gaben in der starken Entschlossenheit: „Führer, befiehl, wir folgen Dir!" Bier Millionen Eudelendeutsche. Leipzig. Während bekanntlich die tschechische Statistik behauptet, daß es nur 3,231 Millionen Sudetendeutsche gibt, weist Gauleiter Krebs in einer Unterredung mit einem Pressevertreter nach, daß die Zahl der Sudeten- deutschen in Wirklichkeit vier Millionen beträgt. Im Laufe der letzten 20 Jahre haben dreiviertel Millionen Su detendeutsche, dur chden Dmck der Tschechen gezwungen, ihre Heimat
verlassen müssen. Nach einer Periode un geheuerlichsten Entnationalisierungskampfes gegen das Su detendeutsche, ^ durch den Dmck der Tschechen gezwungen, dieses von seinem Glauben, es könne etjte Zusammenarbeit mit den Tschechen geben, nun endgültig geheilt und for dert sein Selbstbestimmungsrecht und die Beendigung einer zwanzigjährigen Quälerei. Das Memorandum Berlin, 26. Sept. (DNB.) Das in Godesberg am 23. September dem englischen Ministerpräsidenten zur Wei tergabe an die tschechische Regierung
übergebene Memoran dum schlägt u. a. vor: 1. Zurückziehung der gesamten tschechischen Wehrmacht, der Polizei, der Gendarmerie, der Zollbeamten und der Grenzer aus dem auf der übergebenen Karte bezeichneten Räumungsgebiet, das am 1. Oktober an Deutsch land übergeben wird. 2. Das geräumte Gebiet' ist in dem derzeitigen Zustand zu übergeben. 3. Die tschechische Regiemng entläßt sofort alle sudetendeutschen Wehrmachts und Polizeiangehörigen aus dem gesamten tschechischen Staatsgebiet in ihre Heimat
. 4. Die tschechische Regierung entläßt alle wegen politischer Vergehen inhaftierten deutsch stämmigen Gefangenen. 5. Die deutsche Regierung ist ein verstanden, in den näher zu bezeichnenden Gebieten bis spätestens 25. November eine Volksabstimmung stattfinden zu lassen. 6. Zur Regelung aller weiteren Einzelheiten schlägt die deutsche Regiemng die Bildung einer autorisierten deutsch-tschechischen Kommission vor. * Unverzügliches Handeln ist dringendstes Gebot der Stunde geworden. Der Führer hat die Ziele
behörden werden seit 24 Stunden über die tschechische Fe stungsstellung, die sogen. Schöber-Linie, keinerlei Lebens mittel mehr in den Rumburger Zipfel hindurchgelassen. Die sudetendeutschen Orte Groß-Schönau, Schluckenall. Hainspach, Nirdorf und Zeidler sollen ausgehungert werden. Die Bauern müssen jetzt schon dazu übergehen, ihr Vieh zu schlachten, um das Notwendigste zum Leben zu haben. Sudetendeutsche Flüchtlinge berichten, daß die Plünde- mngen im Sudetenland immer furchtbarere Ausmaße an nehmen