immer nur noch Teplansky. Truppen nach der Karpathennkraine Budapest, 12. März. Rach einer Meldung aus Epcrjes in der Slo wakei zogen am Montag den ganzen Tag hin durch tschechische Trupvenverstärkunge» durch die Stadt nach der Karpaihen-Ukr'ainc. Ein Zug ist infolge falscher Weichenstcllung entgleist. Darauf entstand zwischen Eisenbahner» und eingezogenen Rekruten eine Schlägerei, bei der mehrere Per sonen schwere Verletzungen erlitten haben. Zahlreiche Klaggen-Zwischenfälle Jglau, 13. März. Laut
Bieldung aus Altenberg bei Jglau hat dort eine Gruppe von tschechischen Soldaten am Sonntag abends Hakenkreuzflaggen herunter gerissen, die sie mit ihren Seitengewehren unter Schinahrufen zerfetzten. In wenigen Augenblicken strömte eine große Menschenmenge zusammen, welche die tschechischen Soldaten überwältigte, so weit sie nicht flüchteten. Von den zahlreichen übrigen Flaggenzwischen- jällen, die sich in Böhmen ereigneten, hat das amtlich« tschechische Preßbureau in Praa keinerlei Notiz genommen
. Lediglich in einem Falle gibt es Kenntnis von einem derartigen Vorgang. Im Rahmen einer längeren Meldung notiert das amtliche tschechische Preßbureau nämlich als „eine interessante Einzelheit von den Feiern des Hcldengedenktages' die Mitteilung, daß die Deut schen in Dcutsch-Brod und Umgebung Hakenkrenz- sahnen entsprechend der gesetzlichen Erlaubnis ausgchängt hätten, daß sic sie jedoch später, „wie es scheint, nicht aus eigener Entschließung', wie der einzogen. Geheimsitzmrg in Prag Prag. 13. März
drängte die Polizei die Demonstran ten in die Außenviertel ab. Auch der tschechische Zensor arbeitet bereits wieder wie zu Zeiten Bcncschs. Zwischenfälle in Briinn Reichenbcrg, 13. März. „Die Zeit' meldet aus Brünn^ zwei Führer der „Volksdeutschen Jugend', die mit einem Motorrad durch die Straßen fuhren, wären von Tschechen mit Schlagringen niedergcstreckt wor den. Zahlreiche VD2.-2ungcn wären gleichfalls geschlagen, niedergeknüppelt und blutüberströmt uegengc lassen worden. Die Zahl der Verletzten