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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1938
Umfang: 8
hatten. ES handelt sich also einwandfrei um eine tschechische Grenzverletzung. Am Dienstag früh erschien am tschechischen Zollamt Neusorge' ein Kraftwagen mit tschechischen Offizieren, di« eine Untersuchung deS Vorfalles Vornahmen. Tschechoslowakisches Militärflugzeug über reichsdeutschem Gebiet. Z i n n w a l d. 19. September. Dm Montag überflog um 14.46 Ilhr ein aus Richtung Eichwald kommendes tschechisches Mili tärflugzeug über Zinnwald zehn Minuten lang «ichsdeutsches Hoheitsgebiet. Tschechen

nach Deutschland geflüchtet. D r e s d c n. 20. September. Bei Asch, bei Hennersdorf, im Böhmerwald paib im Erzgebrrgesind im Laufe des Montag s an verschiedenen Grenzstationen insgesamt vier zehn tschechische Polizeibeamte in voller Uniform mif reichsdcutsches Gebiet übergetretcn. Es han delt sich in vier Fällen um Sudctendeutsche, in einem Fall um einen Slowaken und in neun Fällen um Rationaltschechen. die als Begründung für ihr Verhalten angaben, sie hätten nicht die Ab sicht, stch in einen aussichtslosen

wurden sie an der Eisenbahnstrecke Bodcn- bach—Reichsgrenze gestellt. Im gleichen Augen blick rollte ein Eüterzng über die Schienen. Meine Brüder schwangen sich auf die Trittbretter der Wagen und hofften so zu entkommen. Die Tsche chen eröffnetcn aber sofort das Feuer und schossen beide herunter. Sie waren beide tot!' Sudetendcutsche Flüchtlinge in den Durch gangslagern Scbnitz und Felsenmühle berichten über tschechische Brandlcgungsversnche im Grenz gebiet. Die Rote Wehr sei unaufhörlich

an der Arbeit, Denzinfässer und Holzwolle über das Land zu verteilen, um in einem bestimmten Augenblick die Höfe der deutschen Kleinbauern und die Häuser deutscher Bürger in Flammen aufachen zu lassen. Die tschechische Gendarmerie helfe den Kommunisten eifrig bei ihrer furcht baren Arbeit, ein Beweis, datz dieses Verfahren von oben gewünscht und unterstützt werde. Der Sattlermeister Walter Köhler mis Aussig überschritt am Sonntag mit seinem 18jäbrigen Sohn Walter unweit von Ottomühle die Reichs grenze

ist in fortwäbrendem Steigen. Die Flücht-, linge erzählen schrecklich« Vorkommniffe. Frauen- drückten ihre Erleichterung aus, daß eS ihnen ge-- lungen fei. aus dem „Lande der Schrecken' zu ent komme». Die tschechische Soldateska schießt nicht bloß wcchllos in die über die Grenze flüchtenden Sudetendeutschen, sondern verfolgt üe »och über die Grenze, wo sie. allerdings von der deutschen Zollwache energisch zurückgewicsen wird. Bei diesen Zusammenstößen wurden bereits bei 20 deutsche Zollwächter verwundet, darimtcr

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 01.10.1938
Umfang: 16
gehandelt hat. In England schreibt „Daily Telegraph' unter dem Titel „Frieden', der ein Viertel der Seite oinnimmt, frohlockend, dass England und Europa weder Heuer noch das nächste Jahr einen Krieg haben werden. Mussolini habe mit seiner Ver mittlung das Fricdcnswerk Chamberlains ge krönt, das dieser mit solcher Hartnäckigkeit unter nommen habe. „News Chronicle' hofft, dass mit der Zusammenkunft nicht nur di« tschechische Frage gelöst sei. sondern nian überhaupt scncr Systemisierung nähcrgcrückt sei

, ergriffen ne die Flucht. . Es gelang jedoch, sieben Kommunisten zu langen, unter denen sich drei Sowjctrussen be fanden. _ Sic gaben bei der Vernehmung u. a. a». sie seien dem Kommando Rcichcnberg als Tcrrorsoczialistcn zugctcilt wor><-' Der Warschauer Regierung geht es über die Hutschnur Warschau. 39. September. Heute nachts wurde folgende amtliche Mittel lnng ausqcgcben: Die tschechische Antwort ans die polnische Note vom 27. Sept. ist trotz wieder holter amtlicher Versicherung,:!! seitens der höch

sten tschechischen Behörden weder gestern noch heute früh angekommcn. Sie ist erst heute Frei tag um 1.1 Uhr dem polnischen Gesandten in Prag übergeben worden, der sie sofort mittels cincs Flugzeuges nach Warschau geschickt bat. Merkwürdigerweise und ganz unerwartet be schränkt sich die tschechische Note auf allgemeine Betrachtungen, mit denen die tschechische Regie rung offensichtlich die Dinge in die Länge zu ziehen und sich der Erfüllung bereits früher ge machten Verforcchungen zu entziehen

sucht. Es ist bedauerlich, dass die ruhige Haltung der pol nischen Regierung bei den Verhandlungen Uber die klaren nnd kategorischen polnischen Forderun gen von Prag ausgenützt wird. Diese Haltung der tschechischen Regierung hat die polnische noch heute zu einer sofortigen Antwort veranlasst, die in bestimmtester Form di« Befriedigung der gerechten und begründeten polnischen Ansprüche auf Teschen fordert. Die Verantwortung für die missglückte Regelung der Frage fällt nur auf die tschechische

Regierung. Die polnische 9iotc wurde mittels Sonder flugzeuges abgeschickt, das heule. Freitag, abends um 20.97 llhr in Prag landete. Die Rote wurde sofort der tschechische» Regierung übergeben. Amtlich wird mitgctcilt: Während der Nacht vom 28. Sept. war das polnische Gebiet zwi schen 20 und 21 Uhr der Schauplatz einer wilden Schiesscrei. die aus Dziccmorowice in der Tsche choslowakei kam und gegen Godow in Polen ge richtet war. Beim Angriff winden Aandwofken und Maschinengewehre gebraucht

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
gen um 8 Uhr befanden sich die Truppen etwa S Kilometer südlich von Perecseny im Ungtal. Von feiten der karpato-utraini- schen Regierung wurde die Mobili sierung von drei Jahrgängen zur Verstärkung der karpato-ukrainischen Truppen angeordnet. Mittwoch vormittag find 2000 Sic-Leute aus Chust an die Front abgegangen. Der tschechische Militärkommandant des Kreises Chust wei gerte sich, die Waffen des dort stationierten tschechischen Militärs zu übergeben. Die karpato-ukrainische Regierung

. Die Londoner Morgenpresse brachte die Vorgänge in Sonderausgaben, die gestern um 6 Uhr bereits auf den Straßen ausge rufen wurden. In riesigen Schlagzeilen und in einer Auf machung, wie sie nur bei Ereignissen von allergrößter Bedeutung zu beobachten sind, werden den englischen Lesern die umwälzen den Ereignisse mitgeteilt. Die Übernahme Böhmens und Mährens unter den Schutz des Deutschen Reiches, der Einmarsch deutscher Truppen und der Aufruf Hachas an das tschechische Volk, keinen Widerstand zu leisten

über ausdrückliches Er suchen der tschechischen Regierung erfolgte. Es war die legale Prager Regierung, die, wie es in dem beiderseitigen amtlichen Komunique heißt, „das Schicksal in die Hände des Führers des deutschen Volkes legt.' Darauf erklärte sich der Führer be reit, „das tschechische Volk unter den Schutz des Deutschen Reiches zu nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent- Wicklung seine«.' völkischen Lebens zu ge währleisten.' Noch ist das Ausmaß dieser Entwicklung nicht zu übersehen Mittel

. Auch an den anderen Abschnitten dringen die deutschen Truppen, an der Spitze motori sierte Truppen, überall vor. Es wurden auch die Städte Melnik, Vilsen und Jalau besetzt. Zu Zwischenfällen ist es nirgends gekom men. Die tschechische Bevölkerung verhält sich durchaus ruhig. Die deutsche Bevölkerung begann sofort,'Hakenkreuzfahnen zu hissen. Vom tschechischen Generalstab wird dem Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros mitgeteilt: Auf Befehl des Ministers für Nationalverteidigung, Sirovy, sind alle Soldaten, Offiziere

und Generale an ihren Dienstplätzen bzw. in ihren Kasernen ver blieben und warten dort auf weitere Be fehle. Der Minister für nationale Verteidi gung selbst befindet sich mit allen seinen Mitarbeitern im Ministerium für National verteidigung. Die in Prag weilenden tsche chischen Generäle sind im Generalstabs gebäude versammelt. Die Verordnungen be züglich der tschechischen Soldaten und Offi ziere gelten auch für die Gebiete, in die die deutschen Truppen bereits einmarschiert sind. Das tschechische Militär

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
liche Voraussetzung für die weitere Be ratung über die der Tschechoslowakei eventuell zu bietenden Garantien ange sehen. Bis jetzt fand keine Ministerver- sammlung in der Downing Street statt. Der französische Botschafter Corbin hatte am Nachmittag eine lange Aussprache mit Außenminister Lord Halifax. Tschechische Wiederbesetzung der Sudeten Prag, 23. Sept. Amtlich wird mitgeteilt, daß der Prä sident der RqmbUk. Beuesch. heule abend die allgemeine Mobilisierung des gesam ten tschechischen Heeres

. Der Mobilisierungsbefehl wurde auch im Rundfunk von allen tschechoslon 'Hen Sendern bekanntgegeben. Ein BMWe.Ksbinelt Eger. 23. Sept. Die neue tschechische Negierung stellt den tschechoslowakischen Staat unter «ine reine Militärdiktatur und liefert ihn vol lends cm Moskau aus. Ministerpräsident ist Armeeinspektor General Syrovy. ein besonderer Freund der Sowjetunion, der auch dort seine Ausbildung genossen W. Seine erste Regierungsmaßnahme war der Befehl an die tschechischen Soldaten, das bereits geräumte

und Pri vaten gezeichneten Telegramme rufen in Deutschland ungeheuren Eindruck hervor. In Bayern wurden die militärischen Vorbereitungen heute beschleunigt. Un unterbrochen gehen deutsche Truppen ge gen die tschechische Grenze ab. Die Stadt München bietet ein ungewohntes Bild: bewaffnete Abteilungen, zum größten Teil motorisiert und in voller Kriegs ausrüstung, durchziehen unaufhörlich die Straßen. Der Transport wird auch mit Privatfahrzeugen bewerkstelligt, deren Re quirierung reibungslos rasch

waren. Man fragt sich nun, ob diese Sonderkompanie Be nesch beschützt oder überwacht. Mehrere tschechische Offiziere, die durch in der Sowjetunion ausgebildete tsche chische Kommunisten ersetzt wurden, be gingen Selbstmord. MM«« AWMtt von Warschau glatt abgewiesen Warschau, 23. Sept. Ein amtliches Kommuniques gibt be kannt, daß der sowjetische Vizekommissär für auswärtige Angelegenheiten, Potem- kin, dem polnischen Geschäftsträger in Moskau folgende Erklärung machte: „Von verschiedenen Seiten erfährt

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1939
Umfang: 8
immer nur noch Teplansky. Truppen nach der Karpathennkraine Budapest, 12. März. Rach einer Meldung aus Epcrjes in der Slo wakei zogen am Montag den ganzen Tag hin durch tschechische Trupvenverstärkunge» durch die Stadt nach der Karpaihen-Ukr'ainc. Ein Zug ist infolge falscher Weichenstcllung entgleist. Darauf entstand zwischen Eisenbahner» und eingezogenen Rekruten eine Schlägerei, bei der mehrere Per sonen schwere Verletzungen erlitten haben. Zahlreiche Klaggen-Zwischenfälle Jglau, 13. März. Laut

Bieldung aus Altenberg bei Jglau hat dort eine Gruppe von tschechischen Soldaten am Sonntag abends Hakenkreuzflaggen herunter gerissen, die sie mit ihren Seitengewehren unter Schinahrufen zerfetzten. In wenigen Augenblicken strömte eine große Menschenmenge zusammen, welche die tschechischen Soldaten überwältigte, so weit sie nicht flüchteten. Von den zahlreichen übrigen Flaggenzwischen- jällen, die sich in Böhmen ereigneten, hat das amtlich« tschechische Preßbureau in Praa keinerlei Notiz genommen

. Lediglich in einem Falle gibt es Kenntnis von einem derartigen Vorgang. Im Rahmen einer längeren Meldung notiert das amtliche tschechische Preßbureau nämlich als „eine interessante Einzelheit von den Feiern des Hcldengedenktages' die Mitteilung, daß die Deut schen in Dcutsch-Brod und Umgebung Hakenkrenz- sahnen entsprechend der gesetzlichen Erlaubnis ausgchängt hätten, daß sic sie jedoch später, „wie es scheint, nicht aus eigener Entschließung', wie der einzogen. Geheimsitzmrg in Prag Prag. 13. März

drängte die Polizei die Demonstran ten in die Außenviertel ab. Auch der tschechische Zensor arbeitet bereits wieder wie zu Zeiten Bcncschs. Zwischenfälle in Briinn Reichenbcrg, 13. März. „Die Zeit' meldet aus Brünn^ zwei Führer der „Volksdeutschen Jugend', die mit einem Motorrad durch die Straßen fuhren, wären von Tschechen mit Schlagringen niedergcstreckt wor den. Zahlreiche VD2.-2ungcn wären gleichfalls geschlagen, niedergeknüppelt und blutüberströmt uegengc lassen worden. Die Zahl der Verletzten

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Hofbeamten des deutschen Kaisers. Böhmen gehörte von 1092 bis 1806 ununterbrochen zum Reich. Die als Lehrmeister ins Land gerufenen Deutschen legten Städte an, in denen überall blühender Wohlstand herrschte, während die tschechische Landbevölkerung von der Will kür ihrer eigenen Gutsherren bedrückt wurde. Deutsches Bergrecht regelte die Aus nutzung der reichen Bodenschätze. Deutsche bewachten auch die Prager Burg. Nach dem Erlöschen des Przemysliden- hauses folgten die Luxemburger, von denen Karl

seines Elends sah. Der tschechische Adel begann zu plündern, was Deutsche geschaffen hatten. Ein Chaos entstand im Land und die sozialen Span nungen verschärften sich zusehends. Als dann in Johannes Hus ein glühender An- isalt einer sozialen und nationalen Re volution erstand, wurde die Kluft zwischen den beiden Nationen immer größer. Nach seiner Verurteilung auf dem Konzil von Konstanz brach der Sturm gegen alles los, was deutsch war. In einer 15jährigen hem mungslosen Gewaltherrschaft zerstörte

der Hussitensturm die Blüte und den Wohlstand des Landes. Eine Schreckenszeit sonder gleichen brach an. Mit Feuer und Schwert rsurde die Bevölkerung der deutschen Städte oft völlig niedergemacht. Korruption und Brutalität Der Triumph des Hussitensturmes hatte zwar die Errichtung eines nationalen König tums gebracht, den Sudetenraum aber wirt schaftlich aufs tiefste geschädigt. An Stelle der Könige, die sich nicht durchzusetzen ver mochten, regierte der tschechische Adel. So Wj'.' - - - s ' steht

über dem 15. Jahrhundert, der Epoche der schrankenlosen tschechischen Vorherrschaft im Sudetenraum, Korruption, Ausbeutung und Brutalität. Neuer Aufstieg des Deutschtums 1526 kamen Böhmen und Mähren durch Heirat an das Haus Habsburg. Unter seiner Herrschaft gelang es dem Deutschtum, beson ders nach dem Dreißigjährigen Krieg, einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen. Maria Theresia und Josef der Zweite befreiten das tschechische Bauern tum von der Leibeigenschaft und durch ihre Schulgesetze

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
. In der Nacht zum Mittwoch ist das Mafaryk-Denkmal in Mährisch-Schönberg be schädigt und ans den Sockel des Denkmals mit roter Farbe ein Hakenkreuz gemalt worden. Bon sndctrndeutscher Seite wird die Vermutung ausgesprochen daß die Täter unter den Kom munisten zu suchen seien. Bald nach Dekanni- wcrden des Vorfalles kam es zu heftigen Aus schreitungen gegen Sudetendeutsche. In der Bahn« Hofstraße fielen vier tschechische Soldaten hinter einem Arbeiter au» dem Adlergebirge her und verletzten ibn am Kopf

derart, daß er blutüber strömt die Hilfe eines Arztes in Anspruch neh men mußte. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sin) im „Narodni dum' (Dolkshcni-H, wo ein Soldat einem deutschen Arbeitslosen das Bajonett mit dem Knauf in die Seite stieß und ihn be schimpfte. Weiter rotteten sich ungefähr 20 tschechische Burschen zusammen »nd zogen vor die Kreisstelle der SdP.. wo sie in tschechischer Svrache riefen: „Das ist eine Lumpenbude'. Während der Nacht, gegen 1 Uhr früh, wurden sechs große Fensterscheiben

Schritt, bei wel chem die in London vereinbarten Anregungen betreffs Lösung der sudetendeutschen Frag« an gebracht werden sollen. Anhaltend greift die tschechische Sozialisten» vreste die Regierung und insbesondere den Innenminister, über den am 6. ds. Riicktritts- gerüchte verbreitet waren, die jedoch dementiert werden. Die Lage der Negierungskoalition bleibt angesichts bestehender innerer Meinungsoer- lchiedenheiien sehr ernst und wird noch durch die Manöver derjenigen erschwert

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1938
Umfang: 8
dem tschechischen Kabinett angehorend« Minister Dr. Parkanu, daß die Karpatho- Ukraine dieselben Rechte wie di« Slowakei erhalte. Dr. Parkann wurde in Prag zum Gouverneur der Karpatho-Ukraine ernannt. Englisch« Flüchtlingssstrsorg«. Prag, 18. Oktober. Am Montag um 11.15 Uhr traf auf dem Pra ger Flugplatz der Londoner Oberbürgermeister Twostrt in Begleitung des Sonderkommissars für Flüchtlinge. Sir Neil Malcolm, ein. Der Zweck des Besuches ist die Verteilung des Fonds für tschechische Flüchtlinge

bei der polnischen Heeres gruppe Schlesien hat eine Verfügung erlassen, nach der alle staatlichen Stellen in erster Linie mit Polen aus dem befreiten Gebiet zu besetzen sind, in zweiter Linie mit solchen, die aus diesem Gebiet stammen. aber schon früher flüchten mutz ten. In Teschen begann im Schloß eine polnisch tschechische Kommission mit den Arbeiten znr Be reinigung von Wirtschaftsfragen, vor allem der Zollvorschriften. Eine andere gemischte Kom mission bearbeitet die Regelung d«r Berkehrs- ftagen

hat ferner ttne Erklärung abgegeben in der behauptet wird, die Worte Wintertöps hatten d,e Haltung der Moskauer Regierung vollkommen entstellt, di« alle B-rpflichftmgen gegenüber der Tschechoslowakei erfüllen wollte und durch den Kommissar des Aeußern sogar vorgeschlagen hatte, die tschechische Frag- auf Grund des Artikels 11 vor den Bölkerbund «i bringen. 0 *** <5enetal(t56e nehmen Fühlung. Sonntag nachmittags um ä Uhr traf an Bard von zipel Ä viermotorigen Flugzeugen der hrttifchen Luft- ems Abordnung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1931
Umfang: 8
,;eigen und Dank« sagungen . . . Lire 1.—, Kleiner Anzeige?« Siehe Bedingungen un'.sr ì dlesbcziZgli^ier Rubrik. Alle Anzeigen steuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer 20 Tentesimk Jährlich . . . Lire 52.— HaWIährlich , . Lire 27.---« Niertelsährlich » Lire 14.--» Monatlich . . , Lire 6.2S Juin Abholen monailich F.-, Ausland doppelte Preise. UMender Anßnn einer tschechische« Zeitung Ungarische Solvaten in... San Sandivo! — Eap. Boer ein . . . Ungar; P. B. Wien. 11. Februar

genkainpagne einer gewissen tschechischen Presse Ein Prager Blättchen, das auf den schönen Stamm »Pravo Lidu' hört, und gegeiuvär- sclMbar an paneuropäischem Maleria! Mangel leidet, veröffentlicht eine Artikelreihe über den Transatlantikflug des Generals Ualo Balbo, wobei es Blödsinn serienweise fabrizierte Ulis Vlii lichen inöchto nicht mehr und nicht we lliger als einen internationalen Skandal provo» zieren, indem es die „Nettigkeit' in all« Winde hinmi-zposaunt — die tschechische „S tund e' macht

, von der man nicht weiß, ob sie über den Fascismus in Italien oder über den Zollkrieg mit Ungarn mehr empört ist. Die«er Zollkrieg hat nämlich die reihenweise Schließung tschechi scher Fabriken und Entlassung Zahlreicher Ar beiter zur Folge, da der ungarische Markt, auf den fast die gesamte tschechische Ausfuhr mün det, hermetisch geschlossen ist und durch die Uiv terzeichnung des vsterreichisch-ungarisciien Han delsvertrages durch Grafen Bethien in Wien, in Wien wußte natürlich nichts Eiligeres zu tun. käst fede

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1938
Umfang: 8
Sekte 2 — Nr. 42 ^solksboke- --^nnerstag, den 20. Oktober 1938/XVT die Ungarn und die Deutschen, sondern auch die Slowaken. In zahlreichen Städten und Orten, besonders in Pretzburg, Neuhäusl, Neutra und Nagyszombath wurden Haus durchsuchungen vorgenommen, bei denen die tschechische Polizei es ja nicht Unterlasten hat, ihre Brutalität zu beweisen und mehrere Ver haftungen von Leuten vornahm, hie sich einzig der Liebe zu ihrem Lande schuldig gemacht hatten. Herausfordernde Agenten ziehen

in allen Ortschaften, wo antikschechische Kund gebungen stangefunden haben, herum und auf chre Ängaven hin werden zahlreiche Personen verhaftet. Ebenso kam es nach den Meldungen der Zeitungen, die auf Flüchtlingsberichlen fußen, zu Konflikten zwischen Tschechen und Slowaken in Neutra, wo ein Artillerieregi ment in Garnison liegt. Es scheinen tschechische und slowakische Soldaten handgemein gewor den zu sein, wobei es auf beiden Seiten zahl reiche Verletzte absetzte. Sechs Artillerien sollen verhaftet

wird, spricht sich aber nicht genau darüber aus, wie das ge schehen wird. Weiters meldet die Zeitung, daß 620 tschechische Beamte, die in Gefangen- . schaft geraten und nach Deutschland gebracht worden waren, nach Prag zurückgekehrt sind. Am Vorabend des deutschen Einmarsches getötet. D ö h mi s ch - L e i p a, 18. Oktober. Wie jetzt bekannt wird, ist der Arzt Doktor Zdarsky aus Hirschberg am See, ein Amts walter der SdP., am letzten Tage vor dem Einmarsch der deutschen Truppen ins Städt chen

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