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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1934
Umfang: 8
. Das Blatt fragte u. a., ob es wahr fei, daß der jugoslawische Gesandte im Septem ber in Prag Schritte unternommen habe, man möge die kroatische Aktion einstellen und Duies aus lie fern. Die tschechische Regierung wies dies ab. Wie die italienischen Blätter aus Genf erfahren, muhte Duies viel zu viel, als daß man ihn Jugoslawien hätte ausfolgen können. Die italienische Presse be- z w e i f e l t, ob die beiden Kroaten überhaupt Selbstmord begangen haben und sagt, sie seien 'Opfer der tschechischen

ausgegangen sind. Der Kardinal Gasparri übernahm trotz seiner 82 Jahre einen Vortrag für diesen Kongreß. Kaum hatte er den letzten Satz gesprochen, so ergriff ihn die Todes krankheit, die ihn innerhalb von zwei Tagen dahin raffte. Für immer wird sein Name eingetragen sein unter den großen Kardinälen der Weltgeschichte. die tschechische Regierung das Attentat nicht verhin derte, weil es nicht im Interesse lag. Ausfallend ist auch, daß. sich die Nachricht vom Anschlag in Prag un glaublich rasch verbreitete

, und daß sich die tschechischen Behörden, besonders die Budapester tschechische Ge sandtschaft bemühten, in kürzester Zeit die Angelegen heit des Kalemenschen falschen Passes in weiteste Kreise zu bringen. Ebenso rasch habe die Budapester tschechische Gesandtschaft die übrigen tschechischen Pässe verschwinden lassen, welche die kroatischen Emigran ten benützten. Aus anderer Quelle verlautet auch, Duics hätte Mit- teilungen über die Beziehungen der tschechischen Re gierung zur österreichischen Emigration in Brünn

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