. Prag, den 7. November 1921. Es tritt immer offener zu Tage, -daß die tschechische Regie rung mit ihrer Mobilisierung allerhand Nebenzwecke verfolgte. Es sollte nicht nur ein Dnick gegen Ungarn ausgeübt werden; denn wäre nur dies der Fall, hätte man längst demobilisieren können, sondern die mobilisierten Bajonette sollen auch die Sudetendeutschen Niederhalten, falls die Tschechoslowakei in die reichsdeutschen Kreise Leobschütz und Glatz einmarschierl. Man rechnet — und vielleicht
sind, d e aber wieder nach Hause zurückkehrten, da weder für eine Löhnung, noch für eine Unterkunft, noch ftir ein Essen ge sorgt war. Die tschechische Militärverwaltung mobilisierte ein fach ins Blaue hinein. Die Vorbereitungen waren mangelhaft und ein Teil der Kosten wurde auf die armen Teufel, die nicht mir einzurücken, sondern sich auch Decken, Eßgeschirr und Ruck säcke mitzcibringen hatten, überwälzt. Die deutschen Parlamen tarier wenden sich mit aller Entschiedenheit dagegen, daß die Nichteingerückten dafür bestraft
