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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1918
Umfang: 4
des Abgeordnetenhauses wird der Erschließung neue.' Ein nahmsquellen' für den Staat in erster Linie gewidmet sein. ' „Hug.' Eiu tschechischer Wutausvruch. Die Erhebung der MinisteranKlage wurde vom Äbgeordne- ? tenhause in namentliche.? Abstimmung mit 215 gegen 162 Stim men abgelehnt. Der letzte Redner in dieser Debatte war der tschechische Sozialdemokrat Soukup, der mit dem Rufe „Los von Deutschland schwß. Bei der Abstimmung fehlten die Polen,- nur die Allpolen stimmten mit den übrigen slawischen Gruppen

. Der tschechische Abgeordnete Dr. Sttra ns ky führte bei Be gründung der Ministeranklage nach heftigen Angriffen aus Deutschland u. a. aus: ^ „Die Tschechen erklären, Oesterdeich in aller Ewigkeit hassen . Md bekämpfen zu wollen. Sie werden es schließlich vollständig Zertrümmern, denn Oesterreich ist ein hundertjähriges Verbrechen gegen die Freiheit des Menschengeschlechtes. Es ist die größte . nationale Pflicht der Tschechen. Oesterdeich zu schädige«, wo und wann immer es möglich ist. Das erfordert die Treue

gegen das tschechische Volk und die Treue gegen die böhmische Krone? und diese Treue kann nm im Verrat gegen Oesterreich bestehen. Wir sind deshalb auch gesonnen, wo immer wir es können, es treu zu verraten. Oesterreich ist überhaupt kein Staatswesen, sondern ein häßliches, hundertjähriger Traum, ein Alpduck, sonst aber nichts. >Es ist ein Staatswesen ohne Patrioten und ohne Patriotismus, das du^ Addition von acht Irxedenten — die Deutschen mit ein begriffen — entstanden sei. Es ist ein Unding. Die Verteidigung

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