erklärte, daß stch der Engländer darüber im klaren sei, was eine künftige Lösung bedeuten könne, die den Nationalitäten die ibnen bisher vorenthaltenen Rechte geben wüüie. Wer in Mitteleuropa Ordnung „und Frieden will, müsse vor allem jede Scheinlösung ablehnen. Weiter erklärte Henlein, alle nicht- tschechischen Nationalitäten hätten „heute in erster Linie ihre berechtigten Ansprüche gegen das tschechische Volk durchzusetzen. Die Tschecho slowakei sei ein Nationalitätenstaat, kein Nationalstaat. Bor
allem sei es abzulehnen, daß mit der Armee Innenpolitik gemacht werde. Die tschechische Behmtptung, daß eine Autonomie der Unversehrtheit der Tschechoslowakei wider spreche, müsse absolut zurückgewiesen werden. Am Schluß seines Gespräches betonte Konrad Henlein: „Ich verfolge weiterhin meine Absicht, die ich von der ersten Stunde an hegte, in der ich mich entschloß, in die politische Eestaltzurg der Dinge einzugrcifcn: Durchsetzung und Sicherstellung der Ansprüche der sudetendeutschen Volksgruppe
. aus der das tschechische Problem geregelt würde. Man stellt sich das in London so vor. daß die Tschechoslowakei ähnlich wie die Schweiz für ncuttal erklärt würde. Lrtveiterles Mlikärflugoerbot für das tschechoslowakische Grenzgebiet Prag, 31. Mai. Beim deutschen Gesandten in Prag. Dr. Ernst Eisenlohr, sprach am Montag Gesandter Dr. Krno vor, ein Abteilungsleiter des Prager Außenministeriums. Dr,' Kruo teilte dem deutschen Gesandten das Ergebnis der Unter suchung^ mehrerer Fälle von Ereuzoerlehungeu