte des kirchlich-administra tiven Bedürfnisses n u r in dem Falle keiner gegründeten Einwen dung unterliegen könnte, wenn an die Stelle des bisher einen Seniorates in der genannten Superintended fortan zwei Seniorate treten. Die Consistorien haben übrigens die Notwendigkeit, die bis her bestandenen Seniorate „um drei' Zu Vermehren, bereits in ihrer ehrfurchtsvollen Vorstellung vom 16. Marz l I, worauf

die mit dem hohen Mimsterialerlasse vom 14. Mai l. I, Zahl 977/C.UM., mit- getheilte Allerhöchste Entschließung vom 11. Mai l. I. erfolgt ist, hervorgehoben. In Uebereinstimmung mit dieser Vorstellung haben denn die Consistorien auch das Kärnthner Seniorat in der Wiener Superintendenz mit Rücksicht auf kirchlichadministrative Bedürfnisse in zwei Seniorate zerlegt und der Lemberger Superintendenz gleichfalls ein neues Seniorat hinzugefügt. Der zehnte Abschnitt handelt von dem evangelischen Oberkirch enrathe

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1926

¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen

Pagina 176 di 283

Soggetto: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860

im Verlaufe der Zeitereignisse einer Regelung bedürfen, angesehen worden. Während der Wiener Friedensschluß vom Jahre 1606 und der Linzer Friedensschluß vom Jahre 1645 den Standpunct einer, mit völliger Unabhängigkeit identischen Autonomie der Evan gelischen in ihren kirchenregimmtlichen Angelegenheiten einnehmen und das jus supremss inspections nicht einmal bei dem Namen nennen, ftatuirt der 4. Paragraph des 26. Artikels vom Jahre 1791 nicht blos eine suprema inspectionis potsstaZ

, sondern erwähnt auch, wenn gleich in möglichst allgemein gehaltener Fassung, von „rsliczuis zuribus reZüs ààtae Luas Najsstati circs sacra „^vanZMcae Lcclesms utriusqus LonfsZsivliis competeniibus' ; offenbar hat sich die Gesetzgebung von 1791 zu dieser höchst bedeut samen Abweichung von dem, in den Wiener und Linzer Friedens beschlüssen festgehaltenen, Standpuncte vollendeter Unabhängigkeit der Evangelischen von der Staatsgewalt in allen Fragen ihres Kirchenregimentes bestimmen lassen, durch die Rücksicht

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1926

¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen

Pagina 238 di 283

Soggetto: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860

. Die Berechtigung zu öffent licher ungehinderter 'Religionsübung wurde im Wiener Friedensschlnsse vom Jahre 1606 nicht nur ausgesprochen, sondern auch der 22. Ar tikel des Jahres 1604, welcher in Z. 7 und 8 die römisch-katholische Religion für die in Ungarn allein berechtigte erklärte, „cum „iZ extra Oisstam st sins UsAnicolarum asZsnsu aäzsLtuZ iuent,' ausdrücklich aufgehoben (unter Nr. 88 der Beilagen dieses a, u. Vor trages). Diese Reception wurde im ersten ants Lvronatio- nsliZ vom Jahre 1608

), in beiden Urkunden stets mit aus drücklicher Hinweisung auf den Wiener Friedensschluß neuerdings an erkannt, in dem Linzer Friedensschlüsse vom Jahre 1645 abermals gewährleistet nnd näher erläutert (unter Nr. 85 der Beilagen dieses a. u. Vortrages). — Die Evangelischen hatten durch die erwähnten Friedensschlüsse die, auch von der Gesetzgebung anerkannte Stellung einer ihre Angelegenheiten selbstständig ordnenden Religionsgesellschaft erlangt, so wie fie bereits vorher, seit der Einführung der Reforma

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 4 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

Festrede des hoch würdigsten Herrn Kordi noi-Erzbischofs Dr. Theodor I n nitzer anläßlich der Konstituierenden Sitzung der Wiener Katholischen Akademie am 6. April 1949. Ais wir vor fast vier Jahren in den schweren Tagen der ersten Nachkriegszeit die Wiener Katholische Akademie eröffn eten, da war es mir und dien Männern, die dieses Werk mitg©schoffen haben, klar, daß damit nur die ersten Grundlagen dieses Werkes gelegt waren. Damals begleiteten unsere Gebete und unser Hoffen das junge Werk

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 14 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

, S. V. D., Professor, Wien Vili, Pf ei l g a sse 5 S c h i m a, Dr. Hans, o. ö. Universitätsprofessor, Wien III, Weißgerberlände 42 Schöndorfer, Dr. Ulrich, Professor, Geschäftsführender Sekretär der Wiener Katholischen Akademie, Wien IX, Aith an platz 4 Schufoert-Soldern, Dr. Rainer, Dozent, Wien IX, Lackierergasse 5 Seifert, Dr. Josef, Legationsraf, Wien VIII, Pfeilgasse 5 Tha uren, Dr. P. Johannes, S. V. D., a. o. Universitäts professor, Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie, Wien I, Annagasse

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 8 di 26

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pflichtende Wirklichkeit. Aber niicht nur die Forschung ist grundlegende Aufgabe der katholischen Wissenschaft, neben ihr steht ebenbürtig der Auftrag, die erworbenen und erkannten Wahrheiten weiterzugeben und anderen zu erschließen. Der Forschung und dieser so wichtigen Lehr aufgabe zu dienen, sind die beiden Hauptziele der Arbeit der Wiener Katholischen Akademie. Im vergangenen Jahrhundert ist diese, 'beh rauf gäbe nicht immer in ihrer vollen Bedeutung erkannt worden, was zu verhängnisvollen

Entwicklungen führte. In unserer Zeit der größten weltanschaulichen Auseinandersetzung ist sie von entscheidender Bedeutung. Um ihr zu dienen, habe ich die Wiener Katholische Akademie gegründet und ist der weitere Ausbau ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit mein besonderer Wunsch. Es wird sich erreichen lassen, daß die Akademie in zusammenhängenden Kursen ein abschließen des weltanschauliches Wissen ihren Hörern vermittelt, das sie zu besonderen Aufgaben befähigt. Ich wünsche, daß alle weltanschaulich

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 25 di 26

Soggetto: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle

Einführung / Dr, U. Sohöndorfer . . . . l Festrede des hochwDrdigsten Herrn Kardinal - Erz bischofs Dr. Theodor Innifzer anläßlich der Kon stituierenden Sitzung der Wiener Katholischen Akademie am 6. April 1949 3 Leitung und Mitglieder der Wiener Katholischen Akademie 9 Statut der Wiener Katholischen Akademie ... 17

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1949

Autore: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie

Pagina 23 di 26

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