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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1932
Umfang: 8
Rationalsozialisten. Eine Blamage für den tschechischen Generalstad. Brünn, 10. September. (Priv.) Wie berichtet, hielt gestern im „Hochverratsprozeß" gegen die sudetendeutschen Nationalsozialisten der Staatsanwalt seine Anklagerede. Da das Beweisverfahren keine B e l a - stung der Angeklagten gebracht hatte, mußte der tschechische Staatsanwalt seine Anklage auf das Gutachten der m i l i- tärifchenSachver ständigen stützen. Als solche waren zwei tschechische General st übler vorgeschlagen gewesen. Ihr Gutachten

, das vielleicht für das Schicksal fünf junger Leute entscheidend sein kann, ist inhaltlich derartig nichtssagend und überdies so naiv, daß es zu einer schweren Blamage für den tschechischen Generalstab und die hinter ihm stehenden Chauvinisten geworden ist. Durch dieses Gutachten haben sich die tschechische Politik und die tschechischen Militaristen vor der ganzen Welt lächerlich gemacht. Das Gutachten befaßt sich einleitend mit den „Zielen und dem militärische Charakter" der NSDAP. Deutschlands

eine rein militärische Organisation darstellt, welche gegen die Tschecho slowakei gerichtet ist." Allerdings: „der Schaden, der verursacht worden ist, ist imaginärer Art und kann der Höhe nach derzeit nicht erfaßt werden." So lautet das Gutachten der tschechischen Generalstäbler — wozu nur noch zu sagen wäre: Wie muß die tschechische Armee aussehen — wenn ihre Generalstäbler von einer Armee — keine andere Vorstellung haben. Aufmarschverbot und Versammlungen in Steiermark. KB. Graz, 10. Sept

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Seite 4 von 12
Datum: 10.06.1932
Umfang: 12
. Die Beitragsleistung zu allen Krankenkassen ist von 2.3 Milliarden Mark auf 1.6 Milliarden Mark zurückgegangen. Eine Erhöhung der Beiträge ist angesichts der Krisenzeit ganz ausgeschlossen, so dast der deutschen Regierung nur ein Weg offen bleibt: Entweder die eheste Inkraftsetzung der Beschästigungssteuer oder die Verminderung der Arbeitslosen-Unterstüt- zun,g. Frankreich must die tschechische Währung stützen. Dieser Tage erschien im Pariser „Moniteur Officiel", dem Amts blatt der französischen Regierung

, eine Verord nung, derzusolge das französische Schatzamt ermächtigt wird, Abmachungen mit der Bank von Frankreich und anderen Banken über die Stützung der tschechoslovakischen Währung 3 iui treffen. Hiezu wird weiter gemeldet, dast die Bank von Frankreich! mit der tschechischen Na tion albank bereits die Abmachungen getroffen hat, damit die tschechische Währung durch Frankreichs Hilfe unter allen Umständen stabil gehalten werde. Und den Polen rüsten helfen. Zwi schen Heriot und Tardieu wurde beschlossen

stehlen . Das tschechische Bodenamt könnte da manche Anleitung geben. Die deutschen Grund besitzer wurden unter dem Vorwände enteignet, man müsse für die Nichtbe sitz enden Güter zur Verfügung stellen. Dem Fürsten Liechtenstein wurden 25.000 Hektar beschlagnahmten Bo dens jetzt aber wieder unter der Bedingung streike geben, daß, ep den bankrotten m ährischen landw. Genossenschaften zu ihrer Sanierung für jeden Hektar freigegebenen Bodens 600 Kronen zahle. Fabelhafte Bodenreform. Jede r 355

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Seite 4 von 6
Datum: 28.07.1934
Umfang: 6
wie eine Herde Schafe. Sie schickten ihre Blicke zum ersten Stock des gegenüberliegenden Hause empor, wo der tschechische Konsul, ein älterer Herr, mit seinem Diener wohnte. Die Fenster waren matt erleuchtet und zeigten nichts Außer gewöhnliches. Vater Pöschl bahnte sich mit breitgestemmten Ellenbogen einen Weg durch die Menge, in der er verschwand. Gleich darauf fuhr ein langes, hellbraunes Auto vor, das die Aussicht verdeckte. Herr Generaldirektor Frankenstein stieß den Schlag auf und steckte

sein wohlrasiertes Gesicht heraus. „Was ist denn hier los?" erkundigte er sich. „Der tschechische Konsul ist ermordet worden," brüllten Frau Pöschl, Emma und Otto gleichzeitig. Der Generaldirektor stieg aus. Er war ein großer, starker Mann, Mitte der Fünfzig. Der Mantel aus grauem Ratinee verriet den Schneider von Rang. Sich umwendend, reichte er einer Dame die Hand, die eben den Fuß auf das Trittbrett setzte. Viele Stimmen schrien durcheinander. „Ein Raubanfall," sagte irgend jemand. Alle Gesichter ringsum

, 27. Juli. Die Zahl der infolge der ungeheure: Hitze in Amerika gestorbenen Personen hat sich jetzt auf 1361 erhöht. In Missouri beträgt die Zahl der TodesoK jetzt 378, in Illinois 360. Die furchtbare Hitzewelle, die zu den Rekordtemperatum geführt und ungeheuren Schaden angerichtet hat, hat in mittleren Westen ihr Ende gefunden. Aus viele: dortigen Bezirken werden niedrige Temperaturen und Regen- schauer gemeldet. Eierteigwaren? ■■ Nur Harke Saldier! ■■ „Der tschechische Konsul — das ist doch der alte

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