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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1938
Umfang: 6
Entscheidungen for dert. Die Prager Antwort kommt zu spät und ha! keine Bedeutung mehr. Wieder um hat die tschechische Regierung mit ihrer Verschleppungstaktik eine unwieder bringliche Gelegenheit versäumt. Keine der Minderheiten will mehr unter dem tschechischen Joch verbleiben und im tschechischen Lager selbst ist der endgültige Zerfall nicht mehr aufzuhalten. Die letzten Roden Mussolinis über den Standpunkt Italiens haben wesentlich dazu beigetra gen. die tschechische Frage auf breitere und umfassendere

hätten Anweisung gehabt, der tschechischen Regierung die Annahme des englisch-französischen Planes dringend zu empfehlen, da teme Zeit mehr zu verlie ren sei. - Die Ministerberatung dauerte bis 11 Uhr vormittags. Anschließend wurden sämtliche Anführer der Koalitionspartei, en zusammen mit den Ministern unter dem Vorsitze Beneschs einberusen. Paris, 21. Sept. Die Havas-Agenlur teilt mit. daß die tschechische Regiernng nach viclstündigen nächtlichen Beratungen heule vormittag» den französisch

für die pol nische Minderheit ebenso in Rechnung ge- zogen werde wie für die anderen Minder heiten. Noten des gleichen Inhalts wurden vom Gesandten in Prag dem tschechische^ Außenministerium und vom Botschafter in Paris dem französischen Außenminister überreicht. In diesen Noten kündigt die polnische Regierung 5ie polnisch - tschechoslowakische Konventionvon192S, dasie wert, los geworden ist. Der Präsident der Republik begab sich heute abends persönlich ins Außenmini sterium, um sich von Minister Beck

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1938
Umfang: 6
. Den Bürgermeistern aller Orte wur den .die Mobilisierungsplakate zugesandt, jedoch.die Weisung gegeben, .sie aus au- Apolitischen Gründen vorläufig .nicht! auszuhängen. Auch zahlreiche fudeten- deutsche Bürgermeister haben diese Pla- ikate.erhalten. Die angeordneten Maßnah men dagegen.ähneln denen, die am 21.. Mqi getröffen worden find. Wie aus >Eger gemeldet wird, zieht das! tschechische Militär.mit.voller Absicht Su-! detendeutsche ein, .die gezu>ungen werden,^ auf.ihre.wehrlosen deutschen Volksgenos sen

noch durchrasen tschechische Panzerwagen sude tendeutsche Städte und Dörfer und schie ßen auf jede kleine Menschenansamm lung- Unermeßliches Elend liegt über dein Sudetenland und feinen deutschen Men schen- Immer mehr Sudetendeutsche flie-! hen daher über d e Reichsgrenze und ge langen in die Flüchtlingslager, die längs der tschechischen Grenze entstanden sind. ! In den späten Abendstunden des ge strigen Tages.wurden bereits über Mch WWnge gezählt, die der entfesselte tschechische Mob.von Haus und Hos ver

trieben Hat. Was diese völlig verstörten Men chen über ihre Leiden und über die furchtbaren Verbrechen des verrohten «tschechischen Pöbels erzählen, ist himmel schreiend: es bestätigt die Tatsache, daß die Prager Regierung.nicht mehr Herr der Situation ist nnd daß.der tschechische Staat àch die Ermöglichung und Dul dung dieser bestialischen Menschenquä lereien das Recht verwirkt hat, unter die zivilisierten Staaten gerechnet zu werden. Was sich in diesen Tagen in den sude tendeutschen Landen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1938
Umfang: 8
daß Botschafter Henderson Mittwoch im FttWeug mit der Weisung nach Berlin znrückkehren wird, bei der deutschen Reichsregiernng einen offi- ziellen Schritt zu unternehmen, um sie em- zuladen, die Versöhnungs-Bemühungen der britischen Regierung in der Tschechoslowakei zu unterstützen. verschkimmeruag btt vugr. Berlin, 30. August. Die deutsche Presse stellt eine bedeutende Verschlimmerung der Lage in den Sudeten« ländern fest. Der kosgekaffene tschechische Pöbel terrorisiere das gequälte Land. Me tschechischen

einen Ge dankenaustausch über die Lage in Mitteleuropa pflogen, die gegenwäritg in ein heikles Stadium eintritt. Der ersten Besprechung dürften weitere folgen. Die zweite Reise ist die des marxistischen spanischen Botschafters in Parks, Pasqua Mar- tinez, nach Moskau, der nach seiner Rückkehr nach der französischen Hauptstadt vom Außenminister empfangen wurde. Der Zweck dieser Moskauer Reife ist freilich leicht zu erraten. Tschechische Schmähungen der deutschen und ungarischen Soldatenehre Prag. 30. August

. Das tschechische Blatt „Moravskosleszki Denik' setzt die angeründigten Verunglimpsun- gen der deutschen Soldatenchrc fort, ohne das; die tschechische Zensur, die sonst bekanntlich sehr rasch und kräftig eingreift, sich irgendwie bemerkbar macht. Das Blatt schiebt den deut schen Soldaten, die in Frankreich kämpften, Feigheit und alle erdenklichen Ercueltatcn unter: Niedermetzelung der unschuldigen Zivil bevölkerung, Vergewaltigungen. Kinder» mifihandlungen. Solcher Vorfälle habe es tau lende gegeben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1938
Umfang: 6
rungszustandes gegen die tschechische Gendarmerie und die Truppen auf. In Angvgr, Munkacs und anderen ruthenlschen Ortschaften blieben die Kir chen auch am Sonntag geschlossen. Trotz dem fleht die Bevölkerung vor den Kir chen kniend um die Befreiung. In.vielen Ortschaften fuhren die Tschechen mi> ihren Lastwagen in die betenden Massen. Es gab zahlreiche V^tzte. Die Tschechen behandeln die ganze Bevölkerung als Aufständische und kerkern alles ein. Män ner, Frauen und auch zehnjährige Kin

30 bis 40 Km. von der unga rischen Grenze entfernt in der ganzen Karpatho-Ukraine abspielen.' Slowakische Flüchtlinge erzählen inter essante Einzelheiten über die in Kaschau stattgefundene Tagung der Slowaken, auf der Tiso eine Bede hielt. Trotz Kon trolle durch tschechische Polizei machte sich ein starker Unwillen gegen Tiso Lust, wobei ihm u. a. zugerufen wurde: „Ver räter, du hast die Slowakei an die Tsche chen verkauft!' Die Polizei zerstreute die Menge, die stürmisch eine freie Slowakei und die Volksabstimmung

. Der Außenminister Beck empfing den ungarischen Gesandten und den Botschaf ter Rumäniens. Der stellvertretende Mi nister des Aeßern empfing den deutschen Botschafter. Vier tschechische Minister fahren auch Berlin. Bud apest. 17. Okt. Man verfolgt hier gespannt die Ent- -^iung der deutsch-tschechischen Verhand lungen. Die Frage der Zoll- und Münz union zwischen dem Reich und der Tsche choslowakei soll schon sehr weit gediehen sein. Jedenfalls ist die Reise von vier tschechischen Ministern, die innerhalb die ser

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1938
Umfang: 6
, die Aufrichtung einer Militärdik tatur beschlossen haben. Eine weitere Mel dung besagt, daß tschechische Militärab teilungen heute vormittags die verschie denen Elbebrücken und die beiden Elek trizitätswerke bei Aussig unterminiert hätten. Ferner meldet das D. N. B., daß auf Weisung des Präsidenten Benesch die tschechischen Truppen aus dem Eaerlande «^gezogen find. Bon der tschechischen Grenze wird ge- mÄdet, daß die Tschechen das Sudeten gebiet systematisch räumen. Lange Strei ken der Befestigungslinie

wurden mit Dynamit zerstört, andere wieder durch schwere Geschütze, Maschwengewehre und Truppenkonzentrierungen verstärkt. In Teschen wurden die beiden tschechi schen Geàrmeriekasernen von Polen gestürmt. Die Gendarmen flüchteten in die Polizeidirektion und verbarrikadierten, sich dort. Zahlreiche tschechische Beamtem haben Teschen in Eile verlassen. In Weippert warf ein tschechischer Beamter eine Handgranate in die Volks menge, die einen Freudenumzug veran staltete. Es entstand ein Gemenge, bei Hem

der Generalinspektor des Heeres. Syrovic. das tschechische Heer stehe fest an den Grenzen des Staates und erwarte die Befehle der Regierung. Er schloß mit der Mahnung zur Ruhe und Disziplin. Amtlich wird mitgeteilt, daß Krofta auf seinem Posten als Außenminister ver bleibt. Dem neuen Kabinett gehört Prof. Mendel von der Universität Prag als Mi nister für Volksgesundheit an. Kalfus bleibt Finanzminister. Zu Ministern ohne Amtsbereich wurden der Präger Bürger- Meister Zenkl, der Präsident Hes tschecho slowakischen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1938
Umfang: 8
Beifall). Nach einem Telegramm der französischen amt lichen Agentur - hat die tschechische Regierung nach einer vollen Nacht der Beratungen heute . vormittags , den in der Londoner Versammlung entworfenen französisch-britischen Vorschlag an genommen. Alle unvoreingenommenen Ausländer haben — vielleicht ungern — feststellen müsien, daß von allen europäischen Völkern das italie nische dieser Krise am ruhigsten gegenüber gestanden ist, (anhaltender Beifall). Dies ver danken wir der Faschistischen

den Abschnitt der endgültigen Auflösung erreicht. Die „Nachtausgabe' versichert, die Zu sammenkunft in Godesberg werde zu einer Lösung ohne jeden Kompromiß führen und erklärt ferner, daß die jüngsten Reden des Duce über die Haltung Italiens im Falle eines europäischen Konfliktes und über das Recht aller Volksgruppen in der Tschechoslowakei zur, freien Selbstbestimmung dazu beige tragen haben, die tschechische Frage zu klären und sie einer umfäffenderen Lösung zuzuführen. . . ■ , k Jn Godesberg am Rhein

G o d e s b e r g, 21. September. In Godesberg werden die letzten Vor bereitungen getroffen für' den Besuch des deutschen Reichskanzlers und des englischen Erstminifters Chamberlain, die morgen, sich das zweite. Mal begegnen, um ihre Aus sprache, über die tschechische Frage fortzu setzen und vielleicht zu beenden. Der Reichskanzler wird', soweit , man Hort, morgens von Berchtesgaden eintreffen und im Hotel Dressen - abfleigen, wo auch die Unterredungen stattfinden. Chamberlain^

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