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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 25.11.1920
Umfang: 14
werden können. (Die tschechische Kritik zeigt klarer als jeder andere Beweis es ver möchte, was wir an Dr. Mayr gewonnen und an Schober verloren haben. A. d. S.) MorrEich 2 Milliarden mehr Schulden. Wie rr, 24. November. (K orrbür o.) Bei Verband- llmg der Kredrtvorlage verwies Bundeswinister für Finan zen, Dr. Grimm, darauf, daß die tm Voranschläge mit 3,9 Milliarden präliminierten Kursverluste sich infolge, des seit herigen Sinkens des Kronenkurses auf 12 Milliarden s^lle. Der Personal- und Pensionsaufwan-d erfordere

Hoffnungen auf den Völkerbund, in dem die Tschechen sitzen und über unsere Ausnahme entscheiden. Die Versamm lung versicherte die um ihr Volkstum kämpfenden Sudeten- deutschen ihre? ,Mitgefühles' und forderte die Regiemng zu Schritten, für eine Revision des -Friedenspertraged auf. Es wurde beschlosten. an alle Universitäten der Welt,- mit Aus nahme der tschechischen und französischen einen Einspruch ge gen die tschechisäze Kulturschande m senden. Errre tschechische Ansrage. Prag, 24. November

. (K o r r b ü r o.) In der gestri gen Sitzung des Ausschusses-für Aeutzeres erklärte Minister D-r. B e n e s ch, daß eine Verbalnote der Prager Negierung an dw österreichische Regierung in Angllegenh-nt der Wie- rreö tschechische:: Schulen nicht abgesendet worden sei, da der Völkerbund das Forum für die Verhandlung solcher Angele genheiten wäre. Je nach den Beschlüssen des Völkerbundes bereite, die tschechische Regierung weitere Maßnabnien vor, lehne jedoch eine Ein-rnischung in die innerer: Angelsgenhei- ten anderer Staaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1938
Umfang: 8
. Singend und mit Musik marschierten die Flüchtlinge und Einwohner in gemeinsamer Freude durch die Straßen und brachen immer wieder in Hochrufe aus. Auf der tschechischen Seite schlug die Nachricht von der Abtretung Tschechisch-Schlesiens an Polen wie eine Bombe ein. In aller Eile packten die Tschechen ihr Hab und Gut und flüchteten ins Innere des Landes. Ebenso räumten die tschechischen Aemter und Behörden in größ ter Hast ihre Büros und machten sich auf den Weg ins Innere. Das tschechische Militär

traf bei den Chefs der polnischen Truppen an der Grenze ein tschechischer General ein, um die tech nischen Einzelheiten der Uebergabe des Gebietes zu be sprechen. Die Uebergabe aus der Slsa-BrSüe Teschen, 2. Oktober. Die Polen haben am Sonntag um 14 Uhr das von den Tschechen abgetretene Gebiet an Polen auf der histo rischen Olsa-Brücke, durch die die Stadt vor zwanzig Jah ren in zwei Teile durchschnitten worden war, übernom men. Der tschechische General Krapezyk übergab auf der Brücke das Gebiet

in symbolischer Weise in die militä rische Obhut des polnischen Generals Brotneski. Jubelnd begrüßt von der polnischen Bevölkerung, rückten darnach als erste die polnischen Freikorps ein, die in den letzten Tagen den Abwehrkampf gegen die Rote Wehr und die tschechische Gendarmerie geführt hatten. Sodann zog die polnische Zivilverwaltung mit dem schle sischen Wojewoden Grazcynski an der Spitze in die Stadt Teschen ein. Die Begeisterung der befreiten Polen im bisherigen tschechischen Staatsgebiet an der Olsa

auch seinerseits be wußt ist. Tschechen sprengen Eisenbahnstation — 14 Tote Budapest, 3. Oktober. Die auf tschecho-slowakischem Staatsgebiet liegende Eisenbahnstation Tornala wurde von den Tschechen am Sonntag vormittags in die Lust ge-' sprengt. Die Explosion forderte 14 Tote. Das tschechische Militär hat die aus Tornala in das Innere des Landes führende Eisenbahnlinie eiligst ausgerisien. Unerhörte Zustände in tschechischen Kerkern Prag, 2. Oktober. Alle im Prager Polizelgeiängnis inhaftierten

be finden sich immer noch zahlreiche sudetendeutsche Häftlinge, Männer und Frauen, die ausschließlich als Geiseln fesche- halten werden. Don reichsdeutscher Seite ist ihre Freilas sung gefordert worden. Auch die Gefängnisse und Konzen- trationslager-jm übrigen Lnade sind überfüllt. Resignation in Prag „Tie Sowjeiunirn hielt sich nicht für stark genug, uns zv helfen" dnb. Prag, 1. Oktober. Die tschechische Presse versucht, der Aufgabe gerecht zu werden, nach den Tagen der leidenschaftlichen Polemi ken

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 22.04.1922
Umfang: 10
von den verschiedenen Vertschechungsver- einett und tschechischen Volksräten unter wohlwollender Für. derung und Unterstützung von Seite der staatlichen Stellen. Bringen wir diesmal einige Beispiele von der Vertschechung NordmähvenZ, so geschieht dies nicht deshalb, weil vielleicht in anderen sudetendeutschen Gauert die Verhältnisse für die Deutschen besser und günstiger wären, sondern,, weil die Fülle von Stoff, den tschechische amtliche mtd nichtamtliche Stellen durch ihre deutschfeindliche Tätigkeit bieten

Wähler sind größ tenteils Staats- und Eisenbalmbedienstete, die nach dem Um sturz an die Stelle der vertriebenen oder anderswohin ver setzten deutschen Angestellten kamen, denn vor dem Umsturz warnte Stadt reindeutsch. Zur Stärkung der tschechischen Minderheit soll nun ein Narodni Dum errichtet werden. Mit der Bitte um Spenden zum Bau dieses tschechischen Vereins hauses wendet sich ein Aufruf an die breite tschechische Oef- fentlichkeik. „Jahr um Jahr, Tag für Tag", heißt es in die sem Rundschreiben

tschechische Minderheitsschulen errichtet, so (in Klammer die tatsächliche Schillerzahl) zweiklassige Volksschulen in ^chlld- berg (40) und in Mähr.-Rotwasser (24), einklassige in Mähr.-Weißwasser (19), Hoflenz (10) und Bukowitz (22). In dm 7 Klassen sind somit zusammen 115 Schüler. Von ihnen sind 12 reindeutsch. 18 aus gemischten Ehen, können also ntif dem gleichen Rechte, mit dem sie für die tschechischen Schulen beansprucht werden, es auch für die deutschen werdeu; 11 sind aus Böhmen oder aus rein

, soll eine tschechische Minderheitsschule erhalten, obgleich im Orte keine tschechi schen Kinder vorbandm sind. Die Behörden nahmen aber bereits auf Wunsch der Vyborleute unter Gendarmeviebeihilfe eine amtliche Besichtigung vor. Das hervorragenste Musterbeispiel eines unparteiischen Bezirkshauptmannes, der sich gleich Dr. Benesch nur von na tionaler Gerechtigkeit leiten läßt, ist Tr. Dostal, Bezirks- hauptmann von S t e r u. b e r g. Sein gerechtes Wirken allein zu schildern, wiirde mchr als eine ganze Zeitung

weitergeführt wird. Vor kurzem vutrde die Sperre der 6. Klasse der deutschen Kitaben- volksschule verfügt, bafür aber am 31. Jänner um 33.000 Kronen ein Bauplatz für die tschechische Minderheitsschule erworben, den Dr. Dostal seMt mit seinem ganzen Stabe aufsuchte. Tschechische Minderheitsschulen zu errichten ver steht gerade biefer Mann ausgezeichnet. Davon ein Beispiel: In Bladowitz^bei Sternberg lebt außer dent Kinde eines tschechischen Bahnwächters auch nicht ein einziges tsche chisches Kind, dafür

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1931
Umfang: 4
noch von den anderen „nicht tschechoslowakischen" Staatsbürgern anerkannt werden können, werden doch Er gebniste zu Tage treten, die wie beider ersten Volkszählung (und wohl noch in größerem Maße) den tatsächlichen Ver hältnissen in keiner Meise entsprechen und sich bei den kom menden Wahlen ein ganz anderes Bild der nationalen Zu sammensetzung der Bevölkerung aufzeigten als die Volks zählung vom Jahre 1921, die selbst der tschechische Aniver- fitätsprosessor Dr. Cmanuel Radl freimütig als „nicht ver läßlich" erklärte; die Wahlergebnisse

haben. Solche Zustände können in einem „tschecho slowakischen Rationalstaat", dessen Wahlspruch „Die Wahrheit siegt" lautet, doch nicht dauernd anhalten, zumal - man doch schon im Jahre 1923 seinen Freunden im! Völkerbund versichert hat, daß auch „in den verdeutsch-' ten Gebieten das tschechische Element bald vorherrschen wird". And -das dies durch die Bodenreform und alle an deren Maßnahmen noch nicht so recht gelungen ist, mästen eben im Wege der Volkszählung neuerlich einige zehn- oder hunderttausönde deutsche

Fragen machen", die besonders bei der Volkszählung in Tätigkeit traten, für ausgiebige tschechische „Schlaf kompagnien" in deutschen Städten (siehe Znaim, M.-Schön- berg, Hohenstadt, 'Sternberg u. a.) für 'den Tag d-er Zählung, sorgten, die man von amtlicher Seite aus (stehe Trautenau) durch augenblickliche Verlegung von Militär ergänzen konnte? And hatte -es nicht die Behörde in der Hand, in Nichttschechischen Gebieten die Zählung nicht durch Auf nahmebogen, sondern 'durch Zählkommistäre vorzunehmen

? And hat man nicht im deutschen und ungarischen Gebiet an den dorthin versetzten tschechischen Gendarmen, Lehrern, Beamten aller Art, hat man nicht an den tschechische« Restgutbesitzern genügend Zählkommistäre, die „vom Stand- Punkt der Staatstreue und auch vom tschechoflowakischen nationalen Standpunkte vollständig verläßlich sind? Sollte man dann mit all diesen Mitteln keine „tschechoslowakische" Volkszählung machen können, deren Ergebnisse zwar nicht den tatschlichen Verhältnissen, wohl

der Fall ist, Bände von Tatsachen umfaßt. And die rührige tschechische „Auslandsausfklärung" wird sich schon bemühen, der Welt einzureden, die Ergebniste der Volkszählung entsprächen den Tatsachen. Mer dauernd wird sich die Welt darüber noch nicht täuschen lasten, daß die Volkszählung vom Dezember 1930, wie ein großes englisches Blatt schrieb, ein Humbug ist, be stimmt, den nichttschechifchen Staatsbürgern, besonders den Sudetendeutschen, die man fälschlich auch als „Minder heit" bezeichnet

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Tiroler Wastl
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Seite 14 von 16
Datum: 17.12.1924
Umfang: 16
auch für die eng lischen Politiker schwere Gefahr, in Aegypten und Persien auf Irrwege zu kommen, und den rechten, zun: dreimal gebenedeiten Völkerbund führenden Weg für immer zu verlieren. Cs könnte ihnen leicht gehen wie dieser Tage einer Hochzeitsgesellschaft it: Gremertshausen, die, statt heim, im Nebel in eine Jauchengrube fuhr. Wem so etwas passiert, der bringt den üblen Geruch so leicht nicht wieder los. Der tschechische Löwe als Schimmelreiter. So ähnlich dürfte wohl eine der nächsten Glanznum- nterrt

haben auch das vom alten Oesterreich übernommen. Wie wäre es sonst möglich, daß- ein Geschäftsreisender in Olmütz vom Steueramte einen Zahlungsauftrag über einen ganzen, runden Heller erhielt. - Tschechische Schweine. ' Schweinetransporte in der ersten Wagenklasse der Eisenbahnen vorzunehmen, ist ein Vorrecht, das sich wohl nur ein tschechischer Abgeordneter (abgesehen vielleicht von irgend einem Balkan- oder italienischen Faschistenkollegeni herausnehmen kann. Offenbar war das grunzende Tier chen nicht zimmerrein

(kein Wunder bei d e r Erziehung!), denn der tschechische Eisenbahnminister wies auf diesen ver unreinigenden Fall hin. Zugleich betonte er die Machtlo sigkeit der Bahnorgane it: solchen Fällen, da der betreffcrchle Abgeordnete sein Schwein und sich als immun erklärte. Ob er es wohl auch in den Sitzungssaal mitnimmt, und ob andere seinem Beispiele folgen? Das kann ja dann eine rocht nette Abgeordneten-Versammlung werden und vor lauter Grunzen gehen andere, vielleicht ebenso wichtige Tinge verloren, j | ,

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.10.1922
Umfang: 4
ist . .." „Wie — Ihr Bruder ist abgereist?" fuhr Karla immer viehr erstaunt auf. „Wann? Doch hossentttch nicht sttr lange?" Maggie zuckte die Achseln. „Das weiß ich alles nicht. Er teille mir nur durch ein paar Zellen, die Tatsache mit." : Mül. Eine nationalistische Rede Dr. Kramarsch'. Prag, 23. Oktober. Abg. Dr. Kramarsch hielt in Olmütz eine Rede, in der er erklärte, in ihm sei der tschechische Nationalismus im Kampfe gegen den sozia listischen Gedanken zu Fall gebracht worden.. Sodann verteidigte er seine russische

Politik und sagte: Wenn man meinen Rat befolgt und die sibirischen Le gionäre nicht über Sibirien, sondern über Moskau hätte zurückkohren lassen, um das bolschewistische System zu stürzen, so hätte das tschechische Volk damit seine größte historische Tat vollendet und tm Osten das Primat unter den slawischen Böllern erreicht, das jetzt die Polen mit vielem Erfolg anstreben. Auf die angekündigte verschärfte Kampftaktik der Deutschen übergehend, sagte er: Wenn die Deutschen kämpfen

bei den Verhandlungen begangen worden stnd, so haben die Personen zu fallen, denen diese Ungeschicklichkeiten zur Last fallen, aber die Nation darf nicht büßen dafür. Auf die Brünner Spronageaffäre übergehend, ver langte er Vorsicht bei der Besetzung der verantwortlichen Posten im Heere und forderte die Einstellung r u s s i - scher zaristischer Offiziere in die tschechische Armee. Es gebe sicherlich auch rechtliche und staatstreue, ergebene deutsche Offtziere tu der Armee, sagte er, wem: es aber zu einem Kriege

gegen Deutschland komme, so werden die deutschen Offiziere und Mann schaften in dieselbe Lage versetzt, wie wir Tschechen im Weltkriege, und niemand wird dann billtgerweise ein loyales Verhallen seitens der Deutschen erwarten dür fen. Dr. Kramarsch schloß, indem er die Hoffnung aus drückte, daß die tschechische Politik einmal ausschließlich vom nationalen Standpunkte beherrscht werde. Me deutschen Kohlenlreferrmgen. Berlin, 26. Oktober. (Privat.) Bei der Reichsregierung ist eine Note

.—); Bulgarische 488.— (492.—); Dänische 14.640.— (14.700.—); Deutsche 17.— (18.—); Englische 327.700.— (328.700.—); Französische 5205.— (5235.—); Holländische 28.625.— (28.825.—); Italienische 2952.50 (2967.50); Jugoslawische 1183.— (1187.—); Norwegische 12.840.— (12.900.—); Polnische 5.— (5.30); Rumänische 489.— (491.—); Schwedische 19.510.— j (19.590.—); Schweizerische 13.390.— (13.450.—); Spanische 11.070.— (11.130.—); Tschechische 2385— (2395.—); Ungarische 28.36 (28.55). Züricher Devisen-Knrse. Zürich

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1932
Umfang: 4
selbst als rohe Gewalt, läßt klar erkennen, daß hier ein Prozeß eingeleitet und eine Schuld konstruiert werden mußte, weil die Regierung innerpolitisch eine Sensation brauchte, um in erster Linie das tschechische Volk selbst von den immer neu fich mehrenden Korruptionsfällen sowie von der herr schenden Not abzulenken, zu deren Abstellung ihr der Mut und auch die Fähigkeit fehlt; weil außenpolitisch die Entwicklung mit raschen Schritten zur Gleichberechtigung und Aufrüstung des Deutschen Reiches

oder zur Abrüstung aller zwingt. Das geht der Tschechei wider den Strich, die auf Geheiß Frankreichs wie ein einziges Wafsenarsenal drohend und ausbreitungsbedürftig an der Ostgrenze des ungerüsteten Deutschen Reiches steht. Um die hungrige, gereizte tschechische Masse zu beruhigen — aus der sudetendeutschen Beute gibt es kaum mehr etwas zu verteilen — um vor der Abrüstungskonferenz Zugeständnisse an das Deutsche Reich mit Erfolg bekämpfen und die eigene Ausrüstung aufrecht erhalten zu können, mußten sieben

junge Sudetendeutsche geopfert werden, die loyaler Weise sich eine innerpolitische Forderung zu eigen gemacht hatten, die selbst die tschechische Sozialdemokratie in ihrem Parteiprogramm hat und deren Erfüllung den Bestand des tschechoslowakischen Staates nur gesichert hätte. Die Sudetendeutschen im Auslande hatten mit Beklemmung diese Wandlung in der sudetendeutschen Politik verfolgt, weil sie fürchteten, daß der Verzicht auf das Naturrecht auf Selbst bestimmung und die vorbehaltlose Hinnahme

in den letzten Winkeln der Welt verstreute Tschechen aufgestöbert und durch eine vom Staate geschaffene Organisation zusammen gefaßt wurden, um sie für die tschechische Kulturgemeinschaft zu retten, trotz ihrer fremden Staatsbürgerschaft; man brachte es unter der Präsidentschaft M a s a r y k s zuwege, der im alten Oesterreich unbehindert für die kulturelle Gemein schaft aller Slawen werben, der so intime Veziehungm z. V. zu den Serben unterhalten konnte, daß er schon im Mai 1914 wußte, daß in Kürze

; denn zwischen deut scher und tschechischer Moral besteht ein Unterschied, wie das Bestehen des tschechischen Staates beweist. Dieses ungerechte und grausame Urteil ist aber ein untrüg licher Beweis dafür, daß das Werben um die tschechische Seele vergebens ist. Nicht Opfer, nicht Arbeit und am allerwenigsten Unterwürfigkeit vermögen den unversöhnlichen Haß der von Großmannssucht besessenen Tschechen abzubauen. Nur durch Kampf ist ihnen beizukommen und das mögen endlich auch jene Parteien erkennen, die der Prager

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.12.1923
Umfang: 16
: Durch die Austräger in Innsbruck: 19.000 K Sum Abholen in Inns«r vruck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.009 K, für Deutsch, land 25.000 K Uebr.Ausla«d 86.600 K Ar. 288 gunsdruS, Lamrtag dm ZV. Jezember 1223 31. Iahrg. Tschechisch-französisches Bündnis. Die Tschechoslowakei ist eine Schöpfung Frank reichs. Wohl haben in der Kriegsnot auch die ari deren Verbündeten sich der tschechoslowakischen Auslandsvertretung gegenüber verpflichtet, die tschechische Erhebung

. Die Männer, die bei Friedensschluß am Ruder waren, haben die Tschechoslowakei natürlich nicht aus Liebe für das tschechische Volk und seiner Frei heit aufgerichtet. Solche sentimentale Erwägungen waren einem Elemenceau fremd. Mit den Staaten gründungen verfolgten die damaligen Pariser Machthaber rein egoistische Ziele: sie wollten mög lichst viele Völker Frankreich militärisch dienstbar machen. Der tschechische Staat ist aufgerichtet wor den, weil Frankreich sich klar war, daß aus eine Reihe

abgeschlossen. Paris, 27. Dez. (Wolfs.) Der tschechische Mini ster des Aeußern Dr. Benesch hatte heute nachmit tags eine längere Unterredung mit dem Direktor im Ministerium des Aeußern de la Rocca. Wie die Agence Havas dazu mitteilt, haben sich die Bespre chungen den in Paris vom Präsidenten Masaryk eingeleiteten Verhandlungen abgeschlossen und sich auf verschiedene Punkte der französisch-tschechoslo wakischen Beziehungen erstreckt. Es soll zu einem allgemeinen Einvernehmen auf sämtlichen Gebieten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
, daß die Spirituserzeuger für jeden Hektoliter Spi ritus an die Spiritusgenossenschaften einen Beitrag zu leisten haben, der in einen „Vertrauenssonds" floß, dessen Verwendung Praschek zustand . . . Diesem Dispositionsfonds flosien in den letzten drei Jahren mehr als 33 Millionen tschechische Kronen zu. Nun haben zwei nationaldemokratische Blätter di« tschechischen Sozialdemokraten beschuldigt, aus diesem Fonds zehn Millionen als Spende erhalten zu haben. Diese erklärten das als Lüge und droh ten sogar

, wenn ihnen für diese Verleumdung nicht Genugtuung werde, aus der Koalition auszutre- ten. Der tschechische Abgeordnete R e m e s ch brachte die Angelegenheit auch im Abgeordneten- hause zur Sprache, wobei er auch in die Geschenke des Staates und in den Korruptionsfonds der Spiritusgenosienschast hineinleuchtete. Nun mußte auch Herr Praschek sprechen, aber er tat das nur im Ausschuß der Koalitionsparteien, wo er nicht nur erklärte, daß weder die Sozialdemokraten noch sonst eine der Koalitionsparteien oder eins chnen

spra chen sich auch die tschechischen Sozialdemokraten aus. mußten aber unter dem Einfluß der Negie rung zurückweichen, worauf sich die Mehrzahl von ihnen der Abstimmung enthielt. Bezeichnend ist, daß auch der Nationalsozialist F a h r n e r, der überdies auch Sekretär der deutschgelben Gewerk schaftsorganisation ist. gegen die Einsetzung des Untersuchungsausschusses auftrat. Der tschechische nationalsozialistische Abg. Seidel hat erklärt, daß im vorigen Jahre

, hat der Justizmini ster auf Ansuchen des Finanzministers gegen das „Rüde Pravo" das S rafverfahren angeordnet. Man wird also, wenn es sich die tschechische Regie rung nicht noch überlegt oder wenn sie nicht den Prozeß ungebührlich einschränkt, hoffentlich Aus- kunft über die Bestechungnen und über die Be stochenen erhalten. # * Auslieferung deutscher Reichstagsabgeordneter. Der Geschäftsordnungsausschuß des Reichstages beschloß, den Anträgen des Oberreichsanwaltes aus Genehmigung der Strafverfolgung

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 24.02.1922
Umfang: 12
legt, daß die S telle des F rn an z mi nist er s mit einer Persön lichkeit besetzt wird, die weniger Verachtung der öffent lichen Meinung und mehr Verständnis für die Steuer- teiftungsfähigkeit der Bevölkerung an den Tag legt. Der tschechische Kreditvorschul! k,m«t. A. Wien, 23. Februar. Eigendraht. Heute wurde gemeldet, daß der tschechische Ban ken verband die Flüssigmachung des Kvepitvor- lchustes von IW Millionen tschechischer Kronen verwei- gere, weil die vereinbarte Verordnung über die Frei

erfolgt. Es steht heute fest, daß die T s ch e ch o s l o w a k e i im Ein verständnis mit England handelte, daß der tschechische Kredit sonach den englischen aus- löste; dieser war ursprünglich „für später" geplant, da man in London noch die Ankunft Dr. Beneschs abwarten wollte. Da jedoch Wien drängte und Prag begreiflicherweise hohes Interesse daran hatte, daß die tschechischen Kredite durch die baldigste Gewährung der englischen eine gewisse hypothekarische Sicherstellung erlangen, intervenierte

der tschechische Gesandte in London — die englischen Kredite waren da, bevor Dr. Benesch in London ankam; daher war Wien befriedigt und Prag „sichergestellt" ! Der englische Kredit betrug 214 Millionen Pfund; 14 Million wurde zwar von Haus aus in Abzug gebracht, weil sie bereits anfangs Oktober gegeben war — damals mn den Länderbank- und Anglobank-Entschluß leichter ins. Rol len zu bringen — immerhin: für uns arme Bettler ist dies Almosen nicht gering, auch wenn alle möglichen betrüblichen Folgen daraus

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Alpenland
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Seite 6 von 12
Datum: 12.08.1920
Umfang: 12
. Unter diesem Titel hat die tschechische Soldateska fried liches deutsches Land erobert- Und nun hören wir aus dem Munde des Außenministers Dr. Benesch, datz der historische Rechtstitel für den interalliierten Rat nicht maßgebend war- Co hat sich bewahrheitet, was wir immer sagten, datz die Pariser Gewalthaber sich allein vom sadistischen Hatz und Vernichtungswillen gegen das deutsche Volk leiten ließen- Es galt, im Herzen Mitteleuropas einen Staat zu schaffen, der der Entente den Gendarmen zur Bewachung

Deutschlands abgibt. Einem Staat, der immer bereit sein mutz, sich für die Interessen der anderen zu plagen, was der Lebenszweck des tschechoslowakischen Staates ist." Redner schildert nun eindringlich die Leiden der Deutschen, die Drosselung des deutschen Schulwesens, den Militarismus, der ein stehendes Heer schuf, das größer ist, als das des alten Oesterreichs, und fährt dann weiter fort: „Wenn das tschechische Volk, das nicht die Hälfte der Bewohner des Staates ausmacht, im stande ist, die übrige

der deutschen Ar beiterschaft noch immer internationalen Phantomen nach jagt, so lade ich jeden ein, auf einige Zeit einen Unterrichts kurs in der Tschechoslowakei zu nehmen. Die ganze Unterdrückungsyolitik bis zur Brotlosmachung deutscher Arbeiter und Angestellter wird von den tschechischen internationalen Genossen gedeckt. Ministerpräsident ist der tschechische Sozialdemokrat Tusar, Kriegsminister ist der tsche chische Sozialdemokrat Dr. Markowitz, Unterrichtsminister der tschechische Sozialdemokrat

Habermann, Sozialisiierungs- miniftex der tschechische Sozialdemokrat Dr. Winter. Wir Nationalsozialisten wissen, daß uns unterjochten Deut schen Freiheit und sozialer Aufstieg niemals durch den Völ kerbund oder internationale Proletariersolidarität werden wird. Unser Schicksal wird früher oder später durch Blut und Eisen entschieden werden. Die Aufgabe der National sozialisten in allen deutschen Landern mutz sein, den deutschen Einheitsgedanken zum Träger der nationalen Politik zu ma chen

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