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Libri
Categoria:
Geografia, guide
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[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 10 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
Pfeile des Bozner Witzes und verwunden da und dort mit ihrer bemerkenswert, in sanitärer Hinsicht die Ausgestaltung der Trinkwasser leitung und die Durchführung einer umfassenden Kanalisierung, die als ein bedeutungsvolles, nahezu vollendetes Werk anzusehen ist. So haben denn die Natur und die Kunst dafür gesorgt, den Auf enthalt in Bozen oder im benachbarten Gries zu einem der angenehmsten im herrlichen Südtirol zu machen. Es wäre wohl verfehlt, zwischen den beiden Orten, von denen die Stadt Bozen

als eine Touristen- und Fremdenstadt, der Markt Gries als ein Winterkurort gilt, irgendeinen Interessengegensatz herauszufinden. Tatsache ist vielmehr, daß sich diese beiden von der Natur in so hohem Maße gesegneten Orte gegenseitig aufs glücklichste ergänzen. Wer auf der neuen Brücke über die Talfer steht, die die Grenze zwischen den Gemeinden bildet, mag die Aussicht ostwärts auf Bozen mit dem Dolomitenhintergrunde und der engverbauten, altertümlichen Stadt mit den Giebeln und offenen Lichthauben und west

. Den wirtschaftlichen Interessen nach hängen die beiden Orte sowie die unmittelbar an Bozen sich anschließende Gemeinde Zwölffnalgreien eng zusammen; ihre endliche Ver einigung zu einem Groß-Bozen kann wohl nur eine Frage der Zeit sein. Vorläufig sucht man beiderseits sich einander wenigstens durch die Ver- kehrsausgestaltuug näher zu bringen. Eine Frucht dieser Bestrebungen ist die elektrische Trambahn vom Bahnhof Bozen durch die Stadt nach Gries, die in weniger als Jahresfrist in Betrieb

des bodenständigen Rokoko- und des Etschländer Stils, wie das neue Rathaus, das Museum, das Sparkaffengebäude, da neben neue Schulbauten von modernstem Gepräge reihen sich würdig an die alten architektonischen Muster. In kultureller Beziehung ist die fort währende Vermehrung und Verbesserung der Schul- und Bildungsanstalten Nberetscher Mittelgebirges, die freundlichen Häuser und Villen von Gries vielleicht als einen reizenden Kontrast, aber dann doch wieder als ein untrennbares zusammengehöriges Ganzes empfinden

sein wird. Von diesem modernen Verkehrsmittel darf man sich mit Recht einen neuen Aufschwung in der Entwicklung des Kurortes versprechen. Die Geschichte des Kurwesens in Gries zeigt, welche Anziehungskraft der Reiz der Örtlichkeit seit jeher ausgeübt hat. Die Anfänge von Gries als Kurort reichen etwa dreißig Jahre zurück. Gering war anfangs die Kurfrequenz; sie hob sich jedoch beim langsamen Bekanntwerden der außer ordentlichen Vorzüge in immer weiteren Kreisen von Jahr zu Jahr er heblich und beträgt heute schon

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Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 11 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
nicht unter den Ge frierpunkt sinkt." Durch dieses seltene Klima gewinnt Gries eine weitere, besonders starke Anziehungskraft: die Vegetation. Es muß für den Nord länder eine eigentümliche Empfindung sein, in Landen deutscher Zunge den vollen Zauber des Südens zu fühlen, mehr vielleicht noch als in dem benachbarten Meran, das wieder durch andere klimatische Vorzüge, vor nehmlich durch den unvergleichlichen Reiz der Bodengliederung seines gleichen sucht. Wenn zur Kennzeichnung des Unterschiedes zwischen Bozen- Gries

und Meran einmal das Wort geprägt wurde, Bozen-Gries sei der nördliche Süden, Meran der südliche Norden, so ist dies keineswegs ein leeres Wortspiel, sondern die glücklichste und feinste Erfassung der landschaftlichen und klimatischen Eigenart der benachbarten Kurorte. In dem fruchtbaren, gartengleich gepflegten Grieser Talboden und an der. allen Rangstufen vorhanden sind und von alters her einen anerkannten Ruf besitzen. Für Vergnügungen ist in entsprechender Weise gesorgt. Ein modern eingerichtetes

Fremden abgerechnet, mehr als dreiundeinhalb Tausend Persvnen. Wenn wir die zahlreichen Vorzüge von Gries nach dem Grade ihrer werbenden Kraft anfzählen wollen, so wird an erster Stelle das Klima genannt werden müssen. Seine Haupteigenschaften sind eine angenehm warme, bei meist klarein Himmel niemals schwüle, gleichmäßige Herbst- und Frühjahrs zeit, ein kurzer Winter mit ausgesprochener Luftruhe, bei fast immer heiterin Himmel äußerst selten Niederschläge, der geringe Feuchtigkeits gehalt

der Lust und eine lang andauernde, in ihrer Wirkung überaus starke Besonnung des Erdbodens. Gries ist während der Wintermonate des Kalenderjahres der mildeste Sonnenluftkurort auf deutschem Boden. Es ist interessant, was ein hervorragender Meteorolog, I. Hann, von dem Klima des Etschtales sagt: „Die tief eingeschnittenen südlichen Alpen täler treten durch ihren fast absoluten Windschutz gegen die kalten und trockenen Landwinde aus Nord und Nordost im Verein mit ihrer süd lichen Exposition

Ziersträucher, die Myrte und ver schiedene Lorbeerarten überdauern mit ihrem Immergrün den Winter oder erscheinen wie der duftende Gewürzstrauch Kalykanthus als eilfertige, treue Voten des Frühlings. Nach dem Klima ist cs der Reiz der Landschaft, die herrliche Gegend und Umgebung von Gries, die zum Aufenthalt cinladet, die Promenaden und Spazierwege in der Ebene und auf den Bergen und das mit den Gaben der Natur Hand in Hand gehende, fortschreitende Schaffen der Menschenhände. Hierher gehören

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 13 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
lich in den beiden ersten Perioden zu vollziehen haben. Die unvergleichlich schönen Herbsttage und der milde Winter Südtirols können ihre.Wirkung nicht verfehlen. Auch der Sommer wird nach Gries als willkommene Ergänzung für den jährlich wachsenden Fremdenverkehr von Bozen zahlreiches Publikum führen, insbesondere wenn die, derzeitige Entfernung nach Eröffnung des Trambahnbetricbes nicht mehr in Betracht kommt. Wer von Bozen-Gries spricht und die Vorzüge dieser Plätze rühmt, darf der herrlichen

liegende stattliche uralte Höfe und Herrensitze verleihen -der Gegend ein eigentümliches, wie von einem leisen Hauch von Geschichte oder Romantik umwehtes Gepräge. Fernsichten auf-die weit draußen im Tale liegende Stadt-Bozen, die hellen./ Häuser von Gries, in das Etschtal hinunter, dann- wieder auf die in Herbstfarben erglühenden Wände und .. Laubwälder der Mendel bilden überraschende Kontraste. Dazu kommen die Wirkung des Überetscher Baustils.. der hier erstanden und mit dem Namen der Örtlichkeit

Verkehrsmöglichkcitcn, ihrem Handel und Wandel größeren Anforderungen zu entsprechen vermag. In der Tat erführt auch Gries als klimatische Station von Jahr zu Jahr Zunahme in seinem Fremden- bcsuch und von seiten der Ärzte und der Kurbedürf tigen die ihm zukommende wohlverdiente Würdigung. Die Kurfrequenz, nach Aufenthaltstagen gerechnet, ist in den letzten Jahren wieder erheblich gestiegen und erreicht nunmehr die Zahl 150 000. Mit Zuversicht kann daher der schöne Kurort seiner lveiiern

Entwick lung entgegensehcn. Wenn die Kursaison in drei Perioden eingeteilt wird, wovon die erste die Monate September bis November zur Traubenkur und Zum Übergang nach dem liefern Süden, die zweite die Monate Dezember bis Februar, Gries als mildesten Luftkurort auf deutschem Boden, die dritte die Monate März bis Mar als Frühsahrsaufenthalt und zum Übergang vom Süden nach dem Norden umfaßt, so wird sich, da die Frühjahrssaison heute schon einen Höhepunkt erreicht hat, die fernere Entwicklung nament

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 14 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
Sie Ärugger Stufe im Mussum ;u Bozen. Zeichmmg treu T-uy Snifhvfcr. dNcndcl und als Seitcnstück hierzu der Karerseehast sind die sommerlichen Aiiziehiurgspnuktc des großen Freindcn- stromS. Die Atpeniviesen zwischen den Felswänden des NvjengartenS und LatcmarS, der herrliche Hochwald, ans dem der Dolomit des LatcmarS in seiner köstlichen Frische sich wie ans bergender Hülle loslüst, der grüne Bcrgsee tief im Karcrforst, „ein Stück vom Himmel, das entsündigt und begnadet, ein keusches Frauenaug

', das in der Träne badet und sich nicht sehen lassen will", diese unberührten Wunderwerke der Natur haben bis heute ihre Entweihung durch cme profane Eisenbahn verschmäht. Ich glaube, sie sollten es auch in Zukunft so halten. Gerade nördlich von Gries ragt der Guntschuacr Berg empor, bis zur Hälfte mit Wein bepflanzt, aus der Höhe mit weiten, aussichtsreichen Wiesenflächen. Von hier sind touristisch lohnende Übergänge nach Meran und Sarntal. das wiederum mit seinem ge mäßigten alpinen Klima als Sommerausenthalt

sehr beliebt ist, um sv mehr als eine neue Fahrstraße von Bozen durch das wildromantische Tal der Talfcr nach Sarntal führt. Die östliche Abdachung des Sarntals wird durch das große, in Form einer GebirgSznngc ans den Zcutralalpen vordriugende Hochplateau des NitteuS ge bildet. Der Nittuerbcrg gehört jedenfalls zu den Glanzpunkten der Bozncr Umgebung, sowohl was Klima als auch was Schönheit der Landschaft an- langt. Die Zukunft liegt erst vor ihm, wenn er durch die neue Bergbahn für den großen Verkehr

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 3 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
1J Das Batzenhäusl in Bozen. Nach einem Aquarell von E. T. Compton. Bozen-Gries, geschildert von Dr. Willselm v. Walther. N vT-,, ur zu geme bilden sich die Menschen ihr Urteil nach dem ersten äußern Eindruck. Und so gibt es denn glückliche Naturen, die mit Siegesübermacht die Herzen im Sturme erobern, Sonnenschein verbreitend und Glück. Bei anderen wieder, Unfrohen und Verkümmerten, muß erst mühsam nach dem Golde geschürft werden, das vielleicht reich in ihrem Innern liegt. Die große Menge

, sondern stets neue und wechselnde, oft blendende, bald wieder schüchterne Reize enthüllen und sich immer fester und tiefer in das Herz des liebevoll verständigen Besuchers drängen wie ein treuer Freund, dessen vertraute Sprache, dessen sänftigenden Einfluß man nicht mehr entbehren kann. Ich glaube, solch reich begnadete Gegend ist das ganze Südtirol, vor allem aber die Stadt Bozen, die gesegneten Fluren von Gries, das ganze breit gelagerte Tal, die Hügel und Berge an Etsch und Eisack. Sie blenden

von Bozen in dem Besucher hinter lassen muß. Es ist die Wirkung eines mächtigen Kontrastes. Eben noch befangen in den der Sonne fast verschlossenen Gründen des Eisacktales, dem der wild schäumende Fluß beinahe den Charakter eines Hochgebirgstales gibt, öffnet sich plötzlich die sonnen helle Weite des Tales mit einer Vegetation, von der kurz vorher keine Spur zu erblicken war. Alls einer Talenge, der llach Formation und Vegetation man irgendwo immer im Norden begegnen kann, ersteht vor den Augen

, im Vordergründe der breit gelagerte Rucken des Mendelgebirges, das in blaue Ferne und verschwimmende Farbentöne getauchte Etschtal, der Hintergrund mit dem Talabfchluß der Dolomite» in den leuchtende» Farben des Herbstabends, und inmitten des freundlichen Bildes die Stadt Bozen mit so manchem alten Gemäuer, ehrwürdig behäbig und gemütlich zugleich. Denn vor alters führte, schon seit Römerzeiten her, die Brennerstraße auf den Höhen des Rittnerberges talwärts, die viel begangene Heeres- und Handelsstraße

. Und wie heute der reisefrohe Wanderer, der aus den deutschen Gauen komint, ganz betroffen wird von der wärmenden Sonne und dem farbenfreudigen Landschafts bild, so mögen sich damals die rauhen Söhne des deutschen Nordens, die zum ersten mal in der Gefolgschaft des kaiserlichen Heeres die Fahrt nach Italien unternahmen, in freudigem Staunen gefunden haben, wenn sie, die Hänge des Berges niedcrsteigend, Ter Obstplatz m Bozen. Zeichnung von E. T. Comp ton.

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 5 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
sein besonderes, durch Jahrhunderte festgegründctcs An sehen. Glückliche äußere Verhältnisse begünstigten diese Entwicklung. Selten hatte vor allein die Stadt Bozen von den kriegerischen Ereignissen jener früheren, fort und fort bewegten Zeiten zu leiden. Mit Ausnahme der Tatsache, daß der gewaltige Tiroler Gras Mein hard ll. die Mauern seiner landesfnrstlichcn Stadt mit seinen! Kriegsvolke berannte und die Stadt durch Feuer und Plünderung in landcsvätcrlichec Weise heimsuchte, genoß sic

nicht in reisiger Hast zu Rosse gestiegen sein, sondern die Ereignisse mit Ruhe abgewartet haben. Statt ihrer kriegerischen Kraft gaben sie Geld, das sie damals wohl in Hülle und Fülle hatten, und das als stets will- koinmencs Kriegsmaterial auch hoch erwünscht war. Im übrigen, wurde gesagt, habe man in Bozen sich vor den Bayern nicht mehr gefürchtet als vor den Bauern, die eine kleine Brandschatzung der reichen Handelsherren vielleicht als int Dienste des Vater landes unternommen betrachtet hätten

. Der Patriotis mus scheint sich etwas nach dein Winde gedreht zu haben, ein Umstand, der jedenfalls bei dem häusigen Wechsel der Staatsangehörigkeit zu damaliger Zeit für die materiellen Interessen der Stadt nicht ohne Vor teil geblieben ist. Als im Jahre 1505 ganz Tirol an Bayern abgetreten wurde, mußte man sich mit der bayrischen Herrschaft abfinden. Bei der Anglicdcrung von Südtirvl und von Bozen an das Napoleonische Königreich Italien im Jahre 1809 hieß cs wieder eilig den Herrn wechseln, der diesmal

allerdings in der ge waltigen Person Kaiser Napoleons einen Nimbus ver breiten mochte, dem sich niemand ganz entziehen konnte. Daß die französische Negierung sich zu modern fort schrittlichen Verwaltungsformen bekannte und daher im geheimen nicht ganz unwillig ertragen wurde, beweist unter anderm die Tatsache, daß das in Bozen wichtigste wirtschaftliche Moment des Handels und der Verkehrs- Verhältnisse besondere Wiirdignng fand: so wurde bei spielsweise durch ein Dekret Napoleons in Bozen eine Handels

ein neuer mächtiger Verkehrsfaktor auf den Plan getreten wäre, der Fremdenverkehr. Wie es früher die freundliche Natur war, die die Flußläufe lenkte, die Täler und Pässe in das harte Felseugestein der Alpen grub, sie in der weiten Talebene von Bozen zusanunensührte und so die Bedingungen für die Aufnahme eines Stückchens Weltverkehr schuf, so war es auch jetzt wieder Mutter Natur, die aus dein Füllhorn ihrer Reize einen Blülcn- regm über das Gefilde Bozens verstreute. Sie gab die milde Sonne, den blauen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 7 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
in vollem Umfange bewahrt hat. Aber das umfassende Einsetzen des Fremdenverkehrs, die Herausbildung von Bozen-Gries zu einem großen Fremden- und Touristenzentrum füllt erst in eine spätere Zeit. Früher noch als der Fremdenverkehr in Bozen entwickelte sich das Kurwesen in der Gemeinde Gries. Das herrliche, milde und windgeschützte Klima des Ortes lockte schon Wintergäste an zu einer Zeit, da die Stadt Bozen einen wirklichen Fremdenverkehr noch nicht kannte. Die Erfolge des altern Kurortes Meran

waren ein lebhafter Anreiz, das Kurwesen auch au einem Orte wie Gries zur Entwicklung zu bringen, der hierfür Bedingungen bot wie nicht leicht ein anderer. Als dann die Liebe zum Alpensport dank der unermüdlichen Tätigkeit der alpinen Vereine immer weitere Kreise er griff und namentlich im Deutschen Reiche einen ungeahnten Aufschwung nahm, begann der Fremdenverkehr auch in Bozen, dem natürlichen Zentrum für die großen Touren in den Südtiroler Bergen, sich rasch und mächtig zu entsalten. Zuerst war es der Sommer

der Besucher alle gewohnten Rang- und Preisabstusungen. Außer der fortwährenden Verbesserung der Fernverbindungen ist es insbesondere die Fürsorge für eine rastlose Ausgestaltung und Ver mehrung der lokalen Verkehrsgelegenheiten, die eine rationelle Fremdeu- verkehrsförderung im Auge behalten muß. Auch in dieser Hinsicht ist im Verkehrsgebiete Bozen-Gries in den letzten Jahren erstaunlich viel geleistet worden. Binnen kürzester Zeit werden von Bozen aus drei Bergbahnen in Betrieb stehen. Als der Zeit

nach die erste wurde im Jahre 1903 die Meudelbahn eröffnet, die bekannte, im Anschluß an die Überetscher Bahn aus den Mendelpaß führende Drahtseilbahn. Noch im Lause des Jahres 1907 Die Notwand und das Karerseehotel. Zeichnung von E. T. Compton. Alpenstaüoueu mit ihren Hotels und Gaststätten fortwährend vermehrten und vergrößerten, begann der Herbstverkehr derjenigen Fremden, die nach den Hochstationen noch einige goldige Herbsttage in Bozen oder Gries, wo die Kursaison bereits mit dem 1. September beginnt

, verbringen wollen. Eine beträchtliche Entwicklung nahm dann später noch der Früh jahrsverkehr, der uils jene ungezählten sounensreudigeu Menschen bringt, die aus grauem Norde» dem Frühling entgegeneilen, oder die, aus dem tiefem Süden kommend, einige Wochen den südtirolischeu Frühling mit seiner blühenden Pracht neu genießen wollen. Mit der Zunahme des Fremdenverkehrs steigerten sich natnrgemäß auch die Aufgaben, die an die Nachbarorte Bozen und Gries herantreten. Vor allem war die Verbesserung

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Pagina 8 di 15
Autore: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Luogo: Leipzig
Editore: Graph. Kunstanst. Weber
Descrizione fisica: XV S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Gries <Bozen>
Segnatura: IV 1.105
ID interno: 208216
Promenaden ist und bleibt die Wassermauerpromenade, längs der aus dein Sarntale strömenden Talser in einer Längenausdehnung von 1, 5 km von der Bozner Talferbrücke bis zum Eingang in das Sarntal führend. Den Kurgästen von Gries und dem Fremdenpnblikum der Stadt Bozen gleich bequem zugänglich, ist sie mit ihrer umfassenden Fernsicht nach allen Richtungen, mit ihren malerischen Naheblicken, mit ihrer berühmten Aus sicht auf die Dolomiten, die hier das kulissenartig ineinandergeschobene

, mit Dörfern und Schlössern besetzte Tal abschließen, gewiß einer der allerschönsten Promenadenwege in den gesamten Alpenländern. Die Waffermanerpromcnade, die erst vor wenigen Jahren mit einem außer ordentlichen Kostenaufwand in dieser Weise ausgestaltet wurde, wird wegen ihrer unvergleichlichen Lage bald ein Merkzeichen von Bozen-Gries und Bozen mit seiner Wassermauerpromenade eine untrennbare Begriffs verbindung werden. In Fortsetzung der Erzherzog-Heinrich- und der Wasser mauerpromenade

ist eine weitere Promenade auf den Hängen der St.-Oswalder Berglehne geplant, die binnen kurzer Zeit zur Ausführung gelangen und wurde mit neuen Gartenanlagen versehen, die binnen kurzer Zeit eine Hauptzierde dieser einzigartigen Weganlage bilden werden. Die übrigen Parkanlagen in der Stadt Bozen wurden erst in jüngster Zeit einer durchgreifenden ilmarbeitung mit schönen, dem Charakter der Gegend ent sprechenden Nenpflanzungeu unterzogen. In Gries stehen den Fremden der Kurpark und die Anlagen

ein neuangelegter Weg nach dem im Tastanienschatten verborgenen Örtchen Kampenn. Aus die Erweiterung ind Verschönening der Parkanlagen wurde in den letzten Jahren in Bozen und in Gries besondere Sorgfalt verwendet. Am rechtseitigen Talferufer gegenüber der Wassermauerpromenade erstand ein neuer Park nit aussichtsreichen Promenadenwegen, der beliebte Samnlelpunkt des Hremdenpnblikums zur Betrachtung des von hier aus sich besonders glanz- wll ausnehmenden Schauspiels des Alpenglühens

von Bozen, die als hervorragender Aussichts- jimft das deutsche Etschtal von Meran bis zur Salurner Klause beherrscht. Bald wird auch eine neue Fahrstraße mitten durch schattige Haine )on Edelkastanien nach dem Schlosse Runkelstein geführt werden, die dieser n deutschen Landen heute wohl allbekannten Burg noch mehr Besucher iringen wird. Der Aussichtspunkt am Virgl ist schon seit Jahren durch nne bequeme Steiganlage erschlossen; von dort führt hoch am Kollerner Berge mit überraschenden Ausblicken

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Pagina 256 di 454
Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 452 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-34.258/1
ID interno: 583295
256 Zur Pfarrgeschichte von Jenesien, Afing und Flaas Leo Closner, von Rattenberg, 1727, f 22.4. 1772 als Pfarrer in Senale, 73 Jahre Lorenz Mitterstetter von Klausen, 1727-1728; später Kurat von Afing; f 22.4.1772 in Gries; 74 Jahre Cölestin Eberschlager, von Bozen, 1728-1730; f 7. 8. 1763 als Stiftsdekan in Gries; 61 Jahre Gregor Gstrein, von Meran, 1730-1736; f 28.1. 1745 als Pfarrer in Jenesien; 42 Jahre Benedikt Hanifle, von Meran, 1736-1738; f 5.12. 1774 als Dekan in Gries; 66 Jahre Ignaz

Ferrari, von Bozen, 1738-1743; f 10.9.1793 als Dekan in Gries; 80 Jahre Franz Lung, von Göflan, 1750-1751; 1752-1756; | 29.9. 1761 in Gries; 5 5 Jahre Matthias Stiler, von Gries, 1751-1752; f 29.5.1752 in Afing; 33 Jahre Bernhard Prugger, von Lizelfeld, 1756-1760; f 22.12. 1796 in Gries; 72 Jahre Albuin Walther, von Brixen, 1760-1764; f 11.3. 1764 in Afing; 34 Jahre Ferdinand Kiem, von Bozen, 1763-1764; f 29. 5. 1764 in Afing; 39 Jahre Karl Crollolanza, von Bozen, 1764-1767; J 9.1. 1769 in Jenesien

; 45 Jahre Hieronymus Häring, von Bozen, 1767-1768; J 25.10. 1771 in Gries; 31 Jahre Franz Mayrhauser, von Bozen, 1768-1770; f 27.12. 1796 als Pfarrer in Gries; 54 Jahre Cölestin Graf, von Bozen, 1770-1771; 1780-1787 Ku rat von Afing; f 10. 2.1797 in Bozen; 54 Jahre Kaspar Bernstich, von Bozen, 1771-1774 und 1784- 1787 Koop.; 1794-1797 Kurat von Afing; f 5.3. 1825 in Gries, 83 Jahre Vigil Prünster, von Marling, 1774-1779; 1782-1784; 1:793—1:797; t ii-11.1802 in Gries; 54 Jahre Stanislaus Oberrauch

, von Sarnthein, 1779-1780; gest. 26. 6.1793 als Ökonom in Gries; 42 Jahre Cassian Hofhauser, von Bruneck, 1780-1782; J 12.12. 1788 in Gries; 40 Jahre Matthias Vador, von Gries, 1787-1793; | 14. 8.1805 in Kampidell als Subdekan, begraben in Flaas; 54 Jahre Karl Aufinger von Aschau, 1799-1801; dann Koopera tor in Jenesien; nach der Aufhebung des Klosters ist von ihm nichts weiter bekannt Andreas Klausner von Sterzing, 1801-1804; t 22 -1°- 1821 in Gries; 68 Jahre Simon Kleinhans von Bozen, 1804-1819; f 25.12

. 1846 in Jenesien; 71 Jahre Jakob Schönthaler von Göflan, 1819-1820; J 26.8. 1820 in Afing; 42 Jahre Weltpriester Georg Schwiener, 1824-1833 Christian Strimmer, 1833-1836 Josef Mallayer, 1836-1838 Matthias Gruber, 1838-1840 Josef Zublasing, 1840-1842 Franz von Leis, 1842-1844 Johann Oberdörfer, 1844-1846 Paul Platzer, 1846-1849 Jakob Innnerhofer, von Afing, 1849-1850; 1850-1858 Kurat in Flaas Alois Lobis, 1851-1854 Benediktiner von Muri-Gries Ferdinand Alfons Kirchlechner, 1850 zum Koopera tor

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
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Pagina 18 di 683
Autore: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Segnatura: I A-870
ID interno: 158907
Inhalt: Seif o ^«ZCll. Gedicht von Albrecht Graf Wickenburg 1 Einleitung 1 und .Litteratur-Angabeii ........ 3 I. Geschichtliches über Bozen und Gries ■ JO A. Geschichte der Stadt Bozon ....... 11 B. Ortsgeschichtliches über Gries, von 1*. Dr. B. Lierheimer . 13 C. Dl© Geschichte von Gries als Kurort ..... 24 II, Statistisches Nh er Gries, Boxen n, /w b 1 fnt al grei cn 04 A. Gries 04 B. Bozen ........... -!ü C. Zwölfirmlgreien .......... 4-5 UI. Topographisches und Kliniatologisches flbcx

* Gries-Boxen 49 j. Geographische Lage .......... 49 2. Seehülic ............ 49 :>. Topographischo Lage ......... 50 4. Allgemeiner Eindruck der («egend ...... 56 5. Geognostischo und geologische Verhältnisse. von Prof. 11. Kravogl 58 (>. Flora von Gries-Bozen, von Prof. Ernst. Kernstock . . . ID 7. Fauna von Gries-Bozen, von Prof, H. Kravogl .... 66 8. Meteorologie und. Klima, vom Verfasser . - - - - < • IV. Kurmittel von Gries -'5 A. Als klimatischer Kurort und Winfersintion .... 95 B. Als Terrain

-Kurort, ......... 96 G. Kttrsaison . 105 V. Hellanseigen oder Imlicationen ..... 106 VI. Beschreibung des Kurortes Gries . 103 A. Im Allgemeinen . - - ...... 108 B. Interessante Objekte, öffentliche Gebäude und Villen . - 114 VII. Besehrelbung der Stadt Boxen sainint Dorf und Viertel Zolle tauge . - * - . • 1 *"> A. ,1m Allgemeinen . 135 B. Interessante Objekte und öffentliche Gebäude . ■ ■ - 144

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Pagina 238 di 454
Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 452 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-34.258/1
ID interno: 583295
in Gries und 1745-1753 Pfarrer in Jenesien. Er starb plötzlich am 7. Februar 1753 in Marling. 50. Kaspar Zeno aus Bozen, 1753-1760 in Jenesien. Er starb am 5. Oktober 1764 in Gries mit siebzig Jahren. 51. Hieronymus Vogt, aus Neustift, Pfarrer in Jene sien 1760-1761, gestorben am 17. Dezember 1761 mit 58 Jahren. 52. Ignatius Maria Ferrari von Freyenthurm aus Bo zen, 1762-1774 in Jenesien. Er wurde später Stifts-Dekan in Gries und starb am 10. September 1793 mit 80 Jahren. 53. Bernhard Brugger

von Lizelfeld, 1774-1777, starb in Gries am 20. Dezember 1796 mit 72 Jahren. 54. Johann Holzer von Bozen, 1777-1784 in Jenesien, gestorben am 7. Dezember 1787 in Marling mit 56 Jahren. 55. Michael Hörtnagel von Meran, 1784-1787. Er wurde danach Pfarrer von Gries und starb am 5. April 1797 in Bozen mit 65 Jahren. 56. Kaspar Josef von Pernstich aus Bozen, 1787-1790. Er starb am 5. März 1825 in Gries. 57. Gregor Kuen von Bozen, 1790-1809. Er musste bei den Kämpfen gegen die Franzosen in Jenesien 1797

der Truppe von General Laudon größere Mengen von Lebensmitteln verschaffen. Er starb am 17. Februar 1822. 58. Johann Larcher aus Bozen, 1809-1820. Da er Italienisch verstand, gelang es ihm, bei den Fran zosenkämpfen am 20. November 1809, General Bertoletti vom Niederbrennen des Dorfes abzu halten. Er starb am 19. Februar 1821 in Jenesien mit 60 Jahren. 59. Albert Untertrifaller. Geboren am 7. Juni 1779 in Gries, von 1820-1841 Pfarrer von Jenesien. Unter ihm wurde das alte Schulhaus neben dem Gamper

errichtet. Sein Hauptverdienst besteht im Bau der neuen Kirche. Am 11. März 1838 wurde der Grundstein gelegt und am 20. Oktober 1839 konn te bereits der erste Gottesdienst gehalten werden. Pfarrer Untertrifaller war der letzte Augustiner chorherr in Jenesien. Von 1841-1846 war er Pfarrer in Gries und starb mit 89 Jahren am 26. Januar 1866 in Bozen. 33 60. Josef Rabensteiner von Bozen, 1841-1847, Welt priester. 61. Reginbold Reimann (Benediktiner, Muri-Gries) aus Einsiedeln, 1847-1872

238 Zur Pfarrgeschichte von Jenesien, Afing und Flaas Abb. 7: Priestergrabstätte im Friedhof von Jenesien (1933). von Gries und starb dort am i. Dezember 1751 mit 82 Jahren. 47. Anton Josef von Meitinger, 1738-1741 in Jene sien, stammte aus Meran und starb 1773 mit 85 Jahren als Pfarrer von Mailing. 48. Gregor Gstrein von Meran, war 1736-1742 Ko operator, 1742-1745 Pfarrer von Jenesien und starb am 28. Januar 1745 mit 53 Jahren in Jenesien. 49. Michael Gruber von Marling, war zuvor Pfarrer

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
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Pagina 8 di 683
Autore: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Segnatura: I A-870
ID interno: 158907
In Gries ist das k. k. Postamt am Dorf platze Nr. 354 untergebracht und enthält ebenfalls die Telegraphenstation und eine Tel ephon spreehstelle. Bozen, Gries und Zwölfmalgreien zusammen bilden einen gemeinsamen Telephonra.yon mit der Centrale im Hauptpost- amte Bozen, welche durch internrbane Leitungen mit der Landeshauptstadt Innsbruck und den Städten Meran und Trient ■verbunden werden kann. VI. Neubauten, Aenderungen in Bezug auf Behörden, Garnison, Schulen etc. in Bozen und Gries. An Neuba

uten öffentlicher Gebäude sind in Bozen an zuführen: Der Neubau des k, k. Hauptpostamtes am Pfarrplatz Nr. 8; des k. k. Justizgebäudes für das Kreis- und Bezirks gericht, der k. und k. Landesschiitzen-Kaserne und des Knabeninstitutes Rain er um In der Neustadt; der Turnhalle in der Hintergasse, der Desinfectionsanstalt beim öffentlichen Stadtspitale in der Spitalgasse, wo auch die Desinfectionen für die Gemeinden Gries und Zwölfmalgreien vorgenommen werden; endlich der Normalkaserne

bei der Eisackbrücke im oberen Bozner Boden. In Gries: Der Neubau des k. k. Postamtes, des Gemeinde hauses mit der Knabenschule und des neuen Flügels des Stiftes als Pfarrhaus, an st essend an die Stiftskirche, sämmtliche am Dorfplatze. • Im Herbste 1894 erhielt Bozen nach, langer Zeit wieder eine grössere Garnison, indem der Stab des 14. k. und Je. Infanterie-Regimentes, Ernst Ludwig Grossherzog von Hessen, Werbbezirk Linz, mit 3 Bataillonen von Innsbruck nach Bozen verlegt wurde. Die Kapelle dieses Regimentes

versieht vom 1, October 1894 ab auch die Kurmusik in Gries. Das k. k. Staatsgymnasium in Bozen wurde aufgehoben und dem G y in n a sin m de r P. P. F r a n z i s k an e r im Jahre 1887 das Oeffentlichkeitsrecht für alle Klassen ertheilt, so dass

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