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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.09.1938
Umfang: 10
Tschechische Verbrecher In einer Sonderausgabe brachten wir gestern nach- , mittags folgende Berichte über den Ruücktritt r r Regi:- rund Hodscha und die Entwicklung der Lage am gestrigen Tage. Bon verschiedenen Stellen der Reichsgrenze werden schwere tschechisch-kommunistische Grenzüberfälle gemel det. In der vergangenen Nacht versuchten Kommunisten nach einem Angriff auf ein deutsches Zollhaus nach Laa an der Thaya einzudringen. Die deutschen Zollbeamten erwiderten das Feuer der Kommunisten

erfolgt sein müssen. Man nimmt an, daß die Horden die Grenzbefestigungen in die Luft sprengen. In Ebersbach wurden seit 1 Uhr früh schwere Deto nationen gehört. Nach den letzten Meldungen ist die tschechische Grenze bei Rumburg bereits geöffnet. Um 11 Uhr vormittags ging der letzte Zug mit tschechischen Flüchtlingen nach Prag ab. In Asch ist die Uebernahme der Verwaltung durch die SdP bereits erfolgt. Die Tschechen verließen in der Nacht fluchtartig die Stadt. E g e r, 22. September

soll sich unbedingt in den Häusern aufhalten, um die Absicht der Kommunisten, das sudetendeutsche Gebiet nur in ver wüstetem Zustand zu hinterlassen, zu vereiteln. In Weipert ereignete sich eine furchtbare Bluttat. Als die Bevölkerung zu einer großen Freudenkundgebung zusammengeströmt war, warf ein tschechischer Beamter ohne jeden Anlaß eine Handgranate in die Menge. Meh rere Schwerverletzte blieben am Platze. Sndetendentsche Wehrturner gingen zum Angriff gegen tschechische Hor den vor. Es entwickelte

auf die Sowjets werden ausgebracht. Man hört Rufe: „Es lebe die kommunistische Moldau-Republik!" Auf den Prager Bahnhöfen herrscht infolge des Flüchtlingszustroms aus den Grenzgebieten ungeheurer Betrieb. Die Züge müssen stundenlang vor der Einfahrt halten. Gegen die Bahnhofsleitung am Masaryk-Bahn- hof wurde demonstriert. Die tschechische Organisation ver sagte vollkommen. In Prag selbst nimmt man gegen die ankommenden Flüchtlinge eine feindselige Haltung ein, da man die tschechischen Grenzler

. Von den Kraftfahrzeugen wehen Sowjetwimpel. Der Rücktritt der Regierung Prag, 22. September. Unter dem Eindruck der Demonstrationen hat sich die Regierung heute früh zum Rücktritt entschlossen. Es ist bezeichnend, daß in der amtlichen Verlautbarung nicht von einem Rücktritt, sondern lediglich von einer bevor stehenden Umbildung gesprochen wurde. Die Beratungen dauerten in den Mittagsstunden noch an. Man erwartet die Umbildung am Nachmittag. Als aussichtsreichster Kandidat wird der tschechische Ge neral Firovy genannt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1939
Umfang: 6
^ jl > IvMMLLZ MirsicZcliiW Das Innsbrucker Abendblatt SrZkgrvreiler Monnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich - Einzelnummer 10 Not. Für Aalten 30 Eenteiimi Nummer SS Freitag, clen 10. Mär; 1SZS 27. Jahrgang Sie slowakische Landesregierung von Krag abgesetzt Tschechische Militäraktion in pretzburg Ser tschechische Staatspräsident entläßt den Nvwalischen Ministerpräsidenten Aso und zwei Minister Prag, 10. März. Staatspräsident Dr. Hacha hat den slowakischen Minister

vollkom men a b g e r i e g e l t. In der übrigen Slowakei hat das Militär Besetzungsmaßnahmen durchgeführt. In Pistyan wurde das Standrecht verhängt. Das gleiche dürste auch in anderen Orten geschehen sein. Genaue Nachrichten fehlen, doch nimmt man an, daß die tschechische Aktion in der Provinz nichtsoreibungslos verlaufen werde, wie in Preßburg. Die Antikomiuternausstellung in Preßburg, die Staats sekretär K a r m a s i n eröffnen sollte, wurde von der Polizei besetzt. Der deutsche Freiwillige

Auf enthaltes, sie sind jedoch in Freiheit. Die Preßburger Arbeiter haben eine Demonstration angekündigt. Nach in Prag vorliegenden Berichten aus der Slowakei wurde die tschechische Militäraktion gegen Preßburg am Frei- Bilbao. 10. März. Bezeichnend für die ungeklärte Lage ln M a d r i d sind jetzt bekanntwerdende Einzelheiten. So gelangte am Donnerstag ein mit 30 Kommunisten besetzter Panzerwagen dicht in das Zentrum der Stadt, wo auf die M i a j a - Truppen das Feuer eröffnet wurde. Diese konnten

Regierung in Prag und der slowakischen Landesregierung in Preß burg weitgehende Meinungsverschiedenheiten aufgetaucht. Während die Slowaken ihre Forderungen nach völliger kul tureller und beschränkter politischer Autonomie weiter ver traten (Aufstellung eines rein slowakischen Heeres), versuchte die tschechische Regierung, diese autonomistischen Bestrebungen abzubremsen. Da sich die Verhandlungen zerschlagen haben, versucht Prag nun, mit den Mitteln der Gewalt eine Lösung herbeizuführen. schen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 03.09.1938
Umfang: 18
dicht an dem Beamten vorüber. Kurz nachdem der Schuß, der auch von KdF-Urlanbern und Ausflüg- lern gehört wurde, gefallen war, wurden im Wald zwei tschechische Grenzbeamte beobachtet, die sich entfernten. Nach Lage der Dinge konnte der Schuß nur von einem der beiden stammen. Die sofort erhobenen Ermittlungen ergaben ein wandfrei, daß von tschechischer Seite ans über die Grenze herübergeschossen worden ist. Die Tatsache, daß die Kugel dicht an dem deutschen Beamten vorbeiging, läßt keinen Zweifel

darüber, daß von den tschechischen Uniformierten absichtlich aus diesen geschossen worden ist. Randalierende tschechische Soldateska dnb. Prag, 2. September. Nachdem erst dieser Tage tschechische Soldateska in Mährisch-Schönberg und in Neuebersdorf sich der sude tendeutschen Bevölkerung gegenüber auf skandalöse Art und Weise aufgeführt hatte, wird fetzt ein neuer Vorfall bekannt, der schlagend zeigt, daß Disziplin beim tschechi schen Militär etwas Unbekanntes ist. In T a ch a u im südlichen Böhmerwald

vergnügten sich tschechische Soldaten nachts damit, gröhlend und brül lend durch die stillen Gassen zu ziehen, die Einwohner schaft aus dem Schlafe zu erschrecken und dann vor den ans Fenster Gestürzten höhnend mit ihren Bajonetten herumzufuchteln. Dann stachen sie wild auf deutsche Pla kate ein und zerstückelten sie. Auch das Abzeichen der Ortsleitung der SdP suchten sie herabzureißen. Fmmer neue Disziplinlosigkeiten der tschechischen Soldateska Sudetendeutsches Gasthaus belagert und demoliert dnb. Prag

, 2. September. Wie aus sudetendeutschen Kreisen berichtet wird, kam eZ in Komotau erneut zu bezeichnenden Zwischenfällen. Am 27. August versuchten einige tschechische Soldaten, deutsche Gaste, meist sudetendeutsche Parteikameraden, im Gasthaus „Zur Stadt Leipzig" in Komotau durch herausforderndes Reden zu provozieren. Da diese plumpen Heraussorderum gen nicht beantwortet wurden, verließen die tschechischen Soldaten dts Lokal, holten Verstärkungen herbei und be lagerten das Gasthaus, wobei alle Fenster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1938
Umfang: 8
. Singend und mit Musik marschierten die Flüchtlinge und Einwohner in gemeinsamer Freude durch die Straßen und brachen immer wieder in Hochrufe aus. Auf der tschechischen Seite schlug die Nachricht von der Abtretung Tschechisch-Schlesiens an Polen wie eine Bombe ein. In aller Eile packten die Tschechen ihr Hab und Gut und flüchteten ins Innere des Landes. Ebenso räumten die tschechischen Aemter und Behörden in größ ter Hast ihre Büros und machten sich auf den Weg ins Innere. Das tschechische Militär

traf bei den Chefs der polnischen Truppen an der Grenze ein tschechischer General ein, um die tech nischen Einzelheiten der Uebergabe des Gebietes zu be sprechen. Die Uebergabe aus der Slsa-BrSüe Teschen, 2. Oktober. Die Polen haben am Sonntag um 14 Uhr das von den Tschechen abgetretene Gebiet an Polen auf der histo rischen Olsa-Brücke, durch die die Stadt vor zwanzig Jah ren in zwei Teile durchschnitten worden war, übernom men. Der tschechische General Krapezyk übergab auf der Brücke das Gebiet

in symbolischer Weise in die militä rische Obhut des polnischen Generals Brotneski. Jubelnd begrüßt von der polnischen Bevölkerung, rückten darnach als erste die polnischen Freikorps ein, die in den letzten Tagen den Abwehrkampf gegen die Rote Wehr und die tschechische Gendarmerie geführt hatten. Sodann zog die polnische Zivilverwaltung mit dem schle sischen Wojewoden Grazcynski an der Spitze in die Stadt Teschen ein. Die Begeisterung der befreiten Polen im bisherigen tschechischen Staatsgebiet an der Olsa

auch seinerseits be wußt ist. Tschechen sprengen Eisenbahnstation — 14 Tote Budapest, 3. Oktober. Die auf tschecho-slowakischem Staatsgebiet liegende Eisenbahnstation Tornala wurde von den Tschechen am Sonntag vormittags in die Lust ge-' sprengt. Die Explosion forderte 14 Tote. Das tschechische Militär hat die aus Tornala in das Innere des Landes führende Eisenbahnlinie eiligst ausgerisien. Unerhörte Zustände in tschechischen Kerkern Prag, 2. Oktober. Alle im Prager Polizelgeiängnis inhaftierten

be finden sich immer noch zahlreiche sudetendeutsche Häftlinge, Männer und Frauen, die ausschließlich als Geiseln fesche- halten werden. Don reichsdeutscher Seite ist ihre Freilas sung gefordert worden. Auch die Gefängnisse und Konzen- trationslager-jm übrigen Lnade sind überfüllt. Resignation in Prag „Tie Sowjeiunirn hielt sich nicht für stark genug, uns zv helfen" dnb. Prag, 1. Oktober. Die tschechische Presse versucht, der Aufgabe gerecht zu werden, nach den Tagen der leidenschaftlichen Polemi ken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.09.1938
Umfang: 10
. Als die Sudetendeutschen gegen 14.30 Uhr wieder die Grenze überschritten, teilten ihnen die zurückgebliebe nen Einwohner mit, daß eine schwere Schießerei im Gange gewesen sei. Die Sudetendeutschen stürmten dar aufhin die tschechische Finanzwache, in der viel Munition lagerte. Zwei der Finanzbeamten ergaben sich und wur den festgenommen. Plötzlich wurden die Sudetendeutschen vom Waldschlößchen her mit einem Maschinengewehr un ter Feuer genommen, das von tschechischem Militär, Finanzbeamten und wahrscheinlich

auch Kommunisten herrührte. Als die Sudetendeutschen in der Nähe des Jahn stein angekommen waren, erhielten sie aus dem Gebäude des Konsumvereins wiederum Feuer. Dabei wurden zwei tschechische Finanzbeamte und der im Konsumverein wohnende Fahrradhändler Ulbricht von ihren eigenen Leuten erschossen. Ein viertes Todesopfer dieser wilden, und durch nichts gerechtfertigten Schießerei wurde der sudetendeutsche Jungturner Pelzig. Es gab auch eine Reihe von Verletzten. Nach ihrer blutigen Tat zogen

sich das tschechische Militär und die Finanzbeamten auf Nie dergrund zurück, das gegenwärtig frei von jeder Beset zung ist. Benesch „an sein Sol!" dnb. Prag. 22. September. Dr. Benesch hielt am Donnerstag abends im tschechi schen Rundfunk eine kurze Ansprache, in der er „sein teures Volk" wohl ein halbes dutzendmal zur Ruhe aufforderte. Dr. Benesch meinte, er habe nie Angst gehabt und habe auch heute keine. Er habe seinen Plan. Und Benesch glaubte beruhigend auf seine Tschechen einwirken zu kön nen

der Sudetendeutschen Partei nachts . aus den Betten geholt, grauenhaft zusammengeschiagen und zusammengestochen und dann in das tschechische Kon. zentrationslager nach Pilsen gebracht. Benesch und Bolschewiken-Gottwald dnb. Prag, 22. September. Wie aus einer Mel dung aus Prag hervorgeht, empfing Staatspräsident Dr. Benesch heute den berüchtigten Kommunistenhäupt ling Clement Gottwald. Wirtschaftsspionage im Aufträge Prags Linz, 22. September. In Linz wurde am Don nerstag ein tschechischer Major

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.09.1938
Umfang: 24
in räumlich getrennten Orten jeweils nach dem gleichen Plan der gleiche Schur kenstreich vollbracht wurde. Dafür hier im Folgenden ein typisches Beispiel: Das tschechische Zollhaus gegenüber der Rübezahloaude bei Waltersdorf unweit von Zittau war noch am Nachmit tag des 22. September von tschechischen Zollbeamten und 26 Soldaten vom Leitmeritzer Infanterieregiment besetzt. Diese Besatzung ist um 16 Uhr ostentativ abgezogen, ohne daß sie vorher in irgend einer Weise bedroht gewesen wäre. Ms die Tschechen

abgezogen waren, überschritten völ lig unbewaffnete sudetendeutsche Flüchtlinge, die sich in Waltersdorf ausgehalten hatten, d'ie Grenze, hoben den tschechischen Schlagbaum hoch und besetzten das verlassene Zollgebäude. Dann gingen sie bis zu ihrem Heimatort Lich- tenwalde, den die Tschechen gleichfalls verlassen hatten, und übernahmen dort den Ordnungsdienst. Diese sudeten deutsche Gruppe bestand lediglich aus 20 Männern. Bei Anbruch der Dunkelheit gingen die Sudetendeut schen, die das tschechische

. Der tschechische Grenzort und die Zollstelle Mühlbach auf 'der Straße nach Eger wurden am Abend von der tsche chischen Soldateska mit Maschinengewehren besetzt, die auch über Eger und Franzensbad bis hinter Oberlohma vor drang. Mühlbach wurde über Nacht wieder geräumt, je doch heu:e früh abermals besetzt. Die tschechische Zollstelle Wiese war gleichfalls über Nacht geräumt worden, wurde aber ebenfalls bis zu der Neu-Albenreuth gegenüber liegen den Zollstelle am Freitag vormittags gegen 11 Uhr wieder besetzt

. Auch die Stellung des tschechischen Militärs aus dem Tillenberg zwischen Mähr-ig und Neu-Albenreuth war am Donnerstag ausgegeben worden: am Freitag morgens ha'te sich die Besatzung wieder eingefunden. Bei Mäßrig kamen am Bormittag zwei Angehörige '»er berüchtigten Staatsverteidiaungswache über die rcich?- deut'che Grenze, die ber chteten daß die Wiederbeietzung unter gleichzeitiger Verstärkung aller Polizei erfolgte. Ter tschechische Zollposten Paulusbrunnen gegenüber dem deut schen Grenzort Bärnau

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1938
Umfang: 6
^ ^ A 7 Reichsvlenm« MkstcZcttilng Dos Innsbrucker Abendblatt KtBsSMike- Abonnement nur zusammen mit den „ZnnSbrulker Rachrlchtea“ möglich - Einzelnummer 7 Rps. Für Aktien 5« Lenteiimi Nummer 216 Freitag, den 23. September 1938 26. Jahrgang Sie Kussitenhvrden treiben einen neuen Flüchtlingsstrvm über die Grenze Das Abschlachten beginnt wi eder I, UH»«««» WM««»—,»».«mim ■iiMum,, um Hr —. > nrrr-nr Drei Einwohner des subetenbeutschen Ortes Zeidler ermordet - Ins tschechische Militär staut

Verhaftungswelle hat eingesetzt. So wurde auch der Bürgermeister von Aussig in Haft genommen. Die tschechischen Truppen rücken weiter zur Grenze vor, ein neuer Flüchtlingsstrom hat eingesetzt. In Z e i d l e r siel die tschechische Soldateska über Sudeten- deutsche her und ermordete drei von ihnen, einer wurde schwer verletzt. Auch in der Richtung S e b n i tz ergießt sich ein neuer Flüchtlingsstrvm vor dem einrückenden Militär. W Sultschmer LSabchrn völlig verlaßen Auch an der mährisch-schlesischen Grenze

B o l k o w er nannt worden, der am Mittwoch in einem Sonderflugzeug von Moskau nach Prag geflogen ist. Kochruse aus Prag und Moskau Benesch hat für jeden Fall „seinen Plan" Belgrad. 23. Sept. lieber die Vorgänge in Prag wird der Zeitung „Breme" gemeldet, daß die aufgehetzten Volksmassen allgemein annehmen, die Regierung Syrovy werde die alten Grenzen bis zum äußersten verteidigen. Reben Hoch rufen auf das tschechische Heer seien von den Demonstranten gleichzeitig auch Rufe nach einem Zusammengehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1938
Umfang: 8
, im Bezirk Senf- tenberg (Tschechoslowakei), am 29. Mai von Soldaten ge zwungen, die Hakenkreuzflagge auszuliefern, die sie entspre chend der Regierungsermächtigung am 1. Mai zusammen mit der tschechoslowakischen Staatssahne an ihrem Hause gehißt hatten. Am 29. Mai abends wurden die deutschen Reichsange hörigen Heinrich und Marie Exner, nachdem sie sich bereits zu Bett begeben hatten, durch kräftiges Kl-opfen an der Haustür geweckt. Vor der Tür standen vier mrt Gewehren bewaffnete tschechische Soldaten

und anmaßend auftre tende tschechische Soldateska ausgesetzt waren. Tie ent standenen Schaden und Ausfälle durch die Mobilisierung werden im sudetmdeutschen Gebiet allein in den letzten 14 Tagen auf mehr als 50 Millionen Tschechenkrvnen ge schätzt, eine Summe, die aber erheblich zu niedrig gegrif fen sein dürfte. Wie verlautet, beabsichtigen die Hotelbe sitzer der großen Kurorte, einen Protestschritt bei der tsche chischen Regierung zu unternehmen. Von den vielen tausenden Grenzgängern, die infolge

ist die Infragestellung der Lohnzahlungen. Da die Ar beitslosigkeit im sudetendeutschen Gebiet an sich schon ein Vielfaches der im tschechischen Gebiet beträgt und das Elend in einer ganzen Reihe von sudetendeutschen Städten schon jetzt geradezu unbeschreiblich ist, hat es den Anschein, als ob von tschechischer Seite alles darauf angelegt würde. Hungerunruhen im sudetendeutschen Gebiet zu provozieren, um einen willkommenen Anlaß zum Einschreiten gegen die Sudetendeutschen durch die tschechische Soldateska

zu er halten, die weiterhin anmaßend und provozierend auftritt und sich ohne jede Einschränkung wie in Feindesland be nimmt. In einer Reihe von Orten sind bereits Lebens mittelverknappungen eingetreten, weil die vorhandenen Lebensmittelbeslände in erster Linie ft'ir das tschechische Militär in Anspruch genommen werden und erst in zweiter Linie die Bevölkerung versorgt wird.

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1939
Umfang: 6
auf dem Balkon und hielt an die Menge eine kurze Ansprache, in der er erklärte, es gehe nicht an, daß wiederum die ölten Zustände der.tfchechischen Vorherrschaft ein geführt würden. Er schloß seine mit begeisterter Zustimmung au genommene Rede mit den Worten: „K a m e r a d e n ! Z u- sammenhalten! Mag kommen, was kommen mag!" Nach dem Absingen des Horft-Weffel-Liedes, wäh rend dem auf dem Parteigebäude die Hakenkreuz fahne gehißt wurde, zogen die deutschen Demonstranten gegen die tschechische

Willkürherrschaft vor das Preßburger Theater, wo sie gemeinsam mit der Hlinka-Garde eine neuerliche Kund gebung veranstalteten, bei der der Propagandaleiter der Deut schen Partei, H a u s k r a ch t, u. a. erklärte, daß die Zustände der letzten zwanzig Jahre nicht wieder einreißen dürfen. An schließend sprach ein Vertreter der Hlinka-Garde, der gegen die brutale tschechische Gewaltherrschaft Stellung nahm. Die ohne Zwischenfall verlaufene Kundgebung wurde mit dem Horst- Wessel-Lied und der slowakischen

der Hlinkagarde, Murgas, auf freiem Fuß. Ueber die Verhaf tung T u k a s werden folgende Einzelheiten bekannt: Um 6 Uhr früh fuhren vor der Wohnung Tukas zwei f anzerwagen vor. Mehrere fchwerbewafsuete tschechische oldaten hotten den alten Professor aus dem Bett, zogen ihn in einen Panzerwagen und fuhren mit ihm davon. Freitag, gegen 8 Uhr abends, sammelte sich eine vielhundert köpfige Menge bei der Brücke, die von Preßburg auf reichs deutsches Gebiet führt. Die Menge demonstrierte

-Beaesch" Der Pariser „Figaro" berichtet in seinen Meldungen aus Preßburg. daß die slowakischen Autonomisten zu tausenden immer wieder Rufe gegen die tschechische Vorherrschaft aus gebracht hätten und daß man immer wieder den Ruf .^heil Hitler!" und „Nieder mit Prag!" habe vernehmen können. Das sowjetfreundliche ..Ordre" steht scharf gegen die nationalen Autonomieansprüche der Slowakei, die. wie es meim, auf Widerstände stoßen Es stellt fest, daß sich Staatspräsident H a ch a und Ministerpräsident

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1939
Umfang: 8
sind. In Iglau wurden zwei Flakbatterien ausgeladen und die böhmisch-mährischen Höhen in der Nähe der Stadt von Artillerie und starken tschechischen Truppenabteilungen besetzt. .In zwei Gemeinden der Iglauer Gegend wurden fünf Deutsche verschleppt. Die Budapester Montag-Abendpresse berichtet aus Krei sen, die Leuten Sidors nahestehen, daß zwei tschechische Divisionen nach Preßburg verlegt wurden. Gerüchte be sagten ferner, daß Tuka auf dem Wege ins Gefängnis erschossen worden sei. In Brünn kam es zu neuen

zu versorgen. $ Preßburg. Nach Beendigung der slowakischen Frei heitskundgebung wurde Preßburg von drei gewaltigen Detonationen erschüttert: Die Tschechen waren daran- gegangen, mehrere große Gebäude in die Luft zu sprengen. Nach zuverlässigen Mitteilungen sind sechs Tote zu verzeichnen. Furchtbares Blutbad in Stangern. Wien. In Stangern im Bezirk Iglau demonstrierte am Montag die deutsche Bevölkerung gegen die Ver haftung des örtlichen Volksdeutschen Führers, worauf die tschechische Polizei rücksichtslos

Zwischen fälle, die tschechische Soldaten an der karpatho-ukrai- nischen Grenze provozierten, haben nunmehr ungarische Truppen die Grenze der Karpatho-Ukraine überschritten. Von Seiten Ungarns wird ein Ultimatum an die Pra ger Regierung -überreicht. Nach Berichten versuchte die Bevölkerung auch für die Karpatho-Ukraine das Selbst bestimmungsrecht zu fordern. Nach Meldungen aus Ehust wurden bei dem Ueberfall des tschechischen Militärs auf die Kaserne und das Hotel der karpatho-ukrainischen Wehrorganisation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1938
Umfang: 8
Kriegszustand angeordnet und eine Kriegspsychose hervorgerufen hat. de ren Auswirkungen immer schärfer in Erscheinung treten. Die tschechische Regierung möge zur Kenntnis nehmen, daß uwere Geduld ihre Grenzen hat. und daß diese Grenze sehr schnell erreicht ist. wenn schmutzige Finger nach unserer Fahne greifen und unsere Ehre anzutasten versuchen. Der „Berliner Lokalanzeiger" erklärt, es bleibe nur eines: die tschechischen Skandale und Gemeinheiten sauber Reue Grenzverletzung durch tschechisches Flugzeug

Verlassen der Tschecho slowakei die Zirkuswagen von 200 Mann, die bis an die Zähne bewaffnet waren, untersucht. Alle Koffer und Kä sten wurden aufgebrochen. Die Stoffe wurden mit Bajo netten zersetzt und zahlreiche Gegenstände gestohlen. Die Artisten haben teilweise nicht mehr gerettet, als das. was üe aus dem Leibe trugen. 4s. gaSrgaaz Eie schießen sich gegenseitig an! dnb Hirschberg. 2. Juni. Die tschechische Mobilisation gegen ein Phantom nimmt teilweise groteske Formen an. An unübersichtlichen Stel

, entsteht nicht selten eine wilde Schießerei der tschechischen Grenz-i Posten. Däbei wurden dieser Tage bei Friedland (Böh men) tschechische Soldaten von ihren eigenen Kameraden angeschossen und verletzt. (Siehe auch Seite 2.) Gewaltiger Baueiusatz in der Reichshauptstadt dnb. Berlin. 2. Juni. Die Durchführungsavbeiten der baulichen Neugestaltung Berlins, die mit dem Bau deg Ost-West-Achse. der Verbreiterung der Voß-Straße, denk Neubau der Reichskanzlei und den Abbau der Siegessäul« bereits im vollen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
. Um sechs Uhr morgens bin ich wieder auf den Beinen, verabschiede mich, und spreche dann mit deutschen Offizieren, die hier seit zwei Tagen mtt ihren Truppen in Ausgangsstellung liegen. Sie raten mir ab, nach Komotau emzudringen. Das tschechische Militär hätte noch gestern Nacht auf Deutsche geschossen. Der Einmarsch würde sich verzögern. Die Tschechen hätten um eine neue Ver längerung gebeten. Vor Sonntag wäre kaum mit dem Ein marsch zu rechnen. Als ..RMMr" durch die Gmizsrmce Es ist Samstag, 7 Uhr

. Unterwegs begegnen mir endlose Kolonnen von ent lassenen Reservisten, ich komme an den vordersten Linien der deutschen Truppen vorbei, und nähere mich schließlich mtt ge mischten Gefühlen der Stadtgrenze, an der rund 15 tschechische Infanteristen urtter Gewehr stehen. Daneben vor einer Scheune liegt ein Maschinengewehr. Hundert Schritte vor dem Posten fällt mir ein, daß ich ja nicht aus Gewohnheit mit dem Httler-Gruß grüßen darf. Also lüfte ich als höflicher Mensch vor dem tschechischen Offizier

! Unterwegs treffe ich auf ein leichtes Infanteriegeschütz, das die Tschechen aus nicht ganz erklärlichen Gründen hier auf- gebaut haben. Vier Mann stehen an der Kanone mit den Händen in der Hosentasche. Sie schauen mich dumm an, lassen mich aber vorüber. Am Marktplatz suche ich mir Quartier. Die Deutschen er zählen mir, daß das tschechische Mllitär zum größten Teil die Stadt verlassen habe. Kaum hundert Mann lägen noch hier. Darunter allerdings das größte Gesindel. Ich nehme meinen Photoapparat

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