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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Pagina 240 di 313
Autore: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: IV, 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Mariendarstellung
Segnatura: II 97.897
ID interno: 169676
anderes von Simone di Martino (in der Roscoe - Galerie zu Liverpool ist in einem ähnlichen Geiste aufgefasst. Maria und Joseph machen dem Christusknaben Vorwürfe, dass er sie ver lassen hat — Gestalten von innigstem lind rührendstem Ausdruck und von grösster Feinheit der Ausführung. Der Kopf des Joseph ist einer der schönsten, welche die Malerei dieser Epoche hervor gebracht hat: J ) Auf einem Gemälde von Garofalo macht Maria ihrem Sohne keinen Vorwurf, sondern hört ihm, ihre Hände

auf dem Busen gefaltet, zu. Auf einem, grossen und schönen Gemälde von Pin tu ricchi o werfen die jüdischen Schriftgelehrten ihre Bücher vor ihn hin , während die hl. Jungfrau und Joseph auf beiden Seiten eintreten. Das Sujet ist ausgezeichnet dargestellt im Leben Mariens von Albrecht Dürer, wo Jesus, wie einer, der da Macht hat, oben sitzt und umgeben von den alten bärtigen Schriftgelehrten von einem Stuhle aus, der aussieht wie der Lehr stuhl eines Universitätsprofessors, lehrt, während Maria

in der Stellung des Haders vor ihrem Sohne dasteht, Nachdem Jesus seinen Eltern wiedergegeben war, führten sie ihn nach Hause. Aber seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem _ Herzen. Die Rückkehr nach Nazareth, bei welcher Jesus zwischen Joseph und Maria ging, wurde von Rubens zur Nachahmung für die Jugend für das Jesuiten-Collegium zu Ant werpen gemalt. Darunter steht der Text: „Und er war'ihnen uiitcrtlian.' -) — IX. Dei* Tort des 1x1. »Joseph. Zwischen der Reise nach Jerusalem und dem ersten

Auf treten Jesu setzen die Chronologen den Tod des hl. Joseph ; aber die Zeit desselben lässt sich nicht mit Bestimmtheit angeben ; einige setzen sie in das achtzehnte Lebensjahr des Heilandes, und andere in dessen siebenundzwanzigstes, als Joseph, nach ihrer Behauptung, III Jahre alt war. Die Begeisterung für die Eigenschaft des hl. Joseph als Pflegevater Christi und seine Volkstümlichkeit als mächtiger Heiliger und Schutzpatron datirt erst aus dem fünfzehnten Jahr hundert, Erst im sechszehnten

Jahrhundert findet man den Tod des hl. Joseph zum ersten Male als ein besonderes Sujet be handelt, Es scheint dass sein inuthmasslicher Todestag (20. Juli) im Morgenlande lange Zeit als ein grosser Festtag betrachtet wurde und class man an diesem Tage irgend eine auf sein Leben und seinen Tod bezügliche Homilie zu lesen pflegte. Das sehr ') Vgl. Kugler. Mal. Bd. I. S. 346. * ; ) Dieses Bild ist irrthümlich „die Rückkehr aus Aegypten' ge nannt worden.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Pagina 81 di 313
Autore: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: IV, 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Mariendarstellung
Segnatura: II 97.897
ID interno: 169676
phael hat dieses Bild in seinem einundzwanzigsten Lebensjahre für die Kirche des heiligen Francisco in Città eli Castello gemalt, und obgleich er der Conception seines Meisters strenge gefolgt, ist es doch in Folge der ätherischen Grazie, welche ihn _ gerade damals ausgezeichnet hat, ganz anders geworden. _ Es ist eine Barstellung von einfach schöner Anordnung, Die Feierlichkeit der Vermählung geht unter freiem Himmel vor sich; Maria und Joseph stehen an der Vorderseite des Tempels

; in der Mitte stellt der Priester und legt ihre Hände in einander; Joseph steckt der Braut den King an den Finger; er ist ein Mann von beiläufig dreissig Jahren und hat seinen Stab in der Hand, der bereits in eine Lilie .gesprosst hat. Zur Seite der hl. Jungfrau befindet sich die Schaar der Tempeljungfrauen; zur Seite des Joseph die Schaar der in ihrer Hoffnung getäuschten Freier ; der eine derselben, der gerade daran ist, seinen Stab üb er's Knie abzubrechen, — eine besonders anmuthige Figur

wie auf dem Mailändischen Bilde ein rothes Unterkleid mit einem blauen Obergewande, in beiden Bildern mit der linken Hand gehalten. Hier das zusammengelegte, goldge lockte Haar, dorten ein weisses Tuch durch dasselbe geflochten. Weniger in sich zusammengebogen, edler und freier scheint uns Maria auf der Skizze. Joseph hat dort wie hier einen gelben Mantel ; sein Unterkleid ist hier aber blau; hier ist Joseph im Vor schreiten, während er dort mit zierlicher Fusssetzung steht. Mit himmlischer Demutli und Jungfräulichkeit

reicht Maria die vom Hohenpriester die am Ellenbogen unterstützte Hand dar, an welche Joseph den Hing stecken will; dort hält der Priester auch Josephs x h vgl. Kugler, Handb. d. Kunstgesch. (4. Aufl.) B. T. S, 564 ff. 2 ) Im Jahre 1823 befand, sich dieselbe im Besitze der Jako- by'sehen Buchhandlung zu Berlin ; wo sie sich jetzt befindet, ist dem Verfasser nicht bekannt.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 134 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
nicht erwehren, und wann irgendwo, so wird hier sehr eindringlich gepredigt: st, in vàm Ä5- Liicherbesprechungen. lJn dieser Rubrik werden nur an die Redaktion eingesandte Werke besprochen.) Die Verehrung des hl. Zosexh in ihrer ge schichtlichen Entwicklung bis zum Konzil von Trient, dargestellt von Joseph Seih, Priester der Diözese Eichstätt. Mit 8V Ab bildungen aui zwöls Tafeln. gr. 8° (XVIII u, 388) Freiburg 1908, Zcrdersche Verlags- handlung, Mk. 7.50; gcb.'in Lcinw. Mk. 8.60. Die Arbeit bietet gleichsam

, boten mir eine ungenügendste Orientierung. Der Ver fasser obiger Schrift hat sich nun die Aufgabe gestellt, diesem' Entwicklungsgang im einzunen nachzuforschen: er will die Spuren des hl. Joseph, in der Geschichte verfolgen, wo immer sich solche finden lassen, in der Theologie und Li turgie, wie im Denken des Volkes und im Emp finden der Künstler. Dabei ergeben sich manche interessante Streiflichter auf Fragen und Ver hältnisse, die scheinbar neben dem Wege liegen; es kann eben die Gestalt

des hl. Joseph nicht von ihrer Umgebung gänzlich losgetrennt werden, um so .weniger als sie auch tatsächlich in den früheren Zeiten nicht selbständig aufgefaßt wurde. So bieten die wissenschaftlichen Fragen, welche diesen Heiligen berühren, u, a, eine treffliche Illustration zur Entwicklung des Begriffes der Ehe. Das Auftreten des liturgischen Kultes, das erst spät einsetzt, knüpft im Morgen- nnd Abendlande an recht eigentümliche äußere Um stände, zeigt dann im 15. Jahrhundert eine ge radezu sprunghafte

diese Entwick lung klar erkennen. Vorliegende Studie biloet also neben einer Art dogmeugeschichtlicher Dar legung auch ein Stück religiöser Kulturgeschichte von allgemeinem Interesse; und indem sie die herrlichsten Lobsprüche, welche die Väter nnd Lehrer aller Jahrhunderte dem hl. Joseph ge spendet haben, gewissenhaft zusaniuieugcstellt, dient sie auch praktischen Bedürfnissen; sie will gegenüber den vielen unverbürgten Geschichten, welche .auch heute noch in vielen Erbcuniugs- büchern mitgeschleppt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Pagina 135 di 313
Autore: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: IV, 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Mariendarstellung
Segnatura: II 97.897
ID interno: 169676
Italienische leister. Auf einem Gemälde von Ägnollo Gaddi sieht man die hl. Jungfrau und den hl. Joseph in einem rohen und einsamen Gebäude beisammen. ■ Sie zeigt bedeutungsvoll auf die Krippe hin, in wel cher das göttliche Kind liegt, während Joseph auf seinem Stabe lehnt und in tiefes Nachdenken versunken zu sein scheint. Im Berliner Museum befindet sich eine Geburt Christi' von Girolamo di S. Croce, die besonders wegen ihrer schönen Engelknaben berühmt ist. Auch in diesem Bilde sifeht

gebreitet ist. Joseph, alt, auf den Stab gestützt,, steht links neben Maria und betrachtet mit Wohlgefallen das Kind. Links rieben ihm steht ein betender Hirte und hinter diesen^ eine Frau mit einer Art Korb auf dem Kopfe, der. wahr scheinlich Opfergaben enthält. Hinter Maria steht ein Hirte, das Haupt entblössend und nach dem Kinde schauend. Ueber diesem Hirten steht ein Esel. Vor Christus liegt ein Lamm mit zusam mengebundenen Füssen auf dem Boden. In der Galerie der Eremitage zu St. Petersburg

(Nr. 128) befindet sich eine Geburt Christi von Federigo Barocci — eine bekannte Komposition, von bunter, aber klar erFärbung und von fleissiger Ausführung. 3 A Die hl. Nacht ist eines der gelungensten Gemälde des Anni bale Car acci. Wie auf Correggio's berühmtem Gemälde geht auch hier das Hauptlicht vom Jesuskinde aus und hebt besonders die Hauptgruppe hervor, wo Maria die Decke vom Kinde weg zieht, um dieses einem vor der Krippe knieenden Hirten zu zei gen, während der hl. Joseph den Ankommenden

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Pagina 146 di 313
Autore: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: IV, 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Mariendarstellung
Segnatura: II 97.897
ID interno: 169676
zu. Perugia 2 ) be findet sich ein die Geburt darstellendes sehr schönes Freskoge mälde des' Pietro Perugino. Das Kind ruht hier lächelnd auf einem Polster, der auf der Erde liegt. Links knieen einige Hir ten, hinter ihnen die Madonna, rechts der hl. Joseph, im Hinter gründe zerstreute Hirten in frommer Stellung, Ueber dem Ganzen stehen wunderschöne Engel in parabolischer Glorie, In einer inneren Kapelle des Klosters S. Francesco del Monte bei Perugia befindet sich eine vortreffliche, leider schon

beträchtlich beschädigte Geburt Christi, im Halbkreis, von Peru gino. Das Kind liegt in der Mitte, auf dem Boden hinter ihm knieen zwei Hirten, zu beiden Seiten Maria und Joseph. Das Kind ist hier überaus lieb und zart, die Madonna sehr würdig und schön. —- Es ist dies eine Anordnung, welche, wenn auch mit Modifikationen, sowohl vom Meister selbst, als auch, von sei nen Schülern, vielfach wiederholt wurde und die für die ganze Schule charakteristisch ist. 3 ) In der Eremitage zu St Petersburg befindet

sich ein derartiges Bild von La Spagno 4 ), auf welchem das auf dem Boden liegende neugeborne Christkind von der hl. Jungfrau und dem hl Joseph Martin und Barbara verehrt wird. Dasselbe wurde bisher gewöhnlich der Schule von Urbino beigemessen, verräth aber in den feinen Charakteren der Köpfe von edelstem Ausdruck, in der Zusammenstellung der Farben, in der hellen Gesammthaltung durchaus die Weise des Ls. Spagno. 4 ) *) Vgl, Cotta'sclies Kunstblatt 1826 Nr. 5 S. 19. ~) Diesen. Saal und die daranstossende Kapelle

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Pagina 220 di 313
Autore: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: IV, 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Mariendarstellung
Segnatura: II 97.897
ID interno: 169676
Im Eskurial in Spanien 'befindet sich eine „Ruhe' auf der Flucht von Lukas von Ley den. Maria, in einem blauen Ge wände, mit dem Kind auf dem Arme, ruht unter Bäumen; vor ihr liegt Reisegeräthe. Der Hintergrund-ist sehr nachgedunkelt, so dass man die Landschaft kaum erkennt; links von der hl. Jungfrau einige Häuser in der Entfernung, und St. .Joseph mit dein Esel an einem Bach kaum erkenntlich. *) Auch All) re cht Dürer hat die Ruhe der hl. Familie in seiner Reihenfolge aus dem Leben der Maria

ist, durch die ein hohes Bogenthor den Eingang gestattet. Im Hofe bietet ein immer fliessemler Brunnen in. einem Steinbecken seine kühle Labung. Man sieht, die hl. Familie hat sich schon ziemlich eingewohnt. Ecken und Winkel sind schon ausgekundschaftet und zum häuslichen Vortheil verwendet. Es ist eben ein schöner, milder Sommertag ; die hl. Familie hät sich in's Freie begeben, Joseph ist beschäftigt, einen Balken zu behauen, Maria sitzt neben der Wiege ihres Iündes und spinnt. Wir haben hier ein Bild stiller

, häuslicher Glückseligkeit, aus dem auch uns der Hauch eines innerii Friedens anweht. Dieses Beisammensein von Mann, Weib und Kind ist die wahre Seele des deutschen Hauses, worin . Alles sich von selbst versteht,-und doch Alles Leben und Freiheit athinet. Wo dieses Gefühl vorherrscht, da hat das Dasein des Menschen einen Werth. Selbst die Himmlischen finden hier ein verwandtes Element-, und sie verlassen ihr Jenseits, um.mit den ■ Meeschen glücklich zu sein. Auch zu Joseph und Maria

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Pagina 222 di 313
Autore: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: IV, 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Mariendarstellung
Segnatura: II 97.897
ID interno: 169676
. Ein unübertrefflich schönes Bild der Arrnuth und der Mutterliebe. Gegenüber kauert, noch ärmlicher der alte Joseph an der.Mauer; die rechte Hand sinkt zwischen eleu Knieen herab. die linke hält sich am Reise stabe, der zwischen den Knieen steht,; der kahle Kopf ist im Schläfe seitwärts gesenkt, und auch die Schulter ist mit zur Seite geglitten. Köstlicher kann das unbequeme Schlafen eines an die Mauer Gelehnten nicht geschildert werden.' Das kleine Nacht- lämplein auf dem zerbrochenen Quader wird hell überstrahlt

von dem Lichtglanz des hohen Engels, welcher vom Hintergründe zu Joseph heranschreitet, und mit der Rechten nach Maria, mit der Linken hinaus in's Freie deutet, wo wir bereits im fahlen Mond schein die Flucht vor sich gehen sehen. Das ist eine wirklich glaubhafte Engelserscheinung ; so müssen die Boten Gottes in himmlischer Klarheit und Zartheit, und doch leibhaftig als die starken Helden in die irdische Wirklichkeit hineintreten. -) Italienische Heister. In der „Ruhe der hl. Familie'- von Raphael

(in der k. k. Galerie zu Wien) 3 im sieht man in einer vollen Landschaft, in wel cher das Abendroth durch blätterreiche-Bäume leuchtet und eine weite Ferne vergoldet, den kleinen Johannes dem Christkinde Früchte darbringen ; Joseph, der einen Esel am Zaum führt, er greift in gutmiithiger Herzlichkeit den Kleinen, der ehrerbietig in die Kniee gesunken ist, am Arm, um ihn emporzuheben und J ) Vgl. Waagen, Eremitage S. 170. -) Vgl. Christi. Knnstbl. 1860 S. 171. 3 ) Vgl. Kugler, Handb. d. Gesch. d. Mal. Bd. I. S. 618

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 413 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
- vi vis . ssquitnr - smi, - àina - söMlws.' Erwähnen wir noch den von Joseph Sighart') angeführten Grabstein von 15 l4 auf dem Friedhofe zu Wasserburg am Inn, der einen Ritter in voller Rüstung darstellt, dessen Kopf bereits zur Hälfte des Fleisches entkleidet ist. So haben wir von den durchaus nicht so seltenen Gedenksteinen dieser Art nur einige hervorgehoben, welche sich durch schöne Plastik und originelle Inschrift, sowie durch den Umstand auszeichnen, daß sie noch in die Zeit der Gotik fallen

können. Wir werden unteu nochmals kurz darauf zurückkommen. Daß aber einer derartigen Grabplastik auch ein tiefreligiöfer Sinn zugrunde liegt, ist nicht zu bezweifeln, ebensowenig jedoch, daß ein solcher vielen Künstlern unserer Zeit leider vollständig mangelt. Dasselbe gilt auch von den Inschriften. „Da reden', sagt Joseph' Schlicht in seinem, bedauerlicherweise viel zu wenig bekannten Buche: Altbayern Land und Altbahern Volk^), „die neuen Steine zumeist schal und marklos, die alten dagegen gedankenreich und lapidar

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